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Love happens ?

Sasukes Neuanfang
von

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Noch mehr Probleme - Part 3

Und weiter geht’s!
 

ENJOY
 

- Noch mehr Probleme - Part 3 -
 

Jetzt war Sakura doch noch nervös geworden. So still auf der Liege zu sitzen und auf den Bildschirm zu starren, machte sie ganz verrückt. Irgendwie war sie froh, dass sie die Ärztin nicht kannte, die sie untersuchte. Das glitschige kalte Zeug auf ihrem Bauch verursachte eine Gänsehaut. Ihr Herz setzte für einen Moment aus, als die Ärztin das Ultraschallgerät auf ihre Haut presste und damit die Flüssigkeit verteilte. Gleich würde sie Gewissheit haben. Dann gab es kein Zurück mehr, keinen Zweifel. Dann würde sie.. Sie und Sasuke…

„Da ist es“, verkündete die Ärztin fröhlich und deutete auf einen kleinen Fleck auf dem Bildschirm. Da war es! Ihr Baby. Eine heiße Welle strömte durch Sakuras Körper. Sie war tatsächlich schwanger! Sie konnte nichts sagen, sie konnte sich nicht bewegen. Sie starrte nur auf dieses kleine Etwas, das noch keine Form hatte und trotzdem in ihrem Bauch heranwuchs.

„Herzlichen Glückwunsch. Sie werden Eltern!“ Das Lächeln der Ärztin verblasste leicht, als sie zwischen den beiden Uchihas hin- und hersah. Sakura wusste, dass ihr alle Gesichtszüge entglitten waren. Aber wie ging es Sasuke? Als sie sich nach ein paar Sekunden von dem Anblick ihres Babys auf dem Bildschirm lösen konnte, drehte sie den Kopf. Sasuke starrte auf den Bildschirm, genau wie sie bis gerade eben. Er wirkte völlig fassungslos. Sakura beschlich eine leise Angst, dass er doch einen Rückzieher machen würde. Vielleicht rüttelte ihn die Gewissheit wach und ihm wurde klar, dass er das Kind doch nicht wollte. Doch sie konnte sich nicht länger auf ihn konzentrieren. Sie musste einfach wieder das Bild anstarren, auf dem ihr Baby in Schwarz-Weiß zu sehen war. Sie streckte einen Finger aus und berührte sanft die Stelle, an dem der kleine Fleck lag. Und dann konnte sie nicht mehr anders, als zu lächeln.
 

Sai saß Naruto stirnrunzelnd gegenüber. Er wusste nicht, wie er auf seine Frage antworten sollte. Er wollte sich und Ino zwar nicht verraten, aber er wollte auch nicht wie ein liebestoller Idiot wirken. Er versuchte es mit einer Gegenfrage.

„Keine Ahnung. Wie läuft es denn bei euch so?“ Sofort merkte er, dass Naruto eine Nuance röter wurde.

„Gut. Ich mein… sehr gut. Also, echt fantastisch, echt jetzt!“ Warum wurde Naruto denn nur so rot? War ihm das etwa peinlich? Oder verhielten sich normal-Verliebte so? Naja, bei Shikamaru oder Sasuke hatte er das noch nie beobachtet. Andererseits war Naruto ja auch eine Sache für sich…

„Aber jetzt erzähl mal. Ich meine, ist Ino nicht super anstrengend?“ Sobald es nicht mehr um ihn und Hinata ging, entspannte sich Naruto sofort. Am liebsten hätte Sai ihm die Wahrheit ins Gesicht geschrien: > Und wie anstrengend sie ist. Ich halte diese Frau keine Minute länger aus! Warum um alles in der Welt hab ich mich eigentlich auf sie eingelassen? Dazu gab es überhaupt keinen Grund! Ich sollte das sofort beenden! <

„Eigentlich ist sie gar nicht so schlimm“, sagte er stattdessen nur mit einem aufgesetzten Lächeln und beschloss gleichzeitig, Ino heute noch zu verkünden, dass er ihr „Verhältnis“ beenden wollte.
 

Temari rannte aus dem Krankenhaus. Sie konnte jetzt nicht anders. Sie musste einfach weg hier. Inos Worte hatten sie schwer getroffen. Sie hatte ihr vorgeworfen, absichtlich schwanger geworden zu sein! Dabei würde sie auf Shikamaru verzichten, wenn sie dafür nicht schwanger geworden wäre. Was brachte es ihr schon, wenn er nur wegen dem Kind bei ihr blieb? Das wollte sie nicht. Sie konnte auch alleine für sich und die Zwillinge sorgen. Aber er beharrte ja darauf, bei ihr zu bleiben, damit er sein Pflichtgefühl und sein schlechtes Gewissen beruhigen konnte. Langsam bekam Temari Seitenstechen, doch sie konnte nicht aufhören zu rennen. Sie musste sich abreagieren, weiter, immer weiter. Die Tränen verschleierten ihren Blick und sie stolperte mehr, als dass sie lief. Allmählich kam sie allerdings aus der Puste. Noch so ein nervender Effekt der Schwangerschaft. Wieder einmal überschwamm Temari die schlechte Vorahnung, dass sie eine grauenvolle Mutter sein würde. Sie klammerte sich immer nur an die negativen Seiten, die die ungeborenen Babys ihr bereiteten. Sie hatte noch nicht einmal mit ihnen geredet. Sie hatte Angst, dass sie sie nicht lieben könnte. Ein Heulkrampf erschütterte Temari und ließ sie endlich innehalten. Sie fasste sich an ihren prallen Bauch. Das Seitenstechen war schlimmer geworden. Ob die Babys etwas davon spürten? So würde ihre Zukunft aussehen. Sich immer nur Gedanken um die Zwillinge machen. Ihr ganzes Leben würde sich danach ausrichten. Und Shikamarus auch. Sie wollte das nicht. Sie wollte, dass ihr Leben ihr gehörte. Aber dafür war es zu spät. Ihr altes Leben war nur noch ein dunkler Schatten, der an ihr klebte, als wollte er sie täglich daran erinnern, was sie alles versäumte.

Als würden die Babys gegen diese Gedanken protestieren wollen, fingen sie an zu strampeln. Doch Temari konnte nicht begeistert und glücklich sein, wie es anderen Müttern dabei ging. Es tat nur weh. So fest hatten sie sie noch nie getreten. Es kam ihr vor, als würden die Zwillinge sie dafür bestrafen, dass sie sie nicht genug liebte.

Und dann folgte ein Gefühl, als würde sie in der Mitte auseinandergerissen. Tausend Messer, die sich in ihren Bauch gruben und immer und immer wieder zustachen. Temari sackte zu Boden und stöhnte. Es war noch zu früh! Die Geburt sollte erst in einigen Wochen stattfinden. Sie musste zurück ins Krankenhaus, sofort! Aber sie konnte sich nicht bewegen. Die Schmerzen fesselten sie an den Boden. Sie presste ihre Hände auf ihren Bauch, als könnte sie es damit aufhalten. Ein weiteres unerträgliches Reißen, als hätten sich hunderte Wiederhaken in ihrem Fleisch verfangen. Schweiß bedeckte ihre Haut. Sie zitterte. Warum kam denn niemand? Sie brauchte Hilfe! Irgendetwas lief hier schrecklich schief. Das waren keine normalen Wehen. Etwas stimmte nicht. Vor Anstrengung, Schmerzen und Angst zitternd versuchte sie erneut aufzustehen. Ihr Schrei hallte durch die Gassen. Und endlich kam jemand. Sie fühlte Hände, die sich auf ihre Schultern legten. Dann wurde alles dunkel.
 

Ino wischte sich die Tränen weg, überprüfte schnell ihr Gesicht im Spiegel, und trat dann auf den Flur. Gerade war ein Notfall reingekommen. Alle verfügbaren Kräfte wurden gebraucht, da das Krankenhaus zurzeit total unterbesetzt war. Schon jetzt konnte sie die Schreie hören, die eine Frau ausstieß. Sie musste unglaubliche Schmerzen haben. Schnellen Schrittes ging sie in Richtung Lärm, der ihr entgegen kam. Das Bett, auf dem die Frau lag, kam in ihre Richtung .Die Schreie hörten sich an, als würde sie von innen zerreißen. Drei Krankenschwestern schoben das Bett in Richtung Notaufnahme.

„Verfrühte Wehen wahrscheinlich. Die Patientin ist nicht ansprechbar“, erklärte eine Schwester ihr rasch, als sie an ihr vorbeifuhren. Und dann sah Ino ihr Gesicht. Ihr Herz setzte aus.

„Temari.“

„Was ist? Kommen Sie!“ sagte eine andere Schwester, als sie merkte, dass Ino ihnen nicht folgte. Doch diese war wie erstarrt. Sie hatte nur einen Gedanken: Sie hatte Temari das angetan. Sie hatte sie so aufgeregt. Es war ihre Schuld. Und jetzt würden die Babys…

„Was ist passiert?“ Eine vertraute Stimme holte Ino wieder zurück. Erst jetzt merkte sie, dass sie weinte. Es konnte erst wenige Sekunden her sein, dass Temari hinter der Tür der Notaufnahme verschwunden war, doch es kam ihr vor, als wäre sie eine Ewigkeit im Nichts gewesen. Sie wandte sich Sakura zu.

„Temari“, war alles, was sie mit erstickter Stimme hervorbrachte. Sakura brauchte einen Moment, bis sie begriff.

„Die Babys!“ Ein schneller Blick auf Ino reichte um festzustellen, dass mit ihr nichts mehr anzufangen war. Sakura krempelte ihre Ärmel hoch und band ihre Haare zusammen.

„Bringst du Ino nach Hause?“ fragte sie an Sasuke gewandt. Dieser nickte.

„Sakura!“ rief Ino ihr nach. Sie drehte sich noch einmal kurz um.

„Lass sie nicht sterben.“
 

Zunächst hatte Ino protestiert, sie wolle nicht nach Hause. Aber irgendwann war sie so aufgelöst, dass sie kaum noch etwas mitbekam. Auf dem Heimweg klammerte sie sich an Sasukes Arm. Er hätte mit ihr über den Rand einer Klippe laufen können und sie hätte es nicht gemerkt. Ihre Augen waren tränenverschleiert und nahmen nichts mehr wirklich wahr. Sie stierte nur geradewegs auf den Boden und stolperte neben Sasuke her. Als dieser sie zweimal darauf angesprochen hatte, was passiert war, und sie daraufhin von neuen Heulkrämpfen erschüttert wurde, gab er es schließlich auf, sie weiter zu befragen. Das Ino so erschüttert war, weil Temari im Krankenhaus war, kam ihm jedenfalls etwas seltsam vor. Nicht, das er Ino für einen schlechten Menschen hielt, aber er war sich doch ziemlich sicher gewesen, dass die beiden sich nicht besonders gut leiden konnten. Als sie vor Inos Haustür standen, wusste Sasuke nicht so recht, was er mit ihr machen sollte. Einen Moment betrachtete er sie prüfend, aber es schien ihr noch nicht besser zu gehen. Doch Ino erlöste ihn. Anscheinend hatte sie sein Zögern bemerkt.

„Du kannst mich schon alleine lassen. Mir geht’s gut.“ Das war eine glatte Lüge und Sasuke kaufte sie ihr keinen Moment ab. Aber er glaubte nicht, dass er noch viel für sie tun konnte. Er sah sie skeptisch an, nickte dann aber.

„Wenn du irgendwas brauchst…“ Ino nickte und kramte ungeschickt in ihrer Handtasche herum, bis sie endlich den Schlüssel fand. Sie schniefte heftig.

„Ja, danke.“ Sie sah ihn nicht an, drehte sich nur um und schob mit zittriger Hand den Schlüssel ins Schloss. Mit einem mitleidigen Blick beobachtete der Uchiha sie und wartete, bis sie endlich die Tür aufbekam. Als er gerade aufbrechen wollte, schnellte Ino noch einmal herum und packte seine Hand.

„Sasuke!“ Es war ein komisches Gefühl, von einer anderen Frau als Sakura berührt zu werden. Bei ihr war das selbstverständlich, aber gerade fiel Sasuke auf, dass er mit beinahe keinem anderen Menschen wirklichen Körperkontakt hatte.

„Sag Sakura… Sie soll mir bitte sofort Bescheid sagen, wenn es was Neues gibt!“ Sasuke wiederstand dem Drang, Ino seine Hand zu entziehen und nickte. Er versuchte es sogar mit einem aufmunternden Lächeln.

„Ich sag’s ihr“, versprach er.

„Danke.“ Sasuke wartete geduldig, bis sie ihn losließ und im Haus verschwand. Dann kehrte er zurück ins Krankenhaus.
 


 

Wie immer danke ich euch fürs vorbeischauen!
 

Bis nächstes Mal

EURE DREAMDAY



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2013-03-28T07:17:08+00:00 28.03.2013 08:17
Tolles Kap!!!!!





























Von:  BABAB
2013-02-06T16:41:05+00:00 06.02.2013 17:41
Super kap! ^_^
Hahah ja, Sasuke ässt sich eben nur von einer berühren!
Hahaha >_<

-BABAB
Von:  Katalina
2012-07-29T22:49:46+00:00 30.07.2012 00:49
Ein gutes und spannendes kappi :)
mach weiter so ;D
lg
KrisZei
Von:  Kayurinya
2012-07-24T13:44:43+00:00 24.07.2012 15:44
Uaaahh^^
ich bin mega gespannt wie es weiter geht!
Ich will alles wissen!
Arg!
Ist ne Schwangerschaft so schlimm?
X.x

Naja... Beeil dich!
LG
Von:  fahnm
2012-07-23T20:43:03+00:00 23.07.2012 22:43
Super Kapi^^
Von:  kikotoshiyama
2012-07-23T16:42:55+00:00 23.07.2012 18:42
Klasse kap^^
Werden Temari und das Baby es schaffen?
Und wie wird der Rat auf Sakuras Schwangerschaft reagieren?
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2012-07-23T15:41:44+00:00 23.07.2012 17:41
Wow ^^
Sehr tolles Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Klickerle
2012-07-23T12:09:43+00:00 23.07.2012 14:09
Ich hab gewartet wie auf glühenden kohlen!
Und das warten hat sich gelohnt.
Ich finde es klasse, aber viel zu kurz *lach*
Ich hätte noch Stunden weiter lesen können.
Und gerade bin ich etwas frustriert, dass du
An so einer spannenden stelle aufgehört hast.
Aber das ist gut! So gehört sich das auch :-)
Ich bin schon Ultra gespannt, wie es weiter geht.

Liebe Grüße

Klickerle

Von:  Sakura-Jeanne
2012-07-23T10:45:00+00:00 23.07.2012 12:45
hammer kapitel

freue mich wenn esw eiter geht
Von:  horo_koi
2012-07-23T10:14:15+00:00 23.07.2012 12:14
tolles kapitel wieder einmal =)
freu mich wie immer auf mehr ;D


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