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Es war einmal...

von

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Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende?

Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende?
 

Zwei Tage blieb sie in diesem kalten Raum, aber kein Mann erschien mehr in ihrer Zelle. Eine Magd brachte ihr zweimal am Tag etwas zu essen, doch sie rührte es kaum an. Außerdem wurden ihre Handgelenkt mit einer Salbe behandelt, die die Magd mitbrachte. Bellis erkannte die Zutaten schon am Geruch und nur deswegen ließ sie sich bereitwillig damit versorgen. Es war Ringelblumen vermischt mit Kamille.

Ihr Körper war erschöpft und müde, dennoch schlief sie nie tief oder lange. Sie hatte zuviel Angst, dass er zurückkommen würde. Er oder jemand anderes. Jeden Tag wartete sie darauf, dass über ihr Schicksal entschieden wurde, doch nichts geschah.

Dann am Ende des zweiten Tages, trat die Magd erneut vor ihre Tür, dieses Mal aber in Begleitung des Wächters. Dieser Schloss die Zelle auf und sprach: „Du kannst gehen. Befehl vom Prinz. Wenn du klug bist, verschindest du von hier.“ Bellis sah ihn aus großen Augen an.

Sie durfte wirklich gehen? Und ER hatte das veranlasst?

Warum?

“Nun mach schon oder willst du freiwillig hier bleiben?“ Der Wächter stieß sie unsanft in den Rücken und trieb sie aus der Zelle, die Treppen nach oben. Dort wurde sie von Ratius in Empfang genommen.

„Nanu, Ratius. Du bist ja allein hier. Wo hast du denn Belzack gelassen?“

„Nun, lass es mich so sagen. Das Fest gestern Abend, war doch ein wenig anstrengend für ihn.“, sagte dieser und lächelte wissend.

„Ah, verstehe! Hier hast du sie. Sie zu, dass du sie schnell wieder loswirst.“

„Ja, mach ich.“ Bevor Ratius sie durch die großen dunklen Gänge nach draußen führte, fesselte er ihre Handgelenke erneut. Doch er band das Seil nicht so fest, wie es Belzack getan hatte.

Mühsam stolperte Bellis durch das große Gebäude. Sie hatte zwei Tage lang nicht gestanden oder war gegangen. Ihre Knochen fühlten sich gebrechlich und schwach an.

Als sie das Schloss verließen, blieb sie stehen und hielt sich die Hand vor die Augen. Die Sonne schmerze und blendete sie und doch wärmten die Sonnenstrahlen sogleich ihren Körper und schienen ihn mit neuem Leben zu füllen. Im nächsten Moment nahm sie die Geräusche um sich herum wahr. Duzende von Stimmen, das Wiehern von Pferden, Gescharre und Geklimper. Aber sie hörte auch die Vögel auf dem Dach und eine davon kannte sie besonders gut. Sie drehte den Kopf und sah ein Rotkehlchen auf einem Dachsims sitzen.

Selbstverständlich war es nicht, das gleiche Rotkehlchen, wie jenes des sie bereits vor 10 Jahren gekannt hatte. Denn Rotkehlchen leben leider nicht so lange. Aber es war eines seiner Nachfahren, die Bellis stets treu waren.

Ohne ein Wort zu sprechen brachte Ratius sie zum Tor – zum Maul des Schlosses – dort blieb er stehen und machte ihr die Fesseln los.

„Du hast Glück, dass Belzack noch schläft. Ich kann mir denken, was er sonst mit dir gemacht hätte. Aber du solltest aufpassen, dass man dich nicht noch einmal erwischt. Dann wirst du nicht so viel Glück haben.“, sprach er noch und drehte sich, ohne eine Antwort von ihr zu erwarten, um.

Bellis schaute ängstlich nach oben und sah die Spitzen, die vom Falltor herausschauten. Sie zögerte noch einen Moment, unsicher, ob es auch wirklich sicher war, jetzt zu gehen. Doch als das Rotkehlchen aufgeregt um sie herum flatterte und laut zwitscherte, stolperte sie unsicher durch das Tor. Bellis ahnte nicht, dass sie von zwei braunen Augen beobachtet wurde, die sehr wohl auch den Vogel bemerkte hatten.

Erst als sie das Tor endlich passiert hatte, konnte sie erleichtert aufatmen. Und dann kehrte sie, mit Hilfe des Rotkehlchens, welches ihr den Weg zeigte, nach Hause zurück. Es war ein beschwerlicher Weg. Sie war so ausgezehrt, dass sie oft anhalten und sich ausruhen musste. Manchmal stolperte sie auch und hatte Mühe wieder aufzustehen. Sie verstand erst jetzt, welche Bedeutung diesen kleinen Worten „zu Hause“ wirklich zukam und was Erion einst damit verbunden hatte.

Lange nach Einbruch der Dunkelheit erreichte sie ihre geliebte Quelle. Noch nie hatte sie sich so erschöpft gefühlt und alles was sie wollte war schlafen. Doch erst musste sie den Dreck der vergangen Tage abwaschen. Sie saß lange in dem Bauch und wusch sich. Sie hoffte, dass mit dem Dreck auch die Erinnerung fortgespült wurde, doch das tat es nicht. Das würde wohl kein Wasser der Welt schaffen.

Als der Mond bereits in voller Pracht am Himmel stand und die Nacht erleuchtete, kehrte sie in ihre kleine Bärenhöhle zurück. Dort war noch alles so, wie an dem Morgen als sie sie verlassen hatte. Wieder rollte sie sich zusammen und schlang die Arme um die Beine. Würde sie jemals wieder anders schlafen können? Die Augen konnte sie aber noch lange nicht schließen. Sie sah wie die Wildkatze sich zu ihr schlich und neben sie legte, um sie mit ihrem Fell zu wärmen. Bellis dankte ihr, indem sie sie unter dem Kinn krauelte und kuschelte sich an das Tier. Sie fragte sich, ob die Tiere wussten, was geschehen war und deswegen Abstand von ihr hielten. Irgendwann schlief sie schließlich doch ein und wurde mit einem langen traumlosen Schlaf beschert.

Sie erwachte erst spät am nächsten Tag und fühlte sich nicht besser als am Abend. Die Katze war schon längst wieder verschwunden. Sie verspürte weder Hunger noch Durst, aber sie fühlte sich wieder schmutzig. Noch immer hatte sie das Gefühl als würde der Schweiß auf ihrer Haut kleben und sie den Gestank des modrigen Strohs in ihrem Haar riechen zu können. Sie ging wieder zu der Quelle, um sich zu Baden. Die Tiere kehrten weiterhin nicht zu ihr zurück. Sie wusste nicht wieso sie das taten, aber sie vermisste sie. Sie brauchte jemanden zum reden, auch wenn die Tiere sie nicht verstehen würden und sie die Tiere nicht verstand. Nur das Rotkehlchen flatterte um sie herum und setzte sich ab und an auf ihr Knie und sah sie aufmerksam an. Aber von ihrem Erlebnisse wollte sie auch ihm nicht berichten. Die wollte sie so schnell wie möglich vergessen und sich nie mehr erinnern müssen.

Sie wusch sich abermals gründlich und sorgsam, doch sie hatte nicht das Gefühl das sie dadurch sauberer wurde. Erst als ihre Haut begann rot zu werden, stieg sie aus dem Bach und zog sich ein anderes Kleid an. Das andere würde sie wohl nie wieder tragen können.

Mit einmal begann das Rotkehlchen laut zu zwitschern und flog aufgebraucht um sie herum. Sie ahnte eine Gefahr, doch bevor sie verschwinden konnte hörte sie hinter sich etwas knacken. Sie fuhr herum. Sie dachte erst es wären die Tiere gewesen, die endlich zu ihr zurückkehrten, doch die Gestalt die hinter den Bäumen hervor kam, war kein Tier. Es war ein Mensch. Kurz fühlte sie sich an die erste Begegnung mit Erion erinnert, den sie fast an der gleichen Stelle das erste Mal getroffen hatte.

Sie hielte den Atem an und entsetzen trat auf ihr Gesicht. Sie wollte davon laufen, doch wieder konnte sie sich nicht bewegen. Nun macht schon ihr dummen Beine!, dachte sie, aber sie wollten einfach nicht davon laufen. Sie war starr vor Angst. Sie sah ihrem Gegenüber an und konnte den Blick nicht von ihm wenden. Irgendwas an ihm kam ihr bekannt vor und doch konnte sie ihn eigentlich noch nie gesehen haben. Sein Haar war kurz und dunkelbraun, und seine Augen hatten fast die gleiche tiefe Farbe. Seine Gestalt war groß und schlank. Nein, sie hatte diesen Mensch noch nie gesehen. Aber sie sah, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Er schien unsicher zu sein, so als wüsste er nicht was er an diesem Ort machte, ob es ihm erlaubt war hier zu sein. Aber er schien keines Wegs überrascht sie hier zu sehen.

Dann endlich schien etwas in ihr zu erwachen und ihre Beine begannen sich zu bewegen. Sie wollte davon laufen, doch anscheinend konnte er erahnen was sie vorhatte und setzte sich ebenfalls in Bewegung.

„Halt!“, rief er.

Die Stimme! Bellis erstarrte augenblicklich, woraufhin er sie am Handgelenkt erwischte und festhielt.

Das konnte nicht sein! Es war dieser Mann! Dieser Prinz! Der Mensch, der ihr so wehgetan hatte! Wie konnte er hierher kommen?! Und warum sah er so anders aus? Hatte er nicht schwarze Haare und Augen wie Onyxe gehabt? Sie hätte ihn sofort erkannt.

„Nein!“, schrie sie und wollte sich befreien. Sie zog an ihrem Arm und versuchte mit der anderen Hand, seinen Griff zu lösen.

Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. Hatte er sie etwas nur deswegen gehen lassen, um hier zu beenden was er begonnen hatte? Hier, wo sie wirklich niemand hören würde.

„Hör auf!“, sagte er. „Du tust dir noch selbst weh!“ Doch sie hörte seine Worte gar nicht. Sie zog so fest an ihrem Arm, dass die Verletzung an ihrem Handgelenk erneut schmerzte und die Wunden aufrissen. Trotzdem hörte sie nicht auf. Tränen stiegen wieder nach oben und für einen kurzen Moment war sie überrascht darüber, hatte sie doch geglaubt, dass sie gar keine mehr übrig haben konnte, um nochmals zu weinen.

„Hör mir zu!“, sagte er jetzt und er packte auch das andere Handgelenkt. Vor Überraschung trat Bellis einen Schritt nach hinten und stolperte. Mit einem Schreckenschrei fiel sie zu Boden und riss den Prinzen mit sich. Sie lag auf dem Rücken und er lag über ihr. Grauen breitete sich in ihr aus. Es war genau, wie vor zwei Tagen.

Sie sahen sich in die Augen. Ihrer war mit Angst gefüllt, aber die seinen konnte sie nicht deuten. Sein Blick war anders, als sie erwartet hatte. Er war nicht wütend oder entschlossen. Stattdessen konnte sie noch immer Unsicherheit darin liegen sehen. Aber da war noch etwas anderes. So etwas wie Trauer, Reue oder gar Leid.

Aber warum sollte er so etwas empfinden?

Sie war es doch, die zu leiden hatte. Und dann, nachdem die Sekunden verstrichen waren und er ihr immer noch in die Augen sah, glaubte sie etwas anderes zu erkennen. Es war seltsam vertraut. Doch wusste sie nicht wieso sie diese Gefühl hatte.

Ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, fast er sie erneut an den Handgelenken und drückte sie über ihren Kopf. Doch dieses Mal war es sanfter und vorsichtiger, so als wollte er ihr auf keinen Fall weh tun oder noch mehr schmerzen bereiten. Trotzdem wurde ihr Herzschlag schneller und die Panik kehrte zurück. Ihre Augen weiteten sich vor Angst und Schrecken. Gleich würde es wieder beginnen.

Sie sah, wie seine andere Hand nach dem Kragen ihres Kleides griff. Aber noch immer sah er ihr in die Augen. So als wollte er sich vergewissern, dass sie auch wirklich noch da war. Ihr Herz schlug wahnsinnig schnell und sie schloss die Augen. Sie wusste, dass sie ihm diesem Mal nicht entkommen konnte. Er würde kein Mitleid mehr mit ihr haben. Er zog den Stoff nach unten und Bellis war darauf gefasst seinen Mund wieder auf ihrer Haut zu spüren. Doch nichts geschah. Ihr war als würde er sie wieder nur betrachten. Dann hörte sie wie er sich ihrem Körper näherte. Jetzt würde er es gleich tun, dachte sie. Sie kniff die Augen fester zusammen und wollte nur, dass es endlich endete.

„All die Jahre habe ich mich danach gesehnt.“, flüsterte er leise und gebrochen.

Bei diesen Worten riss Bellis vor Überraschung die Augen auf und ihre Tränen versiegten sofort. Seine Stimme war voller Schmerz und Leid, so als würde er etwas zu tiefst bereuen und war doch gleichzeitig erleichtert.

Dann küsste er eine Stelle oberhalb ihrer Brust. Bellis brachte es nicht zu sehen, um zu wissen, was für eine Stelle es war. Sie kannte sie nur zu gut. Er hatte sie auf das kleine braune Mahl in Form eines Apfels geküsst. Als sein warmer Atem über ihre Haut strich, durchfuhr sie ein Schaudern. Dieser Kuss hatte sich anders angefühlt. Er war nicht drängend oder verlangend und auch nicht ungeduldig oder unentschlossen. Er war sanft und achtsamer, weicher und es sprach eine große Wärme daraus.

Seine Handlungen verwirrten sie noch mehr. Denn anstatt sie weiter zu küssen, wie er es das letzte Mal getan hatte, legte er seinen Kopf auf ihren Oberkörper. Das Ohr an die Stellen, an der ihr Herz saß und schloss die Augen. Er zog seine Hand von ihren Handgelenken zurück und legte sie neben ihre Schulter. Mit der anderen berührte er leicht ihre Taille, aber ohne sie weiter zu berühren.

Die Zeit verstrich ohne dass einer der beiden sich bewegte. Bellis wagte es nicht, da sie befürchtete, er würde bei einer Bewegung ihrerseits dort weiter machen wo er aufgehört hatte. Sie glaubte, dass er sich nur ausruhte, bevor er von neuem begann. Der Prinz hingegen dachte an so etwas gar nicht. Still lag er da und lauschte ihrem Herzschlag, der noch immer viel zu schnell und unregelmäßig war. Er wusste, dass dies sein Verschulden war und er hasste sich dafür. Bellis hatte die Augen noch immer weit aufgerissen und als sie den Kopf drehte sah die Grashalme vor sich, wie sie sich sacht im Wind wiegten, als würde es nichts Schlechtes auf dieser Welt geben.

Irgendwann beruhigte sich ihr Herzschlag langsam. Sie wusste nicht warum, denn sie verspürte immer noch Angst vor ihm. Aber er schien es ebenfalls zu bemerken. Bellis konnte sehen, wie er leicht die Augen öffnete. Doch sie konnte seinen Blick nicht deuten. Als er begann zu sprechen, war sie überrascht und sie fuhr bei dem Klang seiner Stimme zusammen. Sie war so viel weicher, als sie sie in Erinnerung hatte. Voller Sehnsucht, aber auch Schmerz und Reue. Und dennoch hatte sie Angst vor seinen Worten, doch es blieb ihr nichts weiter übrig als ihm zuzuhören.

„Als ich ein Kind war...,“, begann er langsam und seine Stimme war sehr leise, „...bin ich von zu Hause davon gelaufen. Ich wollte nicht in diesem Käfig eingesperrt sein. Ich wollte das Leben was mir noch blieb, nicht als Vogel im goldenen Käfig verbringen.“ Er machte eine Pause und Bellis konnte aus den Augenwinkeln erkennen, dass sein Blick verklärt war. Als ob er sich weit in der Vergangenheit befinden würde.

Dann sprach er leise weiter: „Ich lief eine ganze Zeit lang. Es war mir egal wo ich hinlief. ... Irgendwann kam ich an einen Wald. Ich wusste, dass die Männer meines Vaters mich suchen würden und ich wusste, dass sie mich irgendwann finden würden und doch wollte ich noch nicht zurück. Also lief ich immer weiter in den Wald hinein. Es war dunkel und ich sah nicht wohin ich lief. Irgendwann konnte ich ein Licht in der Mitte des Waldes erkennen. Ich lief darauf zu und stand plötzlich auf einer hellen Lichtung. ...

„In der Mitte entsprang eine Quelle, die den Bach nährte, der durch den ganzen Wald floss. Alles leuchtete in den unterschiedlichsten Blütenfarben, die die Pflanzen zu bieten hatten. ... Und dann sah ich sie. Eine kleine Elfe, die nicht anders aussah, als ein gewöhnliches Mädchen. Sie hatte eichenfarbenes Haare und braune Augen. Sie konnte die Pflanzen mit einer einzigen Berührung zum wachsen bringen und hatte ein Lachen das so schön war, wie die aufgehende Sonne.“

Bei seinen Worten begann ihr das Herz bis zum Hals zu schlagen. Doch dieses Mal nicht vor Angst, sondern vor Nervosität. Sie kannte die Geschichte, die er erzählte nur zu gut. Hatte sie doch selbst immer wieder davon geträumt. Sie wusste haargenau, wie die Lichtung aussah, die er ihr gerade beschrieben hatte. Sie kannte die Elfe, die er getroffen hatte. Und doch glaubte sie sich verhört zu haben. Das konnte einfach nicht sein. Sie fuhr leicht zusammen, als er weiter sprach.

„Von da an ging ich fast jeden Tag in den Wald. Immer wieder musste ich mich von meinen Eltern wegschleichen und immer wieder haben sich mich dafür bestraft, doch es war mir egal, so lange wie ich nur bei ihr sein konnte. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr zu ihr. ... Mein Körper war sie schwach und krank. Mein Todesurteil war schon gesprochen.

„Ich weiß nicht, was mich gerettet hat, aber eines Tages war ich vollkommen gesund. Sobald ich nicht mehr ständig beobachtet wurde, ging ich erneut zu dem Wald. Ich hatte gehofft, dass sie an unserem alten Treffpunkt auf mich warten würde, aber sie war nicht da. ... Ich bin weiter in den Wald hineingelaufen und habe nach der Lichtung gesucht, konnte sie aber nicht finden. Jeden Tag bin ich zu dem Wald zurückgekehrt, aber nie habe ich sie wiedergetroffen. Es war als hätte es sie nie gegeben. Irgendwann glaubte ich, dass sich sie wohl nie wiedersehen würde und hörte auf nach ihr zu suchen.“ Seine Stimme war nur noch ein wispern und brach am Ende ganz, so als sei auch sein Herz an dieser Stelle gebrochen. „Aber ich konnte sie nie vergessen. Bis heute nicht.“

Schweigen folgte und für eine Weile war nur das Rascheln der Blätter an den Bäumen zu hören.

Bellis begann bei diesen Worten das Herz zu schmerzen. Das konnte einfach nicht wahr sein!

Ihre Augen fühlten sich noch einmal mit Tränen und dieses Mal was es nicht Angst oder Verzweiflung was sie hervorbrachten, sondern Glück und Erleichterung. Er hatte sie nicht einfach vergessen! Er hatte nach ihr gesucht!

Und dennoch... Er hatte ihr furchtbar wehgetan...

Sie spürte wie er sich wieder erhob und sie ansah. Wie ein Reflex, drehte sie sich zur Seite und zog die Beine an. Die Hände schlang sie um ihren Körper, so als wollte sie verhindern, jeden Moment zu zerbrechen. Mit einem Finger fing er eine Träne auf, die sich gerade ihre Wange herunter stahl. Sie schluckte bei dieser Geste schwer, stieß ihn aber auch nicht von sich. Ungläubig schüttelte sie immer wieder den Kopf. Es konnte nicht er sein! Er hätte ihr niemals so etwas angetan!, schrie es in ihrem Kopf und doch wusste sie, dass alles dafür sprach. Woher sonst sollte er das alles wissen?

„Nein... Nein...“, flüsterte sie immer wieder, um seine Worte ungeschehen zu machen.

„Und jetzt sieh dir an, was aus mir geworden ist. Ein Monster, das sich an einer wehrlosen Frau vergehen will.“, erzählte er weiter und Bitterkeit und Verachtung war aus seiner Stimme zu hören. Er wusste ihre Körperhaltung sehr wohl zu deuten. Sie hatte Angst vor ihm.

Er nahm vorsichtig ihre Hand. Aber Bellis hatte sie so fest an ihren Körper gedrückt, dass sich ihr Oberkörper mit drehte und sie wiederholt auf dem Rücken lag. Noch immer hatte sie die Augen geschlossen und noch immer weinte sie. Sie konnte ihm einfach nicht ins Gesicht sehen. Aber so sah sie auch nicht, wie gequält er sie in diesem Moment anschaute.

Er lehnte sich abermals zu ihr vor und berührte mit seiner Stirn die ihre. Sie fühlte sich feucht und heiß an und er konnte nur erahnen, wie sehr er ihr Herz bereits gequält hatte.

„Es tut mir so leid.“, flüsterte er eindringlich. „Ich hatte keine Ahnung. Vergib mir. Bitte, vergib mir, ... Feenia.“ Nun legte er den Kopf neben den ihren und hörte ihr Schluchzen. Ein Schluchzen, das allein sein Verschulden war und ihm das Herz zeriss. Mit dem Daumen der linken Hand strich er sanft über ihre Schläfe, so als hätte er die Hoffnung, dass sie das beruhigen würde.

Als sie aber diesen Namen hörte, öffnete sie ruckartig die Augen. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr. Er war es! Er war der Mensch, für den sie sich selbst geopfert hatte! Er war der Mensch, den sie nie suchen durfte, aber nach dem sie sich 10 Jahre lang gesehnt hatte! Aber er war auch der Mensch, der ihr den größten Schmerz zugefügt hatte.

„... E-Erion...“, hauchte sie leise zwischen zwei weiteren Schluchzern.

Er hob den Kopf und sah sie aus traurigen Augen an, aber noch trauriger was das Lächeln, dass auf seinen Lippen lag.

„Verzeih mir.“, flehte er sie an. „Ich... ich... Es tut mir leid. Ich wollte zurück kommen. Ich hatte es dir versprochen, aber ich konnte dich nicht finden. ... All die Jahre konnte ich dich nicht finden!“

Bellis sah, wie sich nun eine Träne aus seinem Auge stahl. Es verwunderte sie sehr, hatte sie doch noch nie etwas Schöneres und zu gleich Schmerzlicheres gesehen. Sie legte die Hand an sein Gesicht und wischte eine Träne hinfort. Erion schmiegte bei dieser Geste sein Gesicht in ihre Handfläche. Er wollte so sehr ihre Haut spüren.

„Erion... “, wiederholte sie seinen Namen leise. Sie konnte die Angst in seinen Augen sehen. Er hatte Angst, dass sie ihn zurückweisen würde. Dass sie ihn für das, was er ihr angetan hatte, hassen würde. Aber sie konnte einfach nicht. Sie wusste, dass es falsch war, ihm so schnell zu vergeben und versuchte sich daran zu erinnern, als sie in diesem Verließ eingesperrt war und er sie zu Boden gedrückt hatte. Doch dieses Gefühl wollte nicht zurückkommen. Alles was sie spürte war Freude und Erleichterung, darüber dass sie ihn endlich wiedersah. Noch immer sah er sie mit diesem gequälten Gesichtsausdruck an. Ein Ausdruck den sie nicht ertragen konnte und ihm vom Gesicht wischen wollte. Bellis legte die Arme um seinen Hals und zog ihn nach unten. Sie umarmte ihn fest und flüsterte: „Ich habe immer auf dich gewartet.“

Sie hörte das Schluchzen an ihrer Schulter und konnte nicht anders, als glücklich darüber sein. Er hatte sie wirklich vermisst und er schien es zutiefst zu bereuen was er getan hatte.

Sie wussten nicht wie lange sie so da lagen, vielleicht ein paar Sekunden. Vielleicht ein paar Minuten. Es war egal. Sie waren einfach nur froh einander nach all den Jahren wieder gefunden zu haben.

Erion hob den Kopf und sah sie erneut an. Jetzt erkannte sie den kleinen jungen von damals darin wieder. Die Zärtlichkeit mit der er sie ansah überwältigte sie. Und dann verstand sie, dass sie genauso empfand.

„Darf ich dich berühren?“, flüsterte er.

„Darf ich dich berühren?“, fragte sie ihn zurück und beide mussten lächeln.

Behutsam fuhren sie die Gesichtszüge des jeweils anderen nach und Bellis konnte spüren, wie achtsam er sie berührte, so als hätte er Angst, dass sie unter seinen Händen zerbrechen könnte. So, wie sie es fast schon einmal getan hätte. Sacht fuhr er über ihre Stirn, ihre Nase entlang. Dann strich er über ihre Wangen und anschließend über ihre Augenbrauen. Bellis schloss die Augen, als er langsam über ihre Lider strich. Dann streichelte er noch einmal ihre Wangen, bevor er sich ihrem Mund näherte. Aber bevor er diesen berührte, hielt er plötzlich inne und sah sie aus ängstlichen Augen an. Er erinnert daran, dass er sie schon einmal an dieser Stelle berührt hatte und wie sehr sie darunter gelitten hatte. Bellis spürte seine Unsicherheit und sah ihn aus ihren blau – grauen Augen an. Erneut senkte er den Kopf.

„Feenia... ich...“, sagte er gebrochen. Statt ihm zu antworten legte sie die Arme um seinen Körper und fuhr mit ihren Finger durch sein Haar. Es fühlte sich weich und gut an.

„Ich trage diesen Namen nicht mehr.“, sprach sie nun leise in sein Ohr.

Ihre Worte ließen ihn hochfahren und er sah sie verwundert an.

Bellis richtete sich ein wenig auf und sah ihm in die Augen.

„Wie...“, begann er, doch sie legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen, um ihn zum schweigen zu bringen. Während sie erzählte, malte sie mit ihrer Fingerspitze die Konturen seiner Lippen nach und war überrascht wie weich und warum sie sich doch anfühlten. Sie wunderte sich, dass sie sie so abstoßend empfunden hatte.

„Vor 10 Jahren, kam ein Junge in diesem Wald. Ich hatte ihn sehr lieb gewonnen und wir spielen fast jeden Tag mit einander. Eines Tages sagte er mir, dass er sterben würde. Ich war darüber traurig, dachte mir aber nichts weiter dabei.

„Bis zu dem Tag, an dem er nicht mehr zurückkehrte. Die Krähe, sagte mir, dass er sehr krank sei und sterben würde. ... Ich konnte den Gedanken daran nicht ertragen und bat meine Mutter sein Leben zu retten. Im Austausch dafür nahm sie mir all meine Kräfte, die Farbe meine Haare und Augen und meinen Namen.“

Bei ihren Worten weiteten sich seine Augen vor Fassungslosigkeit und Schrecken. Ihr verdankte er sein Leben! Sie hatte ihr eigenes unsterbliches Leben für ihn aufgegeben und er hätte fast...

„Du hast-“

Mit einer schnellen Bewegung nahm ihre Hand und zog ihren Körper an seine Brust. Er drückte sie so fest er konnte ans sich, bis nicht mal mehr ein Blatt zwischen ihnen Platz gefunden hätte. Sein ganzer Körper zitterte und sie konnte hören, wie seine Atmung abgehakt und ungleichmäßig war. Jetzt war er es der ungläubig den Kopf schüttelte, um die Wahrheit zu verdrängen.

Bellis wusste was in ihm vorging. Sie realisierte, dass auch wenn er sich äußerlich verändert hatte, innerlich noch der kleine unschuldige junge war, der niemand ein Leid zugefügt hätte. Ganz so wie sie ihn noch in Erinnerung hatte.

„Ist schon gut.“, sprach sie beruhigend und streichelte seinen Rücken auf und ab. „Ich vergebe dir.“ Doch noch immer wollte er sich nicht beruhigen. Sein Körper wollte nicht aufhören zu zittern. Bellis legte den Kopf an seine Schulter und redete weiter. „Ich habe einen neuen Namen. Einen viel schöneren. Ich habe mir Bellis ausgesucht.“, sagte sie und versuchte dabei aufmunternd zu klingen.

Sie konnte ein „Ts“ hören, dass in ein kleines Schmunzeln überging. Jetzt ließ er sie los und sah sie von neuem an. Seine Augen war gerötet und sein Gesicht sah noch immer so aus, als wäre ihm unendliche Qual wiederfahren. Trotzdem sah sie ein kleines Lächeln darauf liegen.

„Ich hätte mir denken können, dass du solch einen Namen wählst. Er passt zu dir, mein Gänseblümchen.“

Bellis musste darüber lächeln. Er kannte die Bedeutung ihres Namens und das machte sie mehr als glücklich.

Als sie ihn wieder ansah, hatte sich sein Blick verändert. Es schien ihr als würde er über etwas nachdenken, als würde er mit sich selbst um etwas ringen.

Er streckte nochmals seine Hand aus und berührte ihr Gesicht. Dieses Mal fuhr er ihre Lippen entlang. Sie fühlten sich unglaublich zart und voll an. Ihre himbeerrote Farbe luden gerade dazu ein sie zu küssen. Er ließ sie los und sah ihr fragen in die Augen.

„Darf ich dich... küssen?“, fragte er sie leise. Er wusste, dass er nicht das recht hatte, ihr diese Frage zu stellen, nicht nach alle dem und dennoch konnte er nicht anders.

Erschrocken sah sie ihn an. Küssen? Meinte er damit etwa...

Sie wollte ablehnen, ihn fragen wie er sie so etwas fragen könnte, nachdem er sie schon einmal so damit gequält hatte. Aber etwas in ihr sagte, dass es immer noch ihr Erion war, der ihr niemals etwas zu antun würde. Der, der das, was er getan hat, so sehr bereute, dass es ihr selbst im Herzen weh tat.

Bellis beschloss ihm zu vertrauen und nickte stumm.

Langsam beugte er sich zu ihr hin, darauf bedacht keine schnellen Bewegungen zu machen. Beide sahen sich in die Augen und ihr beider Herzschlag nahm eine ungewöhnliche Geschwindigkeit an. Noch immer hatte sie Angst davor, dass es sich so schrecklich anfühlen würde wie das letzte Mal. Vielleicht hätte sie doch nein sagen sollen.

Doch ehe sie reagieren konnte lagen seine Lippen bereits auf den ihren. Die Überraschung stand ihr in das Gesicht geschrieben. Es fühlte sich ganz und gar nicht so an, wie sie es erwartet hatte. Es fühlte sich sehr viel besser an.

Es war nur ein kurzer flüchtiger Kuss und Erion löste sich so gleich wieder von ihr. Unwillkürlich huschte ein Lächeln über sein Gesicht, als er ihr erstaunen sah. Bellis hob eine Hand und berührte ihre Lippen. Sie konnte noch spüren, wo die seinen gerade gelegen hatten. Erion fasst ihre Hand und küsste ihre Fingerspitzen, die grade noch ihren Mund berührt hatten. Dann beugte er sich abermals zu ihr und dieses Mal wusste Bellis was sie erwarten würde und schloss die Augen.

Dieser Kuss war nicht so flüchtig und dauerte länger, aber er war noch immer zaghaft und überaus achtsam. Sie begann den Kuss vorsichtig zu erwidern und spürte gleichzeitig wie Erion sie wieder an sich zog.

Sie versank in seinen Armen und gab sich diesen Kuss, aber vor allem diesen unglaublichen neuen Gefühl, welches sich in ihr ausbreitete, hin.
 

In einem traditionellen Märchen würde jetzt folgender Satz stehen: Und der Prinz und die Prinzessin kehrten in das Schloss zurück und lebten glücklich bis an ihr Ende.

Nun, ihr werdet sicher gemerkt haben, dass es sich hierbei um kein gewöhnliches Märchen handelt. Es gab Feen und sprechende Tiere, aber es wurden keine Drachen oder bösen Hexen besiegt. Nur der Tod. Aber ist nicht der Tod, der größte Feind des Menschen überhaupt? Schlimmer als Drachen, Hexen oder böse Stiefmüttern? Und wenn man ihn bezwingen kann, indem man etwas aufgibt, was einem am liebsten ist, dann sollte man nicht scheuen, dies zu tun. Auch wenn man sich selbst dafür aufgeben muss. Denn ist nicht das Glück eines anderen wichtiger, als das eigene? Kann ich denn glücklich sein, wenn ich weiß, dass der Mensch, der mir viel bedeutet unglücklich ist?

Aber ich schweife ab...

Am Ende des Tages kehrte der Prinz allein zum Schloss zurück. Er wollte es ihr nicht zumuten dorthin zurückzukehren und auch für ihn gab es nichts mehr, was ihn daran band. Erion teilte seinem Vater mit, dass er nicht gewillt war, die auserwählte Partnerin zu heiraten und dass er selbst das Schloss verlassen würde. Daraufhin wurde der König so wütend, dass er drohte ihn zu enterben und ihn für immer von seinem Land verbannen würde. Doch alles was Erion dazu sagte war: „Vater, du kannst mir mein Erbe nehmen, meinen Titel, selbst das Land auf dem ich gehe. Heute habe ich etwas zurückbekommen, was tausendmal mehr wert ist, als all deine Reichtümer. Solange wie es jemanden gibt, der mich liebt und den ich lieben darf, bin ich reicher, als jeder König und Kaiser es jemals sein werden.“

Was der König darauf antwortete vermag ich nicht zu sagen, aber Erion packte noch am selben Tag ein paar seiner Sachen und nahm etwas Geld aus seiner Privatschatulle. Noch in der Nacht kehrte er in den Wald zurück und dort zwischen den Bäumen, an ihrem alten Treffpunkt, wartete Bellis bereits auf ihn.

Aber dies wäre kein Märchen, wenn es nicht doch ein vollkommenes Happy End geben würde.

Bald darauf verließen sie den Wald und zogen in ein kleines Haus, außerhalb eines noch kleineren Dorfes. Bellis gefiel der Gedanke zu erst nicht, aber sie wusste, dass sie nicht länger in dem Wald – ihrem Wald – leben konnten. Schon bald aber gewöhnte sie sich an ihr neues Leben und ihr neues zu Hause.

Drei Jahre gingen ins Land und Erion bereute nicht eine Sekunde seine Entscheidung. Sie waren nicht reich, aber er vermisste nichts von all dem, was er in diesem kalten grauen Schloss besessen hatte. Denn inzwischen hatte er sie für immer an sich gebunden und sie zu seiner rechtmäßigen Gemahlin gemacht.

Eines Tages jedoch kam die Nachricht vom Tode des Königs. Gerüchte gingen durch das Land, dass er nur einen einzigen Nachfolger bestimmt hatte – seinen eigenen Sohn, den er trotz des Groll, den er bis zu letzt auf ihn hegte, als einzig würdigen Nachfolger betrachtete hatte.

Also kehrten sie nach Hause zurück.

Der Prinz mit seiner Prinzessin – die einst einen Elfe war – und jetzt das Zeugnis ihrer Liebe unter ihrem Herzen trug.
 

The End.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Geschafft.

Und zufrieden?

Ich hoffe doch sehr. :)

Ich muss gestehen, ich bin schon zufrieden. Auch wenn ich dieses letzte Kapitel mindestens 10 mal überarbeite habe. Aber ich hoffe es hat sich gelohnt. XD

Kommis sind natürlich immer gern gesehen. *g*

Und damit verabschiede ich mich auch schon.
 

lg maidlin



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cygni
2009-02-20T23:13:01+00:00 21.02.2009 00:13
*schnief*' dieses märchen ist soooo schön!!! es kann locker mit all den disney produktionen mithelten, wenn nicht sie sogar übertreffen!!
zwischendurch hat mein herz echt wehgetan!
aber am ende...: "and they all lived happily ever after!!!"
ich liebe deine geschichten!!!
LG Stellax3
Von: enni
2008-11-04T09:47:12+00:00 04.11.2008 10:47
Ohhhh..., schön!

Also erstmal möchte ich etwas loswerden...ich darf dir jetzt wirklich ein ganz dickes Kompliment machen, das war ein wirklich wunderschönes Märchen. Du hast es wundervoll ausgearbeitet und geschrieben. Und es braucht sich keine Sekunde von den bekannten Märchen verstecken!!

Das letzte Kapitel ist mir jetzt so richtig ans Herz gegangen. So romantisch! Jetzt da ich dein Märchen zuende gelesen habe, fühl ich mich glücklich und berührt. So sollte man sich fühlen wenn man eine gute Geschichte gelesen hat! Fantastisch.

hdgdl Enni




Von:  SunWarrior
2008-08-25T21:06:30+00:00 25.08.2008 23:06
Ich weiß ehrlich gesagt erst mal gar nicht, was ich schreiben soll. Ich bin hin und weg. Selten, wirklich ganz ganz selten, hab ich so einen wunderbaren Schreibstil lesen dürfen. Unglaublich schön. Du bist echt erstklassig.


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