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Wolfsherzen

von

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Nachtgeflüster 4

Titel: Wolfsherzen Spezial/ Nachtgeflüster

Teil: 4

Autor: Satnel

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben, so ist das reiner Zufall.
 

„Sollte ich noch leben wenn es die Werkzeuge dafür gibt, dann werde ich diesen ganzen Urwald abholzen.“ Jamie knurrte leise, als er diese Worte aussprach.

„So was ähnliches hast du auch in Afrika gesagt. Du wiederholst dich.“ Erec brach einen Ast, der ihm den Weg versperrte einfach ab.

„Du kennst ihn doch. Wenn etwas nicht passt muss er einfach mit etwas drohen.“ Cyrie lächelte leicht. Dann jedoch wurde sein Gesichtsdruck nachdenklich.

„Ich frage mich nur ob unsere Träger noch da sind, wenn wir zurückkommen.“

„Keine Sorge, ich habe unseren Leuten Anweisung gegeben auf sie aufzupassen.“ Erec sah sich den abgebrochenen Ast in seiner Hand kurz an und warf ihn dann einfach zur Seite.

„Das ist blöd, ich habe ihnen gesagt das sie gehen können wenn sie wollen.“

„Cyrie, ich habe dir schon in Afrika gesagt, das du keine Zugeständnisse machen sollst, die nicht mit mir abgesprochen sind. Außerdem haben wir die Rangfolge doch geklärt. Ich habe das sagen und Erec ist für die Leute und die Organisation zuständig.“

„Und ich bin das Anhängsel oder wie?“ Der Schakal stemmte die Hände in die Hüfte.

„Ein süßes, ja.“ Der Bär grinste ihn breit an.

Jamie seufzte. Warum mussten die Beiden immer soviele Umstände machen? „Du bist unser Dolmetscher und Wissenschaftler, das ist auch sehr wichtig.“

Doch das wirkte nicht mehr, Cyrie war schon sauer. Allerdings konnte er nicht einfach so solche Versprechen abgeben. Sie brauchten die Männer und das wusste der Schakal auch genau. Trotzdem hätte er ihn nie so gedankenlos eingeschätzt.

„Als ob sie verschwinden würden. Dafür haben sie viel zuviel Angst.“ Cyrie rümpfte die Nase und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Deine Naivität in Ehren Cyrie, doch du weißt nicht zu was Angst die Wesen treiben kann. Auch Angsthasen können zu Helden werden, wenn die Furcht Überhand nimmt.“ Jamie wusste das nur zu gut. Und mit Unterstützung ging das noch viel schneller.

Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, darauf solltest du nicht vertrauen. Angst ist nicht berechenbar und auch nicht logisch. Du kannst nicht einschätzen in welcher Art sie sich zeigt.“

„Werden wir etwa sentimental Jamie?“

Der Wolf wich einem weiteren Schulterschlag des Bären geschickt aus und grinste. „Ich doch nicht. Im Gegensatz zu euch besitze ich genug Menschenkenntnis um es einschätzen zu können.“

Der Bär machte eine wegwerfende Handbewegung. „Die paar Jahre, die du uns voraus hast fallen kaum ins Gewicht.“

„Seid jetzt leise, wir kommen näher.“ Sofort veränderte sich die Stimmung in der Gruppe. Die ganze lockere Haltung fiel mit Jamies Worten von ihnen ab und zurück blieb nur das was sie waren. Eine Gruppe Raubtiere auf der Jagd. Auch wenn sie ahnten was oder besser wer diese Bestie war, so hatten sie doch keine Ahnung was sie erwartete. Oder besser wie sie empfangen wurden. Aus diesem Grund hatten sie etwas entfernt ein Lager aufgeschlagen und waren nur zu dritt dem Geruch gefolgt. Nun eigentlich war er dem Geruch gefolgt, die Zwei wollten ihn nur nicht alleine lassen. Als ob er Beschützer brauchte, das wohl kaum.

In den letzten Minuten wurde der Geruch immer stärker und er bewegte sich auch. Genau auf sie zu.

Jamie blieb stehen, das war aber etwas zu einfach. Sollte es wirklich so leicht sein? Kein Versteckspiel und ewiges suchen? Das war er von dieser Familie gar nicht gewöhnt.

„Weshalb seid ihr hier?“

Die fremde Stimme brachte Erec dazu seine Armbrust zu heben, doch Jamie legte eine Hand darauf und richtete sie wieder nach unten. „Das ist kein Feind.“

„Nun, das kommt ganz auf eure Antwort an.“

Gute Ohren hatte er auf jeden Fall. „Wie wäre es, wenn du dich zeigst, damit wir wie zivilisierte Menschen miteinander reden können.“

„Da gibt es nur ein Problem. Ich verabscheue die Zivilisation und ich bin kein Mensch, ebenso wenig wie ihr.“

Der Junge war auf jeden Fall auch schlagfertig, irgendwie freute das Jamie. Er machte es ihm nicht leicht, doch das stachelte ihn nur an. „Wir suchen jemanden.“

Warum nicht mit offenen Karten spielen, hier konnte es nur von Vorteil sein. Außerdem war jedem von ihnen das Ziel der Reise bekannt.

„Wen?“

Er versuchte den Ursprung der Stimme herauszufinden, doch es gab einfach zu viele Verstecke. „Wir haben ein Bild der gesuchten Person bei uns.“

Damit zog er das runde, handtellergroße Bild aus seiner Tasche. Zumindest in dieser Hinsicht hatte Eloy Wort gehalten und es hatte ihnen schon gute Dienste geleistet.

„Leg es auf den Boden und tretet zurück.“

„Also das ist doch…“

Jamie brachte den Schakal mit einer Bewegung zum verstummen. Solange sie ihn sehen konnten, würde er auf seine Forderungen eingehen. Das war nun einmal das Wichtigste. Das ihr Unbekannter der Gesuchte war, daran hatte er keinen Zweifel. Denn wenn auch stockend, so hatte er sie französisch angesprochen. Hier wurde diese Sprache nicht gerade benutzt, eher spanisch, was die Sache für ihn um einiges leichter machte.

Er legte das Bild auf den Boden und deutete seinen Begleitern mit ihm zurückzutreten. Hoffentlich machte keiner von ihnen etwas unbedachtes. Seinen Gegenüber durfte er nicht verschrecken.

Erst als sie gut zwei Meter zurückgetreten waren, hörte man das Rascheln von Blättern. Aus einem der Bäume sprang ein Junge. Aufmerksam betrachte er sie, bevor er sich aufrichtete und auf das Bild zuging.

„Er sieht ihm nicht ähnlich.“ Erec beugte sich leicht zu Jamie hinüber und flüsterte diese Worte.

Jamie nickte nur stumm. Im Gegensatz zu dem Mann auf dem Bild hatte der Junge braune Haare, das Porträt blonde. Doch die Augen, die sie gemustert hatten waren die gleichen. Sie waren smaragdgrün, wenn sie auch seltsam aussahen, doch Jamie konnte sich nicht erklären woran das lag. Doch der Geruch war eindeutig der eines Wolfes. Das war der Gesuchte, Jamie hatte keinen Zweifel daran.

Der Junge hatte inzwischen das Bild aufgehoben und warf einen Blick darauf. Kurz hielt er inne, bevor er den Kopf schüttelte. „So einen Mann gibt es hier nicht.“

„Sicher?“ Er log, Jamie war schon zu oft belogen worden um das nicht zu merken.

„Ja. Dieser Mann ist schon vor einiger Zeit gestorben. Wart ihr seine Freunde?“

Der Wolf schüttelte den Kopf. Eine Lüge würde sie hier nicht weiterbringen, wenn das sein Sohn war. So würde es nur das Vertrauen zerstören. „Nein, aber wir sind im Auftrag seiner Schwester hier.“

In den smaragdgrünen Augen ihres Gegenübers leuchtete es kurz auf. Aber dieser Moment ging schnell vorbei. „Nun es tut mir leid, aber er ist an einer Krankheit gestorben. Sagt ihr das und geht nun wo ihr dies wisst.“

Damit drehte sich der Junge um.

Jamie trat einen Schritt vor. „Das wissen wir schon. Wir sind wegen dir hier Sunil.“

Sunil stockte im Schritt und drehte den Kopf. „Ihr habt mich belogen.“

Darauf konnte er nur den Kopf schütteln. „Wir haben nichts unwahres gesagt. Deine Tante schickt uns. Sie will sich um dich kümmern, wir sind hier um dich zu holen.“

Der Blick des Jüngeren kühlte um einige Grade ab. „Nun, dann habt ihr diese Reise umsonst gemacht, denn ich werde hier nicht weggehen.“

Mit diesen Worten sprang er auf einen Baum und verschwand im Blätterdach des Dschungels.

„Was für ein frecher Kerl. Ich mag ihn.“ Erec grinste bei diesen Worte.

Cyrie legte sich resigniert seufzend eine Hand an die Stirn. „Das war ja wieder einmal klar.“

Er selbst war in dieser Hinsicht allerdings Erecs Meinung. Der Kleine gefiel ihm. Er war zwar frech, doch Jamie hatte genug Erfahrung mit solchen Menschen. Immerhin war Ratan mit so etwas zusammen. Noch immer.

„Gentleman, wir sind am Ende unserer Reise angelangt.“ Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Nur wie kriegen wir ihn dazu uns zu begleiten?“ Der Schakal sah nachdenklich auf die Stelle an der Sunil verschwunden war. Als Erec zu sprechen ansetzen wollte, hob er nur gebietend die Hand.

„Spar dir den Atem, die Antwort ist nein. Wir werden ihn nicht fesseln und über die Schulter werfen.“

„Das wäre aber der leichteste Weg.“ Erec schulterte breit grinsend seine Armbrust.

Cyrie verdrehte nur die Augen und murmelte etwas. „Höhlenmensch.“

Die Antwort kam gleich von zwei Stimmen. „Bär.“

Jamie lächelte den Schakal nachsichtig an. „Wir wollen doch nicht beleidigend werden Cyrie. Außerdem werden wir in zwei Wochen vielleicht anders über diesen Vorschlag denken.“

„Zwei Wochen? Willst du diesen Ausflug noch ausdehnen?“ Der Schwarzhaarige runzelte die Stirn.

„Ich nicht, aber er.“ Damit deutete Jamie mit einen Finger in die Richtung in der Sunil verschwunden war.

Kopfschüttelnd wand er sich um. „Kommt, wir gehen zurück. Mal sehen wie viele von unseren Trägern noch da sind.“

Er hatte es geahnt oder? Doch irgendwie freute er sich, das es nicht so einfach werden würde. Das konnte noch interessant werden und das war gut so.
 

Gut da man nun alle Charaktere kennt, kommt wieder eine kleine Umfrage. Diesmal interessiert mich allerdings, welcher der Charakter euch am besten gefällt? Da es viele unterschiedliche Typen gibt ist die Auswahl ja groß. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr auch noch einen Grund angebt, warum diese Figur.

Mich interessiert eben welche Art von Charakter am Beliebtesten ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Avrora
2009-05-02T21:52:08+00:00 02.05.2009 23:52
also wer am bielietesten ist...fuer mich keine frage jamie wegen allem einfach...
und auf platz2 mika weil er so sues eifersuechtig ist und es ja sonst nicht die art seiner rasse ist^^
Von: abgemeldet
2009-05-02T16:46:03+00:00 02.05.2009 18:46
cool ^^
ich liebe diesen ff
Von:  Toastviech
2009-05-02T14:34:15+00:00 02.05.2009 16:34
HI^^
schönes Kapi~
Sunil ist schlagfertig und frech. Außerdem klug find ich.
Deshalb mag ich ihn auch sehr.
ER passt gut zu Jamie und sein Interesse hat er schon mal.

lg Toasty


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