Gut und Böse
Hallo T___T
nach über 5 monaten meld ich mich wieder
und es tut mir echt leid das es soo lange gedauert hat, doch hat mich bei dieser fanfic eine lange null-bock-phase und eine ich-hab-keine-ideen-phase begleitet, doch hab ich mich letztens doch dahinter geklämmt und der ff ein hoffentlich gutes ende verpasst u___u"
es war halt doch ziemlich störend und für mich verwirrend, das ich soo oft die Storyline geändert habe, bis dieser Mist hiervor verzapft war, deswegen war es auch nicht ganz leicht diesen Epilog zu schreiben.
Naja, ich hoffe dennoch das er euch gefällt ^-^
liebe Grüße
jozu
Gut und Böse
Für eine Weile schwiegen sich die Beiden an.
Keiner von beiden sagte etwas. Wusste auch keiner was er sagen sollte.
Bis zu dem Moment, als sie aufsprang und entsetzt in die Richtung schaute, in der zuvor noch dieses helle Licht war.
"Gib mir dein Digivice", flüsterte sie eilig. "Mach schon", sagte sie, als er sie nur verwirrt anschaute. Immer noch verwirrt gab ihr Koushiro das Digivice, er wusste er konnte ihr vertrauen.
Doch wuchs seine Verwirrung nur noch mehr, als sie die Augen schloss und leise einige Wörter vor sich hinmurmelte. Kurz darauf schwebte das elektronische Gerät in die Luft. Noch immer mit geschlossenen Augen fing sie an verschiedene Figuren mit ihren Händen zu Formen. Als sie damit inne hielt, leuchtete das Digivice hell lauf und nahm somit Koushiro die Sicht.
Es dauerte eine Weile bis das Licht erlosch und der Rothaarige etwas sehen konnte. Und da merkte er, er war alleine.
Nur am Himmel erkannte er einen hellen Lichtstrahl.
Sein Digivice lag im Sand und sandte nur noch ein sehr schwaches Licht aus.
Lange hatte er sein Digivice im Sand gemustert, überlegt wohin Bella verschwunden war, als ihm etwas anderes einfiel. Was war das für ein Licht gewesen? Waren dort vielleicht die anderen?
Er rappelte sich auf, sammelte sein Digivice aus dem Sand und lief schnell in die Richtung, wo zuvor das Licht geleuchtet hatte.
Er wusste nicht wie lange es gedauert hatte, bis er angekommen war, es kamen ihm einerseits wie Minuten andererseits wie Stunden vor.
Und irgendwo wünschte er sich, er wäre nicht gegangen, als er ankam.
Es war ein furchtbarer Anblick und dennoch friedlich:
Yamato, Takeru, Hikari, Daisuke, Ken, Miyako, Iori, Taichi und Sora, Jou und Mimi. Alle im Sand liegend. Bewusstlos. Waren sie… tot?
Und das war vielleicht das friedliche an diesem Bild, die Verbundenheit unter allen.
Taichi, auf dessen Brust Sora lag, deren Hand Yamatos Hand berührte. Zu seiner anderen Seite lag Mimi, die sein Gesicht berührte, zwischen seinem und Soras Kopf lag Takeru Kopf, die Brüder hielten ebenfalls ihre Hände. An Takerus Brust gelehnt lag Hikari, die ebenfalls die Hand ihres Bruders hielt. Neben Mimi lag Jou, auch sie hielten Händchen. Oberhalb Jous lagen Ken und Daisuke, die Arme ineinander verschränkt. Ken hielt die Hand von Miyako neben sich und diese hatte den Arm um Ioris Schulter gelegt. Dieser berührte Takerus Rücken.
Überall Zeichen von Liebe und Freundschaft. Zusammenhalt. Eine Einheit, die nicht überleben kann, wenn ein Teil fehlt.
Koushiro schaute jeden einzelnen lange an, bevor er sich neben Taichi setze.
Langsam ergab alles einen Sinn.
Am Morgen dieses Tages war Bella zu ihm gekommen um ihm und den anderen Digiritter zu helfen. Sie ist das Gute. Ihr Bruder das Böse wollte das Licht, sprich Hikari töten. Doch Taichi warf sich einer Attacke in den Weg und starb selbst dabei, doch Gekitzu, das Böse, ließ ihn nicht sterben. Er holte ihn zurück und kontrollierte ihn mit der Kraft, die Taichi am Leben ließ. Die Digimon, die in der Menschenwelt auftauchten galten der Ablenkung aller anderen Digiritter, damit sie nicht allzu bald anfingen Taichi und Hikari zu vermissen.
Doch war es schnell aufgefallen und die Digiritter machten sich auf die Suche. Er und Yamato gingen mit Bella zu der Wohnung der Yagamis, wo Blackwargreymons Seele, welche bisher ruhelos durch die Welt der Menschen wandelte, Yamatos Körper unter Kontrolle brachte um das Wesen des Lichts, Bella zu töten. Doch schaffte er das nicht, da er selbst und Bella ans Meer der Dunkelheit gebracht worden war – er hatte keine Ahnung wie.
Aber auch die anderen mussten es irgendwie in der Zeit geschafft haben dahin zu kommen, und auch da wusste er nicht wie sie das geschafft hatten, oder warum ihr Weg sie dahin geleitet hatte. Er war ja nicht dabei gewesen, als Hikari es mit Hilfe ihres Wappens zurück in die Welt der Menschen geschafft hatte und den anderen alles erklärt hatte.
Seine Freunde waren am Meer der Dunkelheit und kämpften gegen Gekitzu, während Koushiro mit Bellas Hilfe in Taichis Kopf gelangt war, ihm versucht hatte zu helfen.
Danach hatte das kleine Mädchen ihm erklärt, das sie und ihr Bruder Kinder Gottes seien und in einem Krieg gegeneinander gekämpft hatten.
Dann war sie verschwunden und Koushiro war sich sicher, das sie irgendwie den Kampf zwischen Gekitzu und den Digirittern beendet hatte, vielleicht war sie mit ihm irgendwo hin verschwunden, wo sie alleine den Kampf beenden konnte. Oder…es gab so viele Möglichkeiten.
Und noch etwas war ihm klar geworden. Dieser Krieg zwischen Gott und Teufel musste vor Millionen von Jahren stattgefunden haben, vielleicht vor Anbeginn der Zeit, wer weiß.
Und selbst wenn die vier heiligen Digimon die Kinder Gottes in Gegenständen verschlossen hatte und Gott und den Teufel zu einem Waffenstillstand gezwungen hatten, so ging der Krieg weiter.
Jeder Mensch, jedes Tier, jedes Digimon oder welches Wesen auch immer die böses oder gutes taten, handelten im Namen des Teufels oder Gottes. Sie wussten es nur nicht.
Denn alle waren Schachfiguren in einem Spiel vom Guten und Bösen. Wahrscheinlich wird dieses Spiel nie einen Sieger hervor bringen, vielleicht einen Favoriten, aber keinen Sieger.
Denn Gut oder Böse ohne das andere konnte nichts weiter leben.
Sie waren mit einem dicken Band verbunden, wie die Digiritter.
Mit dieser Erkenntnis legte sich Koushiro neben Taichi in den Sand und schlief friedlich ein.