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Chaos der Gefühle

Wen liebe ich noch mal?
von

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Das Date (zensiert)

„Hey, Süßer. Wo bist du denn die ganze Zeit mit deinen Gedanken? Ich fühle mich ein bisschen doof, wenn du dich nicht mit mir beschäftigst, wir haben doch ein Date, also konzentrier dich mit allen Sinnen auf mich“, fiepte Misugi seinen Freund ein wenig beleidigt an.

„Entschuldige, ich widme mich jetzt ganz dir mein Liebling.“

Demonstrativ nahm er den Löffel und hielt dem Jüngeren eine Ladung Eis vor die Nase: „Mund auf.“

Bereitwillig öffnete der Blonde seinen Mund und ließ sich füttern: „Das ist lecker. Es gibt einfach nichts besseres.“

Lächelnd stibitzte sich Misugi die Waffelrolle aus ihrem Eisbecher und leckte die Sahne ab.

Anschließend beugte er sich weit über den Tisch zu seinem Freund rüber, nahm das eine Ende der Waffel in den Mund und blickte den Älteren auffordernd an.

Er wollte, dass dieser die andere Hälfte anknusperte, damit sie sich schließlich in der Mitte trafen.

Hibari verstand diese Geste sofort und beugte sich schmunzelnd ebenfalls nach vorne, nahm das noch freie Ende in den Mund, um im nächsten Moment mit dem Blonden zusammen loszuknuspern.

Schnell war die geringe Entfernung überwunden und ihre Lippen trafen sich zu einem liebevollen Kuss.

Es war einfach herrlich in trauter Zweisamkeit im Café zu sitzen und alles um sich herum mal für einige Minuten zu vergessen.
 

Als der Eisbecher schließlich fast leer war, legte Hibari seinen Löffel beiseite und ließ den Kleineren den Rest selbst aufessen, immerhin wusste er, wie sehr dieser auf Eis abfuhr.

Grinsend beobachtete er, wie Misugi sich mit Freuden darüber her machte, bis ihm eine Idee kam: „Sag mal, was hältst du davon, wenn wir unser Date verlängern und du nach dem Eis noch mit zu mir zu kommst?“

Der Jüngere begriff sofort, worauf sein Freund hinaus wollte und er selbst sehnte sich schon eine halbe Ewigkeit danach, doch nach dem was er mit Tanabe gemacht hatte, konnte er doch nicht jetzt einfach mit Hibari schlafen!

Leicht unruhig rutschte er auf seinem Platz herum: „Ich weiß nicht… lieber nicht.“

Leicht verwirrt schaute ihn der Ältere an.

Was war denn auf einmal los?

Hatte er was falsch gemacht?

War es nicht die fehlende Nähe, über die sich Misugi noch vor kurzem beschwert hatte?
 

Lieber nicht? Aber ich dachte du wolltest, dass ich mich wieder mehr um dich kümmere, außerdem möchte ich dich jetzt noch nicht gehen lassen.“

Der Braunhaarige verstand nicht, warum ihm sein Freund absagte und dabei noch so einen gequälten Blick aufsetzte.

„Liegt es an mir, hab ich was falsch gemacht? Oder ist es etwas, wegen dem, was du mir nicht sagen kannst?“

Misugi kämpfte erneut mit den Tränen und antwortete aus diesem Grund etwas verkrampft: „Genauso, das ist es. Also nicht, dass du was falsch gemacht hast, sondern wegen dem, was ich dir nicht sagen kann. Es tut mir leid. Aber es ist am besten, wenn ich mit dieser Nachricht noch warte, bis deine Prüfungen vorbei sind, bevor du dich deswegen nicht mehr konzentrieren kannst.“

Der Größere zog die Stirn kraus, das gefiel ihm alles so gar nicht.

Er hatte ein absolut schlechtes Gefühl bei dem Ganzen.

Was war denn nur los?
 

„Wie du meinst, aber gefallen tut’s mir nicht“, erklärte der Ältere und nahm Misugis Hand: „Schatz, ich möchte Zeit mit dir verbringen. Gerade heute und wenn du nicht mit mir schlafen willst, dann ist das auch okay. Mir würde es schon reichen nur mit dir zu kuscheln. Ich weiß ich verlange gerade viel, aber bitte komm noch mit zu mir.“

Der Blonde wischte sich die Tränen weg und willigte schließlich ein.
 

Von der Stadt aus, wo sie sich derzeit befanden, brauchten sie ungefähr zwanzig Minuten, also genügend Zeit einen kleinen romantischen Spaziergang aus dem Weg zu machen, besonders, da sie durch den Park mussten.

So gingen die Beiden Hand in Hand langsam nebeneinander her, sprachen kein einziges Wort miteinander, sondern genossen nur die Zweisamkeit, bis sie bei Hibari zu Hause angekommen waren.

„Du warst lange nicht mehr hier, diese blöden Prüfungen haben uns ganz schön viel Zeit geraubt“, bemerkte der Braunhaarige, als sie sein Zimmer betraten.

„Aber das wird sich ja bald wieder ändern, wenn die Prüfungen endlich durch sind. Ich glaube dann lass ich dich sowieso erst mal nicht mehr los.“

Lächelnd ließ er sich auf sein Bett fallen, streckte dem Jüngeren auffordernd die Hand entgegen, der immer noch an der Tür stand.

Dieser stellte seine Tasche ab und ging zu Hibari, griff nach der ihm gereichten Hand.

Ehe er sich versah, lag er dann auch schon in den Armen des Älteren und schmiegte sich liebevoll an dessen Brust: „Es tut verdammt gut in deinen Armen zu liegen, außerdem riechst du so klasse.“

„Ich? Du riechst doch viel besser“, schmunzelte Hibari, zog den Kleineren näher an sich, bevor er begann ihn im Nacken zu kraueln.

„Wie ich das vermisst habe“, seufzte er leise, schob die andere Hand am Rücken unter Misugis Hemd, um seine weiche Haut ebenfalls mit Streicheleinheiten zu verwöhnen.

Er bemerkte nicht, wie der Blonde sich innerlich dagegen sträubte, einen inneren Kampf ausfocht.

Einerseits hatte er wahnsinnige Gewissensbisse, andererseits fühlte es sich doch so gut an.

Misugi hatte sich doch so sehr nach dem Braunhaarigen gesehnt.

Was sollte er nun tun?

Was war das Richtige?

Er wusste es nicht, entschied sich aber dafür alle störenden Gedanken fürs erste beiseite zu schieben und einfach nur diese herrliche Nähe zu genießen, konzentrierte sich nur noch auf das Hier und Jetzt.
 

„Alles klar mein Schatz, oder ist dir das hier zu viel? Ich meine, ich weiß ja nicht, was dich so bedrückt, vielleicht quäle ich dich ja nur, wenn ich dir so nahe bin?“

Der Ältere hielt beinahe den Atem an, als er auf die Antwort seines Blondschopfes wartete, er hoffte inständig, dass er ihn nicht noch zusätzlich quälte.

Er wollte doch nur seine Nähe genießen.

Besagter Blondschopf rückte etwas weiter nach oben, bis er dem Anderen in die Augen schauen konnte.

Dann legte er ihm einen Finger auf den Mund und erklärte zuckersüß lächelnd: „Nicht so viel reden.“

Bereits ein kleinen Moment später legte er seine Lippen auf Hibaris.

Dieser war erleichtert, schlang die Arme automatisch enger um seinen Liebling, erwiderte den Kuss sanft.

Zärtlich leckte er über Misugis Lippen, bettelte förmlich um Einlass, der ihm nach kurzem Zögern gewährt wurde.

Zufrieden intensivierte Hibari den Kuss, gestaltete ihn aber weiterhin sanft und liebevoll.

Dieser eine innige Kuss vermochte es alle Zweifel in die hinterste Ecke zu verdrängen, so dass der Kleinere schon nach kurzer Zeit wohlig in den Kuss stöhnte.

Nur widerwillig löste die Beiden sich irgendwann, um ihre Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen.

Ihr Atem ging schnell, als sie sich tief in die Augen blickten.

Fest entschlossen Hibari seine ganze Liebe entgegen zu bringen, setzte der Blonde sich aufrecht auf dessen Hüften hin und machte sich daran sein eigenes Hemd langsam zu öffnen.

Spürte dabei nur zu gerne die musternden Blicke auf seiner Haut, die immer durchdringender wurden, desto mehr Haut er entblößte.
 

Zunächst war der Braunhaarige überrascht gewesen, als sein Liebling sich auf ihn gesetzt hatte und begann sich so aufreizend vor ihm zu entkleiden.

Doch schnell wich dieses Gefühl dem wachsenden Interesse.

Kurz wollte er lieber noch mal nachfragen, ob Misugi sich sicher war, entschied sich jedoch dagegen.

Er wollte seinen Schatz nicht wieder verunsichern und so traurig sehen.

Also legte er ihm die Hände auf die Hüften, ließ sie über die nun entblößte Brust wandern, während er sich etwas aufrichtete, um ihn am Hals küssen zu können.

Dieser beugte sich ihm genießerisch entgegen.

Hibari entging nicht, wie sehr den Kleinen seine Liebkosungen anmachten, also hauchte er seinem Wildkätzchen zu: „Komm, leg dich auf den Rücken, dann kann ich dich leichter verwöhnen.“

Widerstandslos folgte Misugi der Aufforderung, wusste er doch um die Wonnen, die ihn erwarteten, seine Lenden vorfreudig vibrieren ließen.

Der Blonde war sich bewusst, dass sein Freund die Ungeduld in ihm genau spüren konnte, was ihm die Schamesröte ins Gesicht steigen ließ.

Ein Umstand, den Hibari - der sich inzwischen über den Jüngeren gebeugt hatte - schmunzeln ließ, er liebte es seinen kleinen Wildfang ab und zu auch mal so verlegen zu sehen.

So neigte er sich zu seinem Ohr runter und wisperte ihm lasziv zu: „So Ungeduldig? Warte nur, ich zeig dir gleich, was ich alles kann.“

Zufrieden vernahm er ein leises Keuchen und entfernte den störenden Hemdstoff gänzlich, musterte noch einmal den schlanken Oberkörper, bevor er sich an ihm bediente.

Neckend fuhr er über die bereits harten Brustwarzen des Kleineren, begann an ihnen abwechseln zu saugen und zu knabbern.

Er wusste, wie wild das seinen Liebling machte und widmete sich dieser Stelle daher besonders ausgiebig, um ihn zu reizen.

Immer wieder gab der Blonde ein Stöhnen von sich, beobachtete den Älteren bei seinem Tun mit einem mehr als erregten Ausdruck in den Augen.

„Na, das gefällt dir, was“, hauchte der Größere rauchig mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen, rieb mit den Daumen über Misugis gereiztes Fleisch, während er dessen Reaktion aufmerksam beobachtete.

Er liebte es ihn zum stöhnen zu bringen, so reizte er ihn absichtlich lange, knabberte eingehend an seinem Hals, hinterließ hier und da kleine Flecken auf seinem Körper.

Misugi konnte gar nicht mehr genug davon bekommen, er wollte noch viel mehr von diesen Zärtlichkeiten.

So ergriff er selbst wieder die Initiative, öffnete Hiobaris Hose und ließ seine schlanke Hand hinein gleiten.

Grinsend stellte er fest: „Du bist ja schon genauso erregt, wie ich.“

„Was du nicht sagst Liebling, warte nur, ich zeig dir gleich wie sehr wirklich.“

Ebenfalls mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht entfernte er die Hand des Blonden aus seinem Schritt, küsste sich an seinem Oberkörper runter, um die bereits zu enge Hose seines Schatzes zu entfernen.
 

~~*~~~*~~

zensiert ^^

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Langsam lichteten sich Misugis Gedanken wieder, bis ihm Tanabe in den Sinn kam und er daran dachte, dass der Sex mit diesem auch schön gewesen war.

Aber wieso dachte er auf einmal an den Schwarzhaarigen und wieso fühlte er sich so wohl, wenn er an die Nacht mit ihm zurück dachte?

Das schlechte Gewissen des Blonden meldete sich lautstark wieder zu Wort, schrie ihn an, dass er gerade mit seinem Freund, den er kurz zuvor betrogen hatte, intim geworden war.

‚Ich bin ein kleines Stück Dreck! … Wenn Hibari davon erfährt, dann wird er sich ganz sicher von mir trennen, aber ich liebe ihn doch…’
 

„Schatz, alles okay mit dir? Du schaust so gedankenverloren, beschäftigt dich wieder etwas?“

Besorgt strich ihm der Ältere eine Haarsträhne aus dem Gesicht, hauchte ihm einen Kuss auf die leicht geschwollenen Lippen.

„Nein, nein… es ist alles in Ordnung, ich bin einfach ausgepowert. Immerhin ist es schon sehr lange her, dass wir miteinander geschlafen haben. Das hat mich körperlich einfach ein bisschen geschafft, du bist ein Stier im Bett.“

‚Er denkt doch nicht, dass ich ihm das abnehme, oder?’

Stirnrunzelnd blickte er seinen Freund an, ehe er sich von ihm runter rollte, sich neben ihm hinsetzte.

„Ich kann dich nicht zwingen mir deine Sorgen zu verraten, aber Lügen brauchst du mir nicht auftischen“, erklärte er in normalem ruhigen Ton, obwohl er innerlich ziemlich angesäuert war.

Bedrückt setzte der Kleinere sich ebenfalls auf, schlang die Arme von hinten um den Braunhaarigen und lehnte den Kopf an seinen Rücken: „Es tut mir leid, ich weiß das hätte ich nicht tun sollen, bitte vergib mir. Ich habe es nicht böse gemeint.“

„Ich dachte auch nicht, dass du es böse meintest, aber es verletzt mich als deinen festen Freund schon sehr, wenn du Geheimnisse vor mir hast und noch mehr, wenn du mich anlügst.“

Geknickt strich Hibari über die Arme des Jüngeren.

Durch dieses Gespräch, war die Stimmung leicht gedrückt, dennoch genossen sie die Nähe des Anderen.

Misugi wusste, wie abgöttisch der Ältere ihn liebte, weshalb er es auch war, der nach einer Weile leise hauchte: „Ich liebe dich Hibari.“

Die Stille war nahezu drückend gewesen, doch Misugis Worte lösten ein altbekanntes Kribbeln in dem Älteren aus, weshalb sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich: „Ich liebe dich auch.“
 

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Misugie, Misugi *kopfschüttel*

Nya, hoffen es hat euch auch trotz der Zensur wieder gefallen und ihr hinterlasst uns einen kleinen Kommi ^.~
 

*eistruhe hinstell*
 

viele liebe Grüßilies

Luci-Maus und motchi-chan ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Suoh
2008-08-02T19:34:49+00:00 02.08.2008 21:34
Natürlich fährt Musugi auf Eis ab,ist ja auch lecker!^^

Musugi und Hibari sind sooooooo ein süßes Pärchen. *schwärm*
Und Tanabe macht noch alles kaputt! >_____<


Von:  Haine_Togu
2008-07-28T07:47:36+00:00 28.07.2008 09:47
Huhu^^
Soo, als erstes mal wieder ein liebes Danke für die Ens, ich warte immer mit Vorfreude darauf!!!^-^
War auch wieder ein total schönes Kap!!!^.-
Ich kann so schön mit Misugi mitleiden, wie er sich da so viel Gedanken macht, dass ist wirklich toll rübergekommen. Tja, warum denkt er nach dem Sex auch wieder an Tanabe, bin ja mal gespannt ob es öfters dazu kommt, dass er an ihn denken muss!!^.-
Ich kann ja machen was ich will, ich finde Tanabe schon toll!! *g*
Misugi und Hibari waren auch total kawaii. Das mit dem Eis war ja auch eine sweet Idee!!^^
Ich bin nun wirklich gespannt wie Hibari reagieren wird, wenn er es herausfindet!!! Das wird sicher interessant!!^.-
Macht weiter so!! ^ô^
*grüßle*
eure Haine-chan <3


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