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FFVII: Blue Wanderer - In the lines

von

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Kapitel 16: Unerwartete Wendungen

Alle Missionen, das wurde einem klar, wenn man genügend erlebt hatte, konnten sich innerhalb eines Wimpernschlages verbessern oder verschlechtern. Gerade die leicht wirkenden wurden gerne irgendwann schwierig. Diese hier hatte sich nie damit aufgehalten, einfach zu erscheinen, und die aktuelle Lage verriet ohne weiteres extreme Steigerungen.
 

Der dunkle, weiter nach unten führende Tunnel war so niedrig, dass Sephiroth sich beim gehen bücken musste. Auch neben ihm blieb kaum Platz. Für gewöhnlich keine guten Voraussetzungen für einen Schwertkämpfer – es sei denn, man besaß eine Waffe wie Masamune. Viel besorgniserregender als die ungewohnte Enge jedoch war der schleichend einsetzende Mangel an Sauerstoff. Nach einer Weile nahm Sephiroth wahr, dass sein Herz etwas schneller schlug und er öfter als gewöhnlich Luft holen musste, aber noch wäre er nicht so weit gegangen, dies als „Beeinträchtigung“ zu bezeichnen. Er blickte kurz über die Schulter, sah in schweißbedeckte Gesichter in denen allerdings entschlossene Augen funkelten, und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Weg vor sich zu.
 

Sicher von Cutters leiser Stimme über ein paar Weggabelungen gelotst näherten sie sich langsam der unterirdischen Höhle. Sephiroth lauschte schon seit längerer Zeit aufmerksam, konnte aber keine Stimmen oder andere Geräusche hören. Außerdem waren immer noch keine Wachposten aufgetaucht... Äußerst untypisch.
 

Die Luft wurde immer stickiger.
 

Obwohl Cutter die Lines genau im Auge behielt, wuchs das mulmige Gefühl in ihr mit erschreckender Geschwindigkeit. Irgendetwas war... nicht in Ordnung, und es gelang ihr einfach nicht, dieses „irgendetwas“ näher zu definieren. Sie versuchte es auf ihre Aufregung zu schieben, aber es fühlte sich an, als würde man ein Puzzlestück mit einer Schere bearbeiten. Die Hände fest auf den Boden unter sich gedrückt und um einen ruhigen Tonfall bemüht, gab sie die neusten Richtungsangaben weiter.
 

„Richtung beibehalten. Noch 50 Meter bis zum Zielort. Linesaktivität unverändert.“
 

„Sie ist leer“, murmelte Zack neben ihr mit der Gewissheit eines erfahrenen Kämpfers.
 

Leer? dachte der Teenager. Aber alle Lines weisen auf die Anwesenheit von Menschen hin. Es sei denn...
 

Masamune glitt so mühelos durch den Erdboden, als sei er gar nicht existent, dann bog Sephiroth ohne zu zögern um die letzte Kurve vor der Höhle. Und ließ die Waffe sinken. Der Raum war dunkel und... leer. Wie erwartet. Aufmerksam ließ der General seinen Blick umherschweifen. Es gab Tische und Stühle, klare Anzeichen dafür, dass der Raum benutzt worden war. In einer Ecke lagen Kleidung, Schuhe und ein paar relativ neu aussehende Waffen.
 

Kein Wunder, dass Cutter von der Anwesenheit einiger Menschen ausgegangen war. Dennoch... Warum hatte der Rebell ausgerechnet diesen Ort genannt? Dahinter steckte mehr. Sephiroth sah zur Decke hinauf.
 

Am wesentlich helleren Dschungelboden zuckte Cutter urplötzlich wie elektrisiert zusammen.
 

„Sir, im Gang hinter ihnen gibt es eine... mehrere unterschiedliche neue Lines!“ Wie konnte das sein?! Lines tauchten für gewöhnlich nicht einfach so auf, sie entwickelten sich, aber das hier... Es konnte nur eines bedeuten.
 

„Sie werden...“
 

... transportiert, dachte Sephiroth grimmig und erledigte das vorwarnungslos vor ihm aufgetauchte aber relativ schwache Monster mit einem gezielten Schlag. Der Körper verschwand rotglühend. Etwas fiel polternd zu Boden und gab einen kurzen Piepton von sich. Ein unheilvoll schwarz glänzendes, rechteckiges Kästchen mit völlig glatten Seiten, auf denen die Worte „Touch me“, verziert mit einem großen Herzen, prangten. Die es umgebende Ruhe war schlimmer als jedes Geräusch. Einer der anderen SOLDIER stürmte mit gezogener Waffe vorwärts. Der General hielt ihn zurück ohne das Kästchen aus den Augen zu lassen.
 

„Cutter. Drähte, Technik und ein Sprengsatz, richtig?“ Es dauerte nur Sekunden, ehe der Teenager bestätigte. Eine Bombe. Das letzte von etlichen, bereits im Gang hinter der kleinen Truppe liegenden Exemplaren. Und das war nicht alles... „Touch me – Berühr mich“. Sephiroth plante auf keinen Fall, das zu tun. Vermutlich war der Apparat mit druckempfindlichen Sensoren ausgestattet, und, wie er den verklungenen Piepton interpretierte, aktiviert. Eine Entschärfung war somit unmöglich. Und der letztendliche Auslöser... Zeitzündung? Funk? Vielleicht sogar Bewegungsmelder? Keine Zeit, darüber nachzudenken. Nicht nur ShinRa war an Erfolgen interessiert. Mit Sicherheit würden die Bomben bald losgehen. Hier gab es nichts mehr zu holen.
 

„Wir...“
 

Eine gewaltige Explosion aus dem zurückliegenden Gang verschluckte den Rest des Satzes. Nur Sekunden später erreichte eine gigantische Wolke aus Staub und Schutt die Höhle.
 

Der Dschungelboden erbebte unter der immensen Druckwelle, gleichzeitig senkte sich die Erde über dem direkten Wirkungsbereich der Bombe ab, und hinterließ eine kraterförmige Ahnung über deren Stärke. Zack schnappte entsetzt nach Luft. Eine zweite Explosion, nur wenige Meter von der ersten Detonationsstelle entfernt, schüttelte die Umgebung und riss die Erde auf.
 

„Zack, sie arbeiten sich auf die Höhle vor und es gibt keinen weiteren Ausgang!“
 

Erneut erbebte die Erde. Lebenssekunden liefen rückwärts.
 

Zack sprang auf die Beine, die Hand um den Schwertgriff geschlossen... und ließ sie wieder sinken. Die Waffe war im Moment nutzlos. Jetzt war Kopfarbeit gefragt, und so rasten die Gedanken des 1st´s, ohne panisch zu sein, suchten nach einer Lösung.
 

„Kannst du rausfinden, was die Bomben auslöst? Gibt es vielleicht eine Fernbedienung oder eine andere Möglichkeit, sie aufzuhalten?“
 

Cutters Geist jagte, untermalt von einer neuen Explosion, über die Lines. Es gab durchaus brauchbare Hinweise – aber es waren zu viele. Jede einzeln zu prüfen würde zuviel Zeit kosten... Zeit, die ihr nicht zur Verfügung stand. Aber die Bomben waren weder sofort, noch in regelmäßigen Abständen detoniert, abgesehen davon waren sie von Monstern transportiert worden... Irgendwo musste es jemanden geben, der sie kontrollierte, die Sache überwachte und die Sprengsätze zündete, nur wo? Und wie sollte sie ihn finden?
 

Leben und Tod, die ältesten Gegensätze der Welt, hielten sich engumschlungen in einem wilden, ekstatischen Tanz zu einer Musik ohne Töne. Den scheinbar unbeugsamen Takt jedoch bildeten die Explosionen. Eben war wieder eine zu hören. Viel Zeit, gemessen an noch nicht detonierten Bomben, blieb nicht mehr. Der rettende Ausweg war bereits völlig verschüttet, und es existierte, das vermittelten die Lines ganz klar, nur dieser eine Weg an die Oberfläche.
 

Ich kann nichts tun, dachte Cutter verzweifelt. Keiner von uns! Wir können ihnen nicht helfen! Sie werden sterben. Sephiroth wird... Nein. Nein! Das ist unmöglich, Sephiroth findet immer einen Ausweg, er...
 

„Komm schon, Seph!“ Längst war Zack aufgesprungen. Mit hilflos zu Fäusten geballten Händen starrte er auf die Bombenkrater. Der Ausdruck in seinen Augen... Cutter erstarrte. Der 1st konnte die Kräfte des Generals bedingt durch die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit viel besser einschätzen als sie selbst. Wenn sogar Zack sich Sorgen machte...
 

Es muss noch eine Möglichkeit geben, dachte Cutter. Es muss einfach!
 

Die schwarze Line stieg lautlos wie gewohnt aus ihren bunten Geschwistern hervor und verhielt bewegungslos wie eine ausgestreckte, wartende Hand.
 

Cutter atmete tief ein. Auf dieser Seite der Lines lag keine Hoffnung mehr. Aber... was war mit der anderen Seite? Der unbekannten Welt unter der schwarzen, Gefahr vermittelnden Line, von der sie sich hatte fern halten wollen bis weitere Informationen über sie vorlagen – woher auch immer...
 

Jetzt war die Zeit für Vorsicht vorbei. Cutter krallte ihre Hände haltsuchend in Zacks Hosenstoff, schloss die Augen und ließ ihren Geist in die Richtung der schwarzen Ungewissheit sinken.
 

Im Grunde war Sephiroth an gefährliche Situationen gewöhnt. Es kam durchaus vor, dass ShinRa eine Lage so lange unterschätzte, bis sie zu kompliziert geworden war, um normale SOLDIER zu schicken. Aus Angelegenheiten, die in der Vergangenheit mit Leichtigkeit hätten gelöst werden können, wurden Einzelmissionen für ihn, Einsätze, bei denen er, ganz auf sich allein gestellt, in seinem Element war. Das hier... war keine Einzelmission. Und wenn es eine Möglichkeit geben sollte, sich selbst und seine Männer zu retten, so würde er sie finden müssen. Schnell.
 

Durch die Explosionen ausgelöste Dreck und Staubwolken hatten die ohnehin schon sehr schlechte Luftqualität noch weiter fallen lassen, Körper an die absolute Grenze ihrer Leistungsfähigkeit katapultiert, und jede weitere Detonation bedeutete einen Schritt mehr in die Bewusstlosigkeit und den damit verbundenen, sicheren Tod. Der Rückweg durch den Gang war unwiderruflich versperrt. Alleine hätte Sephiroth keine Sekunde gezögert, sich zu befreien, aber er war nicht alleine... Unter seinen Füßen erzitterte die Erde. Eine neue Explosion.
 

Sie klang sehr nahe.
 

Pure, alles umhüllende Finsternis, beherrschend, zu dominant für andere Farben. Alles, sogar die Geräusche und Bedürfnisse aus der normalen Welt, verblassten. Es fühlte sich an, als ließe man seinen Körper weit, weit hinter sich zurück. Cutter konnte nicht einmal mehr das Gefühl von Stoff zwischen ihren Händen wahrnehmen.
 

Dann kehrten die Farben zurück. Der daraufhin einsetzende Schock gehörte zu den intensivsten Empfindungen im bisherigen Leben des Teenagers. Es dauerte mehrere Sekunden, ehe Cutter das sich ihr bietende Bild wirklich analysieren konnte. Sie hatte sich nicht geirrt. Was sie oberhalb der schwarzen Line nur verschwommen wahrnehmen konnte, lag jetzt klar und scharf vor ihr. Neue Lines. Sie verhielten sich wie die dem Mädchen bereits bekannten und flossen ruhig übereinander her. Aber ihre Farben...
 

Die gewohnte Sicht von einfarbigen Lines, bei denen letztendlich nur die Stärke der unterschiedlichen Nuancen verrieten, um welchen Gegenstand es sich handelte, war vorbei. Diese Lines hier waren... bunt. Jede wies mindestens zwei Farben gleichzeitig auf. Aber das war noch nicht alles. Sie besaßen Muster. Cutter konnte Streifen entdecken. Punkte. Sogar Marmorierungen.
 

Die einzig vertraute Konstante waren der herrschende, ruhige Puls und die gleichmäßige, geschmeidige Art der Auf- und Abbewegungen. Abgesehen von der Farbe gab es keine Unterschiede zu den vertrauten Lines.
 

Also... konnte man diese hier wohl ebenfalls lesen?
 

Cutter tippte aufs Geratewohl eine von ihnen an, vorsichtig - und wurde unter einer wahren Flutwelle aus Informationen begraben. Neuer Schock ergriff sie. Diese Details... stammten nicht von Gegenständen. Der Teenager führte noch eine zweite und eine dritte Berührung aus um ganz sicher zu sein. Die Ergebnisse räumten alle Zweifel aus dem Weg.
 

Diese Lines... alle hier... gehörten...
 

Menschen.
 

Azrael, dachte Cutter mit einer Mischung aus Verzweiflung, Trauer und absoluter Verblüffung, wieso haben Sie mir das nicht gesagt?
 

Aber sie hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. Es ging um Sekunden. Der Druck, auf sich allein gestellt möglich lebensrettende Entscheidungen zu treffen... Niemals zuvor war sie in einer solchen Situation gewesen. Bisher hatten immer andere den Ton angegeben. Jetzt gab es nur sie.
 

Denk logisch, Cutter! Es sind Lines, und du kannst sie lesen! Du musst nur... die richtige finden. Unter all den Milliarden. Hilfe?
 

Aber es würde keine Hilfe kommen. Diesmal nicht.
 

Denk nach, denk nach, denk nach!!! Letztendlich sind es nur Lines, verdammt!
 

Das jedenfalls ließ sich – trotz allem – nicht leugnen. Ob sie sich auch wie ihre Geschwister weiter oben verhalten würden? Vertraut? Um bei den bekannten Lines eine gezielt aufrufen und von den anderen abheben zu können, reicht es aus, sich auf eine bestimmte, dem Objekt entsprechende Eigenschaft zu konzentrieren. Galt das auch für die von Menschen? Und wenn ja... nach welchen Kriterien sollte man vorgehen?
 

So viele Fragen. Und die Zeit lief ihr davon ohne eine Lösungsmöglichkeit zu offenbaren. Cutter verfluchte ihre Hilflosigkeit, die Mission, die Rebellen, den Dschungel... vor allem den. Menschen gehörten in Häuser, nicht in den verdammten Urwald! Und das galt ganz besonders für Rebellen, die...
 

Der Teenager erstarrte. Menschen gehörten nicht in den Urwald. Ihre Lines... müssten sie nicht... deutlich unter all denen Baum- und Pflanzenlines hervorstechen?? Aber hier gab es ausschließlich die Lines der Menschen, wie sollte sie nur herausfinden, wo genau sich die Zielobjekte befanden?
 

Manchmal zwang einen die aktuelle Situation zu handeln statt lange zu denken. Cutter wusste, dass sie keine Zeit mehr zu verlieren hatte. Sie konzentrierte sich mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft auf alle sich momentan im Dschungel befindlichen Menschen ohne ahnen zu können, was als nächstes passierte.
 

Einen ewigen Moment lang geschah gar nichts. Dann begannen sich Lines in den Vordergrund zu schieben, und verhielten sich somit genau wie es der Teenager gewohnt war. Aber das war noch nicht alles. Neue und in den unterschiedlichsten Grüntönen gehaltene Lines sickerten von oben aus der vertrauten Welt hinzu und schmiegten sich eng an die der Menschen. Der Dschungel selbst nahm Gestalt an.
 

Ich bin auf der richtigen Spur, dachte Cutter, aber das sind immer noch zu viele Lines... Was fehlt?? Das entscheidende Detail fehlt!! Jede von ihnen könnte für einen Rebellen oder jemanden von ShinRa oder eine gänzlich andere Person stehen... Es sind bestimmt nicht mehr viele Bomben übrig, wenn...
 

Die Bomben. Sie waren nicht in regelmäßigen Abständen detoniert. Jemand steuerte sie. Mit einer Fernbedienung. Für gewöhnlich bestanden Fernbedienungen aus Metall, Plastik und Drähten.
 

Neue Lines erschienen und gesellten sich eng zu den bereits vorhandenen. Es waren momentan mehrere Menschen im Dschungel unterwegs, welche eine oder mehrere der gesuchten Materialien dabei hatten.
 

Aber nur eine von ihnen trug alles bei sich und befand sich in unmittelbarer Nähe.
 

Hab ich dich, Mistkerl!
 

Cutter versuchte, wie gewohnt zu sprechen, aber Geist und Körper waren, das begriff sie bereits nach dem ersten Versuch, zu weit voneinander getrennt, die Verbindung nicht mehr stark genug... Der Rückweg durch die schwarze Line fühlte sich an wie ein Gewaltmarsch durch kniehohen Matsch.
 

Stille senkte sich triumphierend über den Dschungel, und doch, das wusste Zack mit Sicherheit, eine Bombe war noch übrig. Die letzte. Wer auch immer am Drücker saß, er – oder sie – ließ sich Zeit. Wollte den Triumph auskosten. Zack kannte Sephiroth. Vermutlich suchte der Mann, den alle als unnahbar und eisig kannten, nach einer Möglichkeit, sich selbst und seine Leute zu retten.
 

Wenn sie überhaupt noch lebten. Sogar Cutter wirkte mehr tot als lebendig, obwohl sich ihre Finger immer noch mit aller Kraft an sein Hosenbein klammerten. Und Zack hatte keine Ahnung, was sie da tat. Oder wo sie gerade war. Sie schien bewusstlos zu sein, aber...
 

„ Za... ck...“ Cutters Stimme klang wie die eines Betrunkenen. Aber der 1st hörte sehr aufmerksam zu. Nur Sekunden später war er unterwegs.
 

Zack hasste es, andere Menschen zu töten. Er sagte sich, dass jeder gute Gründe für sein Handeln hatte, Gründe, die zu respektieren nicht falsch sein, und die man mit töten nicht beseitigen, sondern nur auf andere übertragen konnte, solange man das Übel nicht an der Wurzel packte.
 

Aber als er an diesem Tag das Busterschwert einsetzte um das Leben eines Rebellen zu beenden, empfand er nur helle Erleichterung. Verstärkt durch das leise Geräusch einer sicher in seiner Hand landenden Fernbedienung. Zack aktivierte sein Headset.
 

„Seph, kannst du mich hören?!“ Stille. „Seph!!“ So viele Dinge verloren an Bedeutung, wenn Leben und Tod von einem einzigen Detail abhingen. Sauerstoff... All die Explosionen hatten so viel Staub in die Höhle befördert. Vielleicht zuviel? „SEPHIR...“
 

Eine erneute Explosion begrub den Rest des Wortes in sich. Sie schien lauter zu sein als alle vorherigen. Beinahe... triumphierend. Zacks Kopf ruckte entsetzt nach oben.
 

„Nein...“, flüsterte er tonlos. Dann schüttelte er seine Schreckensstarre ab und rannte los, in Richtung des entsetzlichen Geräusches, diesmal fast wahnsinnig vor Sorge. Die Bombe konnte nicht explodiert sein! Er hatte die Fernbedienung! Es sei denn, die letzte war doch mit einem Zeitzünder versehen gewesen... was die längere Wartezeit erklären würde... Aber es konnte, es durfte einfach nicht sein...
 

Als er den anvisierten Platz erreichte, begannen gerade seltsame schwarze Splitter aus Metall und bunte Drahtstückchen zurück auf den Boden zu fallen. Als seien sie in einen wütenden Reißwolf geraten. Zack war nur eine einzige Waffe bekannt, die solche Späne produzieren konnte...
 

Ein paar Meter neben ihm landete Sephiroth sicher und elegant, Masamune noch in der linken Hand haltend, zwischen dem immer noch vom Himmel kommenden Regen aus ungefährlichen Bombensplittern. Der mit aller Kraft des Schwertes geführte Befreiungsschlag um die Höhlendecke zu entfernen, war riskant gewesen, aber nicht ganz so riskant wie der zweite Schlag. Die berührungsempfindliche Bombe mittels einer gewaltigen, ebenfalls durch Masamune erzeugten Druckwelle nach oben zu schleudern, ihr zu folgen und binnen Sekundenbruchteilen in harmloses Konfetti zu zerlegen... Definitiv keine Lehrbuchlösung. Und daher umso interessanter.
 

Wie gewaltig der erste Befreiungsschlag gewesen war (wie beherrschend er hatte sein müssen um eine Kollision der Bombe mit umherfliegende Erdbrocken zu verhindern) zeigte sich erst jetzt. Was einst die Höhlendecke gewesen war, fiel in zögerlichen Krümeln vom Himmel.
 

Davon gänzlich unbeeindruckt reinigte Sephiroth das Katana und verstaute es sicher, ehe er fast beiläufig den Kopf wandte um dem SOLDIER einige Meter entfernt einen gelangweilten Blick zuzuwerfen.
 

„Ja, Zack?“
 

Zack öffnete den Mund, wollte sprechen, seine Erleichterung zum Ausdruck bringen... schloss ihn wieder, öffnete ihn ein weiteres Mal...
 

„Obwohl deine Darstellung eines Fisches auf dem trockenen sehr eindrucksvoll ist, würde ich es vorziehen, zu erfahren, was mit ihr geschehen ist!“ Sephiroths Fingerzeig galt der am Boden liegenden Cutter. Sie bewegte sich nicht.
 

„... te... r... utt... Cut... te...r... Cut... ter... Cutter... CUTTER!!“
 

Was ist denn? dachte der Teenager mühsam. Ich bin doch hier...
 

Eine Vibration durchlief das angenehme Gefühl absoluter, schwereloser Geborgenheit, und bewirkte ein vollständiges zurückfließen ihres Geistes in den Körper. Die schwarze Line, deren Sog und die darunter liegende Welt blieben weit zurück. Ein neues Geräusch setzte ein, kräftig und gleichmäßig...
 

Herzschlag.
 

„Cutter-chan, wach auf!“
 

Es gab auf der ganzen Welt nur eine Person, die sie so nannte. Ruckartig öffnete der Teenager die Augen und sah direkt in vertraute purpurne Augen über sich. Warmer Atem traf ihr Gesicht. Schlaftrunken lächelnd kuschelte sie sich unwillkürlich enger an den sie in den Armen haltenden Zack.
 

„Da ist sie ja wieder.“ Der 1st klang sehr erleichtert. „Bist du ok, Cutter-chan?“
 

„Glaube schon...“ Ihre Stimme klang noch etwas wacklig.
 

„Cutter.“ Eine andere, wesentlich dunklere Stimme. Sephiroth. Er stand genau vor ihnen. „Wenn du kannst, steh auf!“
 

Der Teenager nickte hastig und kam, gestützt vom immer noch sehr besorgten Zack und unter Sephiroths aufmerksamen Blick wieder auf die Beine, sah sich um. Einige der Missionsteilnehmer wurden medizinisch versorgt, aber die Situation war unter Kontrolle. Im Boden, genau dort, wo sich die Höhle befunden hatte, klaffte ein Loch gewaltigen Ausmaßes, umgeben von einer dicken Schicht Krümel und vereinzelten, metallenen Splittern. Cutter wandte sich an Sephiroth.
 

„Sir, was... was ist passiert? Sie waren doch unter der Erde, und auf einmal waren da all diese Bombenlines und...“ Sie verstummte.
 

„Cutter-chan...“ Zacks Stimme klang beinahe feierlich. „Wenn wir wieder zuhause sind, kriegst du den größten Eisbecher deines Lebens als Anerkennung für deinen heutigen Einsatz! Und Sephiroth“, fügte er mit alles unter sich ertränkender Gewissheit hinzu, „wird das Eis bezahlen! Richtig, Seph?“
 

„Niemals.“
 

„Meinen Einsatz?“ murmelte Cutter, immer noch etwas benommen. „Was habe ich getan?“
 

Sie erinnert sich nicht, dachte Sephiroth während er die erst vor wenigen Sekunden von Zack erhaltenen Informationen über die Geschehnisse oberhalb des Bodens abermals analysierte. Aber sie hat zweifellos mit Hilfe der Lines einen Menschen aufgespürt. Und das nicht mit den sonst verwendeten...
 

Der so lang gehegte, heimliche Verdacht, bei der schwarzen Line könne es sich um eine Art Grenze handeln, bestätigte sich zu einem absolut unerwarteten Zeitpunkt. Der General fragte sich gerade, ob er Cutter schon mit seinen Gedanken konfrontieren konnte, als es hinter ihnen zu einem kurzen Tumult kam. Sephiroth und Zack wandten gleichzeitig den Kopf.
 

Cutter versuchte, sich zu erinnern. Das Gefühl, etwas unglaubliches geschafft zu haben, wurde stärker. Gleichzeitig begann sich der Nebel um ihre Erinnerungen zu lichten... Und dann geschah es. Irgendetwas undefinierbares kam schneller als jeder Gedanke und zielsicherer als jede Waffe aus den Lines geschossen und...
 

Die Angelegenheit klärte sich von selbst. Der General und Zack wandten sich wieder dem Teenager zu – und erstarrten. Das Mädchen war auf die Knie gefallen. Fingernägel gruben sich ihren Weg am Hals entlang und hinterließen lange, heftig blutende Spuren.
 

„Cutter-chan!“ Zack machte einen Sprung vorwärts, packte ihre Hände. „Hör a...“
 

Ihr Kopf ruckte herum wie der einer Schlange, offenbarte die blutunterlaufenen Augen eines Wahnsinnigen. Speichel troff aus ihrem Mund. Ihre Zähne gruben sich völlig vorwarnungslos wie die eines wilden Tieres in Zacks Arm. Der 1st keuchte auf, mehr vor Überraschung als aus Schmerz, lockerte den Griff aber um keinen Millimeter.
 

„Cuttie! Beruhige dich! Ich bin´s!“ Der Teenager ließ zwar den heftig blutenden Arm zwar los, begann aber, sich mit ungeahnter Kraft wie wild gegen den sie haltenden Griff zu wehren. Dabei schrie sie wie am Spieß. Der 1st versuchte sie zu beruhigen, aber das Mädchen war nicht mehr sie selbst. Die Aktivierung ihrer wie üblich mitgenommenen Feuermateria kam so überraschend und plötzlich, dass sogar der erfahrene SOLDIER reflexartig die Arme hoch riss, um Kopf und Augen zu schützen. Als die rote Glut verblasste, war Cutter zwischen Urwaldgewächsen verschwunden. Zacks Blick wanderte von der leeren Stelle vor ihm zu seinem zum Glück bereits heilenden Arm und von da zu Sephiroth. Der General erwiderte seinen Blick interessiert, aber wortlos.
 

„Was zum...“, begann Zack. Sephiroth unterbrach ihn.
 

„Todschick, deine neue Frisur. Zu schade, dass der Brandgeruch bald verfliegen wird.“
 

Er wandte sich zum Rest der Truppe um.
 

„Abmarsch in einer Stunde, unabhängig von meiner Rückkehr. Zack hat das Kommando.“
 

Er setzte sich in Bewegung. Zack verhielt einen Moment lang in sprachloser Verblüffung, dann kam er wieder auf die Beine, übertrug das Kommando einem der anderen SOLDIER, und sprintete dem General nach. Sephiroth warf ihm einen undefinierbaren Blick zu, sagte aber nichts.
 

Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her, folgten dem richtungsanzeigenden Miniradar in Sephiroths Händen, auf welchem das Signal des dem Teenager zu Beginn der Mission ausgehändigte Peilsenders deutlich zu empfangen war.
 

„Sie ist innerhalb einer Sekunde wahnsinnig geworden“, sagte Zack irgendwann leise während er sich unter einem besonders tief herunterhängenden Ast hindurchbückte. „Warum?“
 

Sephiroth schwieg. Wilde Spekulationen hatten hier keinen Platz. Er und Zack würden den Teenager... das Wort „einfangen“ bot sich an, aber „finden“ war wohl angebrachter, und ins HQ zurückbringen. Dort würde man weitersehen. Aber Zack gab sich nicht mit dem knochengleich hingeworfenen Schweigen zufrieden.
 

„Verdammt nochmal, Sir, wenn du was weißt oder ahnst, dann sag es mir! Ich habe sie genauso gern wie du!“
 

„Ich habe sie nicht gern.“
 

„Lügner“, sagte Zack automatisch . Sephiroth blieb augenblicklich stehen und wandte den Kopf. Der seinen Augen innewohnende Ausdruck... andere wären augenblicklich um Gnade winselnd auf die Knie gefallen, Zack jedoch schluckte nur einmal heftig und versuchte, ihn irgendwie zu parieren.
 

„Was möchtest du damit sagen?“ Die Betonung war so sanft, dass sie in den Ohren schmerzte!
 

„Ich meine nur“, antwortete Zack ruhig, „dass sie sich sehr positiv verändert hat, dir das nicht entgangen ist, und du es schätzt.“
 

„Ich schätze korrekte Umgangsweisen, pünktlich abgelieferte Berichte und Missionen ohne Fehlschläge. Positive Veränderungen erwarte ich nach einer fast 2-jährigen Ausbildung!“
 

Nicht einmal Zack konnte dagegen protestieren. ShinRa steckte eine Menge Aufwand in die Ausbildung der BW. Ein Leistungsstillstand oder –defizit wurde nicht akzeptiert.
 

„Aber, Seph, du hättest auch jeden anderen der Kadetten mitnehmen können. Und du nennst sie beim Vornamen!“ Das konnte er nicht abstreiten! Aber Zacks Übermut verblasste schnell hinsichtlich des immer eisiger werdenden Ausdrucks in den Augen des Generals.
 

„Du findest Menschen, die lieber allein sind, unerträglich, nicht wahr, Fair?!“
 

Fair. Zackary war schon ein absolutes Warnsignal. Wenn Sephiroth jetzt dazu überging, ihn mit dem Nachnamen anzusprechen, wie er es mit allen anderen tat, war mehr als äußerste Vorsicht geboten. Abgesehen davon hatte der General natürlich einen Volltreffer gelandet. Leugnen... sinnlos. Und Zack wusste, dass er seine folgenden Worte jetzt sehr weise wählen musste.
 

„Seph...“, seine Stimme klang freundlich und entwaffnend, „ich... finde nur, dass du dich ein bisschen zu sehr von anderen abschottest. Wenn du dich ein klein wenig mehr öffnen würd...“
 

Eine Sekunde später fand er sich hart an einen Baum gepresst wieder, fixiert von einer rücksichtslos zudrückenden Schulterrüstung. Eine Attacke von nahezu unsichtbarer Schnelligkeit und typisch für den Angreifer. Masamune lag, deutlich spürbaren Druck ausübend, an Zacks Kehle.
 

Ein flüstern, direkt neben seinem Ohr. „Mein Psychiater.“ Es jagte eisige Schauer über seinen ganzen Körper. „Wie wäre es, wenn ich dich ein wenig öffnen würde, gleich hier und jetzt?“ Der Druck auf seinen Hals verstärkte sich, lähmte jede Bewegung, untersagte selbst den Schluckreflex.
 

„Zackary Fair, du bist mir seit unserer ersten Begegnung ein Dorn im Auge, den zu entfernen es mir in den Fingern juckt. Deine Gesellschaft... deine guten Ratschläge... ich habe kein Interesse daran! Haben wir uns verstanden?“
 

Es gab nur eine mögliche Antwort. „Ja, Sir!“
 

Fast augenblicklich konnte er wieder frei atmen. Schweigend rieb er sich den Hals und sah Sephiroth nach, der ohne Verzögerung die Fährte des Peilsenders erneut aufgenommen hatte.
 

Er kann nicht anders, dachte Zack. Aber ich auch nicht. Eines Tages, das wusste er schon seit er dem silberhaarigen Mann zum ersten Mal begegnet war, würde Sephiroth ihn töten. Aber bis es soweit ist- und ganz offensichtlich noch nicht heute - bist und bleibst du mein bester Freund, und ich werde dieselben Fehler wieder und wieder begehen. Weil ich mich um dich sorge. Du blöder Idiot.
 

„Yo, Seph, warte auf mich!“
 

Das Signal des Peilsenders führte die beiden Männer immer tiefer in den Urwald hinein. Für die kurze Zeit war Cutter erstaunlich weit gekommen. Sie musste ohne Pause gerannt sein.
 

„Die schwarze Line hat damit zu tun, nicht wahr?“ Er hatte beschlossen, nicht locker zu lassen.
 

Sephiroth zögerte, bestätigte dann aber durch ein kurzes nicken.
 

„Wenn Cutter-chan was passiert“, Zacks Stimme klang bar jeglicher Heiterkeit, „kann sich dieser verdammte Geheimniskrämer Azrael auf was gefasst machen! Er wusste ganz genau, wovon sie gesprochen hat, aber ihm war es wichtiger, sie auszulachen statt zu warnen!“
 

Das sah der General genauso, aber er schwieg und lauschte dem Signal. Sie mussten dem Sender schon sehr nahe sein, und... er bewegte sich nicht mehr. Mit etwas Glück würden sie die Suche schon bald beenden können. Vorsichtig näherten sie sich weiter, bis das Gerät eine Entfernung von unter 10 Metern angab.
 

Aber Cutter blieb verschwunden.
 

„Ich ahne furchtbares“, murmelte Zack, und er sollte recht behalten. Nur Sekunden später fanden sie den Peilsender am Boden liegen, blutverschmiert und nutzlos. Schweigend sahen sie sich an, und dann um.
 

„Ich denke nicht“, sagte Sephiroth leise, „dass wir technische Hilfe brauchen.“
 

Wortloses nicken als Antwort. Der Dschungel hatte die Jahrhunderte an Zeit genutzt, um sich förmlich in sich selbst zu verstricken. Jetzt aber... Die von Cutter hinterlassene Spur war schmal, aber ohne Vorsicht gebahnt. Man würde ihr gut folgen können. Die beiden SOLDIER taten genau das.
 

Längst war es dunkel geworden. Nachtaktive Räuber waren erwacht, hungrig, auf der Suche nach Nahrung. Und ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt...
 

Zack ließ die Hand in höchster Sorge über den umgestützten Baumstamm gleiten. Gesplitterte Äste von der Dicke eines Handgelenkes ragten lanzenartig in alle Richtungen. Einer von ihnen war frisch abgesplittert und dunkel gefärbt. Blut. Cutter musste sich ernsthaft verletzt haben. Von da an ließ sich ihre Spur leichter verfolgen, aber Zacks Sorge wuchs unaufhaltsam.
 

Verletzt. Orientierungslos. Wahnsinnig... Aber sie hatte noch gewusst, wie man Materia einsetzte... Er hoffte inständig, dass sie dieses Wissen im Falle eines Angriffes nicht verlassen und die kugelsichere Weste zusätzlichen Schutz vor Klauen, Zähnen und dergleichen bieten würde.
 

Der nächste Morgen kam, und noch immer folgten die beiden SOLDIER der Spur. Die Kondition des Teenagers war wirklich bemerkenswert.
 

„Wir trainieren diese Kadetten zu gut...“ Zack blieb stehen und legte die Hände trichterförmig vor den Mund. Gleichgültig, wie oft er sie schon gerufen hatte, er würde nicht damit aufhören, bis sich Erfolg einstellte!
 

„CUT...“ Sephiroths plötzliche Handbewegung ließ ihn verstummen, bedeutete ihm, zu lauschen, und wies dann nach vorne. Jetzt hörte er es ebenfalls. Leises platschen. Wasser? Vorsichtig schoben sie sich näher heran.
 

Es war Zack, der sie zuerst entdeckte. Cutter saß in einer hüfttiefen Schlammasse, musste aber bis vor kurzem damit beschäftigt gewesen sein, sich wild darin hin und her zu wälzen. Frischer Matsch bedeckte ihren ganzen Körper. Über die Weste allerdings verlief eine Spur Erbrochens, die auf den Versuch, den Schlamm zu essen, hinwies. Die Augen des Teenagers waren immer noch geprägt von wahnsinnigem Glanz, aber nichts von all dem war so besorgniserregend wie die Tatsache, dass sich das Mädchen nicht mehr bewegte. Sie starrte etwas an...
 

Makogetränkte Blicke folgten der angegebenen Richtung. Der Dschungel verbarg zweifellos viele Geheimnisse und Gefahren in seinen grünen Tiefen. Eines davon hatte er gerade offenbart.
 

Cutter war nicht mehr allein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rahir
2008-09-23T16:57:14+00:00 23.09.2008 18:57
Sehr interessant. Allmählich spitzt sich die Angelegenheit zu. Besonders die Schilderung ihres Wettlaufes mit dem Bombenleger war sehr gelungen, auch ‚wie wäre es, wenn ich DICH öffne?‘ Tolle Formulierungen, sehr lebhafter Dialog.
Kleiner Tipp: Sieh mal genau hin, und dir wird auffallen, dass Wörter wie ‚scheinbar‘ usw. fast immer entbehrlich sind.
Das Ende dieses Kapitels erzeugt nun echte Spannung, wie es weitergeht. Mit dieser Stelle aufzuhören, ist eine gute Idee, und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Grüße, Rahir

Von: abgemeldet
2008-09-18T17:38:15+00:00 18.09.2008 19:38
Die arme!!
Was ist bloß mit ihr passiert??
Schreib bloß schnell weiter^^
Das ist voll spannend jetztund du hörst auf das ist gemien XD
Mach weiter so^^

lg Anni
Von:  Aruna
2008-09-18T06:16:07+00:00 18.09.2008 08:16
Oh mein Gott! Was ist mit Cutter passiert?
So spannend wie jetzt war es noch nie. Die arme Cutter.
Und Sephiroth muss sie ja ziemlich gern haben, wenn er so ausflippt, als Zack ihn damit konfrontiert.
Das einzige, das mich gewundert hat, du bist nicht weiter drauf eingegangen, wer jetzt eigentlich die Fernbedienung hatte. Hatte sich einer in der Nähe versteckt oder saß der Verräter in den eigenen Reihen? Vielleicht hab ich’s auch überlesen, aber auf jeden Fall hab ich das nicht mitgekriegt.
Bis auf diese Sache hat mir das Kapitel wieder super gefallen.
Mach weiter so : )
lg Luna



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