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Reaching for the Stars

von

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"Er hat so viel Begeisterung für unsere Veranstaltung heute gezeigt, dass ich ihm die Möglichkeit geben wollte, sich etwas direkter daran zu beteiligen"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 69/x

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Dieses Mal sind Alex und Stephan nicht die Neuankömmlinge beim ‚Schulfest‘

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@Kralle: *grins* Ich habe bei Alexander irgendwie immer den Eindruck, dass er gerne auf cool macht. Von daher war es mir ein Bedürfnis, ihn mal in so eine Lage zu bringen ^^

Ihm erlaubt ist gut. Michael würde in dieser Geschichte nicht auf die Idee kommen, über Brad außerhalb der rein professionellen Ebene zu bestimmen. Das wäre ganz einfach die falsche Dynamik.
 

@Jemma: Hm, Michael hat es das letzte Mal kommentiert – weil es da um Brad ging. Dieses Mal war das anders. Und so oft, wie Michael sich in Brads Kopf herumtreibt, weiß er das. ^^

Kleine Extrageschichten… ja, genau… ^^°°°

Nett, dass du mich vorwarnst, dann brauche ich nicht annehmen, dass du das Interesse verloren hast *zwinka* Und du kannst eben ein bissl länger Brads erster Unterrichtsstunde entgegensehen *grins*
 

~ Er kannte ihn nicht näher, hatte von dem Telepathen aber schon gehört. Eingebildet und gut genug, um es sich leisten zu können, hatte Enrico einige Anhänger um sich gescharrt, mit denen zusammen er gerne die Jüngeren hier drangsalierte. Es wurde seiner Meinung nach Zeit, dass jemand den Burschen in die Schranken wies, aber natürlich würde sich keiner der Lehrer oder Trainer einmischen. Und er selbst kümmerte sich nur um seine eigenen Angelegenheiten. Wobei Enrico sich mit fliegenden Fahnen dafür qualifiziert hatte, eine zu werden. ~
 

(Crawford über Enrico, Close Distance, Teil 84)
 

Teil 69 „Er hat so viel Begeisterung für unsere Veranstaltung heute gezeigt, dass ich ihm die Möglichkeit geben wollte, sich etwas direkter daran zu beteiligen“
 

„Bist du endlich fertig?“

Seine letzte Kugel zerriss endgültig den aufgemalten Kopf seines Ziels und Brad senkte langsam seine Waffe. Er wusste nicht, wie viele Magazine er schon leer geschossen hatte, aber dafür wusste er, dass es keinen Unterschied machte. Die Frustration war immer noch da. Er konnte genauso gut aufhören. „Ja, bin ich.“

Stephan lächelte. „Was für ein Glück. Da haben wir schon einmal einen freien Tag und du scheinst nur an weiterem Training interessiert zu sein.“ Der Franzose folgte ihm zur Waffenausgabe und sah ihm mehr oder weniger geduldig zu, wie er die Pistole reinigte.

„Wo hast du eigentlich Alexander gelassen?“, fragte Brad nebenher.

„Ach, der hält Ausschau nach den Neuen. Er hat mir versprochen sofort Bescheid zu geben, wenn sie rausgelassen werden.“

Seine Mundwinkel kurvten in ein schmales Lächeln. „Könnt ihr die armen Kinder nicht in Ruhe lassen?“

Aus den Augenwinkeln sah er ein Schulterzucken. „Wir sind auch nicht in Ruhe gelassen worden. Außerdem gehört es einfach dazu.“

„Natürlich, das ist ein Grund.“ Mit trockenem Humor. Nachdem er fertig war, gab er seine Waffe zurück, folgte dann langsam dem Braunhaarigen, der schwungvoll vorausging.

„Du kommst doch trotzdem mit, oder?“, wurde er über die Schulter hinweg gefragt.

„Vorerst ja. Aber ich verspreche nicht, dass ich euch die ganze Zeit zuschaue.“

Stephan rollte mit den Augen, wich geschickt einem entgegenkommenden Schüler aus. „Ich habe eher gehofft, dass du mitmachst. Aber ich will mal nicht zu viel verlangen.“

Er zog daraufhin nur eine stumme Augenbraue nach oben, nickte dann nach vorne hin. „Schau mal wer da kommt.“

Stephan blickte wieder in Laufrichtung, beschleunigte seine Schritte, sobald er Alexander erspähte. „Geht es los, mon cher?“

Der grinste breit. „Die Spiele haben begonnen.“ Der Blondschopf streckte sich. „Eigentlich schon vor einer Viertelstunde, aber ein Instruktor brauchte meine Hilfe, deshalb konnte ich jetzt erst kommen. Endlich kann es losgehen. Es ist zwar eine Weile her, dass ich Fangen gespielt habe, aber es wird sicher immer noch Spaß machen.“

„Was wollt ihr eigentlich mit eurem Opfer anstellen, wenn ihr es habt?“, mischte er sich ein, ernsthaft interessiert.

Alexander stockte mitten im Schritt, mit einem seltsamen Gesichtsausdruck. „Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.“

Brad zwinkerte, konnte dann nicht anders als aufzulachen. „Ihr seid mir vielleicht lustig. Was ist mit dir, Stephan, hast du wenigstens etwas geplant?“

„Natürlich, also wirf mich nicht mit ihm da in einen Topf.“

Alexander hängte sich an seinen Freund. „Sei nicht so gemein zu mir“, beklagte er sich und brachte Stephan damit zum Lächeln.

„Gut, aber nur weil du es bist.“ Das Zugeständnis wurde mit einem Kuss besiegelt.

Woraufhin Alexander wieder grinste. „Zu den anderen kannst du von mir aus so gemein sein wie du willst. Außer zu Brad vielleicht“, wurde dem nach einem schnellen Blick zu ihm hinzugefügt.

Was auch immer Stephan darauf erwidern wollte blieb ungesagt, da sie von lautem Lachen und Rufen abgelenkt wurden. Einige Schüler hatten sich offenbar zusammengeschlossen und hetzten eine in grau gekleidete Gestalt vor sich her, als wäre diese nur Wild. Und es war offensichtlich, dass sie sich nicht besonders große Mühe gaben, ihn einzuholen.

Stephan runzelte die Stirn. „Die machen den Jungen völlig fertig.“ Und als wären seine Worte der Anstoß gewesen, geriet der Neue ins Stolpern, fiel dann hin. Anschließend schien er nicht mehr genug Kraft zu haben, um sich wieder aufzurappeln, blieb nach einem vergeblichen Versuch liegen. Mit lautem Geheul stürzten sich alle auf ihn, zerrten ihn auf die Beine, um ihn dann zwischen sich hin und her zu schubsen. Grundsätzlich wäre das nicht so schlimm gewesen, allerdings wurden dabei sowohl Fäuste als auch Fußtritte freigiebig eingesetzt.

„Haben die nicht mehr alle?“, machte Alexander seiner Empörung Luft und wollte schon auf sie zulaufen, als ihn Brads Hand zurückhielt.

Seine Gesichtszüge hatten sich verhärtet, als er sah, wie diese Übergriffe enden würden. Blitzschnelle Bilder zuckten durch seinen Verstand und ihm gefiel ganz und gar nicht, was sie ihm verrieten. Ebenso sah er Alexanders Versuch einzugreifen. Doch die Gruppe war bereits zu aufgeheizt und würde sich auch von einem älteren Schüler nicht beeindrucken lassen.

„Ich erledige das“, teilte er ihm knapp mit, während er Michael eine Nachricht sandte. Seine Schritte fraßen die Distanz schnell auf und er folgte den Weisungen seines Talents, als er sich einfach in den Kreis drängte und den Jungen auffing. Vorsichtig ließ er ihn zu Boden gleiten, bevor er sich wieder aufrichtete.

„Was machst du da?“, wurde er von hinten angefahren und es wäre nicht nur bei den Worten geblieben, wenn Brad nicht rechtzeitig ausgewichen wäre.

Er fing die Faust ab, musterte dann seinen Angreifer kühl. Der Brad erst in diesem Moment erkannte und prompt jeden Widerstand einstellte. „Enrico… hast du oder hast du nicht zugehört, als die Instruktoren die Spielregeln erklärten?“

Darauf gab es nur eine mögliche Antwort und das wussten sie beide. Weswegen Brad auch keine abwarten musste.

Seine Mundwinkel kurvten sich kaum merklich, aber es war kein Lächeln. „Ungehorsam also. Und deine kleine Bande hier hast du auch noch angestiftet.“ Brads Blick verließ den anderen Schüler, der es schon einige Male geschafft hatte, die Aufmerksamkeit des Komitees auf sich zu ziehen, und richtete sich stattdessen auf jemanden hinter Enrico. „Michael, du kommst gerade rechtzeitig.“

„Hm, nicht ganz zufällig“, lautete die lakonische Erwiderung, bevor sich eisblaue Augen auf Enrico konzentrierten, der regelrecht erstarrt war und nicht wagte, sich umzudrehen. „Ich habe ja nichts dagegen, den Lieferservice für dich zu spielen, aber wozu brauchst du eine graue Uniform?“

Seine Kopfbewegung deutete auf Enrico. „Er hat so viel Begeisterung für unsere Veranstaltung heute gezeigt, dass ich ihm die Möglichkeit geben wollte, sich etwas direkter daran zu beteiligen.“

Das brachte ihm ein belustigtes Lächeln von Michael ein, das allerdings schnell wich, als dieser zum ersten Mal den Neuen erspähte. „Ich verstehe. Und ich werde verbreiten lassen, dass es für ihn keine Safe Points gibt.“

Enrico war schon bei Brads Erklärung blass geworden, doch nach Michaels Worten wurde er regelrecht bleich. Was Brad natürlich nicht im Geringsten beeindruckte. Er nickte zu Michaels Vorschlag, der sich dann im Kreis der restlichen Schüler umblickte.

„Hast du dir für sie auch schon etwas einfallen lassen?“

„Das Komitee wird sich in der nächsten Sitzung um sie kümmern.“

Finger klopften flüchtig gegen die Hosennaht, als Michael darüber nachdachte. „Gut, aber sie sollten auch wirklich spüren, was sie ihm angetan haben.“ Der Blick der eisblauen Augen war scharf, als der Ältere daraufhin jeden einzelnen musterte. „Ihr werdet euch nach dem Mittagessen in meinem Büro melden. Bis dahin werde ich wissen, wie schlimm die Verletzungen des Jungen sind und mich entschieden haben, wie viele Schläge ihr dafür verdient. Solltet ihr noch einmal die Weisungen eines Instruktors missachten, werdet ihr nicht so glimpflich davonkommen. Im Übrigen seit ihr ab jetzt von Teilnahme ausgeschlossen und bis auf die Mahlzeiten werdet ihr in euren Schlafsälen bleiben.“ Ein sehr schmales Lächeln folgte. „Euer Besuch bei mir natürlich ausgenommen.“

„Jawohl, Herr Schneider“, kam es unisono und dennoch schwach zurück, bevor alle Fersengeld gaben. Nur Enrico war dies nicht vergönnt.

„Worauf wartest du noch?“, fragte Brad ihn. „Wir müssen uns um dein Opfer kümmern und können nicht den ganzen Tag hier herumstehen.“

In den Jüngeren kam endlich Bewegung und widerwillig zog er sich um. In der Zwischenzeit kamen auch Stephan und Alexander näher, die schnell begriffen, was diese Aktion zu bedeuten hatte.

„Ich denke, wir werden uns erst einmal auf ihn konzentrieren, was?“

„Ausgezeichnete Idee, mon cher.“ Als nächstes wandte sich Stephan an ihn. „Ich nehme an, dass du jetzt doch keine Zeit hast, uns zu begleiten…“

Brad zuckte mit den Schultern. „Ich werde euch nachher finden.“

„Vergiss es aber nicht“, meinte Alexander, richtete seine nächsten Worte an Enrico. „Ich gebe dir einen kleinen Vorsprung.“

Brad kümmerte sich nicht weiter um die anderen, sondern ging neben dem Verletzen in die Hocke. Der Junge war ohnmächtig geworden.

„Darf er bewegt werden?“, fragte Michael, der sich zu ihm gesellt hatte.

„Ja. Bis zur Krankenstation wird er durchhalten und dort können sich die Heiler um ihn kümmern.“

Der Ältere nickte und nahm den Bewusstlosen auf die Arme. „Wer ist dieser Enrico eigentlich?“, wollte er dann wissen, während sie in Richtung Hauptgebäude gingen.

„Ein Erstklässler, noch jedenfalls. Du wirst auch noch das Vergnügen mit ihm haben, eine gewisse Schonfrist ist dir aber bis dahin vergönnt.“ Leichtes Amüsement färbte diese Worte.

„Ein kleiner Telepath also, na wunderbar.“

„Und arrogant genug für zehn von ihnen.“ Und das wollte bei diesen Talenten schon etwas heißen.

Der gleiche Gedanke schien auch Michael gekommen zu sein, der das Gesicht verzog. „Er scheint bereits einige Anhänger zu haben“, wurde dann festgestellt.

„Natürlich. Die Erstklässler ergreifen doch jede Gelegenheit, um ein bisschen stärker zu sein. Und sei es auch nur als Gruppe innerhalb ihrer Stufe. Enrico war schlau genug, das auszunutzen.“

„Nun, mit dem heutigen Vorfall wird er einiges an Ansehen verloren haben. Dazu kommt der Wechsel ins zweite Schuljahr, womit es jetzt andere gibt, die den untersten Rang einnehmen. Enrico wird es in Zukunft schwerer haben.“

„Geschieht ihm ganz recht. Es war dumm, eure Anweisungen einfach zu ignorieren und dass er seine kleine Bande dazu angestiftet hatte mitzumachen war noch viel dümmer.“

Michael nickte daraufhin nur stumm, blickte auf den Jungen in seinen Armen herunter. „Ein schlechter Start für ihn.“

„Die Heiler bringen ihn schnell wieder in Ordnung. Es wird ihm eine Lehre sein, nicht in Panik zu verfallen. Ich gebe zu, er hat erst wenig Training, aber wenn er nur einen Moment innegehalten hätte, hätte sein Talent ihn in Sicherheit bringen können.“

„Du hast bereits gesehen, was er ist?“

„Du wirst gleich wissen, warum. Außerdem hattest du ihn doch für Rosenkreuz zugelassen, solltest du da nicht alle Neuen aus dem Heim kennen?“ Er fügte es hinzu, obwohl er sehr wohl wusste, dass Michael sich in der Regel nicht die Mühe machte, sich eingehend mit den Personen hinter den Talenten zu beschäftigen. Ein flüchtiges Lächeln kurvte seine Lippen, als er Michael die große Eingangstür öffnete, wenig später die Tür zu Krankenstation.

Dr. Stephenson kam ihnen bereits entgegen, offensichtlich von Michael über den Notfall informiert und runzelte die Stirn, sobald sein Blick auf den Jungen fiel. „Da haben sie Tobias ja schön zugerichtet…“ Missfallen unterlegte die Worte, bewies, dass der Arzt bereits das Talent eines Heilers kopiert hatte.

Eisblaue Augen huschten kurz zu Brad herüber, jetzt hatte Michael offenbar verstanden, bevor eine Frage an Dr. Stephenson gerichtet wurde. „Welches Talent hat er denn?“ Tobias wurde auf einer Liege abgelegt.

Der Arzt schnitt ihm ohne langes Zögern die Sachen von Leib. „Ein Teleporter. Gutes Profil. Er wird uns sicher nicht viel Arbeit machen.“ Hände glitten über den Körper des Jungen, als Dr. Stephenson die Verletzungen kategorisierte. Konzentration machte sein Gesicht nahezu ausdruckslos, doch in die braunen Augen trat langsam aber sicher Hitze. „Ihr habt ihn keine Minute zu früh hergebracht.“ Ein weiterer Heiler wurde hinzugerufen, die Informationen mit so vielen Fachausdrücken versetzt übermittelt, dass nicht einmal Brad mehr mitkam. Und dann verfielen beide in Schweigen, ließen nur noch ihre Talente arbeiten.

Wieder tippten Finger gegen die Hosennaht, als würde Michael unterbewusst etwas im Morsecode senden und Brad ergriff seine Hand, lehnte sich gegen ihn. „Er wird schnell wieder auf den Beinen sein. Bei uns gibt es keine solchen Glücksspiele wie Draußen.“

Der Ältere lächelte, aber mit einer gewissen Verzögerung, als hätte er es bewusst steuern müssen. „Das glaube ich dir gerne. Aber nur weil wir Enricos Fehler ausbügeln können, heißt es noch lange nicht, dass er ihn machen darf.“

„Natürlich nicht. Und wenn ihm die Teilnahme auf Seiten der Neuen heute das nicht einbläut, wirst du das mit Gewissheit schaffen.“

Das Lächeln wurde echt. „Ja, das werde ich wohl.“

Dr. Stephenson trat von Tobias zurück. „Das Schlimmste ist erledigt. Wir werden ihn über Nacht beobachten, aber es sollten keine Komplikationen auftreten.“

Michael nickte. „Ich möchte deinen Bericht sehen. Könntest du mir den Gefallen tun und ihn gleich fertigmachen?“

Der Arzt musterte Michael, dann trat Verstehen in dessen Augen. „Das mache ich gerne, Mike. Wenn du ein paar Schläge von mir hinzufügst.“

Ein sehr schmales Lächeln antwortete darauf und da Brad immer noch die Hand des Älteren hielt, spürte er, wie sich dessen Griff verstärkte. „Das wird kein Problem darstellen.“

„Ich werde dir den Bericht ins Büro schicken, sobald er fertig ist. Ich muss mich vorher noch ein bisschen um Tobias kümmern, aber du wirst ihn auf jeden Fall vor dem Mittagessen bekommen.“ Es folgte ein verabschiedendes Nicken, bevor sich Dr. Stephenson wieder seinem Patienten zuwandte.

Damit schienen sie für den Moment vergessen und Brad zog Michael mit sich nach draußen. „Du wirst deinen Termin mit den anderen Schülern also einhalten können“, stellte er fest, als sich die Tür zur Krankenstation hinter ihnen geschlossen hatte.

Das brachte ihm ein Schnauben ein. „Sie hätten sich notfalls in etwas Geduld üben müssen.“ Der trockene Humor verschwand bei den nächsten Worten. „Wie ist dein Schießtraining eigentlich gelaufen?“

Er warf dem Älteren einen schiefen Blick zu. „Wie immer. Ich habe getroffen.“

„Und warum hast du überhaupt das Bedürfnis empfunden, zu trainieren?“

Braune Augen verschmälerten sich. „Warum empfindest du das Bedürfnis, unnütze Fragen zu stellen?“

Michael schüttelte den Kopf. „Der Sommer ist noch nicht vorbei. Und Frau Kingston hat nicht abgesagt. Sie wird sicher bald kommen. Ich gehe davon aus, dass sie den Beginn des neuen Schuljahrs abwarten wird, falls es mit den Neuen Probleme gibt.“

Das klang nicht einmal weit hergeholt. „Aber sollten wir dann nicht bereits Nachricht von ihr haben?“

Der Ältere zog ihn an sich heran und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Niemand außer dem Triumvirat würde Bescheid wissen, aus Sicherheitsgründen“, wurde ihm dann erklärt. Michael schien kurz nachzudenken. „Du hast sie also auch noch nicht gesehen, hm?“ Immer noch nah genug, dass ihn warmer Atem streifte.

Brad verdrehte die Augen. Diese Frage verdiente nun wirklich keine Antwort. „Sie ist anscheinend besser als ich. Ich kann froh sein, wenn ich sie sehe, kurz bevor ich ihr tatsächlich begegne.“ Und dann griff er nach Michaels Hemd, bevor der sich wieder aufrichten konnte und ließ sich erneut küssen.
 

~TBC~
 

Man merkt, dass Brad mal wieder ungeduldig wird, hm? ^^#

cya, cu ^-^
 

Dramatis Personae:
 

Enrico:

Telepath

Close Distance Teil 84 (Schüler auf Rosenkreuz)
 

Tobias:

Teleporter

Close Distance Teil 100 (Schüler auf Rosenkreuz)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kralle
2009-09-27T17:50:30+00:00 27.09.2009 19:50
ungedulig? brad doch nicht ...
aber enricos jagd wäre noch lustig, und was setphan für die gefangenen neulinge geplant hatte ...

mfg

Kralle


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