Zum Inhalt der Seite

Nichts in der Welt

Liebe ist nur ein Traum...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich weiß nicht genau, was los ist, ich hab so ein Gefühl...

*rein schleich* *mir ein Namensschild ankleb* *dort deutlich Das_Anni steht* Hallo... kennt ihr uns noch?

*auch mit Namensschild reinkommt* *das mich als Evenfall ausweist* Joa... *Staub wisch* *anfang zu husten* Wir wissen, was ihr jetzt sagen werdet: Hat ja ganz schön lange gedauert. Aber wir haben gute Entschuldigungen! ... Okay... Wir haben Entschuldigungen!

Haben wir? Ah, ja, doch! Haben wir! Sina hat nämlich ihr Abi gemacht ^^ Also sie hat jetzt die Prüfungen hinter sich und musste ziemlich leiden, aber sie hat es geschafft! Und ich... ich... Sina hat ihr Abi gemacht!

und weil uns jetzt auch schon die Entschuldigungen ausg- ... ich meine... weil wir euch das neue Kapitel natürlich nicht noch länger vorenthalten wollen *HUST* fangen wir am besten einfach mal an

Es ist frisch beendet und noch ganz warm... ich denke pervers, ist wohl das Zeichen unser Gelaber zu beenden >.<

Okay... dann wünschen wir euch jetzt einfach mal viel Spaß beim Lesen ^-^

Und wir setzen uns bald ans nächste Kapi, versprochen!
 

~~~
 

Am nächsten Morgen befand sich Bela in der Küche und war gerade dabei, Kaffee zu kochen. So, wie es sich angehört hatte, war Farin bereits wach, Rod jedoch noch nicht, was ihn jedoch auch nicht weiter überraschte, wenn man bedachte, wie viel Alkohol jener am gestrigen Abend konsumiert hatte, was jedoch auch nicht weiter schlimm war – normalerweise war Bela es schließlich selbst, der sich ziemlich volllaufen ließ. Das einzige, was er hoffte, war, dass es zwischen dem Blonden und Rod noch gut gelaufen war. Er wusste zwar nicht, wie er dieses 'gut gelaufen' nun definieren sollte, aber vielleicht hatten sie sich ja ausgesprochen oder dergleichen, so dass der Chilene – und natürlich auch Farin – heute wieder besserer Laune sein würden. Dass Rodrigo nun jedoch so lange schlief, schien schon mal ein gutes Zeichen zu sein, denn wenn sie sich weiter gestritten hätten, hätte er vermutlich gar nicht so lange schlafen können, wenn überhaupt.

Nicht ohne gewisse Überraschung stellte der Drummer schließlich fest, dass er gar keinen Kater hatte. Gut, dafür hatte er auch bei weitem nicht genug getrunken, doch es war wohl das erste Mal seit verdammt langer Zeit, dass er in einer Kneipe gewesen und am nächsten Morgen nicht verkatert gewesen war. Ein Tag, der in die Geschichtsbücher hätte eingehen sollen. Bela grinste leicht bei dem Gedanken und goss nun den inzwischen fertigen Kaffee in eine der Kannen, welche er dann auf den Tisch stellte.

Nur wenige Minuten später hörte man die Haustür zufallen und Farin betrat die Küche. Mit einem Seufzen warf er eine Brötchentüte und eine Zeitung auf den Tisch. Er hatte Bela nicht bemerkt und wandte sich - wie jeden Morgen - erstmal zum Wasserkocher um. Als er dadurch dem Älteren direkt gegenüber stand, zuckte er sofort zurück. „Musst du dich so anschleichen? Oder... So schleichend stehen... Ach, wie auch immer!“ Der Blonde schüttelte leicht den Kopf und zog sich erstmal die Handschuhe aus. „Die haben mich angeguckt, als wär ich ein Verrückter, weil ich bei dem Wetter Handschuhe getragen habe! Dabei hätte ich mir das sparen können! Spätestens als mir die Zeitung so entgegen gelacht hat.“

Fast schon wütend packte er sich eben genanntes Objekt und hielt es dem Drummer vor die Nase. „Da! Die haben etwas über die Briefbombe geschrieben! Woher wissen die das?“ Es klang fast so, als würde er Bela Vorwürfe machen. Allerdings wollte er einfach seine Wut ablassen und da der Stein, welchen er den Rückweg über vor sich her getreten hatte, nicht mehr in der Nähe war, musste nun der Dunkelhaarige dran glauben. Noch dazu kamen die Erlebnisse des Vorabends. Es war nicht so, dass er sich dafür schämte; er würde dem Chilenen nur nie wieder in die Augen sehen können, geschweige denn mit ihm reden oder auch nur in seiner Nähe sein. Und er war sich sicher, dass es dem Anderen auch so gehen würde.

Ein leichtes Grinsen ging über das Gesicht des Drummers. „Tut mir Leid, ich war schon wach, da hab ich Kaffee gekocht. Und ach ja, Wasser für deinen Tee hab ich übrigens auch aufgesetzt.“ Als er jedoch bemerkte, in welcher Stimmung der Blonde offensichtlich war, verblasste sein Grinsen und er fragte sich, was passiert sein mochte. Im ersten Moment fragte er sich, ob die beiden sich gestern Abend noch weiter gestritten hatte, doch dann erblickte er den Grund: den Zeitungsartikel. Nun gut, das erklärte ziemlich vieles, auch, wenn sich Bela ebenfalls fragte, woher sie das wusste, aber so war die Presse eben. Irgendwoher bekamen diese Leute nun mal eben immer ihre Informationen und so hatte es auch nicht besonders viel Sinn, sich darüber aufzuregen – auch, wenn der Schlagzeuger die Stimmung des Blonden nun durchaus nachvollziehen konnte.

„Eine gute Frage…“, gab der Ältere zurück, nachdem er eine Weile über die Sache nachgedacht hatte, „Aber du kennst doch diese Reporter. Durch irgendwelche Schlüssellöcher holen die sich ihre Informationen doch immer, das war immer so und wird wohl auch immer so sein.“ Auch er seufzte nun leicht während er sich eine Tasse Kaffee einschenkte. Doch auch, wenn Rod offenbar nicht der Grund für die Stimmung des Blonden war, fragte sich Bela dennoch, ob sie sich wieder vertragen hatte. Darauf ansprechen wollte er den Gitarristen allerdings nicht – nur für den Fall, dass ihr Gespräch nicht besonders gut verlaufen sein sollte, denn in dem Fall sollte lieber Farin anfangen zu erzählen, wenn er es loswerden wollte.

Der Blonde lächelte dankbar, als Bela das aufgesetzte Wasser erwähnte, allerdings verblasste dieses Lächeln ebenso schnell wie es gekommen war. „Jetzt ist es eh zu spät um etwas zu ändern. Und sobald man mich sieht, findet man heraus, dass es die Wahrheit ist. Da fällt mir ein... Könntest du mir nachher mit den Verbänden helfen? Ich hab es vorhin schon versucht, aber irgendwie hat es nicht geklappt. Mich stört es so nicht, aber es ist nicht grade ein schöner Anblick. Außerdem will ich nicht das Rod-“ Der Größere stockte leicht und ließ den Satz unbeendet. Er wollte jetzt lieber nicht über den Chilenen reden. Jedenfalls einerseits, aber andererseits...

Mit einem leisen Seufzen suchte er sich eine Teesorte aus dem Schrank und setzte sich an den Küchentisch. Früher oder später würde er dem Jüngeren gegenüber stehen und es würde auch nicht lange dauern, bis dieses Thema angesprochen wurde. Entweder das oder es würde sie kaputt machen.

„Dirk? Kann ich mit dir reden?“

Der Drummer nickte leicht. „Klar, kann ich machen.“ Wieder huschte ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht, doch sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernster, als der Blonde sich bei der Erwähnung Rods auf einmal unterbrach. Warum brach er ab, als er auf den Chilenen zu sprechen kam? Bela wusste noch nicht, was dies zu bedeuten hatte, doch vermutlich war es nichts Gutes, denn der Gitarrist machte definitiv nicht den Eindruck, als ob sie eine schöne Aussprache hinter sich gehabt hätten. Vielleicht hatte es noch mehr Streit gegeben, vielleicht war auch irgendetwas ganz Anderes vorgefallen, auch, wenn er nicht so recht zu sagen vermochte, was das hätte sein sollen. Allerdings war der Chilene am Vorabend mehr als nur leicht angeheitert gewesen und wer konnte da schon wissen, was sich alles im Bereich des Möglichen befand? Hatte er ihm an Ende vielleicht doch seine Gefühle gestanden? Nein, das war auch mehr als nur unwahrscheinlich. Vollkommen gleich, wie betrunken er gewesen war, er hatte eindeutig nicht mit Farin über diese ganze Sache reden wollen. Doch was war es dann? „Klar. Um was geht’s denn?“

Kaum hatte der Schlagzeuger diese Frage gestellt, betrat der Bassist den Raum, der alles andere als gesund aussah. Seinen Gesichtsausdruck kannte Bela nur zu gut aus dem Spiegel nach einer Nacht mit viel Alkohol.

„Guten Morgen.“, brummte Rodrigo schließlich, nachdem er seine beiden Freunde angesehen hatte und wandte sich dann dem Blonden zu: „Jan? Hast du zufällig Aspirin im Haus?“ Ein schwaches Lächeln trat auf sein Gesicht, das allerdings relativ schnell wieder verblasste. Diese verdammten Kopfschmerzen…

Als Rod die Küche betrat und ihn dann auch noch direkt ansprach, wäre Farin vor Schreck fast aufgesprungen. Schnell sah er auf den Tisch und murmelte etwas wie 'ich guck mal eben' bevor er nun doch aufsprang und mit schnellen Schritten im Badezimmer verschwand.

Rod benahm sich völlig normal, als wäre es etwas Alltägliches dass sie... Schnell schüttelte er den Kopf und trat an den kleinen Medizinschrank. Sicher wollte er einfach nicht, dass Bela etwas bemerkte. Aber falls dies der Fall war, steckte in dem Chilenen ein begabter Schauspieler. Er selbst versank vor Scham - oder was auch immer es war - fast im Boden und Rod... Der tat so, als wäre nichts gewesen, abgesehen von den Unmengen Alkohol, die er sich eingeflößt hatte.

Endlich hatte er die Aspirin gefunden, musste allerdings mehrmals tief durchatmen bevor er in die Küche zurückkehrte. „Hier, hatte noch welche...“ Er nuschelte noch immer und mied den Blick des Jüngeren. Vielleicht sollte er wirklich mit ihm drüber reden. Aber... Wie?

„Warte, bekommst noch einen Schluck Wasser.“ So hatte er wenigstens einen Grund, den Anderen nicht ansehen zu müssen. Mit zittrigen Fingern zog er ein Glas aus dem Schrank und dachte noch daran, dass dies unmöglich gut gehen könne... da rutschte es ihm auch schon aus der Hand und zersplitterte auf der Arbeitsplatte. „FUCK!“

Der Chilene wartete und hoffte, dass Farin noch Aspirin im Haus haben würde, doch so, wie er sein Glück in solchen Dingen einschätzte, würde dies vermutlich nicht der Fall sein. Sein Kopf hämmerte, als würden Bauarbeiten darin stattfinden und je mehr er versuchte, sich an den Vorabend zu erinnern, desto mehr schien alles vor ihm zu verschwimmen – und desto stärker waren auch seine Kopfschmerzen. Er konnte sich noch daran erinnern, dass er mit Bela auf dem Weg zurück gewesen war und auch dunkel daran, dass sie ein bisschen miteinander geredet hatte, doch er konnte sich weder an den Inhalt des Gesprächs erinnern noch daran, wie er danach eigentlich in sein Bett gekommen war. Er war nur vorhin dort aufgewacht und hatte eine Weile lang versucht, sich zu erinnern, was wohl passiert sein mochte – ohne Erfolg, er hatte einen Filmriss.

„Danke.“, entgegnete er schließlich mit einem leichten Lächeln. Zumindest schien Farin nicht mehr sauer auf ihn zu sein, auch, wenn Rodrigo nicht so richtig wusste, wie es dazu gekommen war. Die Hauptsache war jedenfalls, DASS es so war. Vollkommen in seine Gedanken versunken, schreckte er auf, als er das Glas zerspringen hörte. Gerade hatte er Farin dabei zur Hilfe kommen wollen, als Bela abwinkte. „Lasst nur, ich mach das schon.“ Mit diesen Worten schnappte er sich Handfeger und Schaufel und fegte die Sachen schnell zusammen – der Bassist hatte immerhin Kopfschmerzen und der Blonde musste sich neben seinen Verbrennungen ja nicht auch noch schneiden. Schweigend holte er nun ein neues Glas aus dem Schrank und stellte es dem Chilenen hin, woraufhin dieser sich bedankte und die Kopfschmerztablette einnahm.

„Gut geschlafen?“ Der Drummer grinste nun leicht, auch, wenn er sich noch immer fragte, was mit Farin los war.

Rodrigo zuckte nur leicht mit den Schultern. „Ja, ging eigentlich. Ich weiß zwar nicht mehr, wie ich ins Bett gekommen bin, aber sonst gings…“ Er seufzte leicht. „Bis auf den Kater, den ich jetzt hab.“

Farin hatte den Drummer einfach machen lassen und war auf seinen Platz am Tisch zurückgekehrt. Selbst auf seinen Tee verzichtete er, das hätte nur zum nächsten Unglück geführt. Stattdessen zog er nun die Zeitung näher und versuchte den Artikel über sich zu lesen, doch leider mangelte es an Konzentration.

Als der Chilene dann einen Filmriss andeutete, weitete Farin die Augen. „Du kannst dich an nichts erinnern? Gar nix? Absolut nix? Nada? Niente? NICHTS?“ Erst als er sein letztes Wort von den Wänden widerhallen hörte, bemerkte er, dass er lauter geworden war. Errötend ließ er sich zurück sinken. War es wirklich so, dass der Andere keinerlei Erinnerungen an den Vorabend hatte? Dann wusste dieser auch sicher nicht mehr, dass sie sich vertragen hatten - und das gleich mehrmals, wenn man es genau nahm.

Der Gitarrist errötete noch ein wenig stärker und starrte auf die Tischplatte. „Naja... Ich kann bei so was ja nicht mitreden.“

Beide Dunkelhaarige blickten leicht verwirrt zu dem Blonden bei dessen kleinem 'Ausbruch'. Warum regte er sich über diese Tatsache so auf? Während Bela weiterhin das Gefühl hatte, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmte und ihn das Gefühl beschlich, dass er die beiden am Vorabend wohl nicht miteinander hätte allein lassen dürfen, fragte Rod sich wirklich, was passiert war. Er konnte sich nicht erinnern, was war also geschehen? Wenn Farin deswegen so laut wurde, musste es ja irgendwas ziemlich Schlimmes sein oder so. „Schrei doch bitte nicht so…“, brummte er dennoch erst einmal, denn als der Gitarrist die Stimme erhoben hatte, bekam der Chilene nur wieder das Gefühl, dass irgendjemand mit einem Vorschlaghammer oder einem Amboss auf seinen Kopf einschlagen würde. Dann setzte er jedoch wieder ein schwaches Lächeln auf und blickte den Blonden an. „Nein, tut mir Leid… Ich weiß noch ein bisschen, wie Dirk mich nach Hause gebracht hat und dass ich wegen irgendwas ganz Dämlichen gelacht hab… Keine Ahnung, warum, ist ja auch egal. Und sonst weiß ich, dass ich mit dir geredet hab… Ich weiß aber leider nicht mal mehr, worüber…“ Leicht peinlich berührt senkte der Bassist den Kopf. „Tut mir Leid, dass ich dich das fragen muss, das ist doof, aber… haben wir uns wieder vertragen…?“

Der Blonde starrte unsicher auf den Tisch und wischte imaginäre Krümel weg. „Ähm... Ja... Man könnte sagen...“ Ein Seufzen löste sich von seinen Lippen. Eigentlich sollte er doch froh sein, dass der Andere es vergessen hatte. Wenn es zum Gespräch gekommen wäre, hätte er schließlich nicht mal erklären können, was über ihn gekommen war. Doch irgendwie fühlte er sich alles andere als glücklich.

Trotzdem zwang er sich zu einem Lächeln und sah den Jüngeren an. „Wir haben uns ausgesprochen und vertragen. Schade, dass du dich nicht erinnern kannst, das Gespräch hat richtig gut getan. Du hättest da sein sollen...“ Die letzten Worte waren eher gemurmelt und kaum zu verstehen, da Farin den Kopf wieder senkte.

Er zuckte zusammen, als plötzlich eine Tasse auf den Tisch gestellt wurde, dicht vor seinen Händen. „Dein Tee... Musst ihn nur noch etwas ziehen lassen.“ Bela lächelte den Blonden leicht an und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Wenigstens hatten die beiden sich wieder vertragen. Aber warum war der Blonde dann so... verwirrt? Hatten sie sich vielleicht gar nicht vertragen und er sagte das nur so, damit alles wieder wie vorher war?

Er musterte den Gitarristen noch einen Moment, schüttelte dann allerdings den Kopf und ging an den Kühlschrank. Selbst wenn dies der Fall war... Farin wollte den Streit begraben und wenn es am Vorabend nun mal nicht zur Versöhnung gekommen war, so war der Blackout des Chilenen vielleicht ein Wink des Schicksals. Eine Art Neuanfang. „Was wollt ihr auf Brötchen?“

Nachdenklich betrachtete Rod den Blonden eine Weile. Er machte nicht den Eindruck, als hätten sie sich wirklich ausgesprochen oder dergleichen, doch warum hätte er diesbezüglich lügen sollen? Rodrigo hatte keine Antwort auf diese Frage, er wusste nicht, warum Farin sich so merkwürdig verhielt, doch vielleicht sollte er es auch einfach auf sich beruhen lassen. Vielleicht war ja auch doch alles in Ordnung und es kam ihm nur so vor, als wäre irgendwas anders gewesen, als es hätte sein sollen. Der Chilene wusste es nicht, schließlich hatte er einen Filmriss, doch vielleicht sollte er einfach versuchen, damit aufzuhören, sich über diese Sache solche Gedanken zu machen. Wenn Farin irgendetwas beschäftigte, würde er es ihm in diesem Fall wohl ohnehin nicht sagen, auch, wenn dem Bassisten dieser Gedanke wieder einen leichten Stich versetzte.

„Ja… schade, dass ich mich nicht erinnern kann…“, stimmte er zu, „Tut mir Leid. Eigentlich sollte ich so was ja nicht vergessen.“

Auf die Frage des Drummers hin schüttelte Rod nur leicht den Kopf. „Für mich kein Brötchen erstmal, aber danke. Ich hab nicht so wirklich Hunger.“ Er lächelte leicht. „Ich mach mir dann einfach nachher was.“

Farin lächelte schwach und schüttelte den Kopf. „Ach was... Du kannst doch nichts dafür. Also... Indirekt... Okay, du hast ziemlich viel getrunken, aber bestimmt nicht, um einen Filmriss zu bekommen! Du heißt schließlich nicht Dirk.“ „Hey!“ Grinsend drehte der Blonde sich um und warf einen Blick auf den Drummer. „Was denn, stimmt doch. Oder kannst du dich an alles erinnern was passiert ist, wenn du getrunken hast?“

Der Ältere lehnte sich leicht an den Kühlschrank und überlegte einen Moment. „Ja... Eigentlich schon... Also... Okay, ein paar Ausnahmen gibt es natürlich. Aber die sind echt gering. Aber die wichtigen Sachen weiß ich noch ganz genau! Kannst es ja mal ausprobieren. Frag mich etwas!“ Ein siegessicheres Grinsen erschien auf Belas Gesicht während er sich auf die Arbeitsplatte setzte.

Farin überlegte einen Moment. „Okay... Vor... Knapp einem Jahr, als du der einen Bedienung einen Antrag gemacht hast.“

Ein lautes Poltern erklang, als der Schlagzeuger von seinem Platz sprang und den Blonden entgeistert anstarrte. „Ich hab WAS?! Ach du scheiße... Nich wirklich, oder? Fuck... Was hat sie gesagt? Wie sah sie aus? War sie großbusig oder eher flach?“ Die meisten Worte waren eher gestammelt aber trotzdem gut zu verstehen.

Farin warf Rod einen verschwörerischen Blick zu, bevor er schließlich loslachte: „Soviel zu deinem guten Gedächtnis, hm? Frei erfunden! Aber deine Reaktion war echt... Das war es wert!“

Der Chilene lachte leicht und stellte nicht ohne gewisse Zufriedenheit fest, dass sein Kopf dabei nicht mehr so hämmerte wie vorher, die Kopfschmerztablette leistete nun also schon ihre Dienste. In einer Sache hatte der Gitarrist auf jeden Fall Recht: Die Reaktion des Drummers war es wirklich wert gewesen, denn dieser blickte noch immer entsetzt zu dem Blonden.

„Also… das war gemein. Fuck, ich hätte es dir echt fast geglaubt… Aber wenn du mich testen willst, dann musst du dir schon etwas einfallen lassen, was auch wirklich passiert ist, mein Lieber!“

Rod grinste nur und warf ein: „Ich glaub, das kann er sich sparen. Allein mir würden schon zig Geschichten einfallen, an die du dich bestimmt nicht mehr erinnern kannst, allein schon Sachen aus der Zeit von Depp Jones.“

„Wie willst du dich daran erinnern? Da hast du doch selbst genug getrunken, um einen Filmriss zu haben.“, konterte Bela und grinste ebenfalls. Rod schüttelte, immer noch grinsend, den Kopf. „Wie du meinst!“

Farin hörte den beiden Dunkelhaarigen eine Weile schweigend zu, wobei ihn wieder ein Gefühl überkam, welches er schleunigst abzuschütteln versuchte. Es war ein Gefühl, das nun wirklich nicht passte aber trotzdem präsent war.

Mit einem leisen Seufzen erhob er sich von seinem Platz. „Ich bin gleich wieder da, hol nur eben eine neue Kiste Selter aus dem Keller.“ Er hatte Angst wieder etwas Falsches zu sagen oder zu machen, weshalb er lieber das 'Krisengebiet' verließ bis dieses Gefühl abgeklungen war.

Nachdenklich sah Bela dem Blonden hinterher, bevor er sich wieder zu Rod an den Tisch setzte. „Und du kannst dich wirklich nicht erinnern? Er wirkt etwas... bedröppelt. Du hast doch nicht irgendwas ausgeplaudert, was du eigentlich für dich behalten wolltest, oder?“ Misstrauisch musterte er den Chilenen und beugte sich ein wenig nach vorne. „Okay, Rod... gestehe! Hast du ihm etwas gesagt, was er nicht wissen sollte?“

Leicht verwirrt blickte Rod dem Gitarristen nach und sah dann den Drummer mit einem leichten Kopfschütteln an. „Nein, da gibt es nichts zu gestehen. Also… vielleicht schon, aber wenn ja, dann erinnere ich mich nicht mehr daran. Ich hab wirklich einen totalen Filmriss. Ich kann mich noch ein bisschen daran erinnern, wie du mich nach Hause gebracht hast und ich weiß auch, dass ich mit Jan reden wollte… und dass wir dann ins Wohnzimmer gegangen sind… Aber ich weiß nicht mal mehr, über was wir geredet haben, geschweige denn, wann und wie ich in mein Bett gekommen bin.“ Er seufzte leicht und betrachtete sein Wasserglas.

„Ich hoffe ja mal nicht, dass ich ihm irgendwas gesagt habe… Genau das will ich ja schließlich nicht… Aber wer weiß, was ich alles gesagt haben könnte, ich war schließlich voll…“ Die braunen Augen des Chilenen suchten nun die des anderen Dunkelhaarigen. „Meinst du wirklich, dass ich mich gestern Abend vielleicht verplappert habe und dass er sich deswegen so merkwürdig benimmt…?“

Der Schlagzeuger zuckte leicht die Schultern. „Naja, das war einer meiner Gedanken... Aber dafür verhält er sich noch zu normal. Vielleicht...“ Bela zögerte kurz und musterte den Jüngeren eine Weile. Vielleicht war es wirklich so, wie er vermutet hatte.

„Was, wenn ihr euch gar nicht vertragen habt? Also nicht weil keiner wollte oder so... Wer weiß, vielleicht warst du zu keinem vernünftigen Gespräch fähig. Deshalb hatte Jan noch ein schlechtes Gewissen dir gegenüber, weil er sich nicht bei dir entschuldigen konnte. Aber als er dann erfahren hat, dass du dich an nichts erinnern kannst... Da hat er die Chance genutzt und dir gesagt, dass ihr euch vertragen habt. Damit dieses Problem aus der Welt ist. Er wirkte irgendwie erleichtert... Okay, erst war er geschockt und irgendwie ein bisschen frustriert... Vielleicht hattet ihr auch ein sehr angenehmes Versöhnungsgespräch und er findet es traurig, dass du es nicht mehr weißt...“

Fast hätte der Drummer sich die Haare gerauft weil er wissen wollte was mit dem Blonden los war. Vielleicht wollte er ihm davon erzählen kurz bevor Rod rein kam...

Rod seufzte leicht und fuhr sich nachdenklich durch die schwarzen Haare. Ja, irgendwie klang alles, was Bela sagte, durchaus logisch, doch was nun letztendlich der Grund für Farins Verhalten war, wusste wohl nur dieser selbst und auch, wenn der Chilene nur zu gerne gewusst hätte, was mit dem Größeren los war, würde es ihm wohl auch nichts bringen, ihn danach zu fragen, denn vermutlich hätte er ohnehin nicht darüber reden wollen und die ganze Sache dann nur abgetan oder dergleichen.

„Ja, klingt irgendwie alles ganz logisch…“, entgegnete er nach einer Weile, „Ich hoff nur, dass ich ihm wirklich nichts gesagt hab… Mann, wenn ich mich doch nur erinnern könnte…“ Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, um sich besser konzentrieren zu können, doch auch dies brachte ihn nicht sonderlich weiter. Die Erinnerung war und blieb weg. Am besten hätte ihm da wirklich noch die Option, dass sie sich vertragen hatten und Farin es nur schade fand, dass er sich nicht erinnern konnte, gefallen, doch irgendetwas sagte ihm, dass es dies nicht war. Doch im Grunde hatte es auch keinen Sinn, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Es würde sie ja doch nicht irgendwie weiterbringen. „Ich werde nie wieder Alkohol trinken.“, verkündete er feierlich und seufzte noch einmal.

Der Drummer lachte leicht und beugte sich zu dem Jüngeren, welchem er freundschaftlich eine Hand auf die Schulter legte. „Den Satz habe ich schon sehr oft von mir gegeben... Aber wirklich gehalten habe ich mich nie dran, wie du wissen müsstest.“ Noch immer grinsend lehnte er sich wieder zurück und schnappte sich seine Kaffeetasse, um einen Schluck zu trinken.

„Also du wirst ihn nicht drauf ansprechen und es einfach so dabei belassen... Richtig?“ Bela blickte über den Rand der Tasse hinweg. „Okay, wäre wahrscheinlich am besten... Falls irgendwas war, wird er es mir vielleicht erzählen. Eben schien es schon so, als wenn er mir etwas erzählen wollte. Warten wir einfach ab. Wenn es etwas Schlimmes war, wird er schon damit rausrücken.“

Der Ältere lächelte Rod aufmunternd an und nahm noch einen kleinen Schluck. „Wie geht’s deinem Kopf? Schon besser?“

„Ich weiß.“, entgegnete dieser mit einem Lächeln schließlich auf die Alkohol-Sache, „Ich werde mich wohl auch nicht daran halten. Aber im Moment ärgere ich mich schon, dass ich mich nicht erinnern kann.“ Er nickte leicht. „Okay, tu das. Vielleicht ist es ja auch wirklich gar nichts Schlimmes… Ich hoffe es zumindest.“ Wenn er sich doch nur hätte erinnern können… Doch vollkommen gleich, wie sehr er sich dies wünschte – es war eben nicht so. Und auch, wenn er sich jetzt den Kopf darüber zerbrach, würde er sich davon wahrscheinlich auch nicht erinnern können. Die einzige Folge wären wohl Kopfschmerzen gewesen und auf die konnte er wirklich nur zu gut verzichten.

„Richtig… Ich glaube auch, dass es so einfach am besten ist. Ich will es ihm schließlich nicht erzählen…“

All die Jahre hatte er sich gefragt, wie Farin ihre Nacht nur hatte vergessen können und jetzt war er gezwungen, sich zu fragen, ob er vielleicht irgendein Liebesgeständnis oder so gemacht und dann vergessen hatte, doch das würde es schon nicht sein. Außerdem war er betrunken gewesen, während der Blonde keinen Alkohol trank und deshalb schon mal keinen Blackout deswegen haben konnte.

„Jepp… Meinem Kopf geht’s schon viel besser… Kopfschmerztabletten sind eine verdammt praktische Erfindung.“ Er lächelte leicht.

Der Schlagzeuger betrachtete Rod noch einen Moment, schüttelte dann allerdings leicht lächelnd den Kopf. „Du bist zu gut für diese Welt, echt jetzt. Was du alles auf dich nimmst...“ Er nahm noch einen Schluck aus seiner Tasse und lehnte sich zurück.

„Aber weißt du... So was wie gestern können wir ruhig häufiger machen. Einfach etwas um die Häuser ziehen oder so. Natürlich irgendwo, wo auch etwas los ist. Wir beide, du und ich. Wie früher.“ Der Ältere lächelte leicht und erhob sich von seinem Platz. „Das würde dir sicher gut tun, wegen- Jan! Du solltest nicht so schwere Sachen heben!“ Mit hochgezogener Braue betrachtete er den Blonden, welcher grade mit einer Kiste Selter die Küche betrat. Leicht grinsend schüttelte dieser den Kopf: „Dirk... Ich bin nicht schwanger, ich hab nur ein paar Probleme mit den Händen. Und wenn du nicht im Weg stehen würdest, wäre ich die Kiste längst los!“

Der Chilene zuckte leicht mit den Schultern. „Es geht eben nicht anders. Wenn ich das nicht machen würde, würde wahrscheinlich das totale Chaos ausbrechen und das kann ich eben einfach nicht zulassen…“ Er seufzte leicht, lächelte jedoch immer noch. Auch, wenn er Farin liebte – oder gerade deswegen – durfte er eben nicht zulassen, dass alles durcheinander geraten würde. Nein, das hier war und blieb die beste Lösung. Die einzig richtige.

Auf den Vorschlag des anderen Schwarzhaarigen hin nickte er schließlich. Vielleicht würde ihm das ja wirklich irgendwie helfen, nicht mehr so viel an die Sache mit dem Gitarristen zu denken und es hatte ja irgendwie auch wirklich Spaß gemacht. Gut, gerade hatte er gesagt, nie wieder Alkohol trinken zu wollen, doch da er sich daran ohnehin nicht halten würde, war dies auch nicht weiter wichtig.

Als er schließlich den Blonden bemerkte, stand Rodrigo auf und ging auf ihn zu. „Komm, lass mich das machen. Du solltest deine Hände schonen.“ Ein sanftes Lächeln ging über sein Gesicht und er nahm ihm die Kiste ab.

Sofort lief Farins Gesicht dunkelrot an, was jedoch - glücklicherweise - unbemerkt blieb. Ihm schoss der Gedanke durch den Kopf, dass er seine Hände am Vorabend alles andere als geschont hatte. „Danke“, gab er nuschelnd von sich und ließ sich wieder auf seinem Platz nieder.

Bela derweil blickte nervös von einem Bandkollegen zum anderen. Anscheinend hatte der Blonde nichts von ihrem Gespräch mitbekommen, jedenfalls nichts Verräterisches. Trotzdem bewies das plötzliche Auftauchen des Größeren, dass es unklug gewesen wäre, noch häufiger über das Thema zu sprechen. Jedenfalls so lange sie sich in dem Haus des 'Problems' befanden.

„Ach, ich wollte ja noch bei den Bullen anrufen. Die können mir dann auch gleich erklären, wie die Infos an die Presse kamen. Jan, ich benutz dein Telefon, ich will lieber nicht riskieren, dass sie meine Nummer haben!“ Mit diesen Worten eilte der Schlagzeuger ins Wohnzimmer, wo man ihn kurz darauf telefonieren hörte. Farin sah ihm einen Moment hinterher, musste dann allerdings grinsen. „Na danke... Immer schön auf meine Rechnung, das hab ich gern.“ Noch immer grinsend sah er zum Chilenen, bis er feststellte, dass sie alleine waren. Ganz allein. Wie am Vorabend...

„Gern geschehen…“, entgegnete Rod nur und blickte Bela nach, als dieser den Raum verließ. Jetzt war er also allein mit Farin… Nicht, dass er nicht gerne allein mit diesem gewesen wäre, doch es war eben immer wieder aufs Neue eine komische Situation. Um die Situation etwas aufzulockern, lachte der Bassist leicht, nachdem der Drummer rausgegangen war und fuhr sich leicht nervös durch die Haare. Fieberhaft dachte der Chilene nun nach, was er hätte sagen können, doch ihm wollte einfach nichts einfallen. Nachdenklich setzte er ein Lächeln auf und blickte den Blonden an. Er hätte ihn fragen können, ob sie sich wirklich vertragen hatten, doch er wollte dies nicht offiziell anzweifeln und außerdem hätte der Blonde ihm wohl in jedem Fall gesagt, dass sie dies getan hätten, so dass es auch gar keinen Sinn gehabt hätte, ihn zu fragen.

„Und hast du gut geschlafen?“, fragte er schließlich nach einer Weile, „Oder hattest du noch irgendwelche starken Schmerzen an den Armen?“ Ein sanftes Lächeln trat auf sein Gesicht.

Der Blonde zögerte leicht. Tatsächlich hatte er kaum ein Auge zu gemacht, was aber mehr an den Ereignissen der letzten Nacht lag. Natürlich konnte er dies nicht sagen, aber ebenso wenig konnte er es auf seine Arme schieben, aus Angst, dass der Kleinere sich wieder Vorwürfe machen würde. „Naja... Hab etwas unruhig geschlafen, lag allerdings eher daran, dass ich Rückenschmerzen hatte. Muss mich falsch gedreht haben.“

Dies war nicht gänzlich aus der Luft gegriffen. Den Gitarristen plagten wirklich Rückenschmerzen, welche allerdings eher von seinem kleinen Couch-Stunt kamen. „Vielleicht habe ich auch Verspannungen. So oft, wie wir Dirk in letzter Zeit nach Hause geschleppt haben, würde es mich nicht wundern“, fügte er grinsend hinzu. „Das hab ich gehört!“ Die Stimme des Drummers kam leicht gedämpft aus dem Wohnzimmer. Überrascht hob Farin eine Braue. „Was brüllst du den armen Bullen so ins Ohr?“ „Ich bin in der Warteschleife, da ist grad gar kein Bulle- Ah, schönen guten Tag, Felsenheimer mein Name...“ Der letzte Teil war etwas leiser, trotzdem noch gut zu hören. Farin konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen.

Für einen Moment musste der Chilene sich fragen, ob Farin ihm auch wirklich die Wahrheit sagte, denn er hatte einfach ein ungutes Gefühl, auch, wenn er sich dieses nicht so richtig zu erklären vermochte, weshalb er schließlich beschloss, dem Älteren einfach zu glauben. Weiterhin lächelte er liebevoll und sah den Mann, den er liebte, dabei an. Wahrscheinlich machte er sich einfach wieder einmal viel zu viele Sorgen und Farin sagte ihm wirklich die Wahrheit und er hatte einfach irgendwie Rückenschmerzen. Es hatte ja eigentlich auch keinen Zweck, sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen, denn das würde ihn auch nicht wirklich weiterbringen – außerdem vertraute er dem Blonden.

Auch über sein Gesicht huschte nun ein Grinsen. „Naja, das könnte natürlich sein.“, entgegnete er schließlich, „Aber in letzter Zeit war es ja nur einmal.“

Als er Belas Stimme aus dem Wohnzimmer hörte, konnte Rod sich im Gegensatz zu dem Größeren nicht beherrschen und lachte los. Das war wieder einmal typisch für ihren Drummer.

Ein fast schon erleichtertes Lächeln huschte über die Lippen des Blonden, als er Rod so lachen hörte. Es war viel passiert und die meiste Zeit hatte er den Bassisten eher verschlossen und zurückgezogen erlebt. Außerdem wirkte er sehr viel nachdenklicher, was - wie er jetzt wusste - an dem Erpresserbrief lag.

Bei diesem Gedanken setzte Farin sich plötzlich auf und heftete seinen Blick auf den Dunkelhaarigen. „Rod? Ich weiß, du kannst dich nicht an gestern erinnern“, worüber er einerseits nicht unglücklich war, was ihn andererseits jedoch irgendwie belastete, „aber... Ich mach die Stimmung ungern kaputt, nur... Ich wollte mit dir noch einmal über den Erpresserbrief reden.“

Es war ihm unangenehm, die gute Laune des Jüngeren zu trüben, doch er wollte nicht länger irgendwelche Heimlichtuereien ertragen. „Worum genau geht es? Ich will alles wissen. Wenn die Briefbombe an dich war und du schon eine ganze Weile erpresst wirst, bist du sicher noch in Gefahr. Und um dich zu schützen muss ich soviel wie möglich wissen. Also?“ Wieder richtete er den Blick auf den Anderen. Selbst, als Bela seufzend die Küche betrat, sah er nicht weg, sondern beobachtete jede Regung des Chilenen.

Dessen Lachen verstummte, als er die Frage des Blonden vernahm. Er konnte sich zwar an nicht viel von gestern Abend erinnern, doch als Bela und er ausgeheckt hatten, was er Farin erzählen konnte, war er immerhin noch nüchtern gewesen, weshalb er auch noch wusste, was sie besprochen hatten. Und auch, wenn er sich noch ganz genau daran erinnern konnte, zögerte er für einen Moment, ob er es ihm wirklich sagen sollte. Er fühlte sich einfach nicht besonders wohl bei dem Gedanken, dem Gitarristen eine Lüge aufzutischen, doch er wollte und konnte ihm auch nicht die Wahrheit sagen. So sehr er es sich in diesem Moment auch wünschte, es ging einfach nicht. Und so warf er dem Drummer noch kurz einen unsicheren Blick zu, bevor er schließlich wieder zu dem Blonden sah und ein paar Mal tief durchatmete. Er hatte keine Wahl. Irgendetwas musste er ihm schließlich sagen und die Wahrheit ging nicht.

„Ich… naja, also das war so…“ Er konnte Farin nicht in die Augen sehen, viel zu groß war sein schlechtes Gewissen, weil er ihn weiterhin belügen musste. „Naja, also ich war irgendwann mal wieder mit Dirk unterwegs und da haben wir… keine Ahnung, ein bisschen herumgealbert und so. Dabei kam es wohl so rüber, als hätten wir beide irgendwas miteinander und das hat er belauscht und aufgenommen… Und weil der Typ jetzt denkt, dass zwischen uns was läuft, will er scheinbar, dass du und die Presse davon erfahrt, wenn ich nicht das tue, was er will. Am Anfang… haben wir das nicht so ernst genommen, immerhin haben wir ja auch gar nicht wirklich was miteinander, aber ich… ich hab mich eben darauf eingelassen, weil ich trotzdem nicht will, dass solche Gerüchte entstehen…“ Der Chilene senkte leicht den Kopf, während er sprach. Hätte er dem Menschen, den er liebte, doch nur die Wahrheit sagen können…

Fast wäre Farin vom Stuhl gefallen, als er Rods Worte hörte. „Moment... WAS denkt der?“ Er sah zwischen den beiden Dunkelhaarigen hin und her, als wartete er darauf, dass einer von ihnen etwas wie April April sagen würde. Doch nichts dergleichen kam.

„Also... Ihr habt rumgealbert... Und deshalb denkt der... Dirk, was hast du gemacht?“ Fast schon wütend fuhr der Blonde herum und warf dem Älteren einen Blick zu, der dessen Grinsen schnell verblassen ließ. „Was? Warum gibst du mir die Schuld? Was kann ich denn dafür, wenn das falsch verstanden wird?“

Seufzend schüttelte der Gitarrist den Kopf: „Wenn man etwas auf der Bühne macht, gehört es zur Show... Aber in der Öffentlichkeit... Da ist es doch kein Wunder! Aber warum bekommt Rod die Erpresserbriefe und nicht du?“

Sofort warf der Drummer einen unsicheren Blick in Rods Richtung. Die Frage des Blonden war berechtigt, nur leider hatte er keine Ahnung, was er darauf antworten sollte. „Ähm... Weißt du... Ich hatte auch schon einen! Hab den aber nicht gelesen, konnte schon am Umschlag erkennen woher der ist. Also hab ich den gleich weggeschmissen!“

Nachdenklich beobachtete der Bassist die Reaktion des Blonden. So ganz verstand er nicht, wieso er so wütend auf Bela zu sein schien, aber wahrscheinlich war es einfach die Wut darüber, dass er überhaupt erpresst wurde. Oder auch immer noch darüber, dass sie es ihm nicht gleich gesagt hatten, immerhin war der Grund, den er ihm eben genannt hatte, eigentlich etwas, worüber sie im Normalfall mit ihrem Freund hätten reden können. Gut, wahrscheinlich wäre es Rod wirklich irgendwie peinlich gewesen, dass irgendjemand davon erfahren hätte, doch normalerweise hätten sie auch in der Tat darüber reden können.

„Naja… Mir war… das auf jeden Fall peinlich. Also es stimmt ja nicht, aber trotzdem… ich hätte keine Lust darauf gehabt, dass in dämlichen Klatschblättern wie der Bravo auf einmal steht, dass Dirk und ich irgendwas miteinander hätten und… schwul sind und dass dieses blöde Gespräch, dass man falsch verstehen kann, auf einmal an irgendwelche Radiosender gesandt wird…“ Er seufzte leicht. „Tut mir Leid, dass wir dir nicht früher davon erzählt haben.“ Es klang so wahr und doch war es eine Lüge. Und es würde niemals mehr sein als das…

Der Gitarrist wirkte noch immer etwas skeptisch, hörte allerdings auf, Bela irgendwelche Vorwürfe zu machen und drehte sich stattdessen wieder zum Tisch. „Okay, ihr werdet also wegen diesem Gespräch erpresst... Und es wurde aufgezeichnet... Ich verstehe nur nicht, warum der Erpresser das MIR sagen will! Der müsste sich doch eigentlich denken, dass ich es wissen würde, wenn es denn so wäre.“

Bela ließ sich auf einen der Stühle sinken und wandte das Gesicht ab. Der Ansatz ihres Plans hatte gut geklungen, nur leider hatten sie nicht bedacht, wie scharfsinnig der Blonde sein konnte. Besonders dann, wenn es nicht angebracht war. „Ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern, was da war. Vielleicht hab ich beim Rumblödeln irgendwas gesagt was der Erpresser falsch verstanden hat, wie so ziemlich alles. Aber wechseln wir das Thema, die Situation ist schon peinlich genug, besonders für Rod!“

Wieder dachte der jüngste der drei fieberhaft nach. Das war wirklich eine sehr berechtigte Frage, die der Blonde da stellte und nur einmal mehr wünschte sich der Chilene fieberhaft, dass er einfach in der Lage gewesen wäre, alles, was ihn belastete, vollkommen ehrlich auszusprechen, ihm endlich seine Gefühle zu gestehen… Es war ja nicht einmal so, dass er Farin nicht hätte zeigen wollen, was er empfand, doch er konnte es einfach nicht… Gut, er hatte auch Angst davor, das war schon richtig – immerhin wollte er nicht das Risiko eingehen, die Freundschaft zwischen ihnen zu zerstören oder dergleichen. Und doch… Ein Teil von ihm hätte es den Gitarristen nur zu gerne wissen lassen, doch das Problem war, dass er es einfach nicht über seine Lippen gebracht hätte. Er liebte den Blonden, doch das konnte er nicht aussprechen. Es war fast, als würde irgendein Zauber über ihm liegen, der ihm die Lippen versiegelte, sobald er auch nur mit dem Gedanken spielte, die Wahrheit zu sagen. Einen Brief schreiben oder dergleichen konnte er ihm auch nicht, denn er wusste, dass er niemals fähig gewesen wäre, es über sich zu bringen, ihm diesen auch zu geben. Und er konnte ihn schließlich auch nicht einfach küssen. Die Lage war wirklich aussichtslos…

„Ja, mir… wäre so ein Themenwechsel ehrlich gesagt auch lieber… Das ist… wirklich irgendwie peinlich…“ Praktischerweise errötete er bei diesen Worten sogar ein wenig – auch, wenn man sagen musste, dass es vielmehr an der Tatsache, dass er den Größeren belügen musste, lag, als daran, dass es ihm peinlich gewesen wäre.

Farin wollte erst widersprechen, ließ es allerdings bleiben, als auch Rod um einen Themenwechsel bat. „Na gut... Aber damit ist die Sache noch lange nicht vom Tisch! Und wo wir grad bei Tisch sind... Ihr zwei werdet jetzt etwas essen, ich dulde keine Widerworte!“

Mit einem Ruck erhob sich der Blonde und trat an den Kühlschrank. „Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ihr seit dem gestrigen Frühstück nicht wirklich viel gegessen habt.“ Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr und schloss den Kühlschrank schließlich unverrichteter Dinge. „Eigentlich wäre schon Mittagessen angebracht... Warum setzt ihr euch nicht ins Wohnzimmer? Und ich mach euch etwas.“

Grade als Bela widersprechen wollte hob der Gitarrist leicht die Hand und sah ihn fest an: „Das war keine Frage sondern ein Befehl... Los, ab jetzt!“

Zunächst wollte Rod sagen, dass er eigentlich keinen besonderen Hunger hatte, doch er wusste, dass es ohnehin keinen Sinn hatte, Farin Urlaub zu widersprechen – zumindest nicht in einer solchen Situation. Und vielleicht würde es ihm ja auch doch irgendwie ein wenig gut tun, wenn er ein bisschen was in den Magen bekommen würde – immerhin fühlte er sich jetzt dank der Kopfschmerztablette schon wieder wesentlich besser und nicht mehr so, als würde sich ein Blasorchester mit einem Vorschlaghammer prügeln.

„Bist du dir sicher, dass wir dir nicht irgendwie helfen sollen? Ich meine wegen deines Arms…“ Leicht fragend blickte Rod den Größeren an, doch da wurde er schon von einem grinsenden Bela regelrecht aus der Küche geschoben.

„Du hast Jan doch gehört, das ist ein Befehl, du weißt doch, dass es da keinen Sinn hat, zu widersprechen.“

Der Chilene seufzte leicht und ließ sich im Wohnzimmer nieder. „Da hast du wohl Recht…“

Farin sah den beiden noch kurz hinterher, bevor er sich schließlich der Zubereitung des Mittagessens widmete.
 

„Also, Rod. Jetzt mal ganz ehrlich: weißt du wirklich nicht mehr, was gestern passiert ist? Oder tust du nur so, weil es etwas Schlimmes war?“ Der Blick des Drummers war stechend, bohrend. Gut, Rod hatte am Vorabend wirklich viel getrunken - und es sollte schon was heißen, wenn Bela dies zugab - doch noch lange nicht genug um einen Blackout auszulösen. „Jan wollte es mir anscheinend erzählen... Habt ihr euch gestritten? Hast du ihm was gesagt?“

Der Ältere hatte sich in einen Sessel fallen lassen und legte, nach einem prüfenden Blick zur Küche, die Füße auf den Tisch. Wieder musterte er den Anderen. Vielleicht hätte er seine beiden Freunde nicht alleine lassen sollen. Er hatte erst lauschen wollen, doch ein kleines Engelchen auf seiner Schulter hatte auf ihn eingeredet, wobei es sich sehr nach dem Gitarristen angehört hatte.

Mit einem leichten Seufzen blickte der Chilene seinen Freund an und schüttelte schließlich den Kopf.

„Nein, ich erinnere mich wirklich nicht mehr daran…“, entgegnete er, „Keine Ahnung, warum. Wenn wir uns früher betrunken haben, konnte ich mich eigentlich immer an alles erinnern…“ Das stimmte sogar, die meisten Sachen aus der Ära von Depp Jones hatte er noch durchaus im Hinterkopf, obwohl oftmals viel Alkohol im Spiel gewesen war. „Ich kann mich grad noch so daran erinnern, wie wir von der Kneipe aus zurückgegangen sind, aber danach ist irgendwie alles weg… Ich hab keine Ahnung, was ich mit Jan geredet hab… Ich weiß auch nicht, ob ich ihm irgendwas gesagt hab… Ich hoffe mal nicht… Aber leider habe ich wirklich keine Ahnung, auch, wenn ich wünschte, dass es anders wäre.“

Nachdenklich senkte Rodrigo den Kopf. Wenn er sich doch nur hätte erinnern können… Doch je mehr er versuchte, sich den Vorabend in Erinnerung zu rufen, desto weiter schien dieser sich zu entfernen.

Nachdenklich lehnte der Kleinere sich zurück, wobei er die Arme leicht hinterm Kopf verschränkte. „Also nichts... Ich kann versuchen, ihn zu fragen... Aber wer weiß, was das bringen würde. Vielleicht mache ich damit alles nur noch schlimmer. Dadurch könnte er auf irgendwelche Ideen kommen.“

Mit einem Ruck setzte er sich wieder auf und schlug die Handflächen mit einem lauten Klatschen auf seine Oberschenkel. „Wenn etwas Schlimmes passiert wäre, würde er sich anders verhalten. Ich kenn den Trotzkopf da drüben schon lange genug, um behaupten zu können, dass ich weiß, wie er tickt. Also machen wir uns mal keine Gedanken.“

Leicht grinsend trat der Schlagzeuger näher, bis er vor Rod zum Stehen kam. Er beugte sich ein wenig zu dem Sitzenden und legte die Hände auf dessen Schultern. „Und wenn du nicht endlich mal wieder lächelst... Dann reiß ich dir die Sachen vom Leib und du darfst gucken, was du Jan erzählst!“

Er warf einen prüfenden Blick zur Küchentür und beugte sich noch etwas weiter runter. „Wir bekommen das schon hin... Vertrau mir.“ Mit einem aufmunternden Lächeln zerstrubbelte er das dunkle Haar des Jüngeren.

Ein Räuspern, welches hinter Bela erklang, ließ diesen zusammenzucken. Farin stand mit vor der Brust verschränkten Armen im Türrahmen und beobachtete die beiden Dunkelhaarigen mit säuerlichem Gesichtsausdruck. „Dachte, ihr könntet schon mal den Tisch decken. Aber macht ruhig weiter, ich bekomm das schon hin!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand wieder in der Küche.

„Hm… Naja, du musst ihn ja auch nicht fragen…“, entgegnete Rodrigo nach einer Weile, denn wenn er eines nicht wollte, dann, dass diese ganze Sache noch schlimmer werden würde. „Vielleicht sollten wir es ja auch einfach erst einmal dabei belassen…“ Natürlich wusste Rod durchaus, dass das schwer für ihn werden würde, doch eine andere Wahl hatten sie im Grunde genommen auch nicht, denn der Chilene wollte nicht, dass Farin auf irgendwelche Gedanken kam. Schließlich war der Blonde nicht dumm und wenn Bela ihn mit Fragen löchern würde, dann würde es vielleicht doch noch zu irgendeiner Katastrophe kommen. Vielleicht hatte er ihm ja auch wirklich gar nichts gesagt und er machte sich nun vollkommen umsonst so viele Gedanken… Wenn er ihm doch nur einfach seine Gefühle hätte gestehen können… Irgendwie wünschte er sich für einen Moment wirklich, dass er Farin einfach die Wahrheit gesagt hätte, denn das hätte immerhin bedeutet, dass seine Gefühle ausgesprochen waren und dass der Gitarrist es wusste… Doch auf diese Art würde er es niemals erfahren. Gut, dafür hatte sich der Bassist ja auch selbst entschieden, doch manchmal wünschte er sich wirklich, dass es einfacher gewesen wäre.

Als Bela ihm die Hände auf die Schultern legte, seufzte er leicht. Wenigstens konnte er mit dem Drummer über das alles reden, auch, wenn es natürlich eine ganz andere Sache war. Wenn er doch nur besser mit seinen Gefühlen hätte umgehen können…

„Okay… Vielleicht hast du ja Recht… Ich mach mir wahrscheinlich einfach mal wieder viel zu viele Gedanken. Tut mir Leid.“

Bei dem Räuspern des Blonden schreckte der Chilene schließlich auf und erblickte erschrocken dessen wütenden Gesichtsausdruck. Was war denn jetzt in ihn gefahren…?

Ohne lange darüber nachzudenken stand er schnell auf und folgte dem Größeren in die Küche. „Jan… Tut mir Leid, ich helfe dir.“

Unsicher sah Bela seinen beiden Freunden hinterher. Was war nur mit dem Blonden los? Er hatte nur selten in diesem Ton mit ihnen gesprochen und so angesehen hatte er sie nie. Sie hatten ihn mit der Arbeit allein gelassen, aber er hatte schließlich darauf bestanden. Oder war das eine Anspielung darauf, dass er Hilfe brauchte? Wenn ja, dann war es eine der schlechtesten Anspielungen, die er je gehört hatte.

In der Zwischenzeit war Farin wieder an den Herd getreten und rührte wütend in einem der Töpfe, wobei die kochende Flüssigkeit zu allen Seiten spritzte. Er achtete jedoch gar nicht darauf; stattdessen starrte er die gekachelte Fläche vor sich an. Wieso hatte er so überreagiert? Was war mit ihm los?

Als es vor ihm leise zischte, zuckte er zusammen und sah auf den brodelnden Topf vor sich. Sofort stellte er die Herdplatte niedriger und tastete nach einem der Deckel, um diesen auf den betroffenen Topf zu tun. „Verdammt“, nuschelte er und griff nach einem nassen Lappen, um die Sauerei zu entfernen.

Schweigend betrachtete Rod den Blonden. Hatte er ihn nicht gehört oder einfach ignoriert? Ersteres wäre ihm bedeutend lieber gewesen, denn er hasste es einfach, wenn Farin sauer auf ihn war – zumal er eigentlich nicht einmal wusste, warum er hätte sauer sein sollen, aber man konnte ja nie wissen. Irgendwie verhielt er sich gerade ziemlich merkwürdig und der Chilene hätte alles darum gegeben, zu erfahren, was der Grund für sein Verhalten war, doch wahrscheinlich würde er es nicht erfahren. Gut, vielleicht sollte er ihn einfach fragen, doch was war, wenn das auch so eine Sache war, die es wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht hätte? Genau das wollte er schließlich vermeiden.

Ohne weitere Worte zu verlieren, eilte er dem Gitarristen zu Hilfe, als dieser nach einem Lappen griff. Schon war Rod an seiner Seite und half ihm, die Sauerei zu beseitigen.

„Jan… Ist alles in Ordnung…? Bist du… sauer auf mich? Was ist los?“ Relativ viele Fragen auf einmal, doch der Bassist wollte einfach Antworten. Das hier beschäftigte ihn eben…

Tatsächlich hatte Farin den Jüngeren nicht gehört und zuckte dementsprechend zusammen, als dieser plötzlich zu ihm trat. Er warf einen kurzen Seitenblick auf diesen, bevor er sich wieder dem Essen widmete.

War er in Ordnung?

War er sauer auf Rod?

Was war mit ihm los?

Unsicher wandte er den Blick ab und sah interessiert auf die Arbeitsplatte. Er war nicht sauer, nein. Vielmehr... enttäuscht? Eifersüchtig? Er wusste es nicht. Aber wenn er dem Chilenen keine Antwort geben würde, dann würde dieser sich Vorwürfe machen. „Nein, ich bin nicht sauer... Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Vielleicht wird mir jetzt erst klar, was alles hätte passieren können.“ Er sah den Anderen nur kurz an, bevor er wieder weg sah, dieses Mal auf seine Hände. „Ich hab viel nachgedacht... Also letzte Nacht, im Bett...“ Worüber, das konnte und wollte Farin nicht sagen. „Tut mir Leid dass ich euch gestört hab... Und dass ihr hier Krankenpfleger spielen müsst“, murmelte er verbittert und schnappte sich den Kochlöffel um den nächsten Topf zu massakrieren.

Nachdenklich betrachtete Rod den Älteren und überlegte, was er hätte sagen können. Warum dachte Farin, dass er ihn gestört hätte? Der Chilene verstand nun wirklich die Welt nicht mehr. Irgendwie wurde das alles hier nur immer verwirrender. So langsam aber sicher kam er wirklich nicht mehr mit. Dachte er jetzt etwa, dass zwischen Bela und ihm wirklich irgendetwas gewesen wäre? Dabei war das nun wirklich vollkommen abwegig, immerhin liebte Rod den Gitarristen… Gut, das wusste er nicht – oder zumindest vermutete Rodrigo, dass er es nicht wusste – doch wenn er so etwas wirklich denken sollte, musste das ja bedeuten, dass er wirklich keine Ahnung von seinen Gefühlen hatte.

„Jan…“, meinte er schließlich wieder und blickte seinen Freund lange und sanft an, „Du hast uns doch gar nicht gestört… Ich… hab mir nur ein paar Gedanken gemacht und Dirk hat versucht, mich aufzuheitern. Du… könntest uns doch gar nicht stören…“ Wieder blickte er ihn an. „Und das hier macht uns doch nichts aus. Wenn ich einfach gleich geredet hätte, wäre das ja auch nicht passiert… Und außerdem ist das selbstverständlich. Schließlich sind wir Freunde.“ Ja, Freunde. Das waren sie – doch leider würden sie wohl niemals mehr sein als das.

„Kann ich dir irgendwie helfen?“

Der Blonde starrte weiter vor sich hin, hielt jedoch in jeder Bewegung inne. Hatte er wirklich wegen einer solchen Kleinigkeit überreagiert? Wegen einer Lappalie?

Er hörte auf zu rühren und legte den Löffel zur Seite: „Hör auf, dir die Schuld zu geben... Es war meine eigene Dummheit... Und wie gesagt wäre es sonst dir passiert, also ist es besser, wie es ist.“ Nun sah er den Jüngeren doch an, oder eher dessen Oberkörper. Er schämte sich zu sehr, als dass er ihm in die Augen sehen konnte. „Rod, hör zu. Das von eben tut mir Leid. Ich hab es übertrieben. Vielleicht sollte ich etwas an die frische Luft gehen oder was weiß ich.“ Ein lang gezogenes Seufzen löste sich von seinen Lippen. „Also nach dem Essen... Und du musst mir nicht helfen, wirklich. Ich mach euch schon genug Ärger, da ist das ja wohl das Mindeste.“

Er zwang sich zu einem Lächeln, welches eher einer Grimasse glich. „Setz dich ruhig wieder ins Wohnzimmer. Und mach dir keine Gedanken, ich komm hier schon zurecht.“ Nun sah Farin dem Anderen doch in die Augen, was er sofort bereute. Egal, wie sehr er sich auch anstrengte, wie sehr er sein Gesicht unter Kontrolle hatte... An seinen Augen konnte man immer erkennen, wie er wirklich über etwas dachte. Er war nun mal nicht so ein guter Schauspieler wie die beiden Dunkelhaarigen.

Was war denn nur los mit Farin? Vollkommen gleich, wie viele Gedanken sich der Chilene diesbezüglich auch machen mochte, er wusste es einfach nicht. Klar war nur, dass irgendetwas nicht in Ordnung war und er vermochte einfach nicht zu sagen, was genau es war. Meistens hatte Rod den Eindruck, dass zwischen ihnen niemals mehr sein würde als Freundschaft, doch dann, in Momenten wie diesen, hatte er den merkwürdigen Eindruck, dass der Gitarrist eifersüchtig gewesen wäre… Konnte das denn möglich sein?

„Ach Quatsch, du machst uns doch gar keinen Ärger… Ich… also wir… helfen dir doch gerne…“ Auch er blickte dem Anderen nun in die Augen. „Ich bin immer für dich da, Jan… Dir muss nichts Leid tun, es ist okay… Hör zu…“ Warum nur brachte er das, was er fühlte, nicht einfach über seine Lippen?

„Ich mach das hier gerne. Nicht einfach nur, weil ich gewissermaßen Schuld an dieser ganzen Sache bin… Ich helfe dir einfach gern… Also mach dir keine Gedanken, dass du mir irgendwie zur Last fallen würdest, denn das ist nicht so, okay…?“

Ein sanfter Ausdruck war in den dunklen Augen des Bassisten zu erkennen, es war vollkommen klar, dass er die Wahrheit sprach. Farin fiel ihm nicht zur Last. Das würde er niemals können, viel zu sehr liebte Rodrigo den Größeren, auch, wenn er ihm dies niemals so sagen konnte.

Der Blonde wandte unsicher den Blick ab, wollte nicht in Rods Richtung sehen. In letzter Zeit hatte er sich einfach nicht unter Kontrolle. Das lag nicht nur an dem kleinen Briefknaller - wie er es in Gedanken nannte. Den genauen Grund wusste er nicht, es war einfach da, überkam ihn in manchen Situationen.

„Okay... Ich nerv euch noch eine Weile und ihr lasst euch noch von mir nerven. Abgemacht?“ Nun sah er den Kleineren doch wieder an und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Er war nicht wirklich wütend und wollte dieses Gefühl auch gar nicht erst vermitteln. Selbst wenn es so gewesen wäre: Ein Blick in die sanften, braunen Augen des Chilenen beruhigte ihn immer schnell.

„Steht dein Angebot noch? Also mit der Hilfe... Oder würdest du mir wenigstens etwas Gesellschaft leisten?“ Der Blonde räusperte sich übertrieben, um seine Verlegenheit zu überspielen.

Auch Rod lächelte nun, als er wieder in die Augen des Anderen sah. Immerhin schien jetzt wieder alles in Ordnung zu sein, zumindest mehr oder weniger und das beruhigte den Bassisten.

„Naja, du nervst zwar nicht, aber okay. Abgemacht.“ Die Wahrheit war, dass Rod trotz seiner Gefühle für den Anderen, von denen er befürchtete, dass man sie ihm anmerken könnte, einfach sehr gerne in der Nähe des Blonden war. Es gab ihm ein schönes Gefühl, dass er ihn helfen und dabei immer um ihn sein konnte, auch, wenn es ihm diese ganze Sache auch nicht unbedingt leichter machte.

„Und natürlich leiste ich dir Gesellschaft.“ Der Chilene lächelte sanft. „Ich kann dir auch gerne helfen. Ich kann das auch ruhig machen und du setzt dich und ruhst dich etwas aus. Wirklich“ der Jüngere betrachtete Farin eine Weile „vielleicht solltest du dich etwas hinsetzen und lässt mich das machen. Immerhin bist du immer noch verletzt. Ich mach das schon. Dann leistest einfach du mir Gesellschaft.“

Leicht grinsend hob der Blonde eine Braue und verschränkte die Arme vor der Brust. „Kann es sein, dass du hier grade den Spieß umdrehst? Erst willst du mir nur helfen, jetzt willst du mich zum nichts tun verdonnern?“ Er schüttelte leicht den Kopf und legte dem Kleineren eine Hand auf die Schulter. „Das kannst du vergessen. Du weißt, wie sehr ich es hasse einfach nur dumm rum zu sitzen... also los, machen wir weiter!“ Er zögerte einen Moment und ließ seine Hand, wo sie war. „Rod? Tut mir wirklich leid...“ Er lächelte etwas gequält und wandte sich schnell wieder zum Herd um. Noch immer fühlte er sich komisch, wusste allerdings nicht genau woran dies lag. Er versuchte, es dabei zu belassen und widmete sich stattdessen wieder dem Essen, wobei er sich nicht wirklich auf dieses konzentrieren konnte. „Was macht Dirk jetzt eigentlich? Wenn er wieder einen Himmelsschreiber anheuern will-“ „Als wenn ich DAS je machen würde!“

Erschrocken wandte der Gitarrist sich um und sah auf den Älteren, welcher mit einem breiten Grinsen am Türrahmen lehnte, die Arme vor der Brust verschränkt und ein schelmisches Blitzen in den Augen. „Ich find es ja schön, dass ihr euch ausgesprochen habt... Aber da brennt etwas an, das hab ich sogar im Wohnzimmer gerochen.“

Auf die Worte des Blonden musste Rodrigo wieder lachen. Natürlich hatte er ihn durchschaut, aber es war eben so, dass er nicht wollte, dass Farin sich womöglich überanstrengte oder dergleichen. Er wusste jedoch auch, dass es ohnehin keinen Sinn hatte, ihn davon überzeugen zu wollen, sich zu schonen, denn wenn er sich nicht schonen wollte, sondern viel lieber Essen machen zu wollen schien, dann würde er sowieso nicht auf Rod hören, denn dafür war der Gitarrist nun wirklich viel zu dickköpfig. Und so nickte er nur auf die Worte des Größeren und half ihm dabei, das Essen zuzubereiten.

Als Bela den Raum betrat, entfuhr dem Chilenen abermals ein Lachen. Ja, das mit dem Himmelsschreiber war wirklich so eine Art ewiger Running Gag zwischen ihnen und es fehlte nur noch, dass er dies wirklich in die Tat umsetzen würde.

„Hm?“, entfuhr es ihm schließlich, als der Drummer die Sache mit dem Essen ansprach. „Oh fuck.“

Schnell wandte er sich zu der Kochinsel um, um zu sehen, was noch zu retten war.

Bela beobachtete das Geschehen weiterhin leicht grinsend, machte jedoch nicht die kleinsten Anstalten, ihnen zu helfen. Stattdessen trat er an den Küchentisch und zog sich einen Stuhl zurück um sich auf diesen zu setzen. „Und? Wann gibt’s endlich etwas zu Essen? Gibt es heute überhaupt noch etwas zu essen? Was wird das? Was sollte es werden? Wird es noch, was es werden sollte? Wo ist die Nummer vom Pizza-Service?“ Leicht grinsend beugte sich der Drummer vor, die Arme auf dem Tisch verschränkt, den Blick mal auf Rod, mal auf Farin gerichtet.

Letzterer verzichtete darauf, ihm zu antworten und schleuderte ihm stattdessen ein Geschirrhandtuch entgegen. „Du musst das ja nicht essen! Kannst dir ruhig eine Pizza bestellen, Rod und ich lassen es uns in der Zwischenzeit schmecken“, nuschelte der Blonde, musste allerdings leicht grinsen während er wieder an den Herd trat. Belas Fragen waren berechtigt, wenn man sich das Chaos auf dem Herd genauer ansah. „Okay, bestellen wir etwas. oder?“ Fragend blickte er den Jüngeren an, welcher dicht neben ihm stand. „Tut mir leid, dass es nix wird mit der guten alten Hausmannskost... Ich hätte mich mehr aufs Essen machen konzentrieren sollen.“

„Ich hab eine bessere Idee.“ Mit einem Ruck erhob sich der Drummer, wobei er den Stuhl laut über den Boden schrammen ließ - wofür Farin ihm einen mehr als bösen Blick zuwarf. Doch anscheinend entging dies dem Älteren: „Ich fahr zum China-Mann und besorg uns was zu Futtern!“

Wieder einmal musste der Chilene leicht lachen, als er die Worte des Kleineren hörte, wandte sich dann jedoch dem Blonden zu.

„Das macht doch nichts… Ist ja schließlich nicht deine Schuld! Und keine Widerrede!“, meinte er schließlich mit einer leichten Bestimmtheit, denn das letzte, was er jetzt wollte, war, dass der Andere sich irgendwelche Vorwürfe machte, weil das Essen nun nichts geworden war – Rod selbst hatte schließlich genauso wenig aufgepasst wie Farin und passiert war eben passiert.

„China-Mann klingt gut“, gab er schließlich mit einem leichten Grinsen von sich, „Ich nehm die Nummer 42.“ Seine typische Bestellung bei besagtem China-Mann.

Farin betrachtete die Reste des geplanten Mittagessens noch eine Weile, bevor er schließlich seufzend nickte: „Gut, dann also etwas vom China-Mann.“ Er trat an eine kleine Pinnwand, an welche er meist wichtige Notizen oder Telefonnummern heftete - etwas, was in Zeiten von Handys mit Erinnerungsfunktion wohl die wenigsten taten - und löste einen Flyer mit der Speisekarte des einzigen Chinesischen-Restaurants in der Gegend. „Ich nehme die Nummer 335 mit Reis. Am besten weißen Reis, passt besser. Und dazu noch die 13. Vielleicht kannst du von der Tanke noch Eis mitbringen, als Nachtisch. Kuchen ist etwas trocken und Torte sättigt zu sehr und macht fett. Ich wollt abnehmen. Rod, such du dir auch noch etwas aus, Dirk zahlt.“ Fragend sah der Drummer den Blonden an und versuchte eine Braue zu heben, wie es sonst für Farin typisch war - wobei es bei dem Versuch blieb. Nach einigen Sekunden gab er den Kampf auf und verschränkte stattdessen die Arme vor der Brust. „Und wieso bitte sollte ich zahlen?“ „Rod und ich haben gekocht“, stellte der Gitarrist fest und deutete dabei auf die Töpfe. „Ja, aber daraus ist nix geworden. Deshalb fahre ich ja zum Chinamann!“

Mit einem leichten Grinsen wandte Farin sich ab und zog unter der Spüle eine Mülltüte hervor, in der die verkohlten Reste landen sollten: „Dirk, es geht hier um die Logik. Rod und ich standen die ganze Zeit in der Küche und haben uns um das Essen gekümmert, während du im Wohnzimmer warst und nix getan hast. Also ist es doch nur fair wenn du zahlst, oder?“ Seufzend schüttelte der Drummer den Kopf: „Und wo ist da bitte die Logik? Wenn ihr euch um das Essen gekümmert hättet, wäre es nicht angebrannt!“ Noch immer grinste der Blonde als er über seine Schulter zu den beiden Dunkelhaarigen sah und leicht eine Braue hob. „Dirk, wir haben uns soviel Mühe gegeben um dir ein nahrhaftes Mahl zu kredenzen! Wir haben uns einen abgerackert und trotz der mehr als hohen Außentemperatur am heißen Herd gestanden, geschwitzt und geschuftet! Wir wollten mehrmals aufgeben, doch trotz allem haben wir das durchgezogen weil wir dir eine Freude bereiten wollten! Es war wirklich nur ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, der eine sicherlich wohlschmeckende Mahlzeit zu einem Haufen Steinkohle gemacht hat! Wir sind untröstlich, schau uns doch an! Das Wort 'schuldig' steht uns förmlich ins Gesicht geschrieben! Da ist es doch wohl eine Selbstverständlichkeit, dass du uns mit dieser Geste in Form einer Essenseinladung zeigst, dass du uns vergibst.“ Während Farin sprach, starrte der Ältere ihn an, warf nur zwischendurch einen kurzen Blick auf Rod, der sich anscheinend nur schwer ein Grinsen verkneifen konnte und hin und wieder bestätigend nickte und dabei versuchte, so schuldbewusst wie möglich dreinzublicken. Seufzend ließ Bela die Arme sinken und sah nun wieder auf den blonden Gitarristen: „Du hast kein Geld im Haus, oder?“ „Keinen müden Cent.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mikan1009
2012-06-21T19:53:38+00:00 21.06.2012 21:53
Ich liebe diese Geschichte ^-^
Ist das neue Album nicht ein anreiz weiter zu schreiben *bettel*
Von: abgemeldet
2011-01-20T20:09:48+00:00 20.01.2011 21:09
wahh.. ich liebe euren schreibstil! (wurde ja noch nicht oft genug gesagt ^^) seit dem letztem kapitel ist schon ganz schön viel zeit vergangen, schreibt ihr denn noch weiter?
LG
Von:  Toozmar
2009-07-27T17:53:25+00:00 27.07.2009 19:53
ich hab mich jetzt mal durch die ganze Story durchgearbeitet und wäre so oft in die Story gehüpft und hätte Farin und Rod am liebsten aneinander geklebt.... hatt mich wirklich aufgeregt. Dann machen die es endlich und dann, Blackout? noch mehr Mordgedanken ... ^^
aber ansonsten ist die Story sehr, sehr schön geschrieben, bin ab und an mal etwas durcheinander gekommen wegen den Gesprächen, aber vielleicht lags auch nur an der späten Uhrzeit...
also, ich freu mich auf mehr....
Von:  Alex_Fischer
2009-06-24T13:25:26+00:00 24.06.2009 15:25
soooo .....
nach langen stunden des lesens XD
habe ich es doch geschafft alle Kapitel zu lesen XD
*lach*
is ja schonmal was zum feiern XD
aber jetz zu der story bis jetz ^^
find ich gut
das pairing mag ich und is mal was anderes x3
auch wenns auch leider ein paar kritikpunkte gibt ._.'
ich finde das manche sachen ziemlich oft gesagt werden ._.'
ich mein ... nach ner zeit hat man verstanden das Rod es ihm nich sagen kann ^^' und wenn das auf einer seite mal grob geschätzt 3 mal erwähnt wird langweilts etwas uu'
muss da mimmifuzzy leider recht geben uu dadurch isses etwas schleppend zu lesen ^^
spannend wurde es dann aber wo sie doch nochmal miteinander geschlafen haben *____*
und das rod es am nächsten Tag vergessen hat XD
*rod hau*
trottel
*lach*
nja ^^ aber ansonsten find ich die story super x3 und will umbedingt wissen wie es weiter geht ><
auch wenn das wohl noch etwas dauern könnte XD'
*sfz*
hoffe es klappt endlcih bei den beiden mal XD
ach mir fällt grad ein!!!!
MAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH Armer FU QQ
*wimmer*
wenn ich den mit der briefbombe erwische ><
*aufreg+
aber echt klasse x3
freu mcih aufs nächste Kapi x33
*geduldig wart*
(verwirrender kommi? XD')

hab euch lieb x33
Von: abgemeldet
2009-06-22T22:31:59+00:00 23.06.2009 00:31
Da ist man mal drei Tage weg und schon wird man mit einem neuen NidW Kapi beglückt!! Vielleicht sollt ich öfter mal für ein paar Tage wegfahren..mmhhh xD

Eins muss ich noch sagen: ICH HABS GEWUSST!!!! muhahaha!
(Wer es mir nicht glaubt, schaut bitte mein Kommi zum letzten Kapi an!)
Okay, das wollt ich mal gesagt haben.! puh... so, jetzt zum Kapi:

Also;
1) Ich finds total süß, wie naiv Farin doch ist. Ist doch ganz klar, dass der Eifersüchtig ist!! Der braucht echt lange, um sich seine Gefühle einzugestehen...tztz
2) Ich liebe Belas Rolle in dieser FF einfach!! Wie er Rod zur Seite steht, wie er Farin zur Seite steht. Seine manchmal hilfreichen und manchmal blöden Kommentare. Alles! *____*
3) OMG, sie haben wirklich Farin schon wieder angelogen und dann auch noch so, wie ich finde, heftig! Wenn das wirklich mal rauskommen sollte, glaub ich nicht, dass Farin denen das verzeihen würde!
4) Ich liebe die Szene auf dem Sofa mit Rod und Bela!! Besonders den Satz von Bela: „Und wenn du nicht endlich mal wieder lächelst... Dann reiß ich dir die Sachen vom Leib und du darfst gucken, was du Jan erzählst!“ *________________________* aaahhhhhh..... von mir aus, darf er das gerne machen! xD
Ich glaub, dann wär Farin sich über seine Gefühle zu Rod ziemlich sicher! xP
5) Bitte, bitte bald das nächste Kapitel!!


Vielen Dank und Gute Nacht!
Von: abgemeldet
2009-06-20T11:32:43+00:00 20.06.2009 13:32
Soooo....
ich bin echt froh das evenfall des abi fertig hat :D
noch froher bin ich über das neue kapi ^_^
ich hoffe mal dass das nächste nich so lange braucht xD
nach der langen zeit musst ich mich erstmal wieder an den schreibstil gewöhnen o.O
flutscht nachner zeit aber wieder richtig gut ^^

einen kritikpunkt hab ich dann aber doch :
ich finde, dass ihr bestimmte dinge zu oft schreibt.
zwei oder dreimal find ich ok, aber ich find bestimmte dinge, die zu oft gesagt werden, machen das ganze ein wenig schleppend zu lesen.

ansonsten find ichs super ^^
vor allem dass rod sich an nix mehr erinnert mag ich :D
ich will jez aber endlich ma en ende ham man x)
das geqäuele der beiden is ja grauenvoll, ihr sadisten :)


Zurück