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Schwarzer Engel

von

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Kuppelspielchen & Verschwinden

Von sanften Sonnenstrahlen gekitzelt, wachte sie auf. Seuftzend drehte sie sich auf die andere Seite und bemerkte etwas neben ihr. Tastend versuchte sie zu entschlüsslen, was das war. Sie öffnete die Augen und erschrak. Neben ihr lag Justin, tief und fest schlafend.

"Mary wie geht es dir heute ich dachte du hast Lust auf..." Das war Sandras freudige Stimme, die eben abbrach. Sie hob den Kopf und sah sie an. Sandra war rot und ließ jeden Augenblick das Tablett fallen.

"Eh D-danke nein", flüsterte sie. Das schien sie wieder auftaun zu lassen. Sie faste sich, drehte auf der Hacke um und ging raus. Leise schloß sie die Tür hinter sich.

Seuftzend sah Luv wieder zu Justin, wobei ihr Herz zu raßen begann. Er hatte seinen Oberkörper nicht bedeckt und sie auf seinem Arm gebettet. Langsam sah sie an sich herrunter. Erleichtert konnte sie feststellen, das sie sowohl T-shirt, als auch Hose anhatte. Sie richtete ihren Blick wieder auf ihn.

Seelenruhig schlief er und atmete gleichmässig. Errötet, unterdrückte sie den Impuls, nachzusehn ob er eine Hose anhatte. Sie dachte nach, wie sie rausbekamm, ob er eine an hatte oder nicht, ohne ihn zu wecken. Das wird schwierig werden, dachte sie. Da hatte sie ein Idee.

Langsam kuschelte sie sich wieder in seine Armbeuge, legte einen Arm auf seinen Oberkörper und wanderte langsam mit dem Arm zur Decke. Sie berühte leicht die Decke.

"Was hast du denn vor?" Oh oh. Knallrot sah sie hoch, in die Richtung, aus der die belustigte Stimme kam. Justin grinste breit und musste sich das Lachen verkneifen. Das muss aussehn.., dachte sie kurz und unterbrach sich selbst in Gedanken. Sie hob wieder ihre Hand und setzte sich auf. Puderrot verschrenkte sie die Arme und sah weg.

Und schon hörte sie ihn loslachen. Er lachte so heftig, das das ganze Bett bebte. Als sie hörte wie er die Bettdecke wegzog, schielte sie rüber. Er hatte eine Hose an. Aber es war nur seine Boxershorts.

Peinlich berührt stand sie auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Grinsend kam er rüber und sah sie an. "Keine Sorge. Nix is passiert", versuchte er ihre Bedenken amüsiert abzuwerfen. "Wieso lagst du überhaupt in meinem Bett?", murmelte sie bissig.

Lachend erklärte er, das sie ihn nicht mehr losließ und immer nach ihm griff. Noch roter als zuvor bat sie ihn, raus zu gehen, das sie sich umziehen könne. Er verließ das Zimmer immer noch lachend. Das wird ein wirklich komischer Tag werden, dachte sie ironisch.

Umgezogen, machte sie sich auf den Weg in die Küche. Sie wollte Sandra umbedingt sprechen. Nicht das sie noch etwas Falsches dachte. In der Küche angekommen, war Sandra nicht alleine. Justin stand vor ihr, hatte sie leicht an die Wand gedrängt und sah sie durchdringend an. Nicht wütend. Eher.. verführerisch? War es das? Eine heftige Eifersuchtsattacke überrollte sie. Schürzenjäger!, dachte sie verärgert und pfiff einmal.

Beide Köpfe schnellten in ihre Richtung. Sandra war rot und Justin kam grinsend auf sie zu. Neben ihr flüsterte er: "Ich sag doch das zwischen uns nichts läuft", und ging weiter. Na Klar. Sandra kam zu ihr gelaufen. "M-mary was führt dich zu mir?", fragte sie brabbelnd. "Ich wollte nur bescheid sagen, das ich heute nicht mit esse." Das klang zwar nicht so überzeugend aber Sandra schien das zu erleichtern. "Achso ok", sagte sie und stellte sich wieder an den Herd.

Luv verließ die Küche und ging schon Richtung Garten, als Philips Stimme sie rief. "Hey Mary wie wärs? Gehn wir ins Kino?", fragte er heiter. Eigentlich wollte sie absagen. Da kam ihr wieder das Bild von Justins Augen in den Sinn und sie sagte zu.

Philip grinste über beide Wangen hinaus und wollte sich nur schnell umziehn. Nachdenkend wartete sie vor seiner Tür. Sie schloß ihre Augen und gab sie voll ihren Gedanken hin.

"Ah unsere Mary denkt also nach." Das wurde langsam echt nervig. Was willst der jetzt schon wieder?, dachte sie grimmig und öffnete die Augen. Schweigend sah sie ihn an und sah dann weg. "Was machst du denn Schönes?", fragte er nach. Sie ignorierte ihn einfach und dachte weiter nach. "Hast du ein Date mit Philip?" Wieder schwieg sie. "Also ja?", hackte er nach.

"Ja, hat sie. Lass sie in ruhe Justin." Das war Philip. Leicht errötet sah sie ihn an. Er stand da ganz lässig. Er hatte eine kurze dunkelgrüne Hose, die bis zu den Knien ging und ein weißes Hemd an. Die Haare waren wieder lässig gestylet und seine Augen hatten einen ungewohnten Glanz. Er schien nicht zornig zu sein. Einfach nur lässig.

Justin hob die Hände und ging ein paar Schritte zurück. "Ok können ich und Sandra dann mitkommen? Sozusagen ein Doppeldate." Philip hob eine Augenbraue und sah wieder zu Luv. "Was sagst du dazu?", fragte er vorsichtig. Schulterzuckend sagte sie das es ihr egal sei. Und so gingen sie zu viert ins Kino.

Der Film handelte über eine Frau, die ihren Mann vor 3 Jahren verlor. Sie besasen ein Ferienhaus und nachdem die Frau wieder hingeht, trifft sie wieder den Geist ihres Mannes und erinnert sich an die Zeit zurück, in der sie glücklich waren.

Sandra heulte den ganzen Film durch. Justin schmiss sich förmlich an die Arme ran. Philip drückte ihre Hand und lächelte Luv an, als ihr die Tränen übers Gesicht kullerten. Sie lehnte sich an seine Schulter, als er sie zu sich winkte.

"Sorry das ich gelogen hab", hauchte er fast tonlos. "Aber es sah so aus, als wolltest du das er dich in Ruhe lässt. Ich habe nicht daran gedacht, das er Sandra ins Spiel bringen würde. Tut mir leid." Sie lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er wurde leicht rot und sah wieder an die Leihnwand.

Als der Film vorbei war und sie vor dem Kinogebäude standen, kam Sandra zu ihr und erzählte, das Justin sie geküsst hätte. Luv schielte zu ihm rüber und sah dann wieder Sandra an. "Ich glaube er wartet schon auf dich", sagte sie und zeigte zu Justin, worauf Sandra zu ihm lief.

Als sie nach einer ewig andauernden Busfahrt wieder zu Hause waren, verkrümmelte sie sich gleich auf ihr Zimmer, mit der Ausrede, müde zu sein. Sie zog sich um und legte sich, tatsächlich erschöpft, ins Bett. Als sie das Licht ausmachte und die leise Musik durch den Raum schwebte, wurden ihre Lider immer schwerer. Kurz bevor sie einschlief, bemerkte sie das die Tür aufging.

Langsam richtete sie sich auf und sah zur Tür. Sie erkannte die Person nicht gleich. Nachdem sie sich einmal über die Augen rieb, wurde das Bild von Justin klarer. Müde grummelte sie: "Ich will schlafen hau ab, Justin."

Er kam trozdem rein und schloß die Tür hinter sich. "Geh zu Sandra", maulte sie. Langsam setzte er sich auf die Bettkante und sie setzte sich wiederstrebend auf. "Ich wollte nur sagen, dass zwischen mir und ihr nichts läuft. Gute Nacht." Mit diesem Satz verließ er den Raum. Müde legte sie sich wieder ins Kissen. Morgen würde sie darüber nachdenken.
 

Diese Woche war wirklich seltsam. Am Tag spielte er ihr vor, dass er mit Sandra zusammen sei und am Abend kam er in ihr Zimmer, sagte da würde nichts laufen und ging.

Nachdem sie eines Nachts, durch einen Alptraum wach wurde, konnte sie nicht mehr schlafen. Sie stand, nach langem hin und her wälzen, auf und ging auf Zehenspitzen in das Esszimmer.

Als sie dort saß und nachdachte, erschien Justin im Zimmer. Er setzte sich leise neben sie und sah sie an. Als sie ihn fragte, was er hier mache, entgegnete er trocken, das er ihr bei ihrem nächtlichem Dialog zuhören wollte und sie gesucht hätte. Peinlich berührt sah sie weg und befahl ihm, das zu lassen. Er lachte leise, stand auf und ging.

Sie war sich sicher, das sie auf dem besten Weg war, sich in ihn zu verlieben. Jeden Abend wartete sie schon auf ihn. Am Tag hielt sie sich weit von dem Haus fern. In der Früh ging sie mit Philip Zeitung austragen. Mittags nahm sie sich irgendwelche Gründe, nicht heim zu gehen. Abends schlüpfte sie in ihr Bett. Wenn er dann kam, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Sie wusste, dass eine Liebe zu ihm, mit Schmerzen endete.

Sandra schwebte täglich auf Wolke sieben. Es war kaum auszuhalten. Am Mittwoch der 2. Woche, hielt sie es nicht mehr aus. Er küsste Sandra und sah Luv dabei in die Augen. Nachdem er den Kuss beendete, grinste er sie an und meinte, das sie eifersüchtig sei und das er an einen ruhigeren Ort gehen möchte, wo sie nicht wäre.

Die nächsten zwei Tage sprach weder Sandra noch Justin mit ihr. Er kam nicht mehr. Daria hielt sich auch fern von ihr. Philip war wirklich verletzt. Er schenkte ihr weder ein Lächeln, noch einen Blick. Sie wollte einfach weg.

Es stürmte drausen und der Regen knallte ihr ins Gesicht. Das war ihr aber egal gewesen. Es tat ihr mehr weh, in der Nähe dieser Menschen zu sein als wo anders. Dieses Geturtel machte sie fertig. Wieso dachte sie grade über die Woche nach? Es gab bessere, aber auch schlimmere. Als sie ihre Augen wieder öffnete, war sie wieder in der Gegenwart.

Es regnete und sie sah auf ihre Armbanduhr. Schon 4 Uhr morgens. Jetzt sind es 10 Stunden, dachte sie bitter. Sie sah sich um. Jetzt saß sie hier. Unter einer Brücke, auf einem Kartonstück gekauert und vor Kälte zitternd. Ihre Haare klebten an ihr dran und ihre Kleidung, war triefend nass.

Als sie ihre Augen schloß, wollte sie schon aufgeben. Plötzlich hörte sie Schritte. Schnell öffnete sie ihre Augen. Da stand Daria. Zu ihrer Überraschung, war sie enttäuscht. Egal wie klein die Hoffnung war, sie hoffte sehnsüchtig von Justin gerettet zu werden.

"Hau ab Daria! Ich will niemanden mehr von euch sehn! Geh einfach!", rief sie. Ihre Stimme war ganz schön armseelig. Daria beachtete das nicht, ging zu ihr und drückte sie kurz. Als sie ging, fühlte Luv sich noch schlechter.

Was sollte das denn? Erst ignorierte sie Luv und jetzt kam sie wieder her. Was dachten die Anderen über ihr Verhalten? Schon wieder war sie den Tränen nahe.

Sie legte sich wieder auf ihr Kartonstück und schloss die Lider. Das würde ihr Ende sein. Sie dachte lange nach, was jetzt passieren würde. Irgendwann gewann die Müdigkeit die Oberhand und sie fiel in einen traumreichen Schlaf.

Die Träume überschlugen sich nur so. Sie sah Engel, die sie sanft in den Himmel trugen. Dann ein Meer aus Tränen. Sie dachte sogar, sie würde Arme spüren, die sich sanft um sie legten. Das ging lange so weiter, bis ihr auffiel, das sich dies alles zu real anfühlte. Es wirkte eher abgestumpft. Als sie dann noch eine leise Stimme wahr nahm, wusste sie, das sie kurz vor dem Aufwachen war. Aber wollte sie das überhaupt? Sie rang noch mit sich, als sie etwas warmes auf ihrer Stirn spürte.

Von der Neugier überlistet, erwachte sie und sah die Person, nach der sie sich so sehnte. Er hielt sie sanft an sich gedrückt. Sie schielte auf die Seite und sah das er ihre Wange streichelte. Langsam sah sie hoch, direkt in seine Augen. Sie waren so voller Kummer. Doch ein sanftes Lächeln, umspielte seine Lippen. Als dann seine Stimme leise flüsterte, wie es ihr ginge, war es um sie geschehn. Um die Tränen zu unterdrücken, schloß sie ihre Augen und selbst da sah sie sein Gesicht. Da floßen ihr die Tränen über die Wangen und ihrer Kehle entrann ein schluchzen. Er strich ihr die Tränen weg. Während sie versuchte sich unter Kontrolle zu bekommen, bekannte sie sich dazu an. Sie hatte sich in Justin verliebt.
 

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ich weiß hat diesmal etwas länger gedauert

hatte aba prüfungen und ect.

najaaaaa

auweia das is ja was geworden

was glaubt ihr wies weita geht?

lasst eure meinung da

euer Riechen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SierraN
2008-07-24T13:01:13+00:00 24.07.2008 15:01
man man... ein kuddelmuddel mit den leuten^^
zwischendurch echt irritierend. musste wirklich überlegen wer denn da grad nun mit wem was tat... aber süß.. ich bin gespannt
vor allem will ich wissen, wieso luv plötzlich von allen ignoriert wurde...


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