Zum Inhalt der Seite

Sailor Moon Harmony

Search for new Senshi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sailor Moon Harmony - Prolog

Prolog: Das Böse erscheint
 

Es war Nacht in Tokio. Die milde Spätsommersonne hatte sich schon früh hinter den Horizont zurückgezogen. Die Menschen lagen schon in ihren Betten und man traf nur noch wenige auf den Straßen. Der Wind raschelte friedlich in den Blättern der Bäume und niemand ahnte etwas Böses in dieser ruhigen Nacht. Eine ferne Turmuhr schlug Zwölf. Es war Mitternacht; Geisterstunde.
 

Ein halbes Jahr war ins Land gezogen, seit das Sailorteam die drohende Vernichtung der Erde durch das Chaos verhindert und der Welt erneut den Frieden geschenkt hatte.
 

Eine dunkle Gestalt glitt durch die Gassen der schlafenden Stadt. Diejenigen, die ihr begegneten, sahen nicht mehr als einen dunklen Schatten und spürten nicht mehr als eine tiefe, innere Kälte. Ein junger, streunender Hund näherte sich neugierig dem Schatten. Dieser hielt kurz inne und blickte mit kalten, leblosen Augen, in denen jedoch ein seltsames Feuer glühte, auf den Störenfried hinab. Der Welpe, von der Kälte erschreckt, ergriff jaulend die Flucht. In diesem Moment teilten sich die wenigen Wolken am Himmel und ließen das sanfte Licht durchbrechen. Hasserfüllt richtete die Schattenkreatur ihre kalten Augen auf die weiße Perle der Nacht, den Mond. Die Gestalt, in ein schwarzes Mönchsgewand gehüllt, blieb von allen unbemerkt und glitt weiter ihrem Ziel entgegen. Am Rande des Stadtteils Taitoku, hielt sie vor einer alten verlassenen Kathedrale inne. Dieser Ort, obwohl schon lange von seinen Erbauern verlassen, strahlte immer noch eine Aura des Friedens und der Ruhe aus.
 

Vor diesem alten Gemäuer hatten sich schon fünf andere versammelt, die ebenfalls alle in schwarze Mönchskutten gehüllt waren. Die Gestalt gesellte sich zu ihnen. Niemand sprach ein Wort, doch man konnte die Spannung, die in der Luft lag, fast mit Händen greifen. Wolken zogen am Himmel auf und verdunkelten die schimmernde weiße Fläche des Mondes. Blitze zuckten, und dichter Nebel waberte um das verlassene Gotteshaus.

Eine weitere Gestalt trat zu den anderen. In ein blutrotes Gewand gehüllt, schien sie der Anführer der Schattenwesen zu sein.
 

"Brüder und Schwestern", hörte man ein Flüstern in der Luft. "Die Zeit des Erwachens ist nahe. Lasst uns mit unserer Aufgabe beginnen, damit unser Anführer das in der Welt vollenden kann, woran er vor kurzem gehindert wurde." "So sei es!" erwiderten die sechs Schatten. Weitere Blitze zuckten vom Himmel und der Wind fegte nun bedrohlich durch die Wipfel der Weiden, die um die Kathedrale standen.
 

Mit diesen Worten drehte sich die Gestalt um und hob die Hände. Das Portal der Kathedrale wurde förmlich aus den Angeln gerissen und gab den Weg ins Innere frei. Langsam setzte sich der Blutrote Schatten in Bewegung und passierte die Schwelle. Blitze zuckten vom Himmel und in der Ferne grollte der Donner, als wollte jemand Einspruch gegen die Entweihung dieses Ortes des Friedens erheben. Einer nach dem anderen folgten die schwarzen Mönche ihrem Anführer ins Innere der Kathedrale. Als der letzte die Schwelle passierte, schlossen sich die Türen wieder.
 

Eine gewaltige schwarze Macht legte sich um das Gotteshaus und eine unheimliche Veränderung ging vor sich. Die weißen Wände des Gebäudes färbten sich schwarz und die wilden Rosensträucher, die um die Kathedrale standen, wucherten zu schwarzen Dornenranken heran, die sich um das Portal legten. Die Kreuze und Engelsfiguren im Innern des Gebäudes wurden durch schwarze Pentagramme und Dämonenfratzen ersetzt.
 

Für jeden Menschen, der hier von nun an hier vorüberging, um sich an der friedlichen Aura dieses Ortes zu erfreuen, hatte sich nichts verändert. Die weißen Wände der Kathedrale schimmerten im Sonnenschein und die wilden Heckenrosen blühten in warmen Farben von Rosa und Rot. Nichts ließ davon ahnen, dass diese Mauern nun eine böse Macht beherbergten.
 

Im Hikawa Tempel auf der anderen Seite der Stadt, wachte Rei schwitzend aus einem Traum auf. Verstört blickte sie sich in ihrem Zimmer um. Sie schloss die Augen und versuchte ihr pochendes Herz zu beruhigen. Sie glaubte eine gewaltige böse Macht gespürt zu haben. Dunkel, aber dennoch vertraut. Was war das, fragte sie sich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-10-16T07:48:34+00:00 16.10.2007 09:48
Wieder bekommt man eine Gänsehaut, wenn man den Prolog liest und wieder sind die Veränderung der Umgebung so wunderbar beschrieben, dass ich einfach nur staunen kann.
Lg^^b
Von:  TeaGardnerChan
2005-07-31T11:47:41+00:00 31.07.2005 13:47
Geiler Anfang.
Man das geht ja schon wieder richtig gut los.
^^

Da muss man einfach weiter lesen und genau das werde ich jetzt auch tun.
^^
Von: abgemeldet
2005-03-08T19:45:22+00:00 08.03.2005 20:45
Echt gut! Macht wirklich Lust auf mehr ;) Ich begeb mich dann mal ans erste kapitel...
Von: abgemeldet
2004-11-09T16:30:38+00:00 09.11.2004 17:30
So eine supi Geschichte habe ich noch nie gelesen...
GIbt es schon eine Vorsetzung davon??
Wenn ja würdest du mir schreiben wie sie heisst,ich möchte sie unbedingt weiter lesen ^-^
Von: abgemeldet
2004-03-28T18:31:12+00:00 28.03.2004 20:31
Super!!

Der Prolog und auch der restliche Fanfic sind echt spitze!! Hat sich super gelesen und war mit jeder Zeile weiterhin interressant bis zum Ende!!! Weiter so!

woddy82
Von:  SilverSerenity
2003-09-03T23:12:31+00:00 04.09.2003 01:12
oh das klingt gut da muss ich glatt weiter lesen *+lese laune hat ^^
Von: abgemeldet
2003-03-19T16:25:12+00:00 19.03.2003 17:25
Sehr sehr Gut ^o^ Bin gespannt wie es weiter geht
Von:  natsumi
2003-02-11T20:22:30+00:00 11.02.2003 21:22
*zustimm*
gut, dass du mir vorher gesagt hast, ich solle zuerst den prolog lesen... ^o^ ...
wie dem auch sei... ein echt gelungener auftakt *zustimmend nick*

natsumi ^^
Von:  mstar
2002-02-05T11:10:21+00:00 05.02.2002 12:10
Sehr gut
*g*

MSTAR


Zurück