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A Lovesong Just For You

Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^
von

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Unangemeldeter Besuch

Spät am Abend wurden alle aus dem Krankenhaus verscheucht von den Krankenschwestern, damit sie nach Hause fuhren und sich ausruhten. Keiner war begeistert von der Idee, doch hatten sie schlussendlich keine andere Wahl.
 

Zu Hause trafen sie auf Seto, der im Wohnzimmer auf seinem Sessel saß. Er spielte mit seinem halbvollen Scotch Glas in der Hand und schien in Gedanken versunken zu sein.
 

„Seto…“, murmelte Serenity und spürte, wie Josy ihre Hand losließ.
 

Die Kleine wuselte zu Seto, setzte sich neben ihn und lehnte den Kopf an seinen ruhigen Oberarm.
 

„Lass mich jetzt bitte ein wenig allein, okay?“, fragte Seto und sah zu ihr runter. Sie nickte nur, stand dann wieder auf und ging hoch in ihr Zimmer.
 

Serenity folgte ihr, um sie ins Bett zu bringen.
 

„Das gilt auch für euch…“, meinte Kaiba und schaute die anderen an.
 

Er brauchte jetzt Ruhe hier, damit er sich überlegen konnte, wie er die neuen Informationen am besten nutzen konnte.
 

Zufrieden bemerkte er, wie die anderen schweigend nach oben trotteten, um sich hin zulegen.
 

Außer Mokuba. Der holte sich auch ein Glas Scotch und setzte sich neben seinen Bruder.
 

„Was hast du herausgefunden?“
 

Er klang besonnen, aber ein wenig Neugier glaubte Seto schon raus zu hören.
 

„Hiroyuki Tanaka hat den Typen, Kei Suzuki, beauftragt, um auf Joey zu schießen. Den Verdacht wollte er dann auf Shinichi lenken, damit der in den Bau wandert und er Chef werden kann. Kanaye, mein Vize, war bei Suzuki, um Beerdigungskarten designen zu lassen, weil er will oder schon einen Plan hat, wie ich sterbe. Dann will er noch Shinichi aus dem Weg räumen, um Chef der Kaiba Corp und der Yakuza zu werden.“
 

Mokuba schwieg, schien das alles erst einmal ordnen zu müssen.
 

„Also ist Shinichi so oder so im Fadenkreuz der anderen Beiden? Und Kanaye ist demnach dann ja auch Mitglied der Yakuza, richtig?“, hakte er nach und schaute zu seinem Bruder.
 

Dieser nickte lediglich, leerte sein Scotch Glas mit einem Zug und stellte das Glas dann auf den Tisch vor sich.
 

„Und ich weiß auch schon, wie ich das machen werde.“
 

Ein mieses Grinsen, das nur auf Rache aus war, zierte kurz Setos Lippen und Moki wusste nicht so recht, ob er diese Seite seines Bruders nicht fürchten sollte.
 

„Und wie?“, wollte er dann doch neugierig wissen.
 

„Ich werde Shinichi Hinweise zukommen lassen, dass Kanaye und Hiroyuki ihn los werden wollen und werde das Ganze beobachten lassen. Sobald Shinichi die Beiden ermorden lassen will oder selbst ermordet, werde ich der Polizei Bescheid sagen, somit sind alle aus dem Weg geräumt. Für den Fall, dass Shinichi die Zwei umbringen lassen will, um sich ab zu setzen oder Ähnliches werde ich Shinichi persönlich verfolgen. Den Mistkerl verfolge ich zur Not bis ans Ende der Welt…“
 

Er knurrte leise, aber bedrohlich, hatte die Hand zu einer Faust geballt und die Knöchel stießen weiß hervor.
 

Mokuba glaubte seinem Bruder jedes Wort, aber er war nicht so zu 100% von diesem Plan überzeugt.
 

Der Teil „Für den Fall, dass Shinichi die Zwei umbringen lassen will, um sich ab zu setzen oder Ähnliches werde ich Shinichi persönlich verfolgen“ gefiel ihm gar nicht.
 

Doch genauso gut wusste er, dass sich Seto von diesem Plan nicht abbringen lassen würde.
 

Seufzend schaute er in das prasselnde Feuer im Kamin und dachte ein wenig nach.
 

Er wusste nicht, wie das alles werden würde in nächster Zukunft. Ob Joey wieder aufwachen würde, ob Seto die Yakuza besiegen könnte, ob Joey und Seto wieder zusammen kamen…
 

Das alles stand in den Sternen. Er hoffte und betete, dass sich die Situation bald wieder entspannen würde, damit wieder Ruhe und Frieden einkehren konnten.
 

Joey fühlte sich unwohl und er sah, wie sich die Umgebung abermals begann zu verändern.
 

Wieder eine Sinnestäuschung?
 

Nein, dieses Mal nicht, oder? Dafür waren die Schmerzen zu stark, die er gerade spürte.
 

Langsam öffnete er die Augen, sah aber gar nichts so richtig. Sein Blick war verschwommen und es war dunkel im Raum, sodass er erst einmal gar nichts richtig wahr nahm.
 

Er spürte den Schlauch in seinem Hals, seine rechte Hand tat weh und er fühlte sich, als hätte man ihn durch einen Fleischwolf gedreht.
 

Allmählich klärte sich sein Blick und er sah die Decke. Sie war kalkweiß und das gleichmäßige Piepsen der Maschine ging ihm jetzt schon auf den Keks.
 

Er war also im Krankenhaus.
 

Aber was war genau passiert? Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er mit diesem Typen gesprochen hatte, der geklingelt hatte und dann einfach rein gestürmt war.
 

Sie hatten gestritten oben und dann holte er eine Waffe raus und hatte auf ihn geschossen…
 

Aber dann…?
 

Kommt wieder die Erinnerung… Hoffe ich zumindest…
 

Wie gern würde er sich jetzt zur Seite drehen, weil er immer auf der Seite schlief, doch zurzeit konnte er ja nicht einmal den kleinen Finger krümmen.
 

Was für eine Scheiße!
 

Und dieser gottverdammte Schlauch!!!
 

Kurz wurde die Tür geöffnet und Joey versuchte einen Blick zu erhaschen, doch das war sinnlos.
 

Er konnte den Kopf nicht drehen und so musste er abwarten und die Person wahrscheinlich anhand der Stimme identifizieren.
 

Bestimmt die Schwester… schoss es ihm durch den Kopf.
 

„Oh, du bist ja wach… Dachte, du wärst noch bewusstlos…“, sagte eine Stimme ruhig und Joey gefror das Blut in den Adern.
 

Diese Stimme! Das ist Shinichi Tanaka! Aber… Aber was will der denn hier!?
 

Er hörte, wie sich Shinichi auf einen Stuhl setzte und sein Herz klopfte bis zum Hals. Doch die Maschine piepte gleichmäßig weiter.
 

Warum piept sie nicht schneller!? Mein Herz rast verdammt!
 

„Eine kleine Manipulation“, erklärte Shinichi und Joey schwieg. Mit dem Schlauch im Hals brauchte er es gar nicht erst versuchen zu sprechen.
 

Die Kraft sparte er sich lieber.
 

„Also eigentlich ist mir das Geld der Kaiba Corporation herzlich egal. Aber es ist wunderbar geeignet, um Seto Kaiba zu ärgern. Das eigentliche, was mich interessiert, ist die Macht. Und du wirst mir helfen, sie zu bekommen…“, sprach der Yakuza Chef unbeirrt weiter, sich bewusst, dass Joey nicht reden konnte.
 

Er stand auf und beugte sich über den Sänger, musterte ihn und sah die Hilflosigkeit, die Angst und die Verzweiflung in seinen Augen.
 

Ein mieses, eiskaltes Lächeln umspielte Shinichis Lippen und er beuge sich noch weiter vor, bis seine Nase fast die von Joey berührte.
 

„Und ich weiß auch schon ganz genau, wie du mir dabei helfen wirst. Was passiert, wenn du nicht hilfst, kannst du dir ja denken…“, redete er weiter und Joeys Augen weiteten sich.
 

„So, neue Spielregeln. Einmal blinzeln ja, zweimal blinzeln nein. Willst du Kaiba helfen?“
 

Ein blinzeln von Joey.
 

„Würdest du alles für ihn geben?“
 

Der Blondschopf überlegte.
 

Seto hat mich so verletzt… Aber die Firma ist alles für ihn. Und Mokuba könnte ich damit auch helfen und dadurch auch Serenity… Und wenn ich nein sage, dann bringt er sie nachher um… Das Risiko kann ich nicht eingehen…
 

Wieder ein Blinzeln von Joey.
 

„Gut, dann ist das ja geklärt. Ich werde Kaiba nichts tun, wenn du ihn dazu bringst, mir einen Teil der Firma zu überlassen. Ich will gar nicht alles, nur einen Teil. Das reicht“, erklärte Shinichi, tippte auf seinem Handy rum und seufzte leise.
 

„So, es ist Zeit für mich zu gehen. Die Arbeit ruft. Ich werde dir Informationen zukommen lassen, sobald es dir besser geht.“
 

Mit diesen Worten verließ Shinichi das Zimmer und Joey war wieder alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2012-01-17T22:18:41+00:00 17.01.2012 23:18
WOW. Wieder eine unerwartete Wendung. Du verstehst es die Geschichte spannend zu halten. Mir tun die beiden leid. Hoffe sie können sich bald von der Verbrecher Band befreien, die sind ja schlimmer wie die Kletten.

Grüße
Jyorie
Von:  Jackie20
2011-08-16T12:19:31+00:00 16.08.2011 14:19
klasse kapitel
hab mich schon gewundert warum joey so
panisch seto angerufen hat
dieses kapitel ist wohl irgendwie entfallen was
schreib schnell weiter
bye
Von:  Onlyknow3
2011-08-16T03:55:44+00:00 16.08.2011 05:55
Finde ich super das du hier noch ein Kapitel rein gesetzt hast,das war das fehlende Stück,jetzt kann man auch die Panik von Joey verstehen als er mit Seto telefoniert hat.

LG
Onlyknow3


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