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Eine neue Chance

von

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Kapitel 19
 

Sal konnte spüren, wie sein eigener Geist aus seinem Körper gezogen wurde und in die Gedanken von Ric fuhr.

Zu sagen, dass er überrascht war, wäre eindeutig unter trieben gewesen. Er wusste ja, dass Ric ein Telepath war, doch er war noch nie einfach so in die Gedanken eines anderen gezogen worden und somit war es äußerst beängstigend.

Ric hatte von einigen Vorkommnissen gesprochen, vielleicht hat diese ´Reise´ ja etwas mit jenen Erinnerungen zu tun.

Er war sich nicht sicher, wie er reagieren sollte, doch er spürte eine Präsens, praktisch direkt neben sich und kaum, dass er etwas sehen konnte wandte er sein Gesicht nach rechts und sah eine geistförmige Version von Ric neben sich.

Doch dieser war völlig auf die Geschehnisse vor sich konzentriert.

Sie befanden sich in einer Art Raum, die eigentlich völlig schwarz war, nur hin und wieder huschten ein paar Bilder durch jenen Raum.

Diese Bilder wurden immer mehr, als Ric scheinbar nach ein paar bestimmten suchte. Die Bilder flogen immer schneller an ihnen vorüber und Sal konnte nicht verhindern, dass ihn furchtbar schwindlig wurde.

Er schloss kurz die Augen um sich wieder zu sammeln. Als das Schwindelgefühl wieder nach lies, öffnete er seine Augen und beobachtete Ric, der seine ebenfalls geschlossen hatte.

Ric brauchte alles an Konzentration, was er aufbringen konnte um jene Bilder in seiner seiner Erinnerung wieder zu finden.

Es war für ihn um einiges schwerer, weil er seine eigenen Erinnerungen nicht so gut kannte, wie er es gern im Moment hätte.

Er erinnerte sich zwar an bestimmte Vorkommnisse, doch nur flüchtig. Um die Informationen aus jenen Erinnerungen zu nutzen, musste er sie sich noch einmal ansehen.

Er ging langsam alle Erinnerungen durch, die er hatte, fast schon wie bei einem Videorecorder, oder viel mehr ein DVD-Player.

Er wählte eine Erinnerung aus und sah sich die ersten Bilder an um heraus zu finden, ob er die richtige erwischt hatte. War sie jedoch falsch, so spulte er die Erinnerung einfach vor und ging zur nächsten über.

Bis jetzt hatte er noch nicht die richtige entdeckt, aber einige, die er sich später noch einmal ansehen musste, denn viele schienen einen sehr interessanten Inhalt zu haben.

Doch im Augenblick musste er sich erst einmal auf das Thema konzentrieren. Er musste sich ein wenig beeilen, denn er spürte sie Präsens von Sal in seinem Geist und wusste sofort, dass er ihn unbeabsichtigt mit in seine Geist gezogen hatte.

Deswegen, versuchte er schon fast verzweifelt möglich schnell die Erinnerungen zu finden, die er suchte, denn der Aufenthalt von Sal konnte auf die Dauer recht gefährlich für ihn werden.

Innerlich atmete er erleichtert auf, als er endlich die richtige Erinnerung gefunden hatte. Schnell öffnete er die Augen und wandte sich kurz lächelnd zu Sal um, der ihr fragend und deutlich irritiert ansah.

Dann sah er wieder nach vorne und bedeutete Sal, ebenfalls nach vorne zu schauen. Dieser folgte der Anweisung sofort und sah, wie sich direkt vor ihnen eine Szene aufbaute.
 

Sequenz
 

Ein alter weißhaariger Mann, mit langem Bart und einer Halbmond-Brille saß an seinem Schreibtisch.

Es war nur der Blick, auf diese Person freigegeben, weil eine Tür den Großteil der Sicht verdeckte.

Es war offensichtlich, dass Ric an dieser Tür gelauscht hatte.

„Was wird mit dem Balg passieren?“ hörte er eine Stimme einer zweiten Person, die nicht zu sehen war.

„Der Junge wird schon bald sterben, dafür habe ich gesorgt.“

„Wie?“ die Stimme des unbekannten hatte einen gehässigen Ton angenommen.

„Ich habe einige Zauber gesprochen, die das Problem, für uns schon sehr bald lösen werden.“ der alte Mann hatte jetzt ein fieses Grinsen auf den Lippen.

„Wirst du ihm noch sagen, wer er wirklich ist, bevor er stirbt?“

„Vielleicht, dass würde ihm endgültig den Rest geben und ich könnte mich noch etwas amüsieren bevor er stirbt.“ der alte brach in ein lautes Lachen aus und der andere Mann fiel mit ein.

„So haben wir endlich endgültig gewonnen. Niemand wird uns dann mehr im Weg stehen.“ die Stimme des unbekannten Mannes hatte eine zufriedene Note.

„Allerdings, wenn all diese Dämonen endlich fort sind, gehört diese Welt uns.“

Die Person die gelauscht hatte, hörte plötzlich ein Geräusch und drehte sich schnell um und lief den Gang zurück in die Bibliothek. Dort lies sie sich auf einen Sessel fallen.
 

Sequenz Ende
 

Ric sah jetzt zu Sal und dieser sah mit einer ungeheuren Wut auf die Stelle, wo noch eben diese Bilder gewesen waren.

„Weißt du Sal, ich habe dieses Gespräch damals nicht mit mir in Verbindung gebracht. Ich konnte ja auch nicht wissen, dass ich ein Dämon war. Außerdem, war ich fest davon überzeugt, dass die Potters meine Eltern waren.

Doch jetzt bin ich mir da gar nicht mehr so sicher.“ Sal nickte nur, dies war wirklich äußerst merkwürdig.

Doch Sal hatte sich auch noch nicht wirklich wieder beruhigt, deswegen waren seine Gedanken auch noch nicht wirklich klar.

„Scheinbar, sind die Potters nicht deine Eltern, wir sollten herausfinden, wer deine Eltern sind.“ etwas zögerlich nicht Ric, die ganze Situation behagte ihm nicht wirklich.

Er konnte ja nicht ahnen, wie seine wahren Eltern, sollte er sie jemals finden auf ihn reagieren werden.

„Könnte es sein, dass du ursprünglich aus dieser Zeit kommst?“ Ric sah Sal jetzt an.

Er hatte nicht einmal die kleinste Idee, wie Sal auf so einen Gedanken kam und warf ihm deshalb einen fragenden Blick zu.

Sal wusste auch nicht wirklich, wie er darauf kam, deswegen zuckte er kurz mit den Schultern ehe er versuchte seine Idee zu erklären.

„Der Zauber den du benutzt hast, der der dich hier her gebracht hat, ist dafür bekannt, dass er einen bestimmte Anker benutzt, also muss dich irgend etwas mit dieser Zeit verbinden. Natürlich, kann es auch einfach eine gefühlsmäßige Bindung sein, doch es ist eine Möglichkeit.“ erneut nickte Ric, ehe er sich nachdenklich äußerte.

„Doch, wie soll ich denn dann in die Zukunft gekommen sein?“

„Das müssen wir raus finden Liebling.“

Ric sah ihn einen Moment nur schweigend, gerade zu forschend an, ehe er nickte. Dann wandte er sich wieder nach vorne, denn diese Bilder waren nicht alles gewesen.

Auch Sal sah wieder nach vorne und gerade rechtzeitig, denn eine neue Sequenz startete.
 

Sequenz
 

Man konnte eine Art Thronsaal erkennen und auf dem Thron selbst saß jener Mann, der in Rics erster Erinnerung von ihm getötet worden war.

Direkt neben ihm stand ein großer blonder Mann mit langen Haaren. Er schien ein adliger zu sein, wenn man seine Körperhaltung richtig deutete.

Außerdem vermutete Sal, dass in diesem Mann einiges an Veelablut floss.

„Hast du heraus gefunden, was ich dir aufgetragen habe?“

„Natürlich my Lord.“ sagte der blonde und deutete eine leichte Verbeugung an.

„Der junge Potter, ist nicht der Sohn von James und Lilly Potter, den er wurde im alter von zwei Monaten von ihnen adoptiert.“ Der Mann auf dem Thron seufzte nur schwer.

„Das habe ich befürchtet, der Junge ist also nur eine Spielfigur des alten und die Prophezeiung hat es nie gegeben, Genauso wie ich gedacht habe.“

„Aber, wer hat denn die Potters ermordet? Ich weiß, dass ihr es nicht wart.“ fragte der blonde Mann.

„Ich weiß es nicht Lucius, ich war an jenem Tag, nicht eimal in der Nähe des Hauses, ich wusste ja nicht einmal, wo es war.“

„Ich habe noch etwas erfahren my Lord, die Potters schienen einen Streit mit dem Alten gehabt zu haben, Severus hat deutlich gehört, wie sie sich angeschrien haben.

Doch leider konnte er nicht verstehen worum es ging.“

„Es wäre also möglich, dass Dumbledore die Potters ermordet hat und es mir in die Schuhe schieben wollte.“ sagte der Mann und stand von dem Thron auf und lief etwas durch die Halle.

Langsam begann das Bild wieder zu verschwimmen.
 

Sequenz Ende.
 

„Zu dieser Zeit, wurde ich von Visionen gequält, da ich sie noch nicht unter Kontrolle hatte und ich dem alten Vertraut habe, habe ich ihm geglaubt, als er mir sagte, dass jene Visionen nur Fälschungen waren. Deswegen glaubte ich dies auch bei dieser hier und hatte sie einfach ignoriert.“ ertönte Rics Stimme.

Sal wandte sich zu ihm um und sah, dass er stur gerade aus starrte.

Doch bevor er etwas sagen konnte, wandte Ric sich ihm zu,

„Wir sollten von hier verschwinden.“ Und kaum waren diese Worte ausgesprochen, spürte Sal auch schon wie er wieder in seinen eigenen Körper zurück gezogen wurde.

Er öffnete blinzelnd die Augen und sah, das Ric bereits wieder aufgestanden war und aus dem Fenster starrte.

Sal trat hinter ihn und legte seine Arme um ihn. Sofort lehnte Ric sich an seinen Liebsten und schloss erschöpft die Augen.

„Wir werden erst einmal heraus finden, wer deine wirklichen Eltern sind, und dann sehen wir weiter.“ sagte Sal und erntete ein Nicken von Ric.

„Wir sollten auch mit deinen Eltern sprechen, vielleicht wissen sie ja von einem Dämonenpaar in dieser zeit, dem der zwei Monate alte Sohn entführt wurde.“ Sal nickte nur und legte seinen Kopf auf Rics Schulter ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lilith_chan
2008-06-03T06:33:37+00:00 03.06.2008 08:33
hi,
klasse kapitel!!!
endlich weiss auch sal wie der alte aussieht der ric die banne angehext hat
seinen einwurf das ric eigentlich aus dieser zeit stammt finde ich echt interessant, dann würde das auch meinen verdacht bestädigen das die beiden einen sohn namens tom haben (werden)
bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Arkytior
2008-06-02T23:41:54+00:00 03.06.2008 01:41
Hi
super kapitel
ich wusste es doch es war dumbledore der all die blockaden auf harry gelegt hat aber wer war der andere mann
ich bin mal gespannt wer rics wirkliche eltern sind
schreib bitte so schnell weiter wie bisher ich bin nähmlich so verdammt neugierig wie es weiter geht
Bye
Von:  mathi
2008-06-02T21:14:03+00:00 02.06.2008 23:14
hi,
das kapitel war mal wieder suuper!
sal hat nun etwas von harrys vergangenheit gesehen... tom/voldemort hat die potters also nicht getötet und dumbledore hatte ric also schon aus der vergangenheit entführt?
dieses miese schwein
schreib schnell weiter
mathi


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