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Your Heart Tells The Truth

Hermine x Ron oder Hermine x Sirius?!
von

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Widerstand is zwecklos

10. Widerstand ist zwecklos
 

Der Raum lag in Stille. Keiner der beiden Freunde sagte was, sondern schauten sich nur durchdringend an. Man konnte die Gespräche der anderen in der Küche hören, doch trotzdem verstand man kein einziges Wort. Dafür war die Decke einfach zu dick.
 

„Wie kommst du denn auf so was Moony?“, durchbrach er schließlich die Stille. Er hasste es, wenn sein bester Freund ihn einfach nur schweigend ansah und man einfach keine Reaktion deuten konnte. Dieser emotionslose Blick und keine einzige Regung, die man zu einer positiven und negativen folgenden Aktion annehmen könnte.
 

„Ich erinnere mich wieder an alles Pad! Leugnen ist wirklich zwecklos! Ich war genau wie du in der Zeit und ich weiß auch, dass Hermine da war. Ginny wird auch bald auftauchen! Wie konntest du das nur tun damals Pad?! Wie konntest du nur?!“, sprach er in einem kalten und ruhigen Ton, für Sirius viel zu ruhig und kalt.

Ein Schauer lief ihm den Rücken runter, den er wirklich nur durch seine besten Freunde und Hermine bekam. Schon komisch, wenn man bedachte, dass er in eine Schwarzmagischen Familie aufgewachsen war und auch physisch Misshandelt wurde. Vor seinen Eltern hatte er nicht ein einziges Mal Angst gehabt. Auch nicht, als er nach dem ersten Schuljahr heimkehrte und sie ihn blutig gehext und geschlagen hatten.
 

„Brauchst mir nicht antworten, doch das bestärkt meine Aussage noch mehr!“, unterbrach ihn Remus in seinen Gedanken.
 

„Aber Ginny, es geht nicht. Es ist falsch. Du hast es doch eben gesagt, ich kann nichts machen, denn es ist nicht meine Zeit! Ich werde doch wieder in unsere Zeit, in die Zukunft kehren und dort ist er doch schon viel älter. Wie soll ich ihm denn noch in die Augen gucken, und was soll ich Ron sagen?“, schluchzte sie in Ginnys Halsbeuge. Diese fuhr ihr vorsichtig und beruhigend mit der Hand über den Rücken.
 

„Hey, ist doch gut. Ich kann dir da leider auch nicht helfen, obwohl ich es wirklich will. Aber so kann es einfach nicht weiter gehen. Du musst mit Ron reden, denn ich denke nicht, dass du ihm noch weiter wehtun willst, oder?“, flüsterte sie ihr ins Ohr und bekam nur ein zitterndes nicken von Hermine zu spüren.
 

„HERMINE?! HERMIIINE!?“
 

Erschrocken lösten sich die Freundinnen voneinander und blickten in den dunklen Gang, aus dem die Stimme zu hören war. Schnell wischte sich noch Hermine die Tränenspuren aus dem Gesicht bevor sie antwortete.
 

„Ich bin hier!“, rief Hermine, und Ginny wunderte sich, dass ihre Stimme nicht brüchig war, sondern fest und selbstsicher. Hermine war eine Meisterin des Verbergens. Niemand konnte ihr da das Wasser reichen, außer Dumbledore vielleicht.
 

„Man gut, dass ich dich gefunden habe. Bin schon seit ner Weile auf der Suche nach dir!“, hechelte James, als er direkt vor den beiden Mädchen stehen geblieben war. Mit beiden Armen auf den Oberschenkeln abgestützt stand er nun da und blickte verwundert auf Ginny. In dem Moment, in dem er sie ansprechen wollte, fiel Hermine ihm ins Wort.
 

„Warum hast du mich denn gesucht?“
 

„Pad wurde bewusstlos auf dem Gang gefunden und da er vorher mit dir zusammen war, dachte ich, du würdest vielleicht was wissen.“, erklärte er ihr, doch sein Blick lag immer noch auf Ginny, die ihn ebenso musterte. Die Ähnlichkeit zwischen Harry und seinem Vater kannte sie ja, doch dass man die beiden wirklich verwechseln konnte, wenn man nicht auf die Augenfarbe achten würde.
 

„Nein, ich musste zu Dumbledore und er wollte zum Unterricht gehen. Kann ich zu ihm James?“, fragte Hermine und man konnte die Besorgnis förmlich spüren in ihrer Stimme.
 

„Ja klar kannst du machen, doch willst du uns nicht mal vorher vorstellen?“, antwortete und blickte nun zwischen den beiden Mädchen umher.
 

„Das ist…eine Freundin von mir. Ginny Wea.. ich meine White . Sie möchte sich die Schule angucken und da hab ich sie ein wenig rumgeführt.“, erklärte Hermine und Ginny nickte heftig.
 

„Wenn du dann jetzt zu Pad gehst, kann ich ihr ja den Rest der Schule zeigen. Aber nur wenn du möchtest Ginny.“

Die Mädchen aus der Zukunft tauschten viel sagende Blicke und nickten James dann zu.
 

„Wir treffen uns dann beim Abendessen, okay?“, verabschiedete sie sich bevor sie in den dunklen Gängen verschwand. Ihre Gedanken drehten sich nur um Sirius. Was hatte dieser Kerl schon wieder angestellt, dass er im Krankenflügel lag und das auch noch bewusstlos?! Er schaffte es wirklich immer wieder sich in Schwierigkeiten zu bringen, egal ob Jugendlich oder Erwachsen. Ein Marauder war nun mal ein Schwierigkeiten anziehender Magnet. Keuchend blieb sie vor der großen Holztür des Krankenflügels stehen und atmete noch einmal tief durch.
 

„Mr. Black! Ich bitte Sie. Bleiben Sie in Ihrem Bett! Noch sind Sie zu schwach, damit ich Sie entlassen kann. “, hörte sie die Stimme, der Schulkrankenheilerin durch die massive Tür. Grinsend schlug sie die Tür auf uns sah, wie Sirius wild mit den Händen über seinem Kopf gestikulierte und Madam Pomfrey ihren eisernen Blick auf Sirius niederließ. In einem Bett neben den beiden erkannte sie einen dritten und konnte auch gleich mit Bestimmtheit sagen wer es war. Severus Snape. Diese fettigen, langen Haare und diesen Blick würde sie unter tausenden erkennen. Doch im Gegenteil zu Sirius lag er mit einem Verband am Arm und Bein im Bett und blickte griesgrämig durch das große Fenster, welches die Ländereien der Schule zeigte.
 

„Poppy. Mittlerweile kennen wir uns doch so lange.“ Ein zustimmendes Schnauben war zu hören. „ Also können Sie mich doch ruhig entlassen. Ich werde auch meine Tränke alle einnehmen, großes Marauder Ehrenwort!“
 

„Meinetwegen Mr. Black, doch wehe Sie landen noch einmal in den nächsten 2 Wochen hier bei mir im Krankenflügel! Dann kann Ihnen nur noch Merlin helfen, das versprechen ICH Ihnen!“
 

„Sie sind die Beste! Dann bis hoffentlich nicht bald Poppy!“, sprach Sirius bevor er sich mit einem Winken umdrehte und nun direkt vor Hermine stand, die das ganze grinsend beobachtet hatte und erst jetzt aufgefallen war.
 

„Hey!“, kam es heiser von Hermine, wofür sie sich auch am Liebsten selber eine gescheuert hätte. ‚‚Hey’?! Dümmer gings ja auch nicht und dann auch noch mit der Stimme, toll Hermine, wirklich toll!’, tadelte sie sich in Gedanken und war wirklich kurz davor sich selbst eine zu scheuern.
 

„Na du! Ist was passiert, oder warum bist du hier?“, überging er anscheinend ihr Auftreten und lächelte sie glücklich an.
 

„Mir ist nichts passiert, dir aber wie ich sehe. James hat mir gesagt, dass du schon wieder etwas angestellt hast.“
 

„Was heißt denn hier ‚wieder’? So lange kennen wir uns doch noch gar nicht, dass du ‚wieder’ sagen kannst.“
 

„Ich hab genug von deinen ach so genialen Streichen gehört Sirius.“
 

„Achja? Das sie genial sind weiß ich ja, doch welche hast du denn genau mitbekommen?“
 

„Mr. Black, wenn Sie und ihre Begleitung nicht augenblicklich den Krankenflügel verlassen, verfrachte ich Sie wieder in Ihr Bett!“, kam es aufgebracht von der Schulheilerin.

Sirius packte Hermine am Arm und schleifte sie mit sich aus dem Saal. Er hatte sichtlich keine Lust noch weiter mit der Heilerin zu streiten.
 

„So wie ich es mitbekommen habe, war dein dieses Mal wieder gegen Snape, richtig?“
 

„Woher kennst du denn Sniffelus?! Hat der Kerl dir was getan? Dich angefasst, beleidigt? Ich bring den Kerl eigenhändig ins Mungo!“, schrie er und wollte schon wieder zurück rennen, doch Hermine hielt ihn mit aller Kraft am Arm fest.
 

„Komm wieder runter! Er hat mir nichts getan, wirklich! Ich hab ihn eben nur im Bett liegen sehen und hab eben eins und eins zusammen gezählt! Hab durch Zufall mitbekommen, dass du und James nicht mit ihm klar kommt!“, versuchte sie ihn zu beruhigen, was auch klappte, denn sie spürte wie sich seine Muskeln im Arm wieder entspannten. Sie musste zugeben, dass sein Körper ziemlich durchtrainiert war.
 

„Mit deinem Verstand kommst du echt Lils’ Verstand ziemlich nah. Sie ist Jahrgangsbeste musst du wissen.“, sprach er während er sich wieder lächelnd zu ihr umdrehte, wobei sie seinen Arm nicht losließ und ihn ebenfalls anlächelte. „Sie hasst es, wenn man ihr das sagt .Auch wenn man sie bedrängt wird sie sauer. Egal weswegen man sie drängt, sei es Hausaufgaben oder ein Date. Sie tickt einfach ab und schreit was das Zeug hält, hast du ja vorhin in der Halle bemerkt. “, erzählte er weiter, worauf sie nur nickte.
 

„Woher weißt du das alles so genau Sirius?“, fragte sie und legte den Kopf schief, worauf ihr eine Strähne übers Auge fiel.
 

„Das ist ganz einfach. Sie ist ja schließlich meine beste Freundin, da muss ich so was doch wissen, oder etwa nicht?“, gab er ehrlich grinsend zu und strich ihr die Strähne hinters Ohr.
 

„Seit wann seid ihr denn beste Freunde und was sagt James dazu?“, fragte sie verdutzt.
 

„Seit der 4. Klasse. Ich wird dir aber nicht erzählen, wie es dazu kam, denn es ist unser Geheimnis!“, sprach er bestimmend weiter, als sie den Mund öffnete und etwas sagen wollte. Grinsend schloss sie ihn wieder und trat einen Schritt näher an ihn ran. Er tat es ihr gleich und senkte seinen Kopf zu ihr runter. Langsam schloss sie ihre Augen und spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut, was ihr einen kalten Schauer den Rücken runter laufen ließ. Seine Lippen streiften kurz ihre, als er seinen Kopf wieder nach hinten schnellen ließ und sie verwundert die Augen öffnete.
 

„Hermine? Wo ist James eigentlich?!“
 

„Der ist mit Ginny unterwegs, warum?“, fragte sie verdutzt.
 

„Wer ist denn Ginny? Kenn ich sie?“, kam die Gegenfrage.
 

„Sie schaut sich hier die Schule an und überlegt ob sie nicht hier bleiben will. Vorhin als ich ihr die Schule zeigen wollte, kam James und ich bin dann halt zu dir gerannt. Er wollte ihr dann weiter die Schule zeigen. Warum fragst du?“
 

„Weil wir uns immer gegenseitig aus dem Krankenflügel abholen, wenn wir nicht grade beide gleichzeitig dort liegen. Ich will dir ja keine Angst machen, doch ich glaube du kennst James’ Ruf, oder?“, erklärte er ihr und nun fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie verstand was Sirius meinte. Doch würde Ginny sich auf James einlassen? Sie war glücklich mit Harry, doch war sie selber nicht auf glücklich mit Ron gewesen bevor sie hier gelandet war? Dazu kam auch noch erschwerend dazu, dass James aussah wie Harry, außer den Augen natürlich.
 

„Sirius, wir müssen sie suchen! Hast du die Karte hier?“
 

„Nein, im Schlafsaal müsste sie sein. Doch wo-“, begann er, doch wurde von Hermine unterbrochen, die ihn am Arm in Richtung Gryffindorturm. Sie durften keine Zeit verlieren. Hermine wusste, dass James und Sirius zu ihrer Zeit die beliebtesten Kerle an der Schule waren und auch, dass kaum eine den beiden widerstehen konnte, sie selbst hatte es nicht geschafft und sie hatte eine ausgeprägte Gabe fürs Widerstehen.

Sie redeten erst wieder miteinander, als sie James und Ginny auf der Karte gefunden hatten. Zu Hermines Verwunderung stand bei Ginny „White“ hinter und nicht Weasley. Sie waren zusammen auf den Ländereien, besser gesagt auf dem Quidditchfeld.
 

„Was machen die beiden denn dort?“, fragte Sirius laut, worauf Hermine bloß mit den Schultern zuckte.
 

„Lass uns mal sehen, was sie dort machen.“, sagte Hermine und stand schon an der Tür, als zwei starke Arme sich um ihre Taille legten und sie sanft an einen starken Körper drückten. Sie spürte den warmen Atem von Sirius an ihrem Ohr und wieder bemerkte sie, dass sie Gänsehaut davon bekam.
 

„Wir haben doch Zeit. Lass die beiden ein wenig alleine und uns beide mal die Ruhe genießen.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Vorsichtig drehte sie sich zu ihm um und blickte in die sturmgrauen Augen von Sirius. Langsam legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich runter. Ihre Lippen trafen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss, der immer fordernder wurde. Sirius schob sie zu seinem Bett …
 

[denkt euch euren Teil ;)]
 

„Psst. Hermine? Wach auf.“, flüsterte jemand in den dunklen Raum. Murrend drehte sie sich zur Seite und spürte unter ihren Händen einen weichen und muskulösen Körper. Mit Ruhe und geschlossenen Augen fuhr sie jeden einzelnen Muskel nach. Mit einem Grinsen fasste Sirius nach ihren Händen und küsste sie sachte. Dies führte dazu, dass sie kichern musste und ihre Augen öffnete. Wieder blickte sie in die grauen Augen von Sirius und verlor sich in deren Tiefe. Ihr wurde ganz heiß und kalt als er seine Arme um sie legte und sie in seine Arme zog.
 

„Gut geschlafen?“, flüsterte er ihr ins Ohr, während er mit seiner Nase durch ihr Haar fuhr.

„Mhm.“, kam es entspannt und glückselig zurück.

„Das freut mich, Liebes.“

„Und mich erst.“, kam es wie aus der Pistole geschossen, worauf er bloß leise lachte.

„Wie spät ist es?“

„20Uhr ungefähr.“

„Dann haben wir das Abendessen noch nicht verpasst!“

„Bin ich nicht eigentlich der, der immer Hunger hat?“

„Eigentlich schon, doch ich hab heute Morgen nichts gegessen und Mittags auch nicht.“

„Wenn das so ist, dann werden wir sofort in die Große Halle gehen und alles auf essen.“

„Du meinst wohl: Du isst alles auf und ich werde verhungern.“

„Hey! So viel esse ich nun auch nicht!“

„Aber mehr als normale Leute!“

„Das kann schon sein…“

Kopf schüttelnd stand sie auf und suchte ihre Kleider, die auf dem Boden verstreut lagen, zusammen und zog sie an.

Als sie fertig angekleidet war, blickte sie zu Sirius, der immer noch in seinem Bett lag, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt hatte und sie verträumt anblickte. Mit einem Lächeln ging sie zu ihm, beugte sich über ihn rüber und gab ihn einen kurzen, doch bestimmenden Kuss auf den Mund und flüsterte ihm dann leise zu: „Wenn du noch etwas zwischen die Zähne bekommen willst, dann würde ich an deinen Stelle endlich mal aus dem Bett kommen.“

Als ob er einen dummen Gedanken aus seinem Kopf verbannen wollte, schüttelte er seinen Kopf und stand dann auf. Nun stand er vor ihr, wie Gott ihn geschaffen hatte. Sie konnte nichts dagegen tun ihren Blick über seinen Körper gleiten zu lassen, was ihn wiederum ein anzügliches Grinsen verschaffte.

„Gefällt dir was du siehst?“, kam es feixend von ihm, während er, wie sie zuvor auch, seine Sachen zusammen suchte und sich dabei anzog. Augenblicklich errötete sie und senkte den Kopf, damit er es nicht sah.

„Leider mehr als du dir vorstellen kannst.“, nuschelte sie so leise, dass er es nicht hören konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Robinchen
2008-08-12T20:01:56+00:00 12.08.2008 22:01
Ui, das kann ja was werden^^
Der alte Sirius tut mir richtig leid,
der kriegt das ja alles mit*teuflisch grins*
das wird trotzdem ganz schöne probleme geben...
schreib weiter so^^
lg deine
Robinchen


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