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Liebe ohne Hoffnung?

Mamoru x Usagi
von

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Shadow on my sweet memories

Ein Tag später Hikawa Tempel
 

Wer kam denn schon so früh zum Tempel. Noch ganz verschlafen schob sie die Eingangstür auf und bekam einen Schock.

"Mamoru? Mamoru.” Sie strahlte, schön das du wieder da bist, wir haben dich alle vermisst. Sind Haruka und Michiru auch wieder da und Setzuna, ach ja und Hotaru.”
 

Er lächelte und nickte. "Seit gestern Nacht. Rei was ist los du klangst so ernst am Telefon.”
 

Ihr lächeln verblasste, sie wurde ernst. "Komm rein, willst du vielleicht einen Tee?.”
 

"Nein danke, ich habe es etwas eilig. Ich will noch zu Usako bevor ich zur Uni muss.”
 

Sie sah ihn ernst an. "Mamoru, es ist besser du setzt dich.”
 

Mamoru verstand gar nichts mehr was war nur geschehen. Er gehorchte ihr und nahm platz. Rei nahm plötzlich seine Hand in ihre. Was sollte denn das, wollte sie ihm etwas beichten. Er schaute sie Misstrauisch an.
 

"Mamoru, du musst jetzt stark sein, du bist nicht allein.”
 

"Was ist passiert?“, fragte er nun etwas unsicherer.
 

"Es ist Usagi-san. Ihr ist etwas schlimmes passiert.”
 

Mamoru erstarrte. Seiner Usako sollte etwas passiert sein, aber was denn, ihr müsste doch eigentlich gut gehen.
 

Rei fing an zu schluchzen. "Sie ist vor ungefähr 22 Wochen gestorben.” Sie weinte.
 

Mamoru traute seinen Ohren nicht. "Das...das ist nicht wahr, das kann nicht stimmen. Ich fühle sie doch noch.” Er zeigte auf sein Herz. "Du irrst dich.”
 

Sie schüttelte verneinend ihren Kopf. "Ihre Beerdigung war letzten Monat, ihr Grab liegt auf den Juban National Friedhof.” Sie fing an zu weinen. "Wir konnten dich nicht erreichen, wir haben es versucht, mit Telepatie, dann wollten wir uns zu euch hin Teleportieren, aber ohne Sailor Moon waren wir dazu nicht in der Lage. Mamoru, ich weiß wie du dich fühlen musst.”
 

Er schaute Rei unfassbar in die Augen, dann stand er auf, raufte sich die Haare. "Garnichts weist du, du weißt überhaupt nicht wie ich mich fühlen muss.” In seinen Augen schimmerte es feucht. Er wandte den Blick von ihr ab.
 

"Mamoru, ich habe sie auch geliebt, nur auf eine andere Weise”, wisperte sie mit zittriger belegter Stimme.
 

"Liebe? Ja, ich liebe sie immer noch und ich werde niemals aufhören sie zu lieben. Weist du eigentlich wie Liebe weh tun kann, wenn sie dir immer genommen wird, egal wo und wann. Hast du so etwas schon mal erlebt. Hast du schon mal gespürt, wie dein Herz aus dich herausgerissen wird. Hast du dich schon mal so stark nach jemanden verzehrt, das du alles dafür geben würdest und wenn es dein Leben wäre. Ich sehe dir an das du es nicht hast, also sage nicht das du mich verstehen würdest." Er schob die Tür auf und ging hinaus.
 

Rei wollte ihm hinterher, aber sie konnte ihn nicht mehr einholen. Vielleicht sollte er eine Weile alleine bleiben. Sie war geschockt, solche Gefühlausbrüche kannte keiner von ihm, sonst war er immer still und verschlossen. Keiner konnte hinter seiner Fassade blicken, nur Usagi-san konnte das. Es tat weh ihn leiden zu sehen. Er liebte sie mit seiner ganzen Seele. Traurig ging sie zurück, um den anderen die Nachricht zu überbringen, das Mamoru wieder da war.
 

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Mamoru irrte durch Gegend, bis er bemerkte, das er unbewusst zum Seerossen Teich gegangen war. Ihr Lieblingsplatz. Hier hatte sie ihn oft zum lachen gebracht und in Verlegenheit. Wie oft hatten sie zusammen ein Picknick gemacht mit Chibi- usa. Chibi-usa, sie würde es nicht geben. Kristall Tokyo würde es nicht geben. Ihr Tod war das Ende der Erde. Die Erde würde niemals erweckt werden. Sie war die Schlüsselfigur zum Frieden. Würden sie in einem späteren Leben noch einmal eine neue Chance zu zweit bekommen oder würde er ewig schlafen im Eis, während sie auf einen anderen Planeten wiedergeboren wurde und vielleicht endlich einmal glücklich werden würde? Er setzte sich auf eine Bank vor dem See und ließ endlich seinen Tränen freien lauf. Er schlug die Hände vor sein Gesicht und fing hemmungslos an zu schluchzen. Wie konnte sie ihn so im Stich lassen oder besser gesagt, wieso hatte er sie mal wieder im Stich gelassen. Es war seine Schuld, wenn er da gewesen wäre, bei ihr geblieben wäre dann hätte er sie beschützen können vor..., da fiel ihm ein das er Rei gar nicht gefragt hatte woran sie nun gestorben war. Was wenn sie Krank gewesen war. Er suchte in seiner Tasche ein Taschentuch und schnäuzte sich seine Nase. Seine Träne zu trocknen war sowieso nutzlos, da immer neue kamen. Er war zu nichts nutze, wie sollte er jemals ohne sie existieren können, sie war sein Leben gewesen. Sie schien ihn gebraucht zu haben, auch wenn er sich fragte warum. Sie war die stärkere von ihnen. Egal was passierte, sie stand immer wieder auf und brachte ihren Kampf zu Ende, egal was für ein Opfer sie bringen musste. Er betrachtete das Taschentuch, es war das selbe das sie damals auf dem Maskenball verloren hatte. Er hatte damals das Taschentuch gegen seine Spieluhr getauscht. Er sah den Schriftzug “Usagi Tsukino 8. Klasse” und fing wieder an zu weinen.
 

Plötzlich legte jemand eine Hand auf seine Schulter. "Hallo Mamoru.”
 

Er blickte zu dem Störenfried mit geröteten Augen auf. "Motoki?”
 

Er setzte sich zu ihm auf die Bank. Eine Weile sagte keiner von beiden etwas. "Du hast es gerade erfahren, habe ich recht?”
 

Mamoru nickte nur, da er nicht in der Lage war zu sprechen. "Weist du , ich habe sie geliebt mehr als mein Leben“, wisperte er.
 

"Ich weiß”, erwiderte Motoki seufzend. "Ich habe es seit ich euch beide zum erstenmal zusammen erlebt habe gewusst, damals wo ihr euch nur gestritten habt. Du sagtest damals irgendwie passt ihr überhaupt nicht zusammen.” Motoki lächelte. "Ich wusste es besser und ich hatte recht. Bei euch hatte ich das Gefühl ihr wäret Seelenverwandte.
 

Mamoru blickte zu ihm auf. "Ja, das sind wir immer gewesen und das werden wir immer sein, ich werde sie noch lieben wenn das Universum längst nicht mehr existiert.”
 

Motoki stutzte, solche Worte hatte er von seinem langjährigen Freund noch niemals gehört. "Sie war etwas besonderes”, meinte Motoki.,
 

"Ja, das war sie, sie wird immer etwas besonderes sein.” Ich weiß noch damals, man konnte noch so schlechte Laune haben. Usagi hat einem mit ihrer Art immer wieder aufgeheitert.“
 

Hat sie es eigentlich jemals pünktlich zur Schule geschafft”, fragte Motoki, der versuchte Mamoru etwas aufzuheitern.
 

"Ja ein oder zweimal vielleicht.”
 

"Sie ist in den letzten Jahren eine richtig attraktive Frau geworden, hättest du das jemals gedacht, du hattest bestimmt alle Hände voll zu tun ihr die Kerle vom Leib zu halten.”
 

"Für mich war sie schön immer schön, es hat nie eine schönere für mich gegeben als meine Usako!"
 

"Wirklich, auch damals, als du kurze Zeit mit ihrer Freundin Rei zusammen warst und ihr sie immer geärgert hattet?”
 

"Erinnere mich bloß nicht an diese Zeit, das war der schlimmste Fehler den ich hatte machen können. Usako hat mir ihn noch lange vorgeworfen.”
 

"Aber hast du Rei denn nicht geliebt?”
 

"Nein, habe ich nie, ich habe sie nicht einmal geküsst. Ich war damals nämlich schon schrecklich in Usagi verliebt.” Er grinste. "Aber bevor ich das zugegeben hätte, hätte ich mir meine Zunge abgebissen."
 

”Motoki lachte. "Dann warst du ja nicht wirklich mit Rei zusammen?”
 

"Eigentlich nicht, sie hatte sich wohl in den Kopf gesetzt mich haben zu wollen und ich bin sie eigentlich nicht los geworden, na gut ich hätte etwas sagen können, habe ich aber nicht und genau das wirft Usako mir heute noch vor.” Er senkte den Blick und wurde wieder traurig. "Sei mir nicht böse Motoki, ich bin dir dankbar, das du mich etwas aufgeheitert hast, aber ich möchte doch gerne alleine sein.” Er erhob sich von der Bank.
 

"Das kann ich verstehen, es ist ja schon schlimm genug, das wir sie verloren haben, aber immer daran zu denken, was sie hatte durchstehen müssen, bis sie endlich sterben durfte, macht mich wütend. Ich hoffe das dieser Kerl der sie umbrachte, die Höchststrafe bekommt.”
 

Mamoru starrte ihn entgeistert an und setzte sich wieder. "Wie meinst du das?”, flüsterte er entsetzt.
 

"Oh Gott, du weist es nicht. Ich weiß nicht ob das gut ist, wenn ich es dir erzähle, obwohl du ein Recht darauf hast es zu erfahren.”
 

"Rede”, befahl Mamoru.
 

"Er nickte. "Also gut, kurz gesagt, sie ist Nachts wohl alleine durch die Straßen gegangen, als sie entführt wurde. Wir haben sie Monate gesucht und suchen lassen, wir haben alles versucht, du warst nicht auffindbar, wir dachten schon, das sie dir heimlich gefolgt ist, aber ihre Freundinnen hielten das für sehr unwahrscheinlich, warum auch immer. Jedenfalls, Monate später hat der Täter wohl doch ein schlechtes Gewissen bekommen und gebeichtet, das er in gewissen Abständen Mädchen Entführt, Misshandelt und geschändet habe. Die Polizei stellte sofort den Tatort sicher, aber es war zu spät. Es gab ein Brand und alle Leichen konnten nicht mehr identifiziert werden. Sie konnten nicht mal mehr Beerdigt werden."
 

”Mamoru schluckte, wieso konnten sie denn feststellen, das sie ein Opfer war?“
 

"Nach den Indizien die sie hatten, nahmen sie es einfach an, sie wollten den Fall wohl endlich zu den Akten legen."
 

Mamorus Augen bekamen ihren gewohnten Glanz. "Das heißt sie könnte noch Leben?” Er wollte unbedingt eine Bestätigung von ihm hören, die aber nicht kam.
 

"Mamoru, mach dir bitte keine allzu großen Hoffnungen. Du wärst hinterher nur enttäuscht.
 

"Sie lebt, ich spüre es ganz deutlich.”
 

Motoki seufzte. "Wir hatten alle diese Hoffnung, aber die Polizei hatte was sicher stellen können, was der Täter bei sich trug, was ihr zu gehören schien.”
 

"Was denn?", bangend voller Panik beobachtete Mamoru Motoki ganz genau.”
 

"Eine Sternförmige Spieluhr, die eine wirklich schöne, aber doch traurige Melodie spielte. Ich habe sie gehört, es macht mich jetzt noch ganz benommen.”
 

Mit einem Schlag wurden seine Hoffnungen wieder zerstört. Es war die Spieluhr, die Serenity ihm als Liebespfand damals im Silberjahrtausend geschenkt hatte und die er ihr so zu sagen als Liebespfand ihr als Usagi zurückschenkte, für das Taschentuch, das er von ihr bekam und noch immer in den Händen hielt. Er krallte sich regelrecht an dieses Taschentuch.. Es war sein Rettungsanker. Usako hatte auch an ihn geglaubt, egal wie oft er entführt, gestorben oder eine Gehirnwäsche bekommen hatte. Er hatte ihr unendlich viel Leid und Schmerz in diesen Zeiten angetan, doch sie hatte ihn immer wieder mit ihrer Liebe zurückholen können. Sie hatte ihn nie aufgegeben, egal wie ausweglos die Situation war und er würde sie auch nicht aufgeben. Der Typ konnte die Spieluhr von wer weiß wo haben, das musste nichts bedeuten. Er spürte, das sie noch lebte, irgendwo auf dieser Welt, er musste sie nur finden. Sie brauchte ihn, das spürte er. Er schöpfte Hoffnung und klammerte sich an diese. Es war das einzige wofür er jetzt noch leben konnte. Jetzt war er dran, sie zu retten. Das Band das sie verband war noch da, es würde niemals zerschnitten werden. Er würde Kämpfen für Usako, für die Zukunft und auch für diese Menschen auf der Erde, denn auch wenn sie es nicht wussten. Ohne Usako hatte niemand von ihnen eine Zukunft vor sich. Entschlossen stand er wiederholt von der Bank auf, er musste dringend herausfinden, wo der Täter die Spieluhr gefunden hatte. Das war sein einziger Anhalspunkt und danach würde er den Tsukinos einen Besuch abstatten. Er drehte sich zu Motoki um, der ihn besorgt anschaute und wahrscheinlich betete das er nicht verrückt wurde. Mamoru lächelte ihn an. "Ich weiß einfach das sie noch lebt, uns verbindet etwas besonderes. Bis jetzt habe ich immer gespürt, wenn etwas nicht in Ordnung war, egal wie weit wir voneinander getrennt waren und dieses mal habe ich ihren Tot nicht gespürt. Sie lebt also noch.” Mit diesen Worten verließ er Motoki und machte sich auf den Weg zur Polizei.
 

Motoki starrte ihn geschockt hinterher. "Dieses mal?“ Was meinte er denn nun damit? Wie oft soll ein Mensch denn bitte schön sterben? Mamoru ist Usagi-sans Tot zu Kopf gestiegen. „Ach Mamoru-san, ich glaube er phantasiert schon, ich glaube wir müssen alle nun gut auf ihn achten, alleine darf er jetzt auf keinen Fall sein, alleine würde er es nicht schaffen ihren tot zu verarbeiten. Ich glaube ich bitte noch ein paar Kommilitonen von ihm um Hilfe, wir müssen ihn unbedingt zur Seite stehen, er wird unsere Hilfe nun dringender benötigen, als jemals zuvor.” Schnellsten Schrittes machte sich Motoki auf den Weg zur Uni.
 

To be continued?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-09-08T23:14:11+00:00 09.09.2009 01:14
Mamoru ich glaub an dich, du wirst sie finden :)
ps: wieder einmal hervorragend geschrieben
Von:  Die_BMF
2008-05-10T18:47:06+00:00 10.05.2008 20:47
MMMMMMMMM!!!!!!!!!
Mamoru weiß also das Bunny noch am Leben ist!!!!!
Die einzige Frag die noch Offen!!!!!!
Woher hat der Täter die Sternförmige Spieluhr von Bunny?????????
Von:  Kiochi_Kriegerin
2008-04-29T15:06:16+00:00 29.04.2008 17:06
super kapi
hoffe es geht bald weiter
Von: abgemeldet
2008-04-29T10:59:01+00:00 29.04.2008 12:59
armer mamo-chan *heulheul*
das nenne ich entschlossenheit, ein verrückter gesteht so eine tat, die spieluhr wird gefunden, aber sie lebt, das weiß er.... einfach nur süß^^

eh, auf nach amerika? also jetzt wird es spannend, wo er denn anfängt zu suchen^^°

freue mich schon auf das nächste Kapitel
LG
Von:  KathyColin
2008-04-28T21:41:23+00:00 28.04.2008 23:41
Hi ! *schnief* Was soll ich darauf sagen?

Die arme Bunny. Und dann noch der arme Mamoru. Ich leide mit.
Ich hoffe dass Mamoru recht behält mit dieser Verbindung.

Bitte schreib schnell weiter.

Lg Kathy
Von:  mondsternchen_c
2008-04-28T21:16:18+00:00 28.04.2008 23:16
QQ poor Mamo! v.v
Die Beiden haben es aber auch wirklich net leicht..
Aber es ist schön zu wissen, dass er an ihr mentales Band glaubt und alles daran setzt ihre Liebe zu retten! ÖÖ

Freu mich wie immer auf das nächste Kapi!
lg ^^
Von:  Delia
2008-04-28T21:11:36+00:00 28.04.2008 23:11
Klasse...^^*hihi*
man der arme Mamoru
mach schnell weiter..

hab dich lieb
delia


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