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Love, Hate and Loneliness

Wenn du nicht mehr weiter weißt ...
von

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Illusion of night (non-adult)

Autor: Zerina

Titel: Illsuion of night - Der Tanz der Kirschblüten

Fandom: Naruto

Pairing: SasuNaru

Disclaimer: Die Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts

Claimer: Die Idee gehört mir

Warnung: Shônen-ai, Depri, (Fluff), Sad End
 

Anmerkung: Der Titel klingt vielleicht etwas merkwürdig. Zumindest der zweite Teil. Das ist so, weil ich einen Titel wollte, der verschleiert, anstatt enthüllt, was in der Story passiert.

Vielleicht fällt es einigen auch so auf, aber es ist ein oder sogar mehrere Stilumbrüche in der Geschichte drin, das liegt ganz einfach daran, dass ich schon eiwg dran schreibe.

Wichtig: Zum Verstehen der Story ist es wichtig zu wissen, dass sie 4 Jahre nachdem Sasuke das Dorf verlassen hat, spielt. Zum weiteren sollte man wissen, dass Naruto Sasukes einziger Schwachpunkt ist - würden sie eine Beziehung führen. Aber Sasuke ist ein Uchiha, Uchihas haben keine Schwachpunkte, somit Sasuke auch nicht. Demnach ist er einfach ein extremes Arschloch
 


 

_________
 

Illusion of night – Der Tanz der Kirschblüten
 

Ein blondes Mädchen lief durch die schwärzlichen Gassen auf den leuchtenden Platz zu. Hinein in die Menschenmassen, in die ihr unbekannten Leute. Der lange Rock ihres Kleides umwehte ihre Beine. Die Federn auf ihrer Maske umspielten ihre feinen Gesichtszüge. Hastig lief sie auf jemanden zu, ihren Arm erhoben und winkend.

„Sakura!“ Nach Luft schnappend kam die Blonde vor dem anderen Mädchen zu stehen.

Diese allerdings trug ein Frack. Ihre sonst pinken Haare waren dunkel getönt und auch sonst wies nichts außer ihrem zartem Gesicht darauf, dass sie eigentlich ein Mädchen war.

Und wenn man sich das blonde Mädchen genauer ansah, konnte man erkennen, dass diese sich auch nur verkleidet hatte. Denn in Wirklichkeit war das so zierliche blonde Mädchen ein junger Mann.

Die beiden Freunde hatten ihre Rollen gestaut. Sich einen kleinen Scherz erlaubt.

Nach einigen Blicken, die Sakura auf ihren besten Freund warf, lächelte sie und sagte: „Hübsch siehst du aus, Naruto!“

Dann zog das Mädchen ihren Hut ab, verbeugte sich leicht, reichte dem Blonden ihre Hand und führte ihn auf die volle Tanzfläche.

Das Dorf hatte sich zum alljährlichen venezianischen Maskenball versammelt. Jeder trug eine Maske und die dazu passende Verkleidung. Die meisten wussten natürlich mit wem sie redeten und tanzten, doch es gab schon das ein oder andere Liebespaar, dass auf dem Ball zusammengekommen war, ohne sich vorher zu kennen.
 

Die beiden Freunde hörten auf zu tanzen, als Sakura von jemand anderem zum Tanz aufgefordert wurde. Während das kurzhaarige Mädchen ihren festen Freund anstrahlte, lehnte Naruto sich an einen Baum. Er hielt ein Glas Wein in der Hand und betrachtete die fröhliche Menge. Er freute sich für Sakura und ließ dann seine Gedanken abschweifen. An einen fernen Ort, weit weg von dem kleinen Dorf, in dem er lebte, zu einem jungen Mann. Ein schwarzhaariger junger Mann, der ihn vor langer Zeit verlassen hatte. Sein Blick war immer noch in die tanzende Menschenmenge gerichtet, allerdings wirkten sie abweisend und emotionslos.

Doch dadurch, dass der blonde Junge mit seinen Gedanken nicht im Hier und Jetzt war, bekam er nicht mit, dass jemand auf ihn zuging. Und diese Person war genau der Mensch, bei dem Naruto in Gedanken war.
 

Langsam ging der schwarzhaarige junge Mann auf den Blondschopf zu. Als dieser auch nicht reagierte, als er direkt vor ihm stand, beugte er sich zu dem Ohr seines Gegenübers vor und flüsterte leise etwas hinein.

„Schön siehst du aus, Baka. Du solltest öfters Kleider tragen.“

Das lies den Blonden hochschrecken, zog ihn wieder in die Realität zurück.

„Sas-“

Schnell wurde ihm ein schneeweißer Finger auf die Lippen gelegt.

„Shht. Es muss nicht jeder gleich wissen, dass ich hier bin.“

Der Blondschopf öffnete den Mund um Widerspruch einzulegen und zu sagen, dass man ihn doch sowieso erkennen würde. Doch als er sich sein Gegenüber genauer ansah, bemerkte er, dass dieser absolut nicht zu erkennen war.

Die Haare wurden von dem schwarzen Zylinder verdeckt, der perfekt zu dem schwarzen Anzug passte. Und sein Gesicht war größtenteils von einer wunderschönen venezianischen Federmaske verdeckt. Nichts an dieser Kleidung konnte darauf schließen, dass dies Uchiha Sasuke, der lang gesuchte Abtrünnige, war.

Ein spöttisches Grinsen legte sich auf die Lippen des schwarzhaarigen.

„Darf ich Sie um einen Tanz bitten, Madame?“

Und sobald die beiden die Tanzfläche betreten hatten, wichen die anderen Tanzenden zurück. Ihnen wurde Platz gemacht und irgendwann hörten die anderen Menschen ganz auf zu tanzen.

Viele standen am Rand der großen Fläche, grenzten diese ein und beobachteten das einzige tanzende Paar auf dem Ball. Der wunderschöne Tanz der beiden legte sich nicht auf eine Art fest, sondern verschmolz vielmehr zwischen den einzelnen Schritten. Die beiden Tänzer selbst bekamen von all dem kaum etwas mit, hatten sich schon lange in den Augen des jeweils anderen verloren.

Doch so wie alle schönen Momente enden, so war auch dieser Tanz irgendwann vorbei.

Keiner der Zuschauer rührte sich. Man hatte klatschen wollen, doch es traute sich keiner die stille Atmosphäre zu zerstören.

Nur der schwarzhaarige junge Mann rührte sich, nahm den verkleideten Blonden an die Hand und führte ihn weg von der Menschenmasse.
 

Kirschblüten wehten um die beiden Gestalten, die so einsam auf einer Brücke standen, abseits von dem venezianischen Fest, weg von der Menschenmenge.

Der Wind spielte mit Narutos Haaren, als hätte er Hände, die einzelne Locken um seine Finger wickelten und sie dann wieder fallen ließen.

„Sas-“, wollte der verkleidete Blondschopf ansetzen, doch wurde von dem Älteren unterbrochen.

„Shht, Naruto.“

Und dann wurde der letzte Abstand zwischen den beiden überbrückt. Naruto fand Sasukes weiche Lippen auf seinen eigenen wieder. Erst wollte er sich wehren, den Schwarzhaarigen wegdrängen, ihm erst vorwerfen, wie lange dieser ihn doch allein gelassen hatte.

Doch dann schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. Schon zulange hatte er die Lippen Sasukes nicht mehr in Besitz nehmen können. Zu lange hatte er dies verschmähen müssen. Zu lange schon hatte er dieses wunderbare Gefühl nicht mehr erlebt.

Als sich ihre Lippen voneinander lösten war es ein unbeschreiblicher Moment.

In Narutos Augen war Sehnsucht zu erkennen. Sehnsucht nach dem, was ihm solange verwehrt gewesen war. Eine Stille umhüllte sie beide, bis der Blondschopf liebevoll lächelte, Sasukes Maske abnahm und flüsterte: „Willkommen zurück, Sasuke.“
 

Leichte Regentropfen trafen die beiden, als sie gerade Hand in Hand auf dem Weg nach Hause waren. Als der Regen stärker wurde, begannen sie zu rennen. Doch vergeblich. Als sie in Narutos Wohnung ankamen, waren beide bis auf die Haut durchnässt.

„Naruto, lass uns duschen.“

Nichts weiter. Keine Erklärung. Keine Bitte. Keine Zärtlichkeit. Ein Befehl.

Der Blondschopf ging voraus ins Badezimmer, Sasuke folgte ihm.

Naruto war so voller Verlangen, dass er nicht die notwendige Feinfühligkeit aufbrachte, die man benötigte, um die Häkchen und Bänder seines Kleides zu öffnen.

Als der Schwarzhaarige ihm dann helfen musste, strich seine Hand über die bereits freie Stelle am Rücken und schon dies brachte den Jüngeren zum erzittern.
 

Naruto war so erschöpft gewesen, dass Sasuke ihn tragen musste. Behutsam legte er den Jüngeren in dessen Bett und deckte ihn zu. Als der Schwarzhaarige gerade wieder verschwinden wollte, raschelte es leise mit der Bettdecke.

„Geh nicht. Bleib hier.“

Sasuke legte sich neben seinen Geliebten und nahm diesen in den Arm.

„Ich liebe dich, Sasuke.“

„Ich dich auch, Baka.“

„Du sollst mich nicht Baka nennen.“ Eine halbherzige zur Wehrsetzung und mit einem Lächeln auf den Lippen fiel der kleine Blondschopf in einen seelenruhigen Schlaf.
 

Als dieser jedoch am nächsten Morgen aufwachte und bemerkte, dass er allein war, verstarb das Lächeln von einer Sekunde auf die Andere. Dort wo wenige Stunden zuvor noch Sasukes wärmender Körper gelegen hatte, war nur noch ein kleiner Zettel zu finden.

'Komm zum Wald.

Du weißt schon wo.
 

Sasuke'

Ein beklemmendes Gefühl beschlich ihn.
 

Als Naruto wenige Stunden später am vereinbarten Treffpunkt eintraf, war Sasuke bereits da. Er stand an einen Baum gelehnt, die Augen geschlossen. Anscheinend dachte er nach.

Doch sobald der Jüngere auf einen winzigen Zweig getreten war, der knackte, als er zerbrach, schlug der Uchiha die Augen auf.

„Naruto, wir müssen reden.“

Eisige Stille stand zwischen den beiden. Der Wind fegte, die Blätter raschelten, einige Raben krähten.

„Es ist vorbei. Das zwischen uns wird nie wieder so sein.“

Dann endlich fand der Blondschopf seine Stimme wieder.

„Nein...Nein! Das geht doch nicht... Was ...?“ Immer wieder zitterte er zwischen den Worten, immer leiser wurde seine Stimme, bis sie zum Ende hin fast ganz verschwunden war und er zu Boden sackte.

„Glaubst du wirklich, dass ich dich liebe, Naruto? Wieso sollte ich das tun? Ich nutzte dich aus und nun werfe ich dich weg, wie ein Spielzeug. Denn das warst du für mich.“

Langsam erhob sich der Schwarzhaarige und zwang sich dazu dem Anderen kalt in die Augen zu blicken. Der Blondschopf allerdings zerbrach innerlich. Sein Herz zerriss, seine Seele entschwand, er war nur noch eine leere Hülle.

„Danke für deine Aufmerksamkeit und ich hoffe wir sehen uns nie wieder“ , warf Sasuke dem Blondschopf monoton entgegen und setzte einen Schritt nach dem anderen. Auch wenn es ihn noch so schmerzte, er musste ein neues Leben beginnen.

„Ich liebe dich doch...“

Zärtlichkeit legte sich in die Augen des Älteren als er das erneute Liebesgeständnis vernahm, doch er ging weiter. Zwar langsam, aber dennoch entfernte er sich von seinem Geliebten.

Nach wenigen Schritten drehte er sich wieder um. Sein Blick wieder emotionlos und abweisend. Nichts war mehr von der vorherigen Wärme und Liebe in den Augen des Uchihas zu sehen. Keine Regung ging von ihm und seinem Umfeld aus. Kein eisiger Wind fegte mehr durch die Blätter der Bäume, kein Tier regte sich mehr. Die Zeit schien still zu stehen. Nur das leise Rasseln seines Atems war zu hören.

Ganz plötzlich durchzuckte ein Blitz den Horizont und es begann zu regnen. Erst dann vernahm man die schneidende Stimme des Schwarzhaarigen.

„Verschwinde. Ich will dich nicht mehr sehen. Ich brauche dich nicht. Du bedeutest mir nichts. Diese Liebe, wie du es nennst, existiert nicht und es hat sie auch nie gegeben, sie war nichts weiter als Einbildung deinerseits. Und nun verschwinde aus meinem Leben, denn du bist kein Teil davon.“

Emotionslose Worte mit einer falschen Wahrheit. Doch das sah der Blondschopf nicht. Er sah nur Sasukes abweisende Körperhaltung und hörte nur die schneidende Stimme.

Doch dadurch, dass er alles nur oberflächlich mitbekam, entging ihm ein wichtiges Detail. Er überhörte den Hauch von Sanftheit und Leid in Sasukes Stimme und übersah den inneren Kampf, den er austrug, um keine Zärtlichkeit zu zeigen. Denn der Ältere veränderte die Tatsachen, verdrehte die Wahrheit, versuchte den blonden Jungen zu retten. Zu retten vor den Qualen der Liebe und dem sicheren Tod, den die Beziehung mit ihm dem Blondschopf eingebracht hätte.

Und so wendete sich der Blondschopf ab, Schritt für Schritt trennte er sich qualvoll von seiner Liebe, seinem Leben, und ging seines Weges. Und so bekam er auch die lieblich gesprochenen Worte nicht mit, die der Uchiha in den Wind flüsterte, in der Hoffnung, dass sie eines Tages ihr Ziel erreichen würden. „Ich liebe dich doch auch, Baka.“
 

Owari

______
 

Souu~ Ich hoffe es hat euch gefallen.

Man liest sich x3

*kekse hinstell*
 

Zerinaぜりナ



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Habakuk
2008-07-20T19:14:34+00:00 20.07.2008 21:14
Das ist echt süß
Nur leider wieder ohne Happy End
Kann man dazu nicht noch ne Fortsetztung machen?
Wenn das schon nicht, dann nächstes ml aber ein Happy End
Es ist zwar echt süß von Sasu, dass er das alles nur für Naru tut, aber trotzdem *schmoll*
Sag mir bitte bescheid, wenn ein neuer One Shot rauskommt
Lg
Habakuk
Von: abgemeldet
2008-07-08T18:21:08+00:00 08.07.2008 20:21
Nein ist das süß...
Super geschrieben, wirklich
iwi schade das es nur ein OS ist,
aber andererseits,
das ende ist wirklich klasse geworden!
lg
lacu
Von:  Haine_Togu
2008-07-05T16:59:45+00:00 05.07.2008 18:59
HI^^
Danke erst mal für die Ens, schön das es mal wieder einen Os gab!!^.-
Der war total schön, besonders der Anfang hat mir ja sehr gefallen!!!
Aber warum musste es den so verdammt traurig enden!!! *schief*
Ich konnte mir so richtig schön vorstellen, wie die beiden da zusammen getanzt haben, und alle nur geschaut haben!! War sicher unglaublich toll!!^.-
Aber echt zum heulen, dass Sasu Naru verlässt, nur damit er ihm irgendwann die Schmerzen ersparen kann. Aber dieser Abschied hat ja beiden mehr wehgetan als alles andere!! Für Sasu muss das auch verdammt schwer gewesen sein!! Oh, man, die beiden können einem echt leid tut!!!>.<
Ich hoffe beim nächsten Mal haben wir wieder etwas mit Happy End!!^^
*hof, hof*
War aber sehr schön, weiter so!! ^o^
Lg deine Haine-chan <3
Von: abgemeldet
2008-07-05T10:07:38+00:00 05.07.2008 12:07
huhu^^
man ist das traurig T.T
ich hoffe, dass das alles wieder super wird ><
mach weiter so war echt supa kapi^^



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