Bruder?
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Meine Name ist Yuu Shiroyama, ich bin 18 Jahre alt und lebte bis vor einem 1 Jahr noch bei Freunde meiner Eltern. Meine Eltern verlor ich mit 12 Jahren durch einen Drachen Namens Black Dragon. Jeder Mann, jede Frau und sogar fast jedes Kind kannten diesen Drachen. Er war ein Furchterregender und mächtiger Drache. Alle hatten angst vor ihm und wagten es nicht mal seinen Namen auszusprechen.
Am Grab meiner Eltern schwor ich Rache zu nehmen und mit fast 17 Jahren zog ich in die Welt hinaus um dieses schreckliche Wesen zu finden, zu jagen und zu töten.
Ein Jahr später, es war irgendwann im Frühling, fand ich ihn und machte gerade jagt auf Black Dragon, als er von drei anderen Drachen aufgehalten wurde.
Ich erstarrte und staunte nicht schlecht als ich die Drachen begutachtete.
Sie waren viel größer und kräftiger als die, die ich bisher auf meinen Weg gesehen habe. Auf den Drachen saßen soweit ich erkennen konnte Menschen drauf.
Im ersten Augenblick sah es so aus, als wollten sie Black Dragon beistehen, aber das war ganz und gar nicht der Fall. Im Gegenteil, sie stellten sich gegen ihn und wollten gegen ihm kämpfen. Jedoch wollte ich das nicht zulassen, immerhin wollte ich ihn doch um jeden Preis töten, also ging ich dazwischen.
Doch wie immer passte ich einen Augenblick lang nicht auf und so wurde ich von einen der Drachen weg geschlagen. Habe ich schon erwähnt wie stark so ein Drachenschweif war?!
Ich merkte nur noch wie ich zu Boden ging und alles um mich herum wurde schwarz.
Als ich zu mir kam sah ich ein helles Licht vor mir. „ Wo bin ich?....Was ist das für ein Licht?....Bin ich Tot?“ Ich ging auf dem Licht zu, wurde aber dann zurückgehalten und drehte mich um. Ich erschrak, als ich sah wer mich festgehalten hat. “ Mutter?...Vater?...Das kann nicht sein, ihr seit Tot.“ Es war seltsam, aber war ich wirklich Tot? Ich spürte überhaupt nichts. Keine Wärme, keine Kälte. Nicht einmal schmerzen spürte ich, obwohl ich mich daran erinnern kann, was passiert war. Meine Eltern lächelten und zeigten auf ein Stück beleuchtete Wiese. „ Was? Bin ich das?“ Ich sah mich selbst auf der Wiese liegen.Wollten sie mir damit sagen, das meine Zeit noch nicht gekommen sei? Ich schaute wieder zu meinen Eltern. Sie gingen auf das Licht zu. „ Wo wollt ihr hin? Bleibt bei mir“ ich rief nach ihnen aber sie gingen einfach weiter als ob sie mich nicht hören würden.
„Mama......Papa.........Nein...bleibt hier“ schrie ich und wachte durch den Alptraum wieder auf.
Ich brauchte einige Zeit bis ich wieder zu mir selbst fand. Erst nach einer ganzen weile sah ich mich um und bemerkte das ich nicht mehr auf der großen Wiese war. //Wo bin ich? Was ist passiert? Wer hat mich hier her gebracht?// all diese fragen
und noch mehr gingen mir durch den Kopf. Ich lag in einem großen Bett, neben diesem war ein Karmin, dessen Wärme durch das ganze
Zimmer strömte. Trotz meiner leichten Benommenheit konnte ich zwei Männer hören, die sich gerade vor der Zimmertür unterhielten. Ich war neugierig und krabbelte langsam zum Fußende.Ich war so damit beschäftigt, zu verstehen worüber die Männer sprachen , das ich regelrecht zusammenzuckte und fast vom Bett fiel als sich die Tür öffnete und ein Mann das Zimmer betrat.
Ich schaute zu ihm und musste schwer schlucken, denn der Typ sah verdammt gut aus. Er hatte schwarze schulterlange Haare,
war etwas kräftiger als ich gebaut und seine Ausstrahlung war der Wahnsinn. Er hatte einen langen schwarzen Mantel, der bis zu seinen Kniekehlen ging, an. Dazu eine schwarze Hose, an denen farblich abgestimmte Bänder befestigt waren. Ich kannte diese Art von Kleidungsstil zwar nicht, aber ich musste feststellen, das dieser mir sehr gefiel.
Wie konnte ein Mensch nur so verboten gut aussehen?
Der Mann betrachtete mich erst ein Weilchen und fing dann an zu grinsen.//O.O booaah dieses grinsen// dachte ich mir, während er auf mich zu kam. Ich wurde immer kleiner und senkte mein Blick, als er dann vor mir stand. Er setzte sich aufs Bett und hob mein Gesicht
an. Wieder musste ich schwer schlucken, da ich ihm nun direkt in die Augen gucken musste. Nur mit einem Unterschied, er lächelte diesmal sanft. Dieses lächeln beruhigte mich und ich musste ein wenig schmunzel.
„Wie ist dein Name?“ fragte mich dieser dann. Ich zögerte erst, da ich nicht wusste wer er war und was er mit mir vor hatte. Ich atmete tief durch und stellte mich schließlich vor.
„Meine Name ist Yuu Shiroyama“.
„ Yuu Shiroyama?“ fragte er mich und ich bestätigte die Frage mit einem nicken. Er stand auf und ging zum Karmin. //Was hatte er?// Dachte ich. Ich fand das er sich etwas seltsam benahm, hielt mich aber zurück. Erst nach einer weile drehte er sich um.“ Ich kannte eine Familie Namens Shiroyama“ sagte er schließlich. Ich starrte ihn verwirrt an. „ Allerdings hatten sie keine Kinder“ fügte er dann hinzu. Ich senkte darauf hin meinen Kopf und blieb stumm. Ich spürte, wie er mich eine weile beobachtete. Das war mir unangenehm, denn ich wusste nicht was ich sagen sollte. „aber ich weiß wer du bist“ sagte er dann nach einiger Zeit. Ich schaute ihn Überrascht an und bemerkte wie er plötzlich anfing zu strahlen. Er stellte sich mit Yutaka Uke vor und das er mein Bruder sei. Jetzt war ich total verwirrt, denn so viel ich weiß hatte ich doch gar kein Bruder. Aber er trug den selben Nachnamen meiner Eltern, obwohl ich diesen nicht erwähnt habe. Er setzte sich wieder neben mir und schaute mir direkt in die Augen. Er bemerkte schnell, das ich mich nicht an ihm erinnere
und meinte darauf hin: „kann es sein das du nicht weißt wer ich bin? Unsere Eltern haben dir nie erzählt wer ich bin, stimmst? „ Ich senkte schüttelt meinen Kopf und musste feststellen, das meine Eltern mir wohl einiges verheimlicht haben. Er hob mein Kopf mit einen Finger am Kinn sanft hoch und lächelte mich wieder sanft an. „ Du kannst mir glauben, ich bin wirklich dein Bruder. Du warst noch sehr klein, als mich die Soldaten des Königs damals mitnahmen.“ er seufzte kurz. Ich versuchte mich zu erinnern, aber irgendwie wollte das nicht klappen. Ich begutachtete ihn nebenbei und musste feststellen, das er keine schlechte Aura hatte. Im gegen teil, ich fühlte mich eigentlich sehr wohl in seiner Nähe. Obwohl ich ihn nicht kannte, kam er mir doch sehr vertraut vor. War er wirklich mein Bruder? Hatte ich doch noch einen Verwandten? Die fragen ging mir immer und immer wieder durch den Kopf. Ich fasste mir dann einen Entschluss. Er war mein Bruder, das zumindest wollte ich glauben.“Ich kann nicht glauben, das unsere Eltern dir nichts gesagt haben. War ihnen das so......“ „ Sie sind Tot“ unterbrach ich ihn leise. Mein Bruder starrte mich erschrocken an und wollte wissen was passiert sei. Erst zögert ich wieder, doch schließlich erzählte ich ihm was geschah. Eine ganze weile war es ruhig im Raum. Nur das knistern des Feuerholzes war zu hören. Es war vielleicht nur ein paar Minuten, aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Nach einiger Zeit schnaufte er und nahm meine Hand. „ Deswegen warst du also hinter Black Dragon her. Wir haben uns schon gefragt was so ein Wicht wie du von so einem Beast wollte“ meinte er dann grinsend. Ich war überrascht. Warum grinst er denn jetzt. Er hatte doch gerade erfahren das unsere Eltern gestorben sind. Ich wollte ihn darauf hin ansprechen, aber erlegte seinen Zeigefinger auf meinen Mund und schüttelte sanft lächelt sein Kopf.
„ Also dann „ durchbrach er die Stille und meinte das alle ihn hier Kai nennen und ich das doch bitte auch machen sollte. Er reichte mir seine Hand zu Begrüßung und ich nahm sie nickend entgegen.
Kai stand nach dieser Begrüßung gleich auf und ging wieder zur Tür, er drehte sich noch mal um und meinte das ich mir die Kleidung, die auf dem Stuhl liegt, anziehen sollte. Ich schaute auf den Stuhl und guckte ihn verdattert an.
Er lächelte nur und ging dann schließlich. Ich stand auf und musst mich dann doch erstmal wieder setzen, da mir ein wenig schwindlig wurde, was aber nur von kurzer Dauer war. Ich schaute mir die Kleidung an und schluckte. Sie war mehr wie freizügig, das Shirt
war ein Top das aussah als hätten Hunde damit gespielt, dazu lederne Netzstulpen und eine Hose mit einem Rock //Er weiß schon das ich ein Kerl bin???// dachte ich mir, als ich die Kleidung skeptisch betrachtete. Ich holte tief Luft und zuckte dann mit der Schulter. //Was soll’s, wer nicht wagt, der nicht gewinnt// dachte ich mir dann anschließend. Mit einem mulmigem Gefühl zog ich mir die Sachen an und betrachtete mich im Spiegel.
“Wow...gar nicht mal so schlecht.. nur das Top stört mich ein wenig.....alter waren die Muskeln schon immer da???“.
Ich betrachtete meinen Bauch genauer und musste beim Anblick leicht grinste. Als ich mich dann genug betrachtet hatte, sah ich mich noch einmal um und ging anschließend vorsichtig aus dem Zimmer. Ich schaute mich auch im Flur ein wenig um und bemerkte wie mich andere
Jungs zwischen 16 und 20 Jahren, also mein alter, anstarrten.
Ich ging den Flur weiter entlang und kam an zwei Jungs vorbei, die mich anlächelten. Der eine war klein und der andere war sehr groß. Sie blieben vor mir stehen und musterten mich eingehend. Irgendwie wurde ich nervös bei den beiden, so mal die nicht
schlecht aussahen.
//Mein Gott, sehen die denn hier alle verboten Gut aus XD// dachte ich und versuchte nicht in das Gesicht der beiden zu gucken, was mir bei dem kleineren deutlich schwer viel, da er eindeutig sehr klein war. Ich wollte gerade was sagen, als ich eine laute, doch ernste Stimme hinter mir vernahm. Ich bemerkte, das mir die Stimme bekannt vor kam.„Ruki....Uruha....müsstet ihr nicht in der Schule sein!?“
fragte Kai die beiden ernst und diese zuckten leicht zusammen. Ich drehte mich zu Kai um, woraufhin dieser mich ansah und sanft lächelte.
Er meinte das mir die Kleidung sehr gut stände und das ich damit sehr gut in die Gruppe passe. Erst da wurde mir klar das alle irgendwie komisch gekleidet waren. Nach einer ganzen Ewigkeit, so kam es mir zumindest vor, blickte Kai wieder Uruha und Ruki ernst an.„Ihr geht sofort in den Unterricht und du kommst mit mir.“, meinte er ernst und
zog mich ohne mit einer Wimper zu zucken mit sich. Ehe ich mich versah standen wir auch schon in der Mitte einer großen Halle. Vor uns stand ein großer langer Tisch, an dessen Ende eine kleine zierliche Frau saß. Kai verbeugt sich vor ihr und ich tat es ihm gleich, obwohl ich nicht wusste warum.
Sie kam auf uns zu, grüßte Kai und betrachtete mich kurz, dann fragte sie ihn wer ich denn sei und er stellte mich als neuen Schüler Aoi vor. Ich sah Kai verdutzt an. //seit wann heiß ich denn bitte so, hab ich was verpasst?// dachte ich mir, sagte jedoch nichts dazu.
Sie nickt und stellte sich mit Boa die First Lady vor. Mir viel die Kinnlade Buchstäblich runter. War es doch nur ein Traum, aus dem ich gleich erwachen würde oder stand ich wirklich vor der First Lady? Sie war eine Berühmtheit. Jeder erzählte nur gutes von ihr und ich begegnete sie Persönlich. Das konnte doch nur ein Traum sein. Ich kniff mich unauffällig und musste feststellen das, dass die Realität war.
Ich bekam nicht mit, über was die beiden sich unterhielten, da ich so sehr damit beschäftigt war, die First Lady zu begutachten. Sie war wirklich eine wunderschöne Frau. Ich merkte wie ich sie anstarrte und versucht meinen Blick abzuwenden.
Die First Lady bekam meine Unsicherheit mit und lächelte mich sanft an wobei ich leicht rot wurde, was ich durch die Wärme an
meinen Wangen bemerkt und drehte sogleich meinen Kopf verlegen weg.
Nach einer Weile verbeugte sich Kai wieder vor der First Lady und zog mich erneut durch die Gänge.
“Ano...Kai...warum hast du mich als Aoi vorgestellt? Und was wolltest du bei der First Lady?“, fragte ich ihn, nachdem ich so langsam wieder klar im Kopf wurde.
Dieser grinste mich nur an und brachte mich wieder in mein Zimmer. Erst jetzt bemerkte ich das Schild an meiner Tür mit der Aufschrift Aoi. Ich begriff gar nichts mehr, aber Kai wollte mich auch nicht so schnell aufklären, was mich doch etwas wütend machte. Er schloss die Tür hinter sich und kam auf mich zu. Er hatte einen sehr ernsten Blick drauf, was mir
ein wenig Angst machte und doch sah ich etwas in seinen Augen.//Nasse Augen???// dachte ich mir und tatsächlich, Kai weinte. Warum weinte er? Ich verstand die Welt nicht mehr und plötzlich umarmte er mich.Ich stand wie gelähmt da. //Wie jetzt? Was geht denn jetzt ab?// dachte ich mir und wurde aus Kai's Handlung einfach nicht schlau.
„Willkommen daheim Yuu“ hauchte er mir ins Ohr . Obwohl ich ihm glauben wollte, das er mein Bruder sei, macht mir die Situation doch zu schaffen. Schließlich legt ich meine Arme auch um ihn. Wir verharrten eine weile so und meine Gefühle fuhren Achterbahn. Auch mir liefen dann einfach die Tränen. Warum liefen mir denn jetzt die Tränen dachte ich mir. War es weil ich doch nicht alleine war? Weil ich einen Bruder hatte? Ich versteckt mein Gesicht in Kais Schulter und bemerkte erst da das Kai gut roch. Mir kam dieser Geruch sehr bekannt vor. Natürlich! Meine Mutter roch immer so stellte ich fest. Ich schob Kai sanft weg und schaute mir sein Gesicht genauer an und merkte das er meiner Mutter sehr ähnlich sah. Nach einer weile flüsterte ich dann: „ Mutter....“. Ja er sah wirklich aus wie sie. In dem Moment konnte ich mich nicht mehr halten. Meine Beine versagten einfach und ich sank zu Boden und brach schließlich in Tränen aus. Ich konnte meine Gefühle nicht mehr zurückhalten und weinte einfach los . Nach der Beerdigung unserer Eltern hatte ich nicht mehr geweint. Meine Gedanken drehten sich immer nur um Rache. Doch jetzt konnte ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten und es platzte einfach so raus. Kai hockte sich zu mir und nahm mich in die Arme. Er versuchte mich zu trösten. Ich klammert mich an ihm und spürte seine wärme. Ich brauchte eine ganze weile um mich wieder zu beruhigen, doch Kai's Umarmung und wärme half mir dabei. Nach dem ich mich beruhigt hatte schob ich Kai wieder sanft weg und versicherte ihm das es wieder geht.
Wir standen auf und setzten uns aufs Bett. Ich wischte mir die Tränen weg, sah Kai wieder an und merkte das etwas an seinem Blick anders war. Er hatte etwas in seinen Augen, was ich vorher bei ihm noch nicht gesehen hatten, so mal ich ihn noch nicht lange kannte. Mir kam es so vor als würden seine Augen wie Feuer lodern. Er legte mir eine
Hand auf die Schulter und sah mir tief in die Augen. Ich war wie erstarrt. „Yuu...ich verspreche dir, wir kriegen ihn“ versicherte er mir. Ich senkte mein Kopf kurz, schaute ihm dann wieder an und nickte leicht. „Ich werde alles tun, um stärker zu werden.“ sagte ich selbstbewusst. Denn ich wollte diesen Drachen zur strecke bringen. Meine Eltern sollten nicht um sonst gestorben sein.
Kai erklärte mir dann was ich hier mache und das er mir helfen wollte.
„Yuu ich stelle dir diese Frage nur einmal. Willst du ein Dragon Master werden? So wie ich.“ Fragte er mich und ich überlegte sehr intensiv, denn immerhin ging es
um meine Zukunft. Jeder wusste was ein Dragon Master ist. Nur die Besten der Auserwählten wurden zu Dragon Master ausgebildet. Ich schaute Kai tief in die Augen und nickte. „Hai!
Ich will Dragon Master werden“ meinte ich zu ihm und hoffte das dies der richtige Weg war.
Er strich mir sanft über die Wange und lächelte."Dann wollen wir mal keine Zeit verlieren und dich zu einem Dragon Master machen. Denn von nichts kommt nichts." meinte er grinsend während er mich auf die Beine zog.
Das war der Beginn eines Abenteuers, das ich nie vergessen sollte.
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Hi meine Leser und Fan's XD, nach langer, langer , langer Zeit habe ich mir meine FF mal angeguckt und festgestellt das einiges fehlte. Auch eure Kommentare haben mir dabei geholfen. Ich hoffe das dieses Kapitel jetzt etwas besser ankommt und ihr euch besser reinlesen könnt. Ich danke euch für lesen. ^-^v
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Kai's Partner
Seit ca. drei Monaten war ich schon auf der Schule für Drachen Meister, die auch Dragon Master genannt wurden. Ich hatte mich recht schnell eingewöhnt. Die meisten Schüler waren sehr nett zu mir und ich konnte sogar Freunde hier finden. Könnt ihr euch noch an Uruha und Ruki erinnern? Ja genau die beiden. Die gerne mal den Unterricht schwänzten. Sie gehörten zu meinen engsten Freundeskreis. Die beiden waren sehr lustig. Ruki war ein kleiner Wirbelwind, er konnte nie richtig still sitzen. Uruha dagegen war eher sehr ruhig und lernte sehr viel. Deswegen konnte er sich wohl das schwänzen auch leisten. Aber wenn die beiden zusammen waren, habe sie sich jedes mal wegen Kleinigkeiten gestritten.
Ich dagegen musste mich echt anstrengen um im Unterricht mit zu kommen. Der Unterricht war sehr vielseitig. Mal hatten wir theoretischen und mal praktischen Unterricht. Die Praxis hatte mir natürlich besser gefallen. Dort konnten wir lernen wie man z.B. sich im Nahkampf verteidigen konnte oder welche Waffen bei den verschiedensten Wesen wirksam waren. Ich wusste ja nicht das es so viele verschiedene Wesen gab. Da gab es z.B. Einhörner, Wassergeister, Werwölfe und noch viele andere. Ich kannte gerade mal vier Arten von Wesen. Die Menschen, die Dämonen, die Drachen und die Vampire. Viele der Wesen blieben den Menschen unbekannt und andere wiederum kannten sie aus Mythen und Geschichten. Zum Beispiel der Big Foot oder die Hexen.
Also man merkt schon das man in der Schule so einiges zu lernen hatte und ich war eine Person, dem das lernen sehr schwer viel, aber irgendwie hatte ich das immer geschafft.
Durch das viele lernen und trainieren hatte ich nicht mehr an meine Rache an Black Dragon gedacht. Doch diesmal wollte mir das nicht aus dem Kopf gehen. Seit dem Morgen, wo ich beim anziehen das Bild meiner Eltern fand. Ich war den ganzen Tag ungeduldig und fragte Kai warum wir uns nicht auf die suche nach dem Drachen machten. Das einzige was Kai antwortete war, das meine Chance noch kommen würde. Von da an nervte ich ihn fast jeden Tag und immer wieder bekam ich die selbe Antwort. Wie mich das aufregte. Noch dazu machte sich Kai darüber auch noch lustig.
Als ich mich wieder mit meinem Bruder nach der Schule sozusagen stritt und ich mich natürlich stur stellte, rief einer plötzlich von weitem:
„He Alter, hast du nicht was besseres zu tun als kleine Jungs zu ärgern!“
Ich schaute mich um und sah einen jungen Mann mit blond-schwarzen Haaren. Er trug eine schwarze Weste und eine schwarze Hose mit weißen Mustern drauf, dazu einen weißen
Gürtel mit einem Kreuz, wenn ich mich nicht irre und einen schwarzen Nietengürtel. Was mich allerdings wunderte war, das er ein Band über der Nase trug, was echt komisch aussah. Der Kerl ging auf meinen Bruder zu und grüßte ihn.
Er schien ein Freund von Kai zu sein, zumindest machte er auf ihn einen vertrauten Eindruck.
Ich fand ihn jedoch sehr unsympathisch. Schon seine ganze Art und Weise störte mich an ihm.
Er kam nach einer weile dann zu mir und musterte mich gründlich. Was guckt er mich denn so an, fragte ich mich und wollte gerade etwas sagen als er mich dann ansprach. „Ich heiße Reita und wie ist dein Name, Kleiner?“, ich schaute ihn nur skeptisch an und blieb stumm. So wirklich
mit ihm reden wollte ich nicht.
„Kannst du nicht reden?“, fragte er mich höhnisch. „Lass Aoi in ruhe.
Du siehst doch das er nicht mit dir reden will.“, sprach Kai dann mit ernstem Ton.
Er nahm Abstand von mir und wendete sich Kai wieder zu, nahm Kai am Kinn und meinte das er nicht ihn sondern mich gefragt hätte und wurde etwas wütend. Es schien glatt so als würden sie sich streiten. Leider konnte ich nicht verstehen worüber sie sich stritten. Ich wurde leicht neugierig
und wollte natürlich wissen worum es ging, also fragte ich Kai einfach. Kai zögerte erst, meinte dann aber das Reita etwas über den schwarzen Drachen heraus gefunden hätte. Er wollte sich wieder Reita zuwenden als ich ihn dann fragte was er denn erfuhr. Kai zögerte wieder, aber gab dann doch nach.
"Black Dragon plant die Herrschaft an sich zu reißen und bittet die Dämonen um Hilfe.". Als ich das hörte blieb mir fast das Herz stehen. Black Dragon bat die Dämonen um Hilfe? Ist das denn möglich? Hatte dieser Drachen denn so viel Macht? Mein Blut fing förmlich an zu kochen, ich wusste nicht was mit mir geschah. Eine höllische Wut breitete sich in mir aus, ich ballte meine Fäuste und sah alle wütend an. Plötzlich spürte ich wie Etwas mich von hinten
packte, ich wollte mich wehren, aber es ging nicht. Irgend wie war ich wie gelähmt."Ssht....bleib ruhig...ich weiß das du ihn hasst....aber du bist noch nicht stark genug um gegen ihn zu kämpfen.", flüsterte mir jemand ins Ohr. Es war Kai der mich von hinten umarmte. Ich spürte seine wärme und ich nahm den Geruch von meiner Mutter wieder wahr. Das alles beruhigte mich
tatsächlich wieder. // wie bei Mutter...// dachte ich mir. Ich schloss kurz die Augen genoss die wärme meines Bruders. Nach dem ich mich vollständig beruhigt hatte öffnete ich die Augen und erschrak bei dem Anblick vor mir. Zwei teuflich böse Augen starrten mich an. Es war Reita, der ganz nah vor mir stand. Sein Blick verwirrte mich und ich starrte einfach nur zurück. Was wollte er denn jetzt von mir?
„Verdammter Mischling!“ zischte er. Ich erschrak bei dieser Wortwahl. Konnte es sein das er wusste was ich war. Nein, bestimmt nicht. Zumindest hatte ich niemanden davon erzählt.
„Du solltest besser aufpassen, wo du deine Kräfte freisetzt!“ fügte er mit einem wütenden Unterton hinzu. Ich senkte den Kopf und blieb stumm. Immer wieder gingen mir seine Worte durch den Kopf und ich begann mich zu erinnern, was ich damals durch gemacht hatte.
Schon im Kindergarten verachteten mich alle, weil ich anders war.
Die Erzieher, die älteren Kinder und die Eltern. Immer wieder musste ich die Kita wechseln oder die Schule, weil die Eltern nicht wollten das ihre Kinder mit so etwas wie mir spielten. Ich hasste mich dafür. Damals wünschte ich, das ich nie geboren worden wäre. Im Endeffekt lehrte mich mein Ziehvater alles was ich fürs Leben brauchte.
Ich löste mich von Kai und wollte gerade in mein Zimmer gehen, als die First Lady mit ihren Bediensteten kam. Sie begrüßte Reita, aber irgendwie schien die sie etwas angespannt zu sein, was aber nicht nur mir auffiel.
„Wie kommt es, das ein Dämonenlord sich auf dieses Grundstück wagt?“, fragte sie. Reita lachte darauf hin nur höhnisch und meinte dazu:
„Was? Ich? Was macht denn ein halb Dämon hier?“ und wies mit dem Zeigefinger auf mich.
Was? Meint der mich?, dachte ich als er mich anstarrte. Die First Lady kam zu mir und fragte mich ob das stimmte. Sie schien nicht sauer oder ängstlich zu sein, zumindest macht sie nicht den Eindruck. Ich zögerte und knabberte nervös an meiner Lippe. Doch sie nahm mein Hand und versuchte mich mit ihrem lächeln zu beruhigen. Bei so einem lächeln musste man doch einfach nachgeben. „Ja.....halb Dämon......halb Vampir.“, stimmte ich ihr ängstlich zu. Alle sahen mich erschrocken an. Genau so wie die Kinder und Erwachsenen damals, als ich zum ersten mal meine Kräfte unbewusst nutzte. Mir war das so unangenehm, das ich am liebsten weggerannt wäre, aber irgendwie wollten sich meine Beine nicht bewegen.
Sogar Reita war wohl überrascht das zu hören. Erneut wollte ich meinen Kopf senken, doch die First Lady lies es nicht zu und fragte mich darauf hin erstaunt:
„Halb Vampir?“. Ich nickte leicht dazu und erklärte ihr das mein Vater ein Vampir war und fragte zögerlich ob das schlimm sei. Die First Lady schüttelte nur den Kopf. Sie erklärte mir, das es iim laufe der Zeit nur ein Mischlingswesen auf der Schule gab. Sie wollte mir aber nicht sagen wer es war. Kai stand nur im Abseits und grinste vor sich hin. Was er wohl schon wieder dachte.
Nach einer weile ging ich dann zu ihm und fragte ihn was los sei.
Kai wiederum grinste nur und meinte das er damals genau das gleiche durch gemacht hätte.
Das hätte ich mir denken können, das Kai dieses Mischlingswesen war. Immerhin waren wir ja Brüder.
Eine ganze weile war es ruhig und alle starrten mich an. Ich kam mir vor wie ein Raubtier im Käfig, das von allen Seiten begutachtet wurde ohne auch nur eine Möglichkeit zu fliehen.
„Nun denn..“ durchbrach die First Lady die unangenehme stille. Sie schaute zu Kai und wies ihn mit dem Zeigefinger hin, das er zu ihr gehen sollte. Kai kam, wie ein Hund, der Anweisung nach.
„ so wie es aussieht hast du uns einiges verschwiegen , nicht wahr?“ fragte sie ihn mit spitzer Zunge. Kai grinste verlegen und entschuldigte sich bei ihr. Ihr werdet es nicht glauben, aber in dem Moment ging mir nur eins durch den Kopf. Kai als Hund. Ich stellte mir vor wie Kai wohl als Hund aussehen würde. Mit Hundeohren und einer Ruhte. Der Gedanke daran brachte mich zum schmunzeln, was diesem Reita nicht verborgen blieb. Er stellte sich neben mir und beugte sich zu meinem Ohr. „ich weiß woran du gerade gedacht hast.....böser Junge“ hauchte er. Was? Konnte er etwa meine Gedanken lesen? Ich wurde Knallrot und versuchte von ihm Abstand zu nehmen. Aber Reita lies es nicht zu und hielt mich am Arm fest. Was wollte er von mir? Ich sah ihn an und bemerkte wie er ein boshaftes lächeln auf den Lippen hatte. Reita schaute zu Kai und pfiff ihn zu sich rüber. „Hey Kai.... bei Fuß!“ rief er dann anschließend. Kai schaute Reita mit einem ermahnend an und fragte was er denn von ihm wollte. Ich bekam ein ungutes Gefühl. Ich wusste das er nichts gutes im Schilde führte, aber brachte kein Ton raus. „Mir gefällt der Kleine, was würdest du sagen, wenn ich ihn mir ausleihe...hehe...er hat großes Potenzial.“ fragte er mit einem frechen grinsen und kassierte darauf hin eine Handkante von Kai. „ Er ist mein Bruder....nimm dir jemand anderes zum spielen“ zischte Kai Reita an. Ich verstand überhaupt nicht worüber die beiden da redeten. Zu dieser Zeit war ich wohl noch zu Naiv um zu verstehen was die Spitzen bedeuteten. Nach dem Kai ihn in die Schranken wies, erklärte er was er eigentlich wirklich wollte. Er meinte das er mich als sein Schüler haben wollte. Ich war natürlich dagegen, denn immerhin konnte ich diesen Dämonenlord nicht leiden. Kai überlegte lange, bis er schließlich zustimmt. Er Nahm Reita am kragen und zog sein Gesicht zu sich. „Nur unter einer Bedingung. Du lässt deine Finger von ihm! Verstanden?!“ mit den Worten verabschiedete er sich, nahm meine Hand und ging mit mir dann Richtung Wohnräume, nachdem er sich auch bei der First Lady mit einer Verbeugung verabschiedet hatte.
Ich schaute mich nochmal um und sah wie alle ihren aufgaben wieder nachgingen. Nur Reita blieb nochmal kurz stehen, sah uns nach und winkte mit einem fiesen grinsen.
Irgendwas hegte er aus, aber was es war ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
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*seufz* >->...ich weiß ist diesmal nicht viel aber ich verspreche euch das, dass nächste Kapitel wird auf jeden Fall länger höhö..XD
Wenn die Homone verrückt spielen
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
