Zum Inhalt der Seite

Butters Oster Special

...von Ostereiern & Puschelschwänzen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von Ostereiern und Puschelschwänzen

Hallooooooooo xD

(An alle, die das hier lesen werden)

So, meine erste Shonen-Ai FanFic...ach ich bin so stolz!^^

Ich wünsche allen frohe Ostern! xD

Und wer Ostern nicht mag oder Hasen abscheulich findet, der wird vielleicht seine Meinung nach dieser kurzen Geschichte ändern! ^^

*Kekse da lass*
 

Ach so, ja eine Widmung: *räusper* An *trommelwirbel* X5-494!
 

Und ein ganz ganz ganz großes Danke nochmal an love-death!^^

Für dieses wunderbare Cover! Ach ich liebe es!
 

So, viel Spaß^^
 

Butters Oster Special
 

...Von Ostereiern und Puschelschwänzen
 

Der schwarze Impala fuhr mit hoher Geschwindigkeit über die Landstraße, aus dem Inneren dröhnte Black Sabbath und der junge Mann am Steuer sang fröhlich mit.

“Nobody wants him. He just stares at the world. Planning his vengeance. That he will soon unfold... badamm... Damm... damm...“

Mit den Fäusten hämmerte er auf das Lenkrad ein.

„DEAN!“

„Was?“

Der dunkelhaarige Mann neben ihm, packte seine Hände und signalisierte ihm, dass er sie doch bitte still halten sollte.

„Könntest du bitte aufhören?“

„Ich höre doch schon auf... wegen dir“, zischte der Blonde und Sam schüttelte abwertend seinen Kopf, während er seine Hand wieder weg nahm.

„Weist du Sammy, vielleicht solltest du-.“

„NEIN!“

„Aber du weist doch noch gar nicht, was ich sagen will.“

„Doch... jedes Mal sagst du mir das. Ich soll vögeln, ich weiß...“

Dean rümpfte die Nase.

Wieso tat er es dann nicht einfach?

...vielleicht wurde dadurch seine Laune auch wieder besser...

„Ich suche dir jemanden.“

Sam seufzte nur, jetzt fing Dean schon wieder damit an, er hatte keinen Bock auf Sex... jedenfalls gerade nicht.

„Vergiss es!“

„Okay, okay...“

Sam widmete sich wieder seiner Zeitung, die er beim vorigen Halt mitgenommen hatte und stöberte darin herum, ob sich vielleicht irgendein Job ergab.

„Hey, ich glaube, ich hab da was!“, rief Sammy freudig und hielt seinem Bruder die Zeitung hin.

„Ich fahre! Lies vor!“

Mit einem Grummeln begann Sam die Textstelle vorzulesen und Deans Blick wurde von Zeile zu Zeile freudiger.

“Na dann los!”
 

Footballspieler brutal ermordet!
 

Das war die Schlagzeile gewesen und wenn Dean ehrlich zu sich selbst war, hatte er ab der Zeile eh aufgehört seinem Bruder zuzuhören.

Diese Aussage reichte ihm völlig.

Nach weiteren 35 Meilen hatten die beiden es endlich geschafft und brausten an diesem hässlichen Ortsschild von Ruggsville vorbei.

“Ein Motel, Sam.”

“Hab ich ein S auf dem Rücken?”, fragte er empört, sah sich aber nach etwas um, wo sie die Nacht verbringen konnten.

“Wie wäre es damit?”, fragte Sam an Dean gewandt, der seinem Finger folgte und dann einfach nickte.

Na ja, von außen machte das Haus nicht sonderlich viel her.

Ein altes Backsteingemäuer, was schon langsam in sich zusammen fiel.

Beide stiegen aus dem Impala und gingen dann zur Eingangstür, die mit einem Klingeln aufging.

“Oh Gott”, meinte Dean nur und sah sich um.

“Was für einen Inneneinrichter hatten die denn, Paris Hilton und Lindsay Lohan?”

Sam zuckte nur mit den Schultern, zu diesem schauerlichen Bild fiel ihm gar nichts ein.

Es war eine Mischung aus Miss Daisy und Paris Hiltons Handtasche.

Überall rosa und pink, hier und da ein weinroter Fleck... oh mein Fehler, Bordeaux... und hier und da blühten die verschiedensten Blumen auf der Tapete.

“Hey, besser als gar nichts...”

“Kann ich Ihnen helfen?”

Eine alte Dame tauchte an der Rezeption auf und sah die beiden Brüder mit einem netten Lächeln an.

“Okay... Miss Daisy, sie-.”

Sam brachte Dean mit einem Stoß in die Magengrube zum Schweigen.

“Ja, guten Tag, wir suchen ein Zimmer...”

“Ja, gerne.”

Dean holte seine Brieftasche hervor und wollte ihr gerade etwas Geld geben, da schluckte er.

“Was ist?”, fragte Sam und ahnte nichts gutes, als er Deans Blick sah.

Kurz darauf bekam Dean einen Schlag auf den Hinterkopf.

“Hey, was-.”

“Nur weil du in diesen scheiß Strippclub wolltest! Toll Dean!”

“Mach dich locker...”

“Gibt es ein Problem?”

“Nun ja, wissen Sie... wir haben im Moment kein Geld und wir würden es Ihnen aber auf jeden Fall zurück zahlen!”, meinte Sam und sah die alte Frau eindringlich an.

Ein bisschen Hundeblick hier, ein bisschen Hundeblick da... da würde sie schon weich werden.

“Hm... eigentlich tun wir das nicht, wissen Sie, aber ich hätte da eine andere Idee. Mein Mann hat ein Restaurant hier in der Nähe und sie können dort gern arbeiten, solange sie hier das Zimmer beziehen.”

“Wollen sie uns in die Sklaverei schicken?”, fragte Dean entrüstet und sah seinen Bruder an.

“Wollen Sie ein Zimmer?”

Da hatte sie recht, sie hatten ein mal im Impala geschlafen und das war unbequem und kalt gewesen.

“Ja, wir machen es”, stimmte Sam zu.

“Schön”, meinte die Frau und ging zu dem Schlüsselbrett.

“Spinnst du?”, meinte Dean in einem leisen Ton und packte seinen Bruder am Arm.

“Hey, wir haben ein Zimmer... oder nicht?”

“Ja... schon...”, murmelte Dean und der Jüngere nahm den Schlüssel entgegen.

“Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt. Morgen um 8.00 Uhr geht es los.”

Dean hätte die alte Lady am liebsten... nein, sie waren wegen eines Jobs hier... na ja jetzt waren es zwei Jobs.

Ohne ein weiteres Wort der Entrüstung gingen Beide nach oben, sie mussten sich damit abfinden morgen zuarbeiten und Dean musste sich damit abfinden, dass er morgen wohl sehr früh aufstehen musste.

Das machte ihn jetzt schon total fertig.

“Ich geh duschen”, murrte Dean und verschwand mit einem lauten Türknallen im Bad.

Sam breitete derweil seinen Laptop auf der violetten Bettdecke aus und setzte sich dann vor eben diesen.

Er musste sich irgendwie beschäftigen, das Zimmer hier konnte einen sicher wahnsinnig werden lassen, wenn man irgendwohin starrte.

Sein Blick fiel auf seine Tasche und blieb an einem schimmernden Etwas hängen.

“Was...”

Er zog ein A4 - Heft heraus und seufzte.

Das war definitiv nicht von ihm.

“Dean...”, knurrte er.

Jetzt wurde er sogar schon von seinem Bruder sexuell belästigt... wenn er genauer darüber nachdachte, gar kein schlechter Gedanke.

Seufzend schlug er das Pornoheftchen auf und blätterte durch einige Seiten.
 

langweilig... abturnend... öde... igitt.... wie bekommen die das denn hin?... das tut sicher weh... nicht mein Typ... langweilig
 

Das waren Sams Hauptgedanken, als er von Seite zu Seite blätterte.

Wie konnte ihn so was nicht scharf machen?

Es war total abturnend...

“Sam, was gefunden?”, ertönte es von der Badtür.

Aber das war ganz und gar nicht abturnend... oh nein, es war das komplette Gegenteil!

Dean stand in der Badtür, ein rotes Handtuch um die Hüften gewickelt.

Die Haare standen zu allen Seiten ab.

Kleine Wassertropfen perlten von seiner Haut, liefen über sein Gesicht, seinen Hals, über die Muskeln an seinem Oberkörper und verschwanden am Bund des Handtuches.

Durch das Licht sah das Spiel aus Regentropfen auf seiner Brust noch eindrucksvoller aus.

“Sam?”

“Was... ja... nein”, räusperte er sich und nahm den Laptop dann auf seinen Schoß.

Dean sollte nicht unbedingt merken, dass er genau in diesem Moment seine Männlichkeit wieder gefunden hatte.

“Alles klar?”, fragte Dean und trocknete sich mit einem anderen Handtuch die Haare ab.

“Ja, alles klar...”, stotterte Sammy und schloss seinen Laptop.

“Ich geh schlafen... Nacht.”

Er schaltete das Licht der Nachttischlampe aus, schlüpfte so schnell es ging unter die Decke und drehte sich von seinem Bruder weg, der nur fragend im Raum stand.

Das Heft hatte er mit unter die Decke genommen.

Dean schüttelte verwirrt seinen Kopf, dachte sich aber nichts dabei und ging ebenfalls schlafen.
 

Am nächsten Morgen wurden beide durch das Läuten des Telefons geweckt.

Dean hätte schwören können, das es die Erkennungsmelodie von “Die Schöne und das Biest” war, aber er wollte lieber nicht weiter nach fragen.

Sam schlief noch, als Dean sich aus dem Bett hievte.

Sein kleiner Bruder konnte manchmal richtig süß sein, wenn er so friedlich schlief.

Obwohl er seine süßen treudoofen Augen liebte, war er noch attraktiver, wenn er sie geschlossen hatte.

Langsam strich er Sam durch das dunkle Haar.

“Hm...”, kam es dann von diesem und Dean musste grinsen.

“Was ist denn?”

“Aufstehen Prinzesschen Tausendschön!”, lachte Dean und Sam setzte sich gähnend auf.

Aus seinen verschlafenen Augen blickte er seinen Bruder an, der grinsend auf seinem Bett saß.

“Wir müssen gleich zur Arbeit... Sklaverei, wie auch immer...”

Sam lächelte leicht.
 

*************
 

Es war gerade Mal 9.00 Uhr am Morgen und auf den Straßen tummelten sich schon die verschiedensten Leute.

Verwunderlich?

Keineswegs... es war der Samstag vor Ostern und alle waren damit beschäftigt Dekoration oder etwas für das Mittagessen zu besorgen.

Einige Anzeigeschilder wiesen den Weg zu einem Restaurant, was ganz in der Nähe zu finden war.

“ICH WERDE DICH UMBRINGEN SAMMY! ICH WERDE DICH GANZ LANGSAM TÖTEN!”

“Ach komm schon... so schlimm ist es doch nicht!”, versuchte Sam seinen Bruder zu beschwichtigen.

Dean hätte beinahe die Flugblätter fallen lassen, aber dann hätte er sich womöglich noch bücken müssen.

So schlimm fand es Sam jetzt gar nicht, aber Dean kochte vor Wut und drückte jeden Passanten, der seinen Weg kreuzte grob ein Flugblatt in die Hand.

Dean hatte gedacht, dass sie nicht mehr tiefer hätten sinken können mit ihren gefälschten Ausweisen und den erspielten Geld beim Poker.

Aber das hier war die Krönung allen Übels.

“Guck mal Mama!”, rief ein kleines Mädchen und zeigte mit dem Finger auf die beiden Brüder.

“Die sind ja süß!”

Dean rümpfte die Nase.

Wie konnte man einen überdimensionalen Osterhasen süß finden?

Der Besitzer des Restaurants hatte sie dazu gezwungen Flugblätter auf der Straße zu verteilen, weil morgen ein großes Ostersonntagsessen stattfinden sollte.

Dazu mussten beide in rosa Hasenkostüme schlüpfen.

Nur das Gesicht war zu sehen und das war noch nicht einmal das schlimmste, nein, das schlimmste waren die Puschelschwänzchen hinten.

Weiß und Flauschig...

Es war so demütigend.

Sam schien das ganze irgendwie zu gefallen, denn er lächelte jeden der vorbei kam freundlich an.

“Sag mir nicht, dir macht das Spaß?”

Sammy zuckte nut mit den Schultern und grinste Dean dann an.

“Ich mag Hasen...”

“Hm... ja na ja, sie sind immer glücklich und geil”, lachte Dean und Sam verdrehte die Augen.

Auf einmal fuhr mit lauter Sirene ein Krankenwagen an ihnen vorbei, gefolgt von Polizei und einem schwarzen Kombi.

“Denkst du das selbe, was ich denke?”

Dean nickte nur und musste dann lachen.

Er konnte Sam in diesem Kostüm einfach nicht ernst nehmen.

“Oh ja... lach du nur, Roger Rabbit!”

Die alte Dame aus dem Hotel kam mit zwei Flaschen aus dem Restaurant und reichte sie Dean und Sam.

“Unter diesen Kostümen ist es sicherlich sehr warm.”

Sam nickte und trank einen Schluck.

“Das ist gratis”, meinte sie nur, als sie Deans prüfenden Blick sah.

“Arbeiten ist nicht Ihre Stärke, wie?”

“Doch... aber nicht als Hase”, lächelte Dean und trank dann auch einen Schluck.

“Sagen Sie, was ist denn passiert? Wir haben Polizei, Krankenwagen... eben das ganze Programm gehört”, fragte Dean, an die alte Frau gewandt.

“Schon wieder ein Mord... schrecklich... Schon der fünft Mord. Junge Männer sterben durch ungewöhnliche Umstände, die Polizei hat keine Anhaltspunkte.”

“Wie sterben sie denn?”

“Nun ja, ihnen wird das Herz rausgerissen und die Geschlechtsteile wurden entfernt.”

Dean und Sam sahen sich mit einem alles sagendem Blick an, das tut sicher weh.

Der Ältere der Winchester Brüder musste schlucken, kein schöner Gedanke war das... seinen Schwanz zu verlieren.

“Ich will hier weg!”, meinte Dean jammernd.

“Sobald wir den Job erledigt haben.”

“Aber wenn dieses Viech uns den Schwanz abreißt...”

Sam lachte kurz auf, aber er musste zugeben, es war kein schöner Gedanke.

Aus seiner Jacke, die auf einem der Gartenstühle lag, die hier draußen als Sitzgelegenheit standen, holte er das Tagebuch seines Vaters und Dean verteilte solange weiter diese Flugblätter.

“Bingo!”, meinte Sam und hätte beinahe Luftsprünge gemacht, aber dann wurde ihm bewusst, dass er ja noch immer in diesem albernen Kostüm steckte.

Ein springender Hase, was Dümmeres hätte die Welt noch nicht gesehen.

Mal abgesehen von der Aktion mit dem angeblichen “Comeback” von Take That, aber das war eine andere Geschichte.

“Was hast du, was hast du?”

“Ein Sukkubus...”

“Ein was?”

“Sukkubus, Dean... ein weiblicher Dämon, der seinen Geschlechtspartnern die Lebensenergie raubt.”

“Ah also den Schwanz... und das Herz.”

Sam seufzte, nickte aber dann.

“Die Braut ist krass drauf...”, meinte Dean und schüttelte sich dann.
 

Keine Ahnung, wie lange sie schon an dieser verdammten Ecke standen, aber von Minute zu Minute wurde es langweiliger und langweiliger.

Dean wäre beinahe eingeschlafen, wäre sein Blick nicht auf die andere Straßenseite gewandert, wo gerade eine braunhaarige Frau auf sie zukam.

“Scheiße!”

Sie war echt geil.

Groß, gut gebaut... trug einen kurzen schwarzen Rock und eine rote Bluse.

Dean riss Sam die Flugblätter aus der Hand, wo er ihr dann eines reichte.

“Hi!”, lächelte Dean und Sam verdrehte nur die Augen.

Sie blieb stehen und musterte die beiden Brüder genau.

Dann nahm sie ihm das Flugblatt aus der Hand.

“Ihr seit echt süße Hasen, passt lieber auf, dass euch keiner eure Puschelschwänze klaut.”

Sie ging weiter und an Deans Platz hatte sich bereits eine große Pfütze Sabber gesammelt.

“Also mir dürfte sie mal in den Puschel kneifen.”

“Kannst du nicht einmal aufhören an Sex zu denken?”, wollte Sam wissen und zog einen Schmollmund.

“Hm... nee...”

“Aber du verschreckst die kleinen Kinder mit deinem notgeilen Blick.”

Am liebsten würde Sam dieser Schlampe... und Dean...

“Was? Wenn sie dieser Sukkubus ist...”

“Ach Sammy”, fing Dean an, als er seinen verärgerten Blick sah.

“Eifersüchtig?”

Sam glaubte zwar sich verhört zu haben, aber ein Blick von Dean zeigte ihm, dass er das ganz und gar nicht hatte.

“Eifersüchtig?”

Auf die???

Guck mich an!

Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf Sams Wangen, was einfach nur zum anbeißen aussah... fand Dean jedenfalls.

Dean ging zu ihm und wollte ihn umarmen.

“Wer bist du und was hast du mit meinem Bruder gemacht?”, fragte Sam, als er die ausgestreckten Arme seines Bruders näher kommen sah.

“Ach komm schon Sammy, du willst es doch auch.”

Er umarmte seinen kleinen... na ja jüngeren Bruder und Sams Gesichtsfarbe glich der einer Tomate.

Einige Passanten blieben stehen.

Der rosa Plüsch hatte wohl Einfluss auf Deans Gehirnstränge, die sich anscheinend auch langsam aber sicher in die Barbie-Farbe verwandelten.

Zwei große Plüschhasen... mit Puschelschwänzen... umarmten sich auf offener Straße.
 

Der “Arbeitstag” endeten für beide Häschen...chrm...Brüder punkt 18.00 Uhr und Dean war heilfroh, wieder aus diesem stinkenden und schwitzigen Kostüm raus zu sein.

Beide gingen zum Impala, nachdem sie sich von Mr. Daisy verabschiedete hatten und genossen die frische Luft, die beiden um die Nase zog.

“Immer noch angepisst?”, wollte Dean wissen, als er den genervten Blick Sams sah.

“Hm...”, grummelte dieser und Dean ging zu ihm.

“Sammy...”

“Was ist?”

“Häschen...”, lachte Dean und Sam seufzte.

Er ging noch einen Schritt auf Sammy zu, woraufhin dieser an den Impala stieß.

Was genau tat er da...

Dean beugte sich ganz nah zu seinem Bruder, sodass diesem ein wohliger Schauer über den Rücken fuhr.

Er kam ihm sehr nah... gefährlich nah.

Deans warmer Atem strich über Sams Wange, ganz langsam und quälend und Sam schluckte schwer.

Sein Herz schlug schneller und schneller, bald würde es explodieren, da war Sam sich ganz sicher.

Lippen lösten den Atem ab, die weichen Lippen Deans fuhren seine Wange entlang und waren nur haarscharf von Sams Mund entfernt.

“Das ist es doch, was du willst.”

Gerade als Dean seine Lippen auf die von Sam drücken wollte, ertönte ein langgezogener Schrei und beide horchten auf.

“Der Sukkubus!”, meinte Dean und ging zum Kofferraum.

Sam stand immer noch wie anwurzelt da, schaffte es einfach nicht sich zu rühren.

“Sam.”

“Hm...”, machte dieser nur und Dean musste grinsen.

“Dafür haben wir danach immer noch Zeit.”

Dean hatte recht, der Job war wichtiger... nein, eigentlich nicht.

Aber was muss, das muss.

Sam bekam eine Waffe in die Hand gedrückt, sowie eine Flasche mit Weihwasser und wurde dann mitgeschleift.

“Wir wissen doch gar nicht, wo der Schrei herkam!”

“SAM! PASS AUF!”, rief Dean, zog seine Waffe und die Kugel verfehlte Sams Kopf nur um einige Zentimeter.

Dieser duckte sich und ein pechschwarzer Schatten fegte über die beiden hinweg.

“Bist du irre?”

“Hey, ich hab dir eben das Leben gerettet...”, meinte Dean säuerlich und beide folgten diesem Schatten.

“Beeilung!”

Die beiden rannten so schnell sie konnten diesem Ding hinterher und stoppten augenblicklich nach einer Weggabelung, als es auf einmal verschwunden war.

“Wo ist es... sie hin?”, wollte Dean wissen, aber sein Bruder war in diesem Moment genauso schlau wie er.

“Da!”

Sam deutete auf den offenen Gulli, einige Meter von ihnen entfernt, aus dem es heraus schallte.

“Igitt... wir sollen ins Abwasser?”

Dean sah Sam fragend und ein bisschen angewidert an.

“Müssen wir wohl oder übel... aber hey, du siehst deine kleine Freundin wieder.”

“Sie ist nicht meine Freundin”, meinte Dean genervt und verdrehte die Augen.

“Sam, du bist echt unausstehlich, wenn du eifersüchtig bist.”

“Ich bin NICHT eifersüchtig!”, betonte er noch einmal, als beide den Kanal nach unten stiegen.

Okay, vielleicht war er ein bisschen eifersüchtig, aber auch nur ein kleines bisschen...

Mit einem lauten Platsch landete Dean im Wasserfluss und Sam musste lachen, denn dieser befand sich im Trocknen.

“Ja, lach du nur...”

“Komm schon”, lachte Sam und Dean folgte ihm.

“Kann die sich nicht einen anderen Aufenthaltsort aussuchen?”

“Dämonen.”, meinte Sammy darauf nur und seufzte.

Langsam aber sicher breitete ein bestialischer Gestank in den Nasen der Beiden aus, was sie erst dem Abwasser, dann den ganzen räudigen Ratten und dann schließlich doch dem Dämon zuschrieben.

“Verwesung...”

Die beiden hielten sich angeekelt die Nasen zu, allerdings war es auch ein Zeichen, dass sie nicht mehr weit entfernt zu sein schienen.

Nach wenigen Metern hörten sie ein leises Winseln.

“Verdammt...”, nuschelte Dean, als beide den jungen Mann am Boden sahen, der wie ein abgestochenes Schwein blutete.

Sam ging zu ihm.

“Was ist passiert?”

“Diese Schlampe...”

“Wie heißt du?”, fragte Sam und deutete ihm, er solle mit voller Kraft auf die Blutung drücken.

“Luke, mein Name ist Luke.”

“Okay, Luke... die Blutung muss gestillt werden... also drück fest zu.”

Dean wurde fast schlecht, als die Blutlache und die vollgeblutete Hose des Kerls sah, der wird wahrscheinlich nie wieder froh in seinem Leben.

“Ach die beiden Häschen!”, ertönte auf einmal eine weibliche Stimme und erschrocken drehten die Jungs sich um.

“Es gibt schon widerliche Dämonen”, bemerkte Dean.

“Ach... man gewöhnt sich dran”, lächelte sie zuckersüß und kam noch einen Schritt näher.

Da Dean ja anscheinend lieber auf eine Unterhaltung auswar, nahm Sam die ganze Sache in die Hand, er zog seine Pistole aus der Hose und zielte genau auf ihren Kopf.

“Ach Junge...”

Sie schüttelte nur ihren Kopf, machte eine Handbewegung und Sam wurde nach hinten geschleudert, wo er an die steinerne Wand krachte.

Die Waffe landete neben ihn und das Weihwasser rutschte einige Meter über den Boden.

Dean folgte wenige Sekunden später, der mit dem Kopf auf den harten Boden schlug und nicht mehr in der Lage war aufzustehen.

“Du Miststück!”

“Wer wird denn gleich so böse sein...”, flüsterte sie und beugte sich nach unten zu Dean.

Sie setzte sich rittlings auf den verletzten Dean, der das gar nicht zu genießen schien, denn sie drückte ihm beinahe die Luft ab.

“Ich werde dir jetzt dein Herz stehlen”, säuselte sie an sein Ohr.

“Ach wirklich?”, presste er hervor und versuchte mit der linken Hand verzweifelt an die Weihwasserflasche zu kommen, die nicht weit entfernt von ihm lag.

“Aber vorher amüsieren wir uns ein wenig.”

Ihre Lippen streiften sein Ohr und Sam würde ihr am liebsten...

Aber er konnte sich ebenfalls kaum rühren.

“Sorry, aber ich steh nicht auf Dämonen!”, rief Dean, der inzwischen die Flasche in der Hand hatte und sie mit einer Handbewegung öffnete.

Er übergoss die Dämonenbraut mit der Brühe, welche sofort aufschrie und sich schmerzverzerrt das ganze Gesicht hielt.

“SAM!”

Dean deutete auf die Waffe, die vor Sam lag und als dieser sich wieder bewegen konnte, weil diese Furie ihre Macht über ihn verloren hatte - durch die unfreiwillige Dusche - schoss er ihr genau ins Gesicht.

Er hatte sau viel Glück, dass die Waffe funktionierte... immerhin war sie auf dem nassen Boden gelandet.

Der Dämon schrie nun noch lauter, sodass es einem das Trommelfell zum platzen bringen konnte und im nächsten Augenblick zerplatzte sie mit einem lauten Aufschrei.

Ihre schleimigen Überreste klatschten an alle Wände und die beiden Brüder bekamen die volle Ladung Dämonglibber ab.

“Diese Schlampe”, murmelte Dean und wischte sich das Zeug aus dem Gesicht.

Sie halfen dem armen Kerl, der nie wieder Sex haben würde, aus der Kanalisation und brachten ihn zusammen in ein Krankenhaus.

Na ja eigentlich rief Dean nur den Krankenwagen, denn er wollte nicht das Risiko eingehen, dass die Sitze seines Impalas mit Blut besudelt werden.

Das Reinigen machte immer so eine große Arbeit und war sau teuer.
 

Die alte Frau an der Rezeption fragte erst gar nicht, wo die beiden gewesen waren, obwohl es sie schon interessierte, aber an den Gesichtern der Jungs konnte sie ausmachen, dass sie es sowieso nicht erfahren würde.

“Verdammt... meine Lieblingsjacke”, schimpfte Dean und legte seine Lederjacke ab.

Dieses Zeug klebte wie verrückt.

Als er zu Sam sah, der gerade seine Jacke samt Shirt über den Kopf zog, fiel ihm wieder ein, dass er ja noch etwas zu Ende bringen musste... wollte... sollte...

“Sammy?”

“Hm?”

Dieser sah von seinem klebrigen Shirt auf.

“Du bekommst noch ein Geschenk.”

Sam ahnte Schlimmes... Gutes eher, als Dean auf ihn zu kam.

Dean nahm sein Geicht zwischen seine Hände und lächelte ihn an, bevor seine Lippen sich langsam auf die von Sam zugbewegten und schließlich in Besitz nahmen.

Erst stand Sam perplex da, hatte keine Ahnung, was er machen sollte, okay, er musste zugeben, es fühlte sich schön an.

Dean versuchte mit seiner Zunge die Lippen seines Bruders zu öffnen, immer wieder strich er leicht darüber.

Was soll´ s...

Sam schloss seine Augen, als er Deans Zunge spürte, die um Einlass bat, stupste er diese leicht mit seiner an.

Dean musste grinsen, legte die eine Hand in den Nacken seines Bruders, um ihn noch an sich zu ziehen.

Der Kuss wurde immer intensiver und irgendwann lösten sich beide voneinander und Sam sah Dean schweratmend an.

“Okay... das war... interessant...”

“Ja, das war es”, grinste der Ältere.

Sam löste sich aus Deans Griff und ging zum Bad.

“Wo willst du jetzt hin?”

“Öhm... duschen...”

Bevor Dean noch etwas sagen konnte, schlug Sam die Badtür hinter sich zu.

Das eben war definitiv eine besonders interessante Erfahrung gewesen... und eigentlich würde er das zu gern wiederholen.

“Dean, ich-.”

Als Sam frisch geduscht aus dem Bad kam und gerade einige Worte an seinen Bruder richten wollte, rümpfte er die Nase.

Dean lag schnarchend auf dem Bett.

“Na toll...”, grummelte Sam.

Aber was konnte er daran jetzt schon ändern... also ließ er seinen Bruder schlafen und legte sich einfach zu ihm.

Das war eindeutig der interessanteste Job, den sie seit langen hatten, dachte sich Sammy und schlief dann auch ein.
 

*************
 

Mit einem wehleidigen Blick sah Dean zum Restaurant, wo sie gestern noch gearbeitet hatten und dann zu Sam, der sich wieder in seine Zeitung verbissen hatte.

“Vielleicht hätten wir doch noch hier bleiben sollen...”

Eigentlich wollte er nur mit dabei sein, bei diesem Essen... es war immerhin fast gratis... kostete nicht viel.

“Wir waren lange genug hier”, meinte Sam und sah dann Dean an.

“Ach von mir aus, hätten wir noch länger in diesem Hotelzimmer bleiben können”, grinste er dreckig und Sam wurde leicht rot.

“Ich war nicht der jenige, der eingeschlafen ist.”

“Hey, eine verrückte Dämonenbraut wollte mich töten... mir meine Männlichkeit rauben... ich war vollkommen fertig.”

“Das ist ein dumme Ausrede...”

“Ach Sammy...”, lächelte Dean und wuschelte ihm durch die Haare.

“Noch einmal und ich stopft dich wieder in das Kostüm und alle, die vorbei kommen, dürfen dir in deinen Puschel kneifen.”

“SAM!”

“Dann bekommen alle Süßigkeiten.”

“Sammy, du bist ja nur sauer, weil du keine Eier suchen durftest...”

“Du bist so bescheuert!”

“Aber hey, nächstes Mal darfst du meine suchen”, grinste Dean und hatte dabei eine besondere Aktivität im Sinne.
 

“Tss... Idiot!”



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  laila86
2010-11-29T14:24:35+00:00 29.11.2010 15:24
OK, wir haben fast Weihnachten und kein Ostern, aber es war dennoch toll. Diese waren echt süß. Ich hätte sie als Hasen gerne mal gesehen. Das muss schon toll gewesen sein.
Du schreibst wirklich toll. Es liest sich schön flüssig.
Aber der Schluß war am besten:
Du darfst dann meien Eier suchen.
Herrlich. Einfach nur Dean
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2008-11-15T23:14:52+00:00 16.11.2008 00:14
jaja... die armen osterhasen...xDD
und dann auch noch angst um ihre puschel haben müssen...*grins*

naja... ist ja gut ausgegangen..,^^
wollte eigentlich nur sagen, dass ich deine story gut fand...*lach*
und die kommentare von den beiden waren echt zu genial... besonders sammys meinung über die 'netten' frauen in den heftchen und deans meinung über arme puschel-häschen...xD

lg
mei
Von: abgemeldet
2008-06-23T23:30:18+00:00 24.06.2008 01:30
meine güte ist das süüüß*________*
du hast di ebeiden echt toll beschrieben xD
kamen total wie in der serie rüber find ich, man konnte sich das echt gut vorstellen xD und die witze zwischendurch bzw die wortgefechte zwischen denbeiden warn einfach zum schießen XD
ehm ichhab mir die mal grad in den kostümen vorgestellt *hust*
*lachend unterm tisch lag*

mach weiter so ! :D
Von:  LilyLunatic
2008-05-17T11:13:37+00:00 17.05.2008 13:13
Kyaaaah, wenn ich mir das vorstelle xDDDD
Und die beiden, vor allem Dean, hast du charakterlich echt hammer gut getroffen xDDD
Unmöglich *kopf schüttel*
aber ich kann mich meine vor-reviewern nur anschließen, ich musste an vielen stellen auch total lachen xDDDD
Du kannst das hammer gut *_*
Paar Rechtschreibfehler warn zwar drin, aber das hast du mit der Story selbst tausendmal wieder wett gemacht!! *_*
*die sofort bei favoriten speicher*
weiter so!! <3
lG
Lavi x3
Von: kikischaf
2008-05-14T22:02:29+00:00 15.05.2008 00:02
huhu^^
wie geil ich hab mich halb tot gelacht, das war echt lustig...
die geschichte war super....hat mir echt gut gefallen^^
hab sie leider erst jetzt endeckt...
wie süß die beiden waren..aber dean musste ja einschlafen unmöglich...aber wie ich den kenne wird der das schon nachholen:D

lg kikischaf
Von:  sunrise92
2008-05-04T18:38:10+00:00 04.05.2008 20:38
xDD
eine echt klasse FF ^^
da is ja alles drin =P hat wirklich spaß gemacht die zu lesen =)

aber dieses Zimmer, wo die Winchester drin gelandet sind, war ja grauenhaft Oo
Also da würde selbst ich als frau zu viel bekommen *würg*
naja ^^ muss eben auch mal sein xD

bis zur nächsten FF, Lgg *knuff*

Ps. Diese Häschenkostüme hätte ich zugerne mal gesehen =P

Von: abgemeldet
2008-04-10T18:33:24+00:00 10.04.2008 20:33
Cooool^^
Die beiden in rosa Hasenkostümen?? Wie geil is das denn??^^
Echt voll hamma, ich bin fast vor lachen vom stuhl gefallen^^ *knuff*
Ich fand ja denn Satz voll toll:
“ICH WERDE DICH UMBRINGEN SAMMY! ICH WERDE DICH GANZ LANGSAM TÖTEN!”
Das kann ich mir bei Dean richtig gut vorstellen!! Ich find den Satz so hamma^^
hoffentlich kriegen wir ncoh mehr von solchen scheenen FFs^^
lg Sabi
Von: abgemeldet
2008-04-02T18:58:50+00:00 02.04.2008 20:58
Hehe echt zuckersüß sich die beiden in rosa Plüschhasenkostümen xDDD
Find die Story supiii x33
Ähm... naja mehr sag ich dann mal nicht.
Doch warte xDD
Find diene Schreibweise echt klasse :33
LG
Von:  Miko_Milano
2008-03-26T21:09:39+00:00 26.03.2008 22:09
Erstens: Geile Story!
Zweitens: Ostern ist ab jetzt mein lieblingsfest! xD
Drittens: MEHR!!! *_*

Ich würd mich freuen wenn es davon noch mehr geben würde!^^
Ne Fortsetzung wär nicht schlecht, immerhin wars ja nur nen unschuldiger Kuss bis hierhin.... zwar schon sehr geil bei den beiden, aber da geht noch was u know?! ;)

Aber ich würd mich auch über neue FFs in dem Stil sehr freuen! *smirk*

Also schreib bitte bitte noch mehr davon! *hundeblick aufsetz*

mata ne
Miko <3
Von:  Pueppi
2008-03-25T22:05:24+00:00 25.03.2008 23:05
AAAH PUSCHELSCHWÄNZCHEN!!! xDDD
wie toooll <3 hehe ... sau geil xD
ich steh ja eigentlich nich so auf shonen-ai ... aba die hier war irgendwie lustig x)
vor allem, der Witz war dabei un das hat das alles noch schön abgerundet ^^
hehe ... warn aba auch echt geile Dinga dabei xD
*einfach mal X5-494 zitier*
die Stellen fand ich auch mit am besten ^^ un Deans Gesicht hatte ich mir wahrlich vorstellen können, als er in dem Kostüm da rumrennen musste x)
nene du echt klasse gemacht xD war voll lustig =) ^^
un danke, für die Erwähnung ^~^
imma wieda gerne xD *knuffel*


Zurück