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Immersüße Verführung

Liaison...HGxD
von

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Der Anfang von...

Kapitel elf: Beginning of...
 

Hermines Herz pochte voller Angst und sie blickte ihren Gegenüber starr an. Plötzlich fröstelte es sie und Hermine zog ihren Umhang enger an ihren dünnen Körper.
 

“W...Was wollen Sie?”, fragte Hermine. “Du bist Hermine Granger”, sagte Lucius völlig überflüssig und ignorierte ihre Frage.

Hermine runzelte die Stirn. Wollte er ihr ewa nur sagen, wer sie war?
 

“Ja, Sir. Die bin ich”, nickte Hermine dann und sah ihm über die Schulter. Niemand konnte sie hier sehen.
 

“Ich wollte schon lange mit dir sprechen”, sagte er dann ruhig, doch genau diese Ruhe brachte Hermine zum Zittern.
 

Es war die Ruhe eines Mörders.
 

“Oh. Nun gut. Ich höre”, meinte Hermine unsicher und reckte ihr Kinn. Er sollte wenigstens denken sie sei furchtlos.
 

“Ich weiß, was du getan hast.”, sprach er dann und Hermine zuckte zusammmen.
 

Er wusste, dass sie mit Draco in gewissem Kontakt stand? Wusste er, dass das Kleid von Draco kam, dass Hermine häufig an seinen Sohn dachte und somit an einen Reinblüter? Eine Schande.
 

“Mr.Malfoy. Ich kann das erklären!”, setzte Hermine an doch hielt inne. Was sollte sie ihm erklären? Wie sollte sie ihm vorallem erklären, dass sie irrationale Gefühle für seinen Sohn hatte? Gefühle, die nicht nur irrational waren, sondern gegen jegliche Vergangenheit sprachen, alles widerlegten und zerstören konnten.
 

“Du brauchst nichts zu erklären”, hörte sie Lucius Stimme durch ihre wirren Gedanken. Sie blickte auf. Nicht? Was hatte Draco ihm erzählt?
 

“Nicht?”, ungewollt klang ihre Stimme wie die einer kleinen Maus.
 

“Nein”, schüttelte er seinen Kopf.
 

“Ich... es war nicht...”, geplant wollte Hermine sagen, aber natürlich war es das nicht. Es wäre äußerst dumm von Hermine das zu sagen. Und Dummheit war Hermines erklärter Feind.
 

“Okay, ruhig”, dachte Hermine”Er wird dich wohl nicht vor Hogwarts umbringen. Solange du also im Bannkreis bleibst, kann er dich auch nicht irgendwohin apparieren. Es sind hunderte Leute und zig Auroren in Hogwarts, ein Imperio oder Crucio wäre also auch undenklich. Er wird wohl kaum seine eigenen Hände benutzen um mir was anzutun. Was zum Merlin will er nun machen?”
 

Hermine biss sich unbewusst auf ihre Unterlippe.
 

“Miss Granger?”, holte er sie erneut aus ihren Gedanken.
 

Hermine klärte ihren Blick und schluckte schwer. “Ja...Sir?”
 

Sie sah deutlich wie Lucius tief Luft nahm und sich überwand.
 

“Im Namen meiner Frau und meiner selbst...Danke”, nickte er ihr höflich zu und Hermine hielt ihren Atem an. “Was?”, hauchte sie.
 

“Es fällt mir nicht leicht. Aber ich weiß, dass du vor dem Zauberreigericht positiv für uns ausgesagt hast. Wir sind frei, weil du stark warst und alles, was wir dir angetan haben, zurück gelassen hast. Du hast etwas geschafft, wofür meine Familie und ich Wochen der gesellschaftlichen Isolation gebraucht haben. Und ja, ich weiß, dass du nur schwer glauben kannst, was du hier hörst. Und ich kann nicht leugnen dich nicht noch immer zu verachten. Weil du nicht reinen Blutes bist. Aber wenn ich an den Krieg denke und an das, was du getan hast. Dann wird mein Hass gering und ich bringe dir nur noch eins entgegen: Dankbarkeit. Denn ich weiß sehr wohl, dass ich hier lebend stehe, weil du deinen Hass beseite stellen konntest.”, endete er schließlich und Hermine krallte sich an ihrem Umhang fest.
 

“...”, sie wusste einfach nicht, was sie noch sagen konnte. Ihr Hals schnürte sich zu und sie bekam kaum Luft. “Dankbarkeit?”, flüsterte sie und sah ihn nicken.
 

“Ich weiß nicht wie es um Draco steht. Er benimmt sich komisch, wenn dein Name fällt, es ist-”, doch er wurde jäh unterbrochen, als Hermine Dracos Stimme hörte:”VATER! WAS TUST DU DA?”
 

Sein Brüllen ging Hermine durch Mark und Bein und ihre Augen weiteten sich schmerzlich.
 

“Draco?”, fragte Lucius. “Ich habe dich etwas gefragt!”, bellte Draco und sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse. Hermine fürchtete sich. Sie hatte ganz vergessen, dass es noch diese Seite an ihm gab. Das Böse.
 

“Draco, so beruhige dich doch”, versuchte es Lucius aber Draco schüttelte den Kopf:”Mutter sucht dich. SOFORT!”

Lucius wollte seinem Sohn keine Kontrolle über sich geben, schließlich war er das Familienoberhaupt. Aber er erkannte auch, wann es besser war Dinge auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen und ging wieder zum Schloss.
 

Als Lucius außer Sichtweite war, preschte Draco zu Hermine und packte sie an ihren Schultern. Ein kleiner Schrei entwich ihr.

“WAS HAT ER GETAN? WAS HAT ER DIR ANGETAN?!”, brüllte er in ihr vor Angst zusammengezogenes Gesicht, ihre Augen waren fest aufeinander gepresst. Hermine wollte nicht in seine Augen sehen. Wollte keine Grausamkeit sehen.
 

“HERMINE!”, bellte er und Hermine öffnete doch ihre Augen. Zum Ersten Mal hatte er sie 'Hermine' genannt. Und sie erschrak.
 

Da war keine Grausamkeit, nur Sorge.
 

“SAG MIR WAS ER GETAN HAT!”, sein Griff verfestigte sich.

“Nichts, er hat nichts getan. Wirklich.”, versicherte Hermine ihm und legte ihre Hände auf seine, die immernoch krampfartig um ihre Schultern lagen.
 

Sein Blick wurde unergründlich, seine sonst so seeklaren Augen verfinsterten sich. “Wirklich?”

“Ja, wirklich. Er hat mir nur gedankt...dafür, dass ich damals positiv für euch ausgesagt habe”, meinte Hermine.

Draco atmete einmal tief ein und aus. “Gut. Gut, das ist gut.”, er nahm seine Hände von ihrer Schulter, doch Hermine ließ seine nicht los. “Warum?”, fragte sie stattdessen. “Ich habe nur gesehen, dass weder er noch du da waren und habe euch gesucht. Ich dachte er will...”, doch er hörte auf zu sprechen und sah Hermine an. Sie fühlte sich unwohl, doch brach den Blickkontakt nicht ab.

“Das Kleid steht dir gut.”, sagte er dann.

“Oh. Ja! Ich wollte mich dafür noch bedanken. Es ist unglaublich schön”, lächelte Hermine.

“Schon gut. Ich wollte dich nicht in einem billigen Kleid sehen”, schüttelte er ihr 'danke' ab.

“Ja, ich wäre damit auch nicht so glücklich.”, gab Hermine zu. Sie wusste, dass es verwerflich war was sie da tat. Aber sie kümmerte sich nicht darum. Ron war im Schloss und sie unterhielt sich nur. Sie tat nichts Falsches. Es war nur nicht richtig.
 

“Wie geht es dir?”, fragte er dann. “Gut, danke.”, nochimmer hielt sie seine Hände. “Du bleibst, oder?”, fragte er. “Ja. Ich möchte noch nicht zurück ins Schloss”, sagte Hermine und er lachte leise auf. “Das meine ich nicht.” “oh” “Ich meine das nächste Schuljahr”

“Oh! Natürlich. Ja, ich bleibe. Du?”, Hermines Wangen wurden warm, als sie endlich realisierte, was er meinte. “Ja, ich werde auch bleiben. Mal sehen, wer dann der Beste sein wird”, grinste er schelmisch. “Natürlich Ich.”, nickte Hermine selbstbewusst. “Natürlich”, wiederholte er leise und etwas veränderte sich. Nicht nur, dass er jetzt ihre Hände in seine nahm.

Wieder einmal veränderte sich sein Blick. Weicher und sanfter. “Was...?”, fragte Hermine flüsternd.
 

Er schwieg und sah nur tief in ihre Augen. Hermines Magen spielte verrückt. Was war nur mit ihr los?

“Ich...”, fing er an. Dann schwieg er wieder und brachte Hermine zum Verrückt-werden.
 

Es war ein komisches Bild: Sie standen bei dichten Bäumen, Wind ließ Hermines Umhang fliegen. Draco hatte nur seinen Anzug an und hielt ihre Hände warm. “Ist dir nicht kalt?” “Nein” “Oh”
 

Hermine zitterte. Es war kalt.
 

Plötzlich lehnte er sich nach vorne und Hermine japste. “Was hast du vor?”, quiekte sie. Dann griff er in ihr Haar und wischte ein Blatt heraus. “Das”, erklärte er dann lässig. Hermine schluckte schwer:”Danke”
 

“Schon gut. So kannst du doch nicht zurückgehen”, murmelte er.

“Nein, das geht wirklich nicht”, hatte Hermine wirklich erwartet, dass er sie küssen würde? “Reiß dich zusammen. Dazu wird es nie kommen”, schalt sie sich selbst in Gedanken.
 

“Wir sollten zurück gehen.”, meinte Draco dann aufeinmal und Hermine spürte das Bedürfnis sich dessen zu verweigern. Es war viel zu schön hier unten mit ihm. Doch ihr Bewusstsein riet ihr rational zu sein, Ron wartete schließlich.
 

“Ja, es wäre das Beste”, seufzte sie und merkte, dass er ihre Hand losließ. “Du bist mit Weasley da.” “Ja, natürlich”, nickte Hermine und wunderte sich über diese Aussage. “Du? Bist du mit Pansy hier?”, fragte sie dann zurück und die Antwort wurde elementar wichtig.
 

Draco schnaubte kurz und Hermine dachte, sie hätte ihn verärgert. Doch dann sagte er in einem amüsiertem Ton:”Sie denkt wir wären zusammen hier” Hermine stutzte kurz, verstand aber recht schnell was er meinte:”Oh nein! Wirklich? Sie tut mir fast schon ein bisschen Leid”, lachte sie ungehalten und schlug sich die Hand vor den Mund um nicht lauter zu sein als nötig.

“Sie tut dir Leid? Ich sollte dir Leid tun. Sie ist eine wirklich...anstrengende Persönlichkeit”, wählte er seine Worte mit Sorgfalt aus.

“Das kann ich mir gar nicht vorstellen.”, sagte Hermine scheinheilig:”Sie kommt mir wie eine reizende Person vor”
 

Draco sah sie grinsend an.

Und erschrak. Das durfte doch nicht passieren! Sie war doch sein Halt! Sie repräsentierte alles, was er brauchte aufgrund eines gemeinsamen Nenners: der Hass.

Er war verwirrt, was ging hier nur vor? Trotz dieser vollkommen neuen, sich entwickelnden Beziehung zu ihr, fühlte er sich nicht, als hätte ihm jemand ins Gesicht geschlagen. Das war nämlich jenes Gefühl, das ihm seine Eltern bescherten.
 

“Ist etwas?”, fragte Hermine und sah ihn aus ihren haselnussbraunen Augen an.

“N...Nein. Lass uns gehen. Sie vermissen dich bestimmt schon”, klang er zynisch und traurig zugleich. Hermine konnte ihn nicht einordnen.

“Ach, Ron stopft sich mit Sicherheit noch mit dem Dessert voll, Ginny und Harry tanzen und Neville hat sich mit Luna oder wahlweise Professorin Sprout geschnappt und spricht mit ihnen. Du siehst, niemand würde mich vermissen. Wir sollten dennoch gehen”, zuckte Hermine mit ihren Schultern und zog ihren Umhang um sich.

Draco schwieg dazu und sein Blick richtete sich 'gen Hogwarts.
 

“Es...”, setzte Hermine an doch hörte auf. Sie wollte ihm sagen, wie komisch sie diese Situation fand, aber sie befürchtete, dass er sie dann missachten würde für ihre Naivität sowas auszusprechen.

“Hm?”

“Ach, nichts.”, hastete Hermine und stolperte über einen Stein. Ein kleiner überraschter Schrei entfuhr ihr, doch Draco bekam ihren Arm zu fassen und konnte sie gerade noch halten. “Pass auf.”, sagte er überflüssig. “Ja”, nickte Hermine und stellte sich auf:”Danke”

“hmhm”, machte er und verfiel wieder in eisernes Schweigen.
 

Es machte Hermine bald wahnsinnig, es war nicht auszuhalten ihn nicht sprechen zu hören.
 

Doch glücklicherweise waren sie schneller als gedacht wieder im Schloss und traten durch die Halle.

Hermine musste laut auflachen, als sie sah, dass ihre Vermutung stimmte: Ron aß gerade etwas das aussah wie Pudding, Harry und Ginny tanzten umschlungen und Neville und Luna diskutierten eifrig über irgendetwas, das Hermine zu hundert Prozent langweilen würde.

“Siehst du?”, fragte sie und blickte an ihre Seite.
 

Doch Draco war längst verschwunden und Hermine wurde rot. Sie sprach mit der Luft. “Auch schön”, sie wurde wütend auf Draco, er konnte sie doch nicht einfach so stehen lassen. “Aha”, dachte sie und erblickte ihn bei Pansy. “Natürlich. Was auch sonst?”, ihr war sarkastisch zu mute und sie spürte Unbehagen.
 

“Was der kann...”, dachte sie und stolzierte zu Ron. Im Gehen warf sie sich theatralisch ihren Umhang vom Leid und enthüllte wieder ihre Schönheit. Sie warf den Umhang auf ihren Stuhl und umarmte Ron von hinten. Ihre Arme schlossen sich zu seinem Nacken, sodass sie seine Brust berühren konnte. “Hermine!”, sagte er und schluckte einen Löffel Pudding hinunter. “Da bist du ja wieder”

“Ja. Aber wie ich sehe bist du gut ohne mich ausgekommen”, grinste sie und Ron konnte ihren warmen Atem an seinem Hals fühlen.

“Halb so gut wie es aussieht. Ich bin gestorben vor Sehnsucht.”, antwortete er und Hermine richtete sich auf nur um sich auf seinen Schoß zu setzen. “Hermine!”, gespielt empört hob er seine Augenbrauen. Hermine lachte kokett, kurz huschte ihr Blick zu Draco, der zu ihr sah.

Dann beugte sie sich vor und küsste Ron zärtlich auf den Mund:”Lass uns tanzen”
 

Hermine war es egal, dass sie all dies nur tat um Draco eifersüchtig zu machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Monny
2009-06-17T14:33:54+00:00 17.06.2009 16:33
Oh man^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2008-05-11T19:34:10+00:00 11.05.2008 21:34
hey..
da bin ich wieder...
sorry, hatte eine zeitlang kein i-net.
*schnief*

was soll ich sagen???
die kaps sind klasse. ^^
die story gefäält mir von mal zu mal immer mehr.
vorallem wenn hermine und draco aufeinander treffen.
*grins*

mach weiter so.
*zwinker*

lg, pinklady
Von:  TheBlackRaven
2008-05-11T13:14:30+00:00 11.05.2008 15:14
Hey, schon wieder so ein tolles Kapitel. Das macht ja süchtig hier ^^
Und Draco ist mal wieder so süüüß *gg*
Freu mich schon auf das nächste Kapitel
lg, Blacky
Von:  Bessere_Haelfte
2008-05-10T14:19:50+00:00 10.05.2008 16:19
ohhH! wie geil!!! diees ff ist der wahnsinN!

mehr....mehr...mehr..

ich will mehr!!!
Von:  Dark_Girl
2008-05-10T06:59:35+00:00 10.05.2008 08:59
hi^^
klasse kapi =DD
draco hat sich sorgen gemacht und sein vater wollte sich nur bedanken das ist doch schon mal was xDDDD
und jetzt will sie ihn eifersüchtig machen weil er nach pansy gegangen ist.... da bin ich mal gespannt wie das weiter geht!!! xDDD
freu mich schon wenn es weiter geht
glg Dark_Girl
Von: abgemeldet
2008-05-09T12:21:39+00:00 09.05.2008 14:21
hey hey

wieder mal ein sehr gelungenes kapitel^^
echt klasse, maan ich hoff die bekommen des no iwann auf die reihe^^
hihi wie draco sich sorgen gemacht hat, wahnsinn^^
einfach nur toll^^
mach weiter so
lg
mystery
Von: abgemeldet
2008-05-09T08:17:39+00:00 09.05.2008 10:17
Hui es wird langsam richtig spannend.
Weiter so :D
LG Claire
Von: abgemeldet
2008-05-08T20:31:14+00:00 08.05.2008 22:31
Wieder ein sehr gelungenes Kapitel :)

Freu mich aufs nächste

Gruß Me--chan


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