Teil II
Kapitel 2
Er drehte ihren Körper auf den Rücken um und nahm diesen in seine Arme.
Sein ganzer Körper bebte, als er sie betrachtete.
Sie schien zu schlafen, doch die Wunden, konnte er nicht ignorieren.
Seine Tränen tropften auf ihr Gesicht.
Keine Regung. Es war seine Schuld, seine Alleinige.
Leicht rüttelte er sie und wiege sie in seinen Armen. Dabei lag noch immer dieses aufgelegte Lächeln auf seinem Gesicht.
“Nami … wach auf, du musst mit mir schimpfen, siehst du nicht?
Was ich getan habe, schimpf mit mir…. ”, flüsterte er ihr monoton ins Ohr und drückte sie noch fester an sich.
Als ob er dachte, sie würde ihm gleich wieder entrissen werden.
“Nami… lass das, komm wach auf, du hast lang genug geschlafen”, seine Stimme brach, sein Flüsterton, der so ermutigend und dennoch angsterfüllt war.
Ein fast hysterisches Lachen, lies ihn selbst erschaudern.
Er wollte es nicht wahr haben.
Es konnte nicht sein. Aus seinen stummen vereinzelten Tränen, wurde ein reißender Fluss, er riss den Kopf in den Nacken und schrie.
“VERDAMMT noch mal NAMIII!!! Komm zu dir… verlass mich nicht”, aus seinem Schrei, wurde ein stummes Gebet, der sich verschleiernden Worte, die seine Stimme ihm verwehrte.
Er drückte ihren Kopf an seine Halsbeuge und sein Kinn auf ihren Kopf. Seine Arme umschlangen sie noch mehr und zogen sie noch fester an sie.
Er wollte es nicht Wahr haben, es konnte doch nicht wirklich soweit gekommen sein.
“Willst du wissen wieso sie Tod ist? Willst du es wissen?”, diese hämischen Worte halten wie Kanonenschüsse in seinen Ohren wieder und sie bereiteten ihm mehr Schmerzen, als seine klaffenden Wunden, die seinen Körper übersehen. Er hob den Kopf und sah den Schatten des Mannes, der sie so zugerichtet hatte. Sein Körper bebte vor Wut, er konnte es nicht ungeschehen machen. Aber er wollte Rache, Rache für den Tod der Person, die ihm wichtig war. Den Tod eines Crewmitgliedes.
“Das werde ich dir nie verzeihen”, hörte Luffy seine eigene brodelnde Stimme, die soviel Zorn preiste, dass man damit ein ganzes Land, niedermetzeln konnte.
“Du bist doch selber schuld, du konntest sie nicht beschützen.
Du bist nur ein törichter kleiner Junge, der erzählt, dass er seine Freund beschützen will und sie dennoch so qualvoll in den sicheren Tod führt. “
Wieder diese hämische Stimme, die sich über ihn lustig machte. Er konnte nicht zulassen. Dass er so mit ihm und seinen Freunden umsprang.
Doch was sollte er machen?
Er hatte bereits mit ihm gekämpft und es kostete ihm das Leben von Nami, seiner Navigatorin, seiner Freundin, die mit ihm und denn Anderen zusammen eine Menge Abendteuer erlebt hatte.
Er konnte es nicht hinnehmen.
Er verbiss sich in seiner Unterlippe und schmeckte den metallischen Geschmack in seinem Mund. Dann nahm er den leblosen Körper von Nami und trug ihn über das Schlachtfeld. Ja so sah es aus.
Unzählige leblose Körper von Piraten waren über den Boden verteilt. Alle samt, von ihm auf dem Gewissen, wie auch Nami.
Der Gedanke, dass sie ihn nie wieder anschreien würde, nie wieder mit ihm lachte und schmerze reißen würde, riss ihm förmlich ein klaffendes Loch in sein Herz.
Am Rand des sich endlich dahin zu scheinenden Leichenhaufens, auf einer Art Hausruine legte Luffy sie auf die Überreste eines Bettes und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Nur widerwillig lies er von ihrem Körper ab, denn er am liebsten in seinen Armen gehalten hätte.
Doch dann stieg wieder die Wut in ihm hoch und er trat zurück, seinem Gegner gegenüber.
Luffy war außer sich vor Wut.
“Du willst also weiter kämpfen?” fragte diese kalte belustigte Stimme. Er lachte über ihn und seine Rache.
Er lachte über die Endlosen Versuche von Luffy, die er versuchte, ihn zu besiegen. Doch hatte er noch nicht mal einen Kratzer am Leibe.
“Ich werde dich gerade Wegs in die Hölle befördern”, sprach Luffy voller Jähzorn und Groll, über den Verlust, eines Menschens, der ihm Nahe stand. Dem er wichtig war.
~ Fortsetzung ~