Butterfly – chocho
(Über ein Mädchen, dass gar keines ist…)
Kapi 1
Eilig liefen die Freunde das Treppenhaus hinauf. Sie hatten sich mal wieder mit der Zeit vertan und eilten zum Unterricht. Schließlich rannten sie den Flur im dritten stock entlang, nicht das laufen hier untersagt war… und so konnte, der kleinere von Beiden, auch nicht bremsen, als plötzlich jemand eine der Schiebetüren öffnete und auf den Flur hinaus trat.
Mit donnerndem Krawall landeten schließlich beide auf dem Boden. Aoi, der andere Seite des Flures gelaufen war, kam zum stehen und sah zu seinem Freund. „Ruki??“ Doch dieser lag da und schüttelte sich zur Orientierung erst einmal den Kopf. „Hey…“, begann er, doch als er sah was er da umgehauen hatte, blieb ihm der Atem weg.
Liebevolle, große, hübsche, geschminkte Augen blickten ihn an. Feinste Haut leuchtete im sanften Licht und volle, wunderschöne Lippen zierten das, wo möglich schönste, Gesicht.
Ruki sprang entsetzt auf. „Oh!! Entschuldigung!! Das war nicht meine Absicht!! Verzeihung!“, meinte Ruki eifrig, während das Engelsgleiche Wesen ebenfalls aufsteht und zu Ruki hinunter schaut.
„Ruki…“, holte Aoi seinen Freund zurück aus seinen Gedanken. „wir kommen immer noch zu spät.“ „Oh ja!! Ähm… wir müssen los. Also, nochmals Entschuldigung!!“ Ruki verbeugt sich leicht, während Aoi die Augen verdreht. Dann machen sich die beiden wieder auf den Weg und lassen das hübsche Wesen zurück. Dies lächelt zufrieden und geht weiter seinen Weg. ^^
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„Wow!! Das könnt ihr euch nicht vorstellen… bildhübsch!!“, schwärmt Ruki in der Pause. Neugierig lauschen seine Klassenkameraden. „Und sie geht hier zur Schule?“, fragt einer der Jungs. Ruki nickt. „Hai!“
Dann stößt Kai, ein weiterer Mitschüler und Freund von Ruki und Aoi, dazu. „Hey Leute, was gibt’s? Wisst ihr schon das die Nebenklasse einen neuen Schüler hat?!“, erzählt er munter drauf los. Doch Aoi winkt ab. „Is doch egal. Wir haben heute das schönste Wesen auf Erden gesehen bzw. Ruki hat es umgerannt!“
„Warum tust du das?“, fragt Kai ernst und sieht die Jungs an. …
-.- … Ruki: „Weißt du, ich mach gerne junge, hübsche Mädchen platt.“, meint dieser ironisch und leicht erzürnt. „Ich hab sie ja nicht umrennen wollen…“, ein grinsen breitet sich auf seinem Gesicht auf. „sie wollte halt geradewegs in meine Arme.“ Aoi schüttelt den Kopf. „Jetzt hat er auch noch Hallus…“
„Ach quatsch. Das ist doch nur wieder passiert, weil sie mal wieder verpennt haben!!“, meinte Reita. Yune hatte gerade, mit dem Blonden, den Tisch erreicht, an dem die anderen Pause machen. „Hi.“, begrüßt Yune den Rest. „Scheint also nicht ganz zu klappen mit eurer WG, hmm?“
„Ach was!! Wenn der da nicht immer sooo- lange im Bad brauchen würde…“, verteidigte sich Ruki und schob alle Vorwürfe auf Aoi. „Tsss… ich muss halt was dafür tun um hübsch auszusehen.“ Es folgte ein neidischer Blick zu Reita und Kai. „Ihr steht wahrscheinlich so auf und alles ist perfekt!“ Kai lacht. Reita schüttelte den Kopf.
„Wie auch immer… vielleicht solltet ihr eher aufstehen.“, schlägt Yune vor und kaut auf seinem Strohhalm rum.
Ruki sieht sich neugierig um. „Sie muss doch i-wo hier sein…“, meint er leise zu sich selbst. „Ruki… vielleicht war sie ja eine Einbildung… du weißt schon, du bist gestürzt, hast dir den Kopf gestoßen…“, dafür erntete Kai zwei böse Blicke. „Ich hab die doch auch gesehen!“, meint Aoi. „Evt bist du ja mit Aoi zusammen geknallt…“, meint Reita knapp. Wieder böse Blicke. „Schon gut… dann eben nicht…“
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Doch auch nach dem Unterricht kann Ruki die hübsche Unbekannte nicht ausfindig machen. //Vielleicht ist sie ja doch keine Schülerin//… überlegt sich Ruki, nachdem er erfolglos am Schultor abgewartet hat.
„Lass uns gehen.“, jammert Aoi und zupft an Ruki´s Schuluniform. Nach weiteren zehn Minuten gibt der Kleine dann aber schließlich auf und macht sich zusammen mit Aoi auf den Weg zur gemeinsamen Wohnung.
Hinauf in den sechsten Stock, durch die Wohnungstür, durch den Flur, Richtung Wohnzimmer. Aoi folgt seinem Freund tapfer. Er weiß um seine Misslaune, schließlich hasst er es nicht Recht zu haben und braucht ein wenig Zeit es zu verkraften. Jedoch hofft Aoi sehr das Ruki die hübsche Unbekannte schon Morgen früh vergessen hat.
Aber… was wenn nicht?? Evt sollte er ihn ablenken, damit er diese Begegnung ganz und gar hinter sich lässt! Nur, so als Sicherheit…
„Hey Ruki.“, meint Aoi und setzt sich zu Ruki auf die Couch. „Hättest du nicht Lust heute Abend etwas trinken zu gehen??“ Überrascht und sogar ein bisschen skeptisch sieht Ruki seinen Freund an. „…wir haben Morgen Schule.“
„Ich weiß.“, gibt Aoi zu. „haben wir jeden Freitag.“
Ruki schaut Aoi zerknautscht an. „Ach bitte! Ein bisschen Alk. Musik und tanzen. Wir werden auch früh genug gehen, damit wir Morgen eine Chance haben pünktlich zu sein.“, erklärt Aoi und rückt ein bisschen näher zu Ruki.
Dieser erhebt sich. „Schon gut. Solange du die Finger von mir lässt!“, meint er und geht in die Küche. „Kein Problem!“, rief Aoi ihm nach und grinst sich ins Fäustchen. ^^
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Zur gleichen Zeit saßen Yune, Reita und Kai bei Reita im… Looft (!).
Kai sah sich neugierig um. Er hatte zum ersten Mal das Vergnügen Rei´s „Zuhause“ zu bewundern.
[ Kai staunte nicht schlecht als Yune und Reita ihn mitnahmen zu all den Lagerhallen. Jedoch schien er nicht schlecht geguckt zu haben, als sie schließlich bei einer anhielten und Reita einen Schlüsselbund aus seiner Tasche zog. O.ò … Yune klopfte ihm erleichternd auf die Schulter. „Keine Sorge. Er hat letzte Woche aufgeräumt.“ Kai war geschockt.
Reita öffnete die große Schiebetür und vor ihm war eine riesige LAGERHALLE!
(Innenmaße: 59,5 x 23,8 x 23,8 Meter)
Kai trat ein und bemerkte als erstes den Betonfußboden (!). Doch weiter in der Lagerhalle hinein entdeckte er so etwas wie ein Wohnzimmer. Sessel, Couch, Fernseher, DVD Player, kleiner Kühlschrank, Tisch, Teppich… nein… Kai schaute zwei Mal hin! Es war gar kein Teppich!!
>///< (!) „REITA!“, rief Kai entsetzt. „Hä?“, fragte Reita. … „sind… sind das Pizza-Kartons??!! Liegen auf deinem Fußboden, ausgebreitet, PIZZA-KARTONS!!??“
Yune versuchte seinen Freund zu beruhigen. Er meinte, Reita würde klar kommen und genau diese Art von „Wohnung“ vorziehen. ]
Nun saßen sie da. In Reitas „Wohnzimmer“ und tranken jeder ein Glas Wasser. ^^
„Glaubt ihr Ruki hat wirklich ein hübsches Mädchen umgerannt?“, fragte Yune. Reita zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, er spinnt ja schon i-wie.“ Da fiel es Kai wieder ein.
„Hey, ich wollte doch heute Mittag schon was erzählen. In der Nebenklasse ist ein neuer Schüler. Er soll ausgezeichnet Gitarre spielen. Ich möchte ihn mir mal wirklich gerne anhören.“ Yune nickt. „Oh ja! Wie heißt er denn?“ Kai überlegt.
„Ähm… ich wusste es…“
„ja klar.“
„Reita! Lass mich doch nachdenken!“
„Hilft aber ja nicht! Du vergisst halt immer alles!!“, entgegnete ihm Reita.
Verärgert schaut sich Kai um. „…hmmm… es hatte i-was mit Ruki zu tun“
Yune lachte. „Hä?“ „Na ja, so als Eselsbrücke… aber die…“ „vergisst er auch immer.“, fügte Reita hinzu und steckte sich eine Zigarette an.
Yune nahm sie ihm wieder aus dem Mund. „Ich sag es Taka-chan!! Der wird…“ „HA! Danke Yune!!... TAKA!“ Reita und Yune sahen Kai fragend an.
„Der Neue heißt Takashima! Ich wollte es mir an Takanori merken, aber wer denkt bei Ruki schon immer an Takanori?“
„Danke.“, meinte Yune und machte die Zigarette aus. „Er wird böse. Ihr wolltet beide aufhören!“, beendete Yune seine Belehrung und nahm sowohl Reitas Zigarettenbox als auch sein heißgeliebtes Feuerzeug.
Nachdem Kai aus dem Bad zurückkommt, schaut Yune ihn fragend an. „Is aber hübsch, oder?“ Kai nickt. „Die Wände scheinen mir ein bisschen dünn zu sein, aber ansonsten ganz okay.“ Reita: … -.- tsss. …. „Du hast übrigens ne SMS.“, meint Reita und deutet auf Kais Handy, das fröhlich vor sich her blinkt.
Kai nahm es und las die Nachricht.
„Ruki und Aoi gehen heute was trinken. Wenn wir mit wollen sollen wir um 21 Uhr bei ihnen sein.“, erzählt Kai und legt das Handy zurück. Reita setzt sich auf. „Oh ja!“ Yune: … -.- „das war so klar.“, begann Yune. „Du hast wohl Morgen Schule.“ Reita grinste. „Ich weiß. Du NICHT! Mach du dein Praktikum weiter. Ich schaff das schon.“, grinste der Blonde und lehnte sich triumphierend zurück. Yune: … -.- „Hau ihm bitte das dickste Buch auf den Schädel, sollte er Morgen im Unterricht versuchen auch nur ein Auge zu schließen!“, wendete sich Yune schließlich an Kai. Dieser grinste. „hai“ ^-^
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Auch das hübsche, unbekannte Wesen machte sich auf den Weg nach Hause. Ordentlich stellte das Ruha-san die Schuhe neben die, der anderen. Neugierig lugt es ins Wohnzimmer. Von hinten lehnte es sich über die Sofa-Lehne und erschreckte jemanden ganz gehörig. Das Schwesterchen. ^-^ „Hey!! Erschreck mich nicht so!“, rief sie überrascht. „Sag mal, hast du mein neues Oberteil?“ „Hmmm… ja. ?“
„Aber das gehört mir!“, jammerte sie.
„Mir steht es aber ausgezeichnet. Und es ist sehr gemütlich.“
Ruha-san nutzte die Gelegenheit und schob die vollen Lippen nach vorn. Machte riesige Hundeäuglein und blickte das Schwesterchen liebevoll, bittend an.
Diese lehnte sich zurück in die Couch.
„Schon gut. Kannst es behalten.“
Dafür erntete sie ein kleines Küsschen und ein liebevolles „Arigato.“ ^-^ <3
„Wo ist Mum?“
„Im Schlafzimmer.“
Also machte sich Ruha-san auf den Weg zum Schlafzimmer der Eltern. Die Tür war offen und ruhig beobachtete er, wie seine Mum, seinen Dad massierte.
„Hi. Was macht ihr?“ Seine Mum grinste. „Ich massiere deinen Dad.“ Ruha-chan schnaubte. „Muss das denn mit meinem Massier- und Gleitgel sein?“
Er verschwand aus dem Türrahmen und ging in sein Zimmer. Bevor er die Tür schloss hörte er seinen Dad schimpfen. „…Gleitgel??!!“
Er legte seine Schultasche ab und zog sich eilig die Schuluniform aus. Schließlich entledigte er sich noch der restlichen Kleidungsstücke und griff dann nach seinem Badehandtuch. Dieses wickelte er sich um die Hüfte. Dann ging er auf den Flur. Richtung Bad.
Doch seine zweite, große Schwester kam ihm entgegen.
„Oh oh.“, meinte Uruha ruhig.
„Ja!! Richtig!“, meinte seine Schwester jedoch und wirkte leicht verärgert.
Dann standen sie sich gegenüber.
„Du hast meine Schminke nicht zu benutzen!
„Das wäre dann wohl Punkt eins.“
„Zum anderen darfst du dir NICHT meine Röcke ausborgen!“
Ruha zog eine Schnippe.
„Wieso kannst du dich nicht wie ein Kerl benehmen?“
Uruhas Mum kam dazu. „Was ist hier los?“
„Er ist mehr Frau als du und ich zusammen.“
„Das stimmt gar nicht!“, protestierte Ruha-san.
„Ich bin sehr wohl ein Mann. Zwar feminin, aber ein Mann!“
Stinkig trottete Ruha ins Bad und verschloss die Tür.
Sie sollten ihn doch in Ruhe lassen.
Es reichte doch dass er und seine Mum für Schwestern gehalten wurden.
Ruha war eben schon immer sehr feminin, aber so wie es jetzt war, konnte er sich gut arrangieren.
[Man(n) lernt damit zu leben.]
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Um 19 Uhr, bei Aoi und Ruki, steht Aoi plötzlich von der Couch auf und lässt Ruki allein vor dem TV setzten. „Hey! Wo gehst du hin?“
Aoi sieht ihn überrascht an. „Na, ins Bad. Die komm doch gleich.“
Ruki setzt sich auf und guckt Aoi irritiert an.
„Aoi… um neun!! In zwei Stunden!!“
Aoi nickt. „Eben. Und du willst bestimmt auch ne halbe Stunde ins Bad. Ich geh jetzt. Sonst schaffen wir das nicht mehr…“
Ruki schaut Aoi entsetzt nach. „Oh man(n)…“
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Okay... *erleichtert*
das war jetzt der erste Teil.
Ich bin froh es so schnell geschafft zu haben.
So mit schreiben und abtippen. ^^
Ich hoffe ich bekomme einige Kommis!
Eure Meinung zählt!!
Eure Mero! *kisu an Nami*
