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Gegen alle Regeln

von

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Ein neuer Anfang

Seid dem Gespräch mit nun fast drei Tage vergangen. Nami hatte die Zeit genutzt um genau über alles nachzudenken. Die Gespräche mit Frau Linton und auch das mit Sanji hatten ihr letztlich nur eines klar gemacht; sie musste etwas in ihrem Leben ändern. So konnte es nicht weiter gehen und sie wollte, dass es endlich wieder Berg auf ging.

Inzwischen war es Samstag Abend, als Nami nun die Straße zu dem Haus ging, in dem Frau Linton wohnte. Den Tag hatte sie mit den anderen verbracht und aus irgendeinem Grund musste sie sich inzwischen nicht mehr ablenken, um die meisten ihrer Gedanken los zu werden. Das einzige, was sie hin und wieder noch beschäftigte, war die Sache mit O'Connor, aber dieser hatte sich bisher noch nicht wieder gemeldet, wofür Nami verdammt dankbar war. Sie wusste einfach nicht, was sie machen sollte, wenn er sich wieder meldete und sie wusste, dass ihr diesbezüglich langsam die Zeit davon lief. Aber das war jetzt das letzte, worüber sie sich Gedanken machen wollte.

Selten war sie sich in etwas so sicher gewesen, wie in dem, was sie nun tat. Und so ging sie ohne groß zu zögern die Treppen hinauf, bis sie vor der Tür der Dachwohnung stand. Die letzten Male, die sie hier war, war sie entweder am Rande eines Nervenzusammenbruchs oder unfreiwillig hier. Nun war sie freiwillig und gut gelaunt da, was eigentlich nur ein gutes Zeichen sein konnte.

Ohne noch länger zu zögern klingelte Nami schließlich und wartete darauf, dass Frau Linton ihr die Tür öffnete. Darauf musste sie auch gar nicht lange warten und nun stand Frau Linton vor ihr, die sie sanft anlächelte.

"Mit dir habe ich heute eigentlich nicht mehr gerechnet."

"Ich hoffe ich störe Sie nicht bei etwas." Leicht schüttelte Frau Linton den Kopf und machte sich auf den Weg zurück in ihre Wohnung. Nami folgte ihr und schloss die Tür hinter sich, bevor sie ihr weiter ins Wohnzimmer folgte.

"Möchtest du etwas essen?" Nami blickte kurz zu Frau Linton, bevor sie wieder einmal an die Fenster heran trat und in die Stadt hinunter sah.

"Nein danke, ich wollte Sie wirklich nicht an ihrem freien Abend stören."

"Du hast mich nicht gestört, ich war nur nicht wirklich darauf vorbereitet, sonst hätte ich es etwas anders geplant, mehr nicht." Lächelnd kam Frau Linton zu Nami und blieb dich hinter ihr stehen.

"Ich habe nachgedacht, wie Sie es wollten." Damit unterbrach sie das kurze Schweigen, welches langsam aufgetreten war und sah kurz über ihre Schulter zu Frau Linton. Diese schwieg nur, als Zeichen, dass Nami weiter reden konnte.

"Es stimmt schon, das ganze ist komplizierter, als es auf den ersten Blick aussieht. Sie sind meine Lehrerin, wir sind beide Frauen. Alleine schon deswegen würde das alles wohl gegen jede Gott verdammte Regel dieses Landes verstoßen. Sobald das raus kommt, werden Sie Ihren Job verlieren und nie wieder als Lehrerin arbeiten können, wenn überhaupt. Ich werde nach alle dem ohnehin von der Schule fliegen, wobei die Konsequenzen für Sie wohl noch etwas größer sein dürften, als für mich." Etwas grinsend drehte sie sich nun zu Frau Linton und legte ihre Arme vorsichtig um deren Hals.

"Aber Sie wissen ja, dass ich nicht viel von Regeln halte." Frau Linton hatte ihr die ganze Zeit schweigend zugehört und nun umspielte ein sanftes Lächeln ihre Lippen. Dabei legte sie nun ihre Arme um Namis Taille und zog sie etwas mehr an sich.

"An das letzte mal, als ich hier war kann ich mich leider nicht erinnern. Ich frage mich, habe ich den ersten Schritt gemacht, oder Sie?" Mit leicht hochgezogener Augenbraue sah Nami zu ihr hoch.

"Mit dem Thema hast definitiv du angefangen, aber ich habe den ersten Schritt auf dich zu gemacht."

"Dann bin ich jetzt wohl dran.." Mehr kam von Nami auch nicht mehr, ehe sie Frau Linton näher kam und deren Lippen schließlich, noch etwas vorsichtig, mit ihren eigenen verschloss. Frau Linton erwiderte den Kuss ohne zu zögern, für sie stand schon länger fest, wie viel sie für ihre Schülerin empfand. Zwar war auch sie sich über das Risiko bewusst, doch da Nami sich ihr so anvertraute und sie wusste, dass weder Nami noch ihr selbst eine Zurückweisung gut tun würde. Zwar hatte sie ursprünglich nicht vor gehabt sich so schnell wieder auf etwas festes einzulassen, aber angesichts dessen, was zwischen ihnen schon passiert war und dessen, was sie inzwischen empfand konnte und wollte sie es nicht beenden, zumal es noch nicht einmal richtig angefangen hatte.

Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie Namis Zunge spürte, die noch etwas zurückhaltend die Konturen ihrer Lippen nachzog und um Einlass bat. Dieser wurde ihr gleich gewährt und wenige Sekunden später spürte sie, wie ihre Zunge neckisch von der ihrer Lehrerin an gestupst wurde, woraufhin ihr eine angenehme Schauer über den Rücken lief. Es fühlte sich wirklich gut an und Nami war nun wirklich sicher, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Langsam löste sie den Kuss wieder um Frau Linton anzusehen, wobei sie glücklich lächelte.

"Ich frage mich, wie ich das vergessen konnte," kam es schließlich von ihr, woraufhin sie kurz lachen musste. Diese Tatsache hatte sie jedoch bis heute nicht wirklich verstanden. Sie trank immer recht viel, doch dass es diesmal wirklich so viel gewesen sein sollte, überraschte sie immer noch etwas.

"Du hattest einfach in letzter Zeit ziemlich viel Stress. Es würde mich nicht wundern, wenn du deswegen etwas zu viel getrunken hast."

"Möglich, aber ich glaube kaum, dass es mit dem Stress so bald vorbei sein wird." Nun machte Nami doch einen etwas bedrückten Eindruck, was Frau Linton nicht entging. Sanft küsste sie Nami auf die Stirn und sah sie dann wieder an.

"Darüber sollten wir uns später Gedanken machen. Und dann wird uns sicherlich eine Lösung einfallen, versprochen." Man konnte ein leichtes Nicken von Nami erkennen, dennoch schien sie nicht wirklich überzeugt zu sein. Frau Linton sah es ihr offensichtlich auch an, denn von ihr war ein leises Seufzen zu hören. Aber sie wollte das Thema auch nicht weiter ansprechen. Heute war es wirklich nicht mehr wichtig.

"Sag mal, wie hattest du dir eigentlich den weiteren Abend vorgestellt?" Ein etwas verlegenes Lächeln machte sich auf Namis Lippen breit, als diese mit den Schultern zuckte.

"Verstehe, du bist also ohne jegliche Vorstellungen her gekommen." Schmunzelnd löste sie sich nun von Nami und machte sich auf den Weg in die Küche. Nami blieb einfach an der Fensterfront stehen und sah ihr lächelnd hinterher. Sie war wirklich froh, dass sie sich so entschieden hatte, auch wenn es nicht leicht werden würde. Als sie den Blick wieder hinaus wandte, merkte sie, dass es inzwischen bereits dunkel geworden war und sie Stadt von zahllosen Lichtern erleuchtet wurde.

"Hier, bitte sehr.." Nami wandte ihren Blick wieder von der Stadt ab und sah zu Frau Linton, die ihr ein Glas Saft entgegen hielt. Skeptisch nahm Nami dieses an in blickte gleich darauf zu dem Glas Rotwein in der Hand ihrer Lehrerin.

"Schau nicht so, du hast fürs erste genug Alkohol intus gehabt. Von mir bekommst du vorerst nur noch Alkoholfreies." Man konnte an Namis Gesichtsausdruck wohl erahnen, dass sie davon wohl nicht sonderlich begeistert war. Dennoch äußerte sie sich nicht weiter dazu und stieß schweigend mit Frau Linton an, die bei Namis widerwilligem Gesichtsausdruck etwas schmunzeln musste.

"Das hält sicher nicht lange," meinte Nami schließlich, nachdem sie einen Schluck getrunken hatte. Auf Frau Lintons etwas fragenden Gesichtsausdruck sprach sie schließlich weiter.

"So lange können Sie mich nicht vom Alkohol fern halten." Schmunzelnd schüttelte Frau Linton leicht den Kopf. Nami war wirklich unverbesserlich.
 

Wie jeden Abend sah Nami in den Spiegel. Zwei Unterschiede gab es aber dennoch; es war der Spiegel in Frau Lintons Badezimmer und ihr Spiegelbild war heute auch ein anderes. Lächelnd verließ sie das Badezimmer und machte sich auf den Weg in das Schlafzimmer, wo Frau Linton bereits auf ihrer Bettseite lag und in einem Buch blätterte.

"Ich glaube inzwischen kann ich das Hemd hier für mich beanspruchen." Lächelnd sah Frau Linton zu Nami auf, die nur noch die Tür hinter sich schloss und dann zu ihr kam, sich neben sie in das Bett legte.

"Du kannst es gerne haben, wenn du hier bist, ich brauche es nicht."

"Danke, dann habe ich hier ja wenigstens etwas und kann auch mal spontan hier bleiben." Nachdem sie sich zugedeckt hatte, legte Nami sich auf die Seite und sah zu Frau Linton.

"Bis jetzt bist du soweit ich weiß immer spontan hier geblieben." Lächelnd legte sie das Buch zur Seite und schaltete das Licht aus. Durch die Dunkelheit hindurch sah Nami zu Frau Linton, die es sich bequem machte, wobei sie sich eine Hand auf den Bauch legte und die Augen schloss.

"Frau Linton?" fragte Nami leise, wobei sie immer noch auf diese hinunter sah.

"Wieso noch so förmlich? Ich denke es ist langsam an der Zeit, dass du mich duzt. Du kannst jetzt Robin zu mir sagen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Rukia-sama
2009-06-23T11:13:57+00:00 23.06.2009 13:13
Meine Kommis waren früher 1. kurz und 2. einfach nur dämlich
*auf den kommi unter mir deut*
tut mir leid^^
Ich fand das Kap einfach nur toll
Squee~
Die beiden sind einfach nur geil >.<
Von:  Rukia-sama
2009-01-25T09:23:13+00:00 25.01.2009 10:23
es gibt nur ein problem:stellt euch mal vor Nami sagt im unterricht Robin zu ihr ;)
wär ja i-wie lustig XDD
Von:  EmiLy_RoHan
2008-09-13T10:27:08+00:00 13.09.2008 12:27
ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh °_____° wie unglaublich süß die zwei sind <3 wah also ich find die geschichte echt so supidupitoll ! ich hoffe nur das O'Conner nicht wieder angekrochen kommt -.- ich kann den echt nicht ab !
na ja ich werd jetz weiterlesen :)

schlammueee
Von:  cloe04
2008-05-30T23:38:06+00:00 31.05.2008 01:38
booooooah wie gemein weiter scheibens chreiben schreiben !!!

Von: abgemeldet
2008-05-30T07:22:10+00:00 30.05.2008 09:22
Strike!!! :D na endlich! wird aber auch langsam mal Zeit *gg* xD Bin gespannt wie sich die Beziehung jetzt entwickelt ^____^ Super Kapi freu mich schon wieder aufs Nächste :)

GrEEtz AzI
Von: robin-chan
2008-05-29T18:54:59+00:00 29.05.2008 20:54
Naaa was haben wir denn da? Wird auch langsam Zeit, dass die mal Robin zu ihr sagt ô.O Wenn man bedenkt, die haben schon geschlafen, sind jetzt eigentlich fest zusammen und die sagt noch immer "Frau Linton" zu ihr xDDDD
Schade, dass es so endet, aber mal sehen was noch kommt. Wie hoch stehen die Chancen, dass es nun wieder abwärts geht und der Liebling aller Menschen auftaucht und Nami um einen Gefallen bittet? XDDD

*knuddel*
Von:  momo_chann
2008-05-29T09:31:14+00:00 29.05.2008 11:31
waaaaa.... neiiin... wie kannst du uns das antun und an so einem ort punkt machen und uns warten lasse....

bitte schreib schnell weiter... ^^"
Von:  -June-
2008-05-29T06:13:43+00:00 29.05.2008 08:13
ich find namis art hier besonders gut dargestellt... von regeln hält sie wirklich nichts :P sehr gut!!!!
jetzt hat das akpi schon länger gedauert und dann an so ner stelle schluß??? grrr!! xDD

und nami könnte sie wirklich endlich robin nennen >,<!

ich liebe deine FF *________*
Von:  Norexan
2008-05-28T20:49:40+00:00 28.05.2008 22:49
Das gesietze ging mir schon langsam auf den Wecker. Wurde auch langsam Zeit. Dies Kapitel war kurz und gut.
Das Alkverbot kriegt sie nicht durchgezogen.
mfg Norexan
Von:  Kamikoneko
2008-05-28T18:46:10+00:00 28.05.2008 20:46
duuuuu bist so fies -___-
jezz hörsu einfach auf x.X
ich ich sterbe xD wenn du nicht weiter schreibst ~
*dir kekse hinstellt*
schreib bitte schnell weiter~
und das kapi is sow toll~

lg
Kirus_raped_uke


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