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My Knight in shining armor

und plötzlich ist es Liebe...[SasuSaku]
von

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Ambush

„Was für ein herrlicher Tag“, stellte Sasuke mit einem Blick in den Himmel fest.

Sakura blickte verdrossen auf seinen starken Rücken und wünschte, sie könnte hinter ihm auf dem Pferd sitzen, ohne die Arme um seine Hüfte schlingen zu müssen. Seine unmittelbare Nähe und Wärme wühlten sie auf, und das ärgerte sie. Außerdem ärgerte es sie, dass er die Zügel ihres Pferdes übernommen hatte, Selbst das strahlende Wetter ärgerte sie. Wie konnte sich das Wetter beruhigen? Der Himmel sollte in Aufruhr sein, dass man es wagte, sie zu entführen! Und dass sich ihr Pferd dem neuen Reiter so willig fügte, war ein besonderer Schlag. Sie warf einen kurzen Blick auf Ugly, der neben ihnen her trottete, und fragte sich, wann auch er dem Feind überlaufen würde.

„Findet Ihr die wärmenden Strahlen nicht auch angenehm?“, fragte Sasuke mit einem kurzen Blick über die Schulter.

„Könnt Ihr das nicht an meinem strahlenden Lächeln ablesen?“, knurrte sie.

„An den zusammengebissenen Zähnen? Nein. Die schlaflose Nacht hat Euch wohl die Laune verdorben.“

„Es ist nicht Schlafmangel, der mich verstimmt.“

„Und wird mir Mylady verraten, warum sie dann so übel gelaunt ist?“

Sakura meinte, ein unterdrücktes Lachen in der Stimme zu hören, und musste sich zurückhalten, ihm keinen Stoß zwischen die kräftigen Schultern zu versetzen. „Vielleicht verstimmt es mich ja, dass Normannen in meiner Heimat herumlungern und an sich reißen, was ihnen unter die Finger kommt- Ländereien, Burgen, Ehren, Frauen und Pferde.“ Jetzt war Sakura sicher, dass seine Schultern vor Lachen bebten, und sie fluchte innerlich.

Sasuke tätschelte den Nacken ihres Pferdes. „Ein hübscher, starker Hengst. Vielleicht zu stark für eine Frau.“

„Sah es etwa so aus, als hätte ich Schwierigkeiten mit ihm?“

„Nein, Ihr reitet mit großem Geschick.“

Sein Kompliment vermochte Sakura nur geringfügig aufzuheitern. „Ich rate Euch, gewöhnt Euch nur nicht zu sehr an ihn. Mein Vater wird mich auslösen und wenn ich gehe, werde ich mein Pferd mitnehmen.“

„Manch einer würde ein so schönes Tier als Siegerbeute behalten.“

„Ja, aber es geht die Mär, Sir Sasuke von Erasmus sei nicht so wie alle anderen.“
 

Sakura war überrascht, als Sasuke laut auflachte, ein offenes, herzliches Lachen. Ein paar seiner Männer blickten verwundert zu ihr herüber, andere mit unverhohlener Neugier. Sie hatte so übertrieben schmeichelhaft gesprochen, dass sie leichte Amüsiertheit von Sasuke erwartet hatte, doch keinen Heiterkeitsausbruch. Was ihr aber die größten Sorgen machte, war, wie sein tiefes, angenehme Lachen ein leises Prickeln in ihrem Bauch hervorrief, das sich nun langsam über ihren ganzen Körper ausbreitete. Dieser weitere Beleg dafür, dass Sakura das Ruder aus der Hand glitt, verstärkte ihre schlechte Laune und machte das kurze Aufflackern von Wohlgefühl zunichte, das sein Lachen erzeugt hatte.

„Glaubt Ihr etwa, dass Ihr mich mit Eurer honigsüßen Schmeichelei von meinem Vorsatz abbringen könnt?“, fragte Sasuke und grinste Sakura über die Schulter hinweg an.

Einen unerträglich lang erscheinenden Moment konnte Sakura nichts erwidern. Das schelmische Lächeln, das Sasukes dunkles Gesich aufhellte, verschlug ihr den Atem und schnürte ihr die Kehle zu. Sie rang um Worte und betete, dass man ihr den inneren Aufruhr nicht ansah.

„Einen Versuch war es wert“, krächzte sie schließlich etwas heiser.

„Ich werde ein Auge auf Euch halten müssen.“

Sakuras Erwiderung blieb ihr im Halse stecken, als sie beiläufig zur Seite blickte. Kein Zweifel, bewaffnete Reiter pirschten sich schnell und lautlos an Sasukes Männer heran. Und nicht nur ihre schleichende Art versetzte Sakura in Alarmbereitschaft. Seit Monaten munkelte man in Küchen und Ställen von den Gräueltaten der neuesten Plage, die ihre Heimat befallen hatte.

„Ich glaube, Ihr solltet ein Auge auf die Männer zu Eurer Rechten haben, Mylord“, sagte sie.

Noch während Sasuke sich umsah, kamen die Männer aus der Deckung und stürzten mit ohrenbetäubenden Kriegsgeschrei auf ihre Opfer zu. „Wer in Namen Marias sind sie?“

„Gesetzesbrecher und Banditen, aus den Clan Verstoßene, die man aus Häusern und Städten verjagt hat. Männer, die längst hätten hängen sollen, und ein paar von den berüchtigten Graemes. Ihr solltet rasch handeln. Sie sind schnell."
 

Ein Wimpernschlag und Sasuke hatte die Lage seiner Männer eingeschätzt und eine Entscheidung getroffen. Sie waren nicht auf einen Angriff vorbereitet und führten zwei Verletzte und ein Mädchen mit sich. Ihnen blieb kaum eine Wahl. Er trieb Sakuras kräftiges Pferd zum Galopp an und bellte seinen Männern Befehle zu. Während Sasuke und der größte Teil seiner Leute durch eine laute Flucht die Aufmerksamkeit auf sich lenkten, verbargen sich die zwei Männer mit den Tragen unauffällig im Schatten der Bäume. Ein kleines Geleit von drei Männern blieb zu ihrem Schutz mit ihnen zurück.
 

Unter lauten Verwünschungen preschte Sasuke mit seinen Leuten davon, während die schnellen Pferde der Banditen hinter ihnen her stoben. Ihm widerstrebte es, wie ein Feigling zu fliehen, doch er musste die Angreifer von den Kranken wegführen. Er wünschte, ihm wäre Zeit geblieben, Sakura mit den Verwundeten wegzuschicken. Außerdem war Sasuke wütend, dass er sich hatte ablenken lassen und sein sonst so feines Gespür für Gefahr eingebüßt hatte. Er hätte auf seine trügerische Umgebung achten sollen, nicht auf das Wetter und die zierliche Frauengestalt, die sich an ihm festhielt.

„Westlich von hier findet Ihr einen felsigen Hang, wo Ihr Euch diesen Missgeburten stellen könnt“, versuchte sich Sakura schreiend über das Donnern der Hufe Gehör zu verschaffen.

Sasuke folgte ihrem Rat, obwohl er sich gleichzeitig fragte, warum. Er war seinem Instinkt gefolgt, doch wie verlässlich war dieser? Einen Moment später wusste er, dass er richtig gehandelt hatte. Er musste seinen Männern nicht einmal befehlen, auf den felsigen Hang zuzureiten, auch sie erkannten auf Anhieb, welch hervorragende Deckung er bot.
 

Sakura stieß einen leisen Schrei aus, als sie oben auf dem Hügel aus dem Sattel gestoßen wurde. Konnte sich gerade noch auffangen und einen schmerzhaften Sturz vermeiden. Noch während sie sich aufrichtete scheuchte Sasuke sie zwischen die Pferde und sammelte dann seine Männer, um sich dem Angriff zu stellen.

Während sich Sakura zwischen den scheuenden Pferden verkroch und ihr hechelnder Wolfshund sich an ihrer Seite fallen ließ, sah sie, wie die Banditen am Fuße des Hangs abrupt zum Stehen kamen. Sakura betete, dass sie ihren Nachteil erkannten und flohen, glaubte aber nicht daran. Diese Sorte Männer hatte zu wenig zu verlieren, als dass sie kampflos kehrtmachen würden. Sakura wollte nicht, dass Sasukes Männer verletzt wurden. Kurz fragte sie sich, ob dieser Wunsch ein Verrat an ihrer Familie war, doch dann beruhigte sie sich damit, dass es nie falsch war, sich einen unblutigen Ausgang zu wünschen, was zwischen Sakura und den gewissenlosen Banditen am Fuße der Anhöhe stand.

„Mylady, Ihr sagtet, Ihr wisst, wer diese Männer sind?“, fragte Sasuke, während er auf den bevorstehenden Angriff wartete.

„Nur über das , was man von ihren Schandtaten munkelt“, antwortete sie. „Sie sind Mörder, Diebe, Frauenschänder und Verräter. Viele wurden von den eigenen Familien verbannt.“

„Dann werden sie nicht an Verhandlungen interessiert sein.“

„Nein. Das Einzige, was man ihnen wünschen kann, ist ein schneller und baldiger Sturz ins Fegefeuer. Allerdings weiß ich das alles nur vom Hörensagen.“

„Warum habe ich noch nicht von ihnen gehört?“

„Sie verbreiten erst seit Kurzem Angst und Schrecken in diesem Land. Anscheinend hat irgendein Anführer sie unter sich zusammengerottet.“ Im Stillen stimmte sie Sasukes Flüchen zu. „Meint Ihr, sie greifen an?“

„Ja. Doch obwohl sie zahlenmäßig überlegen sind, haben wir die bessere Stellung. Sie können uns nicht schlagen.“
 

Das war kühn gesprochen, doch Sakura nahm an, seine Siegessicherheit stützte sich auf Erfahrung. Während sich die Widersacher gegenüberstanden- angriffsbereit und höhnend-, sah sich Sakura nach ihren Waffen um. Sasuke und seine Männer konnten die Angreifer vielleicht abwehren, doch es war nicht unwahrscheinlich, dass es der eine oder andere auf die Anhöhe schaffte. Für diesen Fall wollte Sakura nicht hilflos und unbewaffnet dastehen. Das anschwellende Gelärme der Männer sagte Sakura, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb. Die Schlacht stand unmittelbar bevor.

Da entdeckte sie die Satteltasche mit ihren Waffen und atmete auf. Mittlerweile schlugen die Banditen mit den Schwertern an die Schilde und heizten ihre Mordlust an. Sakura nahm Bogen und Pfeilköcher an sich und schalt die Männer in Gedanken für ihre Torheit, diese Waffen abzulehnen und sich an die Schwerter zu klammern, als wären sie Ehrabzeichen. Sasuke hatte nur zwei Bogenschützen unter seinen Männern und die hatte er bei den Verwundeten zurückgelassen. Sakura verbarg ihre Dolche und steckte das Schwert in die Scheide, dann suchte sie sich einen Punkt in der schützenden Nähe der Pferde, von dem aus sie das Geschehene überblicken konnte. Sie hoffte nur, niemand würde ihre Wiederbewaffnung bereits vor dem Angriff bemerken und ihr die Waffen wieder abnehmen.
 

Obwohl sie auf den Angriff gefasst war, gefror Sakura das Blut in den Adern, als die Banditen mit einem markerschütternden Schlachtruf den Hang herauf stürmten. Sie erhob sich und zog ihr Schwert. Ugly stand mit gefletschten Zähnen neben ihr und knurrte bereit, sie zu verteidigen.

Beim ersten Zusammentreffen der Klingen fuhr Sakura zusammen und wappnete sich gegen die Schmerzensschreie.

Wie befürchtet, schwärmten die Banditen aus und rannten über die gesamten Hügel. Offensichtlich hofften sie durch zahlenmäßig Übermacht gegen die Normannen zu siegen, doch es wurde schnell offensichtlich, dass diese Rechnung nicht aufging. Nicht alle der Banditen hatten das Rückgrat, gegen kampferprobte Ritter zu kämpfen. Es wäre die ideale Gelegenheit für Pfeil und Bogen gewesen, doch Sakura schien immer noch die Einzige zu sein, die diese Waffe besaß. Um sie einzusetzen, hätte sie Sasuke vorwarnen müssen, damit sich seine Männer duckten. Doch damit wäre sie ihre Waffen sogleich wieder losgeworden. Ein paar gezielte Pfeile hätten die Horde der Angreifer, die da den Hang hinaufkletterte, hübsch ausgedünnt. Stattdessen standen sich die Männer bald von Angesicht zu Angesicht gegenüber und ließen die Schwerter gegeneinander klirren. Manchmal verstand sie die Männer einfach nicht, dachte Sakura und schnaubte verächtlich. Sie dachten immer, Ehre, Mut und Sieg wären das Entscheidende in einer Schlacht. Sakura hielt es für viel wichtiger zu überleben.

Sakura versuchte, auf der Hut zu sein und alle Seiten des Hangs im Auge zu behalten, doch immer wieder kehrte ihr Blick zu Sasuke zurück. Sein Anblick erfüllte sie mit den widersprüchlichsten Gefühlen. Er sah fantastisch aus, während er gegen seine Feinde kämpfe, obgleich sie um sein Leben bangte. So für ihren Entführer zu empfinden war erstaunlich und ärgerlich zugleich.

Ein Rascheln zu ihrer Rechten riss Sakura aus ihren Betrachtungen. Ein Bandit war durch die Verteidigungslinie der Normannen geschlüpft und stolperte nun auf Sakura zu. Ein grimmiges Lächeln breitete sich auf seinem blutigen Mund aus. Er war nicht unversehrt an seinen Feinden vorbeigekommen, doch ganz offensichtlich glaubte er, dass er von dem Mädchen nichts zu befürchten hatte. Sakura stählte sich innerlich für den Kampf und ging in Angriffsstellung. Sie würde ihm zeigen, wie sehr er sich irrte. Doch als sie mit erhobenem Schwert seinen Schlag abwehrte und die Wucht des klirrenden Zusammenstoßes durch ihre Muskeln fuhr, fragte sie sich, ob sie zu selbstsicher gewesen war. Ugly setzte zu einem lauten Geheul an und umkreiste die Kämpfenden, angriffslustig, doch dazu erzogen, erst einzugreifen, wenn er den Befehl dazu erhielt. Sakuras Furch schwand ein wenig. Sollte es so weit kommen, brauchte sie nur die Kraft, einen Befehl auszustoßen, und ihr Angreifer hätte es mit zwei Gegnern zu tun.
 

Sasuke stach den Mann vor sich nieder. Der Schrei des Banditen war kaum gurgelnd erstickt, da hörte er das wütende Gebell des Wolfshundes. Er befahl seinen Männern, die Stellung zu halten und die Feinde nicht zu verfolgen, sollten sie fliehen, da sie in eine Falle gelockt werden konnten, dann schaute er sich nach Sakura um. Er fluchte, als er sie mit einem der Banditen kämpfen sah, einem stämmigen Kerl, der sie um Haupteslänge überragte und gegen den sie ein Fliegengewicht war.

„Sie hat sich ihre Waffen geholt“, bemerkte Michael, der neben Sasuke getreten war.

„Ja, diese Närrin hält sich für einen Mann.“ Ein kurzer Blick über die Schulter bestätigte Sasuke, dass die Schlacht so gut wie vorbei war, und er ging vorsichtig auf Sakura zu. „Offensichtlich haben wir ihre Waffen nicht sicher genug verwahrt.“

„Ich verstehe, warum sie ihrem Feind lieber bewaffnet gegenübertritt. Ich würde auch nicht gerne wehrlos dastehen, wenn mich so ein Hund angreift, und wählen müssen, ob ich mich verstecken soll oder fliehen.“
 

„Das ist nun mal das Los der Frauen. Versuche nicht, mich zu besänftigen. Wir haben nichts gewonnen, wenn sich das törichte Ding umbringen lässt.“

Sasuke ignorierte den wissenden Blick seinen jungen Cousins. Das Lösegeld war im Moment tatsächlich seine geringste Sorge, aber das wollte er nicht zugeben. Er fing an, das ungleiche Paar zu umkreisen, in der Hoffnung, Sakura irgendwie zur Seite stoßen zu können und den Kampf zu beenden. Bald würde sie müde werden und die Vorstellung, sie verletzt oder gar tot zu sehen, war ihm entsetzlich.

„Verflucht“, murmelte er. „Wenn ich näher komme, bewirke ich eher ihren Tod als ihre Rettung.“

Bevor Michael etwas erwidern konnte, stolperte Sakuras Widersacher und Sakura zögerte nicht, die Gelegenheit auszunutzen. Ihr Todesstoß war schnell und sauber. Der Schotte fiel fast geräuschlos. Sakura richtete sich auf, das Schwert noch blutverschmiert, und blickte auf den Mann herunter, den sie getötet hatte.

„Sakura!“, rief Sasuke und kam vorsichtig auf sie zu, besorgt durch ihr aschfahles Gesicht und den Blick, in dem das blanke Ersetzen stand. Sie wirbelte herum und stand ihm mit erhobenem Schwert gegenüber. „Wollt Ihr mich etwa auch niederstrecken?“, fragte er und hielt ihr versöhnlich die Hand entgegen.
 

„Dann wäre ich frei“, entgegnete sie und ihre Stimme klang rau.

„Nein, tot wärt Ihr dann, und zwar auf der Stelle.“

„Eure Männer würden zögern, eine Frau zu töten.“

„Nicht, wenn das Schwert dieser Frau aus meiner Brust ragt.“ Plötzlich ging ein Zittern durch ihren schmalen Körper und sie reichte Sasuke ihr Schwert.

Missmutig sah sie zu, wie er die Klinge abwischte.

„Wahrscheinlich hätte ich Euch die Kehle aufgeschlitzt, statt Euch die Brust zu durchbohren.“

Doch als Michael neben sie trat, übergab sie ihm fügsam die restlichen Waffen und zögerte nur kurz, bevor sie auch den zweiten Dolch herausrückte. Ihr Magen zog sich krampfhaft zusammen und nur mit Mühe konnte sie den aufkommenden Brechreiz unterdrücken.
 

Sie hatte noch nie einen Menschen getötet. Möglicherweise hatte irgendwann einer ihrer Pfeile getroffen, doch sie hatte noch nie einem Mann in die Augen gesehen, während ihr Schwert in sein Fleisch fuhr und er sein Leben aushauchte. Sakura fühlte sich wackelig auf den Beinen und sterbenselend.

„Ihr habt noch nie einem Mann das Leben genommen?“, fragte Sasuke, und gab Michael ein Zeichen den Toten wegzuschaffen.

„Nay.“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Nicht das ich wüsste. Und ganz bestimmt nicht von Angesicht zu Angesicht.“

„Das erste Mal ist immer schwer.“

„Warum? Er wollte mich umbringen. Warum reut es mich jetzt?“

„Es wird eine Weile dauern, bis Euer Herz diese Wahrheit erkennt. Ihr müsste es Euch immer wieder sagen und bald könnt Ihr es akzeptieren. Der Mann ließ Euch nur drei Möglichkeiten zur Wahl- Flucht, die nicht möglich war, ein Versteck suchen, was auf diesem kleinen Hügel schwer war, oder ihn zu töten, bevor er Euch umbrachte.“ Sasuke nahm sie beim Arm. „Kommt, wir sollten von ihr weggehen.“

„Die Schlacht ist vorbei?“, fragte Sakura und blickte sich um.

„Ja, die Hunde, die noch lebten, sind mit eingezogenem Schwanz geflohen.“

„Ihr habt sie nicht verfolgt?“

„Nein, ich halte es für besser, diesen Ort zu verlassen. Das war vielleicht nur einen kleine Vorhut. Wenn wir ihnen folgen, rennen wir vielleicht in eine größere Schar dieser Schurken. Ich bin nicht hergekommen, um gegen Gesetzlose und Banditen zu kämpfen.“ Sasuke stieg auf Sakuras Pferd und sie ließ zu, dass er sie hinter sich in den Sattel hob. „Glaubt Ihr, die Männer, die sich mit Ronald versteckt haben, sind in Sicherheit?“

Sasuke nickte und lenkte ihr Pferd den felsigen Abhang hinunter. „Wir werden jedoch nicht vor Abend mit ihnen zusammentreffen. Diese Schlacht hat uns aufgehalten, und ich fürchte, wir müssen ein Nachtlager aufschlagen. Wäre das nicht gewesen, könnten wir schon auf meinem Land sein.“
 

Sakura lehnte sich an Sasukes Rücken und versuchte, das Gesicht des sterbenden Mannes aus ihren Gedanken zu verbannen. Es würde nicht leicht werden. Sakura befürchtete, es würde sie für alle Zeiten verfolgen, wie überrascht der Mann geschaut hatte, als sie ihn getötete hatte und das Leben in seinen Augen erlosch. Sie musste mit Ronald reden. Er war immer für sie dagewesen, wenn sie ihn brauchte. Hoffentlich hatte Sasuke recht und ihr Gefährte wartete irgendwo in Sicherheit auf sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  MissBlackBloodSakura
2018-03-16T13:18:57+00:00 16.03.2018 14:18
Wirklich eine sehr tolle Geschichte ^^
schreibst du noch weiter??^^
Von:  trusenkind
2015-10-07T11:59:50+00:00 07.10.2015 13:59
Ich würde mich rießig freuen, wenn du deine Geschichte weiterführst^^
Find sie echt klasse und spannend!
Von:  AnniinaAgricola
2014-02-10T07:54:08+00:00 10.02.2014 08:54
Bitte, bitte!!!!! Schreib weiter! Ich hab so lust weiter zu lesen! Bitte schreib mir wenn es weiter geht! Die Geschichte ist der Hammer!

Salve Camiel
Von:  Vicky-Sakuraya
2012-11-18T16:50:43+00:00 18.11.2012 17:50
WTF danke für die verschönerung meines wochen endes
sehr schöne idee zu erst hatte ich ja befürstet das es nicht so meinem geschmack entspricht aber ich muss saf´gen du hast mich mehr als positive beeindruckt also danke hehe mach weiter so ich freu mich schon jetzt auf das nächste kapitel bis bald hoffe ich
Von:  nini_chan
2012-06-24T17:14:49+00:00 24.06.2012 19:14
Hallo,

war ganz gefesselt von deiner Story,
deine Darstellung von Sakura gefällt mir sehr gut und dein Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen!
Mach weiter so! Falls du eine ENS-Liste führst setz mich bitte drauf ;)

Vlg nini_chan
Von:  kijara-chan
2012-03-16T12:53:21+00:00 16.03.2012 13:53
Super Kapi :-)
Mach weiter so, ich freue mich schon auf das nächste :-)

Liebe Grüße Sarah
Von:  jd
2012-03-15T10:38:09+00:00 15.03.2012 11:38
JAAAAAAAAAAAAA! Es geht weiter! Sorry, dass ich erst jetzt dazu gekommen bin zu lesen. Aber vor lauter Freude kann ich kaum meine Meinung dazu äußern. Ausser dass es mir sehr gefallen hat die beiden Kapitel. Jetzt bin ich aber wiklich gespannt, wie es weiter geht. Wiklich wirklich. Freue mich auf die nächsten Kapis.
lg JD
Von:  xxx
2012-03-12T20:58:53+00:00 12.03.2012 21:58
hii
ein super kappi

gruß xxx
Von:  Ushia-sama2011
2012-03-12T10:25:00+00:00 12.03.2012 11:25
hammer kapitel

freue mich wenne s weiter geht
Von:  _senorita_marie_
2012-03-11T22:21:11+00:00 11.03.2012 23:21
uziiiii sakura hat einen mann getötet
wenn ich sie gewesen wäre, hätte sie den dolch genau da versteckt, wo sich kein mann trauen würde hin zu greifen, wenn er anstand besitzt
ich meine so wäre sie wenigstens iwie geschützt gg

normalerweise sollten die anderen überrascht sein, dass sakur so gut kämpfen kann und dass sie keine typische frau ist, welche man immer beschützen muss gg
ich finde es einfach nur genial, wenn sich frauen behaupten können und sich von niemanden was sagen lassen.

super kapitel und ich muss sagen, dass ist echt schnell gegangen
ich meine gerstern hast du schon ja ein pitel rauf geladen

freu mich echt, wenn es weiter geht
weil ich will wissen was zwischen sakura und sasuke noch alles passiert
und ich bin mir sicher, dass diese aktion mit dem kampf nicht der letzte war gg

gglg mary


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