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Neulinge bei der Akatsuki

von

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Heiße Quellen und viel Ärger

@_@ aaaaaaah!!! Es tut mir so leid, dass es so lange gedauert hat. T.T

Ich hatte in letzter Zeit einfach zu viel um die Ohren. Aber jetzt hab ich es ja endlich geschafft das neue Kapi hochzuladen. ^^'

Tut mir echt leid.

Wünsch euch viel Spaß beim lesen. ^^
 

Kurz vor Mitternacht wurden Itachi und Kisame, von den Schreien eines Mädchens, geweckt.

„Verdammt! Wir werden angegriffen!“ Kisame sprang aus dem Bett, griff nach Samehada und wollte gerade aus dem Zimmer laufen, als Itachi ihn zurück hielt.

„Warte! Das ist Natsumi!“

„Und warum soll ich warten? Vielleicht sind die beiden angegriffen worden, ist dir das egal?“

„Nein, sie sind nicht angegriffen worden. Natsumi hat Albträume. Rui hat mich davor gewarnt.“

Kisame zog eine Augenbraue hoch und sah seinen Partner fragend an. „Hast du auch die anderen gewarnt?“

Itachi sah entsetzt drein. Dann griff er nach seinem Mantel, warf ihn sich über und verließ eiligst das Zimmer. Kisame tat es ihm gleich.
 

Deidara und Sasori, die ebenfalls durch den Schrei aus dem Schlaf gerissen wurden, rannten zum Zimmer der beiden Neulinge. Dort angekommen bot sich ihnen ein merkwürdiger Anblick. Zetsu stand, mit einem Kopfkissen in der Hand, vor der geschlossenen Tür des Zimmers der beiden Mädchen.

„Zetsu, was machst du hier?“ Fragte Deidara.

„Ähm... Ich wollte sehen, wer da geschrien hat. Doch Rui hat mich rausgeworfen.“

„Und was hast du mit dem Kissen vor?“ Sasori musste grinsen, als er diese Frage stellte.

„Das hat Rui ihm bestimmt an den Kopf geworfen, als er ins Zimmer kam, stimmt’s Zetsu?“ Deidara machte es Spaß den Pflanzenmenschen zu ärgern. Dieser sagte aber nichts auf Deidaras Stichelei. Sasori ging an Zetsu vorbei ins Zimmer. Zuvor warf er seinem Partner noch einen kurzen Blick zu, was bedeuten sollte, dass dieser hier draußen auf Zetsu aufpassen sollte. Deidara nickte.

„Rui? Was ist passiert?“

„Sasori, Natsumi hat Albträume und Zetsu macht das auch nicht besser. Ich hab Itachi doch gesagt, ihr sollt euch keine Sorgen machen."

„Itachi? Der hat uns von nichts erzählt.“

„Na toll. Dafür geht es der Kleinen noch schlechter, was bei Zetsus Anblick wohl kein Wunder sein dürfte.“

„Glaubst du, du schaffst es, sie wieder zu beruhigen?“

„Ja, sofern nicht noch mal jemand rein kommt und sie halb zu Tode erschreckt.“

„Gut, dann suche ich nach Itachi.“ Sasori verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Deidara blickte ihn fragend an. Der Rothaarige schüttelte nur den Kopf, dann schaute er böse zu Zetsu. „Wage es ja nie wieder dieses Zimmer zu betreten.“

Kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen den dreien. Da kamen plötzlich Itachi und Kisame um die Ecke. Sasoris Blick verfinsterte sich noch mehr. „Das nächste Mal wäre es nett von dir, wenn du uns auch informierst. Wir dachten, es ist irgendetwas Schreckliches passiert.“ Sasori wartete auf eine Antwort, doch Itachi schien es nicht zu interessieren, wie es den anderen Akatsukis ging, sondern was mit den Mädchen war.

„Was ist mit den beiden? Habt ihr schon mit ihnen geredet?“

„Ja, ich war drinnen und hab mit Rui geredet. Aber mir ist jemand zuvor gekommen.“ Der Rothaarige nickte zu Zetsu, der immer noch das Kissen an sich drückte. Itachi hatte ihn erst gar nicht bemerkt.

„Nein, du bist nicht ins Zimmer gegangen, oder?“

„Doch, woher glaubst du, habe ich das Kissen?“

Itachi sah den Pflanzenmenschen mit einem vernichtenden Blick an. Jetzt mischte sich auch Kisame ins Gespräch ein. „Ach so, ich dachte, das wär dein Kuschelkissen.“

Das war zuviel! Zetsu wollte auf den Fischmenschen losgehen doch, Itachi und Sasori gingen dazwischen. Deidara lehnte an der Wand und beobachtete mit Vergnügen das Geschehen. Itachi, der jetzt vor Zetsu stand, stellte diesem eine Frage. „Hat Natsumi dich gesehen?“

„Ja, wieso? Hast du ein Problem damit?“

Jetzt war Itachi kurz davor auf Zetsu loszugehen. Doch da tauchten zwei weitere Personen auf.

„Was ist hier los? Was macht ihr alle hier?“ Pain stand, in Begleitung von Kakuzu, plötzlich da und sah ziemlich verärgert aus. Keiner antwortete auf seine Frage, also versuchte er es anders. „Wer hat vorhin geschrien?“

„Das war Natsumi.“ Sagte Deidara, der nach dem erscheinen des Leaders ein paar Schritte von der Wand weggegangen war.

„Was habt ihr mit den Mädchen gemacht?“ Die Geduld des Anführers der Akatsukis war langsam am Ende.

„Gar nichts, haben sie mit uns gemacht.“ Alle drehten sich zu der Zimmertür der Mädchen um. Es war Rui, die auf die Frage des Leaders antwortete. Keiner hatte bemerkt, wie sie die Tür aufgemacht und aus dem Zimmer gekommen war. „Natsumi geht es nicht gut, aber eigentlich habe ich das Itachi gesagt. Nur anscheinend hat er es euch nicht erzählt.“ Das schwarzhaarige Mädchen warf dem Uchiha einen bösen Blick zu.

„Ich wollte es euch sagen. Hab aber dann nicht mehr daran gedacht.“ Itachi versuchte sich zu rechtfertigen.

„Gut, daran können wir jetzt auch nicht s mehr ändern. Können wir dir irgendwie helfen, Rui?“ Pain ging auf das Mädchen zu. Diese schüttelte nur den Kopf.

„Nein, das kriege ich schon alleine hin. Aber danke für das Angebot.“

„Wenn du meinst. Dann geht jetzt alle zurück auf eure Zimmer.“ Damit wandte sich der Boss ab und ging.

Kisame blickte zu Kakuzu. „Sag mal. Wo steckt eigentlich Hidan?“

„Er hielt es nicht für nötig zu kommen. Hat gesagt, die beiden Mädchen interessieren ihn nicht.“ Kakuzu zuckte mit den Schultern.

„Wenn er meint.“ Deidara legte den Kopf schief und blickte dann zu Rui. „Und du brauchst wirklich keine Hilfe?“

„Nein, das wird schon wieder. Ihr könnt beruhigt schlafen gehen.“

Das ließen sich die Akatsukis nicht zweimal sagen und gingen wieder in ihre Schlafzimmer zurück. Rui schlich erschöpft zu ihrer Freundin, die schweißgebadet auf dem Bett lag. Der Atem der Kleinen ging schwer, aber sie war ruhig. Die Große legte sich neben sie und streichelte ihr über den Kopf. Schließlich schliefen beide ein und den Rest der Nacht blieb es ruhig.
 

Am nächsten Morgen beim Frühstück.

„He, Sasori, gehen wir heute ein bisschen in die Stadt?“

„Ja, keine schlechte Idee Deidara.“

Zetsu blickte die beiden, von der anderen Seite des Tisches an, sagte aber nichts.

„Na Kisame? Möchtest du auch mitkommen?“ Deidara deutete mit seinen Essstäbchen in die Richtung des Fischmenschen.

„Hm... Ja.“ Antwortete Kisame gelangweilt.

„Gut, dann treffen wir uns um 10 Uhr im Vorraum.“ Der Blondhaarige sprang auf und verließ das Esszimmer.
 

Um 10 Uhr trafen sie sich dann auch. Zur Überraschung der drei war auch Zetsu erschienen.

„Du willst also auch mit?“ Deidara verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief. Der Pflanzenmensch nickte.

„Na schön.“ Der blondhaarige Mann wandte sich zum Gehen, doch wurde er gestoppt noch ehe er die Tür erreichte.

„Ich komme auch mit.“ Itachi stand im Vorraum und sah die anderen Akatsukis an.

„Wieso das denn?“ Wollte Deidara wissen. Es gefiel ihm gar nicht, dass Itachi sie begleiten wollte.

„Na ganz einfach. Ich muss aufpassen, dass Kisame niemanden zersägt, Zetsu keinen auffrisst, Sasori niemanden das Genick bricht und du, Deidara, niemanden einen Handkuss gibst.“ Itachi schritt an den vieren vorbei nach draußen.

„Ha ha. Sehr witzig.“ Deidara sah seine Handflächen an. Auf solche blöden Scherze hatte er wirklich keine Lust. Die anderen folgten Itachi in die Stadt.
 

Rui war gerade damit beschäftigt ihr Katana zu säubern, als Natsumi aufwachte.

„Rui?“

„Natsumi, du bist wach? Wie geht es dir?“

„Hab ich im Schlaf geschrien?“

„Ja, aber mach dir keine Sorgen, das legt sich wieder.“ Das schwarzhaarige Mädchen strich ihrer Freundin über den Kopf. „Weißt du was? Ich habe eine Idee, was wir heute machen können. Ich verrate dir aber erst später mehr.“

Natsumi schloss noch einmal kurz die Augen, dann setzte sie sich auf. „Ich geh erstmal ins Bad.“

„Gut und dann zieh dir deine Trainingssachen an.“ Rui wandte sich ab und verließ den Raum.
 

Die fünf Akatsukis schlenderten durch die Straßen Hirosakis. Plötzlich entdeckten sie eine Gruppe Mädchen, die kichernd vor einem Schaufenster standen. Die Männer näherten sich ihnen. Ein paar Meter bevor sie die Mädchen erreichten, drehte sich eine von ihnen um und sah plötzlich entsetzt drein. Sie flüsterte ihren Freundinnen etwas zu, woraufhin alle die Flucht ergriffen.

„He! Was haben die denn?“ Kisame schaute den Mädchen enttäuscht hinterher. Deidara drehte sich um und warf Zetsu einen bösen Blick zu. „Ich glaube ich weiß was das Problem ist.“ Der blondhaarige Shinobi sah wieder zu Kisame. „Sag mal, warum haben wir den überhaupt mitgenommen?“

Der Fischmensch zuckte mit den Schultern. Itachi betrachtet inzwischen die Spiegelungen im Schaufenster. Er hätte schwören können, dass er gerade jemand gesehen hatte, den er kannte.

„Kommt jetzt weiter. Oder wollt ihr die Mädchen laufen lassen?“ Nachdem Sasori das gesagt hatte, rannten die anderen los. „Willst du hier Wurzeln schlagen, Itachi?“

„Nein, ich komme schon.“
 

Rui und Natsumi trainierten zusammen ihr Taijutsu. Das größere Mädchen hielt sich jedoch zurück, da ihre Freundin noch kleiner und daher schwächer war.

„Okay, lassen wir es für heute gut sein. Ich denke, wir können jetzt das machen, wovon ich dir schon heute Morgen erzählt habe.“ Das Mädchen, mit den schwarzen Haaren, ging in Richtung Schlafzimmer los.

„Sagst du mir jetzt, was du dir ausgedacht hast?“

„Ja, ich hab mir überlegt, dass es schön wäre, ein bisschen in die heißen Quellen zu gehen.“

„Cool, das ist eine super Idee! Hallo!“ Natsumi hob die Hand, als sie Hidan erblickte. Der weißhaarige Akatsuki ging an den Mädchen vorbei, ohne auf sie zu achten. Natsumi ließ ihre Hand langsam wieder sinken.

„Lass gut sein, Natsumi. Beachte ihn einfach nicht. Es freut mich, dass dir meine Idee gefällt.“

„Mhm, wann gehen wir los?“

„Gleich, na ja, wenn wir unsere Sachen geholt haben.“ Die Mädchen erreichten ihr Zimmer, packten ihre Sachen zusammen und liefen in Richtung heiße Quellen.
 

Die Akatsukis, die in der Stadt waren, kamen zurück zum Anwesen.

„He Itachi, kommst du gleich mit zum Essen?“ Es war gerade 12 Uhr geworden und Kisame wollte jetzt zu Mittag essen.

„Nein, ich möchte zuerst nach den Mädchen sehen. Geh schon mal vor, ich komme gleich.“ Itachi ging eilig in den Flur, indem die Schlafzimmer lagen. Er öffnete die Tür, des Zimmers der Mädchen. Doch der Raum war leer. Also lief der schwarzhaarige Ninja zurück zu den anderen. Er fand sie im Esszimmer.

„Und, wie geht es den beiden?“ Wollte Kisame wissen, der sich gerade ein Stück Brot in den Mund schob.

„Sie sind nicht in ihrem Zimmer.“

Deidara blickte Itachi fragend an. „Was glaubst du, wo sie sind?“

„Hoffentlich noch im Haus.“

Frag doch einfach Kakuzu oder Hidan.“ Sasori, welcher sich bisher nicht am Gespräch beteiligt hatte, meldete sich jetzt auch zu Wort. „Die beiden waren die ganze Zeit hier, also sollten sie wissen, wo die Mädchen abgeblieben sind.“

Itachi nickte kurz und verließ den Raum.
 

Natsumi und Rui hatten den Onsen erreicht.

„Sieht schön aus. Lass uns rein gehen.“ Die Schwarzhaarige nahm die Hand der Kleinen und zog sie mit sich. Die zwei betraten den Empfangsraum. Dort bekamen sie Schlüssel für Schränke, in denen sie ihre Sachen aufbewahren konnten, während sie im Bad waren. Als sie sich umgezogen hatten, betraten sie den Baderaum. Natürlich waren Männer und Frauen getrennt. Im Frauenbad gab es fünf verschiedene Becken, in unterschiedlichen Formen. Eines war ebenerdig gebaut, dies war auch das Größte. Die anderen waren so gestaltet worden, dass man über eine kleine Mauer ins Wasser steigen musste, diese dann aber als Lehne nutzen konnte. Eines der Becken war sogar auf einem kleinen Hügel, aus Steinen, gebaut. Rui und Natsumi gingen zuerst in das Größte.

„Ah.... Tut das gut.“ Das Wasser ging dem schwarzhaarigen Mädchen bis zum Hals.

„Ja, aber irgendwie komme ich mir beobachtet vor.“

„Ach, Quatsch. Wir sind doch ganz alleine im Bad. Also entspann dich.“
 

Itachi erreichte das Zimmer von Kakuzu und Hidan. Er klopfte kurz an und öffnete dann die Tür.

„Was gibt’s, Itachi?“ Hidan lag auf seinem Bett und hatte eigentlich keine Lust mit jemand zu reden, wollte aber auch nicht unhöflich sein und den Uchiha sofort wieder rauswerfen.

„Habt ihr die Mädchen gesehen? Sie sind nicht in ihrem Zimmer.“

Kakuzu schüttelte den Kopf, also blickte Itachi zu Hidan.

„Und du Hidan?“

Der angesprochene seufzte. „Ich hab sie auf dem Gang getroffen. Sie haben darüber geredet, dass sie zu den heißen Quellen gehen wollten.“

„Und warum sagst du das nicht gleich!“ Itachi kochte vor Wut. ‚Dieser Idiot! Warum kann er nicht gleich mit der Sprache heraus rücken.‘

„Diese blöden Gören interessieren mich nicht!“

„Die zwei gehören jetzt zur Akatsuki! Also sollten sie dich sehr wohl interessieren!“ Der Schwarzhaarige drehte sich um, verließ das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Dann ging er wieder ins Esszimmer.

„Itachi! Weißt du jetzt, wo die Mädchen sind?“ Deidara sprang auf und lief zu dem Schwarzhaarigen.

„Ja, aber sie sind nicht mehr im Haus.“

„Was! Wo sind sie hingegangen?“ Kisame hatte die Hände, auf dem Tisch, verschränkt und blickte zu seinem Partner.

„Laut Hidan, zu den heißen Quellen.“ Itachi sah den Fischmenschen ernst an. Dieser verdrehte die Augen.

„Und du willst jetzt nach ihnen sehen?“

„Ja. Außerdem könnten sie versuchen abzuhauen.“

Das schien eine gut Begründung für Kisame zu sein, die Mädchen zu suchen. Er erhob sich und ging zusammen mit Itachi in die Stadt.
 

Die beiden Akatsukis erreichten die heißen Quellen. Kisame blickte zu Boden, dort entdeckte er ein blaues Haarband. Er hob es auf und betrachtete es. „Sag mal, Itachi, das gehört doch Natsumi?“

Der schwarzhaarige Ninja nahm seinem Partner das Band ab.

„Ja, damit bindet sie sich öfter ihre Haare zusammen.“

„Also sind wir hier richtig.“

Die zwei Männer sahen sich um, ob sie die Ausreißer irgendwo entdecken konnten. Plötzlich hörten sie jemanden, rechts von ihnen, lachen und Selbstgespräche führen. Sie näherten sich der Person.

„Was sind das nur für hübsche Mädchen. Die Schwarzhaarige ist besonders schön.“ Der fremde Mann hockte vor der Holzwand, des Bades und sah durch einen Spalt hinein.

„Das glaube ich nicht. Dieser alte Spanner.“ Flüsterte der Fischmensch zu Itachi. Dieser nickte kurz. Daraufhin umfasste Kisame den Griff Samehadas und ließ es auf den Kopf des vor ihm sitzenden nieder sausen. Der Mann kippte bewusstlos zur Seite.

„Tja Jiraiya, das nächste Mal überlegst du dir besser, wen du beim baden beobachtest.“ Kisame setzte ein breites Grinsen auf.

„Schön, jetzt wäre es noch gut, wenn du ihn wegschaffen könntest, damit ihn niemand hier findet.“ Itachi blickte sich um, ob sie auch niemand beobachtete.

„Gut.“ Der Fischmensch schulterte den Eremiten und versteckte ihn zwischen ein paar Büschen. „Erledigt. Wenn er wieder zu sich kommt, wird er nicht wissen, wie ihm geschehen ist.“

„Sehr schön. Gehen wir zurück zum Anwesen.“

„Wieso das denn?! Ich dachte, du wolltest kontrollieren, dass die beiden nicht abhauen.“

„Ich denke nicht, dass sie das vorhaben. Wenn sie zurückkommen, werden wir mal ein ernstes Wörtchen mit ihnen reden.“ Damit war, für Itachi, die Sache beschlossen. Die beiden Akatsukis gingen zurück zum Haus.
 

Gegen Abend kamen die Mädchen zurück zum Anwesen. Sie gingen sofort in die Küche und bereiteten das Abendessen vor. Rui und Natsumi hatten es noch nie erlebt, dass alle Akatsukis zusammen gegessen hatten. Normalerweise fanden sie immer etwas schon vorbereitetes zum Essen vor. Doch heute wollten die beiden mal ein Gericht kochen. Nachdem sie fertig waren, nahmen sie etwas für sich selbst und den Rest stellten sie in den Ofen, um es warm zu halten. Die Mädchen setzten sich ins Esszimmer. Die Tür ging auf, Deidara kam herein und sah die beiden am Tisch sitzenden überrascht an. „Da seid ihr ja!“

„Was meinst du damit?“ Rui verstand Deidaras Aussage nicht.

„Itachi hat nach euch gesucht.“

„So? Tja, bis jetzt hat er uns noch nicht gefunden.“

„Na ja. Aber sagt mal, woher habt ihr das Essen?“

„Das haben wir gekocht!“ Natsumi war stolz auf ihre Arbeit, was Rui ein Lächeln entlockte.

„Darf ich mir etwas nehmen?“

„Ja klar. Wir haben schließlich für alle gekocht.“ Antwortete die Kleine fröhlich. Der Blondhaarige ging in die Küche und kam mit einem Teller voller Essen zurück. Er setzte sich zu den Mädchen und probierte erstmal ein wenig.

„Wow! Das schmeckt echt spitze!“

„Danke, freut uns, dass es dir schmeckt.“ Rui stützte sich auf dem Tisch ab und beobachtete ihr Gegenüber.

„Ihr wisst aber schon, dass ihr jetzt jeden Tag kochen müsst?“ Deidara setzte ein breites Grinsen auf.

„Nur weil du das jetzt sagst, oder was? Warten wir mal ab, wie es den anderen schmeckt.“ Rui wandte sich wieder ihrem Essen zu und warf dem blonden Mann nur einen flüchtigen Blick zu. Natsumi stand auf, räumte ihr Geschirr weg und setzte sich wieder neben ihre Freundin. Sie wartete bis auch diese mit dem Essen fertig war, dann gingen beide zu ihrem Zimmer. Allerdings kamen sie nicht weit, da Kisame die beiden abpasste.

„Auch mal wieder im Haus?“ Stichelte Kisame.

„Ist es jetzt schon verboten nach draußen zu gehen?“ Rui wollte sich solche blöden Sprüche nicht anhören müssen.

„Nein, aber ihr könntet wenigstens bescheid geben.“

„Gut, wir denken das nächste Mal daran.“ Das schwarzhaarige Mädchen wollte schon weiter gehen, doch der Fischmensch hielt sie abermals zurück.

„Itachi und ich möchten jetzt noch mit euch reden.“

„Okay, wir kommen mit.“ Rui gab widerwillig nach. Natsumi gefiel die Sache nicht. Sie erinnerte sich an das letzte Mal, als sie mit den beiden Akatsukis geredet hatte. Sie klammerte sich an Rui. Kisame führte die beiden in eine Art Büro. Itachi stand, mit dem Rücken zur Tür, vor einem Schreibtisch. Als er die Schritte der drei hörte, drehte er sich um. Er blickte die Mädchen böse an.

„Was fällt euch ein, einfach das Haus zu verlassen, ohne jemanden bescheid zu geben?!“

Natsumi versteckte sich immer mehr hinter Rui. Diese wollte sich das nicht gefallen lassen.

„Wer glaubst du, dass du bist?! Ich lasse mir doch nichts von dir vorschreiben, nur weil du älter bist als ich!“ Rui schrie Itachi noch eine viertel Stunde lang an, indem sie ihrer Wut freien Lauf ließ. Der Schwarzhaarige hatte seine Augen geschlossen. An seinem Gesichtsausdruck war deutlich zu erkennen, dass er immer wütender wurde. Rui interessierte das nicht, sie schrie einfach weiter. Erst als Natsumi am Ärmel ihrer Freundin zupfte, war es kurz still. Aber nicht lange, da das Mädchen, mit den schwarzen Haaren, gleich auf die Kleine losging. „Ich bin noch nicht fertig!“ Schon fing das Geschrei wieder an. Nach weiteren fünf Minuten versuchte Natsumi nochmals ihr Glück und zupfte wieder an ihrer Freundin.

„Rui?“ Murmelte die Braunhaarige.

„Was?!“

„Ich glaube Itachi möchte auch etwas sagen.“

Rui blickte zu dem schwarzhaarigen Mann. Er sah wirklich wütend aus.

„Schön, dass du mich auch wieder zu Wort kommen lässt. Ich wollte euch eigentlich nur sagen, dass wir euch heute vor einem San-Nin gerettet haben. Aber anscheinend habt ihr das nicht einmal mitbekommen. Was wäre passiert, wenn er herausgefunden hätte, dass ihr abtrünnig seid?!“ Itachi atmete einmal tief durch, dann bemerkte er die erhobene Hand des kleineren Mädchens. Bei diesem Anblick musste er unweigerlich lächeln. ‚Wenigstens die kleinere von beiden kann sich benehmen.‘ „Was ist Natsumi?“

„Was ist ein San-Nin?“ Das Mädchen sprach ziemlich leise, trotzdem hatten sie alle verstanden. Und sahen sie verständnislos an.

„Das weißt du nicht?“ Selbst Rui, die die Kleine schon etwas länger kannte, glaubte nicht, was sie da gerade gehört hatte. Natsumi schüttelte nur den Kopf.

„In Kirigakure gibt es keine legendären Ninjas, zumindest nicht so, wie in Konoha. Und in vielen kleinen Dörfern hat man auch noch nie davon gehört.“ Kisame musterte das Mädchen, mit dem braunen Haar. Diese wartete noch immer auf eine Antwort, doch die bekam sie nicht.

„Gut, ich glaube länger darüber zu reden, bringt auch nichts. Ich kann euch aber nicht so einfach davonkommen lassen. Wir sind nicht mehr lange in Hirosaki, also bekommt ihr für den Rest der Zeit Hausarrest. Ihr dürft euch im Haus frei bewegen, aber das Anwesen nicht verlassen. Habt ihr das verstanden?“

„Ja.“ Sagten die Mädchen gleichzeitig. Doch Rui fiel noch etwas ein.

„Aber woher wisst ihr, dass wir das waren, die ihr gerettet habt?“

Itachi zeigte den Mädchen das blaue Haarband. „Das haben wir vor den heißen Quellen gefunden.“

Natsumi griff sich geistesabwesend ins Haar. Rui ließ den Kopf sinken. Die Kleine nahm ihr Haarband und verschwand wieder hinter Rui.

„Dann geht jetzt in euer Zimmer.“ Damit war das Gespräch beendet, die Mädchen gingen in ihr Zimmer und Itachi und Kisame machten sich auf den Weg zum Leader.
 

~Ende~



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