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Ein neues Leben?!

von

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Ein Kuss mit Nachgeschmack

Seit dem Gespräch mit Strify hatte sich recht viel getan. Wir hatten uns regelmäßig im Park getroffen, wenn Kiro und Kelly sich trafen. Sie glaubten noch immer keiner außer mir wüsste von ihrer Beziehung. Wir unterhielten und über alles Mögliche, aber das häufigste Thema war unsere gemeinsame Leidenschaft zur Musik. Er erzählte mir, dass er mit den Jungs plant groß raus zukommen. Ich fand ihre Idee sehr gut und ich war bereits zudem Zeitpunkt einer ihrer größten Fans. Ich durfte manchmal bei ihren Proben dabei sein und genoss ihre Musik. Es war wie eine Reise ins Traumland. Im Großen und Ganzen kann man also sagen wir verstanden uns prächtig.
 

An einem Abend entschlossen wir uns alle gemeinsam in die Disco zu gehen und uns von dem Lernstress ab zulenken. Kelly und ich waren in unserem Zimmer und stylten uns für den Abend, als sie mich lächelnd musterte. „Hat er auch einen Namen?“, fragte sie mich ohne den Blick von mir zu wenden. Ich sah sie fragend an und hielt in meiner Bewegung inne. „Ach komm, nun erzähl mir nicht du donnerst dich einfach aus Spaß so auf. Also, wer ist es?“, löcherte sie mich weiter. Ich fuhr fort mit meiner Bewegung und stylte mich weiter, während ich so vor mir hingrinste. Eine Antwort auf ihre Frage gab ich Kelly jedoch nicht. Sie sah mich noch immer lächelnd an und hob ihren Kopf. „Ah, verstehe. Strify ist der Glückliche.“ Ich sah sie erschrocken an. „Woher?“ Doch Kelly schüttelte den Kopf. „Ein verliebter Blick spricht Bände.“, sagte sie nur freudig. „Na dann halt dich heute Abend mal ran. Ich glaube kaum, dass er dir so widerstehen kann.“ Sie stupste mir in die Seite und zwinkerte mir zu. Ich versuchte ernst zu bleiben, doch ein grinsen konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
 

Als wir fertig gestylt unten ankamen, warteten sie bereits auf uns. „Na wenigstens hat sich die Warterei gelohnt.“, meinte Yu lächelnd, als er uns musterte. Wir grinsten einfach nur und gingen dann mit ihnen in die Disco. Es war recht voll und die Stimmung brannte. Wir gingen an einen Tisch und tranken erst einmal etwas. Kelly und Cat zog es jedoch sofort auf die Tanzfläche. „Mein Gott, geh zu ihr oder glaubst du etwa immer noch ich wüsste nichts von eurer Beziehung?“ Kiro sah Strify irritiert an. !Was? Woher?“, stammelte er vor sich hin. Strify verdrehte die Augen. „Das sieht doch ein Blinder und nun geh schon.“ Von Strify voran geschubst ging er dann zu Kelly. „Kiro…“ Doch er schüttelte nur den Kopf. „Er wusste es. Schon die ganze Zeit.“ Sie sah kurz zu Strify rüber, der ihr nur lachend zunickte und tanzte dann mit ihrem Süßen. Da Cat nun alleine war, zog sie mich mit auf die Tanzfläche. Ich liebte es zu tanzen und ließ mich voll und ganz darauf ein. Es ging eine ganze Weile so, bis wir von irgendwelchen Typen angetanzt wurden. In unserer Partylaune, die wir hatten, ließen wir uns natürlich sofort darauf ein. Es war schön mal wieder so viel Spaß zu haben. Danach führten sie uns zur Theke und gaben uns ein paar Cocktails aus. Nach ca. 2- 3 Drinks entschuldigten wir uns und gingen zur Toilette. Wir trafen dort auf Kelly, die mich grinsend zur Seite zog. „Halt dich weiter an den Typen. Strify ist jetzt schon total eifersüchtig.“, flüsterte sie mir zu, bevor sie wieder zu den anderen ging. Gesagt getan. Cat und ich gingen wieder zu den zwei Typen und zogen sie mit auf die Tanzfläche. Unauffällig sah ich zu Kelly und den anderen rüber und merkte, wie Strify die Jungs immer wieder anschaute und sich bei Yu aufregte. Kelly kam lächelnd auf mich zu, tanzte mich kurz an und flüsterte mir ins Ohr: „ Du hast ihn fast soweit.“, sagte sie erneut und schob mich wieder zu dem Typen.
 

Sie hatte Recht. Gerade als ein ruhiges Lied einsetzte und der Kerl seine Arme um mich legen wollte, nahm Strify meine Hände und zog mich an sich. „Du entschuldigst.“, sagte er triumphierend zu ihm und legte seine Arme um mich. „Spiel einfach mit.“, flüsterte er mir ins Ohr. „Er und sein Kumpel haben eine Wette am laufen, welche von euch beiden man am schnellsten ins Bett kriegt.“, fuhr er fort. Erst jetzt sah ich, dass auch Yu Cat von ihrem Kerl befreit hatte. Ich nickte Strify zu und bedankte mich schon mal im Voraus. Er zog mich ganz nah an sich und legte seinen Kopf an meinen. Mein Herz raste, denn nie war ich ihm so nah, wie in diesem Augenblick. „Nicht erschrecken.“, flüsterte er mir zu. „ So wirkt es realistischer.“ Er legte eine Hand auf meine Wange, drehte meinen Kopf zu sich und küsste mich zärtlich. Es war einfach wunderschön. Ich vergaß alles andere um mich herum. Erst als er den Kuss löste, nahm ich wieder etwas wahr. Ich strahlte vor Glück und er lächelte mich an. „Also wenn er keine Lust auf Ärger hat und wir so weiter machen, hast du deine Ruhe vor ihm.“ Strify nahm meine Hand und ging mit mir zu den anderen. Während wir dort am Tisch standen, legte er die ganze Zeit seinen Arm um mich und küsste mich immer wieder leidenschaftlich.
 

Nach einer ganzen Weile zog Kelly mich mit zur Toilette. „Und wie sieht’s aus?“, fragte sie neugierig. Ich lehnte mich, noch immer strahlend vor Glück, an die Wand. „Na ja, er sagt, es sei nur ein Spiel. Aber wenn diese Leidenschaft, die er da rein steckt, nur gespielt ist, dann möchte ich gern wissen, wie er seine Küsse noch steigern will, wenn er verliebt ist.“, antwortete ich freudig. Kelly nickte mir zu und lachte. „Oh ja, wenn das gespielt ist, dann sollte er besser Schauspieler werden.“
 

Gegen vier Uhr entschlossen wir uns dann ins Internat zurück zu gehen. Strify hielt mich, so wie Kiro Kelly, in seinen Armen. Sein Körper wärmte mich in dieser kalten Nacht. Als wir auf dem Gelände des Internats ankamen, ließ er mich dann los und lächelte. „So, ich denke hier sollte er dich nicht mehr sehen. Wir können das Spiel also endlich beenden.“, sagte er kurz und ging nach vorn zu Yu. Ich war erschrocken und auch etwas enttäuscht. Das Spiel beenden? ENDLICH? In mir drin stach es fürchterlich und ich wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. Kelly sah mich ungläubig von der Seite an. Ich wartete einen Moment, schluckte meinen Schmerz hinunter und zwang mich zu einem Lächeln. Als wir ins Internat kamen, fragten uns die Jungs, ob wir noch mit zu Yu kommen und ein wenig weiter quatschen. Ich wollte gerade etwas sagen, doch Kelly schien zu wissen worum es ging. „Na komm, nur kurz. Vielleicht war es nur ein Test, um zu sehen was du fühlst.“ Ich atmete tief durch und gab nach. „Okay, aber nur kurz.“, flüsterte ich widerstrebend. Ich glaubte nicht daran, dass es ein Test war, dennoch wollte ich Kelly den Gefallen tun. Vielleicht war es auch noch ein kleiner Funken Hoffnung, der mich zu dieser Antwort trieb.
 

So gingen wir also alle gemeinsam in Yus Zimmer und machten es uns dort gemütlich. Ich setzte mich auf die Fensterbank ins offene Fenster. Strify alberte die ganze Zeit mit Yu rum. Er wirkte, als sei nichts gewesen, was mich nur noch mehr verletzte. Ich starrte hinaus und war mit den Gedanken wieder auf der Party. Wie konnte er so etwas so überzeugend vorspielen, sodass selbst Kelly den Unterschied nicht merkte? Lautes Gelächter riss mich aus meinen Gedanken. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatten, stand ich auf und lächelte. „Seit mir nicht böse, aber ich zieh mich nun zurück. Ich bin total müde.“ Während ich dann hinaus ging und die Tür schloss, hörte ich, wie Strify Kelly ansprach. „Was ist mit ihr los?“ Ich lehnte mich kurz an die Wand neben der Tür und konnte meine Tränen nicht länger zurückhalten. Weinend ging ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Hätte ich mich doch nie auf dieses „Spiel“ eingelassen, aber nun war es zu spät. Als ich nach einigen Minuten die Tür zu unserem Zimmer hörte, schloss ich schnell meine Augen und tat als würde ich schlafen. „Alex? Bist du noch wach?“ Kelly wartete einen Moment, ehe sie sich von meinem Bett entfernte und sich bettfertig machte. Ich wollte ihr wirklich nichts vorspielen, aber nach reden war mir einfach nicht.
 

Die ganze Nacht lang lag ich wach in meinem Bett. Mir ging viel zu viel durch den Kopf, um schlafen zu können. Ich wusste nicht, wie ich Strify entgegentreten sollte. Für ihn schien ja alles normal zu sein, aber nicht für mich. So sehr ich ihn auch mochte, so wie vorher würde ich nie wieder mit ihm umgehen können. Ich musste innerlich bitter über mich selber lachen. Was war ich doch für eine Idiotin. Ich hatte viel zu viel in diesen Kuss hinein interpretiert. Und das, obwohl er von vornherein sagte, es sei nur ein Spiel. Wie konnte ich so blöd sein und dadurch meine Freundschaft zu ihm aufs Spiel zu setzen? Klar jedoch war, dass die nächste Zeit nicht einfach werden würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  YukisBubble
2008-03-09T20:33:28+00:00 09.03.2008 21:33
wooohuuuu absolut geiles chap süsse
*strify böse angucks*
böses strify kannst der alex doch ncih wehtun
*yu und cat anguck*
läuft da was?
Von: abgemeldet
2008-03-09T14:41:52+00:00 09.03.2008 15:41
Aloha ^-^
Danke fürs Bescheid sagen!
Arme Alex, ich hätte wahrscheinlich alles genauso gemacht wie sie, wenn das von Strify wirklich nur ein Spiel war, dann wäre das echt ziemlich fies von ihm. *strify ausschimpft* Trotzdem mag ich das Kapitel, es ist sehr schön geschrieben! ^^
liebe grüße <3 rory
p.s.: sagst du beim nächsten pitel wieder bescheid??? *hundeblick aufsetzt*
Von:  kleenNanami
2008-03-09T10:37:31+00:00 09.03.2008 11:37
hallo.
ich hab mir grad mal so im vorbeigehen deine FF durchgelesn und find sie hamma. mir gefällt die handlung richtig gut.
hoff du lädst bald ein neues kapi hoch

lg kiara


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