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Snow Scene

Now I can stand proudly and tell I love you
von

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Prolog: Smile ichiban ii onna

Prolog: Smile ichiban ii onna
 

02.01.:

Das letzte halbe Jahr war ich so glücklich wie noch nie in meinem Leben!

Es war alles so wunderschön, fast wie ein Traum.

Derjenige, den ich schon so lange, viel zu lange, liebe hat mir seine Liebe gestanden.

Er erwiderte es wirklich!

Ich konnte es kaum glauben und schwebte wie auf Wolken.

Aber es war wahr!

Wir hatten eine traumhafte Zeit.

WIrklich wie ein Traum.

Und wie ein Traum ist das ganze dann auch geplatzt.

Wie eine Seifenblase, einfach so.

Und Seifenblasen kann man leider nicht reparieren.

Und damit wurde mein Traum zu meinem schlimmsten Albtraum.

Aber davon habe ich ja schon so viel erzählt, meine unzähligen Einträge, glückliche wie traurige.

Das hier ist definitive der letzte Eintrag.

Ich sitze – genau wie bei meinem ersten Eintrag – auf dem Dach von unserem Haus und sehe mir die Sterne an.

Aber bei meinem ersten Eintrag vor einem halben Jahr war es warm, es war Sommer.

Jetzt ist es kalt, es schneit.

Der Schnee sieht wunderschön aus, wie viele glitzernde Sterne.

Ich muss wieder an dein Lächeln denken, was für mich tausendmal schöner als alle Sterne zusammen war.

Dein Lächeln, was mich immer glücklich gemacht hat, was du mir so oft gezeigt hast.

Jetzt ist es verschwunden.

Dein Lächeln, was ich nie wieder sehen werde.

Es tut mir Leid…

Ich habe dir einen Brief geschrieben um alles zu erklären, er liegt auf meinem Bett.

Du wirst ihn finden, aber zu spät.

Denn dann werde ich dich endgültig verlassen haben.

Es tut mir leid…

Vielleicht sehen wir uns nochmal wieder…

Baibai, mein Engel!
 

Tränen fielen auf das kleine schwarze Buch, durchnässten die Seiten und ließen die Schrift schwer lesbar werden.

Der blonde Junge sah die Sterne nur noch verschwommen.

Er stand langsam auf und sah auf den Boden.

Vom Dach bis zum Boden waren es gut sechs Meter und um genau diese sechs Meter würde er gleich fallen.

Er merkte nicht mehr wie jemand die Straße runtergelaufen kam, merkte nicht, dass derjenige seinen Namen rief, er lehnte sich nur nach vorne…

… und fiel.
 

Der dumpfe Aufprall hallte in der Stille der Nacht wieder, gefolgt von einem verzweifelten Aufschrei, kurze Zeit später hörte man Sirenen und Blaulicht erleuchtete die Straße.
 

Aber davon merkte der blonde Junge nichts mehr.

Er sah nur Licht, ein schönes, warmes, Trost spendendes Licht, auf das er zuging.

Doch dann war nur noch Dunkelheit.

Kapitel 1: Escapism

Kapitel 1: Escapsim
 

Stunden waren schon vergangen und Miku wurde immer noch operiert, immer noch versuchten die Ärzte sein Leben zu retten.

Ein schwarzhaariger Junge saß alleine vor dem Operationssaal, reingehen durfte er nicht.

Mikus Eltern waren auf Geschäftsreise, sie arbeiteten beide und hatten fast nie Zeit für ihren Sohn, auch jetzt nicht.

Seine beiden Freunde waren eben nach Hause gegangen um ein paar Sachen zu holen und was zu essen.

Er konnte es ihnen nicht verübeln, diese stundenlange Warterei, das Hoffen zerrte ganz schön an den Nerven und er würde am liebsten weglaufen, ganz weit weg, aber er konnte es nicht.

Er konnte nur weiter zusammengekauert in dem Flur vor dem OP-Saal sitzen und hoffen, dass die Ärzte Mikus Leben retten konnten.
 

Sein Blick fiel wieder auf das schwarze kleine Buch und den Umschlag.

Beides wurde bei Miku gefunden.

Das schwarze Buch, das wusste er, war Mikus Tagebuch.

Er hatte ihn schon so oft da rein schreiben sehen.

Und auf dem Umschlag stand sein Name.

Shinya Sano.

Wieso hatte Miku nicht seinen Spitznamen auf den Umschlag geschrieben?

Er hatte Angst den Brief zu lesen, er hatte Angst vor dem, was drin stand.

Aber schließlich hielt er es nicht mehr aus und griff langsam nach dem Umschlag.

Er öffnete ihn langsam, ganz vorsichtig, als könnte der Brief verschwinden, wenn er zu grob wäre.

Dann fing er an zu lesen.
 

Lieber Shinya,

Es tut mir Leid, dass ich so feige bin und vor meinen Problemen weglaufe.

Aber ich kann das nicht mehr, ich kann nicht mehr so leben.

Mit dir wurde mir das wichtigste in meinem Leben genommen und es gibt nichts mehr was mich noch hier hält.

Bitte sei nicht traurig.

Ich liebe dich!
 

Akiharu
 

Tränen fielen auf das Blatt, was leicht in den Händen des Schwarzhaarigen zitterte.

„Ich liebe dich doch auch, du Idiot!“
 

*___.:'†':.___*___.:'†':.___*
 

23.06.:

Heute ist es wirklich passiert!!!

Also, ich fang mal vorne an mit erzählen:

In der Schule hat Kanon mich gefragt ob ich nachher mit ihm Eis essen gehen möchte.

Unsere letzte Stunde fiel aus und es war schönes Wetter, also sagte ich zu.

Unsere Freundschaft wurde in letzter Zeit ja schon immer besser und ich freue mich, dass ich so viel mit ihm unternehmen kann.

Also gingen wir nach der Schule lachend und über unsere Lehrer scherzend ins Eiscafe in der Nähe.

Wir setzten uns hinten in eine ruhige Ecke und suchten uns ein Eis aus, Kanon wollte mich unbedingt einladen.

Als die Kellnerin kam und fragte was wir haben wollten, sahen wir gleichzeitig von den Eiskarten auf und meinten synchron:

“Einen Schokoladenbecher, bitte!“

Wir sahen uns für einen Moment verdutzt an und fingen dann an zu lachen.

Die Kellnerin guckte nur komisch und ging dann unser Eis holen.

Als das dann kam hatten wir uns einigermaßen wieder beruhigt und konnten unser Eis essen.

Ich liebte Schokoeis und dementsprechend strahlte ich wohl auch durch die Gegend, denn Kanon meinte plötzlich:

„Wenn du so glücklich bist, siehst du viel hübscher aus, als wenn du andauernd so nachdenklich schaust.“

Ich machte erstmal einer Tomate Konkurrenz mit meiner Gesichtsfarbe und murmelte nur ein leises „Danke“

Ein Kompliment? Von Kanon?

Ich konnte es nicht glauben, ich träumte doch nur, oder?

Aber es musste wohl wahr sein, denn Kanon lächelte mich lieb an, beugte sich dann vor und legte seine Lippen auf meine.

Im ersten Moment wusste ich überhaupt nicht, was geschah, ich saß nur wie versteinert da und sah Kanon erschrocken an.

Der hatte seine Augen geschlossen und zog mich näher an sich, indem er seine Arme um mich legte.

Schließlich begriff ich, was Kanon grade machte, es war wie in einem Traum.

Ich liebe Kanon doch schon so lange.

Also erwiederte ich den Kuss erst vorsichtig, dann leidenschaftlicher.

Wenig später mussten wir uns aber wieder trennen wegen Luftmangel.

Ich sah Kanon glücklich an, er lächelte und hauchte mir ein „Ai shiteiru!“ ins Ohr.

Es war wie wenn ich auf Wolken schweben würde, so ein wunderschönes Gefuehl.

„Ai shiteiru mo!“, flüsterte ich zurück und küsste Kanon erneut.

Danach bezahlte Kanon und wir gingen noch im Park spazieren, er hielt meine Hand ganz fest und blieb immer wieder stehen um mich zu küssen.

Es war der schönste Tag in meinem ganzen Leben, aber irgendwann muss auch der schönste Tag zuende gehen und wir mussten nach Hause gehen.

Bei mir war das egal, es wartete keiner zu Hause auf mich, meine Eltern arbeiteten beide und waren – wie so oft – auf Geschäftsreise.

Aber Kanons Eltern waren da anders, Kanon hatte eine richtige Familie, so wie ich sie mir schon immer gewünscht hatte.

Aber heute war alles egal, auch meine Eltern, es waren nur Kanon und ich wichtig und es war so schön.

Ich hätte nie geglaubt, dass er meine Gefühle erwidert, aber ich bin so glücklich!!!

Danke, Kanon <3
 

Er sah auf zur üer ihm gegenüber.

Vor einer halben Stunde war noch ein Arzt reingegangen und danach hatte er angefangen Mikus Tagebuch zu lesen.

Er erinnerte sich an diesen Tag, von dem Miku in seinem Tagebuch so geschwärmt hatte.

Es war wirklich wunderschön gewesen.

Er sah auf das kleine Buch und von da wieder zur Tür.

Es rührte sich nichts.

‚Wie lange brauchen die denn noch?’, fragte er sich grade, als er seinen Namen hörte.
 

„Kanon!“

Er drehte sich um und da standen Bou und Teruki, seine beiden Freunde.

Bou hielt im einen dampfenden Becher, wahrscheinlich Kaffee, hin und setzte sich dann neben ihn auf den Boden, Teruki blieb vor den beiden stehen.

„Und?“, fragte der Blonde und sah Kanon fragend an.

„Nichts und. Es rührt sich nichts.“, sagte Kanon leise.

Teruki nickte nur abwesend.

Da niemand mehr etwas sagte, widmete Kanon sich wieder dem Buch.
 

29.06.:

Diese Woche mussten wir beide für Arbeiten lernen, deswegen konnten wir uns nicht so oft treffen.

Aber in genau einer Woche hat Kanon Geburtstag, er wird 15.

Ich zerbreche mir schon seit Tagen den Kopf darüber, was ich ihm schenken soll.

Gar nicht so einfach.

Vielleicht sollte ich mal was im Internet rumsurfen, kann ja sein, dass ich was finde.
 

Ich hab was gefunden!

Aber das ist eine Überraschung für alle, also verrate ich nichts!

Ich hoffe Kanon freut sich.
 

‚Und wie ich mich gefreut habe, das war das schönste Geschenk was ich je bekommen habe’, erinnerte Kanon sich an seinen letzten Geburtstag.

Er senkte den Blick wieder, den er zwischendurch immer auf die Tür richtete und wollte grade weiterlesen als die Tür aufging und der Chefarzt in den Flur trat.

Er kam sofort auf die drei Jungen zu und sah sie mit ernster Miene an.

Kanon und Bou standen schnell auf und Teruki traute sich als erster zu fragen:

„Und? Was ist mit Miku?“

Schweigen.

Kapitel 2: Tekesuta kousen

Kapitel 2: Tekesuta Kousen
 

„Ihr Freund hat schwere Verletzungen erlitten und wir mussten um sein Leben kämpfen, aber er hat es geschafft.“, teilte der Arzt schließlich den drei ängstlich dreinsehenden Jungen mit.

Sofort fiel allen ein riesengrosser Stein vom Herzen und sie umarmten sich freudig.
 

„Er braucht aber jetzt erstmal viel Ruhe, dann wird er schon wieder gesund“, fügte der Arzt noch hinzu, aber er konnte die Freude der drei nicht mehr dämpfen.

Miku hatte überlebt, sie hatten ihren Freund nicht verloren.

Das war so eine Erleichterung nach der so langen Wartezeit.

„Dürfen wir zu ihm?“, fragte Kanon schliesslich den Arzt.

Der nickte.

„Ja, aber es darf immer nur einer in sein Zimmer, nicht alle zusammen, das ist zu viel.“

Damit brachte der Arzt sie zu Mikus Zimmer und ließ sie dann alleine.
 

Bou und Teruki sahen Kanon an.

„Du kannst reingehen, es ist okay. Wir gehen dann gleich nach Hause, ich brauche was Schlaf“, meinte Bou sofort.

Kanon nickte.

„Danke..“

Die anderen beiden umarmten ihn nochmal und verließen dann das Krankenhaus.

Kanon drehte sich zur Tür um und öffnete sie vorsichtig.

Das Licht ließ er aus, es fiel ein wenig Licht durch das Fenster und das reichte ihm völlig aus.

Kanon setzte sich auf einen Stuhl neben Mikus Bett und nahm dessen Hand, hielt sie ganz fest.

Miku sah sehr bleich aus und war an etliche Maschinen, die um sein Bett herum standen, angeschlossen.

Trotzdem war er für Kanon immer noch wunderschön.
 

Nachdem Kanon Miku eine ganze Weile lang nur angesehen hatte, Miku sich aber nicht gerührt hatte, zog Kanon wieder Mikus Tagebuch aus seiner Tasche und las weiter.
 

05.07.:

Heute war Kanons Geburtstag.

Okay, eigentlich haben wir schon den 6., aber ich wollte unbedingt Kanons Geburtstag als Überschrift haben.

Wir haben zusammen mit Bou und Teruki, unseren besten Freunden, gefeiert, bei Kanon zu Hause.

Wir hatten schon Ferien, deswegen hatten wir uns morgens nicht gesehn, wie sonst immer wenn Schule ist.

Die Geburtstagsparty fing abends an.

Ich hatte mich richtig schön zurechtgemacht und stand dann vor Kanons Haustür und klingelte.

Kanon machte mir sofort auf, ich legte sofort meine Arme um ihn, küsste ihn und fing dann an zu singen:

„Happy birthday to you, Happy birthday to you, Happy birthday dear Kanon, Happy birthday to you!“

Kanon strahlte mich glücklich an und küsste mich nochmal.

„Dankeschön!“

Er zog mich ins Wohnzimmer, wo schon Bou und Teruki saßen als auch Kanons Mutter den Raum betrat.

„So, jetzt gibts erstmal Essen und dann könnt ihr Geschenke auspacken!“, verkündete sie und wir folgten ihr ins Esszimmer, wo schon eine große, noch dampfende Pizza auf dem Tisch stand.

Wir setzten uns alle an den Tisch und begannen zu essen.

Kanon strahlte die ganze Zeit über, er schien wohl wirklich nyappy zu sein.

Wir schafften es die ganze Riesenpizza aufzuessen und Bou und Kanon stritten sich sogar noch um das letzte Stück, wobei Bou nachgab mit der Begründung, dass man auf die Jüngsten auch Rücksicht nehmen müsste.

Alle fingen an zu lachen, nur Kanon schmollte.

Teruki pattete ihn fürsorglich auf den Kopf und damit auf seine gestylten Haare, was Kanon noch mehr zum Schmollen brachte.

Süß!

Schließlich erbarmte sich Bou, ging zu Kanon, knuddelte ihn und zog ihn dann ins Wohnzimmer.

„Jetzt gibts Geschenke, Ka-chan!“, rief der Kleine begeistert.

Wir versammelten uns alle auf den Kissen im Wohnzimmer und reichten Kanon nacheinander unsere Geschenke.

Teruki fing an.

„Nochmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Kleiner!“, grinste er meinen Freund an und reichte ihm ein bunt eingepacktes, weiches Päckchen.

Kanon packte es begeistert aus, wobei das Papier dem nicht lange standhielt, und zog schließlich ein T-Shirt von seiner Lieblingsband, Dir en grey (xD) aus dem Päckchen.

Sofort zog er es sich über und hüpfte dann strahlend zu Teruki, knuddelte diesen.

„Danke, Teru-chan!!!“

„ Bitte!“

Teruki grinste den Kleineren an und dann war Bou an der Reihe.

Er reichte Kanon ein kleineres Packet, was sehr viel ordentlicher als Terukis eingepackt war und lila glänzte.

Das schöne Aussehen war Kanon aber egal, denn er riss das Päckchen genauso auf, wie Terukis auch.

Aber ist ja nicht schlimm, wir fanden es alle lustig, dass er sich so freute.

Kurze Zeit später, bei Kanons Auspackmethoden dauert das ja nie lange, hörte man ein begeistertes „ohhhh!“ und Kanon zog eine kleine, schwarze Verpackung hervor.

Er öffnete sie und holte knallpinke leuchtende Bassaiten heraus.

Er sah sie sich begeistert an und hüpfte dann auch zu Bou um diesem ebenfalls um den Hals zu fallen und sich überschwänglich zu bedanken.

Bou grinste ihn nur an.

„Ich wusste, dass es dir gefällt. Sieht bei deinem schwarzen Bass bestimmt richtig geil aus. Die leuchten auch im Dunkeln!“

Kanon war begeistert.

Und dann war ich an der Reihe.

Ich gab Kanon ein kleines flaches Packet, kleiner als Bous und Terukis.

Er nahm es und packte es weitaus vorsichtiger aus als die anderen beiden.

Ich weiß nicht warum er das tat, entweder dachte er er könnte was kaputt machen oder es war, weil das Geschenk von mir kam.

Schließlich, es dauerte merklich länger als voher, hatte er mein Geschenk ausgepackt und hielt nun zwei Karten in der Hand.

Zwei Karten für ein Wochenende in einem Hotel am Meer in der Nähe von Kagoshima.

Kanon sah auf die Karten, dann auf mich und wieder auf die Karten.

Und dann fiel er mir plötzlich um den Hals, küsste mich stürmisch und strahlte mich dann an.

„Das ist ja tol! Wann fahren wir dahin?“, fragte er total begeistert.

Ich lächelte, schön dass er sich so freute.

„Nächstes Wochenende. Wir fahren Freitags mit dem Zug hin und Sonntags wieder um.“

Bou und Teruki lachten.

„Stellt mir da ja nichts an“, meinte Teruki, als der Älteste.

Manchmal meinte er wirklich auf uns aufpassen zu müssen.

Danach fingen wir an Karaoke zu singen, was bei Bou, Teruki und leider auch Kanon eher in eine Katastrophe ausartete.

Dafür konnte ich mir wieder anhören, wie toll ich doch singen koennte.

Und irgendwann brachte Bou diesen Vorschlag:

„Wir können doch eine Band gründen! Ich mein, Miku kann doch ganz toll singen, Teruki spielt Drums, Kanon spielt Bass und ich spiele Gitarre! Wie wärs?“

Wir waren sofort total begeistert und überlegten uns schon Namen.

Da kam Kanons Mutter rein, mit einem Becher Kaffee in der Hand und meinte:

„Ich geh gleich schlafen, also seid bitte nicht so laut. Nacht ihr vier!“

Damit hörten wir sie die Treppe hochgehen.

Stille.

Und dann sprang Bou total begeistert auf und meinte:

„Wir können uns doch Manhatten Cafe nennen!“

Wir sahen ihn alle verwundert an.

„Manhatten Cafe?“, fragte Kanon mit hochgezogenen Augenbrauen.

Bou nickte.

„Hai, ist doch toll!“

„Also, ich bin eher für Antique Cafe!“, bemerkte Teruki.

Ich lachte.

„Ist klar, wenn ich schon so alt wäre wie du wäre ich auch für antique!“, warf ich ein.

Die anderen fingen auch an zu lachen bis Kanon dann bemerkte:

„Ich find den Namen aber gar nicht mal so schlecht.“

Bou nickte.

„Hai, aber was lang, oder?“

Ich sah ihn nur grinsend an.

„Aber dein Manhatten Cafe oder was?“

Damit schmollte Bou und Kanon und Teruki sahen den Blonden nachdenklich an.

„Wieso verkürzen wir das nicht? Auf AnCafe!“, schlug Kanon schließlich vor.

Wir nickten alle.

„Okay, also AnCafe! Dann können wir uns ja bald mal mit Instrumenten treffen. Das wird bestimmt ganz toll“, beschloß Teruki.

Bou hatte auch aufgehört zu schmollen und nickte enthusiastisch, gähnte dann aber.

„Ich werd müde, sollen wir nicht mal schlafen gehen?“, schlug er vor.

Wir stimmten zu und so machten wir uns auf den Weg in Kanons Zimmer.

Auf dem Boden lagen zwei Matratzen, auf denen Bou und Teruki schlafen konnten und ich durfte bei Kanon im Bett schlafen.

Wir gingen nacheinander ins Badezimmer und legten uns dann hin, Kanon machte das Licht aus und wünschte uns allen eine gute Nacht.

Ich kuschelte mich an Kanon und fühlte mich so geborgen wie schon lange nicht mehr.

So schlief ich dann ganz schnell ein.
 

Schlafen.

Das würde Kanon jetzt auch gerne tun.

Aber er wollte das Zimmer nicht verlassen, bevor Miku aufgewacht war.

So wie es aussah konnte das aber noch was dauern, denn Miku rührte sich immer noch nicht.

Kanon legte das Buch auf Seite und holte sich kurz ein Glas Wasser.

Das alles zu lesen machte ihn ziemlich fertig, weil er sich wünschte es wäre immer noch so schön.

Aber er konnte nicht aufhören zu lesen, auch wenn er Angst hatte vor dem, was noch kommen würde.

Der Schwarzhaarige setzte sich mit dem Glas Wasser auf die Fensterbank und sah dem Schnee zu, wie er immer weiter auf die Erde fiel.

Es sah wirklich schön aus, wie Sterne, glitzernd und ganz weiß.

Er war so in Gedanken, dass er nicht merkte wie sich Miku im Bett bewegte und schließlich die Augen aufschlug.

Miku sah sich um und entdeckte dann Kanon am Fenster.

Seine Augen weiteten sich erschrocken.

Was machte er hier? Und was machte Kanon hier?

Der einzige, den er das fragen konnte, war Kanon und deswegen sagte er leise dessen Namen.

„Kanon..“

Kanon drehte sich erschrocken um, sein Blick traf Mikus, er war wie gefesselt, alles war vergessen, auch der Schnee...



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  HelloKittyKeksFreak
2008-07-06T08:21:30+00:00 06.07.2008 10:21
sssscccchhhnnneeelll wwweeeiiittaaa schreiben sonst sterbe ich noch...tolle FF
im 1. pitel standen mir die tränen nahe.....muss aber dazu sagen einfach toll......
Von: abgemeldet
2008-06-07T19:12:28+00:00 07.06.2008 21:12
WEITAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA ^o^
*lachZ*
Boah ey...das is ja ma ne hamma hamma hamma gaile FF *.*
die beste wenn ich ehrlich sein muss ^.^-
*knuddlZ*
Ich lüp dieses Pairing sowieso,und dann soouuuuw hamma *____*
*nich mehr rauskommt ausm staunen xD*
Escht WOW!
*plüschZ*
Schreib bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitteeeeeeeeeee schneeeeel weiter >o<
*winkZ*
Greetz,MiYu -^.^-
Von: abgemeldet
2008-04-04T15:49:09+00:00 04.04.2008 17:49
Weiterschreiben.... *träller*
Deine FF ist soo schön und Miku und Kanon passen echt super zusammen! ♥
Also, ganz schnell weiterschreiben, will wieder was tolles zum lesen haben! ^-^

daisuki <3
Von: abgemeldet
2008-04-04T15:36:12+00:00 04.04.2008 17:36
Aaaah, oh gott, was ist denn mit Miku?? *___*
//weiterlesen ^-^//
Von:  Tavio
2008-04-01T20:51:07+00:00 01.04.2008 22:51
T_____________T mach weiteeeeeeeeeeeeeer
bitteeeeeeeee
*fleh*
*auf knieen rutsch und an deinen Bein klammer*
das ist toll *__* ich mag deinen Schreibstil ;o;

Von: abgemeldet
2008-03-31T19:16:30+00:00 31.03.2008 21:16
Oh gott, ist er tot??? O___O Bitte nicht!!!
Aber ist echt schön geschrieben und mit sehr viel gefühl! x)
toll! ^-^

daisuki shin *knuffel*
Von:  Mon-Marshy
2008-03-21T21:09:05+00:00 21.03.2008 22:09
"05.07.:
Heute war Kanons Geburtstag.
Okay, eigentlich haben wir schon den 6., aber ich wollte unbedingt Kanons Geburtstag als Ueberschrift haben."

das is mal sowas von süß, der Satz^^

ich find deine Ideen niedlich :)
und die paar echt schreibfehler kann ich verschmerzen, bin gespannt, warum das alles kaputt gegangen ist :/


Von: abgemeldet
2008-02-28T17:04:16+00:00 28.02.2008 18:04
T_T
wie schön,
das mit dem tagebuch ist ne tolle idee.
mach weiter so^^
Von:  CallboyARUKI
2008-02-24T19:02:51+00:00 24.02.2008 20:02
Toll >.<
*dir nen keks geb*
is das kawaii
schreib schnell weiter hai °°
Von:  MikaChan88
2008-02-22T21:48:42+00:00 22.02.2008 22:48
die ff is total super.
hoffe du machst bald weiter bin schon total gespannt wie es weiter geht ^-^

cu,
MikaChan


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