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Die Spieluhr

SessXKag Story
von

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Erklärungen beim Moor

4. Kapitel: Erklärungen beim Moor

Auf einer kleinen, idyllischen Lichtung, einige Minuten von den Gefährten Sesshoumarus entfernt, hielten sie. Das Mondlicht schien mit seinen sanften Strahlen zwischen den Blättern ein Spiel zu veranstalten.

Eigentlich hatte Sesshoumaru nicht vorgehabt dieses Menschenweib zu berühren, geschweige denn sie unterm Arm quer durch den Wald zu schleppen. Doch nun war es vorbei, und er ließ sie unsanft hinunter. Kagome stützte sich sofort mit ihren Rücken an einer riesigen Eiche ab.

"Was... was machen wir hier?" Sesshoumaru drehte sich vollständig zu ihr und sah Kagome in die kastanienbraunen Augen.

"Fragen beantworten!", antwortete er kurz und präzise. Kagome schluckte, und ihr drohten nun schon wieder ihre Knie einzuknicken, doch sie sammelte ihre gesamte Kraft und stemmte sich gegen den Baum hinter sich. "Als Erstes will ich wissen, was bedeutete, was du sagtest!"

//Was ich da sagte? Ach er meint den Band und die Folge!// Nun gut, wenn er es wissen wollte. Wenn sie log, er würde es sicher sofort, im wahrsten Sinne des Wortes riechen, und was dann geschah, dass wollte sie sich einfach nicht ausmalen.

"Band 21, Seite 86 bis 93. Das ist das Buch in den ihr, Kagura und du, diese Szene durchgegangen seit! Das wiederum wurde auch verfilmt. Und zwar hieß die Folge: Kougas Juwelensplitter. Das war die 67. Episode!"

Sesshoumaru stand innerlich mit offenem Mund da. Nach draußen allerdings war er wie immer ziemlich kühl. Schließlich hatte er eine Fassade aufgebaut, die es aufrecht zu erhalten galt.

//Das heißt, dieses Mädchen weiß, was in der Zukunft passieren wird…//

"Was wird als nächstes geschehen?", fragte er demzufolge. Sichtlich verdutzt reagierte das Schwarzhaarige Mädchen auf seine Äußerung. Als Nächstes? Was meinte er damit? Doch ehe sie fragen konnte, hatte Sesshoumaru aus ihrem deutlich verwirrten Gesicht die Frage abgelesen und sprach weiter.

"Du weiß wo Naraku als Nächstes ist!" Kaum sagte er dies, schritt er in großen Schritten zügig zu ihr. Für Kagomes Geschmack zu nah. Wenn es unter anderen Bedingungen so wäre, wäre es für sie in Ordnung gewesen. Aber so?

"Weißt du es?", fragte der Dämon nun lauter. Kagome nickte zögerlich und abgehackt.

"Wo ist er?" Nun hieß es nachdenken, hatte sie doch eben ohne zu Überlegen zugestimmt, musste sie sich die Szenen erst einmal ins Gedächtnis rufen.

//Kagura hatte die Splitter von Kouga... Der bekommt sie bald wieder. Also wird Kagura zur Strafe ins Verließ gehangen. Und dann versucht Naraku doch sein Herz aus seinen Körper zu bannen. In Muso! Und das ging schief! Also ist er als Nächstes bei diesen komischen Moor und nimmt Muso in seinen Körper wieder auf!//

"Ich warte...", wurden ihre Gedanken von der tiefen Stimme des Yokais unterbrochen.

"Bei… einem Moor. Aber ich weiß nicht, wo es ist!" Gut, dies war ein Anhaltspunkt, allerdings keine große Hilfe gewesen.

"Beschreib es mir!" Sesshoumarus Geduld schien schier unendlich zu sein, allerdings nur, wenn man nicht genauer hinsah. Tat man dies nämlich, merkte man, wie seine Muskeln sich leicht, kaum sichtbar, anspannten.

"Ich kann nicht! Es sieht aus wie jedes andere!"

//Das wird die Sache natürlich erheblich schwieriger machen!// Nun wandte er sich zum Gehen um und ließ eine verdatterte Kagome zurück. Diese atmete tief ein und aus und sah den Dämon hinterher. Allerdings war es ihr nicht gestattet ihm zu folgen, zumindest sahen es ihre Beine so.

"Komm!", waren seine letzten Worte, ehe Kagome ihn folgte, wenn auch immer noch zitternd.
 

***

Tagelang waren sie nun schon unterwegs. Zahlreiche Moore sind sie abgelaufen, doch keines sah so aus, wie das aus Rumikos Büchern.

In diesen Tagen machte sich Kagome viele Gedanken. Wie käme sie zurück? Wollte sie zurück? Was hatte Sesshoumaru mit ihr vor, wenn er sie nicht mehr brauchen wird? Würde sie auf die Kagome aus den Manga treffen? Fragen über Fragen! Und keine Antworten in Sicht.

Wieder, wie schon so oft an diesen Tagen und auch in den Vergangenen, seufzte Kagome.

Rin bemerkte dies natürlich nicht als Einzige, aber sie war es, die Kagome immer wieder fragte, was denn los sei. Und immer wieder kam ein 'Nichts' von ihr.

Insgeheim war Sesshoumaru etwas beeindruckt von diesem Menschenmädchen. Sie jammerte nicht ein Mal, ja sie seufzte ständig, aber jedenfalls war sie nicht so nervig wie Rin. Anscheinend wusste sie wirklich aeiniges über ihn...
 

***

In einem nicht weit entfernten Waldstück:

Ein nackter Mann kniete gerade in einer Pfütze und fluchte vor sich hin.

"Dieser miese Inuyasha! Völlig sinnlos versucht er immer wieder das Gleiche." Um ihn summten die Saimyosho ihren Takt. Erst jetzt realisierte der Mann, dass er irgendwo im Wald war. Inuyasha hatte ihn zuvor mit seinen Kaze no Kizu zerrissen, doch sein Körper setzte sich wieder neu zusammen.

Endlich stellte er sich die wichtigste Frage:

"Wo bin ich hier?" Unerwartet hörte er Schritte hinter sich. Ungestüm drehte er seinen Kopf in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Dort stand ein Mann, der einen Pavianpelz von seiner linken Schulter über seine Hüfte gewickelt hatte.

"Onigumo, nein... Muso...? Das wir uns einmal so gegenüberstehen..."

"Bist du ... ... Naraku?" Als er nicht darauf antwortete, stellte Muso es fest: "Du bist Naraku... der Kerl, der mich so lange eingesperrt hat..." Naraku grinste nur.

"Hattest du draußen deinen Spaß ... nach 50 Jahren? Muso..."
 

***

Einige Stunden später...

"Wir kommen zu spät!", rief Jaken, als sie gerade die Schlammgrube erreichten. "Hier sind überall Kampfspuren!" Sesshoumaru sah sich um und verfluchte sich innerlich dafür, dass sie ihn wieder verpasst hatten. Sein Blick fiel auf Kagome.

"Was ist hier passiert?" Kagome schrak schon etwas zurück, als sie seinen Blick spürte, doch als er sie dann noch so barsch anfuhr, war sie voller Angst, wenn auch nur kurz, schließlich wollte sie stark wirken.

"Naraku hat Muso schon in seinen Körper aufgenommen...", brummelte sie. Sesshoumaru schien es hinzunehmen. Und ging, einfach fort. Seine Gefährten folgten ihm und würden auch immer an seiner Seite bleiben, koste es was es wolle...

Nur Kagome hatte ihre Bedenken. Sie verfolgten Naraku, doch was war, wenn sie ihn fanden, wenn sie womöglich gegen ihn kämpften? Doch war dies möglich?

Was blieb ihr übrig?

Nur abwarten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2013-11-11T15:57:15+00:00 11.11.2013 16:57
wird die geschichte nicht umgeworfen wenn sie jetzt nicht den richtigen verlauf des Mangas verfolgen? aber klasse kapi^^
Von:  Yommy
2012-05-04T11:56:42+00:00 04.05.2012 13:56
Nach der Erklärung sollte Sesshomaru eigentlich genauso dumm dastehen, wie vor dieser. Damals gab es doch nur Schriftrollen, keine Bände und Filme erst recht nicht oô
Von:  Monny
2008-05-28T11:01:29+00:00 28.05.2008 13:01
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2008-02-20T20:11:37+00:00 20.02.2008 21:11
Ach je, die arme Kagome. Was kann sie denn dafür, dass sie zu spät kamen? Aber das interessiert Sesshoumaru natürlich nicht. Wenns nach ihm ginge, hätte er vermutlich noch am liebsten seine wut an ihr richtig ausgelassen, doch da er sie ja noch braucht, geht das schlecht... Eins steht fest, es ist garantiert noch ein langer und steiniger weg, bis es zwischen den beiden dann endlich funkt, so wie es bis jetzt aussieht. Ich frage mich, was du wohl noch alles mit ihnen vor hast und was Sesshoumaru als nächstes plant. Vermutlich wird er mithilfe von Kagome erneut versuchen, Naraku abzufangen. Aber das wird sich dann im nächsten kapitel ja zeigen. Ich freu mich schon drauf! ^^

Wieder einmal hast du mit diesem kapitel bewiesen, dass es dir an ideen nicht gerade mangelt. Mir hats wieder bestens gefallen, wenn es auch leider sehr kurz war. Aber das ist nicht so schlimm, denn du lädtst die kapis ja alle ziemlich schnell hoch. :)

Also, weiter so! ^^

glg deine basilis
Von:  Shahla
2008-02-20T12:24:19+00:00 20.02.2008 13:24
Hui~
*wackel*
Da hat er Kagome aber ganz schön bedrängt.
Die Arme...
Wie es wohl weiter geht?
*gg*
Ich weiß es ja! ^______________^

HDGDL*Hana


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