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Love is watching someone die

[Season 1/bashing/death/AU]
von

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Feeling real

Vorwort: Nach reichlicher Überlegung, hab ich mich für ein Ending entschieden, wobei dieses Kapitel natürlich nicht das letzte sein wird. Die POV ändert sich für dieses Kapitel, sodass Brian nicht wirklich im Vordergrund steht. Sorry ^^;
 

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Du bist ganz still. Die einzigen Bewegungen die du zulässt sind atmen -leise und flach, sodass dein Brustkorb sich kaum hebt oder senkt- und das flattern deiner Augenlider -als du in eine tiefe Dunkelheit starrst-. Das leere Gefühl in deiner Brust erdrückt dich fast, versucht dich dazu zu bringen tief einzuatmen, doch du wehrst dich dagegen, ignorierst das gelegendliche Zucken in deinen Armen und Beinen, das dich dazu bringen will, dich zu bewegen.
 

Alles was dich umgibt ist Dunkelheit und selbst wenn alles um dich herum hell erleuchtet und Licht durchstöhmt wäre, bist du sicher, du könntest es nicht sehen.
 

Deine Gedanken versuchen sich an etwas fest zu klammern. Aber jedesmal, wenn du dir sicher bist, das es so nah ist, dass du danach greifen könntest, ist es wieder weg. Rinnt aus deinem Kopf, wie Sand in einer Uhr. Du weißt, das du es weiter probieren musst, das der Versuch allein dich am Leben erhällt, das dieses Etwas dich am Leben erhalten wird.
 

Und da ist weiß und rot und Schmerz. Und du bildest dir ein, dass du Haut sehen kannst. Haut und Haar und Lippen und ein Name. Du weißt das es wichtig ist, das es alles bedeutet, aber du kannst dich nicht erinnern.
 

Und du weißt, dass du Schmerzen hast, auch wenn du keinen Schmerz spühren kannst. Alles was du fühlst ist Leere und alles was du siehst ist schwarz.
 

Und du willst den Mund nicht öffnen, um zu reden. Denn wenn du auch nur einen Laut über deine Lippen kommen lässt, kannst du dich nicht weiter an diesem Etwas festhalten und stürzt ins Nichts. Du weißt nicht warum, wie oder was du damit los lassen würdest, aber du weißt, dass du es damit verlierst.
 

Also bleibst du ganz still. Läst dich einlullen von Dunkelheit und Leere und versuchst weiter dieses Etwas zu berühren, an dich heran zu ziehen.
 

Und nach einer Ewigkeit ist da plötzlich ein Geräusch. Ganz leise, kaum hörbar. Tick, Tick, Tick. Und zu dem Geräusch gesellt sich ein komisches, warmes Gefühl. Etwas warmes, das über deine Stirn streicht, ein Lufthauch, der deine Wange streift und Wortfetzen, die du nicht verstehen kannst.
 

Und dann sind da Hände -du glaubst das es Hände sind-, die dich langsam auf die Seite drehen, auch wenn du dich nicht bewegen willst und dagegen ankämpfst. Und deine Augen öffnen sich einen Spalt breit und du kannst trotzdem nichts erkennen. Nur einen hellen, stechenden Fleck. Und du willst deine Augen wieder schließen, aber es geht nicht. Die leise Stimme spricht immernoch, aber du verstehst die Worte, die sie sagt nicht.
 

Und du willst, das sie ruhig ist, denn deine Gedanken driften dahin und du kannst ihnen nicht folgen. Du versuchst nicht hin zu hören, die Stimme auszublenden, willst nicht, das sie dir das letzte nimmt, was dir noch geblieben ist. Das sie dir das letzte nimmt, das dich am leben erhällt.
 

Und plötzlich, gerade als du es geschafft hast, die fremde Stimme auszublenden, bricht ein Wort durch deine mentale Abwehr.
 

"Justin?"
 

Die Vertrautheit, die dich bei diesem simplen Laut umhüllt, lässt dich tief nach Luft schnappen und deine Hände verkrampfen.
 

Du fühlst dich, als hätte jemand Eiswasser über deinen Körper laufen lassen und dann, bist du wach. Und du riechst die Luft, die dich umgibt und nach Krankenhaus schmeckt, siehst weißes, grelles Licht und spührst Schmerz. Nicht so wie vorher, als du nur erahnen konntest, das da wirklich Schmerz ist. Jetzt ist er real, fährt durch jede Faser deines Körpers und lässt dich erzittern.
 

Dann greifen Hände nach deinem Gesicht, legen sich an deine Wangen und drängen dich dazu den Kopf zu drehen. Und du siehst ein Gesicht, braunes Haar und blasse Lippen. Siehst wie diese Lippen sich bewegen, hörst wie sie dir leise Worte zuflüstern. Und dieses Mal kannst du die Worte verstehen, weißt was sie bdeuten.
 

"Oh mein Gott..."
 

Du fühlst wie sich Tränen in deinen Augen sammeln, kalt und nass. Und dein Mund öffnet sich, aber du hast Angst etwas zu sagen, einen Laut von dir zu geben. Denn du weißt, alles was deinen Mund verlassen wird, wird ein Schrei sein. Und wenn er heraus ist, wirst du nicht mehr aufhören können zu schreien.
 

Es ist zuviel. Zuviel Wärme, zuviele Worte, zuviele Eindrücke. Zuviele Leere, die langsam beginnt sich zu füllen.

Und dann verlässt etwas deine Lippen. Ein kleines Wort und alles wird schwarz.

"Brian."



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