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Love is watching someone die

[Season 1/bashing/death/AU]
von

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6 months...

Du erinnerst dich an eine Zeit - war es im College gewesen? – als Lindsay, nach einem ganzen Abend Liebensschnulzen, die du dir nur ihrzuliebe angesehen hattest, dir versucht hatte einzubläuen, das es die wahre Liebe wirklich gibt. Das du einen Menschen so sehr brauchen kannst, das du nichts anderes mehr wahrnimmst, das er zu jedem Gedanken in deinem Kopf wird.
 

Und dann hatte sie dir etwas gesagt das dich zum Lachen gebracht hatte, auch wenn es jeglicher Ethik wiedersprach, über so ein Thema zu lachen. Du konntest nicht anders. Schon alleine deswegen nicht, weil Ghost – Nachricht von Sam, der schlimmste Heten-Film ist, der je gedreht wurde.

„Die Liebe ist das letzte was du siehst, wenn du stirbst.“
 

Und auch jetzt kannst du nicht anders als lachen, als sie in der Mitte deines Loft’s steht und dir sagt, das Justin’s Mutter sich dazu entschieden hat, die Maschienen, die ihn seit 6 Monate am Leben erhalten hatten, abzustellen. Und du lachst so laut und so voll Gefühl, wie schon lange nicht mehr. Aber das Gefühl ist vollkommen falsch.

Und du weißt nicht, was dich zum Lachen bringt, würdest du doch am liebsten schreien, etwas zertrümmern. Und wäre sie nicht da...
 

Sie schaut dich an, als seiest du verrückt. Du weißt, sie will diesen Blick eigendlich unterdrücken, aber das hat sie die letzten 6 Monate schon versucht und nicht geschafft. Also, warum sollte es jetzt gehen? Gerade jetzt, wenn du einsiehst, das sie Recht hat. Das sie mit allem was sie sagte, Recht gehabt hatte. Jedes Wort, war die Wahrheit gewesen.
 

Das er gefehlt hatte, nachdem du ihn rausgeworfen hattest und er nach New York ging, um Gogo-Boy zu werden. Das du ihn wirklich geliebt hattest.
 

Du willst sie beglückwünschen, das sie dich so gut kennt, doch du bringst nur ein ‚Ich wäre jetzt gern allein’ über deine Lippen, nachdem das Lachen verhallt ist. Und du bist dir sicher, sie will dich nicht allein lassen, aber sie geht zur Tür und sagt ‚Ich komme morgen wieder vorbei.’ Und dann bist du allein.
 

Und du fühlst dich wieder wie an diesem Abend im Krankenhaus. Nur sind ihre Arme nicht um dich geschlungen, ihre Tränen mischen sich nicht mit deinen, als du dich wenige Sekunden später, wieder auf dem Boden befindest.
 

Und du schließt deine Augen. Lässt den Tränen freien Lauf und bleibst liegen.
 

**
 

Der Gedanke dich umzubringen, verfolgt dich in den letzten 6 Monaten täglich. Ist dein ständiger Begleiter. Und wenn du nicht darauf hoffen würdest, das ein Wunder geschieht, hättest du diesen Gedanken schon lange in die Tat umgesetzt. Aber was, wenn er aufwacht und du bist nicht mehr da? Was, wenn du tot bist und er lebt weiter? Du bist dir sicher, das er das nicht schafft, also lebst du weiter.
 

**
 

Am nächsten Morgen steht Lindsay wieder vor dir. Ihre Augen sind blutunterlaufen und angeschwollen, rot und nass. Genau wie deine. Und sie sagt nichts, als sie reinkommt und dich einfach in ihre Arme zieht. Melanie und Michael treten nach ihr ein und beide wirken sehr reserviert auf dich, als wollten sie überall sein, nur nicht hier.
 

Und du kannst sie verstehen. Denn du willst auch überall sein, weit weg von hier.
 

**
 

Die Fahrt zum Krankenhaus verläuft ruhig, zu ruhig. Du wünscht dir, jemand würde etwas sagen, Musik anmachen, oder einfach laut los lachen. Doch niemand tut dir diesen Gefallen und du selbst kannst es nicht.
 

**
 

Soviel zum 2.Teil...



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