Zum Inhalt der Seite

Strafe oder Segen?

^__^ kap 27 bald on!!!!!!!!!!!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von Erpressungen bis Wutausbrüchen

Huhu!

Ja, da bin ich wieder mit nem neuen Kap und hochmotiviert, denn ich habe sage und schreibe 4 komms von euch bekommen *knuddel* *glücklich ist*

mehr will ich gar nich sagen

Viel Spaß ^^
 

Kapitel 14:
 

Nach 2-stündiger Quälerei ließ Kai sie endlich eine Pause machen, was alle Jungs bitter nötig hatten.

Denn während Yuriko und Takara im Pool auf ihrer aufblasbaren Insel lagen und Minako und Melinda sich sonnten, waren sie Hunderte von Runden gelaufen.

„Aber in einer halben Stunde geht es weiter!“, sagte der Russe kalt, doch Max und Tyson hörten ihn schon längst nicht mehr, da sie sich aus ihre verschwitzten Shirts quälten und danach gleichzeitig in den Pool sprangen. Yuriko und Takara schrieen auf, das sie in der Zwischenzeit wieder vollkommen trocken waren. Daher erschreckte sie das kalte Nass ungemein.

„Warnt uns das nächste Mal bitte vor!“, meinte Yuri beleidigt und versuchte die einzelnen Wassertropfen von ihrer Haut zu wischen. Als Antwort bekam sie nur ein verlegenes Lächeln, ehe die beiden Bladebreakers anfingen, im Wasser zu toben.

Ray und Kai dagegen, gingen zu den Sonnenliegen und legten sich zu den beiden Mädels, wobei sie erst einmal eine ganze Flasche Mineralwasser austranken.

„Wollt ihr euch nicht auch abkühlen?“, fragte Minako nach, doch Kai schüttelte den Kopf. Ray dagegen schien mit sich zu ringen, entschied sich schließlich dafür und sprang keine Minute später mit einem gekonnten Körper in den Pool.

„Und warum schwimmst du nicht ne Runde? Du bist doch total durchgeschwitzt!“, fing Minako erneut an.

„Das geht dich einen feuchten Dreck an, Kokosnuss!“, sagte er kalt zu ihr, sah ihr kurz in die Augen und stand dann auf, wobei er in Richtung Haus ging.

„Hey bring mir mal ein Wasser mit!“, rief sie ihn nach, was Kai sofort zum anhalten brachte, um sie verständnislos anzuschauen.

„Geh dir doch selbst eine Flasche holen!“, gab er ihr als Antwort und wollte sich gerade wieder umdrehen, als sie ihn zum stoppen aufrief und zu ihm rannte.

Kurz vor Kai blieb sie stehen und fing ganz unschuldig an zu erzählen: „Du sag mal! Tala hat dich doch immer mit deinem Zweitnamen aufgezogen oder dich erpresst. Könnte ich nicht das gleiche machen?“

Ihr Grinsen im Gesicht war frech und gleichzeitig hinterhältig und Kai hatte wirklich Mühe, dass seine Fassade blieb.

°Was denkt die sich eigentlich?°, dachte er innerlich geschockt, wobei sein Blick einmal musternd über ihren Körper ging, ehe er wieder bei ihren Augen ankam.

„Woher kommt plötzlich dieser Mut, mich in irgend einer Weise zu erpressen?“, fragte er ganz ruhig, während er ein paar Schritte auf sie zuging, was sie sofort zurück weichen ließ, denn in seinem Blick war etwas undefinierbares.

„Tja, woher der Mut kommt? Ich glaube nicht, dass die anderen wissen sollen, dass du Alexander heißt. Daher würde ich schon meinen, dass du ein wenig netter zu mir sein solltest, sonst nutze ich das vielleicht noch aus!“, erklärte sie, wobei ihre Stimme einen leichten Hauch der Unsicherheit beinhaltete.

Doch Kai ging unbeirrt weiter auf sie zu, was sie immer mehr zurück drängte, aber die schaute leider nicht, wo er sie hinschupste.

„An deiner Stelle würde ich ganz ruhig bleiben. So eine fiese Schlange, wie du grad tust, bist du nicht. Also Kokosnuss, irgendwelche letzten Worte?“, fragte er hinterlistig grinsend, während sie ihn total verwirrt anschaute.

„Wie, letzte Worte?“, fragte sie, doch bevor sie eine Antwort bekommen konnte, stieß Kai sie und man hörte nur noch ein lautes Platschen.

Prustend tauchte sie wieder auf und sah in das fies grinsende Gesicht von Kai.

„Du bist so ein...“, wollte sie gerade anfangen, doch er hob seinen Finger und schwang ihn hin und her.

„Nein! Ich bin kein Arschloch, falls du das jetzt sagen wolltest. Ich hab dir nur gezeigt, was passiert, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Merk dir das, sonst wirst du noch ganz oft nass werden!“, erklärte er und stand danach auf, um zur Wohnung hochzugehen.

Wütend schlug sie mit ihre Hände auf das Wasser, wobei alle anderen nass gespritzt wurden.

°Na, warte! Das kriegst du noch zurück!°, dachte sie grummelnd und stieg aus dem Wasser, um zu ihrer Liege zu gehen.

„Was war das denn eben?“, fragte Melinda sie verwirrt, während sich ihre Teamleaderin abtrocknete.

„Nichts!“, murmelte sie und ließ sich seufzend auf die Liege fallen.
 

Kai stieg währenddessen gemütlich die Treppen hinauf. Er hatte immer noch ein leichtes Grinsen im Gesicht, wenn er an die Szene zurück dachte.

°Ich glaube nicht, dass sie es wirklich abgeschreckt hat. Aber es war schon irgendwie lustig. Und ne schlechte Figur hat sie bei ihrem Abgang auch nicht gemacht!°

Weiterhin zurückdenkend merkte er gar nicht, dass er vor einer Tür stehen geblieben war.

Als Kai es dann endlich realisierte, seufzte er schwer.

°Offenbar will mein Körper wirklich, dass ich mich mit Tala ausspreche!°

Noch einmal tief durchatmend trat er in die Wohnung der Blitzkrieg Boys ein. Alles war still, was daran lag, dass keiner von den anderen Russen zu Hause war, außer Tala, denn er hatte zuvor beobachtet, wie Ian, Spencer und Bryan sich aus den Staub gemacht hatten.

Anscheinend hatte Tala wirklich nicht die allerbeste Laune, was Kai ihm auch nicht verübeln konnte.

Zielstrebig ging er während seinen Überlegungen auf die Zimmertür des Rothaarigen zu und klopfte an, doch es kam keine Antwort. Er zögerte einen Moment, bevor er die Klinke herunter drückte und die Tür einen Spalt breit öffnete. Doch was dort zum Vorschein kam, ließ ihn schmunzeln.

Tala lag alle Viere von sich streckend auf seinem Bett und schlief. Lächelnd trat Kai ins Zimmer ein, schloss die Tür geräuschlos und betrachtete seinen besten Freund. Er hatte sich wirklich kein bisschen verändert.

Der Graublauhaarige konnte sich noch deutlich an seine Vergangenheit erinnern, denn er hatte beim Schlafen immer Talas Arme oder Beine im Gesicht. Trotzdem hatte er jede Nacht in dem Bett des Rothaarigen verbracht, da es ihm egal war, ob er einen blauen Fleck mehr hatte oder nicht.

°Yuriy, wenn dich wer so sehen würde, würde er meinen, dass du Tyson im Schlaf doch sehr ähnelst.°, dachte Kai und ging auf den Schlafenden zu.

Er überlegte einen Moment, ob er Tala aus seinem Schönheitsschlaf reißen sollte, denn dieser war danach meist noch schlechter gelaunt als davor.

Doch dann wich er wieder einige Schritte vom Bett zurück und wandte sich zum Schreibtisch, woraufhin er sich einen Zettel und einen Stift nahm.

Mühsam kritzelte er auf russisch:
 

Es tut mir wirklich leid! Ich wollte dich keinesfalls verärgern. Alexander!
 

Kai sah abwechselnd den Zettel und Tala an. Eigentlich wollte er ihn wieder zerreißen, doch eine andere Idee für die erste Annäherung kam ihn nicht, also faltete er den Zettel, schritt abermals zum Bett hinüber und legte das Stück Papier vorsichtig in die Hand des Schlafenden.

Danach schlich er wieder aus dem Zimmer und aus der Wohnung, ehe er sich wieder auf den eigentlichen Weg machte.

°Theoretisch müsste er danach nicht mehr ganz so sauer sein auf mich. Immerhin hab ich mit dem Namen unterschrieben, den ich hasse.°

Seufzend trat er in seine Wohnung ein und ging in die Küche, wo zu seiner Verwunderung gerade eine junge Frau im Schrank wühlte und eine Flasche Wasser heraus holte.

„Was machst du denn hier?“, fragte er sie verwundert, ehe ihm die Szene von vorhin einfiel.

„Ich hole mir das, was du mir vorhin mitbringen solltest. Übrigens bist du schon über eine halbe Stunde weg! Dein Team nimmt dich bestimmt bald nicht mehr für voll!“, sagte sie schnippisch und wollte gerade an ihn vorbei rennen, als seine Hand hervor schnellte und sie am Handgelenk packte.

„Sag bloß, du bist sauer, weil ich dich ins Wasser geschubst habe!“, meinte er amüsiert und schaute in ihre funkelnden roten Augen. Doch sie schüttelte mit dem Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust, wobei sie fast die Wasserflasche fallen gelassen hätte.

„Wieso sollte ich sauer sein? Ich habe nur einen halben Herzinfarkt bekommen, als du mich da reingeschmissen hast, aber sonst ist ALLES in Ordnung!“, antworte sie ihm doch nicht gerade leise, was Kai dazu veranlasste, die Augen zu verdrehen.

„Jetzt bleib doch mal ruhig. Hättest du mich nicht bedroht, wäre das nicht passiert!“, erklärte er und seine Stimme war dabei so friedlich, dass Minako sich wieder beruhigte.

Sie atmete einmal tief durch, ehe sie sich von seinem Arm losriss und meinte: „Du hättest nicht so überreagieren sollen. Denkst du wirklich, ich hätte allen anderen den Namen verraten, wenn du es auf keinen Fall willst?“, fragte sie leise nach und schaute ihm genau in die Augen.

Kai musste sich wirklich zusammen reißen, nicht zu lächeln, da sie doch zu süß in diesem Moment wirkte. Doch anstatt diese Empfindung in irgend einer Art und Weise auszudrücken, wich er aus und sagte nur: „Jetzt hast du dich selbst verraten. So hättest du mich vielleicht noch erpressen können!“

Sie zuckte nur mit den Schultern und schaute ihn plötzlich auffordernd an.

„Kommst du wieder mit runter?“, fragte sie nach einigen Augenblicken. Kai nickte, holte sich hastig zwei weitere Mineralwasserflaschen aus dem Schrank und ging mit ihr wieder hinunter in den Garten.
 

Dort wurden sie allerdings schon sehnlichst von einem älteren Herren erwartet.

„Oh Mr. Dickenson! Was für eine Freude, Sie hier zu sehen!“, versuchte Minako nett zu wirken, doch die Unsicherheit war ihr ins Gesicht geschrieben.

„Ich musste ja gezwungenermaßen herkommen, da ihr beide nicht in mein Büro kommen wolltet!“, sagte er sogleich vorwurfsvoll, doch Minako warf gleich ein: „Kai hat sich nur quer gestellt. Er hat mir das Handy aus der Hand gerissen!“

Daraufhin sah sie der Graublauhaarige mit einem undefinierbaren Blick an und flüsterte zu ihr: „Ach, ich bin der Böse und du das unschuldige Opfer?“

Eine Augenbraue von ihn ging in die Höhe und ließ seinen ganzen Gesichtsausdruck skeptisch wirken.

„Du hast sowieso schon so viel Scheiße gebaut, da kommt es auf das bisschen auch nicht mehr an. Außerdem erlaubt er mir nicht mehr so viel, wenn ich ihn verärgere!“, flüsterte sie zurück, ehe sie wieder lächelnd zu Mr. Dickenson schaute.

°Tze, kleine Schleimerin! Das muss ich ihr unbedingt noch abgewöhnen, sonst seh ich noch viel Ärger auf mich zuschweben!°, dachte er, bevor er sich auch wieder zu dem BBA Vorsitzenden wendete.

„Könnten wir vielleicht in eure Wohnung gehen, denn ich habe noch etwas Wichtiges mit euch zu besprechen!“, erklärte er und schaute die beiden fragend an.

°Wenn der alte wieder die ganzen Treppen hochsteigen soll, dann macht doch sein Herzschrittmacher wieder Probleme!°, dachte Kai innerlich fies grinsend, aber er sagte nichts, sondern nickte nur und ging voraus.

Minako und Mr. Dickenson folgten ihm und als sie nach etwas längerer Dauer oben ankamen, ließ sich der ältere Mann schnaufend auf einem der Sofas nieder.

Die junge Frau holte ihn sofort etwas zu trinken und setzte sich danach zu Kai auf die Couch.

„Was wollen Sie nun von uns?“, fragte Kai unfreundlich und ungeduldig, da er wusste, dass er nun nicht mehr zum Trainieren kam.

„Meine Meinung zu eurer Aktion habe ich schon geäußert. Es geht mir jetzt um die tiefsinnigeren Pläne, weshalb ihr eigentlich ein Paar spielen sollt.“, fing er an zu erklären, doch Minako fiel ihm sofort ins Wort: „ Haben Sie schon den Antrag an das Waisenhaus gestellt?“

Ihre Augen fingen an zu leuchten und aufgeregt wippte sie mit ihrem Fuß, was ihr von Kai einen skeptischen Blick einbrachte.

„Ja in der Tat! Deshalb wäre es ratsam, dass ihr zu Hause anwesend seid, da in den nächsten Tagen eine Kontrolle kommen könnte!“, fuhr er fort, doch nun wurde er von Kai barsch unterbrochen: „Wir können nicht die ganze Zeit hier rumsitzen! Ich will diese und nächste Woche meinen Führerschein machen und dafür muss ich aus Tokio raus!“

Doch Mr. Dickenson schüttelte den Kopf und sagte: „Es tut mir leid, aber leider kann ich es jetzt nicht mehr ändern. Einer meiner Leute hat den Antrag extra in das Hauptbüro geschmuggelt, damit dieser als nächstes bearbeitet wird.“

Doch Kai verschränkte nur die Arme und schloss die Augen.

°Wie ein bockiger kleiner Junge!°, dachte Minako leicht lächelnd und am liebsten hätte sie ihm in diesem Moment durch seine Haare gewuselt, doch sie wusste, dass das für sie tödlich enden würde.

Eine kurze Stille trat ein, in der Mr. Dickenson fieberhaft überlegte, wie er den sturen Russen dazu bekommen konnte, zu Hause zu bleiben. Doch dann fiel ihm etwas Entscheidendes ein, was er sofort kund gab: „Es gäbe die Möglichkeit, zum Jugendamt zu gehen. Dort könntet ihr euch für die kurze Zeitspanne abmelden, aber ihr müsst es so anstellen, dass sie euren Antrag nicht gleich weglegen!“

Langsam schlug Kai wieder die Augen auf und wollte sich gerade damit abfinden, als ihm etwas ganz gravierendes auffiel.

„Wie sind sie an meine Unterschrift für diesen komischen Antrag gekommen?“

Mr. Dickenson war ein wenig überrumpelt, doch dann lächelte er nur verunsichert, ehe er wieder auswich und sagte: „Ihr könntet als Grund für die Abwesenheit eure Mobilität benutzen, denn immerhin muss man mit einem Kind beweglich sein!“

„Beantworten Sie meine Frage!“, zischte Kai plötzlich und man sah Minako deutlich zusammen schrecken, da der Ton kalt und unberechenbar herüber kam.

„Bei unserem letzten Treffen habe ich dich einige Papiere unterschreiben lassen. Da es sehr viele waren, hast du nicht mitbekommen, wie ich eine Seite an einer anderen Seite verbunden habe und dort ein wenig Pauspapier zwischen gesteckt habe. Daher kam deine Unterschrift auf diesen Antrag!“

Zum Schluss wurde die Stimme des Alten immer leiser, da Kai sich förmlich vor ihm aufbaute. Sein Körper bebte vor Wut, ehe er in einem Geschrei ausbrach, dass selbst den härtesten Verbrecher zum Weinen gebracht hätte.

„WIE KÖNNEN SIE ES SICH SOWAS ÜBERHAUPT WAGEN???? TICKEN SIE NOCH GANZ RICHTIG?? ANSCHEINEND IST IHR GEHIRN SCHON SO VERKALKT, DASS SIE NICHT MEHR KLAR DENKEN KÖNNEN!!!!!!!!!!!!!!!!!“, fing seine Rede an und den Rest konnte man kaum noch verstehen, da viele russische Flüche dabei waren, wobei keiner der zwei Anwesenden wissen wollten, was diese bedeuteten.

Nachdem er sich gute 5 Minuten lang die Seele aus den Leib geschrieen hatte und Mr. Dickenson nur noch so groß wie ein kleines Kind war, ließ er sich wieder auf die Couch fallen und massierte sich die Schläfen.

Man hörte noch leise russische Flüche aus seinen Mund kommen, doch anscheinend war seine Wut schon aus seinen Körper gewichen.

°Man ist der eben explodiert! Da hat man ja richtig Angst gekriegt! Hoffentlich bring ich ihn nie so zur Weißglut, wobei ich an Mr. Dickensons Stelle hätte ich mir eine Ausrede einfallen lassen, wenn der doch sowieso weiß, wie Kai reagiert.°, dachte sie und schaute aus dem Fenster, um sich ein wenig von der ganzen Situation abzuschotten, doch plötzlich stand Kai neben ihr auf und zog sie mit hoch.

„Geh dich umziehen! Wir werden dem ‚wunderschönen’ Jugendamt einen Besuch abstatten!“, sagte er beherrscht und verschwand anschließend in sein Zimmer.

Als sie ihn nicht mehr sah, wendete sie sich an Mr. Dickenson: „Glauben Sie immer noch, dass es eine gute Idee war, ihm den Antrag heimlich unterschreiben zu lassen? Es wäre wirklich besser gewesen, wenn sie ihm alles erklärt hätten und eine Woche hätten wir damit auch noch warten können. So lange kann ich mich nun auch noch gedulden!“, erklärte Minako und schaute den alten Herren an, welcher sich nun erhob und seinen letzten Schluck Wasser austrank.

„Lass das alles meine Sorge sein, Minako! Pass lieber auf, dass dir nichts rausrutscht, immerhin ist es dein Wunsch mit dem Kind und wenn er erfährt, dass du die ganze Sache eingefädelt hast, wirst du arge Probleme mit ihm bekommen. Aber nun muss ich erst einmal wieder losgehen! Bis bald!“, sagte er zum Abschluss und ging Richtung Wohnungstür, wobei Minako ihn begleitete.

Als er dann aus der Wohnung war, ging sie in ihr Zimmer, um sich etwas schickes anzuziehen.

°Zum Jugendamt wollen wir gehen! Na toll und was soll ich seiner Meinung nach anziehen? Am besten etwas seriöses und nichts zu knappes, aber bei der Hitze hält man so was doch gar nicht aus!°

Fieberhaft überlegend stand sie nun vor ihrem Schrank und wusste nicht, was sie anziehen sollte. Und als es auch noch an der Tür klopfte, kam sie in Bedrängnis.

„Bist du bald mal fertig?“, hörte sie Kai von der anderen Seite der Tür rufen. Unüberlegt antwortete sie ihm: „Ich suche noch etwas zum anziehen!“

Ein genervtes Stöhnen war zu hören, bevor er leicht ungeduldig antwortete: „Was ist so schwer daran, sich umzuziehen! Beeil dich! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“, schrie er und man hörte ihn mit dem Fuß trampeln.

Hin und hergerissen sagte sie dann schließlich: „Komm ins Zimmer und hilf mir!“
 

Für einen kurzen Moment verstummte er. Er war verwirrt.

Hatte sie ihn grade wirklich in das Zimmer eingeladen?

°Nach 5 Tagen darf ich schon in ihr Zimmer! Das ging ja schnell, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich in so kurzen Zeit auch noch ihren Kleiderschrank zu Gesicht bekomme. Ob ich mir darauf jetzt was einbilden soll?°

Kai zögerte noch kurz, bevor er in das Zimmer eintrat. Wie er es sich vorgestellt hatte, war eine Wand in einem schönen warmen Orange gestrichen. Der Rest des Raumes war genauso aufgebaut wie sein eigenes, nur, dass ihres weitaus freundlicher wirkte.

Nachdem er das Zimmer bestaunt hatte, wanderte sein Blick zu Minako, welche unschlüssig, im Bikini vor ihrem Kleiderschrank stand.

Sie schaute auch ihn an und anscheinend versuchte sie etwas zu finden, was zu seinem Outfit passte.

„Und, weißt du nun, was du anziehst?“, fragte er ungeduldig und ging zu ihr hinüber, ehe er einen Blick in ihrem Kleiderschrank erhaschte. Und wie er es erwartet hatte, war dieser voller als voll.

°Wenn die noch zwei drei Sachen kauft, braucht die einen neuen Schrank!°, dachte er nur und sah plötzlich etwas.

„Wie wär’s mit dem braunen Shirt und dazu deine weißen Bermudas vom Wochenende!“, schlug er vor und erstaunt schaute sie ihn an.

Skeptisch hob sie eine Augenbraue und fragte: „Du weißt noch, was ich am Wochenende anhatte?“

Kai zuckte nur mit den Schultern und sah sie nicht verstehend an. Er verstand nicht, was sie daran so verwunderlich fand.
 

Minako wusste nicht ob sie verdutzt oder freudig reagieren sollte. Sie hätte keinesfalls erwartet, dass Kai sich na solch unwichtige Details erinnerte, aber dagegen hatte sie auch nichts.

Nun schaute sie ihn musternd an. Er trug braun-grün karierte Bermudas und ein schwarzes Shirt dazu.

„Nagut, dann zieh ich das schnell an! Geh raus!“, sagte sie schnell und sofort verschwand Kai auch wieder.
 

Als sie aus ihrem Zimmer trat, zierte ihr Körper weiße Bermudas und ein sanftgrünes Oberteil. Außerdem hatte sie ihre Haare zu einem hohen Zopf zusammen gebunden und eine Sonnenbrille hatte sie auch griffbereit.

Auch Kai hielt eine Sonnenbrille und einen modischen farblich passenden Hut in der Hand.

„Wozu brauchst du den Hut?“, fragte sie verwundert nach und schaute ihn an.

„Zufällig sind meine Haare auffälliger als deine!“, gab er nur patzig als Antwort, ehe er in seine Vans schlüpfte und zur Haustür ging.

„Warte gefälligst!“, sagte sie hastig, nahm ihre Umhängetasche und zog sich hastig ihre weißen Ballerinas an, ehe sie sich neben ihn gesellte und so beide die Treppen hinunter gingen.

Nachdem sie unten ankamen, bemerkte Minako, dass sie nicht zur Garage, sondern geradewegs aus dem Wohnhaus gingen.

„Willst du nicht fahren?“

Sofort drehte sich Kai zu ihr um und hob die Augenbraue.

„Falls du dich nicht an heute Morgen erinnern kannst. Die Journalisten und auch einige andere Leute kennen meine Maschine, deshalb werden wir wie alle anderen Menschen auch, mit dem Bus fahren.“, erklärte er, ehe er ihre Hand umfasste und weiterging.

Minako brauchte einen Augenblick, um zu verstehen, warum er sie an die Hand nahm, aber dann verstand sie es.

°Wir sind in der Öffentlichkeit, Minako! Vergiss das nicht!°, mahnte sie sich selbst, wobei sie es genoss gemeinsam mit ihm herum zu spazieren.

Sie seufzte einmal und meinte dann: „Jetzt müssen wir nur noch heil bis zum Jugendamt kommen, ohne dass uns einer erkennt!“

Kai stimmte ihr nickend zu, bevor beide an der Bushaltestelle ankamen und dort in den schon wartenden Bus einstiegen.
 

~*~*~*~*~*~
 

So Schluss!

Ich weiß, dass Kap war nicht sonderlich lang und ich habe heute doch ziemlich lange gebraucht, um es on zu stellen, aber habt erbarmen mit mir!!

Wie hat es euch so gefallen?

War’s zu langweilig? Zu unlustig? XDD schreibst mir einfach.

Ich versuche wieder viel mehr Witz reinzukriegen, was bis jetzt noch ein wenig schwer ist, aber bald wird das wieder was...und dann wird’s mehr denn je *gggg* natürlich kommt dann nicht nur mehr Witz zu *ggg*

Also ich freue mich jetzt schon riesig über eure Kommis ^^

Bis nächsten Sonntag

*knuddel* bussele lg sweety^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dark_Kay-13
2008-05-19T15:03:19+00:00 19.05.2008 17:03
Hallihallöchen,
also das Kappi ist wie immer der Renner. Es gab einige witzige Stellen im Kappi die das ganze super aufgelockert haben. Schreib weiter so fleißig.

Gruß Darki

PS.: Hab auch ne FF on gestellt. Wär super wenn du ma reinliest.
FF: The Time run ago
Von:  Shinni-san
2008-05-18T14:18:32+00:00 18.05.2008 16:18
tolles kapi. du hast bestimmt nen tollen modegeschmack *_*
freu mich schon auf sonntag ^^
urkundenfälschung...Mr. Dickenson? XXXXXDDDDDDDD

lg Shinni
Von:  Yamadera
2008-05-18T12:46:36+00:00 18.05.2008 14:46
also ich fand das kapi voll cool
es war schon ein bisschen hinterlistig von mr. d dass er einfach denantrag ntergeschoben hat
aber ich hätte nie gedacht das die idee mit dem kind von minako kommt
das war wirklich mal eine überraschung
aber ich bin schongespannt wie es nächste woche weiter geht

hdl
Giga-Freak


Zurück