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Road to Happiness

(Ni~ya x Sakito <3)
von

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Kennenlernen

Stellt euch auf viel Gesprächsstoff ein xDDD @@
 

Hoffe es gefällt euch :D~~
 

~*~*~*~*~*~
 

Draußen war es angenehm warm und die Sonne stand im Zenit, als zwei junge Menschen, die kaum mehr als ihre Namen kannten, zusammen den Parkplatz der Tankstelle verließen.
 

Sakito hatte es sich bereits in seinem Sitz bequem gemacht, während Ni~ya sich eine weitere Zigarette angezündete, das Fenster herunter ließ und sich auf die Straße konzentrierte.

"Was das Radio anbelangt, kannst du dich bedienen... Aber die meisten Sender gehen eh nicht. Das Einzige, was du dem vielleicht störungsfrei entlocken kannst, sind Opernarien", gab Ni~ya irgendwann von sich.

"Naja, das ist immer noch besser als wenn ich anfange zu singen", sagte Sakito belustigt und schaltete das Radio ein, wo wirklich nicht die beste Musik lief. Er schaltete ein wenig herum und wurde nach einiger Zeit sogar fündig, auch wenn der Sender ein wenig rauschte, die Musik konnte man sich anhören.

Amüsiert schaltete Ni~ya einen Gang hoch und warf dann einen kurzen Blick zu Sakito hinüber.

"Ach, das sagen alle begabten Sänger dieser Welt", grinste er und lehnte sich gegen die Rückenlehne des Fahrersitzes.

Auf diesen Kommentar hin musste Sakito lachen. Es herrschte eine friedliche Atmosphäre in dem kleinen Auto und das gefiel ihm sehr, weshalb er zufrieden lächelte.
 

"Warum bist du eigentlich abgehauen?", kam es dann plötzlich interessiert von Ni~ya, welcher einen Zug seiner Zigarette nahm und kurz zu Sakito herüber schielte.

"Naja... Zuhause gab es nur Streit, dann hab ich meine Arbeit verloren und zuletzt meinen Freund...", meinte er seufzend und schaute aus dem Fenster. "Wobei Letzteres eher eine Befreiung war... naja..." fügte er noch hinzu. Er mochte dieses Thema nicht allzu sehr, hatte aber doch damit gerechnet, dass Ni~ya ihn danach fragen würde.

"Also, bist du homo?", fragte Ni~ya, ohne dass man in seiner Stimme erahnen konnte, was dieser darüber dachte, weshalb Sakito schlucken musste. Vielleicht hatte Ni~ya etwas gegen Schwule. Solche Menschen gab es ja auch. Anti Homos. Was, wenn der Andere ihn jetzt rauswerfen würde? Dann dürfte er wirklich durch diese Einöde laufen. Wieso hatte er das Ni~ya überhaupt erzählt?

Doch sollte er erst einmal die Antwort des Anderen abwarten, auch wenn er ein wenig Angst davor hatte.

"Hai...", sagte er dann leicht zögerlich, schaute zu Ni~ya und fügte noch ein: "Ich hoffe das stört dich nicht!", hinzu.

Er sah, wie der andere ein verschmitztes Grinsen aufsetzte. Hatte er das etwa extra gemacht, um Sakito zu ärgern? Doch weiter kam Sakito mit seinen Gedanken nicht, denn Ni~ya begann grinsend zu sprechen.

"Seh -ich- aus als würde ich mit Frauen schlafen?" Er zwinkerte Sakito zu und wendete sich dann wieder zur Straße.

Sakitos Augen wurden größer als Ni~ya ihm dies sagte, denn damit hatte er am wenigsten gerechnet. Noch dazu wurde er rot, als Ni~ya ihm zuzwinkerte, weshalb er den Blick von ihm abwendete und ein leises "Hätte ich nicht gedacht" von sich hören lies.

Hoffentlich hatte Ni~ya das nicht bemerkt, denn es war ihm sehr peinlich. Doch hatte er es anscheinend nicht bemerkt, denn er sagte nichts dazu. Zog lediglich die Augenbraue hoch, bevor er seinen Kaffee an sich nahm und ein "Wieso nicht?" von sich gab.

Sakito zuckte nur mit den Schultern.

"Ich weiß nicht, ich hätte es einfach nicht gedacht.. du siehst eher so aus wie ein Mädchenschwarm!", gab er von sich und lächelte dabei leicht verlegen, während er die ganze Zeit an seinen Ringen rumspielt.

"Mädchenschwarm?"

Ni~ya lachte und stellte den Becher Kaffee wieder zurück.

"Ich muss ganz ehrlich sein, ich finde du siehst viel mehr aus wie ein Mädchen, als ich aussehe, wie ein Mädchenschwarm!", begann er Sakito ein wenig zu necken, was diesen allerdings nicht sonderlich störte. Hatte man ihm doch schon oft genug gesagt, er würde aussehen wie ein Mädchen und er war zufrieden so wie er aussah. Doch was dachte Ni~ya über ihn? Es interessiere Sakito schon sehr, weshalb er ihn einfach fragte.

"Und, findest du das schlimm, dass ich aussehe wie ein Mädchen?", fragte er ihn und musterte den Blonden von der Seite her, sah, wie sich seine Mundwinkel nach oben zogen. Er erwiderte Sakitos Blick kurz und wandte sich dann wieder der Straße zu.

"Nein, ist doch niedlich.", sagte er dann vollkommen verblümt.

"Niedlich?!", erwiderte Sakito belustigt. "Okay, das hat noch niemand gesagt", lachte er und sah ebenfalls wieder auf die Fahrbahn. Er war sehr froh darüber, dass der andere so auf ihn reagierte.

Er bekam nicht mit, wie Ni~ya grinste und den Kopf schüttelte.

"Tja, es gibt immer ein erstes Mal.", meinte er dann.

"Es ist auch das erste Mal, dass ich jemanden im Auto mitnehme...Ich hab so was eigentlich nie in Erwägung gezogen. Man hört ja soviel.", murmelte der Blonde und schielte kurz unbemerkt zu seinem Beifahrer hinüber.

Sakito musste lächeln auf Ni~yas Aussage hin.

"Es ist auch das erste Mal, das ich abgehauen bin und bei fremden Leuten im Auto mitfahre... von daher...", meinte er grinsend. Dabei fiel ihm auf, wie oft Ni~ya ihn in der kurzen Zeit, wo sie sich begegnet waren, schon zum lachen gebrachte hatte. Er glaubte wirklich nicht, dass Ni~ya ein Schwerverbrecher war oder jemand, der ihn jeden Moment überfallen würde. Er wollte ihm einfach vertrauen.

"Hm... hast du keine Angst davor, was sein könnte? Ich mein... du hast nicht mal viel dabei und willst ein neues Leben anfangen?", kam es dann jedoch plötzlich ernst von Ni~ya.

"Naja..", fing Sakito an "Ich kenne dort jemanden, wo ich hin will, bei dem ich erstmal bleiben werde, ich hoffe er hat nichts dagegen" lachte er, um seine Unsicherheit zu überspielen. Wenn er denn was dagegen hatte, dann wüsste er selbst nicht, was er machen sollte. Vor allem wie er mit seinem Geld auskommen sollte.

"Danach werde ich mir dort einen Job suchen, um mich irgendwann selbst finanzieren zu können und mir ne kleine Wohnung zu holen".

Dann schaute er zu Ni~ya "Wohnst du eigentlich alleine?", fragte er ihn neugierig und um von seinem eigenem Vorhaben abzulenken. Der andere musste ihn doch für bekloppt halten, denn er gab nur ein leises "Hm.. so ist das..", von sich und sagte nicht mehr dazu, sondern wechselte auch gleich daraufhin das Thema.

"Ah.. ich teile mir ein kleine Wohnung mit einem Mitbewohner.", entgegnete er.

"Aber wir verstehen uns nicht so gut.. Ist halt eher ne Zwecksgemeinschaft, damit die Miete nicht so hoch ist.", sagte er mit wenig Begeisterung, was Sakito sofort merkte.

"Oh, das ist natürlich auch nicht so gut..", sagte er zu ihm. "Aber du arbeitest auch ziemlich weit weg, oder?" Ni~ya nickte.

"Unter der Woche schlafe ich auf der Arbeit, weil es sich nicht lohnen würde nach Hause zu fahren...", meinte er und verzog das Gesicht.

"Eigentlich furchtbar, oder? Da zu schlafen wo man arbeitet... Aber einige meiner Kollegen machen das auch, also ist es nicht so einsam nach Feierabend. Zumal der auch immer recht spät erst ist...", erklärte er Sakito seufzend.

"Ohje, das stell ich mir auch sehr schwer vor. Wäre es da nicht sinnvoller gleich in die Gegend zu ziehen, wo du arbeitest?", fragt Sakito ihn dann und lehnte sich dabei noch mehr in den Sitz. Er merkte gerade, dass er müde wurde, denn seit er aufgebrochen war hatte er sich nicht wirklich sicher gefühlt um einschlafen zu können, weshalb ihm der Schlaf fehlte.

"Hm... vielleicht... Aber in der Gegend ist alles so teuer.", meinte Ni~ya daraufhin und schaute kurz zu Sakito.

"Du hättest den Kaffee nicht kalt werden lassen dürfen, hm?", murmelte er und stellte das Radio aus, welches gerade nur noch rauschende, kratzige und schrille Töne von sich gab.

"Ja, den hätte ich warm trinken sollen", lachte der Braunhaarige und nahm den Becher mit dem neuen Kaffee an sich. In der Hoffnung von diesem wieder wach zu werden, trank er einen Schluck, doch er bemerkte schnell, dass er diesen wohl auch nicht zu Ende trinken würde, denn er war auch bereits fast wieder kalt. Sakito hatte heute irgendwie Talent darin, seinen Kaffee kalt werden zu lassen, weshalb er ihn wieder in den Halter stellte.

"Ich habe auch seit gestern nicht mehr geschlafen", gab er leise von sich und schaute auf seine Hände.

Ni~ya lächelte etwas.

"Wenn du willst kannst du ein bisschen schlafen."

Er sah ihn für einen Moment an und gab ihm zu verstehen, dass er nichts dagegen hatte und schon nichts passieren würde, während er schlief.

Doch Sakito schüttelte nur den Kopf.

"Nein, ist schon gut!", sagte er lächelnd, wollte er sich doch viel lieber die Zeit, die sie noch zusammen hatten, mit Ni~ya unterhalten, denn es machte ihn glücklich.

"Wie lange fahren wir denn noch ungefähr?", fragte er dann an Ni~ya gewandt, denn er wollte wissen, wie viel Zeit ihnen ungefähr noch blieb. Er sah, wie sich der Blonde zur Uhrzeitanzeige wandte und kurz die Stirn runzelte, bevor er ein "Hm... so etwa eineinhalb Stunden.", von sich gab. Daraufhin gönnte er sich noch einen letzten Schluck Kaffee, bevor der Becher leer war und er ihn unachtsam nach hinten in den Fußraum hinter dem Fahrersitz schmiss, was Sakito zum Schmunzeln brachte. Also schien Ni~ya nicht der Ordentlichste zu sein, was den Brünetten aber im Moment wenig störte.

"Aber sag mal... du hast vorhin deinen Exfreund erwähnt. Was war das für Einer, wenn du so froh bist von ihm weg zu sein?", fragte Ni~ya dann neugierig und schloss das Fenster, denn die Sonne begann langsam unter zu gehen und die Luft wurde kühler.

Seufzend senkte Sakito den Blick, als er diese Frage hörte.

"Er ist fremd gegangen... Ich habe ihn mit einem guten Freund von mir auf meinem Bett erwischt... Das war echt nicht schön..", meinte er leise. "Und ich denke, dass war nicht das erste Mal, dass er mich betrogen hat". Hatte er doch schon öfters das Gefühl gehabt, dass der andere nicht ganz treu war. Doch musste er es erst mit eigenen Augen sehen, um es wahrhaben zu können. Liebe machte ja bekanntlich blind...

Sakito merkte Ni~ya's Blick auf sich.

"Er hat dich mit einem Freund auf deinem Bett betrogen?", entkam es ihm beinahe entrüstet."Man, was für ein Arsch... Und was für ein Freund dazu..", murmelte er.

"Dann ist es verständlich. So allgemein... sollte man sich von Kerlen nicht auf der Nase herumtanzen lassen." Ni~ya musterte Sakito für einen Moment und zu gerne hätte der Beobachtete gewusst, was gerade im Kopf des Blonden vorging.

Eigentlich wollte Sakito über dieses Thema doch gar nicht reden, denn es verletzte ihn viel zu sehr, drüber nachzudenken. Er wollte sein Herz an jemanden verschenken, der es auch wert war. Und wenn er sich es selbst eingestand, dann war er auf dem besten Wege sich neu zu verlieben...

"Ist halt alles nicht so einfach.. ", kam es dann von Ni~ya. "Vielleicht hatte ich deswegen noch nie eine Beziehung, die wirklich lange gehalten hat. Ich konnte nie richtig behaupten, den Typen wirklich zu vertrauen."

Während er sprach stützte er einen Ellenbogen auf die Fensterkante der Fahrertür und lehnte den Kopf gegen seine Hand.

Und er merkte anscheinend auch, dass Sakito über dieses Thema nicht reden wollte, denn er wehrte es mit einem: "Aber lassen wir das besser, hm?", ab.

Sakito nickte dankend und lächelte leicht.
 

"Ne... was war mal dein größter Wunsch als du Kind warst?", fragte Ni~ya dann mit einem Mal schmunzelnd und versuchte wohl das Thema zu wechseln. Solch eine Frage hatte Sakito jetzt am wenigsten erwartet, doch brachte es ihn selbst ebenfalls zum schmunzeln.

"Ich wollte früher immer ganz berühmt werden, wenn ich mal groß bin", erinnerte er sich und dachte an früher. "Ich habe schon früh angefangen Gitarre zu spielen und wollte immer eine eigene Band haben und berühmt sein." Belustigt schaute er zu Ni~ya. "Und bei dir?"

"Das ist doch mal ein anständiger Wunsch!", meine Ni~ya lächelnd. "So in etwas war es bei mir auch. Ich hab früher neben der Schule Bass in einer Band gespielt.", meinte er daraufhin und fing dann jedoch an zu lachen, rieb sich verlegen die Stirn. "Nur wollte ich irgendwann zwischendurch in Indien auf Elefanten reiten!"

Ni~ya Wunsch zauberte auch auf Sakitos Lippen ein Lächeln.

"Das ist doch mal ein süßer Traum", meinte er lieb. "Vielleicht solltest du jetzt versuchen ihn zu erfüllen", fügte er noch hinzu und schaute ihn von der Seite an, als Ni~ya zu lachen begann.

"Nun ich werd drüber nachdenken ob ich irgendwann mal auf dem Rücken eines Elefanten landen will.", grinste er. "Wo es mit der Musik schon nicht geklappt hat...", fügte er noch hinzu.

"Als ich Anfing mich für Musik zu interessieren, hatte ich noch wirklich Träume und auch die Hoffnung, dass sie in Erfüllung gehen würden...obwohl ich es für selbstverständlich hielt, dass sie wahr werden würden..."

Dabei schmunzelte er, wenn auch etwas bitter.

"Aber irgendwie holt einen dann doch das wahre Leben ein. Deswegen bewundere ich die Menschen, die den Sprung schaffen und tatsächlich als Musiker durchkommen."

Sakito hörte ihm aufmerksam zu, nickte ab und zu, weil er so ziemlich genau das selbe durchlebt hatte wie Ni~ya. Sie hatten wirklich viel gemeinsam.

"Hai, diese Leute bewundre ich auch. Ist halt wirklich alles nicht so einfach...", seufzte der Brünette, schaute aus dem Fenster und sah, wie sie an einem großen Schild mit der Aufschrift 'Rastplatz' vorbeifuhren. Schnell wand er sich an Ni~ya.

"Wollen wir nicht eine kurze Pause machen...?!!" Das war die Gelegenheit, die Zeit etwas heraus zu zögern, denn als sein Blick auf die Uhr fiel, erschrak er. Es war nicht mehr viel Zeit für sie beide.

Ni~ya folgte Sakitos Blick in jenem Moment und fuhr weiter, bis es an der Zeit war den Blinker zu setzen.

"Ja, lass uns halten." meinte er und lächelte den Brünetten sacht an.

Glücklich erwiderte Sakito Ni~yas Lächeln, als dieser seinem Vorschlag zustimmte. Er wollte so viel Zeit herauszögern wie es nur ginge, um bei Ni~ya zu bleiben.
 

Auf dem Parkplatz angekommen, machte er den Gurt los und stieg aus dem Wagen. Draußen ging bereits die Sonne unter und der Himmel färbte sich in vielen bunten Farben. Tief atmete Sakito die frische Luft ein, steckte sich dann genüsslich, wobei sein T-Shirt hoch rutschte und seinen gepiercten Bauchnabel freigab.

Er merkte nicht, wie Ni~ya, der ebenfalls aus dem Auto gestiegen war, ihn aus den Augenwinkeln beobachtete, förmlich auf seinen glänzenden Bauchnabel starrte, sich jedoch von ihm abwandte, als er bemerkte, was er dort tat.
 

"Hm~ Hast du irgendwie Hunger oder sonstige Bedürfnisse?", fragte Ni~ya dann an Sakito gewandt und schmunzelte etwas, bevor er sich gegen das Auto lehnte und sich eine Kippe ansteckte.

Als er Ni~yas Stimme vernahm, wendete Sakito sich diesem wieder zu.

"Nein, ich bin zufrieden", lächelte er lieb "Wollte mir nur etwas die Füße vertreten und eine rauchen ist keine schlechte Idee.", sagte er, als er sah, wie Ni~ya an seiner Kippe zog. Sakito ging zu seinem Rucksack, kramte in diesem nach seiner Schachtel Zigaretten und musste feststellen, dass diese auch fast leer war, nahm sich jedoch trotzdem eine raus und sah mit großen Augen zu Ni~ya. "Feuer?!"

Mit einem Schmunzeln holte dieser sein Feuerzeug heraus und trat an den Brünetten heran, um ihm die Zigarette anzuzünden.

Dankend lächelte Sakito Ni~ya an und wurde bei dieser Nähe leicht nervös, weshalb er sich ans Auto lehnte und bald darauf merkte, wie Ni~ya sich neben ihn stellte. Es herrschte eine angenehme Stille, in der anscheinend beide ihren Gedanken nachhingen.
 

"Wann musst du denn zuhause sein?", fragte Sakito dann in die Stille hinein. "Ich will dich nicht aufhalten". Im Geheimen wünschte er sich, dass diese Minuten hier draußen ewig andauern würden. Irgendwie war es schon komisch, wie man sich zu einem Fremden hingezogen fühlen konnte...

"Ich muss mich an keine Zeiten halten.", antwortete Ni~ya. "Mein Mitbewohner nörgelt immer, egal wann ich komme.", schmunzelte er und überblickte etwas die Gegend.

"Achso, das ist schön", meinte Sakito lächelnd und schaute ebenfalls über die Landschaft.

"Ich hoffe so, das bei mir alles gut wird... Sonst muss ich entweder zurück Heim oder unter einer Brücke schlafen... Irgendwie schon sehr riskant, was ich hier mache...", sagt er dann und nahm einen großen Zug an seiner Kippe. Er wurde schon ein wenig unsicher, umso näher er seinem Ziel kam.

"Willst du kneifen?", fragte Ni~ya fast schon ein bisschen enttäuscht klingend und sah ihn dabei nicht an. Er zog nur an seiner Zigarette und ließ die Asche zu seinen Füßen fallen.

"Du kanntest doch die Risiken bevor du abgehauen bist, oder nicht?"

"Natürlich..", nickte Sakito schnell "Und ich werd das auch durchziehen.. doch Angst macht einem das Neue und Unbekannte doch immer, oder nicht?", fragt er Ni~ya. Ließ ihm jedoch keine Gelegenheit zu antworten, sondern versicherte ihm direkt, dass er sich keine Sorgen machen solle. Es würde schon alles gut werden.

Ni~ya konnte nur nicken, bevor er seine aufgerauchte Zigarette auf den Boden schmiss, sie mit dem Schuh ausdrückte und sich dann wieder an Sakito wand.

"Sollen wir's langsam mal wieder packen?"

"Hai... lass uns fahren..", gab Sakito zurück, wenn auch widerwillig, denn am liebsten würde er die Zeit anhalten. Nur leider ging das ja nicht.

So tat er es dem anderen gleich und warf seine Zigarette weg, lächelte Ni~ya kurz zu und öffnete dann die Beifahrertür, um wieder im Auto Platz zu nehmen.
 

Kurze Zeit später befanden sie sich schon wieder auf der Straße. Doch hatte Sakito das seltsame Gefühl, Ni~ya würde langsamer fahren als zuvor.

Nur warum? Fragend schaute er Ni~ya von der Seite an, sagte jedoch nichts dazu und wendete seinen Blick wieder aus dem Fenster. Vielleicht war es ja auch nur Einbildung...
 

"Und was hältst du von... Belgischen Pralinen? Schon mal welche gegessen?", fragte der Blonde dann mit einem Mal und lächelte freudig.

Sakito wandte sich ihm zu und fragte belustigt "Wie kommst du plötzlich auf belgische Pralinen? Hast du Hunger drauf?", kicherte er. "Aber nein, habe noch keine gegessen, sind die so besonders?"

Ni~ya lachte daraufhin. "Ich liebe Süßkram. Besonders so außergewöhnliches Zeug, was man eigentlich so gut wie nirgendwo kriegt... Belgische Pralinen, vor allen Nougat ... das ist echt klasse!", grinste er und plapperte einfach weiter.

"Als ich klein war, hat meine Oma mich immer mit sowas verwöhnt. Wann immer ich bei ihr war, hat sie mir Süßes gegeben und ich erinnere mich gern daran. Und wenn ich Stress hab oder einfach mal die Welt vergessen will, esse ich Süßes~"

Sakito beobachtete ihn dabei, wie er so freudig über Süßigkeiten schwärmte und sich dann verlegen am Kopf kratzte. Ni~ya war wirklich sehr süß... Man konnte sich mit ihm über wirklich alles unterhalten und wenn es nur Süßigkeiten waren, es zauberte Sakito ein Lächeln auf de Lippen. Dabei wendete er seinen Blick auf ein großes Schild an dem sie vorbeifuhren, welches anzeigte, dass es nur noch wenige Kilometer bis zu Ni~yas Heimat waren. Er schluckte schwer und dachte komischerweise an den Satz mit dem Nougat, woraufhin ihm etwas einfiel.

"Hey, ich hab Schokolade dabei, wenn du was willst!", lächelte er und begann in seinem Rucksack zu kramen, musste sich unbedingt ablenken.

"Echt?", kam er erfreut von Ni~ya, er wendete seinen Blick von der Straße ab und sah zu wie Sakito in seinem Rucksack kramte.

"Wie cool~!", entkam es ihm lächelnd, als er sich wieder zur Straße wand. "Aber...", er wurde dann wieder ernst.

"Wenn du eh schon kaum Geld hast, solltest du dir die für besondere Notfälle aufheben!", belehrte der Blonde seinen Mitfahrer und winkte ab.

"Ist vielleicht besser so. Schokolade hab ich zuhause ja auch welche~"

Doch Sakito schüttelte nur den Kopf, als er aus seinem Rucksack wieder hochkam und die Tafel Schokolade in der Hand hielt.

"Also das ist ja wohl das mindeste was ich tun kann, wenn du schon so lieb bist mich mitzunehmen", lächelte er und betrachtete die Schokolade. "Ist sogar Nougat", las er und brach ein Stück ab.

"Mach aaah", lacht der Brünette und hielt es Ni~ya vor den Mund.

"Aber nur weil es Nougat ist", grinste Ni~ya und spielte mit. "Aaah~"

Sakito freute sich, das Ni~ya dieses Spiel mitspielte. Bekam dabei nicht mit, dass sie an dem Schild , welches die nächste Ausfahrt ankündigte vorbeifuhren, sondern genoss viel lieber das Gefühl, dass Ni~ya Lippen kurz seine Finger streifte.

Dann nahm er seine Hand zurück, brach sich selbst ein Stück ab und steckte es sich in den Mund. Schaute wieder zu Ni~ya, dem man ansah, wie er die Süßigkeit genoss, was Sakito schmunzeln ließ.

"Schmeckts?", fragte er belustigt und sah dann wieder auf die Straße, wo sich sein Blick schlagartig verfinsterte. Man konnte die Raststätte schon sehen, an welcher sie sich trennen würden.

Er bekam nur am Rande mit, wie der Blonde sich bei ihm für die Schokolade bedankte und ein "Daran könnt ich mich gewöhnen.", grinsend von sich gab.

Dann jedoch auch Ni~ya Miene ernst wurde.
 

Sakitos Finger verkrampften sich leicht in seiner Hose. Nein, er wollte nicht! Er wollte nicht, dass er und Ni~ya sich gleich trennen müssten. Wer weiß, ob sie beide sich je wieder sehen würden. Er musste Ni~ya gleich unbedingt noch nach seiner Nummer fragen. Er wollte mit ihm in Kontakt bleiben.

Sakito schluckte. Die Einfahrt kam näher und näher und Ni~ya... fuhr einfach vorbei.

Seine Augen weiteten sich und er blickte Ni~ya verständnislos an.

"Was...?!", war das Einzige was er heraus brachte.

Er verstand die Welt nicht mehr. Was hatte Ni~ya vor?

"Ich... weiß auch nicht....", murmelte dieser nur und fuhr dann auch an der Ausfahrt seines Heimatortes vorbei.

"Ich kann dich ja noch ein Stück weiter bringen... Immerhin.. hab ich nichts vor und kann später umkehren....", erklärte er etwas stockend und schaute Sakito an.

Dieser starrte den Blonden, noch immer etwas verwirrt, einfach nur an. Er konnte es noch gar nicht richtig glauben. Seine Augen begannen zu glänzen.

"Das ist so lieb von dir Ni~ya.. Wie kann dich dir nur dafür danken?", kam es glücklich vom Brünetten.

"Ein Stück Schoki?", setzte er seinen Worten dann entgegen und grinste breit, woraufhin Sakito noch mehr zu strahlen begann.

Er brach ein weiteres Stück der Schokolade ab und hielt es Ni~ya vor den Mund. "Ich fütter dich sogar...", lachte er und aß, als Ni~ya sein Stück dankend annahm, währenddessen ebenfalls ein Stück Schokolade. Er fragte sich, ob diese Schokolade ihn eigentlich noch glücklicher machen konnte, als er sich gerade in dem Moment fühlte. Denn Schokolade macht ja bekanntlich glücklich.

"Du bist zu gut zu mir!", kam es dann von Ni~ya und zwinkerte Sakito zu bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte.

"Vielleicht können wir ja noch irgendwo zu Abend essen?", fragte er dann und Sakito ahnte nicht, dass Ni~ya schon etwas im Geheimen geplant hatte.
 


 

~*~*~*~*~*~
 

*kekse verteil*

Brav durchgehalten xDDD

Hoffentlich war es nicht zu viel 'Gespräch' ><

Lasst euch überraschen wie es weiter geht ^-^
 

Kommis sind natürlich erwünscht^^

Danke <3333



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aishiteru_Tenshi
2008-05-31T01:16:19+00:00 31.05.2008 03:16
Schatz das Kapitel ist herrlich! *o*
*schwärm*
Und ich lahme Nudel brauch wieder soo lange es zzu lesen ><
*erschlag*
+drop*
Aber die FF wird immer besser *______________* Machst du gut schatz x33
*umplüsch+
Niya find ich ja mal geil xD Am Anfang der Satz "Seh -ich- aus als würde ich mit Frauen schlafen?" is geil xDDDDDD Er passt so zu Niya xD
*lach*
Aber man sieht wieder was man so alles erlebt "Per Anhalter" Oô Aber es ist zucker was geschied gerade bei Saki und Niya >////////////<
*finger aneinander poke*
Ahh schlau is aber Saki!x333 Zeit raus schinden x33 kluges Köpfchen, aber wer würde Niya schon gerne wieder gehen lasen?^__~
*zwinker*
Und die schoko *o*
Saki füttert Niya im auto mit schoki *///* Jajaja schatz XD Was man mit schoki alles machen kann ne *hust* xD
*grinst*

Alles in einem ein tolles Kapi!!!x333
*umplüsch*
Bin stolz auf dich!!♥
Und hai ich geh nun ins bett X///x Kapi 3 les ich dann morgen(?) nein später x333 *smil*

o yásumi nasái ♥
Dein Tenshi ♥
Von: abgemeldet
2008-05-28T19:08:12+00:00 28.05.2008 21:08
Tehehe ja ja Schokolade <333 XD
sehr schön, ich freu mich wenns weitergeht <3
lg
fayn
Von: abgemeldet
2008-03-01T11:41:04+00:00 01.03.2008 12:41
aaaah ich liebe es ^__^
es ist toll was du aus unsrer story machst~ *dance* <3
Von:  SakuraMyamoto
2008-03-01T09:50:14+00:00 01.03.2008 10:50
Uiiii
*o*
Dieses Kapitel ist ja sooo Zucker! *-*
*anlieb*
Das erinnert mich iwie an die Worte "Liebe per Anhalter" XDD
Ich bin schon seeehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht!
*-*
*nisaki-banner schwenk*
*dir kekse geb*
Von:  Jillian
2008-02-29T01:12:38+00:00 29.02.2008 02:12
*Kekse knabber*
tafefföööhn ^^ -> Dankeschön XDDD

Oi, die zwei sind sou~ waii~ und Niya fährt einfach an der Ausfahrt vorbei
*froi*
Uiiii, ich muss wissen wie es weitergeht XDD
*am Liebesten gleich alles auf einmal fressen würde*
*seufz*

Und sag wieder bescheid, hai?
<3~

isch lieb dich für diese FF XDDDDD
Lach nicht, ich bin krank XD~
*rofl*
*Schoki dalass*

Dat Jilian ^3^
Von:  MikaChan88
2008-02-28T14:31:40+00:00 28.02.2008 15:31
is ja süß
wie er ihn mit schokolade füttert.
mach bitte schnell weiter
freu mich schon aufs nächste kapi ^.^

cu,
MikaChan
Von:  The_Black_Rabbit
2008-02-27T11:35:28+00:00 27.02.2008 12:35
nyaah XDDD
jaja die liebe schoki, das mittel für alles und wenns zur verlänferung einer autofahrt is ^.~

nyah, bin ja gespannt, wie es weiter geht, wenn ni~ya da noch was vor hat ^^

<3


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