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Music From The Heart

If you listen, you'll discover the truth
von

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Mending and Breaking

Titel: Music From The Heart

Autor: Iwa

Teil: 17/?

Genres: AU, Drama, Romantik, Shounen-Ai

Pairing(s): Inui x Renji x Kaido und Sanada x Yukimura / Andeutungen für Tezuka x Fuji, Oishi x Eiji und noch zwei schöne Pairs x3

Warnings: Shounen-Ai + Threesome

A/N: Wieder mal zu viel Zeit gebraucht. Sorry an alle. Ab jetzt gehts aufwärts, ich bin endlich über meine Sanada-Blockade hinweg ^^ Und danke an alle, die immer noch an MFTH glauben! >_<
 

„Komm schon, sag endlich ja!“, rief Kikumaru beleidigt, während er einen Schmollmund zog. Der Angesprochene verschränkte die Arme und lehnte sich noch weiter gegen seine Stuhllehne.

„Verdammt noch mal, nein!“, antwortete er patzig. Kikumaru, der vor dem Tisch stand, machte Kirihara's Armhaltung nach.

„Ein Nein akzeptiere ich nicht.“

„Das ist mir scheißegal. Ich mach bei eurer Kinderkacke nicht mit und basta.“

Der Schwarzhaarige hatte die Nase gestrichen voll. Seit geschlagenen zehn Minuten bequatschte ihn dieser schräge Vogel schon, und der schien es einfach nicht zu schnallen. Und es war noch nicht mal die erste Pause, nein, sämtliche zuvor war er auch schon von diesem Kerl genervt worden. Jetzt reichte es. Kirihara stand auf, warf sich seine Tasche über die Schulter, nickte Kaido zu und verschwand ohne ein weiteres Wort an Kikumaru aus dem Raum. Der zurückgelassene Rotschopf stieß ein wütendes Schnauben aus.

„Moah, warum will er denn nicht?!“

Kaido war sich nicht sicher, ob er darauf antworten sollte oder nicht, aber da sie sich immer noch nicht vertragen hatten, blieb er lieber stumm. Stattdessen nahm auch er seine Tasche und machte sich auf den Weg zum Musikraum.
 

---
 

Sanada betrat zum zweiten Mal dieses Schuljahres als Mitglied des Orchesters den Musikraum der Mittelschule. Doch eines fiel ihm sofort auf: Yukimura war noch nicht im Raum. Er selbst war ein äußerst ordentlicher Schüler, der immer pünktlich erschien, aber Yukimura schaffte es dennoch immer vor ihm überall zu sein. Daher wunderte es ihn ziemlich, wo der Blauhaarige solange blieb.

Sanada packte seine Gitarre, die er nun immer von Zuhause mitnahm, und seine Noten, die er immer noch besaß, aus. Seine Augen schnellten allerdings immer wieder unruhig zu Tür zurück. Doch Yukimura kam selbst bis zum Anfang der Proben nicht.

Sein Nichterscheinen erinnerte Sanada an den Streit am Tag zuvor und auch an den folgenden Abend, den er nur im Bett verbracht hatte.
 

---Flashback---
 

Sanada starrte an die Decke seines Zimmers, sie war weiß-gott nicht interessant, doch sie war auch nicht der eigentliche Gegenstand seiner Begutachtung, vielmehr diente sie nur als Leinwand. Das Bild, das der Schwarzhaarige darauf projizierte, war das von Yukimura, das ihn vor einigen Stunden wütend angestarrt hatte. Jeden anderen hätte es vielleicht erstaunt, wie gut Yukimura seine Wut ohne Worte ausdrücken konnte, aber Sanada wusste schon lange, dass allein die dunkelblauen Augen schon Bände sprechen konnten. Yukimura musste ihn nicht anschreien zum Streiten, er musste lediglich das Gewitter in seinen Seelenspiegeln loslassen.
 

Der ehemalige Kendokapitän seufzte, obwohl es nicht gerade typisch für ihn war.

Er hasste es mit Yukimura zu streiten. Dabei setzte er sich eigentlich gerne mit Leuten auseinander. Er ließ sich nicht viel gefallen. Auch mit dem Blauhaarigen war das früher so gewesen. Aber jetzt mochte er es einfach nicht mehr, jetzt stritten sie auf einer anderen Ebene.
 

Sanada ließ ein zweites Mal Luft zwischen seinen Lippen entweichen. Es war ihm zwar schon das ein oder andere Mal aufgefallen, doch nicht so stark wie in diesem Moment: Yukimura hatte sich verändert.

Früher war er lebhafter gewesen, er war ein ironischer und sarkastischer Sadist gewesen, Er hatte es geliebt Leute zu ärgern, aufzuziehen oder sie mit seiner frechen Art einfach nur fertig zu machen. Er hatte seinen Dickkopf gehabt, den er manchmal sogar auf eine zickige Art und Weise verteidigte.

Jetzt war er anders. Er war ruhig, überlegt, zuvorkommend. Sein Lächeln hatte seine kecke Art verloren. Er hatte seinen Dickschädel beiseite gelegt, und stritt sich kaum noch mit Leuten. Aber wenn er es jetzt tat, dann war es um einiges schlimmer, als sich mit dem frechen Yukimura zu zanken. Nun war es nur noch schmerzhaft, wenn er einen mit diesen bösen Augen ansah, und einem ohne Worte die schlimmsten Wahrheiten an den Kopf warf. Deshalb hasste Sanada es sich mit dem „neuen“ Yukimura zu streiten. Es hatte einfach alle kindliche Leichtfertigkeit verloren.
 

Der Schwarzhaarige schloss die Augen, er erinnerte sich lieber an Yukimuras Gesicht hinter seinen Augenlidern, anstatt an das wütende an seiner Decke.

Er wusste genau, woher dieser Wandel in Yukimuras Persönlichkeit kam. Der Harfenspieler hatte sich erst nach seiner Operation so verändert. Irgendwo konnte Sanada ihn vielleicht sogar verstehen, aber ob er es wollte war eine ganz andere Frage. Es hatte lange gedauert, bis Yukimura ihm seine Beweggründe offenbart hatte. Der Kleinere hatte ihn mit ernsten und traurigen Augen angesehen und langsam mit seinen Fingern eine Frage formuliert: 'Wozu soll ich noch frech oder sarkastisch sein, wenn niemand meine Witze versteht oder ich sowieso zu langsam bin?'

Sanada hatte danach auch noch eine Weile gebraucht, bis er die Aussage seines Freundes wirklich verstanden hatte. Yukimura hatte seine kecke Persönlichkeit verloren, weil er mit seiner fehlenden Stimme nie mithalten konnte.
 

---Flashback Ende---
 

Sanadas Blick wanderte wieder zu Yukimuras leerem Platz. Es war überhaupt nicht seine Art aufgrund eines Streits einfach zu fehlen. In dem Moment wurde es dem Schwarzhaarigen klar, auch wenn er ungern nachgeben mochte, er würde heute Abend zu seinem Freund gehen und sich entschuldigen. Er wusste zwar nicht, wie viel das bringen würde, und ob er Yukimura von seiner Entscheidung überzeugen konnte, aber so ein gespanntes Verhältnis hielt er nicht aus.
 

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„Du solltest dich vielleicht einfach entschuldigen“, sagte Tezuka ehrlich zu seinem Freund, der gegenüber von ihm am Café-Tisch saß. Oishi schüttelte den Kopf.

„Eiji wird verzogen, wenn ich jedes Mal nachgebe. Er muss auch mal lernen, wann er im Unrecht ist.“

Tezuka nahm einen Schluck von seinem Espresso. Oishi hatte Recht, das konnte man nicht abstreiten. Er wusste aber auch, wie sehr der Streit mit Eiji an dem Schwarzhaarigen nagte.

„Und wie groß ist die Chance, dass er da von selbst drauf kommt?“

Sein Gegenüber seufzte.

„Eiji ist sturer als ein Haufen Ziegen. Deshalb hatte ich gehofft, wir könnten Fuji bitten ihn zur Vernunft zu bringen. Vielleicht könntest du...“

Tezuka unterbrach ihn mit einer seiner sehr seltenen Lachen.

„Da solltest du ihn besser selber fragen, das müsstest du doch wissen. Fuji redet kein Wort mehr mit mir außer 'keine Zeit'.“

Oishi ließ den Kopf sinken.

„Ja, stimmt.“
 

Er sah seinen Kumpel etwas ängstlich und skeptisch an.

„Sag mal, wäre es nicht für dich das Beste einfach aufzugeben?“

Tezuka lehnte sich zurück.

„Es stimmt, dass er mit seit damals immer noch keine Antwort gegeben hat. Und sein ständiges Weggelaufe vor mir könnte ich eindeutig als Absage verstehen. Aber er hat mit diesem merkwürdigen Verhalten schon vor jenem Tag angefangen, deshalb bezweifle ich, dass es etwas damit zu tun hat. Also werde ich auch nicht nachgeben, bis ich zumindest eine klare Absage bekommen habe.“

„Ja, das ist verständlich. Ich hoffe nur, dass es gut für dich ausgeht.“

Tezuka schüttelte den Kopf.

„Sorg du lieber dafür, dass du erstmal glücklich wirst.“

Nun war Oishi an der Reihe zu lachen.

„Mir reicht es, wenn er sich mal bei mir entschuldigt. Aber gut, ich werde Fuji um Hilfe bitten. Was wirst du machen?“

„Mir wird wohl nicht übrig bleiben, als ihn irgendwann direkt zu konfrontieren und ihm keine Ausweichmöglichkeit zu lassen.“
 

----
 

Yukimura zerknüllte wütend das nächste Blatt Papier und beförderte es zu den anderen auf den Boden. Nichts, nichts klang richtig. Der Streit mit Sanada von Nachmittag des vorigen Tages wollte ihm nicht aus dem Kopf, deshalb versucht er jetzt seine Aggressionen anders zu kühlen. Schon seit Stunden saß er nun an einem Songtext, doch nie kam da heraus, was er sich wirklich von der Seele schreiben wollte. Wenn das so weiter ging, würde er diesen Streit nie vergessen. Aber wo sollte das enden? Er war zwar heute zur Schule gegangen, da er zumindest im Unterricht Sanada nicht begegnen konnte, doch bei den Proben hatte er sich nicht blicken lassen. Zu ersterem hatte er sich hin gequält, weil er ein äußerst korrekter Schüler war, und seine Eltern das auch von ihm erwarteten. Aber zu der Probe hatte er sich beim besten Willen nicht bewegen können. Wenn er also über diese blöde Diskussion nicht hinweg kam, würde er vielleicht nie mehr kommen.
 

Er verschränkte die Arme auf dem Tisch und bettete seinen Kopf darauf. Sanada war aber auch ein sturer Esel. Schon seit er in der ersten Klasse der Mittelstufe in den Kendoclub eingetreten war, hatte er die Ambition gehabt irgendwann Kapitän zu werden. In der Mittelschule hatte er es nicht geschafft, vielleicht auch weil er so viel Zeit mit dem Orchester verbracht hatte, aber nun war sein Traum wahr geworden, doch der Schwarzhaarige hatte ihn einfach so weg geworfen. Yukimura jedenfalls verstand die Beweggründe hinter dieser Tat nicht. Dieser dämliche Eisberg wollte ja aber auch nicht mit ihm reden! Und wie er seinen besten Freund und dessen besten Freund kannte, wusste Renji zwar, was los war, würde aber kein Wort sagen. Yukimura hätte schwören können, wenn Sanada nicht seine Schwester heiraten müsste und Renji nicht glücklich mit diesem Inui wäre, wären die Beiden schon längst miteinander durchgebrannt. Die benahmen sich ja schon wie ein altes Ehepaar.
 

Einige Zupfgeräusche, die fast wie Gitarrenspiel klangen, holten den Blauschopf aus seinen Gedanken. Er schaute zu seinem geöffneten Fenster. Draußen war es bereits dunkel, und in seiner Nachbarschaft kannte er niemanden, der Gitarre spielte. Wer also sollte zu dieser Zeit draußen solch einem Hobby nachgehen?

Die Klänge wurden immer fester, formten stetig eine Melodie. Yukimura erkannte die Melodie nicht, aber die Eigenart, mit der der geheimnisvolle Gitarrist spielte, hätte er überall wiedererkannt. Er erhob sich von seinem Stuhl, schlich zum Fenster und lehnte sich hinaus. Durch das Licht, das aus seinem Zimmer kam, konnte er die Person, die dort unten auf dem Rasen stand, sehen. Sanada stand unter seinem Fenster und spielte liebevoll auf seiner Gitarre. Besagter Schwarzhaariger wurde rot, als er Yukimura am Fenster sah. Die Situation, in der er sich befand, war extrem kitschig und gar nicht seine Art, aber es war wie in den ausländischen Liebesfilmen, die sein Freund gerne sah. Er hatte gehofft, dass solch eine Begrüßung origineller war als einfach an der Haustür zu klingeln.
 

Er räusperte sich kurz.

„Darf ich reinkommen?“, fragte er dann und versuchte mit Krampf seine Stimme unberührt von der Röte in seinem Gesicht zu lassen. Yukimura war ziemlich überrascht von Sanadas Auftreten und seiner Frage zu dieser Stunde, aber er konnte mit Recht sagen, dass es eine angenehme Überraschung war. Er nickte dem anderen zu und lief zur Tür. Der Größere verbeugte sich ordnungsgemäß.

„Guten Abend, Yukimura.“

Dieser lächelte und nickte. Er war sich nicht sicher wieso, aber sein Ärger war jetzt schon wie verflogen.

„Wo sind...“, fing Sanada an, und Yukimura wusste genau, dass er seine Eltern suchte, um diese ebenfalls zu begrüßen. Er grinste und legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen. Irgendwie hatte das Ganze so etwas Verruchtes. Der Kleinere merkte, dass Sanada protestieren wollte, doch er schnappte sich einfach dessen Hand und zog ihn in sein Zimmer. Sanada ließ es mit sich machen, da er ja gekommen war, um sich zu entschuldigen und nicht, um noch mehr zu streiten.
 

Er setzte sich auf Yukimuras Bett, so wie er es immer tat, wenn er seinen Freund besuchte. Er deutete dem Blauhaarigen an sich neben ihn zu setzen, was dieser auch befolgte. Er spielte die erste Saite an und ließ die Töne dann in einander fließen. Er hatte sich so viele Dinge überlegt, die er seinem Freund sagen wollte, aber jetzt bekam er nichts raus. Kein Wort verließ für lange Zeit seine Lippen. Die Beiden saßen einfach nur still nebeneinander und lauschten der Musik. Bis Yukimura ihm auf die Schulter tippte, und Sanada seinen Blick auf ihn richtete. Yukimura bewegte seine Finger, doch Sanada achtete nur auf seine Lippen, die sich lautlos bewegten.

„Sing“, forderten sie ihn auf. Der Größere schüttelte den Kopf, es war ihm unangenehm zu singen, wenn er wusste, dass das Yukimuras große Leidenschaft war. Der Jüngere blieb hart.

„Sing“, forderte er wieder. Sanada seufzte innerlich. Heute würde der Harfenspieler alles bekommen, was er wünschte, schließlich wollte Sanada alles daran setzen sich mit ihm zu versöhnen. Sein einziges Problem war: Er hatte keinen Text für dieses Lied. Er hatte sich die Melodie erst heute Nachmittag ausgedacht, und ein großer Texter war er sowieso nicht. Aber irgendetwas musste ihm jetzt einfallen.
 

Sanada schloss die Augen und begann über die erste Sache, die ihm in den Kopf schoss, zu singen. Und das war ein Bild von Yukimura in seinem Blumengarten, wie er sich liebevoll um jedes Blümlein einzeln kümmerte, wie die Sonne ungetrübt auf ihn herunter schien und sein blaues Haar zum Glitzern brachte, und wie sie schon des Öfteren abends in diesem Garten gelegen und die Sterne beobachteten hatten. Es war vielleicht der kitschigste Text, den er je gesungen hatte, aber er schien Yukimura zu gefallen, und das war das Wichtigste.

Sanada legte seine Gitarre nach dem letzten Ton weg, sein Blick suchte den Yukimuras.

„Es tut mir sehr Leid, Yukimura, für die Meinungsverschiedenheit von Gestern, aber du musst verstehen, dass es etwas gibt, dass mir wichtiger ist als mein Traum von damals, und dass nichts meine Entscheidung rückgängig machen kann. Ich möchte einfach wieder normal dazu gehören wie vor wenigen Monaten noch.“

Yukimuras Mundwinkel sanken für kurze Zeit, hoben sich jedoch schnell wieder. Sanada war kein guter Improvisateur und ein dummer Hornochse war er auch, aber was er sagte, das war ehrlich und aufrichtig. Außerdem war er selbst stur genug, um zu wissen, wie es war, wenn man sich von nichts und niemandem umstimmen ließ. Er nickte kurz.
 

'Ja, tut mir auch Leid. Ich sollte mehr Vertrauen in dich haben.'

Sanada nickte ebenfalls, und man hätte sogar ein winziges Lächeln auf seinen Lippen aufmachen können. Er war sehr erleichtert, dass Yukimura nicht mehr sauer auf ihn war. Er sah seinen Freund an und konnte das unbändige Verlangen ihn in die Arme zu schließen und zu küssen kaum unterdrücken. Er wusste wirklich nicht, wie er es überstehen sollte Sachiko zu heiraten, wenn seine Liebe zu Yukimura von Tag zu Tag zunahm.

„Ich sollte jetzt besser gehen, es ist schon spät“, sagte Sanada, während er aufstand und seine Gitarre griff. Yukimura stimmt zu. Kaum blickte er zur Tür, sah er zwei Schatten unter dem Türspalt verschwinden und hörte leise Schritte auf dem Flur. Er brachte Sanada zur Haustür und verabschiedete sich von ihm.
 

Kaum war er zurück in seinem Zimmer und hatte die Tür geschlossen, erblickte er seine Schwester, die mit verschränkten Armen in der Mitte des Raumes stand. Der Ältere seufzte, hatte er also doch richtig bemerkt, dass sie gelauscht hatte.

„Du versuchst in mir weg zu nehmen!“, sagte sie schon ziemlich laut und wütend. Yukimura schüttelte den Kopf und versuchte ihr klar zu machen, dass Sanada sie liebte.

„Natürlich liebt er mich! Aber du setzt alles daran ihn für dich zu gewinnen!“

Sachiko wusste genau, dass das nicht stimmte. Sie hatte schon von Anfang an gemerkt, dass Sanada, obwohl er sehr nett zu ihr war, sie eben nur wie eine Zwangsverlobte behandelte. Aber in dem Moment war sie so sauer.

„Warum macht er so etwas für dich aber nicht für mich?! Ich bin seine Verlobte! Und überhaupt, du solltest nicht in einen Mann verliebt sein, du bist doch selber einer! Das gehört sich nicht!“

Sachiko tat es immer mehr Leid, was sie ihrem Bruder an den Kopf schmiss, doch sie konnte sich nicht zügeln. Sie war doch in Sanada verliebt und hoffte, dass der sie irgendwann auch lieben würde. Aber das konnte ja nichts werden, wenn ihr eigener Bruder ständig mit ihrem Verlobten liebäugelte!

„Hör auf ihm ständig schöne Augen zu machen, er gehört mir! Misch dich nicht mehr in unser Liebesleben ein, hörst du?! Sonst hasse ich dich nur noch mehr!“
 

Sachiko rannte wütend aus dem Zimmer. Yukimura blieb entgeistert zurück. Seine Schwester hatte ihm nicht mal Zeit gelassen sich zu erklären. Obwohl sie ja Recht hatte. Er hatte zwar gesagt, er wolle sich ihr nicht in den Weg stellen, aber irgendwo hoffte er immer noch, dass Sanada sich vielleicht in ihn verliebte. Wobei das wohl noch schlimmer wäre, als wenn er es nicht täte, denn sie waren zum Scheitern verurteilt. Sanada war mit seiner Schwester verlobt, die er irgendwann heiraten würden, damit musste er sich abfinden. Er legte sich seufzend ins Bett. Kaum hatte er sich mit Sanada vertragen, musste er sich mit seiner Schwester streiten, und er hasste es, wenn sie sich stritten. Besonders der letzte Satz, den sie geschrien hatte, ließ ihn nicht mehr los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Catix
2009-09-17T17:00:39+00:00 17.09.2009 19:00
Heyho,
es ist wirklich toll, dass es mit dieser FF weitergeht. Sie ist wirklich toll geschrieben und es wäre sehr schade gewesen, wenn du sie abgebrochen hättest. Ich hoffe es gibt bald wieder etwas neues von dir. ^^

MfG Catix


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