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Das Ende der Dunkelheit

ES GEHT WEITER
von

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Du bist doch...?!

Vielen Dank für die Komentare!
 

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Rating: P18-Slash

Beta: Liliom

Genre: Lemon, Romantic, Violence, Angst, Drama, Darkfic, Deathfic

Warnung: AU/OOC, Gewalt, Folter

Zeit: Post OdP
 

Du bist doch…?!
 

-Einen Monat später-
 

Die Landschaft um das Manor in Eldon Lane erstrahlte wieder in alter Blüte und auch die traurige Stimmung im Manor war verschwunden.

Die Sonne strahlte und es wehte ein sanfter milder Wind. Es war noch früh am Morgen und kaum einer der Bewohner war schon wach.

Am Rande des Sees unter der großen, alten Trauerweide, konnte man die ungenauen Umrisse einer Person sehen. Ein blonder Junge stand dort und besah sich den See und die Landschaft. Seiner Meinung nach war es ein fesselnder Anblick. Der Junge mit seinen sturmgrauen Augen war so sehr von diesem Anblick gefesselt, dass er nicht bemerkte, wie sich eine Person neben ihn stellte und ebenfalls auf den See hinausblickte. Allerdings warf diese in einen Umhang gehüllte Person einen Schatten auf den Blonden, sodass er nach einigen Sekunden doch bemerkte, dass er nicht mehr alleine war. So drehte er sich zu der verhüllten Gestalt um und sagte: „Guten Morgen.“

Da die verhüllte Person die Kapuze ihres Umhangs tief in ihr Gesicht gezogen hatte, konnte er nicht sagen, ob er mit einer Frau oder einem Mann sprach, aber als die Person antwortete, war auch dieses Rätsel gelöst. „Auch ich wünsche einen guten Morgen. Dürfte ich erfahren, wer du bist und vor allem, was du hier tust?“, fragte die Fremde mit ihrer melodisch klingenden Stimme.

Der Blonde schmunzelte leicht. Diese Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, kannte er schon, allerdings konnte er nicht sagen, von wem. „Ich heiße Malfoy. Draco Malfoy“, beantwortete der Blonde den ersten Teil ihrer Frage. Die verhüllte Gestalt hob währenddessen die Hände und zog sich mit einer geschmeidigen Bewegung die Kapuze vom Kopf.

Zum Vorschein kam ein Mädchen mit schwarzen langen Haaren und smaragdgrünen Augen, und wieder sprach sie mit melodisch klingender Stimme: „Sehr angenehm. Ich nehme an, du bist der Sohn von Lucius und Narzissa, oder?“ Draco war zu gebannt von ihren grünen Augen, als dass er sofort hätte antworten können. Doch nach ein paar stillen Sekunden hatte er sich wieder gefangen und antwortete: „Ja, das bin ich. Woher kennst du denn meine Eltern?“ Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Schwarzhaarigen: „Sie sind mit meinem Vater befreundet. Da du hier bist, schätze ich mal, dass sie sich auch hier befinden?“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Doch trotzdem nickte Draco und sagte: „Ja, sie sind auch hier. Aber wer ist denn dein Vater. Ich habe dich noch nie bei uns gesehen.“ Das Lächeln auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen wurde noch eine kleine Spur breiter. „Das wirst du noch früh genug erfahren, aber ich sollte nun gehen, bevor noch jemand auf die Idee kommt, nach mir zu suchen. Es war schön, dich kennen gelernt zu haben, Draco Malfoy“, sagte sie und verschwand in schwarzem Nebel. Der Blonde guckte etwas verdattert auf die Stelle, an welcher eben noch das Mädchen gestanden hatte.

„Was zur Hölle war denn das eben?!“, fluchte er vor sich hin und sah sich um, ob das Mädchen irgendwo war, doch er fand sie nicht. ‚Wie konnte sie einfach so verschwinden?’. Diese Frage bewegte ihn, während er sich auf den Weg zurück zum Manor machte. Immer noch am Grübeln passierte er das große Tor und betrat die Eingangshalle. Es war ruhig im Manor, doch nach einem Blick auf die Uhr war sich Draco sicher, dass mindestens seine Eltern und auch sein Patenonkel und der Lord wach sein mussten. Also machte er sich auf den Weg zum Speisesaal. Er musste ein Weilchen laufen, da das Manor nicht gerade klein war. „Wer war das Mädchen eigentlich? Sie meinte, ihr Vater sei mit meinen Eltern befreundet, aber ich habe sie noch nie gesehen.“. In Gedanken versunken kam er zur Tür, des Speisesaales. Seufzend öffnete er sie und trat ein. Als er den Blick hob, sah er, dass er Recht gehabt hatte. Tatsächlich saßen seine Eltern, Severus und Tom am Tisch und unterhielten sich. Er ging zu ihnen, ließ sich neben seinen Eltern nieder und sagte: „Guten Morgen.“ „Guten Morgen, mein Sohn. Was ist denn los? Du siehst aus, als ständest du neben dir. Ist irgendwas passiert?“, fragte Lucius seinen Sohn, und auch die anderen Anwesenden unterbrachen ihr Gespräch, um die Antwort des blonden Jungen zu hören. Dieser seufzte noch einmal und begann anschließend. „Ich war eben am See und habe mir mal wieder das Panorama angesehen, als plötzlich jemand neben mir stand. Zuerst hatte sie die Kapuze ihres Umhangs ins Gesicht gezogen, aber dann nahm sie sie ab. Ich sprach sie an, aber ich habe keine Ahnung, wer das Mädchen war, und sie…“

Er wurde von dem erneuten Öffnen der Tür unterbrochen. Draco und auch die anderen sahen zur Tür. Herein trat ein Mann, Anfang vierzig, mit braunen Haaren und gelblich braunen Augen. Ihn begleitete ein Mädchen, ungefähr in Dracos Alter; ihre schwarzen Haare umschmeichelten ihr Gesicht und verdeckten ihre Augen leicht. Als die beiden näher kamen, erkannte Draco das Mädchen vom See. Mit offenem Mund starrte er sie an und folgte jeder ihrer Bewegungen. Den Mann hatte er ebenfalls erkannt: Es war Fenrir Greyback. Doch dieser war ein Werwolf, konnte also nicht der Vater des Mädchens sein; er hätte den Wolf schließlich gerochen. Grinsend setzte sich das fremde Mädchen neben Severus und wünschte jedem in der Runde einen guten Morgen. Der Werwolf nahm auf ihrer anderen Seite Platz. Tom hatte die Mimik im Gesicht des Blonden beobachtet und sprach jetzt, selbst mit einem Grinsen im Gesicht: „Deiner Reaktion nach darf ich annehmen, dass sie es war, der du am See begegnet bist?“ Draco brachte nur ein Nicken zustande, und so redete Tom weiter: „Und da ich ebenfalls annehme, dass sie dir nicht ihren Namen verraten hat, sag ich ihn dir. Darf ich vorstellen? Jennifer Lilith Evans, meine Tochter.“ Wenn Draco vorher schon verwirrt gewesen war, dann war er es jetzt endgültig. „Deine Tochter?“, fragte er unsicher noch einmal nach und musterte die Schwarzhaarige, die bisher einfach nur da saß und das Schauspiel, das sich ihr bot, genoss. „Sie ist meine Tochter, Draco. Tom hat sie adoptiert, deswegen auch der andere Nachname“, versuchte jetzt auch Severus die Sache zu klären. Draco löste seinen Blick von der Schwarzhaarigen und sah nun Severus an. „Also, sie ist deine leibliche Tochter, Tom hat sie adoptiert, aber wieso heißt sie dann nicht mit Nachnamen ‚Snape’, so wie du?“, fragte Draco, und sein Blick glitt wieder zu Jennifer; dieses Mal musterte er sie genauer. Sie hatte sich ihr langes Haar aus dem Gesicht gestrichen. So konnte er erkennen, dass sich eine ziemlich lange Narbe auf ihrer Wange entlang zog, und auch an ihrem Hals fanden sich welche, die aussahen, als würden sie von Verbrennungen herrühren. „Musterung beendet?“, fragte die Schwarzhaarige etwas genervt. Sie mochte es nicht, wenn die Leute sie so anstarrten. Draco riss seinen Blick von ihr los und stammelte leise: „Entschuldigung.“ Lucius und Narzissa hatten das Schauspiel bisher still verfolgt, aber als sie sahen, das ihr Sohn anfing zu stammeln, begannen sie zu grinsen: So sahen sie ihren Sohn selten. Auch Tom und Severus schmunzelten über das Verhalten des Blonden. Severus erklärte: „Das mit dem Namen ist eine längere und nicht so interessante Geschichte, irgendwann wird sie dir bestimmt jemand erzählen.“ Kaum hatte er den letzten Satz beendet, traf ihn auch schon ein Todesblick aus smaragdgrünen Augen, unter welchem er leicht zusammenzuckte. Er mochte es ganz und gar nicht, wenn seine Tochter ihn so ansah. Diese nahm das Zusammenzucken ihres Vaters mit einem zufriedenen Grinsen hin. Draco hatte die Szene mit großen Augen beobachtet: Man sah ja nicht alle Tage den gefürchtetsten Tränkemeister Hogwarts unter dem Blick einer 15-Jährigen zusammenzucken.

Fenrir schmunzelte ebenfalls, sagte aber dazu nichts, zumal er dieses Verhalten schon zur Genüge kannte. Nachdem sich der Blonde von diesem ‚Schock’ erholt hatte, fragte er: „Wieso bist du eigentlich nicht auch bei uns in Hogwarts?“ Jennifer wandte den Blick von ihrem Vater ab und sah Draco durchdringend mit ihren smaragdgrünen Augen an. „Gute Frage und eine ebenso lange Geschichte, die nicht minder interessant wäre. Ist aber eh egal, ab diesem Jahr bin auch ich in Hogwarts“, antwortete sie und sah Tom leicht strafend an, denn wenn es nach ihr gegangen wäre, würde sie schon längst in Hogwarts wohnen. Auch Tom schrumpfte unter diesem Blick, er hob abwehrend die Hände und sagte: „Wir hatten dieses Thema doch schon oft genug, oder, Jennifer?“ Die Angesprochene verdrehte die Augen und sagte: „Ja, hatten wir…“ Auch dies war eine Geste, die Fenrir nicht fremd war. Das war aber auch kein Wunder, schließlich begleitete er das Mädchen nun schon seit über zehn Jahren auf ihrem Weg. Er räusperte sich und sprach dann langsam: „Jennifer, wolltest du deinen Eltern nicht etwas mitteilen?“ Die Schwarzhaarige runzelte kurz die Stirn, überlegte, und kurz darauf machte es leise ‚klick’. „Stimmt ja, das Ergebnis des Testes ist gekommen“, sagte sie in Richtung ihrer Eltern. Severus und Tom waren sofort ganz Ohr und auch bei Draco konnte man Interesse wahrnehmen. Jennifer holte inzwischen ein Blatt Pergament aus der Tasche ihres Umhangs. „Ich nehme an, du hast es dir noch nicht angesehen?“, fragte Severus seine Tochter, die verneinend den Kopf schüttelte. Sie entfaltete das Blatt, sah es sich an und begann vorzulesen: „Bindungstest für Jennifer Lilith Evans/Snape. Für die oben genannte Testperson sind folgende Bindungspartner möglich:“ Sie unterbrach sich selbst und wanderte mit ihrem Blick die Liste hinab, „Ich denke, es ist am gescheitesten, wenn ich nicht alle vorlese; es sind zehn Personen.“ Tom und Severus nickten zustimmend; so sprach sie weiter: „Es wird geraten, die Person mit der höchsten Prozentzahl zu wählen. Das wäre mir jetzt auch so klar gewesen. Also, es sind sechs Personen mit einem Wert über 50 %.“ „Und die wären?“, fragte Tom ungeduldig, weil er es hasste, wenn Jennifer ihn auf die Folter spannte. „Ist ja schon gut, also…Oh, Fenrir, du bist auch drauf.“ Ihr Blick wanderte zu dem Werwolf, welcher sie überrascht ansah. „Wirklich?“, fragte er ungläubig. Jennifer nickte und sprach weiter: „Sind aber nur 85 %, hmm…das ist jemand, den ich nicht kenne, und dann steht da noch Bill mit 90 % drauf, er wird sich freuen. Und wer ist das? Blaise Zabini? Ist das Devons Sohn?“ Fragend schaute sie in die Runde, und schon wieder war Draco baff. Das gab es doch nicht, ein paar viele Zufälle waren das. Jetzt musste sie nur noch sagen, dass er selbst, Draco, auch auf der Liste stand und am besten noch ganz oben, dann würde er sich einweisen lassen.

„Ja, das ist Devons Sohn“, grinste Severus, und Jennifer machte sich schon einmal in Gedanken eine Notiz, dringend Devon zu bitten, seinen Sohn ins Manor zu schicken. Sie schaute wieder auf die Liste. „Gut, dann sind noch zwei übrig. Ähh, vergesst es, nur noch einer“, korrigierte sie sich. Draco horchte auf, sah sie fragend an und fragte sie dann einfach: „Wieso nur noch einer, wenn doch zwei auf der Liste stehen?“ Jennifer sah auf und sagte: „Ganz einfach, weil ich mich nicht an meinen Bruder binden werde.“ „Du hast einen Bruder?“, fragte Draco und sah zu Severus. Dieser nickte und wandte sich dann an seine Tochter: „Wer ist die beste Wahl?“ Jennifer grinste leicht, ihr Blick blieb bei dem Blonden hängen, als sie langsam sagte: „Draconis Lucius Malfoy 100 %.“ Der eben Genannte brachte keinen Ton mehr heraus. Das gab es doch gar nicht! Er hatte doch nur einen Spaß gemacht, als er sich das gedacht hatte. Die Eltern des Blonden tauschten währenddessen Blicke mit Severus und Tom aus. Den vieren war klar, dass die Bindung der beiden schon so gut wie beschlossen war. Jetzt hing es nur noch von Jennifers Wahl ab, denn Draco war alles andere als abgeneigt. Dieser hatte sich wieder gefangen und fragte: „Wieso hast du eigentlich einen Test machen lassen?“ „Weil ich nächste Woche erwache und bis dahin einen Maten brauche. Ich bin eine Veela, mit einem kleinem Prozentteil Dunkelelb“, erklärte sie, und Draco verstand. Ohne einen Maten war es für eine Veela so gut wie unmöglich alleine hinauszugehen. Aber trotzdem brannte ihm noch eine Frage auf der Zunge; er stellte sie seinem Patenonkel: „Severus, du bist doch ein Vampir. Wie kann es dann sein, dass Jennifer eine Veela und zum Teil ein Dunkelelb ist?“ Severus antwortete seufzend: „Jennifers Mutter war eine Veela, und das Gen des Dunkelelben, kommt von ihrem Großvater. Außerdem werde Veelagene nur an weibliche Nachkommen weitervererbt und sind dominanter als die eines Vampirs.“ Draco nickte verstehend, aber ihm brannte noch eine weitere Frage auf der Zunge. Also stellte er diese und hatte keine Ahnung, was er damit auslöste; doch das sollte er gleich erfahren: „Wer ist denn deine Mutter?“, fragte er Jennifer. Doch diese sah ihn nur wütend, zugleich auch traurig an, stand auf und ging schnellen Schrittes zur Tür.

„Folg ihr“, sagte Tom zu Fenrir. Dieser nickte, stand auf und wollte Jennifer gerade hinterher, da verschwand diese in schwarzem Nebel. Fenrir seufzte und sagte: „Sie wandert wieder.“ Mit einem letzten Blick zu Tom, welcher ihm zunickte, verschwand auch Fenrir. „Was ist denn? Und was meinte er mit ‚sie wandert wieder’?“ Fragend schaute Draco in die Runde. „Die Art, wie Jennifer eben verschwunden ist, nennt sich wandern, das kann nicht jeder, und es ist verdammt schwierig, jemandem zu folgen, der das tut“, erklärte Tom, und Severus fuhr für ihn fort: „Der Grund, wieso sie gegangen ist, ist folgender. Jennifers Mutter ist tot, sie wurde umgebracht, als Jennifer ein Jahr alt war. Zu diesem Zeitpunkt war Jennifer schon bei mir, sie hat ihre Mutter zwar nie kennen gelernt, aber es schmerzt sie trotzdem. Ich vermute, dass die Bindung zwischen Jennifer und ihrer Mutter, die während der Schwangerschaft aufgebaut wurde, sehr stark war bzw. ist.“ Draco holte zischend Luft; da war er aber in ein großes Fettnäpfchen getreten. „Wieso kennt sie ihre Mutter nicht?“, fragte er weiter, war sich aber nicht ganz sicher, ob er die Antwort wirklich hören wollte. „Weil ich nie mit ihrer Mutter zusammen war. Es war eigentlich ein Seitensprung von uns, doch dann sagte sie mir, sie sei mit Zwillingen schwanger. Naja, sie konnte ihrem Mann schlecht sagen, dass es nicht seine Kinder sind, also hat sie so getan, als sei es nur ein Kind, hat Jennifer mir gegeben und ihrem Mann gesagt, es sei sein Sohn“, erklärte der Schwarzhaarige. Doch kaum hatte er den Satz beendet, schon stellte der Blonde die nächste Frage: „Aber Jennifers Bruder dürfte doch auch dir ähnlich sehen, oder? Wie kann der Typ da denken, es sei sein Sohn?“ Severus schmunzelte leicht, aber auch etwas verbittert. „Illusionszauber und noch ein paar andere“, antwortete er.

„Ich glaube, wir sollten es dabei belassen, es reicht. Sprechen wir lieber über andere Dinge. Wir müssen uns um das Ritual kümmern, Severus“, mischte Tom sich ein und wechselte kurzerhand das Gesprächsthema. Severus sah ihn dankbar an; er wollte diese alte Geschichte nicht wieder aufwärmen. „Aber um etwas zu planen, muss Jennifer sich erst einmal entschieden haben, wen sie zum Maten nimmt“, gab Narzissa zu bedenken, und Severus stimmte ihr zu: „Da hat sie recht. Am besten warten wir, bis Jenny sich beruhigt hat und wieder herkommt. Ich frage mich sowieso, wohin sie wieder verschwunden ist.“ „Kannst du dir das nicht denken?“, fragte Tom, und das leise „Doch“ kam prompt.
 

-Vor ein paar Minuten-
 

Im Südwesten Englands tauchte Jennifer plötzlich wieder auf. Sie stand zwischen Bäumen an einer Straße. Sie seufzte, war sie doch ausgerechnet in einem Muggelort gelandet. Mit ins Gesicht gezogener Kapuze verließ die Schwarzhaarige den Schatten der Bäume und betrat die Straße. Weit und breit war niemand zu sehen.

Langsamen Schrittes ging sie durch die Straßen und bemerkte kaum, wohin sie ihre Füße trugen, bis sie gegen jemanden stieß und nach hinten umfiel. Jennifer landete unsanft auf dem harten Boden des Gehwegs. „Autsch“, entfuhr es ihr. „Entschuldigung, ich hab dich nicht gesehen“, fing der Fremde zu sprechen an und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Sie sah auf und blickte direkt in zwei smaragdgrüne Augen, stockte kurz, doch dann ergriff sie die ihr dargebotene Hand und ließ sich aufhelfen. Allerdings flog ihr durch den Schwung die Kapuze vom Kopf, und jetzt war es an dem Fremden, überrascht zu gucken. Jennifer schloss die Augen und hielt die Hand vor das Gesicht.

Das durfte doch nicht war sein: Von all den Muggelorten, in denen sie hätte landen können, musste es ausgerechnet Surrey sein, und von jedem Menschen, den sie hätte treffen können, musste es Harry Potter sein! Dieser starrte die Schwarzhaarige immer noch an. Er konnte es nicht glauben: Es war das Mädchen, welchem er vor gut einem Monat begegnet war! Mit leicht zitternder Stimme sagte er:

„Du bist doch…?!“
 

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Bin ich nicht fies, an so einer Stelle einfach aufzuhören?
 

Abarai



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyuubi-san
2008-02-10T11:15:25+00:00 10.02.2008 12:15
*seufz*
so kenn ich dich...
kaum wirds spannend hörst du auf!
*grins*
ich freu mich aber trotzdem auf das nächste kapi
und bin schon gespannt, wie die beiden reagieren!

hab dich lieb!
deine kyu
Von:  jean1384
2008-02-09T20:16:31+00:00 09.02.2008 21:16
klasse kap
Von:  xuxu713
2008-02-09T18:02:34+00:00 09.02.2008 19:02
interessante Geschichte.
Harry hat also eine Schwester und Severus ist sein Vater.
Bin gespannt, wann Harry seine richtige Familie kennen lernt und was er zu seinem künftigen Schwager Draco Malfoy sagt. Jedoch brenne ich darauf zu erleben, wie Harry reagiert, wenn er Sirius wieder sieht oder Tom als sein Stiefvater kennen lernt.

Hoffe Jennifer ereilt, wenn Sie nach Hogwarts kommt kein Unglück ... immerhin trifft sie dort (ihren Peiniger?) Dumbledore wieder. Frage mich auch, wie Severus es durchgehalten hat/durchhält Dumbledore täglich zu begegnen und 'Guter Freund' mit ihm zu spielen?!
Von:  Lilith_chan
2008-02-09T14:48:58+00:00 09.02.2008 15:48
nicht doch an so einer stelle aufhören, das grenzt ja fast schon an folter :-)


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