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Beybladehasen

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Beybladehasen
 

Es war drei Monate vor Ostersonntag. Die Bladebreakers saßen auf einer grünen Wiese und trainierten. Tyson kämpfte gegen Ray, Kenny wertete den Kampf aus, Max sah einfach nur zu, Hilary schaute den Wolken zu und Kai saß etwas abseits. Ihn schien nicht zu interessieren, was die Anderen taten, aber Hilary beobachtete er unauffällig.
 

Nach einer Weile stand er auf und ging zu dem Mädchen hin. „Was machst du da eigentlich?“, fragte er monoton, als wäre es ihm gleichgültig. Das Mädchen zeigte in den Himmel und meinte: „Schau mal, die Wolke sieht aus, wie ein Hase!“ Verwundert schaute Kai in den Himmel. Es setzte sich neben sie und legte sich langsam hinunter. Dann zeigte auch er in den Himmel und meinte: „Schau die sieht aus wie ein Beyblade!“

*Der Kerl hat echt nur Bladen im Kopf!*, dachte sie und schüttelte leicht den Kopf. Nach einer Weile fing es an zu dämmern und der Himmel färbte sich leicht rosa-orange. „Der Himmel sieht schön aus, findest du nicht Hil.“, fragte Kai fast schon poetisch. Hilary setzte sich verwundert auf und schaute Kai ungläubig an. „Was sind denn das für Töne?“, fragte sie nachdrücklich und wollte nicht wirklich eine Antwort. Kai stand ohne ein Wort zu sagen auf und verabschiedete sich sehr leise von seinen vermeintlichen Freunden. Auch Hilary musste nach Hause und verabschiedete sich von den Anderen.
 

Am nächsten Tag kam Hilary zu spät bei Tyson an. Sie wollte gerade hinein gehen, als sie von drinnen ein Gespräch hörte. Sie erkannte Tysons Stimme und eine andere, die sie nicht zuordnen konnte. „Hör mal zu, Kleiner! Bei der letzten Meisterschaft habe ich eindeutig ein hübsches Mädchen bei euch sitzen sehen.“, meinte der Unbekannte. „Ich habe keine Ahnung von wem du redest. Ich wüsste nicht von welchem hübschen Mädchen du redest.“, gab Tyson völlig verwundert zum Besten. Auf einmal erhob Kai seine Stimme: „Tyson, ich glaube er meint Hilary!“

„Ne, Hilary ist doch nicht hübsch. Gut, dass sie ein Mädchen ist, kann ich nicht leugnen. Aber leidet der an Geschmacks Verirrung?“ Jetzt platzte Hilary der Kragen und sie platzte mitten in diese Unterhaltung. In dem Raum waren Tyson, Kai und ein weiterer Junge mit braunen kurzen Haaren und schwarzer Kleidung. Er schaute Hilary an und schien wie verzaubert. „Das ist ja das hübsche Wesen!“ Hilary verdrehte die Augen und traute sich nicht zu fragen, was der Kerl vor ihr geschluckt hatte. Er ging ein paar Schritte auf Hilary zu und verneigte sich anschließend vor ihr. Als nächstes gab er ihr einen Handkuss und Hilary schien doch ein wenig geschmeichelt zu sein. „Du bist das schönste, was ich je gesehen habe. Mein Name ist übrigens Yuichi Aino mein Engel.“ Kai musste einen Würgereiz unterdrücken, als er das hörte. So etwas schleimiges sollte man seiner Meinung nach verbieten. Hilary wurde es auch etwas zu viel des Guten und sie wich ein Schritt zurück. Dieser Yuichi hatte sie in ihren Augen nicht mehr alle. So etwas war ihr auch noch nie passiert. Der braunhaarige Yuichi stellte sich wieder aufrecht hin und blickte Hilary in ihre Augen. „Ich mache dir ein Vorschlag, Engelchen. Du kommst mit mir nach Wakkanai und lässt diese unwissenden Idioten hier zurück.“

„Wakkanai ist irgendwo an der Küste von Hokkaido. Das ist mir viel zu weit von zu Hause weg!“ Hilary schaute sehr ernst und schien nicht zu scherzen. Sie wollte nicht aus Tokio weg. Sicher sie war mit den Jungs schon viel herumgekommen, aber es waren immer nur kurze Urlaubsreisen. Yuichi schaute enttäuscht und meinte dann mit einem bedrohlichem unterton: „Na schön wie du willst mein Engel, ich bekomme dich schon, ob es dir nun passt oder nicht!“ Mit diesen Worten verließ er das Anwesen von Tyson’s Großvater. Tyson schaute dem Jungen verdutzt hinterher und meinte dann ungläubig: „Also so etwas dummes habe ich auch noch nie gesehen.“ Kai schüttelte nur den Kopf, da er ahnte, was Tyson sagen wollte. „Der war doch echt so bescheuert, Hilary als hübsch zu bezeichnen oder sie zu sich einzuladen.“, fuhr Tyson unbehelligt fort. Hilary lächelte kurz und brach Tyson dann die Nase. Das hatte das Mädchen nichtnötig, sich von ihm so beleidigen zu lassen. Wütend verließ sie das Gelände.
 

Es regnete in Strömen und es hatten sich bereits kleine Rinnsale auf den Straßen gebildet. Innerhalb von wenigen Sekunden war das Mädchen völlig durchnässt, da sie weder einen Regenschirm noch eine Jacke mit hatte. Sie ging recht zügig. Da sie bis auf die Hautdurchnässt war, war ihr auch automatisch kalt. Sie hatte nicht einmal die Hälfte des Weges geschafft, da wurde sie auch schon von der Seite angesprochen. „Na mein Engel, soll ich dich vielleicht mitnehmen?“

„Nein danke, ich fürchte, dann würde ich mich selbst erschießen müssen.“

„Komm schon, Engelchen, ich weiß, dass du mich magst:“

„In Ihren Träumen vielleicht.“ Der Junge wurde wütend und somit auch Handgreiflich. Er versuchte Hilary in sein Auto zu ziehen und das Mädchen werte sich heftig.
 

Plötzlich fühlte Yuichi eine Hand auf seiner Schulter. Er fuhr herum und dort stand direkt vor Kai. „Die Lady möchte nicht mit Ihnen gehen.“

„Und was interessiert mich das?“

„Es sollte Sie aber besser interessieren, da ich nicht zulasse, dass Sie der Lady wehtun.“ Der Kerl ließ Hilary los und baute sich vor Kai auf. „Willst du Pimpf mir vorschreiben, was ich zu tun oder zu lassen habe?“

„Vielleicht, kommt ganz darauf an, ob du stress willst!“ Yuichi wurde wütend und ging auf Kai los. Die beiden Jungen prügelten sich auf der Straße und Yuichi musste nach 30 Minuten das weite suchen. Kai schaute Hilary an und das erste, was sie bemerkte, war, dass Kai ein blaues Auge und eine blutige Nase hatte. „Alles in Ordnung?“

„Das sollte ich dich wohl eher fragen, Kai.“, sagte Hilary mit einem ernsten Gesichtsausdruck! Kai holte wortlos ein Taschentuch aus der Tasche und tupft sich das Blut von der Nase. Kai war nun auch völlig durchnässt und ein wenig genervt. Kai ging zu seiner Limousine. Er schaute noch einmal zu Hilary und meint schließlich: „Willst du warte, bis der wiederkommt?“ Hilary schüttelte den Kopf. Sie wollte selbstverständlich nicht auf Yuichi warten. Sie ging zu Kai und setzte sich in das edle Auto.
 

Sie traute sich gar nicht auch nur irgendetwas zu sagen, da alles so neu und ungewohnt war. Sie war noch nie mit einer Limousine gefahren und das erste Mal musste es ausgerechnet mit dem schweigsamen Kai sein. Er saß ihr gegenüber und musterte das Mädchen. Er sah Hilary an, dass sie sich unwohl fühlte. „Was hast du?“, fragte er ruhig und gelassen. Das Mädchen schüttelt den Kopf und sagte nichts. „Du musst nicht nervös sein! Ich beiße nicht!“, versucht sie irgendwie aus der Reserve zu locken, aber er scheitert kläglich. „Was hältst du davon, wenn wir irgend etwas für dieses Osterfest organisieren?“, frag schon aus reiner Verzweiflung, da Feste nicht sein Fall sind. Das Mädchen nickte zögerlich und lachte leicht. „Echt, was wollen wir machen? Ostereier verstecken ist kindisch!“

„Verstecken wir Beybladeteile!“

„Was… könnte zwar funktionieren, aber sicher bin ich mir da nicht!“, meinte der Junge. Hilary’s Idee hielt er für so absurd, dass er anfing, zu lachen. Sie hatte ihn noch nie lachen sehen. „ist die Idee wirklich so schlecht?“, wollte das Mädchen betrübt wissen. „Nein! Die Idee hat etwas, aber ob es den anderen gefällt! Wie wäre es mit einem Ball!“

„Wo willst du denn feiern!“, fragte Hilary. Die Limousine hielt an. Kai stieg aus und half Hilary aus der Limousine. Das Mädchen staunte nicht schlecht als sie eine riesige alte Villa erblickte. Von dem Haus tropften noch die letzten Regentropfen und hinter dem dach war schon der blaue Himmel und die Sonne zu sehen. „Hier wohnst du also!“, bemerkte Hilary staunet. Kai nickte und schaute Hilary in die Augen. Er bat sie ins Haus und sie gingen in das Gebäude, welches im westlichen Stil eingerichtet war. Er führte sie in einen großen Saal, der vollkommen leer war. „Meinst du der Raum recht?“ Hilary schaute erst durch den Saal und dann auf Kai. „Das ist umwerfend!“, sagte das Mädchen und drehte sich einmal um die eigene Achse. „Schön wenn es dir gefällt! Du musst doch frieren!“, stellte Kai fest und verschwand kurz aus dem Saal.
 

Nach einer Weile kam er mit einer Decke für Hilary wieder. Er legte ihr die Decke um die Schultern und ging mit Hilary in ein kleines Wohnzimmer. Er war gemütlich eingerichtet mit einem Kamin und zwei Sesseln davor. Kai setzte sich auf einem der beiden Sessel und deutete an, dass sich Hilary auf den anderen. Hilary setzte sich in den anderen Sessel und schaute auf den Kamin, in dem ein gemütliches Feuer loderte. „Also… der Ball findet von Ostersonntag auf Ostermontag statt. Ist das für dich in Ordnung, Hilary?“, fragte Kai nach einer Weile. Das Mädchen nickte zustimmend und stand dann auf. „Ich muss nach Hause. Übernimmst du die Planung?“ Kai schaute etwas überrumpelt und brummte dann doch zustimmend. Hilary verließ das Haus und ging nach Hause.
 

In den nächsten drei Monaten plante Kai den Osterball. Er verschickte unter anderem Einladungen nach Russland, China und in die USA. Hilary hatte sich über diesen Zeitraum nicht mehr blicken lassen. Sie entspannte sich in Spanien an der Küste von Gran Canaria. Obwohl sie lieber bei ihren Freunden in Japan wäre genoss die den Urlaub mit ihrer Mutter und die Ruhe vor Tyson.
 

Am Abend des Balles waren bereits alle Gäste bis auf Hilary anwesend. Der Saal war mit Glockenblumen, Maiglöckchen und Haaren geschmückt. Alle trugen Anzüge oder prächtige Ballkleider. Auch die Blade Breakers trugen geschlossen Anzüge. Die Tür öffnete sich noch einmal und Hilary betrat den Saal. Sie trug ein hellblaues trägerloses Kleid mit einen weiten Rock. Ihre Haare hatte sie mit einer blauen Haarspange in Form eines Hasen hochgesteckt. Auch ihre Ohrringe sahen wie kleine blaue Hasenköpfe aus. Tyson schaute als erstes zur Tür und begann etwas unverständliches zu stammeln. Kai stand mit dem Rücken zur Tür und murrte: „Tyson, was hast du?“ Kai drehte sich um und sah Hilary in ihrem Ballkleid. Sie ging zu den Jungs und lächelte verlegen. „Ich weiß, das Kleid ist nicht gerade besonders toll, aber es ist das einzige festliche Kleid, was ich besitze.“ Jetzt schaute auch Kai zu ihr und schüttelte den Kopf. „Es ist doch wunderschön!“ Hilary wurde rot, da es das erste richtige Kompliment von ihm. Kai schaute leicht zur Seite, da ihn alle anstarten. Niemand was s eine Aussage von Kai gewöhnt. Hilary wurde es allmählig zu viel und sie ging zum Büffet. Auch Kai zog sich dorthin zurück, um den aufdringlichen Fragen, seiner Freunde zu entgehen. Hilary stand nun direkt vor den Getränken und konnte sich nicht entscheiden, was sie nehmen sollte. „Du musst die Bohle probieren, die ist echt lecker.“ Das Mädchen schaute sich um und sah direkt in Kai’s Augen. Sie wurde wieder rot und schaute sofort zum Boden. „Was hast du?“, wollte der verwunderte Junge wissen. Hilary zog es vor Kai nicht zu antworten und ging lieber wieder zu den anderen zurück. Kai schaute ihr gelassen nach und begann zu lächeln.
 

Die Uhr schlug 23.00 Uhr und die Musik wurde langsam lauter. Ab jetzt hieß es, tanz dich in den Ostermontag und es war Damenwahl angesagt. Ray forderte Mariah auf, Max fragte Emily und Kenny nahm all seinen Mut zusammen und fragte Ming Ming, die sogar bejahte. Jetzt standen noch Hilary, Kai und Tyson am Rand der Tanzfläche. Auf einmal kam Yuichi Aino, der auch eingeladen war, auf Hilary zu. Kaum hatte die Brünette ihn entdeckt, wäre sie am liebsten m Boden versunken. Kai drehte sich um und schüttelte den Kopf. Tyson verstand den ganzen Trubel um diesen Yuichi nicht, da es ihm auch egal war. Kai drehte sich zu Hilary und ging einen Schritt auf ihn zu. Leise flüsterte er ihr ins Ohr: „so ich ihm noch einmal die Nase Brechen oder ihm gleich einen russischen Auftragskiller auf den Hals herzen?“ Hilary lachte leise, schüttelte aber den Kopf. Sie fand die Vorstellung Yuichi mit Zementschuhen im einem See zu sehen, zwar amüsant, aber übertrieben. „Gut, es war nur in Angebot. Willst du dann mit mir tanzen?“ Das Mädchen ging einen Schritt zurück und schaute ungläubig auf Kai. Dieser richtete jedoch nur noch einmal den Kragen seines Jaquettes und verbeugte sich leicht. Ganz förmlich streckte er ihr seine rechte Hand aus und fragte noch einmal deutlich und höflich nach. Nun konnte Hilary gar nicht anders als zuzustimmen, denn alles andere wäre nach dieser Aufforderung unhöflich gewesen. Yuichi der die Sache von außen beobachtete, war unheimlich wütend. Kai führte Hilary auf die Tanzfläche und demonstriere sein können als Tänzer.
 

Nach einer halben Stunde verließ Hilary den Saal und ging in den großen Garten. Es war ein herrlicher Anblick. Am Ende des Gartens war ein kleiner Pavillon zu dem ein schmaler Weg führte. Rechts und links vom Weg war ein Steingarten, in dem einige japanische Kirschbäume standen. Die insgesamt 20 Bäume blühten bereits und langsam ging Hilary den Weg entlang zum Pavillon. Dort setzte sie sich auf eine fünf Bänke des sechseckigen Pavillons betrachtete den Mond, der langsam abnahm. „Die Sterne sind wunderschön nicht war?“, hörte Hilary Yuichi sagen. Schlagartig drehte sich Hilary um, und rückte ein Stück zurück. Dieser Yuichi wurde Hilary unheimlich, ständig folgte er sie und wollte irgendetwas von ihr, aber Hilary sah das anders. Yuichi wurde wieder aufdringlich und rückte dem Mädchen auf die Pelle. Das Mädchen versuchte, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um sich Yuichi vom Hals zu halten. Gerade als die Brünette keine Möglichkeit sah, dem Jungen auszuweichen, rief jemand vom anderen Ende des Gartens nach Hilary. Yuichi schreckte hoch und verschwand. Hilary lief zu Kai, der sie eben gerade noch gerufen hatte und fragte, was er wollte. „Also ich habe mir nur Sorgen gemacht, weil dieser Schleimer dir hinterher gegangen ist.“

„Danke, das ist lieb von dir und du warst echt keine Sekunde zu spät!“, meinte Hilary und viel Kai um den Hals. Etwas schockiert umarmte er sie und schaute in die Sterne. „Keine Ursache, hab ich doch gern gemacht.“, gab er leise zu und schloss mit einem leichten Seufzen die Augen.
 

Nach einer Weile wurde es wieder lauter im Haus und sowohl Kai als auch Hilary schauten, in den Ballsaal. Es war Mitternacht und die unter der Decke hängenden Ostereier waren mit einem Knall aufgesprungen und ließen buntes Konfetti auf die Gäste regnen. „Du hast buntes Konfetti in den Ostereiern versteckt?“

„ich dachte es wäre eine gute Idee, aber das beste ist die Osterschnitzeljagd.“

„Oster was?“

„Schnitzeljagd! Die anderen müssten gleich zu uns herauskommen, dann kann ich die Regeln erklären! Ach und die Aufgaben hat mein Vater geschrieben, also bitte nicht wundern!“ Kaum hatte Kai seinen Satz beendet, kamen auch schon alle anderen Gäste in den Gerten. Kai stellte sich auf einen großen Stein und bat die Menge um ruhe. „So ich erkläre nun die Regeln. Also hier im Garten sind sieben Ostereier versteckt. In jedem dieser Eier steht eine Aufgabe. Die Eier haben verschiedene Farben und gewonnen hat der, der nach einer Stunde das goldene Osterei gefunden hat und auch bereits die Aufgabe erfüllt.“ Kai holte eine Spielzeugpistole aus seinem Jaquette und feuerte den Startschuss ab. Sofort liefen alle Leute durch den Garten und suchten auf allen vieren nach den Eiern. Ihnen war dabei anscheinend völlig egal, dass sie sich ihre teuren Kleidungsstücke ruinierten. Hilary ging in eine Abgelegene Ecke und schaute flüchtig auf den Boden. Obwohl sie nicht die Absicht hatte, bei diesem Kinderkram mitzumachen, lag dort das goldene Ei. Sie hob es auf und öffnete es. Sie glaubte sich zu verlesen und ging den kleinen Zettel ein paar mal durch. Sie faltete den Zettel wieder zusammen und ging zurück und Haus. In einem Raum, zu dem ihr der Zettel den Weg beschrieben hatte, fang sie das Häschenkostüm. Sie zog es an, auch wenn die sich mit weißen Hasenohren und Hasenschwanz ziemlich albern vorkam. Hilary ging zurück in den Garten und keiner schien sie zu bemerken, da alle mit der Suche nach dem goldenem Ei beschäftigt waren: Sie ging zu Kai und stellte sich neben ihn. Der Junge schaute die Brünette verwundert an und stammelte schließlich: „Wie siehst du denn aus?“

„Das goldene Ei!“ Das war alles, was das Mädchen sagte. Kai sprang von dem Felsen und stellte sich vor sie. „und was ist deine Aufgabe?“

„Ich soll… bladen!“, sagte sie leise und schaute weiter zu Boden. Kai suchte etwas in seinem Anzug und hielt ihr dann Dranzer vor die Nase. „Aber pass auf und dafür will ich Pfand!“

„Was soll ich dir denn als Pfand geben?“, fragte das Mädchen verwunderlich und nahm Dranzer. „Ganz einfach, ich will nachher einen… nein, das sage ich dir später!“ Hilary verschränkte kurz die Arme vor der Brust und ging dann zum Pavillon. Sie stellte sich dort hin und pfiff einmal, damit auch alle zu ihr sahen. Als sie die ungeteilte Aufmerksamkeit aller hatte, startete sie das Blade und ließ es langsam im Pavillon umherkreisen. Nach ungefähr einer Minute stoppte das Blade und Hilary hob es auf. „So, ich habe meine Aufgabe erfüllt! Das Spiel ist beendet.“, rief sie vergnügt und hielt das goldene Ei in die Luft. „Und jetzt sagt mir, was ich darstelle?“ das war das letzte auf dem Zettel, doc ob jemand auf die Lösung kommen würde, war sie sich nicht sicher.
 

Niemand antwortete. Langsam lief Hilary die Zeit davon, da die stunde sich dem Ende neigte. Kurz vor Ablauf der Frist kam Tyson die rettende Idee: „Du bist ein Beybladehase!“ Hilary strahlte und ging zu Kai. Sie gab ihm sein Blade wieder und drehte sich dann zu allen anderen um: „habt ihr die restlichen Eier schon gefunden?“ Sofort fingen wieder alle an zu suchen. Kai schaute zu Hilary und schüttelte leicht den Kopf. „das Hasen Kostüm steht dir!“

„Danke! Äh wie war das noch mit dem Pfand?“ Hilary wurde leicht rot und wollte deshalb das Thema wechseln. Kai lächelte und zog sie zu sich. „mein Pfand, bist du!“

„Was?!“ Das Mädchen wurde noch mehr rot und wollte am liebsten verschwinden. „Du… wie, was…“ Kai legte Hilary einen Zeigefinger auf den Mund, damit sie nicht weiterredete. Er schaute ihr tief ihn ihre braunen Augen und küsste sie schließlich. Hilary erwiderte den Kuss und genoss den Moment. Sie wollte, dass er nie wieder aufhört, dieser eine Augenblick. Und wenn er auch nur on kurzer Dauer war, hielt er für se eine Ewigkeit.
 

-Ende-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-11-10T12:25:20+00:00 10.11.2008 13:25
du hast einen wirklich schönen schreibstil.
ich versteh gar nicht was vic dagegen hat...

aber du solltest sie dir vielleicht noch einmal selbst durchlesen und dann die schreibfehler berichtigen.

sonst ist die ff echt toll!
Von:  Dradra-Trici
2008-04-02T16:47:48+00:00 02.04.2008 18:47
Die FF an sich war echt nicht schlecht, die Idee mit der Feier war auch echt gut ^__^

Nur das mit der Schlägerei zwischen Kai und diesem Yuichi (oder so^^') kam vllt ein wenig kurz?
Klar, es sollte ein Oster OS werden, und kein Schläger OS, aber na ja...
Ist jetzt auch nicht böse gemeint, aber vllt beim nächsten mal ein bisschen länger, oder ganz weglassen?^^'
Dieser Y. hatte das allerdings ja auch verdient! ò.o
*den nicht abhaben kann*

Kai war vllt echt ein wenig zu gesprächig für seine Verhältnisse, aber okay~
Ging schon^^

Aber jetzt auch mal ein bisschen Lob^^:
Der OS war schön geschrieben, dein Schreibstil ist echt gut, auch wenn du manchmal ein paar Wortwiederholungen hast (wie "das Mädchen"..."das Mädchen"...), ist aber nicht schlimm^^
*selbst auch manchmal mach*
Wie schon gesagt war auch die Idee nett^^

Mach weiter so!!^^

Von: abgemeldet
2008-03-23T19:42:03+00:00 23.03.2008 20:42
Oh Danke Süße <3
Die OS gefällt mir wirklich gut, haste toll hinbekommen.
Kai kam mir nur etwas OOC rüber, kann das sein? xD
Beybladehasen sind ja was richtig schönes, besonders wenn eine Veranstaltung so endet ^^
Wer mich genervt hat war dieser Stalker Oo Was mich gewundert hat war, das er auch von Kai auf diese Party eingeladen wurde. Aber naja~

Hoffe du schreibst weiter so schöne FF´s ^^
Danke nochmal und schöne Feiertage x3


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