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Goodbye

von

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Siebenundzwanzig

Der Morgen kündigte sich nicht durch die Sonnenstrahlen an. Das Fenster war zum Norden ausgerichtet, was an sich stumpfsinnig ist. Auch nicht durch das wohlige klingeln eines Ohrenbetäubendes Weckers, der sie aus den schönsten Träumen klingelt. Es war auch nicht das wach werden einer Person, die eine Gliedmaßen in das Gesicht gedrückt bekommen hatte, weil die Person neben ihm im Traum kämpft, oder er sich drehen möchte. Es war das Schlimmste was passieren könnte, vor einem Eimer Wasser ins Gesicht geschüttet bekommen.

Das getöse das Staubsaugers rast in Bruchteilen einer einzelnen Sekunde in jeden der Gehörgänge.

Nur Feu-Feu schlief seelenruhig auf ihrer Tastatur weiter, welche wahrscheinlich gegen Wassereintreten geschützt ist, denn sie scheint im Schlaf an Essen gedacht zu haben.

Alle anwesenden Jungen im Raum verziehen ihr Gesicht.

Löw dreht den Rücken zur Türe, Keks erhebt sich gequält und mechanisch, bis er gerade auf seiner Decke sitzt, Flurry und Teddy greifen sich das Kissen des Jeweils anderen und drücken es sich auf den Schädel um dann zu bemerken, das ihr Kissen fehlt und sie sich mit dem Gesicht auf dem Boden wiederfinden.

Die Mutter von Doppel-Feu scheint Rache geplant zu haben, für die Verwüstung ihrer Küche, denn der Staubsaugerkopf knallt immer wieder gegen die Türe des Raumes, als würde sie es absichtlich machen.

Der, der der Türe den kalten Rücken zugedreht hatte, erhebt sich dann schließlich auch schleppend. Drückt sich mit den Händen am Boden ab und quält sich dann in den Schneidersitz.

Beide nun Sitzenden reiben sich die Augen während Keks Synchron zu seiner Reibgeschwindigkeit Gähnt.

„Wie viel Uhr isses?“ kommt es dann gedämpft aus dem Himmelblauem Kissen, das von Teddy Richtung Boden gezogen wird, das kein Geräusch durchdringen kann, es aber trotzdem tut.

Löw, der nicht mit Reiben seiner Augen beschäftigt ist, richtet seinen Blick auf Feu-Feu's Computer.

Unten rechts zeigt dieser; 11:23. „Halb Zwölf“ rundet Löw die Zahl und stemmt seine Hände auf den Computer Tisch. Er war der Erste, der jetzt 'aufgestanden' war.

Ein jauchzen ist unter dem Dunkelrotem Kissen zu hören, bevor dieses Weggedrückt wird, und die Person sich Rückwärts nach oben stemmt.

Die Kuperroten Haare sind wie bei allen, außer bei dem Mädchen, zerwuschelt und über den Augen in Strähnen verteilt. Nur bei Keks und Löw ist das Dauerzustand des Ponys. Natürlich dann aber gekämmt.

Nun war auch Feu-Feu aufgestanden, ihre Augen öffneten sich langsam, sah gequält und todmüde durch den Raum, doch kaum sah sie auf ihren Computer drückt sie ihren Rücken gerade und schaltet diesen sofort aus. Nun war sie wach.

Kaum hörte Keks den Klick auf der Maus fiel er Müde nach hinten um, in seine Kissen.

Als Flurry dann den Zentimeter zu ihm gerutscht war, und ihn Schüttelt, ging die Türe knallend auf und das bis eben noch gedämpfte Geräusch schallt im Ganzen Raum wieder.

„Oh, entschuldige Daniela, ich habe nicht gewusst das ihr noch schlaft.“ meint Feu-Feu's Mum dann und schließt die Türe wieder, dazu tritt sie auf den Aus-Knopf des Staubsaugers und das fiese Geräusch verstummt.

Allgemeines Aufatmen.

Aber nicht für lange – und ganz besonders nicht für Keks.
 

„Keks! Steh auf!“ Aber Keks will einfach nicht aufstehen – Er will schlafen. Also klammert er sich in den Teppichboden und an Decke und Kissen.

Das letzte Aufgezählte flog in ein paar Sekunden durch die Luft und wurde von Löw mit dem Gesicht aufgefangen.

„Steh – endlich – auf!“ fordert Flurry und zieht an der Decke, die Keks umklammert hält. Doch der Widerstand half nicht, so flog auch die Decke bald auf Löw. Dieser wuselte mit der Decke über seinen Körper und ausgestreckten Armen durch das Zimmer bis er über ein Sitzkissen Stolpert und mit dem Gesicht in einem Kissen landet.

Eine halbe Ewigkeit nichts, dann ein prustendes Geräusch.

Kurze Zeit später verfällt Feu-Feu in einem Lachflash und wird mit Kissen nach Löw.

„Ein Geist! Hilfe! Rettet mich! Es-“ weiter konnte sie nicht scherzen, Löw hat sie umgeschmissen und sie landen beide auf dem Bett, das letzte Nacht nicht benutzt wurde. „Muahaha!“ Rücksichtslos, herzlos und abgrundtief böse wird Doppel-Feu durchgekitzelt und schreit fast vor lachen.

Teddy, Keks und Flurry schauen diesem Spektakel mit Gleichgültiger Miene zu, dann wenden sie sich ab.

„Keks! Jetzt steh endlich auf!“ fordert der Ältere der beiden und zieht Keks am linken Fuß. Dieser jedoch wehrt sich so stark, das Flurry ihm die Ringelsocke auszieht und dieser Rückwärts auf den Boden fällt.

Teddy ist immer noch fasziniert von dem Sprung Löwe's auf Feu-Feu.

„Und was soll der Attentat bezwecken wenn ich fragen darf?“

Inzwischen haben sie Angreifer und Opferrolle gewechselt, denn Löw liegt unter Feu-Feu auf dem Bett und bekommt den Mund zu gehalten. „Das ist kein Attentat gewesen.“ meint Daniela strahlend und schaut über ihre Schulter zu Teddy. Löwe konnte nun die Hand von seinem Laberorgan wegdrücken. „War es doch!“ mehr bekam er nicht raus, - watsch - war die andere Hand auf seinem Mund. „Nein war es nicht – höchstens eine verkorkste Anmache.“ Gibt der weibliche Vormund von sich, Löwe brabbelt etwas unverständliches in Feu-Feu's Hand.

Was er gesagt hat werden wir wohl nie erfahren.

Aber es wird nicht von Bedeutung sein, wie alles was er sagt.

Eine Kurze Pause in der Flurry Keks den anderen Socken mit Gewalt auszieht.

Dann das laute Eckeln von Feu-Feu. „IEH! Er hat mir die Hand angesabbert!“ Dazu wedelt sie hysterisch mit der linken Hand. Löw, der sich mit seinem Pulloverärmel den Mund abwischt quetscht ein „selber Schuld“ durch die Fasern seiner Klamotten und an seinem Arm vorbei.

Als die Zwei unweigerlich angeekelten Personen samt Teddybär ihren Blick auf die zwei anderen Wenden erschrecken sie erst mal, dann brechen sie in Gelächter aus.

Keks hat außer seinem Hemd und seiner Boxershorts nichts mehr an, alles wurde von Flurry gepackt und daran gezogen, bis er es Keks ausgezogen hatte. Welcher sich energisch am Boden und seinem letztem Kissen festhält.

Eine Viertelstunde und ein Attentat später schallt dann die Stimme von Feu-Feu's Mum im Raum wieder. „Daniela!“ ruft sie das Treppenhaus nach oben, durch die Türe hindurch in jedes Ohr. „Kommen du und deine Freunde Frühstücken?“ Sie bejaht diese Frage lautstark und alle warten bis Keks wieder angekleidet ist, bevor sie einen Schritt nach draußen wagen.

Das Erste was alle Fünf bemerken ist, das Feu-Feu's Zimmer komplett überhitzt wurde, durch die Körpertemperaturen von allen, durch das Toben und die dadurch ansteigende Körpertemperatur und das übertriebene Lachen von allen. Übertrieben eben.

Nun war Normaltemperatur Eiskalt.

Da Teddy eine kleine Angewohnheit für Einzelheiten hat, ruft er, als die die Küche betreten, die übrigens wieder aufgeräumt ist, lautstark „27!“

Dafür erntet er erstmal skeptische Blicke.

„Hast du gerade deine verbleibenden Gehirnzellen gezählt?“ fragt Flurry nach allgemeinem Schweigen. Teddy schüttelt übertrieben seinen Kopf.

„Aber Flurry – wir wissen doch alle, dass in seiner Birne nur Watte ist.“ Feu-Feu, die links von Teddy stand klopft mit ihrer Faust auf dessen Kopf und ein etwas hohles Geräusch ertönt.

Dieser scheint angenervt davon zu sein und löst ihre Hand von seinem Kopf. Sagen tut er allerdings nichts.

Auch nicht was die Zahl bedeuten sollte.
 

_____
 

mehr folgt



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