Prolog
Son-Goku wollte nicht wieder belebt werden… Bulma hatte gesagt, das wegen ihm zu viele irre Typen, auf der Erde ihr Unwesen trieben, wenn gleich es auch nur ein Scherz gewesen war…. Vielleicht war es doch besser so… Die Menschen brauchten ihn nicht mehr…. versuchte Son-Goku sich ständig einzureden, während er sich rastlos durch die Welten des Jenseits bewegte. Er hatte gesehen wie, seine Freunde… und Söhne Cell und Boo vorbildlich zerlegt hatten. Der mächtige Saiyajin, verdrängte dabei bloß immer zu gern, dass er ihnen heimlich aus dem Nirwana geholfen hatte.
Aber er konnte nicht helfen, als Chichi sterbenskrank wurde… konnte nicht bei ihr sein als sie starb. Das Schlimme war, dass man sie nicht mehr wieder beleben könnte…
Dende, dieser kleine Dummkopf hatte die Dragonballs unwiderruflich versiegelt, weil die Menschen zu viel Blödsinn damit angestellt hatten.
Über all dies dachte Son-Goku nach, als er wieder einmal vor lauter Langerweile in der Hölle sein Unwesen trieb. Eine Zeitlang, war hier immer echt was los gewesen.
Freezer und die anderen Bolzköppe, hatten immer mal wieder eine dicke Lippe riskiert und Son-Goku hatte des Öfteren seinen Spaß gehabt. Doch nun war die Hölle sprichwörtlich wie ausgestorben…
Ja, ja… tote Hose im Hades und zu sehen wie die Menschen sich selber in die Scheiße reiten. Das war zu seinem großartigen Alltag geworden, aber halt! Nein… seiner Meinung nach kamen die Spinner auf der Erde wirklich Prima ohne ihn zurecht.
Wirklich prima… Sie hatten ja noch seine Söhne auf Erden, die, die Menschen immer vor irgendwelchem außerirdischen Viehzeugs bewahrten… Na ja, bis bei einer solchen Aktion sein jüngster Spross Son Goten platt gemacht wurde. Also wie man sah, war wirklich alles absolut prima.
Ruhig Blut, alter Junge. Es ist doch sonst nicht so deine Art, dass du dein Hirn mit so viel Gedöns zu prügelst. , dachte Son-Goku bei sich, als er frustriert auf einen Baum nieder schwebte. Ewig und drei Tage hatte er versucht seine toten Familiemitglieder zu finden. Doch der gute Yama, der für das gesamte Gefüge des Jenseits zuständig war, hatte ihre Akten verschludert und die lieben Seelen wabberten nun irgendwo zwischen den Welten herum… also wie immer alles perfekt…
< Bist du schon wieder am rumbrüten, Junge?> meldete sich eine allzu vertraute Stimme in Son-Gokus Kopf.
„Was wollt ihr Meister Kaio?“, brummte der stolze Krieger schlecht gelaunt.
<Bei aller liebe, aber mit deinen ständig wechselnden Launen bist du schlimmer als Vegeta!>
„Mag sein! Aber wenn der hier wäre, wär’s nicht so Sterbenslangweilig.“ Son-Gokus Laune war ehrlich noch nie so auf dem Tiefpunkt gewesen. Er wollte einfach seine Ruhe haben, und die Stimme seines Meisters machte es auch nicht besser.
< Du willst dich mit ihm bloß wieder Prügeln. Nee du, als der das letzte Mal tot war, war euer Training so derbe, dass Yama fast der Hut hoch gegangen ist... Der Himmel wird immer noch renoviert. Aber wenn’s ums Training geht kann ich dir vielleicht weiterhelfen…> Son-Goku sprang begeistert auf und blieb in der Luft hängen.
„Soll das heißen Ihr habt einen neuen Herausforderer für mich?!“
<Nun ja…> Meister Kaio kratzte sich verlegen an der Wange.
>So in der Richtung… Komm einfach her. <
„Ich werde schneller da sein, als Ihr bis drei zählen könnt!“ Ohne Umschweife setzte sich Son-Goku in Bewegung und flog davon.
Meister Kaio hatte es wirklich schwer… den ungestümen Saiyajin ständig zu beschäftigen war eine schweißtreibende Arbeit. Damit Son-Goku erstmal was zu tun hatte, hatte der blauhäutige Meister ihn in die Hölle geschickt… Seit Jahrtausenden war es nicht mehr so ruhig dort unten gewesen. Und nun?
Es dauerte nur wenige Minuten, bis Son-Goku vor dem Haus des Meisters erschien.
„Und wo ist er? Wer ist mein Sparringspartner?“ Meister Kaio hob stumm den Finger und zeigte in Richtung Son-Goku. Son-Goku wandte sich verdutzt um und sah Bananas, den Affen des Meisters, auf einer Wiese herum hampeln.
„Das ist nicht Euer ernst, Meister!? Nicht schon wieder fangen spielen!“
„Arg! Nein, du Holzkopf! Nicht der Affe, ich meine dich!“ Der Saiyajin richtete überrascht den Finger auf sich.
„Ich?“ Son-Goku verschränkte die Arme.
„Das ist doch albern! Wie soll ich denn gegen mich selber kämpfen?“ Meister Kaio lächelte schief.
„Dann pass mal auf, Junge.“ Die Antennen des Meisters schwenkten kurz nach rechts, dann nach links und glühten plötzlich blau auf. Auf einmal materialisierte sich neben Son-Goku, ein schwarz weißes Abbild von ihm selbst.
„Ich habe niemanden gefunden, der noch freiwillig gegen dich antreten will. Da hab ich mir gedacht, dies ist die passende Lösung.“, sagte der Meister stolz und rieb sich triumphierend unter der Nase.
Der mächtige Krieger riss begeistert die Augen auf.
„Ihr seid Genial, Meister!“
Ehe Kaio noch was sagen konnte sprangen die beiden Son-Gokus in Kampfposition.
