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"Liebes Tagebuch" ~ Prolog

Liebes Tagebuch


 

Prolog


 


 

Liebes Tagebuch,

in dem gesamten Leben eines Menschen gibt es, wie ich feststellte, eine Menge besonders bösartiger und hinterlistiger Wendepunkte, die sich hauptsächlich damit beschäftigen, die unschuldige Psyche jenes Menschen zu quälen, foltern und alles darin zu zerstören, was bei drei nicht auf den Bäumen ist.

Verschärfen wir doch mal die Annahme, indem wir die Wendepunkte um einiges vervielfältigen und fügen noch die Lebensgefahr hinzu, der besagter Mensch ausgeliefert ist, wenn er sich entschieden hat außerdem noch den Weg eines Shinobi zu gehen. Heraus kommt ein bunter Salat gefüllt mit einer Hand voll Angst, einer Prise Schmerz, mehreren, wenn nicht geradezu tausenden Stücken an Nervenzusammenbrüchen und einer seltsamen Krankheit namens „Grundlose Blindheit“. Es fehlt bei der Aufzählung natürlich noch die Eigeninitiative dieses Menschen. Also die falschen Entscheidungen, die Flut (und deren explizite Nichtbekämpfung) an sinnlosen Gefühlen, obwohl sie einem Shinobi auch noch verboten sind, und nicht zu vergessen: das Nichtvorhandensein des Glücks, sowie des vernünftigen Verstandes.

Man kann meine Frustration und Hoffnungslosigkeit hierbei also regelrecht herauslesen, denn warum sollte ich verdammt nochmal darüber schreiben, wenn es mich nicht selbst betreffen würde?

Ja, ICH, Haruno Sakura, bin jener Mensch, den diese absolut unerwarteten Wendepunkte des Lebens zur Weißglut treiben. ICH bin der Shinobi, mit der langsam aber sicher bröckelnden Psyche. Und ICH bin VERDAMMT ANGEPISST!

Nein, nein - nicht, dass es mich stören würde, dass mein einst so wunderschönes Haar total verfilzt, verdreckt und verklebt ist, dass mein Körper, größtenteils mit Schweiß und Blut, das nicht unbedingt mir gehört, besudelt ist, und dass der Grund für das alles natürlich die Tatsache ist, dass ich seit ungefähr einem Monat auf der Flucht bin. Warum sollte es mich denn auch stören? Passiert doch schließlich jedem 19-jährigen Mädchen, dessen Eltern vom Hause Haruno stammten und die großartige Idee hatten, das Mädchen unbedingt am 28. März zur Welt zu bringen. Natürlich sind diese Mädchen auch gleichzeitig allesamt Shinobi aus Konohagakure, rosahaarig, viel zu zierlich und kampfuntalentiert. Komisch, dass das alles eins zu eins auf meine bescheidene Identität passt und die Wahrscheinlichkeit ein weiteres Individuum dieser Art vorzufinden Null ist. Aber das ist natürlich noch lange kein Grund dafür, sich darüber Gedanken zu machen, geschweige denn in Panik zu verfallen – ist eben das absolut gewöhnliche Leben der heutigen Jugend! Oder etwa nicht? Nein? Wirklich nicht?

Herrgott – Ja! Ich bin eine verfluchte Ausnahme dieser beschissenen Gesellschaft!

Nicht nur das – ich beginne potentielle Ansätze von Schizophrenie zu entwickeln – rede hier wild gestikulierend mit einem Stück nutzlosen Papieres, das sich langsam aber sicher zu meinem einzigen Ansprechpartner und Freund entwickelt hat, und halte das in meiner Lage auch noch für absolut berechtigt! Wer zu Hölle würde es nicht tun, wenn er einen Monat lang mit keiner Menschenseele gesprochen hätte, weil er vor einer ganzen Horde Anbu auf der Flucht gewesen wäre und sich an keinem öffentlichen Ort blicken lassen dürfte? Jeder Kontakt mit Menschen ist eben bereits eine sichere Spur für die Anbu, die nicht gerade sehr freundliche Wesen sind und dich „höflicherweise“ nicht die letzten Worte aussprechen lassen, bevor sie dich lautlos erstechen. Nein, umgängliche Wesen sind Anbu ganz und gar nicht!

Von zwischenmenschlicher Kommunikation blieb ich also bei besagten Ereignissen den ganzen Monat lang verschont. Fast undenkbar für einen eigentlich ziemlich geselligen Menschen wie mich.

Der Grund für die sonderbaren Selbstgespräche ist allerdings nicht nur die Tatsache, dass ich den Verstand verliere. Es trägt auch viel dazu bei, dass ich in meinem ursprünglichen Plan so gar nicht voran komme. Denn wie soll ich das finden, wonach ich suche, wenn ich nicht dort suchen darf, wo ich suchen muss? In den Städten und Dörfern gibt es immerhin die besten Informationsquellen!

Mein ganzes Nukenin-Dasein habe ich also lediglich damit verbracht, statt meinem Plan nachzugehen, mich wie eine Küchenschabe in jeden nur erdenklich kleinen und möglichst weit gelegenen Ritzen und Löchern zu verkriechen, in der Hoffnung, dass meine zufällig hinterlassenen Fußstapfen keiner entdeckt. Folglich bin ich eigentlich nur am Davonlaufen und kann mich unmöglich wesentlich wichtigeren Dingen widmen, statt dem Vergeuden meiner, und vor allem der Anbu Zeit. Was für eine Ironie! Dabei werde ich der Bezeichnung Nukenin nicht einmal gerecht. Wäre ich ein mordlüsternes Wesen mit dem Streben die Weltherrschaft brutal an mich zu reißen, könnte ich ja verstehen, weshalb man es auf mich abgesehen hat, aber von mir geht nicht einmal die Zerstörungsgefahr aus, die bei Nukenin üblicherweise schon von Geburt an vorhanden ist. Ich meine: Ich habe niemanden verraten, auch nicht mein Dorf, habe bisher nur getötet, wenn ich mich verteidigen musste, habe nicht vor, irgendwen zu überfallen, oder irgendwas zu plündern – ich bin einfach nur davongelaufen – ja, das ist alles, wenn ich mich recht entsinne.

Aber jetzt, wo ich so gezielt darüber nachdenke, fällt es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen. Natürlich, ich persönlich bin zwar größtenteils unschuldig, habe nichts Konkretes verbrochen, sondern bin lediglich auf der Suche. Auf der simplen Suche nach jemandem leider ziemlich komplizierten. Eine Persönlichkeit, die sich bereits seit Langem als ernsthafte Gefahr für die Menschheit etabliert hatte. Ein einzelner Mann mit einer enormen Stärke und – traurig aber wahr – ein gesuchter Schwerverbrecher, sprich Nukenin der echten Sorte, anders als ich. Also ein wahrer Verräter Konohas und dem Anschein nach der kaltblütigste Mensch auf Erden.

Dem Anschein nach!

Wüsste ich es nicht besser, wäre ich sicherlich erst gar nicht auf der Suche nach diesem gewissen Herrn Uchiha. Sicherlich ist die Anbu-Eliteeinheit erst gar nicht wirklich hinter mir her, sondern viel eher hinter ihm und erhofft sich von meiner Verfolgung eine heiße Spur zu finden, die direkt zu ihm führt, schließlich weiß inzwischen wohl jedes Kleinkind, dass ich mich mit besagter Person in Kontakt gesetzt hatte. Aber da hoffen die wohl zu viel, denn ich suche und suche und suche, aber ihn zu finden ist mindestens genauso leicht, wie es „leicht“ ist hundert Kilometer mit abgehacktem Kopf zu laufen!

So unglaubwürdig es sich anhört, aber ich habe es tatsächlich geschafft (vor dem Monat der Kommunkiationslosigkeit) in Windeseile die Hälfte des Feuerreiches und Teile anderer Großmächte durchzukämmen. Und zwar mit dem Ergebnis die Einsicht bekommen zu haben, dass jener, den ich suche, scheinbar aus Luft besteht, denn theoretisch müsste jedes noch so abgeschottete Kaff von ihm wissen, so berühmt wie er inzwischen ist. Es tummeln sich weiß Gott wie viele Legenden und Gerüchte um ihn in jeder Ecke dieser gottverdammten Welt. Doch nicht umsonst wurde er von der Anbu bislang nicht gefunden. Er ist eben gut... verdammt gut...!

Ruhig, Sakura. Nicht, dass dein unkontrollierter Schwärmspeichel wieder die Tinte verschmiert. Du willst doch nicht etwa jetzt schon wie Tsunade-sama enden, oder?

Ach ja, Tsunade-sama – meine werte Frau Meisterin. Das weckt Erinnerungen an die Zeit, in der ich noch kein Nuke war. Da war das Leben zwar nicht einfacher aufgrund anderer Begebenheiten, aber dennoch irgendwie gewohnter und vertrauter. Obwohl...? Wenn ich es mir recht überlege, war es schon immer gewöhnungsbedürftig, ungeregelt und hielt genügend böse Überraschungen für mich bereit. Allein schon die ganzen Leiden wegen der unglücklichen Liebe, die mich wohl mein ganzes Leben lang verfolgen wird und dann noch der ganze Stress, der auf zwischenmenschlichen Beziehungen beruht. Freundschaft, was ja nicht unbedingt schlecht ist, bei mir aber schon immer etwas abartige Dimensionen annahm. Die gute alte Ino-Sakura-Komödie, bei der ich immer noch lachen muss, wenn ich an sie zurückdenke. Gott, war ich damals kindisch!

Noch witziger ist allerdings meine Beziehung zu Naruto-Baka. Ich weiß auch nicht, wie ich diese Beziehung charakterisieren soll. Die meiste Zeit war ich ja doch nur von ihm genervt, habe ihn für dumm gehalten, habe ihn gehauen, wann es mir passte und hinterlistig ausgenutzt, dann aber immer wieder geschickt abserviert. Aber dieser Idiot war trotzdem immer für mich da, hat mir Trost gespendet, mir Kraft gegeben, war mir eigentlich ein Vorbild mit seinem Kampfestalent. Ja, er tut mir bei der ganzen Sache immer noch am meisten Leid. Sicherlich hatte ihn mein „Verrat“, wie alle es sicherlich nennen, sehr getroffen. So getroffen, dass er jetzt ebenfalls nach mir sucht. Aber von ihm gefunden zu werden wäre für mich eigentlich noch schlimmer, als irgendwann mit der Klinge eines Anbu-Schwertes an der Kehle aufzuwachen. Ich werde ihm nämlich nicht erklären können, warum ich das Ganze hier durchziehe. Ich könnte es zwar schon versuchen, aber die Varianten, die mir zur Verfügung stehen sind beide in der Tat ziemlich absurd.

„Sorry, Naruto-Baka – ich hasse Konoha und alles, was damit zu tun hat!“, würde die Lüge lauten, wohingegen wohl die Wahrheit mit ihrem „Tja, weißt du, ich habe mich halt in einen Nukenin verliebt“ nicht viel einleuchtender klingt.

Irgendwo ist es schon schmeichelhaft, dass wenigstens einer in der Suche nach mir interessiert ist und nicht in der Suche nach dem, nach dem schon eh alle Ausschau halten, mich inklusive. Aber ich will keinen in meine Angelegenheiten involvieren, besonders keinen, der mir wichtig ist und durch diese Involvierung dauerhafte Schäden davon tragen würde. Lieber fresse ich alles in mich hinein und führe Selbstgespräche. Vielleicht fange ich ja auch bald mal damit an, zwangsmäßig meinen Kopf gegen die Felswand zu schlagen, irgendwelche seltsame Laute von mir zu geben, oder mich vielleicht sogar zu ritzen. Aber das macht nichts, solange es nur mich betrifft.

Dann wäre da noch meine arme Familie, deren Mitglieder alle bereits im Besitz eines vom Herzinfarkt geschundenen Nervensystems sind. Meine Familie, die niemals von mir eine solche Tat erwartet hatte. Im Grunde genommen ist es ja, wie gesagt, auch kein Verrat. Aber es wird eben als solches angesehen, dass ich mich mit einem Schwerverbrecher anscheinend zusammen tue. Ups... da haben wir es also. Ich bin auf der Suche nach Mister Bösewicht, um meine der Öffentlichkeit unbekannten Pläne mit im abzuwickeln und allein das gilt wohl schon als Verrat, welcher mit einer nicht gerade milden Gefängnisstrafe zu belohnen ist. Niemand weiß ja, dass ich nichts gegen das Dorf, geschweige denn gegen irgendeine Form von Frieden agiere, sondern rein aus egoistischen Gründen handle, die ganz und gar nur mich und den Gesuchten betreffen. Eigentlich will ich ja nur etwas klären, etwas vermitteln, etwas erzählen, ihn informieren. Und mit politischen beziehungsweise militärischen Angelegenheiten hat das bei Weitem nichts zu tun. Zu blöd, dass der wahre Grund eben nicht sehr glaubwürdig klingt und man ihn nur als miserable Ausrede betrachten würde. Wer ist schon so dumm, sich in ein kaltblütiges Monstrum zu verlieben? Andererseits hatte ich mich doch schon immer einer solchen Liebe zum Fraß vorgeworfen. Wer das nicht gesehen hatte, der müsste mindestens blind sein, wenn nicht gänzlich krank im Kopf. Tja – Unglück in der Liebe ist eben mein zweiter Vorname. Glücklicherweise ist die Lebenserwartung eines Nukes nicht besonders hoch, weshalb ich langsam mal erhoffe, dass dieses Elend hier zu Ende geht.

Und dabei war es noch nicht einmal alles, was ich zu erzählen habe. Der schrecklichste und dramatischste Part des Ganzen ist nämlich immer noch die traurige Geschichte, wie es hierzu überhaupt gekommen ist.

Also wie kam es eigentlich dazu – zu diesem ganzen Durcheinander? Schließlich war ich immer ein braves, unschuldiges Mädchen gewesen... Ein Bisschen naiv vielleicht, aber brav und fast immer loyal. Ich hielt immer zu meinem Dorf, zu meinen Freunden, zu meiner ewigen Liebe. Ich war verlässlich und verfolgte ehrliche Ziele um der Freundschaft Willen. Mit einem Wort war ich schon so etwas wie ein kleiner Patriot.

Und jetzt so was?

Alles, was ich mir aufgebaut hatte, warf ich hiermit einfach über den Haufen.

Wie konnte das alles also nur soweit kommen?

 

Am besten fange ich einfach ganz von vorne an. Beim Zeitpunkt, als Naruto und ich ein und demselben Ziel nachjagten. Kurz bevor wir erfuhren, welch schweres Ereignis sich uns in den Weg stellte und kurz bevor sich mein Leben schlagartig veränderte.
 

Es war so...


 

GOTTHEIT



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  L-San
2013-07-04T20:59:52+00:00 04.07.2013 22:59
Abend. ;D


Nachdem ich das letzte Mal 'n ganzen Roman geschrieben habe, kommt jetzt nur noch eine kurze Review.
Ich halte dich nach wie vor für eine gute Autorin, auch wenn du in diesem Prolog noch nicht dein wahres Können gezeigt hast.
Es ist für mich mal was Anderes, was Frisches zu erleben, wie du Sakura umsetzt.
Bis auf ein paar Flüchtigkeitsfehler hab ich eigentlich nichts zu meckern.
Ich weiß nicht, ob ich es dir schon gesagt habe, und ich will einen Autor nur ungerne damit auf die Nerven gehen, aber diese "..." sind bei dir falsch gesetzt.
Man sollte Abstand zu den Wörtern halten, weil sie wie ein Wort betrachtet werden.
So wäre es zum Beispiel richtig:
"Aber du hast doch nicht ...", stotterte Hinata.
Wenn du aber ein Wort hast, das abgebrochen wird, dann kannst du so schreiben:
"Du Arschl...", brüllte Naruto.
Worauf du achten könntest, ist, dass dein Text, der lauter komplexe Sätze aufweist, nicht zu sehr übertrieben, aufgesetzt, gezwungen wirkt, weißt du was ich meine?
Ansonsten hab ich wirklich nichts zu meckern.
Wahrscheinlich darf ich noch nicht die nächsten Kapitel lesen, ehe du sie noch nicht überarbeitet hast, ne?
Dass du den Prolog überarbeitet hast, gibt mir grad wieder Hoffnung, dass ich und alle anderen Leser vielleicht demnächst wieder was von dir hören.
Ich denke da grad an CFY oder DTA.
Mal schauen.
;D


L-San
Von:  L-San
2013-05-03T21:22:24+00:00 03.05.2013 23:22
Hi. ;D

So, jetzt hab ich wieder etwas Zeit, um eines deiner Werke zu lesen. ;D
Mal schauen, wie lange die Kritik wird.

Ich fange zuerst mit den negativen Punkten an. Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:
Verschärfen wir doch mal die Annahme, indem wir die Wendepunkte um einiges vervielfältigen und fügen noch die Lebensgefahr hinzu, der besagter Mensch ausgeliefert ist, wenn er sich entschieden hat, außerdem noch den Weg eines Shinobi zu gehen.
Hm, ich weiß nicht. Das "außerdem" würde ich eher durch ein anderes Wort ersetzen. Klingt in der Konstellation der Phoneme etwas linkisch. Zumindest hat mich das Wort mehrmals aus der Bahn geworfen. "zusätzlich" wäre meiner Meinung nach besser. ;D

Er ist eben gut... Sehr gut... Verflucht, ist er gut!
Da hast du einen typischen Fehler bei den Auslassungszeichen gemacht.
Richtig wäre: "Er ist eben gut ... Sehr gut ... Verflucht, ist er gut!"
Das "..." wird wie als ein Wort gezählt. ;D

So getroffen, dass er jetzt ebenfalls nach mir Sucht, dieser Baka.
"Sucht" wird klein geschrieben, oder hat das irgendeine Bedeutung? ;D

Irgendwo ist es schon schmeichelhaft, dass wenigstens einer in der Suche nach mir interessiert ist und nicht in der Suche nach dem, nach dem schon eh alle Ausschau halten, mich inklusive.
Auch da bin ich etwas verwirrt. Soll heißen " auf der Suche" oder? 2x "nach dem" hintereinander hört sich seltsam an. Eins weglassen oder benutze nach " nach dem" dann "wonach". ;D

Ein Bisschen naiv vielleicht, aber brav und fast immer loyal.
"Bisschen" klein.

Allein schon die ganzen Leiden wegen der unglücklichen Liebe, die mich wohl mein ganzes Leben lang verfolgen wird und dann noch der ganze Stress, der auf zwischenmenschlichen Beziehungen beruht. Freundschaft, was ja nicht unbedingt schlecht ist, bei mir aber schon immer etwas abartige Dimensionen besiedelte.
"Dimensionen" harmoniert im Zusammenhang mit "abartig" nicht so ganz. Dafür hat "abartig" eine zu starke, aversive und pathetische Bedeutung, wohingegen "Dimensionen" etwas zu neutral wirkt im Zusammenspiel.
Dann würde ich nach dem ersten Satz ein Doppelpunkt benutzen, was den Lesefluss und das Verständnis etwas erleichert, vor allem, da der Text komplex und verwirrend geschrieben ist. Dazu später mehr. ;D

Und hoffentlich findet er mich nicht, denn ehrlich gesagt werde ich ihm überhaupt nicht erklären können, warum ich das Ganze hier durchziehe. Ich könnte es schon, aber die Varianten, die mir zur Verfügung stehen sind beide in der Tat ziemlich absurd.
Hm, vielleicht bin ich einfach zu dumm oder nur zu kleinlich.
Ich verstehe nicht ganz, in welchem Zusammenhang du "Varianten" benutzt. Ich hätte eher "Möglichkeiten" verwendet. "Varianten" bedeutet so viel ich weiß: Abart; abweichende Leseart.

Ich bin auf der Suche nach Mister Bösewicht, um meine der Öffentlichkeit unbekannten Pläne mit im abzuwickeln und allein das gilt schon als Verrat, welcher mit einer nicht gerade milden Gefängnisstrafe zu belohnen ist.
"mit im", ein Tippfehler denke ich. "mit ihm", ne? ;D

Ansonsten fehlten nur an manchen Stellen im Text Kommata.
All das sind jetzt nur Kleinigkeiten und wirklich nicht schlimm; kann jedem passieren. Pass nur auf, dass dadurch der Lesefluss nicht gestört wird. ;D

So, jetzt zu den positiven Punkten:
Mir hat ganz besonders deine Interpretation von Sakura gefallen. Sie ist zum Teil IC, aber andererseits verleihst du ihr eine besondere Note; du drückst ihr deinen eigenen Stempel auf. Bis auf 5Five kenne ich keine andere Autorin, die das so interessant macht wie du. Ist mal was ganz Anderes. Die meisten Autoren stellen sie so langweilig, fad und mit wenig Tiefe dar. Mal schauen, wie sich Letzteres in dieser FF entwickeln wird.

Den Sarkasmus höre ich ganz klar und das erleichtert dem Leser, diesen Prolog zu verfolgen, der ja recht mühsam zu lesen ist.

Ich finde, dass Sakura in der scheinbaren Rollen als "Psychopathin" ganz gut rüberkommt. So wirkt der Text auch umso glaubhafter. Es ist ja verwirrend und komplex. ;DDD

Ja, ICH, Haruno Sakura, bin jener Mensch, den diese absolut unerwarteten Lebenswendepunkte zur Weißglut treiben. ICH bin der Shinobi, mit der langsam aber sicher bröckelnden Psyche. Und ICH bin VERDAMMT ANGEPISST!
Nein, nein - nicht, dass es mich stören würde, dass mein einst so „wunderschönes“ rosa Haar, total verfilzt, verdreckt und verklebt ist, dass mein Körper, dessen Rundungen erst vor einem halben Jahr der Meinung waren wachsen zu können, größtenteils mit Dreck und Blut, das nicht einmal mir gehört, besudelt ist, und dass der Grund für das alles natürlich die Tatsache ist, dass ich seit ungefähr einem Monat auf der Flucht bin.

Diese Stelle hat mir besonders gut gefallen. Erst ist sie wütend, dann kommt sie so leicht sarkastisch und etwas beschwichtigend und nett rüber. Diese Ambivalenz der Gefühle, oder besser gesagt: Gefühlsschwankung.

Dass du "Wendepunkte" als Personifikation benutzt hast, fand ich amüsant.

Und was mir auch gefallen hat, waren diese ganzen Andeutungen. Man weiß ja nicht genau, hinter wem Sakura her ist. Vor allem da du schreibst: "Herr Uchiha" und "Mann".
Und gleich danach fängst du an, über ihr Liebesunglück zu reden, um die Leser dann noch mehr zu verwirren.
Ich denke, dass Sakura Itachi jagt. ;D
Auch fand ich den Umbruch gut. Am Anfang sind da viele lange Sätze, aber so ab der Mitte werden die Sätze immer kürzer, sodass Sakura immer mehr verrückter rüberkommt.

Ansonsten fand ich den Prolog wirklich gut geschrieben, aber vom Schreibstil her ist "Craving for you" immer noch besser, denn dort kommt dein eigener Schreibstil besser zum Ausdruck und du benutzt dort auch vermehrt bessere Wörter und Ausdrücke. ;D
Hier fand ich den Text lediglich nur auf einem gehobenem Stil geschrieben. Klar, das hier ist nur in der Ich-Form geschrieben, sodass man nicht so viel von seinem Talent zeigen, wie wenn man auf die Erzählersicht zurückgreift. Aber da der Text schon irgendwie bisschen wissenschaftlich klingt - gerade durch komplexe Satzstrukturen, gehobenen Wörtern usw. - hast du dir vielleicht selber einen kleinen Korb gegeben. Bessere Wörter wären adäquater gewesen, damit die Story dann noch absurder und verwirrender wirkt.
Aber vielleicht bin ich da einfach nur zu pingelig.

Okay, jetzt beende ich den langen Roman und hoffe, dass du von meiner Kritik nicht gekränkt bist. Es ist nur meine Meinung und nicht in der Absicht formuliert, dich zu verletze oder so.
Außerdem kann ich mich ja auch irren.

;D
Von: abgemeldet
2009-08-11T17:36:01+00:00 11.08.2009 19:36
der anfang mit dem tagebuch gefällt mir^^
ich lese gleich mal wietet
Von:  Rebell
2008-10-11T14:03:34+00:00 11.10.2008 16:03
ic schäme mich soooo!
ich wollte die GANZE ff lesen, aber ich hab jetzt grad ertsmal ein chap gelsesn
*sich schämt*
aber das chap war einfach nur mega geil!
wieso?
alsoooo
fakt 1!
ich bin ich fan von gut umgesetzter ich-perpesktive!
fakt 2!
ich bin ein fan von gut umgesetzer und lustiger und trotzdem irwie dramatischer ich-perspektiveXD
fakt 3!
ich mutiere gerade zum ita/saku fan um und suche nach guten ita/saku FF´s!
fakt 4!
ich hab gerade eine endeckt und hab mich halbtot gelacht!!

das war wirklich gut beschrieben!
nicht so verschnörkelt und jeder gedankengang auf hochdeutsch, denn ich bin mir sicher, dass sich kein jugendlicher gedanken auf hochdeutsch vorstellt und in der ich-perspektive muss alles mechancholisch sein und bei dir traf alles zu;)

ich würde jetzt liebend gern weiter lesen, aber kann net mehr*motzt*
aber ich werde lesen*versprechen tut;)*

man schreibt sich...
Von:  sweetitachi
2008-09-11T18:57:57+00:00 11.09.2008 20:57
omg wie soll das den einem gefahlen wenn man am spannendsten punkt aufhört und das bei einer so schönen geschichte man oh man scherz versteh mich net fahlsch ne ich mag den prolog die story kenn ich ja nicht wirklich aber ma sehn was auf mich zu kommt bin schon ganz gespannt^^
Von:  Inner_me_is_chaos
2008-08-22T22:15:12+00:00 23.08.2008 00:15
Also vom Prolog her weiß ich gar nich, warum du weniger Leser hast als ich...
Ja, es sind n paar Rechtschreibfehler drin, aber dein Schreibstil ist toll ô.o
Ok, ich les morgen weiter *gähn*
Gute Nacht. *noch n Keks nachschieb*
Mangafan93

PS: Keksmobbing O.O
Von: abgemeldet
2008-06-20T11:50:43+00:00 20.06.2008 13:50
Der Prolog...ich würde ja liebend gerne mit Kritik beginnen (da du es ja so willst, ne~) aber es gibt nichts zu kritisieren. Wie du Sakuras Gefühle in dieses Tagebuch integriert hast, war wirklich beeindruckend!
Einfach die ganze Wortwahl, dass ist einfach typisch Sakura-chan. >DD
Ich finde es super!^-^
*abkissu*
Werde mir somit bald die Kapitel durchlesen! *-*
Bin schon gespannt~
Also freu dich auf weitere Kommis von mir. |DD

Bis dann, süße!<3
Von: abgemeldet
2008-06-14T08:28:53+00:00 14.06.2008 10:28
irgendwie schreibst du immer über die arme sakura, aber das gefällt mir, du bringst ihre Gefühle klar und deutlich rüber
bin schon gespannt wie es weitergehen wird^^
Von:  Shi-rai
2008-01-23T19:05:21+00:00 23.01.2008 20:05
also mein interesse hat es geweckt xD
würd nämlich gern ne ens bekommen, wenns weitergeht ;)
Tja, was bringt man nicht alles für Opfer, und das nur wegen einem einzigen Mann ^^
weida so :D
lg Shirai_chan
Von:  Jhix
2008-01-23T08:41:18+00:00 23.01.2008 09:41
Es hört sich richtig spannend an.
Finde es toll das du auf diese Art die FF angefangen hast. Es ist mal was anderes und es hört sich toll an.
Hoffe dass das erste Kaoitel bald kommt.
Bye Ashura01


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