Wiedersehen mit Folgen...
„Naruto! Aufstehen!“, hallte es durch das noch immer geschlossene Schlafzimmer. Doch der angesprochene dachte nicht einmal daran, sich zu bewegen.
Noch immer lag Hinata dicht neben ihm und an ihn angekuschelt. Warum sollte er da also aufstehen? Aber ein Auge zu öffnen konnte ja nicht schaden und so schaute Naruto in Richtung des Fensters, von wo die Stimme kam. Dort stand nun ein lächelnder Kakashi, welcher mit Hand den beiden im Bett liegenden entgegen winkte. Naruto hingegen hielt sich nur einen Finger vor den Mund und zeigte Kakashi so, dass er doch leise sein sollte und danach deutete er in Richtung Wohnzimmer. Kakashi verstand dies natürlich und begab sich zum Balkon.
Auch der Chaot rollte sich vorsichtig unter dem Arm von Hinata weg und schlich sich in das Wohnzimmer und schließlich auf den Balkon, wo schon Kakashi stand und wartete.
„Was gibt’s?“, gähnte Naruto seinem Teamleiter entgegen und kratzte sich erst mal am Kopf.
„Wir haben eine Mission und du musst mitkommen. Zieh dich schnell an. Wir warten auf dich.“, gab Kakashi zu wissen was bei Naruto eine Frage entstehen ließ.
„Wir? Ist Sakura auch hier?“
Doch statt einer Antwort zeigte Kakashi runter vom Balkon auf den Weg hinter dem Fluss, wo Sakura stand und ihm nun zuwinkte.
„Aber ich bin doch gerade erst aufgestanden. Und ich kann doch auch Hina...“, klagte Naruto doch wurde von Kakashi unterbrochen.
„Du kannst ihr ja einen Zettel schreiben, dass du eine Mission hast. Es ist echt wichtig. Es ist wahrscheinlich so, dass Sasuke in der Umgebung von Konoha gesichtet wurde. Und auch Itachi samt Kisame. Und unsere Aufgabe ist es nun...“
„Sasuke zurückzuholen und Itachi samt Kisame zu besiegen, richtig?“, unterbrach Naruto sein gegenüber voller Aufregung. Sasuke war in der Nähe von Konoha. Das war seine Chance, sein Versprechen von damals einzuhalten. Auch wenn er dafür Hinata verlassen müsste, willigte er ein und rannte zurück in die Wohnung, um sich umzuziehen. Im Schlafanzug zu kämpfe, war dann doch nicht sein Ding.
Etwa eine halbe Stunde später war dann Naruto fertig und kam draußen vor der Wohnung an, wo schon Sakura und Kakashi warteten. Er hatte noch etwas gebraucht, weil er Hinata einen Brief da ließ, indem beschrieben war, warum er nicht anzutreffen war.
„Als los geht’s!“, rief Naruto dann voller Enthusiasmus und erhielt zwei nicken als Bestätigung von seinen Partnern. Daraufhin sprinteten alle los zu dem Punkt, an dem Sasuke als nächstes erwartet wurde. Es dauerte etwas 45 Minuten doch der Weg lohnte sich.
An dem großen Berg, welcher ja auch schon mal das Ziel von Hinata und Naruto für ihre spezielle Mission war, stand ein in weiß gekleideter, schwarzhaariger junger Mann mit einem langen Schwert in der Hand.
„Sasuke.“, flüsterte Sakura und schien überrascht. Es war wirklich er und das noch ganz alleine.
„Und jetzt?“, wollte Naruto von Kakashi wissen und der schlug vor, weiterhin zu warten. Sakura wollte dies nicht, doch sie dachte sich, dass Kakashi nur das beste wollte und hielt inne.
Alleine blieb Sasuke nicht lange, dann kurz darauf gesellten sich zwei in schwarze Mäntel gehüllte Männer dazu. Einer der beiden trug ein riesiges weißes Paket auf dem Rücken.
„Da sind sie.“, sagte Naruto und ballte seine Hand zur Faust.
~in der Wohnung~
Hinata schlug ihre Augen ganz langsam auf und drehte sich zur Seite um Naruto einen guten Morgen zu wünschen. Doch niemand war da.
„Naruto-kun?!“, rief sie vom Bett aus durch die ganze Wohnung doch es gab keine Antwort. Deshalb entschloss sie sich dazu, aufzustehen und sich in der Wohnung nach ihm umzuschauen. Dabei fiel ihr der Brief, welcher auf dem Tisch im Wohnzimmer lag, direkt ins Auge.
„Nanu? Warum hat er mir einen Brief geschrieben?“, fragte Hinata sich selber und fing an zu lesen.
Liebe Hinata,
Tut mir leid, dass ich heute morgen nicht bei dir sein kann, aber Kakashi und Sakura haben mich heute morgen abgeholt, weil wir eine wichtige Mission haben. Irgendjemand hat scheinbar Sasuke und zwei Typen von Akatsuki gesichtet und wir müssen uns jetzt darum kümmern. Ich wäre jetzt auch echt lieber bei dir aber es ist nun mal ein Job. Mach dir keine Sorgen. Ich pack das schon. Du kennst mich ja.
Grüße,
Naruto.
„Naruto? Sasuke? Akatsuki?“, murmelte Hinata zu sich selber und verkrampfte ihre rechte Hand, mit welcher sie den Brief hielt.
„Ich muss ihm helfen. Nur wie?“, fragte Hinata sich und machte sich fertig, um Naruto im Kampf gegen Sasuke zu helfen. Sie hätte es sich nie verzeihen, wenn sie nicht helfen würde und ihm was passiert.
~bei Sasuke, Itachi und Kisame~
„Ich hab dich endlich gefunden, Bruder.“, sagte Sasuke zu seinem Bruder, den er schon so lange gesucht hat.
Es war also der Tag, an dem er seine Rache bekommen sollte.
„Sag deinem Goldfischfreund er soll sich gefälligst raushalten. Das ist was zwischen dir und mir.“
Kisame gefiel es gar nicht beleidigt zu werden und fasste den Griff seines Schwerts. Doch Itachi steckte einen Arm zur Seite aus und sagte Kisame, er soll sich doch zurückhalten.
„Denkst du wirklich, dass es schon soweit ist, dass du mich schlagen kannst?“, provozierte Itachi seinen kleinen Bruder doch dieser blieb ganz ruhig.
„Lass es uns doch austesten.“, gab Sasuke als Antwort und aktivierte seine Sharingan ebenso wie Itachi.
~bei Team Kakashi~
„Und Pakkun? Was sagen sie da?“, wollte Naruto neugierig wissen, und hockte sich runter zu dem kleinen Hund. Kakashi hatte ihn zuvor beschworen um die Geschehnisse oben am Berg besser mitzubekommen.
„Sie haben davon gesagt, ob es schon Zeit wäre für Sasuke gegen Itachi zu kämpfen. Außerdem wollte sich Kisame scheinbar auch einmischen.“, gab der Nindog als Antwort und versuchte weiter zuzuhören, was jedoch nichts brachte, weil beide sich nur gegenüber standen.
~im Hyuuga Anwesen~
„Vater! Ich brauche deine Hilfe!“, rief Hinata als sie in die Tür reinstürmte und ihren Vater auf dem Trainingsplatz sah. Dieser trainierte gerade mit Hanabi doch pausierte kurz um herauszufinden, was Hinata denn für Probleme habe.
„Naruto...Sasuke...Akatsuki...“ Mehr kam nicht über Hinatas Lippen da sie völlig erschöpft war vom rennen und beeilen. Doch ihr Vater schien zu begreifen und zuckte erschrocken zusammen.
„Sasuke? Ist das nicht der einzige Uchiha, der seinen Bruder überlebt hat? Aber was ist mit den beiden?“, fragte Hiashi worauf er bald eine Antwort bekam.
„Naruto ist auf einer Mission...um Konoha zu beschützen. Und...er muss gegen diese Typen kämpfen. Mit Kakashi und Sakura.“
„Was nur die drei? Gegen Sasuke und Akatsuki? Das ist doch Wahnsinn!“, gab Hiashi zu verstehen und sagte Hanabi, dass das Training für heute zu ende sei. Er kam näher zu Hinata und legte eine Hand auf ihre Schulter.
„Hinata. Bitte hole Neji. Wir helfen ihnen. Ich bin sofort fertig.“
Hinata schaute auf und schien erfreut darüber. Sie nickte nur kurz und rannte dann los um Neji abzuholen. Dieser war mal wieder bei Tenten, doch diese Idylle musste Hinata jetzt leider stören.
~am Berg~
Die stille, die zwischen Sasuke und Itachi herrschte schien schon fast Ohrenbetäubend. Kisame stand nur da und grinste und die vier im Gebüsch warteten den ersten Angriff ab. Dann plötzlich griff Sasuke nach seinem Schwert und stürmte auf Itachi los, welcher dem Angriff ohne viel Mühe auswich. Auch Itachis Konter verfehlte sein Ziel und so ging es Schlag für Schlag und Tritt für Tritt weiter. Die Sharingan des jeweils anderen schienen alles vorauszuahnen, was einen Treffer fast unmöglich machte.
Doch dann schnappte sich Kisame sein Schwert und versuchte damit Sasuke von hinten in den Rücken zu treffen. Ein Kunai flog und traf das Schwert so, dass es beiseite gedrückt wurde. Kisame wendete seinen Blick runter wo nun ein ziemlich aggressiver Naruto stand.
„Ich bin jetzt dein Gegner.“, schrie Naruto hoch und sprintete auf Kisame los, welcher genau das gleiche tat. Der Schwert hieb verfehlte nur knapp doch Naruto traf mit einem gezielten Tritt zum Kopf, welcher Kisame vorerst zu Boden schickte, wo er jedoch nicht lange blieb.
Auch Itachi hat den Uzumaki bemerkt und lächelte sein gegenüber an, welcher, etwa 10 Meter von Itachi entfernt, auf dessen nächste Aktion wartete.
„Na hast du Hilfe mitgebracht?“, sagte Itachi und deutete mit einem Finger auf Naruto welcher gerade dabei war, Kisame auszuweichen.
„Naruto.“, flüsterte Sasuke, welcher den erwähnten schon lange nicht mehr gesehen hatte. Deshalb war er umso überraschter, dass er ihm half.
„Ist das nicht dein bester Freund gewesen?“, fragte Itachi weiter und konzentrierte sich wieder auf seinen Gegner.
„Aber wolltest du ihn denn nicht umbringen, um das hier zu erlangen?“, fügte Itachi noch hinzu und seine Sharingan wechselten ihre Form. Ohne hinzugucken begriff Sasuke was sein Gegner meinte und ihm kam nur ein Kommentar dazu.
„Das Mangekyo Sharingan.“
„na ja wenn du es nicht machst, dann mach ich es halt.“, sagte Itachi, holte zwei Kunai heraus und warf sie in Richtung Naruto. Dieser hatte Kisame beiseite stoßen können und sah nun genau die auf ihn zufliegenden Kunai. Er kniff die Augen zusammen doch er fühlte keinen Schmerz.
Hatte Itachi verfehlt? Nein garantiert nicht. Sasuke hatte doch damals so davon geschwärmt, wie gut sein Bruder im Umgang Kunai und Shuriken wäre.
Er öffnete langsam die Augen und erblickte ein weißes Oberteil vor sich, welchem Schwarze Haare oben entsprangen.
„Sasuke.“, murmelte Naruto leise und wunderte sich, warum dieser vor ihm stand.
„Ich bin dein Gegner, nicht dieser blonde Chaot, klar Itachi?“, gab Sasuke zu verstehen und verweilte an seinem jetzigen Platz. Die Kunai waren bereits auf dem Boden gelandet, nachdem er sie mit seinem Schwert abgewehrt hatte. Nun traten auch Sakura und Kakashi aus dem Gebüsch heraus, um Naruto zu helfen.
„Sasuke. Ich weiß, warum du hier bist, und ich will dich auch nicht stören. Ich kümmere mich jetzt zusammen mit Naruto und Sakura um Kisame. Itachi gehört dir.“, sagte Kakashi welcher gerade hinter Naruto ankam.
Da er mit seinem Rücken zu der kleinen Gruppe stand, konnte keiner sein lächeln auf den Lippen sehen.
„Danke, Kakashi...-sensei.“
Naruto war geschockt. Hatte er Kakashi da gerade wirklich als Meister bezeichnet?
~in Konoha~
„Sie müssen uns sagen, wo Team Kakashi gerade ist. Das schaffen sie nicht alleine.“, beschwerte sich Hiashi, welcher, zusammen mit Hinata, Neji und Tenten, im Büro des Hokage stand. Alle vier warteten auf eine möglichst schnelle und präzise Antwort doch darauf mussten sie warten.
„Es ist eine Mission. Da müssen nur die Personen bescheid wissen, die daran Teilnehmen. Und dazu gehört ihr nicht. Ich hab meine Gründe, warum es nur diese drei sind.“, sagte Tsunade und lehnte sich zurück. Doch Shizune schien dem zuzustimmen.
„Hokage, die vier haben recht. Das sind zwei Akatsukis und Sasuke von dem wir nicht wissen, wie stark ist. Die vier als Unterstützung wären keine schlechte Idee.“
„...“
Hiashi und seine drei Begleiter wollten am liebsten schon losgehen um zu helfen, doch ohne die Position zu wissen, bringt das nichts.
„Also gut. Ich gebe euch die Koordinaten. Doch denkt daran, dass diese Mission vom Rang S ist. Es ist also höchste Vorsicht geboten.“, ergab sich der Hokage dann doch noch und legte die nötigen Informationen auf den Tisch.
„Danke, Tsunade-sama.“, sagte Hinata und verbeugte sich. Sie war wirklich froh darüber, dass sie endlich mal bei was wirklich helfen konnte und ihrem Vater beweisen konnte, wie stark sie wirklich ist.
~am Berg~
Sasuke stand noch etwas an dem Ort und schaute dann soweit nach oben, dass er gerade einmal die Füße von Itachi sehen konnte. Hätte er ihm gerade jetzt in die Augen geschaut, wäre es wirklich vorbei gewesen.
Mit der Rache.
Mit dem Beweis seiner Stärke.
Doch er kannte das Mangekyo Sharingan nur zu gut von damals und wusste auch, von der geheimen Schrifttafel im Uchiha Versammlungsraum, was Itachi damit alles anrichten konnte.
Kisame stand mittlerweile wieder und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Er hielt verkrampft sein Schwert fest und wollte und durfte nicht länger rumspielen. Er musste ja seinem Teampartner helfen, auch wenn er dies nicht wollte. Plötzlich hörte er ein Geräusch, ähnlich einem Schwarm von zwitschernden Vögeln. Er schaute nach links und konnte gerade noch dem Chidori von Kakashi ausweichen, ehe er getroffen wurde.
„Dich gibt’s also auch noch.“, sagte er als er wieder auf dem Boden ankam und seinen neuen Gegner betrachtete.
„Hast du etwa erwartet, dass ich mir so was entgehen lasse?“, gab Kakashi zurück und schob sein Stirnband, welches bis jetzt noch immer über sein linkes Augen hing, etwas hoch.
„Das Sharingan also, hm?“, murmelte Kisame und ging danach in Kampfstellung, das linke Auge von Kakashi fest im Blick.
„Mein Sharingan kennst du ja schon. Auch von Itachi. Aber glaub mir ich bin zu mehr im Stande als du denkst.“, sprach Kakashi und konzentrierte sich, um jede Bewegung von Kisame genau im Blick zu haben. Jetzt kamen auch Sakura und Naruto runtergerannt. Sie hatten vorher noch bei Sasuke gestanden und Sakura wollte eigentlich gar nicht weg, doch als Naruto lossprang, tat sie es auch.
„Einer gegen drei? Jetzt ist es endlich fair!“, rief Kisame nun und rannte los, das Schwert zum Schlagen bereit angelegt.
„Itachi, denkst du wirklich, dass ich dich nicht schlagen kann?“, fragte Sasuke und ging dabei immer näher an Itachi ran.
„Das einzige, womit du mich besiegen könntest, ist das Mangekyo Sharingan. Und dazu musst du deinen besten freund töten, was du ja nicht getan hast. Nein, du hast ihn sogar beschützt. Du bist wirklich nicht stark kleiner Bruder.“, gab Itachi als Antwort.
„Wenn ich wirklich das Mangekyo brauche um dich zu besiegen,...“, begann Sasuke doch hielt dann inne.
„...dann werde ich es halt verwenden!“, vollendete Sasuke seinen Satz und schaute Itachi nun genau in die Augen. Dieser wich nicht einen Schritt zurück, sondern schien ziemlich stolz auf das zu sein, was sein kleiner Bruder erreicht hat.
„Auf der Tafel, im Versammlungsraum der Uchiha stand, dass man seinen freund verraten müsste, um das Mangekyo zu erhalten. Doch verrat ist nicht nur Mord. Ich habe Naruto und ganz Konoha zurück gelassen, ohne auch nur einmal dort wieder aufzutauchen und zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Nein. Ich habe sogar Orochimaru bei seinen Plänen geholfen, die er gegen Konoha aufstellte. Doch als er mich übernehmen wollte, da musste ich ihn töten. Du hast es damals nicht geschafft, stimmt es, Itachi?“, erklärte Sasuke, welcher seine Augen noch immer nicht von denen Itachis abwendete.
„Er hat es mir gesagt, er hat mir alles verraten, was ich über Akatsuki wissen muss. Und über dich...“, vollendete Sasuke seinen Monolog und machte sich bereit, zu kämpfen.
Auch Naruto stürmte los, ohne auf seine Deckung zu achten. Er konnte der Klinge nur um Haaresbreite ausweichen was Sakura und Kakashi aufschreckten ließen. Doch anstatt sich weiter auf Naruto zu konzentrieren, welcher ja nun hinter ihm war, stürmte er weiter vor in Richtung Sakura und holte zum Schlag aus.
Blut. Doch kein Schmerz. Wurde sie gerettet? Sakura öffnete langsam ihre Augen welche sie zusammengekniffen hatte, als Kisame etwa einen Meter vor ihr stand und es keine Möglichkeit mehr gab auszuweichen. Und vor ihr stand Kakashi, welcher sich gerade noch in den Weg werfen konnte, mit der Klinge in seiner Schulter.
„Kakashi, ich hätte von dir und deinen Schülern echt mehr erwartet. Weißt du, du solltest eigentlich mein...“, sagte Kisame wurde jedoch von einem Tritt gegen seinen Hinterkopf davon abgehalten, weiterzureden. Er flog zur Seite und nahm das Schwert durch den Druck mit.
„Kakashi-sensei, nicht bewegen. Ich kümmere mich darum.“, befahl Sakura, welche sich nun der Wunde widmen wollte.
„Sakura, du passt auf Kakashi auf und ich kümmere mich um diesen Goldfisch.“, gab Naruto lautstark von sich und wurde auch von Kisame nicht überhört. Dieser geriet wieder in Rage und rannte wie ein wilder auf den Blondschopf los. Kurz vor ihm, er hatte während des Rennens Fingerzeichen gemacht, beugte er sich nach vorn und ließ eine riesige Unmenge an Wasser entstehen, welche den Berg fast vollständig unter wasser setzte. Nun war Kisame in seinem Element. Er tauchte unter, an Naruto vorbei und tauchte kurz von Sakura und Kakashi wieder auf, um zwei Wasserdoppelgänger zu erschaffen, welche seine Gegner in großen Wasserkugeln einhüllten.
„Jetzt stören und die beiden schon mal nicht mehr. Aber du musst dich beeilen, sonst leben die beiden nicht mehr lange.“, grinste Kisame Naruto entgegen und hob sein Schwert in die Luft. Dieser stand auf einem Baumwipfel, welcher noch soeben aus dem Wasser ragte.
„Lass sie in ruhe. Ich bin dein Gegner, nicht sie!“, brüllte Naruto und verlangte, dass Kisame seine Partner wieder frei lassen sollte. Doch dieser machte keinerlei Anstalten, auch nur irgendwas in der Richtung zu unternehmen. Nein, er formte erneut Fingerzeichen und ließ einen gewaltigen Haifisch aus Wasser entstehen, welcher auf Naruto zuraste. Dieser konnte nicht ganz ausweichen, und wurde von dem Geschoss an seinen Beinen getroffen, wodurch er zu Boden fiel und nur auf dem Wasser trieb.
„Na gibt’s du schon auf? Wie auch immer. Das ist dein Ende.“, rief Kisame und formte erneut Fingerzeichen um sein Suiton: Ozumatoi no Jutsu (Wasserversteck: Kunst des umschlingenden Riesenstrudels) einzusetzen, welches sein Schwert in einem gigantischen Strudel versteckte. Kisame holte aus und Naruto schloss seine Augen und verschränkte seine Arme vor dem Kopf um sich zu schützen. Doch er spürte nichts. Weder verdrängte Luft noch das Schwert selber. Was war bloß passiert?
Sasuke stand noch immer dort um zu wissen, was sein Bruder als nächstes vorhatte. Und darauf ließ sich auch nicht allzu lange warten. Er erschuf 4 Schattendoppelgänger und rannte dann auf Sasuke los.
„Ist das schon alles? Lächerlich.“, entgegnete Sasuke und benutzte sein Katon: Gokakyu no Jutsu (Flammenversteck: Kunst der großen Feuerkugel) um seine Gegner allesamt gleichzeitig zu treffen. Doch scheinbar war einer ausgewichen und tauchte jetzt hinter Sasuke auf, um ihn festzuhalten. Danach rannte von vorne der echte Itachi auf Sasuke los, welchem jedoch sein Doppelgänger entgegenflog. Diesen ließ er einfach in die Luft fliegen und rannte weiter, bis er schließlich von Sasuke zum stehen kam und mit angezogenem Knie genau in dem Magen traf.
Dem kleine Uchiha blieb kurzzeitig die Luft weg doch er packte das Knie seines gegenüber und schleuderte ihn in Richtung Wasser. Dort kam er jedoch gar nicht erst an, weil Sasuke schon hinter ihm her rannte und mit einem Schlag zu Boden beförderte. Über seinen Körper hatte sich nun das Fluch Mal ausgebreitet und verlieh Sasuke nun eine immense Stärke. Itachi lächelte jedoch nur, als er Sasuke über sich ansah.
„Nun gibt es also wirklich drei Personen, die das Mangekyo Sharingan besitzen. Der dritte Uchiha der überlebt hat.“, sagte Itachi und verzog keine Mine. Sasuke hingegen war deutlich überrascht.
„Ein dritter Überlebender? Aber wer?“, wollte er nun wissen und packte Itachi am Kragen. Dieser gab keine Antwort von sich und umfasste ein Handgelenk von Sasuke.
„Er ist auch bei Akatsuki. Schließ dich uns an. Dem gleichen Weg den ich auch gegangen bin.“
Da kam Sasuke wieder der Gedanke an den Tag, an dem er das Katon: Gokakyu no Jutsu erlernte. Damals hatte sein Vater gesagt, er solle nicht dem Weg seines Bruders folgen.
„Den Ring hast du ja schon von Orochimaru.“, grinste Itachi fies hoch und fing sich danach einen Schlag mitten in sein Gesicht ein.
„Ich werde nicht deinen Weg gehen. Ich bin der Rächer und du der jenige, dem diese Rahe gilt. Ich bring dich um!.“, brüllte Sasuke seinen Bruder an und lud in seiner hinteren Hand sein Chidori auf.
„Das ist dein Ende!“
Kisame stoppte und stand wie versteinert da. Naruto schaute nun auf und konnte durch die Beine von Kisame hindurch sehen, wer ihn dort gerettet hatte.
Kisame drehte seinen Kopf etwas zu Seite und starrte in zwei weiße Augen, die ihn grimmig ansahen. Als er etwas tiefer schaute, sah er die Hand, welche ihn in den Rücken getroffen hatte.
„Lass Naruto in ruhe!“, rief Hiashi, welche schon zum nächsten Schlag ausholte. Doch Kisame drehte sich schnell und wehrte den Schlag mit seinem Schwert gekonnt ab. Dabei musste er jedoch sehen, dass seine Doppelgänger und sine Wassergefängnisse beide zerstört waren. Stattdessen standen nun dort fünf Personen, zwei männliche und drei weibliche. Als Naruto auch diese erblickte, konnte er es gar nicht fassen.
„Langsam wird mir das ganze lästig. Itachi, wir verschwinden!“, rief Kisame, während sich dieser schon in einem Kleinen Strudel auflöste und direkt neben Sasuke und Itachi wieder auftauchte. Er fasste seinem Partner an den Arm und tauschte ihn, mit dem Jutsu des Tausches, gegen einen Fels aus, welcher nun die volle Ladung des Chidori abbekam. Kisame klemmte sich seinen Partner unter den Arm und verschwand in die Ferne, gefolgt von Sasuke, welcher mittlerweile schon Stufe 2 seines Mals aktiviert hatte.
Sakura kam sofort zu Naruto gelaufen und schmiss sich ihm um dem Hals.
„Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist. Danke, dass du uns beschützt hast.“, sagte die pinkhaarige, und schien nicht mehr loszulassen. Hinata, die in der Ferne das treiben dort betrachtete, tat es wieder innerlich weh. Und zu guter letzt, küsste Sakura Naruto auch noch auf den Mund, was dieser nicht verhinderte. Scheinbar ließ er sich sogar darauf ein. Er wusste nicht warum, aber irgendwie genoss er es.
„Ich liebe dich Naruto.“, sagte Sakura leise und ließ danach von Naruto ab.
Hiashi und Kakashi standen in der Zwischenzeit schon nebeneinander und berieten sich darüber, wie sie weiter vorgehen wollten. Sakura fing sich böse Blicke von Neji und Tenten ein, und einen traurigen Blick von Hinata, aber da kümmerte sie nicht.
Sie dachte sich, dass wenn Hinata es nicht hinbekäme, Naruto ihre Gefühle zu gestehen, dann würde sie es tun, was ja soeben auch geschehen war. Naruto kam auch zur Gruppe und wollte sich gerade mit Hinata unterhalten, als diese sich wegdrehte und zurück zum Dorf ging. Dann kam auch die Anweisung von Kakashi.
„Leute wir gehen zurück. Unsere Aufgabe war es, das Dorf zu beschützen, und da die drei weg sind, ist diese Aufgabe auch erledigt. Also los!“
Und so machten sich alle auf den Weg, nur Hinata, die schon vorgegangen war, befand sich nicht mehr in der Gruppe. Hiashi fragte die anderen wo seine Tochter denn wäre und erhielt auch von Naruto die genaue Erklärung von dem was passierte.
„Sie hat mich einfach geküsst. Ich wollte es nicht aber das hat Hinata wohl missverstanden. Es tut mir wirklich leid.“, sagte Naruto und Hiashi schien zu verstehen. Er erklärte sich dazu bereit, mit seiner Tochter zu reden, weil er wusste, dass Naruto keinen Grund dafür gehabt hätte, ihn zu belügen.
