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Auch Werwölfe haben Gefühle

Harry/Fenrir Greyback
von

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Versagen

Zerstörte Häuser, der Geruch nach Tod und verbranntem Fleisch lag in der Luft. Die Straßen, welche vor einer halben Stunde noch voller Leben waren, waren jetzt mit Haustrümmern und Toten übersät. Keiner hatte den Angriff überlebt, zu überraschend waren die Todesser aufgetaucht und wie Bestien über das Dorf hergefallen. Jetzt prangte über dem zerstörten Dörfchen ein grüner Totenkopf aus dessen Mund sich eine Schlange schlängelte.
 

Etwas entfernt auf einem großen Feld standen mehrere vermummte Gestalten und Werwölfe. Sie hatten sich um eine weitere Person versammelt, Voldemort. „Gut gemacht, meine ergebenen Diener.“ ertönte die raue Stimme des Dunklen Lords, welche alle Anwesenden vor Angst zusammenzucken ließ, über den Platz. Gerade als die schlangenähnliche Gestalt erneut das Wort erheben wollte, waren mehrere „Plopp“ - Geräusche zu hören. Sie waren von Auroren umzingelt.
 

„Gebt auf ihr widerwärtiges Pack!“ knurrte Moody, der die Auroren anführte. „Tötet sie!“ schrie Voldemort aufgebracht, wie konnten sie es wagen, ihn anzugreifen, er war der Dunkle Lord, niemand stellte sich ihm in den Weg. Wutentbrannt schoss er mehrere Avadas auf die Auroren, die jedoch rechtzeitig ausweichen konnten und somit dem tödlichen Fluch entkamen. Ein erbitterter Kampf entbrannte zwischen den beiden Parteien. „Tötet sie, und wehe ihr versagt.“ zischte Voldemort wütend in Richtung Werwölfe, er hatte genug, sollten sich doch die Tiere um die Auroren kümmern. Zusammen mit den anderen Todessern apparierte er nach Riddle Manor. Nun standen sich also Werwölfe und Auroren gegenüber, wobei letztere von Fenrir Greyback angeführt wurden.
 

Der Kampf war wie der vorhergehende gnadenlos, wobei die Werwölfe etwas im Nachteil waren, da sie in ihrer jetzigen Gestalt ihre Zauberstäbe nicht benutzen konnten. Trotzdem war es für die Auroren nicht einfach die Tiere in Schach zu halten.
 

Gerade wollte Fenrir sich auf Moody stürzen, als er plötzlich von einem Fluch getroffen wurde. Ein gewaltiger Schmerz breitete sich binnen Sekunden in seinem Körper aus. Ihm war, als würde anstatt Blut jetzt Feuer in seinen Adern fliesen. Das Atmen fiel ihm unglaublich schwer, doch als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, traf ihn jetzt ein weiterer Fluch. Blut spritzte, sein Körper war übersät von tiefen Schnitten. Es fiel ihm von Minute zu Minute schwerer aufrecht stehen zu bleiben.
 

Ein kurzer Blick zu seinem Rudel machte seine Lage nicht gerade besser. Dieses hatte nämlich bemerkt, dass ihr Anführer nicht mehr in der Lage war sie zu führen. Und so tat es das, was jedes Werwolfrudel in so einer Situation tat, sie ließen ihren verletzten und nutzlosen (Das Gesetz des Stärkeren. -.-) Anführer im Stich und suchten das Weite. In wenigen Tagen würden sie einen neuen Anführer gefunden und ihren früheren total vergessen haben.
 

Nun war er auf sich allein gestellt, zitternd richtete er sich auf und sah sich nach einem Fluchtweg um. Und tatsächlich, gerade als ein Auror mal nicht aufpasste, er hatte sich nach einer Eule umgedreht die auf einem großen Baum in der Nähe saß und schuhute, gelang es Fenrir, an ihm vorbei zu kommen und in der Dunkelheit des Waldes zu verschwinden. In der Ferne waren noch die die wütenden Stimmen der Auroren zu hören, sie hatten wohl nicht damit gerechnet, dass der Werwolf noch in der Lage war, aufrecht zu stehen, geschweige denn zu fliehen.
 

So schnell wie er konnte lief er zurück nach Riddle Manor, wohl wissend, dass der Lord nicht gerade erfreut sein würde. Schließlich hatte er die Auroren nicht getötet und das Rudel war auch weg, alles in allem nicht gerade gute Aussichten, doch wo sollte er sonst hin?
 

Als er die große Halle betrat, in der der Lord und ein paar Todesser auf die Rückkehr des Rudels warteten, schlug ihm eine gewaltige schwarze Aura entgegen. Der Lord wusste also schon Bescheid.
 

„Du hast versagt, Greyback!“ knurrte der Lord wütend, den Zauberstab drohend auf den Werwolf gerichtet. „Ich …“ „Schweig! Du hast nicht nur die Auroren am Leben gelassen, sondern auch mich betrogen. Wegen deiner Unfähigkeit habe ich jetzt keine Werwölfe mehr, sie sind einfach in die Berge geflohen.“ Tobend vor Wut belegte Voldemort Fenrir mit einem Cruzio, bis dieser wimmernd am Boden lag. „Verschwinde, lass dich nie mehr hier blicken.“ Verunsichert erhob sich der Werwolf, was sollte das? Warum ließ Voldemort ihn gehen? Seine Frage wurde nur wenige Sekunden später von Voldemort beantwortet, der Fenrirs verwirrten Blick bemerkt hatte. „Du bist ein gesuchter Werwolf, glaubst du wirklich, irgendjemand würde dich aufnehmen? Ha, das glaubst du doch selber nicht.“ Voldemorts schreckliches Lachen hallte im Saal wieder. „Das Einzige was dich da draußen erwartet ist ein grausamer Tod.“
 

So schnell wie er konnte suchte Fenrir das Weite, zwar hatte der Lord Recht, nur der Tod wartete da draußen auf ihn, allerdings gab er die Hoffnung nicht auf, doch noch irgendwo einen Unterschlupf zu finden. Allerdings musste er gewaltig aufpassen nicht den Auroren über den Weg zu laufen, der Crutio hatte ihn schwer mitgenommen, noch so eine Fluchtaktion wie vorhin würde er nicht mehr überstehen.
 

Auf der Suche nach einem anderen Rudel, bei dem er hätte unterkommen können, irrte er ziellos umher. Doch so wie es aussah, war nicht nur sein Rudel - Ex-Rudel verbesserte er sich, in die Berge geflohen, sondern auch alle anderen. Frustriert folgte er einem kleinen Trampelpfad, war je eh egal wo der hinführte.
 

Leicht schwankend schleppte sich der Werwolf durch den dunklen, mittlerweile nassen Wald, es hatte vor gut zwei Stunden angefangen zu regnen. Sein Fell war pitsch nass und die Kälte saß ihm bereits in den Gliedern. Lange würde er das nicht mehr durchhalten.
 

Ein altes Haus etwas weiter hinten, erweckte seine Aufmerksamkeit. Wenn er Glück hatte, war es leer und er konnte sich dort ausruhen. So schnell wie es mit seinem angeschlagenen Körper ging, lief er zu dem Gebäude und inspizierte es. Es roch nicht danach, als ob hier jemand leben würde und auch die Staubschicht, welche gut fünf Zentimeter betrug, (da hat wohl lange niemand mehr Staub gewischt ^^) bestätigten dies.
 

Erschöpft lief er die Treppe nach oben, suchte sich dort einen geeigneten Schlafplatz, ein altes Bett, und schlief auf der Stelle ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  _lucifer-girl_
2008-01-20T09:29:10+00:00 20.01.2008 10:29
ha interesant ^^
freu mich schon drauf, wenns weitergeht ^^
lg sari
und danke für die ENS ^^
Von:  Ravage217
2008-01-19T13:29:16+00:00 19.01.2008 14:29
hi,
tolles kapitel, irgendwie tut mir fen leid.
ich hoffe er trifft bald auf eine bestimmte
person. *an wen ich da wohl denke* ^^
kann das nächste kapitel kaum noch abwarten.
bitte schreib schnell weiter.
könntest du mir bitte eine ENS schreiben wenn
es weiter geht. *ganz lieb guck*
Suzaku 1702
Von:  Buchi
2008-01-18T20:42:50+00:00 18.01.2008 21:42
wow cool geschrieben
armer werwolf
ich glaube da findet jemand ihn
na ja bitte schnell weiter schreiben
hätt dann gern au wieder ne ens xD
lg
Von:  sann
2008-01-18T15:57:50+00:00 18.01.2008 16:57
tolles kapi
schreib schnell weiter
Von:  Tanja74
2008-01-17T22:42:40+00:00 17.01.2008 23:42
Hi,
na das nenn ich doch mal einen Anfang. Fen tut mir ja fast leid. Obwohl... wenn er jetzt an den richtigen gerät *husthust Harry, husthust* kriegt er ja vielleicht noch die Kurve.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weiter geht.
Beeil dich also BITTE mit dem nächsten Kapitel.
glg
Tanja74

P.S.: Könntest du mir bitte eine ENS schicken wenn es weiter geht????
Danke im Voraus.
Von:  mathi
2008-01-17T21:25:46+00:00 17.01.2008 22:25
hey,
ein super kapitel^^
freu mich schon aufs nächste...
bin schon gespannt wie weiter geht
schreib schnell weiter
mathi


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