Zum Inhalt der Seite

One Shot Sammlung

Neuster OS: Die etwas andere Liebesgeschichte.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine etwas andere Liebesgeschichte.

Eine etwas andere Liebesgeschichte.
 

Sou ich melde mich auch mal wieder *lach*

und zwar mit einem kleinen One Shot

ich hoffe euch gefällt er..

na ja ich hoffe mal wenigstens im Stil

*Taschentücher bereit stell*

*sfz*

dann mal viel Spaß beim lesen...

und vergesst nicht, das habe ich alles erfunden, außer die Chara's
 

~~*~~
 

Es war dunkel, kalt und nass. Es regnete, blitzte und donnerte. Der Himmel glich einem Höllenschlund, der kein Entkommen gelten lassen würde.

Er sah in die Weiten des Himmels und spürte wie die Regentropfen seine Haut benetzten. Sie vermischten sich mit den heißen Tränen, die über das Gesicht des jungen Kapitäns rannten.

Es war still geworden - zu still - doch was sich wirklich auf dem Schiff abspielte, bekam der Junge überhaupt nicht mehr mit. Er war mit etwas ganz anderem beschäftigt und das nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.

//Warum hat er das getan? Warum habe ich nicht eingegriffen? Es tat doch so verdammt weh. Warum hat er das getan? Warum hat er mich verlassen, für ein anderes Leben? FÜR MEIN LEBEN?! Wieso hat er das nur getan? Warum hat er mein Leben gerettet und seines dafür geopfert?//

Das Schluchzen durchbrach die Stille, die sich um den Jungen gebildet hatte und nahm diese ganz ein. Seine Hand strich langsam und behutsam über die kalte Wange des Mannes, den er liebte. Der Kämpfer lag in den Armen des schwarzhaarigen Jungen und rührte sich nicht mehr. Schon lange lag er einfach nur in den Armen, des schluchzenden Jungen.

„Z.. zor.. zoro..“, schluchzte er leise und strich weiterhin behutsam über die Wange seines Vizes. Langsam und behutsam drückte Ruffy den leblosen Körper an sich und vergrub sein Gesicht in dem, mit Blut überströmten T-Shirt. Er spürte keine einzige Regung des anderen Körpers mehr. Es war so verdammt still. Kein weiteres Herzschlagen seines Liebsten drang an sein Ohr. Kein einzigen heißen Atem spürte er auf seiner Haut. Nichts mehr. Wie lange es schon so war, wusste der Strohhutträger gar nicht. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Verbrachte einfach nur den Augenblick mit den leblosen Körper seines Liebsten. Zoro’s Körper war so kalt und mit Blut überströmt. Sein Herz wurde eiskalt durchbohrt, zerfetzt. Einfach kaltblütig umgebracht. Es schlug einfach nicht mehr.

Ruffy bemerkte gar nicht wie sich das Blut Zoro’s mit seinen Tränen vermischte und sich auf den Holzplanken des Schiffes sammelte. Seine Tränen hatten schon lange kein Ende mehr gefunden, deshalb spürte er diese gar nicht mehr, wie diese immer und immer wieder über sein Gesicht rannten.

//Warum mir? Ausgerechnet mir, der eigentlich seine Freunde beschützen sollte. Warum mir?//

Der Junge ballte seine zitternde Faust und ließ sie auf den Boden schnellen. Sie fing an zu schmerzen, doch im Gegensatz zu den Schmerzen ,die sein Herz verspürte, war das nichts. Gar nichts! Es tat einfach so verdammt weh. Sein Herz war zersplittert, gebrochen, total verletzt. Es tat einfach nur höllisch weh und doch war es nicht sein Herz was durchbohrt worden war, sondern das des Schwertkämpfers.

Ruffy’s Kopf ruhte immer noch an dem leblosen Körper des Schwertkämpfers, als ihn jemand von hinten hochziehen wollte.

„NEIN!“, schrie der Junge und hielt dem Anderen stand. Er wollte nicht weg, auch wenn der Grünhaarige nicht mehr lebte. Nicht jetzt und nicht von ihm.

„Ruffy jetzt komm endlich! Er ist Tod, daran kannst du auch nichts mehr ändern.“, sagte Sanji ruhig.

„Nein! Lass mich los Sanji! Lass mich! Ich will bei ihm bleiben.“, schrie der Schwarzhaarige schluchzend. Der Smutje ließ von ihm ab und wandte sich zu dem Schlachtfeld.

„So wirst du nie von ihm wegkommen Ruffy.“, sagte er noch, bevor er sich ganz abwandte. Und doch war es dem Schwarzhaarigen egal. Er schlang seine Arme fester um den Körper des anderen und drückte ihn fest an sich, doch dieser lag einfach nur unbeweglich in den Armen von Ruffy. Leblos. Tot.

Den leblosen Körper etwas von sich weg drückend, sah er ihn an. Sah in die weißen Augen die ihn anstarrten. Sie waren leer.

„Zoro bitte verlass mich nicht! Ich liebe dich doch. Komm bitte zurück. Komm zu mir zurück.“, flehte er, wollte das einfach nicht wahr haben. Ihm kullerten weiterhin die Tränen runter.

„Warum hast du das getan? Warum hast du mein Leben beschützt und deines dafür geopfert? Verdammt Zoro komm wieder! Komm verdammt noch mal zurück!“, schluchzte der Schwarzhaarige, doch der Grünhaarige kam nicht zurück. Der Junge rüttelte leicht den Körper, doch er wollte sich nicht bewegen.. nicht aufwachen.. nicht zu ihm zurück kommen.. sie alleine lassen... ihn alleine lassen..

„ZOROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO-..“. schrie der Strohhutträger mit Tränen erstickter Stimme. Er schrie es hinauf zu den Göttern. Hinauf in den Himmel. Ihm fielen abermals die Regentropfen ins Gesicht. Sie berührten seine Haut. Es brannte. Es brannte so verdammt. Es tat höllisch weh.

//Warum kann das nicht ein schrecklicher Traum sein? Warum kann ich nicht einfach wieder aufwachen und in seinen starken Armen liegen? Warum nicht?// fragte er sich in Gedanken und sah weiterhin in den unendlich scheinenden Himmel. Es zog sich gerade ein Blitz durch die Luft und er konnte die Spannung in der Luft spüren, als er einschlug, doch erreichen tat dieser ihn nie.
 

„Zoro!“, keuchte der Schwarzhaarige und schreckte aus seinem Schlaf. Er saß kerzengerade in einem Bett und starrte wie fasziniert an die Wand.

„Ruffy?!“, fragte eine männliche, aber doch kindliche Stimme. Der Strohhutjunge drehte sich zu seinem Schiffsarzt und sah zu ihm. Als er auf die Decke sah, mit der er zugedeckt war, entdeckte er den feuchten Lappen, der wohl dort hingefallen war, als er aufgeschreckt war.

„Schon wieder?“, fragte der kleine Elch leise und sah seinen Kapitän besorgt an. Dieser nickte leicht und ließ sich zurück in die Kissen sinken. Er starrte an die Decke und seufzte leise. Er konnte spüren, wie der Kleine ihm behutsam über die Stirn wischte.

„Schon 4Monate.“, kam es leise über die Lippen des Schwarzhaarigen. Er starrte an die Decke und dachte darüber nach.

„Schon 4Monate ist es her, dass er uns verlassen hat.“, murmelte er Gedanken abwesend vor sich hin und merkte gar nicht wie die Zimmertür leise knarrend aufging.

„Hey..“, murmelte die leise Stimme der Navigatorin. Sie setzte sich zu ihren Kapitän und wischte diesem, mit dem feuchten Lappen, den sie von Chopper genommen hatte, die Schweißperlen aus dem Gesicht.

„4Monate.. mh..“, fragte sie leise und bekam ein Nicken des Schwarzhaarigen zur Antwort. Der Junge spürte, wie sich eine kleine, feuchte Träne über seine Wange schlich und sanft, von der Orangehaarigen weggewischt wurde.

„Ach Ruffy. Irgendwann musst du wieder in dein richtiges Leben finden! Und du solltest wieder etwas essen und trinken. Du nimmst viel zu wenig zu dir.“, sagte sie traurig und strich dem Schwarzhaarigen eine seiner schwarzen Strähnen aus dem Gesicht.

„Wo ist nur der alte Ruffy geblieben?“

„Er ist mit Zoro gestorben.“, sagte der Junge leise und sah seine Navigatorin, mit Schmerz ausstrahlenden Augen, an, „Es tut mir Leid Nami, aber ich kann nicht anders. Ich bin noch nicht soweit. Der Schmerz sitzt noch viel zu tief in mir drin und jede Nacht.. Jede verdammte Nacht, sehe ich es immer und immer wieder. Ich verkrafte das nicht mehr lange!“

„Ruffy du schaffst das schon. Du bist der zukünftige König der Piraten!“, sagte die Orangehaarige aufmunternd, doch wie jedes andere Mal, wusste sie genauso gut wie Ruffy, dass es nichts bringen würde.

„Es ist einfach zu viel passiert, Nami! Ich kann nicht mehr! Ich bin verletzt, kaputt, total unmotiviert. Einfach nicht mehr heilbar. Ich hasse mein Leben, da gibt es nichts mehr, was mich am Leben erhält, außer ihr. Dafür bin ich euch auch ewig dankbar euch kennen gelernt zu haben. Es war mir wirklich eine Ehre mit so einer tollen Crew zu segeln.“, sagte der Kapitän und schloss seine Augen.

„Geh jetzt bitte! Ich will schlafen und nie wieder aufwachen.“

„Ruffy bitte nicht!“, murmelte die Orangehaarige und sah Chopper bittend an.

„Bitte lasst es gut sein.“, sagte der Schwarzhaarige ruhig und sah die beiden bittend an.

Er erkannte das leicht, zögerliche Nicken der beiden und sah wie diese das Zimmer langsam verließen. Der Schwarzhaarige sah ihnen noch etwas nach, bevor er seine Augen wieder schloss und in seine Gedankenwelt eintauchte.

//Zoro???//
 

„ZORO NEIN! BITTE NICHT!“, rief der Strohhut entsetzt, als der Grünhaarige sich in die Schussbahn, des Marineoffiziers schmiss. Er wehrte die Kugel mit seinem Schwert ab und sah, wie diese quietschend in den Hauptmast, der Flying Lamb, flog.

„Zoro bitte hör auf, es hat doch keinen Sinn!“, rief Sanji besorgt, der das so halb mitbekommen hatte. Der Kapitän der Strohhüte sah jeden seiner Freunde an, sah das jeder einzelne in einen schweren Kampf verwickelt war. Sie schwebten in Lebensgefahr und er. Ausgerechnet er lies sich helfen. Er wollte gerade zu dem Grünhaarigen, doch er war zu langsam und wurde von ca. 50 Soldaten gleichzeitig angegriffen. Der Strohhutträger konnte die Attacken seiner Gegner nur noch gerade so weg stecken und attackieren konnte er seine Gegner kaum. Es schien aussichtslos, die Marine hatte keine Mühen und Kosten gescheut, um die Strohhutpiraten endlich dingfest zu machen. Sie hatten ihnen ihre beste Einheit geschickt. Es stand schon lange in den Zeitungen, das die Einheit “Marinehauptquartier Einheit A“ auf den Fersen, der Gefürchtetsten Piratenbande, war. DER STROHHUTPIRATEN. Sie waren vor allem hinter Ruffy und Zoro her. Sie waren gut. Sehr gut. Vielleicht zu gut. Sie hielten uns schon geschlagene 2 Tage an Ort und Stelle fest. Sie kämpften ihren erbarmungslosen Kampf, um zu überleben, schon ca. 36Stunden, ohne Pause. Es war Kraft raubend und sie hatten alle schon einiges einstecken müssen, besonders Zoro.

Als der Strohhutjunge sich endlich halbwegs aus den Fängen der Soldaten befreit hatte, sah er ihn. Verletzt. Total erschöpft. Sich kaum noch auf den Beinen haltend. Ruffy hatte sich endgültig frei gekämpft und lief zu dem Grünhaarigen, um ihm zu helfen.

„Ruffy pass auf!“, rief auf einmal Robin und ließ den Jungen herum fahren. Er stand wie angewurzelt auf der Stelle und starrte auf das Schwert, dass sich ihm immer schneller näherte. Plötzlich wurde der Strohhutträger unsanft von den Beinen gerissen und landete hart auf den Holzplanken, seines Schiffes. Sie vernahmen alle nur einen schmerzerfüllten Schrei.

„ARGHHHHHHHHHHHH—“ Der Kapitän wollte nicht hinsehen, doch er konnte nicht anders. Er hatte ihn von den Beinen gerissen und hat den Schlag abgewehrt. Er sah die langsam immer leerer werdenden Augen seines Vizes. Die Klinge, des Marineoffiziers steckte in dem Körper seines Vizes. Genau durch sein Herz. Der Marineoffizier zog das Schwert aus dem Körper des Grünhaarigen, der da durch nach hinten kippte. Doch bevor dieser hart auf den Boden knallen konnte, fing der Schwarzhaarige ihn auf und ließ sich langsam mit dem Grünhaarigen in seinen Armen sinken. Er sah ihn mit Tränen erfüllten Augen an, fuhr ihm sanft über das Gesicht.

„Zoro? Zoro? Sag doch bitte was.“, bat der Schwarzhaarige den Schwertkämpfer mit bebender Stimme. Ruffy sah ihn aus seinen Tränen erfüllten Augen an und hoffte noch einmal seine Stimme zu hören, die ihn doch schon so oft aus der Patsche geholfen hatte.

„R.. ruff..“, keuchte Zoro leise. Hielt seine Augen leicht offen, was ihm mehr schlecht, als recht gelang.

„Zoro? Ich bin da.“, flüsterte der Schwarzhaarige traurig und verstärkte seinen Griff, um den Körper seines Liebsten.

„R..ruff.. i..ich.. ich liebe dich!“, kam es kaum hörbar über die Lippen des Schwertkämpfers. Seine Lippen schienen sich immer langsamer zu bewegen und seine Lieder fielen ihm ständig wieder zu, als würden sie Tonnen wiegen.

Ruffy spürte wie seine Tränen über seine Wangen rannten und auf die Haut des anderen tropften. Zoro hob langsam seinen Hand und legte diese sanft an die Wange des Strohhutträgers und ließ sie dort ruhen, so gut er es eben konnte.

„Ru.. ruffy i.. ich werde d.. dich ve.. vermissen..“, flüsterte der Grünhaarige und hielt seine Augen geschlossen. Ruffy drückte den Körper an sich und schluchzte leise auf.

„Bitte geh nicht! Lass mich nicht allein!“, flehte er und sah seinem Freund ein letztes mal in seine jadegrünen Augen, nach dem er diese noch einmal geöffnet hatte. Zoros Augen verloren sich in dem Weiß, das sich langsam in seinen Augen ausbreitete und ihnen ihren ganzen Glanz stahl. Der Strohhutjunge legte sanft seine Lippen auf die des Schwertkämpfers und vergrub seine Hand in den grünen Haaren seines Liebsten. Er löste sich kaum merklich.

„Bitte verlass mich nicht! Lass mich nicht allein!“, flehte er und drückte den leblosen Körper an sich. Fest an sich. Ihn nie wieder hergebend, drückte er den Körper an sich. Es gab nur noch ihn. Er wollte ihn nicht gehen lassen. Nicht jetzt und auch nicht später. Er wollte noch viel Zeit mit ihm verbringen. Glückliche Zeit. Mit ihm ihre Ziele erreichen und mit ihm sterben. Nicht so!

Doch egal was Ruffy machte, er kam nicht zurück. Er konnte sein Herz nicht mehr schlagen hören und seinen Atem nicht mehr auf seiner Haut spüren. Das einzige was er spürte, waren die Tränen, die schon ununterbrochen über seine Wangen rinnen und die Regentropfen, die langsam auf ihn herab tropften.

Er war Tod! Tod für immer, doch der Kapitän wollte und konnte es einfach nicht akzeptieren.
 

„Ruffy bitte tu das nicht!“, schrie die Navigatorin aufgebracht. Sie wollte zu ihm, doch Sanji und Robin hielten sie davon ab.

„Vergiss es Nami!“, sagte Robin ruhig und schaute dann zu ihm.

„Lasst mich gehen! Lasst mich endlich zu ihm gehen! Ich halte das einfach nicht mehr aus!“, bat er seine Freunde.

Der Strohhutjunge stand auf seinem Lieblingsplatz. Bereit zum springen. Bereit von ihnen zu gehen, zurück zu seinem Zoro. Bereit endgültig zu gehen. Sich endgültig von der Welt zu verabschieden.. von seiner Crew.. von seinen FREUNDEN.

Die Crewmitglieder sahen ihren Kapitän traurig an. Die Archäologin trat vor. Einen Schritt nach dem anderen ging sie auf ihren Freund zu.

„Robin! Bleib stehen! Bitte komm nicht näher.“, flehte der Strohhutjunge leise und sah sie flehend an. Robin fixierte die mit Trauer gefüllten Augen und schluckte einmal hart. Sie streckte ihre Hand nach dem Jungen aus.

„Ruffy! Wir wissen, dass es weh tut. Verdammt weh sogar, aber..“, sie brach ab und sah, wie sich ihr Kapitän zum Meer abwandte.

Er starrte in das kalte, klare Wasser, die Hand seiner Freundin ignorierend, starrte er in die blaue, unendliche Tiefe des Meers.

„Ruffy! Bitte tu das nicht!“, schrie die Navigatorin auf einmal und wollte wieder einmal zu ihrem Kapitän, wurde aber auch dieses Mal von Sanji abgehalten.

„Vergiss es Nami. Er wird von uns gehen. Sein Herz hat schon so lange gelitten. Er hat so viel ertragen müssen.“, sagte Sanji ruhig.

„Das haben wir doch alle! Aber er darf uns nicht verlassen. Nicht jetzt! Und auch nicht später! Er muss uns doch zum One Piece führen. Seinen Traum erfüllen.“, schluchzte die Navigatorin. Bei diesen Worten musste Sanji unwillkürlich zurück an diesen Tag denken. An diesen Tag, den Ruffy so verdammt fertig machte und alles was die anderen wussten, war noch nicht mal halb so viel, wie er wusste.
 

Sanji erledigte gerade seinen Gegner mit einem kräftigen Fußtritt in die Magengegend und sah sich suchend nach seinen Freunden um. Als er seinen Kapitän erblickte, stockte er und kam langsam auf ihn zu. Was er da sah, konnte doch nicht sein. Das konnte gar nicht war sein. Er, der Sturkopf der Bande. Der, der immer alles weggesteckt hatte und immer weiter gemacht hatte. Tod? Sollte er wirklich Tod sein?

Sollte Zoro wirklich von ihnen gegangen sein? Als er endlich das Schicksal des Schwertkämpfers verarbeitet hatte, sah er, wie einer der Marinesoldaten seinen Kapitän und dessen Freund angreifen wollte. Doch bevor dieser einen Handgriff an den Strohhut anlegen konnte, hatte der Smutje dem Soldaten weggekickt und gehofft ihn nie wieder sehen zu müssen. Das konnte er einfach nicht zu lassen. Langsam trat er auf den Strohhutjungen zu und fasste ihn sachte an seiner Schulter. Wollte ihn von diesem Ort fort bringen, doch der Junge wehrte sich gegen seinen Griff.

„Nein! Lass mich los Sanji! Lass mich! Ich will bei ihm bleiben.“, schrie der Schwarzhaarige schluchzend. Der Smutje ließ von ihm ab und wandte sich zu dem Schlachtfeld.

„So wirst du nie von ihm wegkommen Ruffy.“, sagte er noch, bevor er sich ganz abwandte. Er war seinem Gefallen gefolgt, doch eins das konnte er dem Blonden nicht streitig machen, war, dass er auf ihn aufpassen würde. Dass er ihn beschützen würde, das schwor sich der junge Koch. Das sollte nicht das Ende der Strohhutpiraten sein. Nein noch nicht, das schwor er sich ebenfalls. Das durfte einfach noch nicht das Ende sein. Der Smutje ließ seinen Blick über das Deck wandern und entdeckte jedes einzelne Crewmitglied in einem Kampf vertieft. Er schluckte hart, als weitere Soldaten auf ihn zu kamen.

„Gibt endlich auf!“, rief einer der Soldaten.

„Niemals!“, zischte der Blondschopf und stellte sich schützend vor seinen Kapitän und den grünhaarigen Schwertkämpfer, auch wenn er diesen nicht ausstehen konnte.

„Ihr habt schon einen verloren! Wollt ihr etwa alle draufgehen?!“, fragte der Soldat.

„Lassen sie das mal gepflegt unsere Sorge sein!“, zischte Sanji wütend, doch leider wusste er genau, wie jeder andere hier auf dem Deck, dass der Soldat recht hatte. Es war zu spät. Sie hatten verloren. Die Kraft fehlte ihnen einfach das hier zu vollenden.

Es hatte sich ausgespielt, sie waren am Ende. Jeder einzelne von ihnen. So dachte zum mindestens der Smutje der Crew, doch er hatte seine Rechnung ohne seinen Kapitän gemacht.

„SANJI!“, erklang die Stimme, des Strohhutjungen kalt und hasserfüllt. Der Angesprochene wollte sich gerade umdrehen, um zu seinem Kapitän zu blicken, als eine Faust auf etwas hartes stieß. Es schien, als würden die Knochen des Soldaten schreien, der gerade den Smutje angreifen wollte, als die harte Faust Ruffy’s das Gesicht des Soldaten zertrümmerte. Entsetzt von dem was er gerade gehört und gesehen hatte, sah er den Strohhutjungen an und schluckte hart.

„Ruffy?!“, fragte Sanji leise, schon fast ehrfürchtig. Der Strohhutjunge war auf einmal so anders. So kühl, so hart, so unberechenbar. Seine Augen waren mit Hass erfüllt, dass sah der Smutje sofort.

„Ruffy bitte nicht!“, sagte er schnell, doch es war schon längst zu spät. Die Emotionen des Schwarzhaarigen spielten total verrückt und machten ihn in diesem Moment zu einem Monster. Zu einem Dämon, der nach Blut dürstete. Einem grausamen Wesen, was rechen musste. Das rechen, was ihm genommen wurde.
 

’Seine Liebe’
 

Der Strohhutjunge hatte sich schon ins Getümmel gestürzt und alles was nicht niet und Nagel fest war weggehauen. Doch der Junge musste sehr viel einstecken, auch wenn es ihm in diesem Moment nichts ausmachte. Er schlug einfach alles weg. Er war so verdammt wütend. Man konnte den Zorn in seiner Aura spüren, in seinen Augen lesen und auch an seinem Handeln erkennen. Er hatte sein ein und alles verloren.
 

’Sein One Piece’
 

Sanji sah zu wie der Strohhut in der Menge verschwand und alles niederschlug. Doch als er alle endgültig geschlagen hatte und das letzte Schwert auf den Boden aufschlug, fiel auch er hart auf den Boden. Er lag regungslos da, Blut überströmt, leichenblass, so gut wie tot, doch Chopper war schnell zur Stelle und behandelte ihren Kapitän schnell und präzise. Allerdings kam für den Schwertkämpfer jede Hilfe zu spät.

Als Chopper, Ruffy in ein Bett gebracht hatte, legte er ein weißes Tuch über den Leichnam ihres Vizes. Leise vor sich hinschluchzend, sahen die Crewmitglieder dem jungen Arzt dabei zu. Es war ein schweres Schicksal, was sie gerade erlitten hatte, aber es musste weiter gehen.

Zoro war von ihnen gegangen, hatte sie alle allein zurück gelassen. Das war nun allen klar. Allen bis auf Ruffy, dieser wollte es einfach nicht akzeptieren, konnte es nicht ertragen zu wissen, dass Zoro ihn alleine gelassen hatte. Er war doch selber am Ende seiner Kräfte...


 

„Ich werde euch vermissen Freunde.“, sagte er leise und sah seine Freunde ein letztes Mal an. Er hob seine Hand an und legte sie auf seinen Strohhut und nahm ihn von seinem Kopf. Er drückte ihn ein letztes Mal an sich und warf ihn dann zu der Archäologin, die immer noch bewegungsunfähig hinter ihm stand. Als er das getan hatte drehte er sich wieder um und sah ein weiteres Mal in die unendlichen Tiefen des Meeres.

„Ich werde euch nie vergessen. Ihr wart die beste und stärkste Crew, die man sich wünschen konnte.“, rief er.

„Ruffy bitte verlass uns nicht..“, schluchzte die Navigatorin immer noch leise.

„Auf wiedersehen!“, schluchzte er leise und tat seinen letzten Schritt. Seinen letzten Atemzug an der frischen Luft. Sein letzter Atemzug für seine Crew... Für seine Freunde.. Für seine Familie.

Er durchbrach die eiskalte Oberfläche, des eiskalten, tiefen, blauen Meeres. Das Wasser war kalt, nass und erbarmungslos. Es ließ ihn einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen, als dies durch einen Schmerz in seiner Wange unterbrochen wurde. Ein Schmerz, der ihn erinnerte. Der ihn daran erinnerte, was passiert war. Was er alles erleben durfte und musste. Es war eine kleine Schnittwunde unter seinem linken Auge, die er sich damals, als er noch klein gewesen war, selbst zu gefügt hatte, um Shanks seinen Mut zu beweisen. Sie tat weh zum aller ersten mal, nachdem er sie sich zugefügt hatte. Sie ließ ihn noch mal alles sehen. Die guten und die schlechten Zeiten. Die schönen und die furchtbaren, die freudigen und die traurigen Momente seines doch so kurzen Lebens. Alle. Es tat weh von ihnen zu gehen, doch er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Zu weh tat es seinem Herzen. Jede einzelne Erinnerung daran, durchbohrte sein Herz ein weiteres Mal. Immer und immer wieder.

Ruffy schloss seine Augen und atmete seine letzten Atemzug, den er atmen konnte. Seinen letzten auf dieser Welt. Um ihn wurde alles Schwarz. Kohlraben schwarz. Es war vorbei. Endgültig. Ruffy’s Leben war zu Ende. Nun konnte er nicht mehr zurück. Nie wieder.
 

„ZOROOOO!“, halte es durch seine neue Welt. Der Schwarzhaarige lief die langen weißen Gänge entlang und rief immer wieder seinen Namen. So oft er konnte, bis er ihn endlich sah.

„Zoroooo!“, rief Ruffy und lief mit Tränen erfüllten Augen zu ihm. Der Junge blieb vor dem anderen stehen und sah ihn an, betrachtete ihn und fiel ihm dann um den Hals.

„Zoro..“, schluchzte er leise und spürte die starken Arme um seinen Körper.

„Ruffy.“, murmelte der Grünhaarige und drückte den schmalen Körper an sich.

„Warum hast du das getan? Ich hätte auch noch länger auf dich gewartet! Warum hast du unsere Freunde alleine gelassen?“, fragte er traurig.

„Es tat so verdammt weh, Zoro. Ich konnte nicht anders. Es tat einfach so verdammt weh!“, murmelte der Schwarzhaarige und vergrub sein Gesicht in Zoro’s Hemd. Der Grünhaarige drückte ihn fest an sich und küsste ihm sanft auf seine Haare.

„Ich habe dich vermisst, Kleiner. Ich liebe dich.“, sagte Zoro leise. Ruffy sah langsam auf und sah dem anderen direkt in seine jadegrünen Augen. Versank in diesen regelrecht.

„Ich liebe dich auch.“, sagte er sanft und versiegelte sanft Zoro’s Lippen mit seinen, der seinen Kuss auch sogleich erwiderte....
 

„Er hat es tatsächlich getan.“, sagte Robin leise und bückte sich, um den Hut ihres Kapitäns aufzuheben und ihn fest an sich zu drücken.

„Er hatte seine Gründe!“, seufzte Sanji leise und verzog sich in seine heiß geliebte Kombüse. Ihm folgten kurz darauf die Anderen und gesellten sich zu ihm.

„Wie meintest du das, Sanji?“, fragte der kleine Elch leise und sah den Chefkoch fragend an.

„Nicht so wichtig.“, sagte er leise und stellte sich stattdessen die Frage, wie es nun weiter gehen sollte.

„Was nun?“, fragte er stattdessen. Auf diese Frage, wusste keiner der Anwesenden eine Antwort und so beließen sie es bei einem Stillschweigen.
 

Eines Tages würden sie alle ihre Ziele erreichen, davon war Ruffy Felsenfest überzeugt..
 


 

Und so geschah es auch.. Die Crew hatte ihre Träume erfüllt und Lebten weiter, immer mit einem Gedanken bei ihrem Kapitän, der sich für sie geopfert hatte. Der ihnen so sehr geholfen hatte und doch nur gegangen war, um nicht selber an seinen seelischen Schmerzen zu verzweifeln...
 

~~*~~
 

*lieber schnell verduft~

Wir sehen uns demnächst mal wieder...
 

lg Nick ♥



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-08-16T19:58:41+00:00 16.08.2009 21:58
oh mein gott.
das ist einer der wunderschönsten one shots die ich je gelesen habe.
*sniff*
bin total am heulen.
unbeschreiblich schön.
vor allem die flash-backs.
unglaublich.
mach' unbedingt weiter so.

1+
Favo

Yuri ♥
Von: abgemeldet
2008-04-06T11:06:27+00:00 06.04.2008 13:06
hey^^

bi ja total am heulen
*schniff*
*taschentuch hervor nehm*
das die anderen ihre träume doch noch erfüllt haben find ich super^^
du hast den schmerz von ruffy ist eifach wirklich super rübergebracht!
und dann das treffen im jenseits...wirklich klasse^^
hat mir wirklich super gefallen^^
heul nicht gerade bei jeder ff^^

mach weiter so

1+
favo

hdl!!!

ps: krieg ich ne ens wenn es weitergeht?
Von: abgemeldet
2008-02-17T13:01:47+00:00 17.02.2008 14:01
;_____________;

oh Gott das war so emotional <33
du hast alles so schoen rübergebracht das war
einfach unglaublich. Das hat alles gepasst, dass Ruffy danach so wütend
war, dass er sich später umgebracht hat und sich dann in seiner eigenen Welt mit Zorro wiederfindet.

[Und ich Liebe das Paar <3]

auf jeden Fall ein sehr gelungener OS !
schreib weiter so schoen ^___^
-Smartys geb-
LG
selina <3

Von: abgemeldet
2008-01-27T22:20:28+00:00 27.01.2008 23:20
Lalihooo

Kurz vor dem zu Bett gehen und dann lese ich so etwas trauriges... davon werde ich jetzt bestimmt träumen!

*heulZ*

Der arme Ruffy... aber natürlich auch der Rest der Crew... er hat gar nicht daran gedacht, dass sie auch traurig waren... aber ich kann ihn natürlich auch verstehen... er konnte ohne seine Liebe nicht leben, also wollte er mit Zoro im Tod vereint sein.
Sehr romantisch und dennoch Herzzerreißend.

*snif*

Wirklich gut geschrieben... ich mochte die Sprünge, die du gemacht hast, von der Gegenwart in die Vergangenheit... das war sehr anschaulich... es war nicht immer der selbe Ort und einfach eine andere Situation... das hat Abwechslung in die ff gebracht und keine Langeweile entstehen lassen...
man konnte gut mit Ruffy mitfühlen... du hast seinen Schmerz ausführlich beschrieben, dadurch hat man sich einfach noch besser in die Story reinversetzen können.
Also einfach geil gemacht!

*Blumenstrauß überreich*

hdgdlfiue
Cherry-chan
P.S.: Sag Bescheid, wenn du ne neue ff hast. ^-^
Von: abgemeldet
2008-01-21T19:18:32+00:00 21.01.2008 20:18
*sniff*
wieder so traurig.
du hast einen hang zum melodramatischen, oder?
gefällt mir aber^^
Wie du immer gewechselt hast hat mir gefallen, dadurch konnte man sich viel besser in ruffy hineinversetzen.
den schmerz den er gespürt hat, und warum er letztendlich nicht mehr wollte...
Aber ich finde so wiedersehen nach dem Tod immer ganz gut, das hat dann doch ein weeenig von einem happy end. na ja, eigentlich nicht, aber man kann sich in der illusion welzen dass sie alle eines tages wieder zusammen sein werden.
*träum*
schöner os, hat mir gut gefallen^^
hdl
Von: abgemeldet
2008-01-18T16:07:36+00:00 18.01.2008 17:07
Erste! XD

Wow, ein sehr emotionaler One Shot.^^
Ich verneine ja nicht dieses Paaring zu bevorzugen.
*grins*

Ich war ja wirklich nicht in "Todesstimmung", von daher hattest du es schwerer als sonst, aber du hast es mit Bravour gemeistert.
*lob*
Ich hab nur Lob für dich.^^
Es war genial:
Dieser Schmerz, der Ruffy zerissen hat und sein unbändiger Zorn nach Zorros Tod. Ich persönlich denke nicht, dass Ruffy sich jemals umbringen würde, aber in diesem Falle war das Wiedersehen im Jenseits einfach zu passend. außerdem muss man dir zusprechen, dass die Crew sich nicht aufgelöst hat.
Meine Lieblingsstelle war, wo Ruffy den sterbenden Zorro küsste. Das war so wunderbar vorstellbar.

Sehr schöner One Shot.^^
Mach weiter so!
*Keks geb*

LG


Zurück