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Brautsuche

Wenn ein Uchiha Probleme hat...
von

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Teamgeist Förderung!

Eine gespannte Stille legte sich über das Schlafzimmer. Von draußen hörte man den Regen, wie er gegen die Fensterscheiben prasselte. Die noch eben vorherrschende Leidenschaft war verschwunden. Zumindest bei der jungen Kunoichi, die geschockt zu der Schlafzimmertür sah, in der eben noch Sakura gestanden hatte. Inos Blick wanderte zu Sasuke, der noch immer mit nacktem Oberkörper über ihr stand und mit einem Grinsen zu der Tür sah.

Langsam dämmerte der Yamanaka, was hier vor sich ging.

Wie hatte sie nur so dumm sein können? Sasuke hatte sie all die Zeit nie wirklich beachtet. Heute waren sie sich dann über den Weg gelaufen und er hatte sie zu sich eingeladen gehabt.

„Sasuke“, brachte Ino brüchig hervor. Sie wollte nicht daran glauben. Es durfte nicht so sein. Er sollte sie jetzt ansehen und sagen, dass auch er keine Ahnung hatte, was Sakura hier gewollt hatte.

Doch als Sasuke sie ansah, war sein Gesicht eine Maske. Schon vorher war Ino aufgefallen, dass nicht viel Leidenschaft dabei, doch sie hatte es darauf geschoben, dass es alles war, was Sasuke je zeigte.

Sie hätte es sich denken sollen. Sie hätte es wissen müssen. Seitdem sie hier waren, hatte Sasuke kaum mit ihr geredet gehabt. Die ganze Zeit über hatten sie hier in dem Schlafzimmer gesessen gehabt und sie selbst hatte geredet. Als Ino geglaubt hatte, ein Klingen zu hören, hatte Sasuke auf einmal begonnen sie zu küssen. Ab da war Ino alles egal gewesen. Sie hatte auf nichts mehr geachtet, außer auf seine Berührungen und Küsse.

Wut, darüber, wie sie sich verhalten hatte, Wut darüber, wie Sasuke sie benutzt hatte, Wut darauf, dass sie sich so hatte missbrauchen lassen, loderte in Ino auf, wie ein Feuer.

Mit nur einem kräftigen Schlag, stieß sie Sasuke von sich, packte ihr Oberteil, das auf dem Boden lag und rannte aus dem Haus.

Sie wusste nicht, wie Sakura und Sasuke zueinander standen. Um ehrlich zu sein war es ihr egal. Aber eines wusste Ino. Dass Sasuke sie beide benutzt und verletzt hatte.

Völlig durcheinander rannte Ino hinaus in den Regen, zu sich nach Hause.

Es regnete ununterbrochen, mit der Zeit wurde er sogar noch schlimmer. Ein Ende war nicht in Sicht. Doch es war Sakura egal. Sie spürte den kalten Regen auf ihrer frierenden Haut nicht, auch nicht den nassen Boden, auf dem sie saß oder wie sehr ihre Zähne vor Kälte aufeinanderschlugen. Auch nicht ihre Tränen, die sich mit dem Regen auf ihren Wangen vermischte. Nur den Schmerz, der in ihrer Brust brannte.

Wie hatte Sasuke ihr das antun können? Hatte er letzte Nacht schon mit ihr gespielt gehabt? War sie nur ein kleiner Zeitvertreib gewesen, genauso wie Ino?

Sakura wollte das nicht glauben. Doch der einzig andere Grund, der Sakura noch einfiel, gefiel ihr genauso wenig, wie die erste Möglichkeit. Sasuke hatte sich an ihr gerecht, weil er sich von ihr benutzt gefühlt hatte. Dieser Gedanke war einfach absurd. Selbst Sasuke konnte nicht so idiotisch sein.

Zu Beginn hatte Sakura kaum einen Gedanken fassen können. Jetzt durchfuhren sie nur solche Gedanken. War sie schuld an allem oder Sasuke?

Ihre Tränen waren mit der Zeit versiegt gegangen. Nicht, dass sie nicht noch hätte weinen wollen, aber sie hatte einfach alle ihre Tränen bereits vergossen.

„Hier bist du.“

Sakura konnte ihren Ohren nicht trauen. War ihr Verstand vom vielen Regen so aufgeweicht worden, dass sie jetzt schon halluzinierte?

Widerwillig öffnete sie ihre, vom Weinen geröteten, Augen und sah hinauf. Der Regen, der auf ihr Gesicht hinunter prasselte, nahm ihr im ersten Moment die Sicht. Mehrmals musste sie blinzeln, bis Sakura die Gestalt vor sich erkennen konnte, doch wer dort stand, wollte sie einfach nicht glauben. Was hatte er hier zu suchen? Was fiel ihm ein?

Schnell hatte sich Sakura erhoben, stand Sasuke gegenüber, holte aus und schlug dem Uchiha mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, ins Gesicht. Ein kurzes Keuchen des Schmerzes entrang sich Sasukes Kehle. Selbst Sakuras Hand tat ihr nach dieser Ohrfeige weh. Am liebsten wollte sie noch einmal und immer weiter auf Sasuke einschlagen, bis er dafür gebüßt hatte, was er ihr angetan hatte.

Doch noch während Sakura zu einer zweiten Ohrfeige ausholte, bemerkte sie, wie Schwäche sie überkam. Sie wusste nicht, wie viele Stunden sie hier draußen in der Kälte zugebracht hatte. Doch dies und das Weinen hatten sie völlig erschöpft. Sakura wurde Schwarz vor Augen und eine Sekunde später gaben auch schon ihre Beine nach. Noch bevor Sakura vollkommen das Bewusstsein verlor merkte sie noch, wie sie gegen Sasuke fiel und dieser sie auffing.
 

War er jetzt schizophren?

Zumindest glaubte es Sasuke langsam aber sicher.

Er stand in seinem Schlafzimmer und sah auf die inzwischen schlafende Kunoichi, die auf seinem Bett lag. Er verstand sich selbst nicht genau.

Wieso war er nach draußen gegangen und hatte nach Sakura gesehen, nachdem er sich absichtlich inflagrantie mit Ino hatte erwischen lassen?

Am Anfang hatte er dieses Gefühl der Rache genossen, als er Sakura in der Tür hatte stehen sehen. Doch nach und nach war dieses Hochgefühl verschwunden. Stattdessen hatte das Gefühl der Rache Schuldgefühlen weichen müssen. Er verstand es immer noch nicht.

Es war inzwischen später Abend und Sakura schlief noch immer.

Sasuke hatte Sakura, so nass wie sie war, bis auf ihre Unterwäsche ausgezogen. Schließlich war es nichts, was er nicht schon gesehen hatte. Während er sie so durchnässt hier hatte liegen sehen, hatte sich etwas in ihm geregt. Es war mehr als nur bloße Schuldgefühle, doch das gestand sich der Uchiha lieber nicht ein.

Seine Hand fuhr an seine Wange, die noch immer von Sakuras saftiger Ohrfeige her weh tat. Auch wenn er im ersten Moment sauer gewesen war, so hatte sie ja schon einen triftigen Grund gehabt.

Mit der Zeit ging sich Sasuke selbst auf die Nerven, indem er immer sein und ihr Verhalten irgendwie zu entschuldigen versuchte. Was geschehen war, war nun einmal geschehen und konnte auch nicht rückgängig gemacht werden.

Als Sasukes Blick auf seine Uhr fiel, entfuhr ihm ein leiser Seufzer. Es war jetzt kurz nach Mitternacht und er war schrecklich müde. Ob er sich wohl zu Sakura ins Bett legen konnte ohne am nächsten Morgen dafür vermöbelt zu werden?

Sasukes bezweifelte es. Daher stand er auf und legte sich notgedrungen auf sein Sofa im Wohnzimmer. Um bewusst darauf einzuschlafen war es nicht sonderlich gut geeignet. Lange wälzte sich Sasuke hin und her, bis er irgendwann eine einigermaßen bequeme Position zum Schlafen gefunden hatte. Kurz darauf übermannte ihn der Schlaf dann auch schon.
 

Von hellen Sonnenstrahlen geweckt, blinzelte Sakura verschlafen. Da ihr Wecker nicht gerappelt hatte, bevorzugte es Sakura noch ein wenig weiter zu schlafen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass sie ihre Jalousie nicht heruntergelassen gelassen hatte. Sie vergaß dies eigentlich nie. Genauso fehlte ihr jede Erinnerung daran, dass sie schlafen gegangen war.

Mit der Decke über das Gesicht gezogen, versuchte Sakura wieder Schlaf zu finden.

Mit einem Ruck richtete sich die Kunoichi kerzengerade im Bett auf. Sie sah sich um.

Dann hatte sie sich nicht geirrt.

*Sind wir da, wo ich glaube, dass wir es sind?*

Sakura ignorierte ihre innere Stimme und sah nur an sich hinab. Sie trug nichts außer ihrer Unterwäsche. Ein kurzer Blick neben sich gab ihr die Gewissheit alleine zu sein.

//Wenigstens etwas.//

Schmerz übermannte sie, als sie daran zurückgedacht hatte, was gestern geschehen war. Wie hatte Sasuke ihr das nur antun können? Doch das Leben ging nun einmal weiter. Man sah alles tatsächlich anders, wenn man nur einmal darüber geschlafen hatte. Sie würde Sasuke nicht weiter beachten. Ganz einfach.

Doch so einfach wie gesagt, war es nicht. Schließlich befand sie sich in Sasukes Bett und sie waren in einem Team. Irgendwie musste sie hier heraus kommen. Unbemerkt am besten.

Langsam kletterte Sakura aus dem Bett. Ein kurzer Blick auf Sasukes Wecker zeigte ihr, dass es bereits nach sieben Uhr war. Das Training hatte bereits angefangen. Nun, das war ihr im Moment recht egal.

Fragend sah sich die Kunoichi um. Wo war ihre Kleidung? Bibbernd nahm sich Sakura die Bettdecke und wickelte sich darin ein. Dann wollte sie mal ihre Klamotten suchen gehen.
 

Schlecht gelaunt wachte Sasuke am nächsten Morgen auf. Sein Rücken tat ihm weh und mit seiner Schulter sah es auch nicht besser aus. Das Sonnenlicht nervte ihn schon jetzt. Nach langer Zeit schien die Sonne mal wieder und dann direkt in sein Gesicht!

Mürrisch fuhr sich Sasuke durch seine verstrubbelten Haare und stieg vom Sofa auf. Er hatte so schlecht geschlafen wie lange nicht mehr. Doch wenigstens war er wach.

Jetzt sollte er erst einmal nach Sakura sehen. Auch wenn er sich schon auf das Schlimmste gefasst machte, so musste er sie doch wecken. Schließlich hatten sie Training.

Langsam öffnete Sasuke die Tür und stand auch schon Sakura gegenüber. Sie hatte sich in eine Decke gekuschelt und sah zu ihm auf. Gleichgültig, wie er erschrocken feststellte.

„Wo ist meine Kleidung?“ fragte Sakura auch schon prompt.

„Bad“, war alles was Sasuke hervorbrachte, während er ihr den Weg freimachte.

Unweigerlich sah er ihr nach, wie sie durch den Flur ins Bad ging und dort verschwand.

Was hatte er nur getan, damit sie jetzt so…gelassen reagierte? Er hatte eine mordlustige Stimmung erwartet, nicht so eine frostige Begrüßung. Lieber hätte er gewollt das sie wütend war, als diese Gleichgültigkeit. Regelrecht geschockt stellte Sasuke fest, dass er wollte, dass Sakura Gefühle jeglicher Art für ihn zeigte. Was, war ihm völlig egal. Hauptsache sie war nicht weiterhin so.

//Was ist nur los mit mir?//

Sasuke wusste es nicht. Doch ihm blieb auch nicht allzu viel Zeit um über so etwas nachzudenken. Er war jetzt schon spät dran und musste sich für das Training fertig machen.
 

Sasuke war nicht sonderlich überrascht, dass Naruto, Sai und sogar Kakashi bereits bei dem Trainingsplatz waren und warteten. Es war ja klar. Kam er einmal in seinem Leben zu spät zum Training musste es ja so sein, dass Kakashi ausnahmsweise pünktlich war.

Nur einen flüchtigen Blick war der Uchiha hinter sich. Mit einigen Metern Abstand lief Sakura mit gleichgültigem Blick hinter ihm her. Sie trug noch dieselbe Kleidung von gestern. Sie war nicht noch einmal nach Hause gegangen um sich umzuziehen. Allerdings sah ihre Kleidung etwas mitgenommen aus. Der Boden, auf dem sie gestern gekauerte hatte, war nicht sonderlich sauber gewesen.

Noch bevor Sasuke bei seinem Teamkollegen angekommen war, spürte er die hasserfüllte Aura, die Sai umgab. Kakashis kurze Strafpredigt, die nach Sakuras Ankommen gehalten wurde – über Pünktlichkeit und das ausgerechnet von Kakashi – bekam der Uchiha nur am Rande mit. Vielmehr war er sich bewusst, dass er nach der gestrigen Aktion eine breite Kluft zwischen sich und Sakura geschaffen hatte. Sie war nur allzu deutlich gewesen, dass sie ihn ab jetzt nur noch von sich stoßen würde. Dieser Gedanke führte unfreiwillig dazu, dass er sich noch mehr von ihr angezogen fühlte, als ohnehin schon.
 

„Da die Spannungen in diesem Team unschwer zu erkennen sind und es einige persönliche Probleme gibt, werden wir heute daran arbeiten, dass ihr eure persönlichen Streitigkeiten nicht über das Wohl der Gruppe und dem Erfüllen der Mission stellt.“

Fragend richteten sich vier Augenpaare auf den Jonin, unter dessen Maske sich ein nichts Gutes erahnendes Lächeln bildete.

„Wir werden etwas machen, dass ihr vielleicht – oder wohl eher wahrscheinlich – für schwachsinnig halten werdet. Es ist nichts, war ihr bisher gelernt habt. Eure Fähigkeiten werden euch nicht weiterhelfen. Teamwork wird von großer Bedeutung sein. Ohne werde ihr kläglich scheitern.“

Unruhig sah Sakura ihren Sensei an. Sie hatte ein schreckliches Gefühl bei der Sache. Was wollte Kakashi nur von ihnen? Es hörte sich schon jetzt an, als wäre diese Aufgabe nicht lösbar.

Unsicher sah Sakura zu Naruto, dem es wohl ähnlich erging wie ihr. Sai dagegen sah sie nur unverwandt an und hatte Kakashi anscheinend nicht wirklich zugehört. Unter seinem Blick fühlte sie sich unbehaglich. Sasuke dagegen würdigte sie nicht eines Blickes.

„Sensei Kakashi, jetzt sagen Sie schon! Was ist unsere Aufgabe? Egal was es ist, ich werde es schaffen!“

Entschlossen und optimistisch sah Naruto zu Kakashi. Erwartungsvoll wartete er auf die Antwort. Er war für jede noch so schwierige Hürde, denn dadurch würde er lernen und mit den Schwierigkeiten wachsen.

Seine gute Laune war schon beinahe ansteckend. Über Narutos Verhalten konnte man einfach nur positiv reagieren. Ein wenig hob sich Sakuras Laune an, doch wurde sie von Kakashi wieder zurück in die Tiefe geschickt.

„Eure Aufgabe wird sein, paarweise für eine unbefristete Zeit, auf einen Säugling aufzupassen.“

Regelrecht geschockt sahen die vier Ninjas zu Kakashi. Sofort ergriff Naruto aufgeregt das Wort.

„Das ist nicht ihr Ernst, oder? Was soll das denn für eine Aufgabe sein? Wir sind Ninjas und keine Babysitter!“

„Ihr werdet auch nicht auf reale Babys aufpassen. Das wäre viel zu verantwortungslos. Es sind sozusagen Roboter, benehmen sich aber genau wie echte Babys. Warum es euren Teamgeist fördert, werdet ihr dann schon noch sehen. Noch Fragen?“

Ja, Sakura hatte eine menge Fragen, doch vor allem eine Bitte. Sie wollte mit Naruto ein Paar bilden, auf keinen Fall Sai oder gar Sasuke sollte ihr Partner werden.

Regelrecht flehend sah Sakura zu Kakashi, der die Funktion der Roboterbabys erkläre, doch sie bekam kein Wort mit. Erst als Kakashi das Team in zwei Paare einteile, hörte sie die Stimme ihres Sensei nicht mehr wie aus weiter Ferne. Was er sagte, gefiel ihr allerdings überhaupt nicht.
 

„Nein! Das können sie nicht machen!“ dröhnte es lautstark zu Kakashi, der milde überrascht zu Sai sah. Auch die anderen blickten zu dem Schwarzhaarigen, der jedoch nur Kakashi anstarrte.

„Sakura wird nicht mit Sasuke ein Team bilden!“

Lange genug hatte sie sich das angehört, nun konnte Sakura dem Ganzen nicht weiter zusehen. Niemand bestimmte so einfach etwas über ihren Kopf!

„Sai, es reicht jetzt! Ich bin alt genug um für mich selbst zu sprechen. Dafür brauche ich dich nicht!“

Wütend funkelte die Kunoichi ihren Ex-Freund an. Beschwichtigend hob Kakashi die Hände. Mit ruhiger Stimme fragte er: „Sonst noch andere Einwände?“

Nachdem niemand ihm widersprach, war für Kakashi die Angelegenheit vorerst erledigt.

„Dann könnt ihr jetzt paarweise gehen. Naruto und Sai zu Sai, Sasuke und Sakura zu Sakura, bitte.“

„Warum müssen wir zu einem von uns gehen?“ kam sofort die Frage des Blondschopfs.

„Ganz einfach. Ihr bekommt sogleich die Babys, um die ihr euch kümmern sollt.“
 

Langsam aber sich zweifelte Sakura am Verstand ihres Sensei. Das konnte doch wohl alles nicht sein Ernst sein. Umso länger sie darüber nachdachte, umso bescheuerter fand sie die ganze Sache.

„Ihr könnt jetzt gehen.“

Mit diesen Worten entließ Kakashi seine Gruppe.

Widerwillig ging Sakura nach Hause, mit Sasuke im Schlepptau.

„Ich habe weiß Gott wichtigere Dinge zu erledigen, anstatt Teilzeitpapa zu spielen.“

„Ja, zum Beispiel Ino flachlegen.“

Noch bevor Sakura über ihre Worte nachgedacht hatte, hatte sie Sasuke auch schon geantwortet gehabt. Innerlich verfluchte sie sich dafür. Im wahrsten Sinne des Wortes.

* Was sollte das denn jetzt? Ich dachte, wir ignorieren Sasuke.*

// Tun wir ja auch eigentlich. //

* Ja, das sieht man.*

„Ich habe Ino nicht flachgelegt. Nur so zu deiner Information“, erklang Sasukes Stimme verteidigend. Doch die Kunoichi schwieg den Rest des Weges, obwohl sie ein wenig von seinem Verhalten irritiert war.

Bei sich angekommen steuerte Sakura ihr Zimmer an, dicht gefolgt von Sasuke.
 

Die Zeit verging, die Minuten verstrichen, wurden zu Stunden, in denen eine ungemütliche Atmosphäre aufgebaut wurde. Die ganze Zeit über hatte Sakura nicht ein einziges Wort gesprochen. Als Sasuke es einmal versucht hatte, hatte sie ihm einen vernichtenden Blick zugeworfen, der ihn schweigen ließ.

Die ganze Zeit über hoffte er darauf, dass Kakashi endlich vorbei kam, auch wenn er die „Mission“ nur lächerlich fand. Heute schien eh jeder verrückt zu spielen, besonders Sakura.

Es war nicht zu übersehen, dass in ihr ein wütendes Feuer loderte, welches anscheinend durch seine bloße Gegenwart immer weiter angeheizt wurde. Obgleich sie versuchte kalt und gefühllos zu wirken, was ihr nicht sonderlich gut gelang, besonders durch dieses wütende Feuer. Darüber war Sasuke mehr als erfreut. So zeigte Sakura, dass ihr etwas an ihm lag.

Als Kakashi nach zwei qualvollen Stunden noch immer nicht aufgetaucht war, reichte es dem Uchiha. Dieses Schweigen und Warten ging ihm gewaltig gegen den Strich. Genauso wie Sakuras heimliche, anklagende Blicke. Es war die reinste Folter. Sasuke merkte, wie er immer wütender wurde, bis er es nicht mehr aushielt.

„Sag es endlich!“ fuhr Sasuke Sakura an, die überrascht zu ihm sah. Noch bevor Sakura etwas sagen konnte, ließ der Uchiha seinem Frust freien Lauf.

„Sag endlich, dass ich scheiße gebaut habe! Sag, dass ich mich total kindisch und hirnverbrannt benommen habe! Sag, das ich…“

„Stimmt“, meinte Sakura nur ruhig, brachte Sasuke so aus dem Konzept. Eindringlich sahen ihn grüne Augen an.

Durcheinander, einmal wegen seinem Wutausbruch und dann noch wegen Sakuras gelassenem Kommentar, stand er mitten im Zimmer. Der Wind war ihm aus dem Segel genommen worden, nun wusste er nicht mehr weiter. Zu seiner Rettung kam dann aber doch endlich Kakashi, der mitten im Zimmer auftauchte.

// Perfektes Timing // dachte sich Sasukes und war dankbar für Kakashis Auftauchen.

„Ich hoffe, ihr habt nicht allzu lange warten müssen“, begann der Jonin dann auch schon sofort.

Empört sprang Sakura auf, die Hände in die Hüften gestemmt. Diese Stimmungsschwankungen machten Sasuke schon beinahe Angst. Sakuras Wutanfall unterstützte dies nur noch.

„Sie haben mich zwei Stunden warten lassen! Die ganze Zeit über musste ich mit dem Kerl da“, abfällig deutete Sakura zu dem Uchiha, „die Zeit hier totschlagen! Nicht nur, dass diese « Mission » bescheuert ist, ich muss sie auch noch mit Sasuke bewerkstelligen.“

„Ich weiß“, war Kakashis Kommentar, überreichte Sakura einen Tragetasche und ein Baby, das in eine weiße Decke gewickelt war und verschwand in einer Rauchwolke. Brüskiert und vollbeladen sah die Kunoichi zu der Rauchwolke, dann zu Sasuke.

„Na toll.“

Seufzend ließ sich Sakura auf ihrem Bett nieder. Vorsichtig näherte sich Sasuke ihr, setzte sich neben sich und nahm ihr das Roboterbaby ab.

Jetzt lag es wohl an ihm, die Wogen zu glätten. Verdammt, hätte ihm diese eine Nacht doch nur nicht so viel bedeutet! Scheißegal auf seine Traumfrauen-Liste. Auch wenn Sakura dieser nicht wirklich entsprach wollte er sie, und zwar nur sie!

Diese Erkenntnis traf den Uchiha unvorbereitet. Jetzt jedoch bot sich ihm die Gelegenheit, Sakura für sich zu gewinnen. Er hatte genug in seinem Leben verbockt. Wenigstens eines wollte er richtig machen.

In seinem Kopf entstand eine Idee für Sakuras Eroberung, die er auch in die Tat umsetzen wollte. Jetzt gleich!
 


 

So, hier ist das nächste Kapitel.

Es hat ein wenig gedauert, da mein Laptop für eine Woche in der Werkstatt war. *schnief*

Und dann musste ich die Geschichte ja erst noch abtippen. *seufz*

Na ja, hier passiert viel Schwachsinn. Aber ich hoffe es gefällt euch. *smile*

Bis zum nächsten Mal dann. *wink*



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2009-03-06T15:00:03+00:00 06.03.2009 16:00
Hey
toller kapitel
schreib bitte balt weiter :D

lg azn
Von: abgemeldet
2009-02-28T20:50:25+00:00 28.02.2009 21:50
klasse kapitel
i-wie tut mir ino leid aber sakura noch mehr
wie sasuke wohl sakura erobern wird
darauf bin ich gespannt
mach weiter soo
ps lass sasuke leiden
lg
sakura4ever
Von:  Silberwoelfin
2009-02-25T11:02:36+00:00 25.02.2009 12:02
Sasuke kann auch nur Mist bauen, das der net einmal nachdenken kann und dabei net nur an sich denkt.... Bin gespannt was er machen will um Sakura für sich zu gewinnen
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2009-02-20T22:22:47+00:00 20.02.2009 23:22
schreib ganz schnell weiter bitte ^^ is so geil das kapitel^^
Von:  Wicked1
2009-02-18T22:49:14+00:00 18.02.2009 23:49
Hey ho!

Sasu ist trotzdem ein Mistkerl.
Er hat gerade sowas von verschissen bei mir...
Sakura soll es ihm bloß nicht leicht machen.
Und Ino tut mir auch leid, aber iwie
hat sie auch selber schuld. >.<
Mach bitte schnell weiter, ja?^^

LG Sano
Von:  Wicked1
2009-02-18T21:37:53+00:00 18.02.2009 22:37
Hey ho!

Sasu ist trotzdem ein Mistkerl.
Er hat gerade sowas von verschissen bei mir...
Sakura soll es ihm bloß nicht leicht machen.
Und Ino tut mir auch leid, aber iwie
hat sie auch selber schuld. >.<
Mach bitte schnell weiter, ja?^^

LG Sano
Von:  XlaramoonX
2009-02-18T18:28:22+00:00 18.02.2009 19:28
wwooowww hammer geilomato =)

super schön geschrieben ich bin sprachlos xD ich hoffe du schreibst schnell weiter ...

lg hdl
Von: abgemeldet
2009-02-17T20:06:39+00:00 17.02.2009 21:06
huhu...
das kappi is echt klasse geworden
find ich gut wie sakura sasuke behandelt, hat er nich anders verdient^^
bin ja mal gespannt was er jetzt machen will, damit sie ihm verzeiht
freu mich aufs nächste kappi
schreib schnell weiter
glg
nami
Von:  nala46
2009-02-17T19:36:40+00:00 17.02.2009 20:36
Hey ^^
Ich finde immer noch das Sasuke ein Mistkerl ist, für das was er Sakura und Ino angetan hat...
*grummel*
dem würde ich nicht so leicht verzeiehen, aber na ja, ein gutes hat es ja: Er weiß endlich genau was ihm an Sakura liegt.
Ich fand seine Analyse ziemlich cool, als ihm aufgefallen ist, dass Sakura nur so wütend ist, weil sie ihn mag =)
*vor sich hin grinst*
Ich bin gespannt wie es weiter geht ^^
Bis zum nächsten Kommi,
deine nala♪♫
*knuddel*
Von:  xxx
2009-02-17T18:43:32+00:00 17.02.2009 19:43
hii
super kappi
bin gespannt wie sasuke sakura erobern will^^
mach schnell weiter

gruß xxx


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