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Hathor

Das Mädchen aus meinen Träumen
von

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Wer ist Sie?

2. Kapitel - Wer ist sie?
 


 

~°~
 

Vor ihm stand ein Mädchen, umgeben vom Licht. Erneut legen sich diese Arme um ihn und mit ihnen wieder dieser brennende Pein. Das Mädchen näherte sich mit ihrem Gesicht dem seinen. Sanfte Lippen legten sich auf die seinen. Er stöhnte schmerzvoll auf. Die Qualen eroberten seinen Körper, ein dunkler Schleier legte sich über seine Augen und er fiel zu Boden. Das Einzige, was er noch wahrnahm, war eine entfernte Stimme, es war die des Mädchens.
 

"Sie quälen mich… Bitte finde mich..."
 

~°~
 


 

Erschrocken fuhr Atemu aus seinem Traum auf. Sofort überkam ihn ein starker Schwindel und er fiel aufs Bett zurück. Sein Körper lag in einen unerträglichen Schwall von Wärme.

Stöhnend fasste Atemu sich an seine glühende Stirn und sein Kopf tat ihm weh. Langsam öffnete er wieder seine Augen und versuchte sich mühsam wieder aufzurichten, stützte sich auf seine Ellenbogen.

Er befand sich in seinem Schlafgemach, doch die Raumkonturen um ihn herum drehten sich und sein Blick war trüb.
 

"Schon wieder dieser Traum...", brachte Atemu mit leiser und gebrochener Stimme hervor.
 

Er sah sich in seinem Gemach um. Der gesamte Raum wurde von nur einer kleinen Fackel, welche sich rechts von ihm an der Wand befand, spärlich beleuchtet. Auf der anderen Seite stand eine kleine Kommode, auf der er eine Wasserschale und ein paar kleine Tücher entdeckte.
 

Erschöpft schlug Atemu die Decke zur Seite und torkelte schwachfüßig darauf zu. Er formte seine Hände zur einer Art Schale zusammen und tauchte sie in die Schale, um etwas Wasser heraus zu schöpfen.

Er warf seinen Kopf in den Nacken, als er das Wasser durch seine gefüllten Handflächen über seine Stirn fließen ließ.

Genießend kostete der junge Pharao diesen Moment der Erfrischung aus.

Kurz darauf ging er geradeaus vom Fußende des Bettes ein paar Schritte, bis er vor einem Vorhang stehen blieb. Er zog den Vorhang zur Seite und erhielt so Zugang zum Balkon seines Schlafgemaches. Mit noch etwas unsicheren Schritten begab er sich bis ans Ende des Balkons.
 

Sein Blick richtete sich über das nächtliche Theben. Die Straßen der Stadt waren leer und in nur wenigen Hütten konnte er Lichter sehen. Das ganze Volk schlief seelenruhig - nur ihm war es nicht vergönnt seine wohlverdiente Ruhe zu finden.
 

Bereits seit Tagen plagten ihn diese nächtlichen Träume und jeder von ihnen lief aufs selbe hinaus. Schon seit längerem hatte er nicht mehr richtig geschlafen. Und jede Nacht versuchte er sich an diese Träume zurück zu erinnern. Seine Gedanken wichen zu dem Mädchen, welches ihm darin immer wieder erschien.

Doch egal wie sehr er sich anstrengte, so gelang es ihm am Ende nicht, das Aussehen des Mädchens ausfindig zu machen und sie zu identifizieren. Das Einzige, was sie ihm hinterließ, waren schlaflose Nächte.
 

Doch über eine Sache musste er leicht lachen. Er dachte an den Kuss zwischen ihm und dem fremden Mädchens. Atemu wusste zu gut, dass Küsse fähig waren einem den Verstand zu rauben, doch dass es dieser aus seinem Traum mit solch einen gewaltigen Maß an Rabiattät wiedergeben musste, war ihm in diesen Fall schon ein störender Aspekt...
 

Doch plötzlich, durch einen Aufschrei der Wachen vor seinen Gemachtüren, schreckte der junge Pharao auf und lief so schnell es ihm möglich war, zu der Quelle des Lautes Ursprung.
 

"Was ist passiert?!", rief er fragend, zugleich auch laut, doch wirkte seine Stimme kein kleines bisschen zornig oder herrisch.
 

Die Wache vor ihm kauerte an der Wand, schien vor Schreck fast das Atmen zu vergessen, als sie mit zitternder Stimme um eine Antwort bemühte.
 

"Eine... eine Frau, mein Pharao!"
 

"Eine Frau?"
 

Atemu sah sich forschend auf den nur schwach beleuchtenden Gang um sein Schlafgemach um.
 

//Wie sollte es einer einfachen Frau gelingen, sich in den Palast zu schleichen, bei den ganzen Wachen... bis hin zu mir?//
 

"Wie sah sie aus?", fragte der junge Mann den auf den Boden Liegenden vor ihm, welcher sich langsam wieder zu erholen schien und zögerlich aufstand.
 

"Das kann ich schlecht sagen, Eure Hoheit. Sie war auf Grund des mangelnden Lichtes kaum zu erkennen, ich konnte ihr Gesicht nicht identifizieren. Doch ihre Haare… sie waren gottesgleich. Weiße lange Haare..."
 

Atemu stockte der Atem.
 

//Weiße, lange Harre...?//
 


 

~~~~~~~
 

Soooo, das war denn auch schon das 2. Kapitel.

Ich hoffe es hat Einigen gefallen, da ich selber nicht hundertprozentig mit zufrieden bin.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yami-Bastat
2008-01-23T17:48:02+00:00 23.01.2008 18:48
Der Tempel hast du toll beschrieben.^^
Der Weg, die Statuen, die Blumen und der Tempel- alles ist vor meinem inneren Auge sichtbar geworden. Mahaados Begegnung mit dem Pharao konnte ich gerade zu vor mir sehen. Dein Wissen über die Götter war gut und gut erzählt.
Also ein klasse Kapi wieder und ich hoffe, das noch weiter solche Folgen.=)

Liebe Grüße
von
Yami-Bastat

Von:  Sathi
2008-01-23T13:38:59+00:00 23.01.2008 14:38
woow dafür
das das kapi recht kurz war isses trotzdem super
du hast einen echt schönen schreibstil
da kann man sich das wirklich alles so bildlich vorstellen
echt fantastisch bin wirklich beeindruckt
also wenn du so weidder machst wie bisher freu ich mich schon auf weitere kapis zu der ff
weiterhin viel erfolg und gaaanz viele kommis XXD


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