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There`s always a reason to feel not good enough!

von

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Ruhe vor dem Sturm

Der Morgen brach kühl und klar an. Die Vögel zwitscherten munter ihr Lied, während die Sonne langsam den Horizont erklomm und ihre wärmenden Strahlen aussandte. Es würde wieder ein angenehmer Sommertag werden, doch davon bekamen zwei Gestalten nichts mit, denn diese waren geschäftig damit beschäftigt das Haus zu reinigen.
 

„Ich hab noch niemals so viel Staub gesehen“, hustete der Blonde und rettete sich nach draussen, wo er nach frischer Luft schnappte wie ein Fisch, der am Land lag.

„Wir haben es ja gleich, dann können wir im Fluss dahinten im Wald baden gehen und unsere Seelen baumeln lassen, wie es die Menschen so schön sagen.“
 

Hyde blickte zum Wald hinüber, der einlandend grün wirkte. Die Idee, die Gackt wieder hatte,

liess den Engel grinsen.
 

„Wie lange haben wir denn noch?“, fragte Hyde, als er wieder in die Hütte trat und besah Gackt, der gerade das Fell vor dem Kamin ausbreitete.

„Ich muss oben das Bett noch beziehen…dann sind wir fertig.“

„Lass mich das machen“, bat der Blonde leise und zog die Augenbraue fragend in die Höhe, als der Formwandler anfing zu lachen.

„Duhuuu??? Hast du das schon einmal gemacht?“

„Nein...aber ich kann das doch lernen…“, meinte er leise und ein wenig verletzt.
 

Gackt konnte nicht anderes, er lachte den Engel nicht aus, aber er erinnerte sich an sein erstes Mal, wie er sich hoffnungslos dabei verknotetet hatte.
 

„Weißt du, als ich es das erste Mal versucht hatte, war es danach chaotischer als davor.“

„Während du mich hier auslachst, hättest du es mir schon längst zeigen können“, beschwerte sich der Engel.
 

Der Dämon nickte ergeben und folgte Hyde dann die hölzerne Treppe empor, konnte es aber nicht lassen, ihm seinen wohlgeformten Po zu tätscheln, was ihm aber gleich einen bösen Blick seines Engels bescherte.
 

„Erst die Arbeit…“, mahnte Hyde.

„Wer sagt, dass dies keine ist?“

„Du hast doch deinen Spass dabei, oder?“

„Ja, aber man kann auch an der Arbeit Freude haben“, schmunzelte Gackt.

„Du redest dich ja schon wieder um Kopf und Kragen, mein Schatz“, meinte das Himmelswesen sanft.
 

Gackt lachte leise auf, betrat das Schlafzimmer und deutete auf die ordentlich zusammengefaltete Bettwäsche neben dem Engel.
 

„Bring sie gleich mit, wenn du schon arbeiten willst.“
 

Hyde nahm die Wäsche in die Hände und trug sie behutsam, als wäre es etwas Zerbrechliches, zu dem Dämonen. Aufmerksam lauschte er der Erklärung von Gackt und nickte, als er verstanden hatte. Das zweite Bett zog er geschickt und ganz alleine an, um dann ein wenig zurück zu treten und stolz sein Werk zu betrachten.
 

„Für den Anfang gar nicht so schlecht, oder?“
 

Gackt, der am oberen Ende des Bettes stand, sah auf das Bettzeug hinunter, das ordentlich bezogen dalag.
 

„Nicht schlecht? Komm schon Hyde, es ist perfekt!“, meinte der Dämon leise, „Gib zu, das war nicht das erste Mal!“

„Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich es nötig habe dich anzulügen?“

„Hyde?“

„Hmhh?“

„Ich nehme dich doch nur auf den Arm“, lachte Gackt nun los.
 

Hyde ging langsam um das Bett herum und überrumpelte den verdutzten Formwandler, kippte diesen um und landete dann mit ihm auf dem Bett. Eine Weile betrachtete der Engel den unten liegenden Dämonen ehe er anfing zu sprechen.
 

„Ich mag es nicht, wenn du das machst!“

„Wenn ich was mache?“

„Mich auf den Arm nehmen, du weißt, ich hab nicht wie du unter den Menschen gelebt. Woher soll ich also diese Dinge wissen? Wie soll ich wissen, wenn etwas Spass ist, oder wenn du etwas nur ironisch meinst?“

„Haido“, fing der Dämon sanft an, „Nimm nicht alles so schwer, wenn du immer nur den Ernst des Lebens siehst, lebst du nicht richtig.“
 

Er lächelte den Engel lieb an, um dann dessen Nasenspitze zu küssen. Hyde zog die Nase kraus und grinste dann spitzbübisch, ehe er den Kopf senkte, um den Dämonen in einen zarten, lieblichen Kuss zu verwickeln. Noch immer war Hyde über die sanften Lippen erstaunt, die warm und seidig die seinen eroberten. Als sie den Kuss lösten, blickte der Dämon gespannt hoch zu seinem Engel, denn er spürte den Umschwung. Die Luft lud sich langsam elektrisch auf und hinterliess ein feuriges Prickeln auf der Haut. Hyde lächelte leicht, küsste seinen Geliebten noch einmal sachte auf die Lippen, nur um dort in einem leidenschaftlichen Kuss zu versinken.

Die Pläne den Wald und den kleinen Bach zu erkunden rückten in weite Ferne, nun waren sich nur noch die beiden selbst wichtig.
 

Zu lange, so schien es dem Engel, hatte er auf diese speziellen Gefühle verzichtet. Das zarte Brennen, wenn Gackt ihn berührte, das unbändige Prickeln, das sich auf den jeweils geküssten Lippen ausbreitete. All dies wollte der Engel nun wieder spüren.
 

Gackt rollte sich herum, um nun auf seinem geliebten Himmelswesen zu liegen, um die Führung zu übernehmen, fing dann auch sofort an den zarten Hals mit zärtlichen Küssen zu bedecken, ab und an biss er sogar sachte in das warme Fleisch. Das wohlige Schaudern, das durch den zierlichen Leib unter ihm ging, nahm er dreckig grinsend zur Kenntnis und strich dann über den dünnen Stoff, der die Brust und den Bauch des Engels noch verhüllte. In einer ungeduldigen Bewegung schob er ihn nach oben und zerrte ihn von dem schlanken Körper, nur um ihn sofort wieder in zahlreiche Küsse zu kleiden.
 

Deutlich spürte er die Erregung, die durch seinen aber auch durch den Körper von Hyde raste, beinahe hätten sie sich beide im Strudel der Lust verloren. Doch Gackt wollte den Engel führen, ihn an der Hand nehmen und ihm die Freuden und Wunder dieser Vereinigung zeigen. So liess er gänzlich vom zitternden Haido ab, der enttäuscht aufkeuchte und ihn anklagend ansah.
 

„Geduld…Geduld…“, mahnte er ihn leise.
 

Doch diese stellte er nun schmerzlichst auf die Probe, in dem er sich nur langsam entkleidete und erst nach einer Ewigkeit den Engel eben so bedächtig auszog. Nun, als Hyde so nackt vor ihm lag und immer noch diese tiefe Unschuld ausstrahlte, überkam ihn ein tiefes Lustgefühl. Mit aller Kraft musste er sich zurückhalten, sonst hätte er sich wie ein wildes, willenloses Tier auf den wehrlosen Engel gestürzt.
 

Sich zur Vernunft mahnend, erkundeten seine Lippen die Schenkel des anderen, jeden kleinsten Fleck der blassen, edlen Haut wurden akribisch erkundet und mit Zunge und Lippen verwöhnt. Gackt spürte die Hitze, die in dem Engel tobte, sah das Ausmass seines Tun in den grauen Nebelfronten, die sich langsam zu einem dunklen Sturm zusammenzogen. Er wusste, Hyde war schon zu lange bereit sich mit ihm zu vereinen, doch der Dämon wollte ihm noch so vieles mehr zeigen. So senkte er den Kopf, bedauerte es einige Sekunden lang, dass er nun Hydes Blick nicht mehr sehen konnte, fragte sich, wie überrascht oder ängstlich er blicken würde bei dem, was nun kam.
 

Neckisch streckte er die Zunge aus, um nur mit der Spitze einmal quer über die Eichel seines Engels zu lecken, ein leiser überraschter Aufschrei liess den Dämonen aufblicken, beinahe wäre er zurückgeschreckt ab den mystischen leuchtenden Augen, die nur noch von einem sprachen: Lust, und heisse, unstillbare Gier nach mehr. Gackt grinste, seine Lippen küssten die Spitze, nur um diese dann zu öffnen und den Engel tief in sich aufzunehmen, seine Zunge erkundeten den harten, pulsierenden Schaft und liess Hyde vor Wolllust schreien. Gackt hätte dieses Spiel noch lange spielen können, doch Hyde verkrallte sich in seinem Haar und stiess nun wie von Sinnen in seinen Mund, um wenige Stösse später beinahe animalisch aufzuschreien und zu explodieren.
 

Eine ganze Weile hatte er dem hektischen Atem gehorcht, der das Zimmer erfüllte und sich scheinbar gar nicht mehr beruhigen wollte. Erst als dieser um einiges regelmässiger kam, griff Gackt nach der Männlichkeit des anderen und fing an diese frecherweise wieder zu stimulieren. Lange musste er nicht warten, denn der Körper des Engels schien sofort auf das Berühren des Dämonen zu reagieren.

Gackt drückte sich hoch und sah den verschwitzen Engel liebevoll an, strich ihm einige blonde Haarsträhnen aus dem Gesicht und lächelte.
 

„Heute bist du dran“, meinte er sanft, ehe er sich über den Schoss des Himmelswesens kniete.
 

Fliessend setzte sich der Engel auf und umschlang den Oberkörper seines Geliebten, hielt die Luft dabei an, denn Gackt war dabei sich langsam auf ihn gleiten zu lassen. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich, es war so eng und warm. So dass er glaubte, er müsse zerspringen vor Glück und vor Lust. Doch er blieb heil, hielt dem stand, das einzige, was ihm tatsächlich entfuhr, war ein leises, kehliges Stöhnen. Es tat gut, für Leib und Seele seinem Geliebten so nahe zu sein. Als sie sich vereint hatten, verharrten beide, um die neuen Gefühle auf sich wirken zu lassen. Gackt barg sein Gesicht am Hals des Engels, horchte auf das Pulsieren in ihm, den Herzschlag tief in sich, der von seinem Engel erzählte. Wollte, dass dies gar nicht mehr endete und sie für immer so beieinander sein konnten, doch Hyde war ungeduldig, ahmte einfach das nach, was Gackt in ihrer ersten Nacht getan hatte, nachdem er Gackt nach hinten fallen gelassen hatte, stiess er neugierig in dessen willigen Körper.
 

Hyde freute sich diebisch über jeden Seufzer, über jedes Keuchen und Stöhnen, welches der Dämon von sich gab. Angetrieben von seiner eigenen Lust und dem Flehen, welches der Dämon immer wieder von sich gab, trieb er seine Stösse immer wilder und tiefer in den schlanken Leib des Formwandlers, solange bis Gackt sich aufbäumte und entfesselt seinen Höhepunkt herausschrie, dies war für den Engel zu viel des Guten, ihn überrollte es siedensheiss, es brach einfach aus ihm heraus. Immer wieder zog es sich in seinem Innersten zusammen, er ergoss sich tief in den warmen Körper seines Geliebten, um dann erschöpft auf ihm zusammenzubrechen.
 

Beide waren zu erschöpft, um noch etwas zu erwidern, der Schlaf überrollte sie und liess sie einige Stunden das drohende Unheil vergessen, welches sich unaufhaltsam über ihnen ausbreitete. Einige Zeit, die sie dringend brauchten, denn dies hier war die Ruhe vor dem tobenden Sturm, diese kleine Warnung lag wahrnehmbar, für jedes mystische Wesen in der Luft…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-06-11T15:03:55+00:00 11.06.2008 17:03
nachdem ich schändlich solange nicht gelesen hatte, hab ich jetzt den rest in einem zug aufgeholt...und muss dir ein riesen kompliment aussprechen!
ich finds genial, wie du die storys der einzelnen charas jetzt immer mehr zusammenführst.
sehr interessant, ehrlich.
zumal man jetzt nichts weiß, ob man sich eine entwicklung in richtung dariel oder her in richtung gackt/hyde vorstellen soll...
naja, wir werden sehen, wie du es ausgehen lässt ^-^
Von:  Armaterasu
2008-06-09T17:21:20+00:00 09.06.2008 19:21
awwwwwwwwwwwwwwwww~ ist das mal wieder ein schönes Kapitel ^^ ich liebe die beiden einfach ^^ und ich hoffe nicht, dass das Unheil so schlimm für die beiden ausfällt... ich mag deine FF einfach und auch deinen Schreibstil, aber das weißt du ja ^^

ich bin richtig gespannt auf das nächste kapitel^^


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