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Wenn es falsch ist dich zu lieben...

will ich nur das falsche tun
von

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Tag 286. Kapitel 21:

Tag 286. Kapitel 21:
 

Hikari schreckte aus ihrem bleiernen Schlaf, als die Tür zu ihrem Zimmer aufflog und gegen die Wand krachte.

In der Tür stand eine dunkle, vom Regen durchnässte Gestalt.

„Wer ist da?“, fragte sie benommen.

Ihr Kopf brummte vom vielen Wein, den sie getrunken hatte, den ganzen Nachmittag war sie mit den Männern durch die Gassen gezogen und hatte wohl ein wenig zu viel getrunken.

Blinzelnd starrte sie angestrengt in die Dunkelheit:

„Kou!“, rief Hikari, als sie das Gesicht ihres Mannes im Halbdunklen endlich erkannte.

Wie sehr er sich verändert hatte in den vergangenen drei Tagen!

Seine Gesichtszüge waren viel männlicher geworden, sein Ausdruck hart.

Das konnte sie trotz der Finsternis im Zimmer deutlich sehen. Hikari richtete sich auf.

Ihre Überraschung verwandelte sich augenblicklich in Hochmut: „Was willst du hier?“, fragte sie.

Mit zwei, drei Schritten war er bei ihr, ergriff grob ihr Kinn und bog ihr Gesicht zu sich hoch. Er war stark, sehr stark, und an den Händen und Fingern hatte er Schwielen.

Kou sagte kein Wort, sondern starrte sie nur an.

Nervös leckte Hikari sich mit der Zunge über die spröden Lippen: „Man hat sich nicht über deine Rückkehr in Kenntnis gesetzt...“, flüsterte sie ängstlich.

Kou lächelte ironisch und ließ ihr Kinn los: „Du meinst wohl eher.....gewarnt!“

Er roch gerade zu ihre Angst, wie sie gehofft hatte ihn nie mehr sehen zu müssen. Er rümpfte die Nase, streifte seinen nassen Umhang ab und ließ ihn achtlos zu Boden fallen.

„Warum sollte ich gewarnt werden?“

Sie setzte ein unschuldiges Mädchengesicht auf, doch er durch schaute ihr Spiel: „Weiter als bis zur nördlichen Grenze des Landes konnte man mich nicht schicken können, aber die Nachrichten über dein Verhalten, erreichten sich trotzdem. In aller Ausführlichkeit..“

Kou stand mit verschränkten Armen vor ihrem Bett und musterte sie neugierig.

Verglichen mit Hinata hatte Kou etwas animalisches.

Hikari musste schlucken.

Sie setzte sich hin, rutschte nach ganz hinten zur Wand und zog ihre Knie schützend an sich heran: „Unsere Ehe ist doch nur eine Schande.“, sagte sie laut: „Und eine Farce! Sie dient nur den politischen Interessen. Sie dient nicht dir und mir ganz sicher nicht.“

Sie verzog schmollend das Gesicht: „Unsere Verbindung war und bleibt bloß Pflicht.“

Kou trat an das Fußende ihres Bettes. Seine Augen funkelten vor Zorn: „Ich kenne meine Pflichten, du anscheineinend nicht! Meine eigenen Shinobi reden hinter meinen Rücken über dich und deine unsittliche Lebensart.“

Sie sah ihn voller Verachtung an und meinte lakonisch: „Dann tu uns beiden doch ein gefallen und stürzte dich in dein Schwert.“

Wie ein Löwe setzte Kou zum Sprung an. Auf einmal war er über ihr, und er schlug sie erneut.

Er ohrfeigte sie.

Sie hatte nicht einmal Zeit die Arme hochzureißen . Tränen steigen ihr in die Augen und ihre Wange brannte wie Feuer. Dann erhob er sich keuchend von ihrem Bett: „Das hast du schon immer tun wollen, nicht wahr?“, meinte sie und sprang auf, wollte an ihm vorbei in ihr Badezimmer gehen.

„Nicht so schnell.“

Seine Hand schoss vor und ergriff ihren Arm.

Er drehte sie mit spielerischer Leichtigkeit zu sich herum, so als wäre Hikari eine Puppe: „Du vergisst, dass ich immer noch dein Mann bin.“, knurrte er und lächelte gefährlich.

„Wie könnte ich das je vergessen!“, hasserfüllt sah sie ihn an: „Jeden Tag, an dem ich hörte, dass du noch am Leben war, wurde ich daran erinnert.“

Er packte sie an der Schulter und schüttelte sie: „So war das also! Du wünscht dir meinen Tod? Dann werde ich dir beweisen, dass ich noch sehr lebendig bin.“

Seine Hand wanderte zu ihrem Ausschnitt.

Hikaris Augen wurde groß vor Furcht: „Nein!“, stieß sie erstickt hervor, aber schon hatte er ihr Nachthemd aufgerissen.

Sie versuchte davonzulaufen, aber er hielt sie mühelos fest, hob sie hoch und schleuderte sie aufs Bett. Schon im nächsten Augenblick war er erneut über ihr.

Hikari kämpfte wie eine Katze. Sie biss, sie spuckte, und sie kratzte, aber gegen seine Kraft kam sie nicht an.

Seine Hände rissen ihr Nachtgewand vollkommen entzwei, und plötzlich spürte sie, dass auch er nackt war. Mit den Knien spreizte er ihre Beine und rutschte ein wenig höher.

Hikari wimmerte und wandte den Kopf zur Seite.

Sein keuchender Atem strich über ihre geröteten Wangen, und dann erlahmte ihr Widerstand, als er brutal in sie eindrang.

Hikari stöhnte auf und schloss die Augen.

Sie war nun voller Hass, doch am meisten auf sich selbst, weil sie plötzlich wider Willen Lust verspürte.

Doch schon im nächsten Moment war es vorbei.

Mit einem heiseren Seufzer bäumte Kou sich auf.

Dann glitt er aus ihr heraus, wischte sich mit einem Fetzten ihres Nachhemdes ab, hob seinen Umhang vom Boden und verließ Hikaris Schlafzimmer, ohne sich noch einmal herum zu drehen.
 

Zitternd die Arme um sich schlingend, blieb Hikari zurück.

Warme, salzige Tränen rannen über ihre geröteten Wangen, als ein wimmender Schluchzer über ihre Lippen drang.

Sie wollte zurück!

Zurück zu Hinata und den Kindern.

Zurück in das besinnliche, zärtliche Familienleben, doch sie konnte, durfte nicht, man hatte ihr unmissverständlich klar gemacht, was geschehen würde, sollte sie sich Hinata, Hoshi oder Hitomi nähern.

Warum durfte sie nicht bei dem Menschen sein den sie liebte?

Schon zum x-Mal reist man sie aus den Armen jener Menschen, dabei war es ihr egal, wie viel Leid sie ertragen musste, oder das es ihr Zwilling war, sie wollte nur bei Hinata sein, weil sie Hinata liebte.

Langsam fing an Hikari an daran zuzweifeln jemals wieder glücklich zu werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  LeMinion
2008-10-07T08:44:11+00:00 07.10.2008 10:44
Dieser Arsch, dieser wiedertliche, kaltblütige, arrogante, etwas
Tut mir Leid mehr fällt mir ´zu diesen Typen nicht ein.

Ich hoffe doch sehr das Rettung naht, oder?
*lieb frag*

Aba Hammer Kapi, echt geil geschrieben. Bin gespannt wie es weiter geht

Schöne Grüße
Ontario
Von:  KeKsi
2008-02-12T23:42:08+00:00 13.02.2008 00:42
DIESER TYP IST EINFACH WIEDERLICH...
ICH KÖNNTE IHN ECHT KILLEN
dieser scheiss kerl....

aber DU schreibst klasse...
mach weiter sooo^^
Von:  Kaisy
2008-02-11T18:24:53+00:00 11.02.2008 19:24
Ich schliese mich an ich HASSE DIESEN TYPEN, hoffentlich kratzt er bald ab.
Ich finde deine schreibtechnik klasse, und freue mich schon auf die nächsten kappi
nur sag doch bitte mal bescheid wenn es weiter geht *dich anfleh*
lg Kaisy
Von:  Renji-kun
2008-02-10T21:34:13+00:00 10.02.2008 22:34
Um es noch mal zui erwähnen ich HASSE Kou!
wiedermal schön umschrieben. und das hikari plötzlich lust verspürte liegt ja wohl definitiv daran das sie hinata so lange ned mehr gesehen/gespürt hat!


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