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Hellsing

Final Judgement
von

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Two: Trip to death

Hellsing: Final Judgement
 

Two: Trip to Death
 

Die kräftige Jettriebwerke dröhnten durch die Unendlichkeit des Himmels hindurch.. welche Ironie, wenn man bedachte, wo die drei Vampire hinwollten.

Tobi beschäftigte sich mit seiner neusten Wumme.. beziehungsweise, mit der Fertigstellung seiner beiden Wummen.

Denn die beiden goldglänzenden, stark verkürzten Winchester-Karabiner, die nun eher an langläufige Pistolen erinnerten, waren im Grunde fertig... doch Tobi hörte immer erst dann auf, wenn er wirklich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis war.

Auf dem Rest der Handablage, welche nun nicht mehr viel Sinn besaß, aber trotzdem an der Waffe gelassen wurde, glitzerte eine Verzierung... ein Schriftzug. „Sic vis pacem para bellum“... Lateinisch für: Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor.

Dieser berühmte Satz traf es wie die Faust aufs Auge.. denn nichts anderes tat er soeben.

Eine weitere, wesendlich mächtigere Waffe erwartete ihn, sobald er in die Kiste neben ihm sah..

Obwohl sie zugenagelt war, konnte er förmlich das riesige Sturmgewehr sehen, welches direkt darunter lag...

Jedoch dauerte es noch eine kurze Zeit, bevor seine Winchester in die dafür vorgesehenen Holster an seinen Beinen glitten.

Dann erst öffnete er die Kiste... und die modernste Infanteriewaffe der Welt strahlte ihn an.

Die OICW II.. auch bekannt als das HK G11 MK4.

Ein klobiges Gewehr mit elektrischem Zielaufsatz, welches aus zwei veralteten Systemen zusammengesetzt wurde.. unter dem eigendlichen Lauf befand sich ausserdem ein winziger Raketenwerfer, der auf kurze Entfernung selbst riesige Panzer sprengen konnte.

Vorsichtig nahm er besagtes Gewehr aus der Holzkiste herraus... Es war schwer, aber es lag sehr gut in der Hand.

Ein einfacher Druck auf den Knopf an der Seite, und das Display ging an.. ein farbig leuchtendes Zielgerät, welches selbst auf zwei Kilometer noch eine Granate sicher ans Ziel bringen konnte.

Er brauchte es nicht zu laden... das G11 war das allererste Gewehr mit hülsenloser Munition auf der ganzen Welt gewesen.

Eine Waffe aus deutschen Landen... es fühlte sich an wie ein Sprung in die ferne Heimat.

Doch anstatt sinnlicher Gefühle rummste es im Laderaum... das war keine umgefallene Kiste.

Das war Sprengstoff. Ein Eindringling.
 

Ruckartig war das G11 in seinen Händen, der Finger um den Abzug gewunden, die Zündnadel entsichert.

Schnell und hastig bewegte sich Tobi auf den Laderaum zu... vor der Tür angekommen, blieb er still stehen und lauschte.

Jemand bewegte sich dort drinnen...

Tobi öffnete langsam die Tür... der Mann, der hin dahinter bereits erwartete, richtete sein G37 Sturmgewehr auf ihn, ohne auch nur eine Emotion zu zeigen.

Er erkannte diesen Mann... Sergio Giuseppe al canto, Spion von Iscariot, Ziel Nummer 7 auf der Liste.

Die Liste, die er von Integra erhalten hatte, war nach Bedeutung sortiert.. die Nummer eins, Maxwell, war daher weit wichtiger als dieser Typ.

Allerdings war der Vermerk “Sehr Gefährlich” vielleicht begründet... denn ohne zu zögern wurde das Feuer auf Tobi eröffnet.

Schnell nahm er den Schutz des Türrahmens entgegen.. und benutzte den Vorteil seiner neuen Waffe, indem er sie um die Ecke hielt.

Der Zielcomputer zeigte ihm die Situation an... Sergio blinzelte verdutzt, nicht wissend, das er direkt im Fadenkreuz lag.

Als dieser sich bewegte, drückte Tobi ab.

Eine Salve ratterte durch die Körperpanzerung des Iscariots, durchdrang dessen Brustkorb und zerschmetterte einige Knochen... der Vampir vor ihm zog das Gewehr blitzartig weg, als Sergio erneut schoss.

Die Schüsse verstummten, und Tobi kam erneut hervor... zwei weitere Salven wurden abgegeben, sechs weitere Löcher im Vampirjäger, drei davon in der Waffenhand.

Gnadenlos schoss der jüngere der beiden ihm die Arme ab.. und zuckte zusammen, als plötzlich Kugeln durch die Wand des Flugzeugs kamen.

“Sie schiessen auf uns! Die ganze Landebahn ist voller Iscariots!” rief Seras, welche den Gang entlanggelaufen kam, offensichtlich aufgeschreckt.

“Schönes Empfangskommitee... immerhin, einen von zehn Leuten haben wir schon.” erwiederte Tobi, bevor er auf den nun toten Sergio deutete.

“Toller Trost... das war der harmloseste der zehn.”
 

Die Maschine setzte auf dem Rollfeld auf... ohne die schiessenden Kämpfer weiter zu beachten.

Die Tür in den Passagierbereich sprang auf, und gab eine Treppe frei... die Iscariots starrten direkt auf die Öffnung, welche sie mit ihren Feinden verbindete.

Doch nichts geschah..... für ganze zehn Minuten war Stille.

Einer der Anführer ging hinein, um die Lage zu prüfen... Gemurmel unter den weiteren Angreifern.

Ein lauter Knall ertönte, gefolgt von einem metallischem Nachladegeräusch... kurz danach trat Alucard hervor, der grinsend einen einzigen Schuss abgab.... vierzehn Soldaten des Vatikan wurden ausgelöscht.

Aus zwei Fenstern schossen dann nacheinander zwei abgesägte Gewehre.. Tobis Winchester, die ebenfalls zwei Kämpfer niederbrachten.

Hinter Alucard kam Seras hervor, die beidhändig mit zwei Colt M2008 Pistolen in die Menge feuerte... zuletzt entstieg dann Tobi, weiterhin seine Winchester-Pistolen kunstvoll schiessend.

Es dauerte keine Viertelstunde, bis die kleine Armee, welche Iscariot dort positioniert hatte, hinüber war.. Seras steckte ihre Pistolen in ihre Hosentaschen, die Preybird auf dem Rücken, wärend Tobi den Rest ihrer Ausrüstung holte.. zwei weitere Pistolen, ein Scharfschützengewehr und Pips Colt... den er jedoch nur als Glücksbringer mitgenommen hatte.

Alucard begab sich ohne Rücksicht auf die anderen zu nehmen, direkt in Richtung des Hotels... es befand sich praktischerweise nur zwei Kilometer vom Airport entfernt.

Die beiden Vampire rollten gleichzeitig mit den Augen.. Seras nahm ihr Equipment, Tobi steckte seinen Glücksbringer ein, dann folgten sie ihm... ohne die seltsamen Blicke der Passanten zu beachten.
 

Das Hotel war klein, aber stilvoll... Alucard machte dem Portier auf seine Weise klar, das Schusswaffen durchaus erlaubt waren, seine Kumpanen machten sich daran, die “heisse Ware” in das Zimmer zu bringen, das für Seras und Tobi bestimmt war.

Integra musste sich schon etwas dabei gedacht haben, das sie den beiden ein eigenes Zimmer gab.. und vorallem, das sie Alucard die Fürstensuite bestellt hatte, denn sonst hätte er sich mit Sicherheit über den mangelnden Komfort beschwert.

Es dauerte über eine Stunde, bis das die beiden jüngeren Vampire ein Wort miteinander wechselten... sie wussten nichteinmal, wieso sie solches Schweigen hegten.

Der erste gesprochene Satz von Seras Seite aus behandelte sowiso nur die Bettenverteilung... wer auf welcher Seite des Doppelbettess schlief, und der darauffolgende Kommentar von Tobi, das es schon fast ein Mini-Eheleben sein würde, konnte sich wohl jeder denken.

Alucard legte wärenddessen seine Blutkanone in eine Schublade... als wolle er ihr einen eigenen Sarg für den Tag vermachen.

Mit einer einfachen Handbewegung zog er dann die Vorhänge zu... das Licht im Raum wurde erheblich gedämpft, und ein edler Wein wurde der Minibar entnommen... erst dann griff er zum Telefon und rief seinen Meister an.

“Wir sind angekommen, Integra... das Ziel Nummer sieben sowohl das vielzählige Emfangskommitee wurde vernichtet.”

“Gute Arbeit, Sklave. Geniess deinen Urlaub.. bald wird es dort hoch hergehen.”
 

Chapter 2 Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-12T15:43:38+00:00 12.12.2007 16:43
Ein super beschriebenes Kapitel. Ich hoffe dass ich noch mehr von dir zu lesen bekomme.

Von: abgemeldet
2007-12-10T22:50:01+00:00 10.12.2007 23:50
hrr hrr ^^ seras und tobi zusammen *augenbrauen hochzieh* in einem zimmer *augenbrauen noch höher zieh*
wenn das mal nix wird *augenbrauen fast unterm haaransatz verschwinden lass*
ich freu mich auf das gemetzel... und jah, ich weiß dass das nich normal is ;)
aber egal ^^ hoffe es geht schnell weiter *grin*


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