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Mein Lebenslicht
Prolog:
Bis zu dem neuen Schuljahr als Mittelschüler von Nankatsu blieb nur noch eine ganze Woche Ferien übrig. Für Tsubasa eine noch viel zu lange Wartezeit.
Nicht, dass er sich so sehr darauf freute, Unterricht zu haben, speziell Englisch, nein. Es war eher die Tatsache, dass es dann auch wieder richtig losgehen würde mit dem Training. Der nahe Herbst und der später kommende Winter zählten da nicht als Hindernis. Auf keinen Fall.
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Nachdenklich saß Ohzora wieder einmal vor seinem Schreibtisch. Vor ihm lag das kleine Heft, das ihm Roberto hinterlassen hatte aufgeschlagen. [Ich werde mein Bestes geben, all das zu befolgen, was darin geschrieben steht. Und ich werde es schaffen.]
Seufzend streckte er seine Arme hoch, um dann aufzustehen. [Trotzdem wäre ich gern mit nach Brasilien gegangen..... Aber da muss ich wohl durch. Ich werde den Weg dorthin auch ohne Robertos Hilfe bestreiten.]
Gerade als er das Fenster öffnen wollte, klingelte es unten im Wohnzimmer. Und kurz darauf wurde er auch gerufen: „Tsubasa, Telefon! Ein Jun Misugi möchte dich sprechen!“
[Was? Misugi?!]
So schnell er konnte trampelte er regelrecht die Stiegen hinunter. Ein wirkliches Wunder, dass es ihn nicht runter schmiss.
„Misugi?“ „Hallo, Tsubasa. Na, wie geht es dir?“ „Mir geht es gut. Danke. Aber viel wichtiger ist: Wie geht es dir? Hmn?“
„Ach, schon um einiges besser. In 2 Wochen steht die Operation an. Ansonsten gibt es da nichts Wichtiges zu berichten.“
Die Augen des Dunkelhaarigen weiteten sich kurz, um dann einen leicht verärgerten Ausdruck anzunehmen. „Und ob das wichtig ist. Ich bin froh, dass ich das nun weiß..... Es tut mir außerdem leid, dass ich nach dem Finalspiel nicht selbst darauf gekommen bin, mich mal bei dir zu melden. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht all zu übel.“
„Nein, nein. Ist schon OK. Ich versteh das schon. Schließlich ist ja zuerst dein Traum von Brasilien geplatzt. Dann hat sich Taro verabschiedet und kurz darauf auch Genzo. Geschah ja alles ziemlich zur gleichen Zeit. Also kein Wunder, dass ich da irgendwie auf der Strecke geblieben bin.“
Der Nankatsu-Kapitän fand diese letzte Aussage gar nicht so lustig, fühlte er doch wirklich eine drückende Schuld.
Misugi stand dem aber ganz anders gegenüber. Heiter darüber lachend wollte er nun zu seinem eigentlichen Anliegen kommen.
„Den letzten Satz solltest du nicht ernst nehmen, Tsubasa. Ich weiß doch, dass es dir ehrlich leid tut. Und jetzt zu etwas anderem. Ich hätte da eine Bitte an dich bzw. eine Frage...“
„Na klar. Nur raus damit.“
„Können wir bzw. kann ich, also ich meine.... Würde es dir was ausmachen, wenn ich dich für ein paar Tage besuchen komme?“
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~1~
ende
