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Fate

Teil 2
von

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Mord

Mord
 

Hi ^^

ich hoffe es geht euch allen gut und ihr hattet eine schöne Woche !

Ich bin wirklich überaus gespannt was ihr zu diesem Kappi sagt *muhaha*

Wie immer danke ich all meinen lieben Lesern und Kommi Schreibern !! *knuddel*

Natürlich auch Diracdet der es mir erst ermöglicht die Fic on zu stellen

viel Spaß beim lesen eure Shelling
 

Das Blut, das normalerweise sein Gesicht versorgte, wurde nun voll und ganz von seinem Herzen beansprucht, das nun in unregelmäßiger Schnelligkeit schlug. Sein nervöser Blick huschte wie ein schneller Schatten über ihre Gesichter, er versuchte sich wieder zusammen zu reißen, doch es war für alle offensichtlich, dass er nicht nur seine Angst vor ihnen verbergen wollte.
 

Shinichi hatte die Reaktion des Steuermanns geduldig verfolgt, dennoch konnte er eine gewisse, freudige Genugtuung nicht verbergen. Denn über sein Gesicht flüchtete ein kleines gehässiges Lächeln, welches aber während der weiteren Befragung schnell wieder verschwand.

„Also, Herr Yoshida? Wenn ich Sie jetzt um eine Antwort bitten dürfte?“ Shinichi blickte ihn herausfordernd an, dies konnte sich ein Charakter, wie ihn der Steuermann besaß, natürlich nicht entgehen lassen.
 

„Ich weiß gar nicht, was Sie meinen.“ Sein Gegenspieler war enttäuscht. Shinichi hätte nicht mehr damit gerechnet, dass dieser Schnösel sich wie ein Pitbull in etwas verbeißt und nicht wieder los lässt, obwohl er das Spiel doch schon längst verloren hatte. Genervt von so viel dummer Arroganz atmete er scharf aus.

„In Ihrer ersten Aussage haben Sie erwähnt, dass Herr Furukawa Sie ablöste und dass Sie daraufhin das Zimmer verließen. Von der Brücke zum Speisesaal sind es kaum 20 Meter. Soll etwa dieser kleine Fußmarsch Sie so ins Schwitzen gebracht haben und das obwohl Sie sich dabei doch so viel Zeit ließen?“
 

Der Steuermann schluckte, verzog jedoch keine Mine.

Verzweifelt versuchte er den Blicken Shinichis zu entkommen.

Sie schweiften durch den Raum, ruhten ab und an auf den angespannten Gesichtern der Polizisten, die, so schien es, schon mit den Handschellen in ihren Taschen auf ihn warteten. Plötzlich jedoch verzog sich sein Mund zu einem hämischen Grinsen und in seiner Stimme lag nun wieder die allseits bekannte Arroganz.
 

„Ich war eben zwischendurch noch mal auf der Toilette. Als ich fertig war, habe ich mich beeilt, um wenigstens noch ein paar Reste abzubekommen.“ ein arrogantes Lachen unterbrach seinen Satz.

„Und nun, Herr Meisterdetektiv, beweisen Sie mir das Gegenteil!“

<Oh glaub mir, das werde ich!>

Shinichi hatte die ganze Zeit geahnt, dass sich Yoshida aus dem Netz winden würde, wie ein kleiner Fisch, der noch gerade so durch dessen Maschen passt.
 

Shinichi stöhnte, er hatte gehofft, dass es ihm erspart bliebe, seine kostbare Zeit noch weiter zu verschwenden, doch nun blieb ihm nichts anderes mehr übrig. Er musste sich wohl oder übel auf die Suche nach dem passenden Köder machen.

Der genervte und nachdenkliche Ausdruck auf Shinichis Gesicht war für den Steuermann ein Zeichen des Siegs.
 

Doch er konnte sich nicht lange an diesem Gefühl erfreuen, denn das kleine Lächeln, das nun über Shinichis Lippen huschte, warf den Steuermann nun wieder zurück ins kalte Wasser. Doch nun war es an dem Detektiven, dieses Lächeln unerklärt zu lassen. Zwar musste er nun noch mehr von seiner Zeit in diesen Schnösel investieren, aber er würde ihn kriegen, da war sich der Detektiv des Ostens gänzlich sicher.
 

„Sie können jetzt gehen, von meiner Seite aus war's das fürs erste.“

Überrascht sah der Steuermann auf.

Mit einem kurzen Nicken von Megure sicherte sich Shinichi ab, dass auch dieser keine Fragen mehr hatte.

Kaum hatte Yoshida unter der Anweisung Takagis, dass er draußen warten solle, das Zimmer verlassen, fing der große Meisterdetektiv Kogoro Mori an, seinen Arger lauthals zu verkünden.
 

„Verdammt Megure, wie können Sie ihn nur gehen lassen? Wir wissen doch genau, dass er es war oder trauen Sie diesem Muttersöhnchen Nataki etwa zu, dass er seinen heiß geliebten Vater umgebracht hat. Dieser arrogante Kerl hat uns seine Täterschaft doch förmlich ins Gesicht gespuckt! Und dann auch noch diese arrogante und selbstsichere Lache am Schluss.“ Von diesem Wutanfall völlig außer Puste wartete er nun auf eine Reaktion seitens Megure.
 

Dieser saß auf seinem Stuhl und schaute mit ernster Miene in die Runde, die Hände vor seinem fülligen Bauch verschränkt. Mit einem lauten Seufzer schaute er zu Mori auf, der in seinem Wutanfall von seinem Platz aufgesprungen war.

„Er weiß genau, dass wir keine Beweise für seine Schuld haben. Und da wir das Schiff ohnehin bald verlassen müssen, werden wir diese auch bestimmt nicht mehr finden.“

Eine allgemeine Wut und Verzweiflung machte sich unter den Anwesenden breit, eine klare Stimme jedoch befreite sie wieder aus diesem trügerischen Bann dem noch jeder so starke Mann erlegen war. Seine Augen hatten sich noch nicht dem Trübsal hingegeben und seine Stimme war wie immer klar und rein.
 

„Keine Sorge, wir werden den Mörder finden. Das Schiff wird nicht mit seinem Rätsel untergehen!“ Shinichi sah in die Augen seiner Freunde, nur schwerlich glomm auch in ihnen wieder der Funke der Hoffnung auf. Aber das brauchten sie jetzt, sie mussten mit offenen Augen voraussehen denn sie mussten Licht in den Dunklen Abgrund des Meeres springen um den verborgenen Schatz noch rechtzeitig zu bergen.
 

„Ich würde gerne als nächstes Frau Furukawa sprechen.“

„A-Aber hast du nicht eben gesagt, dass wir sie aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließen können?“, kam es nun von Takagi, der den jungen Detektiven überrascht ansah.

„Ich muss Takagi recht geben, Kudo. Wäre es nicht sinnlos, wenn wir unsere Zeit weiterhin mit ihr verschwenden?“, meldete sich nun auch Sato zu Wort. Sie hatte dem Detektiven eben aufmerksam zugehört und war von seiner Rede begeistert. Jedoch erschien auch ihr diese Aktion mehr als sinnlos.
 

„Ich bitte Sie, Megure sie noch einmal zu verhören.“

Der Kommissar schluckte… jedoch ging er auf die eigenartige Bitte des Jungen ein.

„Na gut, Shinichi, aber beeil dich bitte!“

Auf ein Nicken hin wurde Frau Furukawa ins Zimmer gebeten.

Megure und Shinichi standen auf und wechselten die Plätze, so dass nun der Kommissar Frau Furukawa gegenüber saß. Shinichi lehnte sich an eine Wand hinter Megure und den Anderen, so dass er ebenfalls die schöne Aussicht auf Frau Furukawa genießen konnte.
 

Shinichi war auch aus Rans Blickwinkel verschwunden, woraufhin sich das unangenehme Gefühl, das in ihrem Herzen ruhte, wieder zu Wort meldete.

Frau Furukawa war nervöser denn je, selbst kurz nach dem Tod ihres Mannes wirkte sie gefasster. Ihr nachtblaues Kleid flatterte unter der Bewegung ihrer Brust.

„Was soll das alles? Ich denke, Sie wissen nun, dass mein Mann Selbstmord begangen hat.

Nataki muss von diesem Schiff, der Junge hat panische Angst vor dem Wasser!“
 

„Schon gut, schon gut, beruhigen Sie sich, Frau Furukawa, wir werden ihren Sohn schon rechtzeitig von Bord bringen…“

„Aber wieso halten wir uns denn überhaupt noch hier auf? Wenn Sie uns noch weiter befragen wollen, können Sie das doch auch noch später tun.“

Das zarte rot, das sonst ihre Wangen schmückte, war einer ungesunden Blässe gewichen.

„Ähm nun ja…“
 

„Es war kein Selbstmord. Wir haben es mit einem kaltblütig geplanten Mord zu tun!“

Ihre wohlgeformten Lippen wurden zu einem dünnen, angespannten Mund.

Sie sah zu dem jungen Detektiven auf, man merkte ihr an, dass es ihr nicht gefiel, ihm nicht auf gleicher Höhe gegenüber zu stehen. Doch Shinichis klare Worte waren nicht nur für sie überraschend, schließlich hatte man sich vorher darauf geeinigt, von dem bisherigen Tatverdacht nichts nach außen zu tragen.

Dementsprechend waren die drei Beamten nun auch ein weinig in ihrer Befragung aus dem Konzept gebracht, doch die Aufgabe, wieder einen Anfang zu finden, wurde ihnen von Shinichi und Frau Furukawa abgenommen.
 

„Soll das etwa heißen, Sie verdächtigen uns? Wie kommen Sie überhaupt auf diese absurde Idee?“

Shinichis Hände ruhten lässig in seinen Hosentaschen, während er ihr gegen die Wand gelehnt antwortete. Das ruhige Lächeln, das auf seinem Lippen ruhte, ließ einen Funken in den Augen der Schönheit aufblitzen, der gefährlich zu leuchten begann.
 

„Sie waren nicht die Erste, die den Toten gefunden hat. Wie uns eben ein Matrose mitteilte, ist er vor Ihnen im Zimmer gewesen und da dieser die Tür geschlossen vorfand, haben wir es laut des Schusswinkels eindeutig mit einem Mord zu tun.“

Sie wirkte sehr gefasst und nur mäßig überrascht.

Nun klinkte sich auch der Kommissar wieder ins Gespräch ein.
 

„Ja, allerdings können Sie beruhigt sein, denn da Sie den Kapitän erst später gefunden haben, sind sie aus dem Kreis der Tatverdächtigen ausgeschlossen.“

All die Liebenswürdigkeit, mit der Megure auf die zarte Frau einredete, schien sie jedoch nicht zu beruhigen.

„Genau, machen Sie sich keine Sorgen, schließlich waren Sie es, die den Kapitän dann bei geöffneter Tür gefunden hat.“

Erschrocken sah sie zu Shinichi auf, kurz darauf breitete sich aber ein kleines Lächeln auf ihren Lippen aus, das bei dem Anblick Shinichs, der ebenfalls herausfordernd lächelte, jedoch schnell wieder verschwand.
 

„Am besten, Sie erzählen uns noch einmal, wie Sie ihren Mann genau aufgefunden haben.“

„Also wie schon gesagt ich……“
 

Den weiteren Bericht Frau Furukawas hörte Shinichi schon nicht mehr. Dieser hatte sich nämlich in der Zwischenzeit durch die Tür hinausgeschlichen, dies konnte er durch seinen schon vorher wohl gewählten Platz an der Wand, ohne dass ihn jemand bemerkte, selbst Ran, die ihn den ganzen Abend nicht mehr aus den Augen gelassen hatte, ahnte nicht, dass er nun vor der Tür stand. Ein Blick in das gegenüberliegende Zimmer verriet ihm, dass Yoshida und Nataki noch an ihrem Platz waren.
 

Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht des Oberschülers.

Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg in den Bauch des Ungeheuers, das nun wieder in den Tiefen der See verschwinden würde.

Er ging mehre Treppen hinunter, je tiefer er kam, desto lauter wurde das Dröhnen und Gluckern des Schiffes. Es war ein verwirrendes Labyrinth von Gängen, das er durchquerte, bis er endlich an seinem Ziel angekommen war.
 

Das kleine Bullauge, das zuvor noch etwas Licht in die Polizeistation gebracht hatte, war nun völlig im schwarzen Wasser des Meeres versunken.

Shinichi schaltete das Licht an und begann mit seiner Suche.

Ein paar Handschuhe hatte er schnell gefunden, aber das kleine Fläschchen blieb noch lange in dem Chaos verschwunden.

<Mist und das jetzt! Wenn dieser Kerl nur nicht so stur wäre! Na warte…>

Nach mehreren Minuten Suchen stieß der junge Oberschüler nun endlich einen Triumphschrei aus.
 

Mit einem breiten Grinsen betrachtete Shinichi die kleine Sprühflasche in seiner Hand.

Er wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als sein Blick auf zwei kleine Sauerstoffflaschen viel. Zwei Spair Air Flaschen, die eine Notfallversorgung mit Sauerstoff darstellten, sie erlauben einem bis zu 57 Atemzüge. Allerdings sind sie nur bis zu einer Tiefe von 20 Metern zu gebrauchen.

Shinichis Blick blieb nachdenklich darauf haften, bis er sich dann eilig aus dem Irrweg der Gänge des Schiffes befreite.
 

Wieder auf dem Privatdeck angekommen, verschwand er schnell in der dunklen Abstellkammer. Der junge Detektiv knipste das Licht an und zog sich eilig die Handschuhe an.

<Glaub mir, mein Lieber, das büßt du mir! Ich bin schließlich nicht deinetwegen hier!>

Das flaue Gefühl in Shinichis Magen drohte, überhand zu nehmen.

Dieser blöde Fall, er war es, der es Shinichi mal wieder nicht ermöglichte, mit ihr zusammen zu sein.

<Ran.>

Mit einem flüchtigen Blick auf seine Uhr begann er die Suche.

<Verdammt! Es muss doch hier irgendwo sein, er kann es doch in der kurzen Zeit nicht so gut versteckt haben. Oder sollte er am Ende…>

Sein Blick wanderte zu ein paar ordentlich aufgewickelten Seilen die an der Wand hingen. Ganz unten erspähte er, was er gesucht hatte.

Vorsichtig nahm der Oberschüler sie ab, das Gewicht der Seile konnte er jedoch auch in seiner gegenwärtigen Größe nicht tragen. Unter einem schweren Seufzer fielen sie ihm zu Boden.
 

Doch anstatt sich über diese Unordnung zu ärgern, huschte ein Lächeln über sein Gesicht.

<Ach so…>

Wieder kramte er in dem Gewirr von Seilen… es kostete ihn ein wenig Zeit, bis er unter den gleichen und neuen Seilen das wiederfand, das er suchte.

Es war von genau der gleichen Marke, wie die anderen und auch das Herstellungsdatum stimmte, jedoch sah es schon weitaus abgewetzter aus, als die anderen.

Der Detektiv ließ ein paar geübte Blicke über das Seil wandern, ehe er an einer Stelle stoppte und diese mit dem Inhalt des Fläschchens besprühte.
 

Mit einem leisen Klick schaltete Shinichi das Licht wieder aus und in der Abstellkammer war es nun völlig dunkel.

Und doch…

Und doch, erhellte ein kleines Licht Shinichis Gesicht auf dem sich nun ein breites Lächeln abzeichnete. Das Licht ging von dem Seil aus und erschien in kleinen Flecken über eine gewisse Länge verteilt.
 

Kaum hatte der Detektiv seine Beobachtungen abgeschlossen und das Licht wieder entzündet, als sich aus seiner Hemdtasche ein kleiner Piep-Ton meldete.

Vorsichtig legte Shinichi das Seil beiseite und nahm das kleine ohrringförmige Handy aus seiner Tasche.

„Ja, hier Shinichi Kudo.“

„Hallo Shinichi, wie geht es dir? Es wird Zeit!!“ die Stimme des Professors klang beunruhigt.

„Genau die haben wir aber jetzt nicht!! Also haben Sie, was ich wissen wollte?“

„Nun Shinichi, ich weiß nicht, inwieweit es dir weiterhilft, aber ich habe viele Infos zu der Familie Furukawa“

„Na, worauf warten Sie dann noch?“ Der Professor war wegen Shinichis genervtem und gehetztem Ton nur noch mehr beunruhigt, jedoch tat er, wie ihm geheißen.

„Der alte Herr Furukawa selbst ist schon seit Uhrzeiten in der Schifffahrt tätig.

Seltsamerweise zeigt jedes Bild ihn mit seiner Familie, außer das des Unfalls habe ich keins ohne seine Frau und seinen Sohn gefunden.“
 

„Unfall?“

„Nun ja, in jungen Jahren hatten er und sein damaliger Steuermann einen schweren Unfall auf See. Sein Steuermann starb, er jedoch überlebte“

„So, so, und weiter?“

„Shinawa Furukawa oder besser Shinawa Mida, über sie ist nicht viel bekannt. Sie wird als großartige Mutter bezeichnet. Sie und ihr Mann sollen eine Traumehe geführt haben, über ihr Vorleben ist jedoch kaum etwas bekannt.“

„Mhm…“
 

„Ihr Sohn Nataki soll wohl ganz offiziell in die Fußstapfen seines Vaters treten.

Bei seinen Bildern gibt es ebenfalls etwas seltsames. Er ist nie ohne seine Mutter abgebildet! Meistens hält sie sich irgendwo im Hintergrund auf.

Vor einem Jahr hatte der Junge einen Autounfall, er saß am Steuer. Zwar war er nicht der Schuldige, aber als bei diesem Unfall der andre Unfallteilnehmer verstarb, versuchte der Junge Selbstjustiz zu begehen.

Er wollte sich von der Brücke stürzen, auf der der andre Autofahrer umgekommen war, allein seine Mutter hat ihn davon abhalten können. Sie sagte wohl so etwas wie „Du willst das doch gar nicht, mein Junge…“

„Was…?“

<Könnte es etwa sein, dass…?>
 

<Verdammt ich muss mich beeilen!>

„Vielen Dank, Herr Professor man sieht sich…“

„A-Aber Shinichi…!“

Doch am Ende der Leitung war nur noch ein leises Tuten zu hören.

„Und, kommt er voran?“

Ai hatte das Gespräch mitbekommen, hatte aber nicht verstanden, was gesagt wurde.

„Nun, ich hoffe, dass er den Fall bald gelöst hat.“

Doch Ai schüttelte kaum merklich den Kopf.

<Ich meine nicht den Fall… Es scheint fast so, als hätte der Ritter mal wieder nicht die Zeit, die Schöne Maid vollends aus den Klauen des Monsters zu befreien. Wie auch, schließlich sind er und das Monster ein und die selbe Person…

Mein lieber Doktor Jakyll, Sie sollten sich mit Ihren Experimenten beeilen, bevor Sie von Ihrem eigenen verschlungen werden.>
 

Shinichi stürmte mit dem Seil in seiner Hand aus der Abstellkammer, als ihm auf dem Oberdeck auch schon Megure und die anderen entgegen kamen.

Shinawa schien den Tränen nahe und auch die drei Beamten waren ziemlich blass.

Ran war die Einzige, die ein annähernd erleichtertes Gesicht machte, schließlich hatte sie ihn nun wieder. Ihren Shinichi…

„Wo in Gottes Namen warst du, Shinichi?“

Doch noch ehe der junge Detektiv hätte antworten können, kam ihm Shinawa dazwischen.

„Was spielt das jetzt noch für eine Rolle, mein Sohn ist verschwunden!! Wir müssen ihn finden!“
 

<Verdammt…> Shinichi biss sich auf die Lippen.

„Seit wann ist er weg?“

„Seit ein paar Minuten. Er sagte, er müsse in seiner Kabine noch etwas holen, aber da ist er nicht, ich habe eben nach gesehen!“ Takagi schien völlig außer Atem.

<Mist, wo könnte er nur sein. Das einzig Logische, was mir jetzt einfällt, ist…

Na klar so muss es sein…>

„Wir haben keine Zeit, dir alles zu erklären. Wir müssen das Schiff absuchen und den Jungen finden.“ Megures aufgebrachte Stimme hallte laut auf dem Privatdeck wieder.

„Keine Sorge, Herr Kommissar, ich weiß, wo wir ihn finden.“
 

Ohne eine weitere Erklärung abzugeben, lief Shinichi los und die aufgebrachte Menge folgte ihm. Er lenkte seine Schritte in Richtung Brücke, dort passierten sie den schmalen Gang und fanden sich vor einer verschlossenen Tür.

„Herr Furukawa? Sind Sie da drin?“

Doch alles Klopfen und Rütteln half nichts, die Tür blieb verschlossen, bis…

„Nataki, Schatz, mach doch bitte auf, ja?“

Ihre zuckersüße, ja fast bezirzende Stimme schien nicht wirklich zur gegenwärtigen Situation zu passen, allerdings war diese kleine Bitte von Erfolg gekrönt.
 

Im Türrahmen stand ein blasser und vor Zittern bebender Nataki. Der mit leerem Blick in die Menge sah.

Er trat einige Schritte zurück, sodass die kleine Gruppe eintreten konnte.

„Was sollte das, Herr Furukawa!!?“ Megure wirkte nun nur noch aufgebrachter.

„Ich... ich...“ Mehr als ein Stottern brachte der neunzehnjährige nicht zustande.

„Er wollte sich bestimmt nur von dem Schiff und dem Lieblingsplatz seiner Vaters verabschieden, hab ich nicht recht, mein Junge?“

„J..ja, Mama“
 

Der Kommissar stöhnte laut auf.

„Für so was haben wir nun wirklich keine Zeit. Schließlich sind wie auf der Suche nach einem Mörder!!“

„Keine Sorge, Kommissar Megure, die habe ich eben erfolgreich abgeschlossen.“

Alle drehten sich nun nach der klaren und deutlichen Stimme um. Shinichi sah mit festem Blick von einem zum andern.

„Willst du damit sagen, du weißt, wer der Mörder ist?“
 

„Ja, allerdings.“ Ein triumphierendes Lächeln zeigte Ran, dass es wahr war. Shinichi hatte den Fall gelöst, das sah man ihm deutlich an. Für einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke, dieser jedoch reichte aus, um Ran zum erröten zu bringen und auch Shinichi wirkte für einen kurzen Moment weit weniger konzentriert als zuvor.
 

„Dann spann uns auch nicht weiter auf die Folter, du Meisterdetektiv und sag uns endlich, wer der Mörder ist!“, meldete sich nun lauthals Kogoro zu Wort, dem dieser kurze Blickkontakt keineswegs entgangen war.
 

Shinichi schaute kurz auf und wurde schlagartig ernst.

„Mit dem aller größten Vergnügen.“

Sämtliche Augenpaare folgten nun der Bewegung von Shinichis Finger.

Dieser bewegte sich nun langsam auf seine Brust zu, wie eine Pistole im Anschlag ruhte er nun auf ihm.
 

„Tokeshi Yoshida, Sie sind der Mörder!!“
 

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^^ na überrascht ?

ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende ;D

alles liebe eure

Shelling Ford



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-08-21T13:46:02+00:00 21.08.2009 15:46
Du meine Güte! ... Hätte ich nicht gedacht..
Von: abgemeldet
2009-01-03T14:26:06+00:00 03.01.2009 15:26
Ich schließ mich wieder an es ist echt eine klasse FF und Kappi
Von:  Monny
2008-08-03T09:01:27+00:00 03.08.2008 11:01
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Hast du klasse geschrieben^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.KUrosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2008-03-10T14:23:09+00:00 10.03.2008 15:23
sorry für das verspätete kommi ^^°
also..
anscheinend lag ich wirklich daneben.. ~_~ dann wars eben de steuermann.. aber einen trost habe ich: ich bin nicht die einzigste, die falsch lag :P xDD hehe..
also.. und ich hab keinen blassen schimmer, wie der ganze ablauf war.. ^^° also.. wie genau.. ich weiß ne,.. manchmal kann ich echt denkfaul sein.. dabei ist deine Fic so schön zum miträtseln gemacht worden.. T_T *sfz* ich undankbares ding..
naja.. ich freu mich schon, wenns weitergeht ^^ war auf jeden fall ein supi kapitel ;) weiter so!
LG
Ran_Mori1
Von: abgemeldet
2008-03-09T11:25:32+00:00 09.03.2008 12:25
huuuuuuuuhuuuuuuuuuu^^

des kappi is mal wieder suupii klasse:D:D
ich kann des alles so gar net beschreiben xD
einfach H-A-doppelM-E-R hammer yeah^^
Von: abgemeldet
2008-03-09T11:24:16+00:00 09.03.2008 12:24
huuuuuuuuhuuuuuuuuuu^^

des kappi is mal wieder suupii klasse:D:D
ich kann des alles so gar net beschreiben xD
einfach H-A-doppelM-E-R hammer yeah^^
Von: abgemeldet
2008-03-08T17:49:17+00:00 08.03.2008 18:49
Hayy =)

Okay dich interessiert mein momentaner Gemütsstand? Ich bin bis aufs tiefste beeindruckt, aber gleichzeitig könnte ich mir die Tatsatur gegen den Kopf hämmern :D

Fangen wir mit ersterem an:
Ich lieeeeebe die gesmaten Metaohern und Vergleiche in diesem Kap. *____* Ahhhh die sind alle so toll ~.~ Und ich bin bis aufs äußerste faszinierd =) ♥

Numero zwo:
AHHHHHHH ab Mitte des Kapitels wurde auch mir klar das du mich super schön hast in die Falle laufen lassen >______< Ab dem Punkt war ich dann auch für Yoshida als Mörder XD
-> Heyy, aber ich hatte ja gesagt, das ich dir durchaus zutraue das es am Ende jemand ganz anderes ist ^.~

Hmmm..... tja was bleibt noch zu sagen, außer das ich mich rieeesig aufs nächste Kap. freue *♥*

Liebe Grüße *umknuddel* ♥
Dajana
Von:  Vertschl
2008-03-07T18:50:41+00:00 07.03.2008 19:50
Hey :)

Dann lag ich wohl doch nicht falsch.. - wenn er's wirklich ist. XD

Diese Sauerstoffflachen waren meiner Meinung nach jetzt irgendwie zu auffällig, ich denke mal du brauchst sie noch zu irgendwas..
Freu mich schon auf nächste Woche...

Lg Vertschl
Von:  IchBinLiebe
2008-03-07T15:50:37+00:00 07.03.2008 16:50
yoshida? nicht wirklich oder? ... dann lag ich "wohl" mal wieder um längen daneben
(ich bin eifach nicht zum detektiv geboren! *resignierende feststellung*)

zum kaptel: es ist mal wieder gut geworden und auch überraschend ich war ziemlich verblüfft als shinichi sich weg schlich und den genauen grund dafür kann ich nicht wirklich erahnen zumal das hätte er leichter machen können wieso so umständlich..

am besten gefiel mir ais kurzer auftritt an den professor gewandt^^

bis zum nächsten kap

xxx kazuran
Von:  Devilkruemmel
2008-03-07T15:21:35+00:00 07.03.2008 16:21
DU bist DDDDDDDDDDDDDDDDDDOOOOOFFF :)

da plötzlich aufzuhören also wirklich ne ne hoffe es geht bald weiter

mfg angel


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