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Surrender

DeiTobi....oder doch nicht?
von

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Teeliebe

Herrlich….

Die Sonne schien durch das geöffnete Fenster und frischer, warmer Wind wehte durch die kleine Öffnung in das weiße, ordentliche Zimmer hinein.

Die weiße Gardine flatterte sanft im Winde und ließ ihren Schatten auf dem Boden tänzeln.

Aus einer kleinen, eleganten, weißen Teetasse stiegen sachte kleine Dampfwölkchen hoch und ein überaus himmlischer Geruch kam aus dem Inhalt heraus.

Herrlich….

Ruhe im Haus war eine Kostbarkeit, die sich nicht so schnell zeigen würde, dass war so sicher wie die Existent der Erde.

Normalen Falles würden jetzt laute Stimmen, ungute Wörter oder Zerstörungsgeräusche ertönen, die jeder im Hause klar vernehmen konnte.

Doch der heutige Tag war anders, da alle Bewohner des Hauses außerhalb waren, um ihre Aufgaben und Missionen zu vollbringen.

Jedoch „nicht“ alle….

Entspannt nahm die Frau, die vor dem hellen Schreibtisch saß, die zarte Teetasse und führte sie an ihre Lippen.

Eine angenehme heiße und köstliche Flüssigkeit rann ihren Hals herunter.

Die Geschmacksnerven ihrer Zunge erfassten hungrig den unbeschreiblichen Geschmack des Tees und entspannten sich, als der Geschmack voll und ganz ausgekostet wurde.

Diese Stille war einfach herrlich….

Sanft stellte die Blauhaarige Frau die Tasse mit dem kostbaren Tee auf das kleine Tellerchen.

Es war, wie schon erwähnt, sehr ungewöhnlich, dass hier Stille herrschte und genauso selten war es für sie diesen sonderbaren Tee zu trinken. Man konnte ihn nur mit entspannten Geiste und Körper ertragen und genießen, da er, man höre und staune, einen gewissen Stoff enthielt, der einen Körper Schaden zufügte, wen er sehr angespannt sei.

Deshalb verstand es sich von selbst warum sie so selten in Genuss ihres Lieblings – Tees kam…. Den Krach, den die Bewohner des Hauses verübten, war in keinem Falle eine gute Voraussetzung um ihn zu genießen, nein.

Hoffentlich waren die anderen Mitglieder mit ihren Missionen lange genug beschäftigt, dachte die Frau sich und schaute mit ihren reinblauen Augen aus dem Fenster hinaus, in den Himmel rein. Kleine Wolken verdeckten teilweise den hellblauen Himmel und-

Hm?

Verwundert drehte sie sich um und schaute zur der braunen Tür hin.

Hatte sie nicht grade ihren Namen vernommen? Angestrengt lauschte sie hinaus, aber kein Geräusch oder die Erwähnung ihres Namens kam ihr wieder zu Ohren.

Vielleicht hatte sie sich verhört…, dachte sie sich und drehte sich zu ihrem Tee um.

Mit halbgeschlossenen Augen nahm sie langsam die weiße Teetasse mit ihrem letzten Inhalt hoch und führte sie zu den Lippen hin.

„KONAN!!“

Oder auch nicht….

Mit einem Krachen öffnete sich ihre Holztür und blieb mit einem Quietschen ihn ihren Angeln hängen.

„Gibt es einen Grund wieso du meine unschuldige Tür demolierst, Deidara?“, fragte sie genervt mit einem leichten Unterton von Wut drin.

„Darüber können wir uns später streiten, un! Ich brauch deine Hilfe!“, entging der Blondhaarige die Frage.

Die Frau namens Konan legte ihre Tasse wieder auf das Tellerchen zurück, stand auf und drehte sich um.

„So? Was ist es denn so ein dringender Notfall, dass du meine Hilfe beanspruchen will-„

Ihre Stimme stoppte.

Einen Moment herrschte Stille zwischen den zwei Personen, die im hellen Zimmer standen.

Würde sie sich nicht sicher sein, dass niemand hier eine Illusion hergestellt hatte, würde sie mit Sicherheit glauben, dass jemand sie zur totalen Verwirrung verleiten wollte.

Deidara stand mit offenen langen Haaren, die allerlei Äste und Blätter in sich hatten, in der Tür und hielt Tobi in den Armen. Wohlgemerkt dazu noch in einer „sehr“ festen und inniger Stellung.

Mit ein bisschen Fantasie würde es aussehen, als wäre hier eine Hochzeit gefeiert worden und der Bräutigam trug die Braut auf den Armen, nach der Trauung, nach draußen.

Unter der Vorstellung gelang ihr Unterbewusstsein in leichtes kichern.

„Äh, und was soll ich mir „darunter“ vorstellen, Deidara?“, fragte sie leicht verwirrt und zeigte mit „darunter“ auf Tobi.

„Tobi ist krank, sieht du denn das nicht, yeah?!“, schrie der Künstler sie an und stampfte in ihr Zimmer rein.

„Ich bin in keiner Hinsicht taub, Deidara! Mäßige mal deinen Ton vor mir, bevor wir weiter reden können, klar?!“, schrie sie wutentbrannt aus sich heraus. Sie wusste, dass Deidara ein kleiner Wirbelwind war und sehr viel Temperament in sich hatte, aber das war kein Anlass sie an zu schreien, obwohl sie es tun hätte müssen. Unter anderem weil er einfach da rein kam, sie beim Tee trinken störte, dazu noch ihre Tür demolierte und sie anschrie, ohne den Grund seines kommen zu sagen.

Auch bei ihr war eine Grenze!

„OK, OK….! Könntest du dich jetzt bitte aber um Tobi kümmern, un?“, fragte der Iwa-Nin ein bisschen leiser und hebte, den in seinen Armen liegenden Tobi, etwas hoch.

Huch, dass war ja von ihm etwas neues, dass er das Wort „bitte“ in seinem Wortschatz beinhaltete, dachte sie sich verwundert in ihrem Kopf und sagte: „Dann leg mal Tobi bitte auf das Neben - Bett. Ich wird dann mal sehen, was für ein gesundheitliches Problem er hat….“

Die Frau ging zu ihrem Schreibtisch hin, um ihren mittlerweile kalten Tee auszuleeren, während Deidara Tobi sanft auf das Bett hinlegte und seinen Mantel aufknöpfte.

Vorsichtig schielte sie zu den beiden Männern hin.

Ein kleiner Riss in ihrer Vorstellung von Deidara war entstanden.

Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der Künstler sich jemals so sanft gegenüber Tobi verhalten würde.

Seit Sasoris Tod war er in keiner guten geistlichen Verfassung gewesen, sprich, er war jedes Mal mürrisch und wütend drauf. Es war für sie nachvollziehend warum er sich so benahm, aber das er sich jetzt vor Tobi sich so anders benahm, war etwas merkwürdig. Als sich der Neuling als Deidaras neuer Partner entpuppte, hatte er ihn immer nur als Vollidioten oder Schwachkopf bezeichnet, die übrigens die mildesten Wörter waren. Wie oft hatte er sich bei Pein, den Anführer, beschwert und um einen neuen Partner gefleht.

Eine stressige Zeit….

Dennoch schien es nun, dass er sich ernsthafte Sorgen um den Jungen machte, so wie er ihn behandelte und herumschrie. Noch dazu kam es, dass der blondhaarige überstürzt aus dem Hause gestürzt war, da seine Haare nicht zu dem üblichen Zopf gebildet waren, wie sonst.

„Dann werde ich ihn mir mal ansehen….“, sagte sie leise und setzte sich auf einen kleinen Schemel, der neben dem Bett stand.

„Deidara, könntest du nach draußen gehen und warten?“, befehlte die blauhaarige Frau Deidara freundlich.

Verdutzt schaute er sie an.

„Hä? Wieso sollte ich dass tun, un?!“, erhob er wütend seinen Ton, unverständlich wieso er jetzt seinen Partner allein lassen sollte.

„Bitte….“, versuchte die Frau ihn zu beruhigen und zeigte mit einem Finger auf das Gesicht von Tobi, der auf ihrem Bett lag.

Immer noch verdutzt schaute Deidara sie an, bis er es schließlich verstand und einen ärgerlichen Gesichtszug kriegte.

„Ja, ja, ja! Ich weiß es ja, un! Also schau mich nicht so komisch an, verdammt…!“, schnaubte er wütend und marschierte energisch aus dem Zimmer heraus, in den Flur rein und ging noch ein Stückchen weiter den Flur entlang weg.

Dann erhaschte sie nur noch ein dumpfes Gemurmel des Iwa-Nin, bis völlige Stille herrschte. Da die Tür vorläufig kaputt war, konnte sie das Zimmer nicht abschließen, weshalb sie sich noch mal vergewisserte, ob Deidara doch nicht in der Nähe war.

….

Nein, es schien nicht so.

Konan krempelte ihre Armärmel hoch und machte sich an ihre Aufgabe ran.

Währenddessen saß Deidara, im Wohnzimmer des Hauses, auf einem Cremefarbenen Sofa und schaute mit verärgertem Blick vor sich hin.

Zum Ausrasten war das!

Er wollte nur Tobi in irgendeiner Art und Weise beistehen, aber nein: Er musste ihn verlassen, nur weil Konan in untersuchen wollte. Mit untersuchen meinte es unter anderem auch, dass sie „es“ abnehmen musste, um Tobi besser behandeln zu können.

Mit „es“ war diese verdammte Maske gemeint!

Ihm ging das auf dem Sack, dass er jedes Mal abgewiesen wurde, nur weil Tobi seine Maske ausziehen musste und er es nicht sehen durfte.

Er hatte sich nur Sorgen gemacht, aber diese blöde Kuh namens Konan dachte wohl natürlich, dass er es nur auf das Gesicht von Tobi abgesehen hatte!

Ja, klar! So untaktvoll war er auch nicht!

Er ließ ein Schnauben aus sich heraus.

Was war so besonders an dem Gesicht von seinem Partner, dass er es nicht mal sehen durfte?

Und wieso durfte Konan es sehen?

Schwachsinn!

Verdammter Schwachsinn!

Grummelnd lehnte er sich zurück und schaute mit den Kopf nach oben zur Decke hin.

Seine Gedanken beruhigten sich ein bisschen von der Aufregung und konzentrierten sich auf das Wichtigste, nämlich Tobi´s Gesundheit.

Was wenn Tobi etwas Ernstes hatte und Konan in nicht heilen konnte? Sie war zwar einmal ein Medic- Nin in ihrer Ninja- Zeit gewesen, aber das hieß nicht, dass sie alles noch wusste oder behandeln konnte….

Argh, so zu denken half nichts, schon gar nicht mal Tobi!

Was musste er auch so negativ denken?!

Stöhnend strich er sich durch die Haare und zupfte sich ein paar Blätter und kleine Zweige von den Haaren weg.

Hoffentlich wird Tobi wieder gesund werden…, dachte der Künstler noch und schloss müde die Augen.
 

Edit der Autorin: Der Schreibstil wurde nur für Konans Auftreten ein bisschen verändert! Das nächste Kapitel wird wieder normal sein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-04-18T15:52:59+00:00 18.04.2009 17:52
Ich wusste gar nicht, dass Konan ein Medical-Nin war. Ist das nur in deiner Geschichte so, oder war sie es wirklich?
Der Einfall ist aber nicht schlecht.^^ Dieses Kapitel fand ich ein bisschen langweiliger, als das Kapitel davor, aber es war trotzdem gut. Ich freue mich schon auf das nächste.^^
Von: abgemeldet
2008-03-28T20:34:51+00:00 28.03.2008 21:34
*Lol* Deidaras Haare mit Blättern und Ästen drinnen XDDDDD

ich hoffe Tobi kommt bald wieder auf die Beine =)
Von:  Akae
2007-12-10T15:19:52+00:00 10.12.2007 16:19
Waiiii!!! >/////<
Hab gestern noch alles durchgelesen, aber hatte dann kein Inet mehr... *drop*
Jedenfalls find ich deinen Schreibstil klasse, vor allem Tobi kommt immer so süß rüber das ich ihn am liebsten knuddeln möchte!! >////<
*quietsch*
Yay also ich freu mich auf weitere kapitel!!^^
Von:  LammL
2007-12-06T21:39:44+00:00 06.12.2007 22:39
Dein schreibstil ist super ^^
Ich bin schon gespannt, wann das Geheimnis der Maske gelüftet wird.
Und hoffentlich wird Tobi bald wieder gesund ^^

Bye
Von:  Sunny713
2007-12-06T20:12:29+00:00 06.12.2007 21:12
hat tobi was ernstes??
hoffentlich nciht *hoff*
is echt gut geworden
könntest du mir bitte bescheid geben wenn es weitergeht???
Sunny-chan


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