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Harry Potter und das Madaillon der Zeit

von

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Die erste Woche!

Legenden:

~blabla~ Parsel

„blabla“ normal reden

>blabla< atlantisch

§blabla§ Tiersprache
 

Kapitel 003: Die erste Woche!
 

>Okay… wir sehen uns beim Mittagessen.<, sagte Sal noch zu seinen Freunden, ehe er mit seinem Klassenkamerad ging.
 

Vorm Klassenzimmer mussten sie noch ein wenig warten, bis Lucifer kam und dieses öffnete. Sie hatten in den ersten beiden Stunden Zaubertränke bei dem Gryffindor und Salazar hoffte sehr, dass er nichts beim Brauen falsch machte, schließlich war er im brauen eine Katastrophe. Der Slytherin setzte sich neben einen Jungen, der alleine am Tisch saß. Anscheinend konnte ihn keiner hier leiden, weil alle anderen Schüler hier, ihm immer wieder finstere Blicke zuwarfen.
 

>Ich bin ziemlich enttäuscht über das Ergebnis, des Testes. Keiner von euch hätte den Trank auch nur ansatzweise hinbekommen und ihr hättet denjenigen, der diesen Einnimmt getötet. Ihr hattet einen Monat Zeit, euch über den Blutbanntrank zu informieren.<, sagte der Todesengel, kaum dass alle an ihren Plätzen saßen. Einige Schüler protestierten gleich, weil sie wegen den vielen Hausaufgaben gar keine Zeit hatten zu lernen.
 

>Das ist ziemlicher Unsinn! Wenn euch der Unterricht hier zu schwer ist, dann habt ihr hier auch nichts weiter zu suchen. Der einzige, der den Test bestanden hat, ist Kratos und er geht im Gegensatz zu den anderen von euch, nachmittags noch arbeiten!<, sagte Lucifer scharf. Der Junge neben Salazar schaute nun das erste mal auf, doch fast sofort schaute er wieder auf die Tischplatte, als er die Blicke der anderen auf sich ruhen spürte.
 

>Ihr habt bis nächste Woche Zeit, euch das Rezept und die Brauweise einzuprägen, denn nächste Woche werden wir den Trank brauen. Heute werden wir uns mit dem Trank der Elemente beschäftigen. Wer kann mir sagen, was dieser Trank bewirkt?<, fragte Lucifer zum Schluss. Einige Schüler meldeten sich und so nahm der Todesengel einen dieser dran.
 

>Wenn der Trank korrekt gebraut ist, kann der jenige, der den Trank einnimmt, erfahren, ob er welche der Elemente beherrschen kann und zu welchem Grad er dies kann.<, erklärte das Mädchen kurz.
 

>Sehr gut, Eileen! Welche Grade gibt es bei den Elementen? Kratos?<
 

>Jedes Element hat 5 Grade. Der erste Grad ist der schwächste und man kann das Element nur kontrollieren, wenn man eine starke Emotion verspürt, wie Hass oder Wut. Beim zweiten Grad kann man das Element bis zu einem gewissen Teil beherrschen, aber man kann es nur zu seinem Schutz benutzen und nicht zum Angriff. Der dritte Grad ist etwas anders, wie der zweite, da außer der Schutz noch die Eigenschaft vom ersten Grad hinzukommt. Beim vierten Grad kann man mit dem Element auch angreifen. Wenn man den fünften Grad beherrscht, dann kann man aus den Elementen Dinge Formen, wie zum Beispiel Figuren, Gesichter, oder andere Sachen.<, erklang die sanfte Stimme von dem Rothaarigen neben Salazar.
 

>Gut, dann lest euch nun das Rezept und die Brauweise genau durch und fangt an, den Trank zu brauen.<, sagte der Silberhaarige. Sofort schlugen alle ihre Bücher auf. Auch Salazar, der sich alles sehr schnell durchlas, ehe er aufstand und die benötigten Zutaten zu holen, die nicht bei seinen dabei waren. Diese hatte der Herr der Dämonen auf einem Tisch neben dem Pult ausgelegt, so dass die Schüler nicht in den Vorratsraum mussten und eventuell noch gefährliche Zutaten nahmen, die nicht in den Trank gehörten.
 

Wieder an seinem Tisch, fing er an die Zutaten zurechtzuschneiden, bevor er Wasser in den Kessel füllte und Feuer anmachte. Kaum dass das Wasser anfing zu dampfen warf er eine Zutat nach der anderen hinein. Er merkte gar nicht, wie Lucifer ihn beobachtete. Genauso wenig, wie er bemerkte, dass er den Trank braute, ohne auch nur noch einmal in das Buch zu sehen. Früher hätte er schon längst den Trank in die Luftgejagt gehabt.
 

Als der Todesengel meinte, dass sie langsam alle zum Schluss kommen sollten, weil die beiden Stunden gleich um waren, schaute Salazar das erste Mal genauer auf seinen Trank. Dabei stellte er fest, dass sein Trank korrekt gebraut war. Verwirrt schüttelte er den Kopf, ehe er eine Probe abfüllte.
 

>Füll ihn komplett ab, Salazar. Das gleiche gilt für dich, Kratos.<, sagte der Silberhaarige plötzlich. So füllte der Slytherin seinen Trank komplett ab, ehe er seinen Kessel und den Platz säuberte.
 

Als schließlich alle ihre Plätze wieder sauber hatten, wandte sich der Todesengel noch einmal an die Schüler.
 

>Den Trank werdet ihr für Mittwoch brauchen. Mr. Daishi hatte mich gebeten, euch den Trank brauen zu lassen, da er die, die keine Elementarmagie benutzen können aussortieren möchte, damit sein Unterricht nicht mehr so stark aufgehalten wird.<, erklärte der Silberhaarige. >Die unter euch, die keine Elementarmagie einsetzen können, werden dann in einem freien Klassenzimmer unterricht haben.<
 

Sofort waren alle Schüler enttäuscht hatten sie sich doch schon auf eine eventuelle Freistunde gefreut. Dabei hätten sie genau wissen müssen, dass der Todesengel niemals zulassen würde dass seine Schüler eine Freistunde hatten.
 

>Als Hausaufgabe habt ihr auf, einen Aufsatz über den Trank der Elemente zu schreiben. Außerdem solltet ihr euch den Blutbanntrank noch einmal genaustens ansehen. Diejenigen, die den Trank nächste Woche verhauen, werden eine saftige Strafe bekommen. Ihr könnt gehen!<, sagte Lucifer und schnell verließen die Schüler den Klassenraum, nur Salazar und Kratos beeilten sich nicht.
 

>Die haben es aber eilig.<, murmelte der Slytherin.
 

>Sie können Lord Gryffindor nicht leiden, weil er so ein strenger Lehrer ist und vor allem immer wieder einem sagt, was er falsch gemacht hat. Dabei bemerken sie nicht einmal, dass er ihnen damit nur helfen will.<, meinte Kratos.
 

>Ich wünschte, dass hätte mein ehemaliger Zaubertrankprofessor auch gemacht. Der hat einen nämlich immer nur zusammengeschissen, wenn man nen Trank versaut hat… Ich habe es dann immer geschafft meine Tränke in die Luft zu jagen, weil er mich mit seinem Gestarre immer so nervös gemacht hatte.<, meinte der Schwarzblauhaarige.
 

>Warst du deshalb eben so verwirrt?<, fragte der Rothaarige belustigt.
 

>Ja.<, meinte Sal nur lächelnd, als sie um eine Ecke bogen und dort ihre Klassenkameraden vor einem Klassenzimmer stehen sahen. Die beiden stellten sich etwas abseits hin und unterhielten sich leise, da noch immer zehn Minuten Unterricht war.
 

>Wie heißt eigentlich der Lehrer, den wir jetzt haben?<, fragte der Grünrotäugige leise nach.
 

>Asmedeus! Er ist ein Mix aus Veela und Vampir.<, war die Antwort des Rothaarigen.
 

>Ziemlich selten. Ich meine dass sich ein Vampir mit einer Veela einlässt.<, meinte der Slytherin schnaubend.
 

>Stimmt! Meist entstehen solche Mischwesen, wenn eine Veela einem Vampir versprochen wird. Dann bleibt diesen nichts anderes Übrig als sich zu binden.<, sagte Kratos ernst.
 

>Was bist du eigentlich?<, fragte Salazar nun neugierig nach. Er konnte die Aura von dem Rothaarigen nicht zuordnen.
 

>Ich bin ein Halbvampir. Meine Mutter war einmal eine Gefangene von Menschen und sie haben sie als Sklavin missbraucht. Als meine Mutter bei meiner Geburt starb, tauchte mein Onkel auf und nahm mich bei sich auf. Weil ich zur Hälfte ein Mensch bin, mögen mich die anderen nicht sonderlich.<, sagte Kratos leise.
 

>Dann werden sie mich wohl noch weniger leiden können.<, murmelte der Slytherin vor sich hin.
 

>Wie meinst du das?<, fragte der Rothaarige verwirrt nach und musterte seinen Gegenüber mit seinen unergründlichen schwarzen Augen.
 

>Na ja, wenn sie dich schon nicht mögen, weil du zur Hälfte ein Mensch bist, dann werden sie mich erst recht nicht mögen, weil ich ein Mensch bin.<, meinte Salazar nach kurzem Zögern.
 

>Aber sie mögen dich bereits, weil du Malfoy das Maul gestopft hast. Keiner hatte sich das je getraut, wenn man von den beiden Blacks absah, die sich ihm in diesem Jahr öfters entgegengestellt hatten. Alle anderen hatten zuviel Angst vor denen.<, erklärte Kratos ernst.
 

>Ich hasse blonde arrogante Schnösel nun mal.<, meinte Salazar und verzog das Gesicht, was Kratos leise lachen ließ.
 

>Das war nicht zu übersehen. Wo ist eigentlich dein Phönix die ganze Zeit? Ich habe ihn nicht mehr gesehen, außer dem einen Tag im Aufenthaltsraum.<, fragte Kratos nach.
 

>Der schwirrt irgendwo in den Wäldern rum und freundet sich dort mit den Tieren an. Wenn ich ihn brauche, muss ich nur seinen Namen sagen und er taucht auf.<, sagte Salazar schulterzuckend.
 

>Hey, Salazar! Du solltest dich nicht mit jemanden, wie dem da abgeben.<, erklang plötzlich eine Stimme hinter ihm.
 

>Ich denke, dass es meine Sache ist, mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht. Ihr solltet vielleicht aufhören jemanden wegen seinem Wesen zu verurteilen. Oder könnt ihr euch kein eigenes Bild machen? Ich dachte immer es wären die Menschen die Intolerant seien?<, schnaubte der Schwarzblauhaarige und kurz blitzten seine Augen komplett rot auf. Der Junge der ihn angesprochen hatte, starrte ihn nur sprachlos an. Anscheinend war er es nicht gewohnt, solch eine Antwort zu bekommen. Doch schließlich drehte er sich um und ging zurück zu den anderen, die nicht minder überrascht waren, dass Salazar solch eine Antwort gegeben hatte. Dennoch mussten ihm einige Recht geben. Sie hatten den Rothaarigen wegen den Vorurteilen ausgeschlossen und waren so nicht viel besser, wie Malfoy es war.
 

>Ich glaube, du hast gerade einige zum nachdenken gebracht.<, murmelte Kratos.
 

>Das war der Sinn, des Ganzen. Vielleicht sehen es einige ja ein, dass sie sich genauso wie Malfoy verhalten haben und lassen dich dann zumindest in Ruhe.<, meinte Salazar lächelnd.
 

>Wäre schön, wenn sie mich endlich in ruhe lassen würden.<, murmelte Kratos.
 

>Wie hieß deine Mutter eigentlich?<, fragte der Schwarzblauhaarige schließlich nach.
 

>Talia Snape!<, sagte der Rothaarige leise.
 

>Dann ist Daphne deine Cousine?<, hakte der Slytherin nach.
 

>Ja ist sie. Sie ist auch eine der wenigen, die mich nicht ständig damit aufzieht, dass ich zur Hälfte ein Mensch bin.<, seufzte Kratos, als gerade die Tür zum Klassenzimmer geöffnet wurde. Die Klasse, die dort in dem Raum war, verließ diesen jetzt, so dass Sal mit seiner Klasse hinein konnte. Kratos und er setzten sich wieder in die erste Reihe und packten ihre Bücher schon einmal aus.
 

>Zuerst möchte ich gerne eure Hausaufgaben einsammeln. Mr. Snape, würden Sie so frei sein?<, fragte der Lehrer. Dieser hatte lange weißblonde Haare und blaue Augen, wie es nur so typisch für Veelas war. Kratos sammelte währenddessen die Hausaufgaben ein und legte sie auf dem Pult des Lehrers ab. Kaum das er wieder auf seinem Platz saß, sprach Mr. Asmedeus wieder.
 

>Heute werden wir uns mit den Elben beschäftigen. Da Sie, Miss Faarin, sicher alles über Elben wissen, möchte ich Sie bitten, noch nichts weiter zu sagen, da ich wissen möchte, was die anderen darüber wissen. Wie wäre es mit Ihnen Mr. Monoceros?<, nahm der Lehrer schließlich Salazar dran. Dieser hätte es nicht einmal mitbekommen, wenn Faare, welche sich um seine Hüfte geschlungen hatte und unsichtbar gemacht hatte, ihm nicht leise zugezischelt hätte.
 

>Nun ja es gibt verschiedene Arten von Elben. Die bekanntesten sind wohl die Licht-, Dunkel- und Waldelben. Die Dunkelelben sind daran zu erkennen, dass sie immer dunkles Haar haben, meist schwarz, dunkles braun, dunkles rot, violette oder ein dunkles blau. Ihre Augen sind ebenfalls oft dunkel. Ihre Haut ist immer in einem goldbraun gehalten und sie benutzen überwiegend Dämonenmagie, wobei sie aber auch die Engelsmagie beherrschen. Die Lichtelben hingegen haben immer helle Haare und Augen. Meist sind ihre Haare blond, weiß, silber oder in hellen Farbtönen gehalten. Ihre Augen hingegen sind meist hellgrün, golden, silbern oder in einem hellen rot. Ihre Haut ist fast weiß und Porzellanartig, wie bei den Vampiren. Die Waldelben hingen haben meist gebräunte Haut. Ihre Augen und Haare sind in den Farben der Natur gehalten. Meistens sind es die Farben grün, braun, grau und schwarz. Dann gibt es noch die Elementarelben. Diese haben meist farbige Haut, welche nach ihrem Element geht. Erde ist bräunlich, so dass sie meist mit den Waldelben verwechselt werden. Feuer ist rötlich, Wasser bläulich und Luft grünlich. Je dunkler der Farbton ist, umso mächtiger sind diese Elben. Dann gibt es noch die Blutelben. Sie werden oft mit Vampiren verwechselt, aber haben eigentlich nichts gemeinsam. Blutelben trinken nur das Blut ihrer Familie oder ihrer Seelenpartner, alles andere würde sie töten. Sie sehen eher aus wie Menschen und nur an ihren spitzen Ohren und an den etwas zugespitzten Eckzähne kann man sie von den Menschen unterscheiden.<, zählte Salazar auf. Er hoffte darauf, dass er nichts vergessen hatte.
 

>Sehr gut, dass war soweit alles korrekt.<, sagte der Lehrer. >Es gibt aber noch eine weitere Elbenart, wer kann mir sagen, welche ich meine?<
 

>Sir, Salazar hat doch alle aufgezählt!<, rief nun eines der Mädchen, doch der Lehrer schüttelte nur den Kopf und Sal schlug sich die Hand gegen die Stirn.
 

>Wie konnte ich die nur vergessen?<, schnaubte der Slytherin und der Lehrer schaute ihn auffordernd an. >Es gibt noch die Schattenelben, oder auch Elben der Finsternis genannt. Schattenelben sind Metamorphmagi’s und sie können mit den Schatten und der Dunkelheit verschmelzen. Sie beherrschen alle Elemente mindestens zum zweiten Grad und können Dämonen- wie auch Engelsmagie benutzen. Mehr weis ich darüber auch nicht.<
 

>Sehr gut. Miss Faarin, haben Sie dem noch etwas hinzuzufügen?<, fragte der Lehrer.
 

>Nein, Sir. Salazar hat bereits alles gesagt.<, sagte das Mädchen lächelnd.
 

>Gut, ich möchte, dass ihr nun das Kapitel über Elben und ihre Eigenschaften lest. Als Hausaufgabe ist es, einen Aufsatz über die Elben zu schreiben. Welchen ihr in zwei Wochen abgeben werdet, da ich nächste Woche nicht da sein werde. Und nun fangt an.<, sagte Asmedeus. Salazar schlug das Buch auf und fing an zu lesen. Er war erstaunt, wie ausführlich die Bücher dieser Zeit waren. Ganz anders, wie er es aus seiner Zeit kannte, denn dort waren die Berichte über die magischen Wesen immer sehr kurz gehalten und man wusste nicht mehr sehr viel über diese. Der Slytherin wusste es auch nur, weil er ein Buch, welches in Parsel geschrieben war, in seiner Zeit gefunden hatte und dort eine menge über die magischen Wesen drinnen stand.
 

Während die Schüler in ihren Büchern lasen, machte sich Asmedeus daran, die Hausarbeiten zu korrigieren. Als aber nach zwanzig Minuten die Klasse unruhig wurde, weil die meisten bereits mit Lesen fertig waren, meinte der Lehrer, dass sie schon einmal mit den Hausaufgaben anfangen könnten, was die meisten dann auch taten. Salazar hingegen nahm sich eines der Wörterbücher, welches er aus der Bibliothek geliehen hatte und studierte dieses weiter. Die Hausaufgaben würde er später in Ruhe machen.
 

Schließlich war die Stunde zu Ende und die Klasse machte sich auf den Weg zu Alte Sprachen. Das war eines der Fächer, auf welches sich Sal gefreut hatte, denn in seiner Zeit waren die alten Sprachen verloren gegangen, aber es gab noch einige Bücher, welche in diesen Sprachen geschrieben wurden und diese wollte er unbedingt einmal lesen, wenn er wieder in seiner Zeit war. Auch wenn er nicht wusste, wie lange er unterwegs sein würde, aber das störte ihn nicht sonderlich.
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Faarin plötzlich etwas sagte, was einige entsetzt dreinschauen ließ.
 

>Hat eigentlich einer von euch für den Test gelernt?<, fragte die Elbin geschockt nach.
 

>Nein!<, kam es mehrstimmig zurück und nur wenige hatten ein Grinsen im Gesicht. Kratos hingegen blieb ruhig und seufzte nur leise. Er wollte gerade etwas sagen, als die Tür zum Klassenzimmer geöffnet wurde und die Klasse schnell in den Raum trat und sich auf ihre Plätze setzte. Wieder saß Salazar neben Kratos, da es der einzige freie Platz war.
 

>Wie ihr wisst, schreiben wir heute einen Test. Mr. Monoceros, ich würde Sie bitten, einfach mitzuschreiben. Es kann ja nicht schaden.<, sagte der Mann mit den kurzen schwarzen Haaren. Sal nickte nur und so wurde der Test ausgeteilt. Alle fingen sofort an zu schreiben und auch Salazar fing an. Er war froh, dass er schon so viele der Wörterbücher studiert hatte und das Lucifer ihm auch erlaubt hatte, die Bücher aus der Bibliothek zu entwenden, solange sie im gleichen Zustand wieder zurückkamen.
 

Nach vierzig Minuten war Salazar fertig und legte die Feder beiseite. Kurz schaute er sich um und bemerkte, dass alle anderen noch am schreiben waren. Allerdings bemerkte der Lehrer dies.
 

>Sind Sie schon fertig, Mr. Monoceros?<, fragte der Lehrer.
 

>Ja, Sir. Ich weis zwar nicht ob alles korrekt ist, aber ich habe alles ausgefüllt.<, antwortete Salazar.
 

>Dann würde ich sagen, dass Sie mir ihren Test bringen und dann versuchen einen Text zu übersetzten.<, schlug der Mann vor. So gab der Slytherin seinen Test ab und bekam ein Buch, aus welchem er einen kleinen Text übersetzen sollte. Dazu musste Sal allerdings dann doch das eine Wörterbuch herausholen, welches er noch einstecken hatte, da er dieses noch nicht durch hatte und es ausgerechnet diese Sprache war. Als es schließlich zum Ende der Stunde läutete, sammelte der Professor die Tests ein und gab ihnen den gleichen Text wie Salazar, den sie als Hausaufgabe übersetzen sollten.
 

Nun machte sich Sal mit seiner Klasse auf den Weg zu Dämonenmagie, oder auch schwarze Magie. Das Klassenzimmer war bereits offen und so setzten sich alle schnell auf ihre Plätze und holten ihre Bücher heraus.
 

>Wir sind im Moment an dem Thema Heilmagie dran, oder?<, fragte eines der Mädchen.
 

>Ja sind wir. Warst du letzte Woche nicht da?<, spottete nun einer der Jungen.
 

>Nein. Falls du es vergessen haben solltest, war ich letzte Woche zu Hause.<, giftete das Mädchen zurück. Doch bevor es in einem Streit ausarten konnte, betrat ihr Lehrer das Klassenzimmer. Die Augen des jungen Slytherins weiteten sich kaum merklich, als er dort einen Mann mit blutroten Augen sah. Augen, die sonst nur ein wahrer Slytherin hatte.
 

/Lucifer hätte mich ja wenigstens warnen können./, dachte der Schwarzblauhaarige schnaubend.
 

>Wir werden heute mit der dunklen Heilmagie weiter machen. Wer von euch kann mir sagen, wieso die dunkle Heilmagie nicht gerne benutzt wird?<, fragte der Rotäugige.
 

>Weil man das Vertrauen seines Patienten brauch, sonst kann man ihn nicht mit Magie heilen.<, rief einer einfach durch den Raum.
 

>Auch wenn das richtig war, Mr. Alluk, so haben Sie sich dennoch gerade eine Strafarbeit eingefangen.<, sagte der Lehrer ernst und der junge Mann grinste verlegen.
 

>Entschuldigung, Sir, das wird nicht wieder vorkommen.<, entschuldigte sich der Junge.
 

>Wollen wir es hoffen. Wieso ist das Vertrauen so wichtig, bei der dunklen Heilmagie?<, stellte der Mann mit den roten Augen schließlich die nächste Frage. Einige meldeten sich, doch der Lehrer nahm Sal einfach dran.
 

>Das ist bei der Dunklen Magie allgemein so, dass man ihr und dem Benutzer vertrauen muss. So ist das auch bei einem Ritual, da diese hauptsächlich mit dunkler Magie ausgeführt werden, braucht man auch dort das Vertrauen in die Magie und in die Person, die das Ritual durchführt. Wenn man der Magie nicht vertraut und die dunkle Magie einsetzt, welche bekanntlich stärker ist, als die weiße, kann man sich damit sich selbst und auch seine Umgebung zerstören.<, erklärte Sal kurz.
 

>Miss Faarin! Einen Zauber, der Verkrampfungen löst?<, fragte der Mann. Die Elbin zuckte leicht mit den Schultern, während Salazar die Hand hob. Er hatte herausgefunden, für was die Unverzeihlichen in dieser Zeit benutzt wurden. Der Rotäugige nickte ihm zu.
 

>Der Cruciatus. Wenn man ihn bei einem Wesen benutzt, welches starke Krämpfe hat, kann man dessen Körper wieder entkrampfen. Aber er wird auch gerne als Folterfluch bei den Menschen verwendet.<, sagte Salazar.
 

>Tun sie das wirklich?<, erklangen mehrere Stimmen überrascht. Vorsichtig nickte Salazar.
 

>Ja, das tun sie… Ich habe ihn selbst schon mehr wie einmal zu spüren bekommen.<, murmelte der Slytherin leise.
 

>Ich muss Mr. Monoceros recht geben. Viele Menschen benutzen diesen Fluch zum foltern. Wie auch den Imperius, der eigentlich dazu dient, andere von Dummheiten abzuhalten. Oder sie benutzen den Todesfluch um ihre Opfer zu töten, nachdem sie sie lange gequält haben.<, stimmte der Lehrer dem jungen Mann zu.
 

>Du hast den Fluch schon abbekommen?<, fragte Kratos geschockt.
 

>Ja…<, war die leise Antwort und der Junge aus der Zukunft hoffte sehr, dass die anderen nicht weiter nachfragen würden, dass taten zu seinem Glück auch nicht, denn er hatte keine Lust, sich auf der Schnelle eine Geschichte auszudenken, die auch glaubwürdig klang. Außerdem ließ es der Rotäugige Lehrer auch gar nicht zu, dass sie den jungen Slytherin weiter ausfragten. Salazar hörte den Rest des Unterrichtes nicht mehr wirklich zu, da er viel zu sehr in Gedanken über seine Vergangenheit war.
 

Erst als Kratos ihm den Ellbogen in die Seite haute, schreckte er aus seinen Gedanken auf. Fragend schaute er in die schwarzen Augen.
 

>Du solltest wenigstens zuhören, was wir als Hausaufgabe aufbekommen.<, murmelte Kratos. Sal nickte nur und hörte zu, was der Rotäugige ihnen aufgab. Schließlich packten alle ihre Sachen und machten sich auf den Weg in ihre Zimmer. Sal legte seine Schultasche einfach auf dem Schreibtisch ab und ging dann hinunter in den Speisesaal, wo er sich wieder zu seinen Freunden an den Tisch setzte. Zu seiner Überraschung setzte sich auch Kratos zu ihnen an den Tisch. Doch es schien die anderen nicht zu stören und so wie sie reagierten, schloss der Slytherin darauf, dass sein neuer Freund, denn als solchen bezeichnete der Zeitreisende den Rothaarigen, öfters an dem blauen Tisch saß.
 

>Du gehst doch nachher zu Severus, oder?<, fragte Daphne plötzlich.
 

>Ja, wieso?<, wollte der Schwarzblauhaarige wissen.
 

>Weil ich und Kratos dann mit dir kommen. Onkelchen will dass wir ihm helfen, wahrscheinlich, damit er dir alles zeigen kann.<, erklärte Daphne ihm.
 

>Okay.<, meinte der Slytherin lächelnd. Kaum waren die beiden Snapes und Salazar mit dem Essen fertig als sie sich auch schon auf den Weg in die Stadt machten, zu dem Laden von Severus Snape. Dieser wartete bereits auf die drei Schüler.
 

>Ihr beide passt hier oben auf den Laden auf.<, sagte Snape zu seiner Nichte und seinem Neffen und deutete dann Salazar an, ihm zu folgen. Die beiden gingen ins Hinterzimmer und dann durch die Tür, welche Sal schon beim letzten Mal gesehen hatte. Hinter der Tür lag ein großes Labor und der Zeitreisende schaute sich mit großen Augen neugierig um.
 

>Hier in diesem Labor wirst du hauptsächlich arbeiten. Lucifer sagte mir, dass du dich für die Herstellung der Magbur interessierst.<, sagte der Schwarzäugige Tränkemeister.
 

>Ja, Sir. Ich habe ein Buch darüber gelesen und fand es sehr interessant.<, sagte Salazar.
 

>Zuerst einmal, möchte ich, dass du mich beim Vornamen nennst. Das macht die Zusammenarbeit einfacher. Ich werde dir nun zeigen, wie man einen Magiestein in den Schmuck einsetzt, danach wirst du es selbst einmal versuchen.<, erklärte der Vampir und der Slytherin nickte leicht. Severus trat an einen der Tische, auf welchem bereits einige Steine in den verschiedenen Farben auslagen. Er griff einen kleinen Smaragd und wandte sich dann dem Tisch zu, auf welchem bereits fertiger Schmuck lag und nur noch die Steine eingesetzt werden mussten. Der Slytherin trat nun etwas näher heran, um den Vampir besser beobachten zu können. Snape griff nach einem Ring, den er in eine schwarze Schale legte und dann auch den Stein dazu legte.
 

>Ich werde dir jetzt erst einmal erklären, was genau ich jetzt mache und dann zeige ich es dir. Um einen Magbur herzustellen musst du nach der Magie, die von dem Stein ausgeht, greifen. Anschließend konzentrierst du dich darauf, die Magie mit dem Metall des Schmucks zu verbinden. Wenn du es richtig machst, siehst du, wie der Stein sich von selbst mit dem Schmuck verbindet. Es ist eigentlich ziemlich leicht, wenn man weis, wie es genau geht. Und jetzt pass genau auf.<, erklärte Severus dem Schwarzblauhaarigen. Sal schaute nun gebannt in die Schale und er sah regelrecht, wie die Magie sich mit dem Schmuck verband. Die Magie, die von dem Stein ausging, leuchtete in drei verschiedenen Farben, so etwas hatte er noch nie gesehen. Er wusste, dass reine Magie in verschiedenen Farben leuchtete, aber das hier, war etwas ganz anderes, denn die Magiestränge vermischten sich regelrecht.
 

>Woher weist du eigentlich, um wie viel Prozent es die Magie erhöht?<, fragte Salazar dann neugierig.
 

>Dafür gibt es einen kleinen Test, den man machen kann und der auch hier durchgeführt wird. Aber nun versuch du erst einmal dein Glück.<, sagte der Vampir. Salazar suchte sich einen kleinen Rubin aus und nahm einen einzelnen Ohrring. Die beiden Dinge legte er in die Schüssel und konzentrierte sich auf die Farbefrohe Magie, die von dem Rubin ausging. Als er diese erfasst hatte, verband er sie mit dem silbernen Ohrring, der die Form einer Schlange hatte.
 

Man konnte genau beobachten, wie sich der kleine Stein langsam mit dem Ohrring verband. Salazar fand, dass das ganze ziemlich anstrengend war. Schließlich war er fertig mit dem Verbinden und ließ die Magie wieder los.
 

>Ich bin erstaunt. Mein letzter Schüler hat dafür zwei Jahre gebraucht und dieser war einer der schnellsten.<, sagte der Vampir erstaunt und nahm den Ohrring an sich.
 

>Na ja… ich konnte schon vorher nach der Magie von Gegenständen greifen. Nur das verbinden war ein wenig anstrengend.<, gestand Salazar leicht verlegen.
 

>Das gibt sich mit der Zeit. Wenn du das öfters machst, wird es nicht mehr so anstrengend sein.<, sagte Severus lächelnd. >Welche Schutzzauber kennst du?<
 

>Ähm… es sind nicht sonderlich viele. Da wäre einmal der Schutz der Dunkelheit, dann der Schutz der Schatten, der Schutz der Gedanken, der Schutz der Magie und der Schutz des Wissens.<, zählte der Slytherin auf.
 

>Du beherrschst den Schutz der Dunkelheit?<, fragte der Vampir geschockt.
 

>Ja.<, sagte Sal und sah den Schwarzäugigen verwundert an.
 

>Lucifer und ich sind die einzigen, die diesen Schutzzauber bisher haben ausführen können. Wenn du aber diesen Zauber beherrschst, dann musst du eigentlich auch den Schutz des Lichtes beherrschen.<, erklärte Severus.
 

>Ich hab’s nie ausprobiert.<, gestand der Schwarzblauhaarige.
 

>Ich werde ihn mit dir üben, doch zuerst, sollten wir wieder nach oben. Dort werde ich dir dann zeigen, wie man mit der Kasse umgeht.<, erklärte der Schwarzhaarige. Der Zeitreisende nickte ernst und so betraten die beiden wieder den Verkaufsraum des Geschäftes. Dort erklärte der Vampir dem Schüler dann, wie er die Kasse benutzte und Salazar prägte sich alles ein.
 

So verbrachte Sal den Abend mit seinen beiden Freunden im Geschäft, wo er die Kunden bediente. Erst spät abends wurde das Geschäft geschlossen und die drei Schüler machten sich wieder auf den Weg zum Schloss. Das Abendessen war schon lange vorbei und so machten die drei einen Abstecher in die Küche, wo sie sich eine Kleinigkeit zu Essen genehmigten, ehe sie in ihre Zimmer gingen.
 

Salazar holte sich seine Hausaufgaben aus dem Zimmer und machte sich dann auf den Weg in die Bibliothek, wo er seine Hausaufgaben schnell machte. Er saß noch bis spät in der Nacht in der Bibliothek, weil er seine Aufgaben ausführlich schrieb. Schließlich machte er sich um zwei Uhr auf den Weg in sein Zimmer, wo er sich gleich schlafen legte.
 

Am nächsten Morgen wurde der Zeitreisende von seiner Schlange geweckt, weil er sonst wohl verschlafen hätte. So machte sich Salazar nach einer Dusche auf den Weg in den Speisesaal, wo die anderen schon alle anwesend waren. Wie immer setzte er sich auf seinen Platz und fing an zu frühstücken.
 

>Hey, Sal. Du bist aber heute spät!<, stellte Helios fest.
 

>Ich weis. Ich habe gestern noch meine Hausaufgaben gemacht und das hatte etwas gedauert. Wenn Faare mich nicht geweckt hätte, hätte ich wohl verschlafen.<, gestand der Slytherin verlegen.
 

>Was hast du heute in der ersten Stunde.<, fragte Daphne.
 

>Runenmagie.<, meinte Sal und erhob sich, da er bereits fertig war und er gesehen hatte, dass seine Klassenkameraden sich ebenfalls erhoben hatten. Er bildete zusammen mit Kratos das Schlusslicht.
 

Im Unterricht nahmen sie heute die Runen des Schutzes durch und Sal war froh, dass er sich in seiner Zeit mit den Runen beschäftigt hatte, weil Hermine ihm damit immer in den Ohren gelegen hatte, auch wenn sie das nur getan hatte, weil sie ihn mal wieder kontrollieren wollte.
 

Die Stunde war schnell um und so ging es weiter zur nächsten Stunde, in der er Engelsmagie hatte. Dort langweilte er sich die ganzen zwei Stunden, weil der Mann nur am labern war, wie gut und stark doch die weiße und reine Magie war.
 

So verging die erste Woche langsam und Salazar gewöhnte sich an den Unterricht, der sich von dem aus seiner Zeit doch so sehr unterschied. Er hatte hier Freunde, auf die er sich wirklich verlassen konnte und vor allem hatte er hier keinen Heldenstatus. So konnte auch niemand ihn wegen seines Ruhmes beneiden, wie es Ron getan hatte. Hier konnte er einfach nur er selbst sein und das war er auch. Seine Freunde hielten zu ihm und besonders die beiden Black-Brüder und die beiden Snapes hatten es ihm angetan. Mit den vieren verstand er sich am besten.
 

Nachmittags war er immer bei Severus und arbeitete dort. Er hatte mittlerweile nicht mehr so viele Probleme beim Verbinden der Steine mit dem Schmuck, wie zu Anfang. Den Ohrring, den er zu Anfang gemacht hatte, hatte ihn auserwählt und so trug er nun auch den Schlangenohrring.
 

Am Wochenende kam dann das Training mit Lucifer dazu und auch hier war wieder Severus anwesend, der sich nach dem Training immer um die Verletzungen kümmern würde.
 

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Nun war bereits ein Jahr vergangen. Salazar ging es hier gut und auch wenn er wusste, dass er noch neunzehn Jahre in dieser Zeit vor sich hatte, wünschte er sich, dass er für immer hier bleiben könnte.
 

Im letzten Jahr hatten sie einen Ausflug in einen Wald gemacht, in welchem sich eine Elbensiedlung befand. Dort hatten sie einen ganzen Monat verbracht und konnten von den Elben einiges aus erster Hand erfahren. Vor allem die Ältesten des Dorfes hatten viel über die Geschichte der Elben erzählt und sie hatten sogar Salazar in ihren Kreisen aufgenommen, als sie erfuhren, dass er ein guter Freund von Helios und Kelios war. Die Ältesten hatten sogar eine Blutsbrüderschaft vorgeschlagen, welche der Slytherin nach einigem hin und her dann zugestimmt hatte. Nun konnte er auch die Magie der Elben benutzen. Nach dem Ritual, welches durchgeführt wurde, damit die beiden Blacks und Sal zu Brüdern wurden, hatte der Slytherin erfahren, dass die beiden Geschwister zu den Schattenelben gehörten.
 

Salazar war einfach nur froh, dass er in dieser Zeit gelandet war, denn so hatte er die Möglichkeit endlich seine Maske aus Fröhlichkeit abzulegen, die er in seiner Zeit immer getragen hatte. Doch hier benötigte er sie nicht mehr. Hier war er frei von jedweder Last, die man in seiner Zeit, auf seine Schultern, die Schultern eines damaligen Elfjährigen, gelastet hatte.
 

Der Slytherin war so sehr in seine Gedanken versunken, dass er nicht mitbekam, wie jemand den Wintergarten betrat, in welchem er sich gerade befand. Der Silberhaarige Mann sah den Schwarzblauhaarigen lange an, ehe er sich neben diesen stellte und ihm eine Hand auf die Schulter legte. Aus roten Augen wurde er nun angesehen, denn die Augen des Zeitreisenden hatten sich im laufe des Jahres komplett rot gefärbt. Auch die Haare waren nun noch länger, wie zuvor.
 

>Über was denkst du nach?<, fragte der Gryffindor sanft.
 

>Glaubst du, es ist richtig, wenn ich Helios und Kelios sage, dass ich aus der Zukunft komme? Wenn ich in neunzehn Jahren weg muss, dann werden sie es nicht verstehen, aber wenn ich ihnen die Wahrheit sage, werden sie es eher verstehen.<, sprach der Slytherin leise.
 

>Wenn du ihnen vertraust, dann sage es ihnen. Ich bin mir sicher, dass die beiden dich nicht verraten werden.<, sagte Lucifer lächelnd. Salazar drehte sich zu seinem Mentor um und lächelte nun auch wieder.
 

>Danke, Lucifer.<, sagte der Zeitreisende, ehe er sich auf den Weg zu seinen beiden Brüdern machte. Der Gryffindor starrte ihm noch lange nach.
 

>Du liebst ihn.<, erklang plötzlich eine Stimme und der Silberhaarige wusste wer hinter ihm stand, dazu brauchte er sich nicht einmal umzudrehen.
 

>Ist das so offensichtlich?<, fragte der Todesengel leise.
 

>Nein, aber wenn man dich besser kennt, dann merkt man es. Wirst du es ihm sagen?<, fragte der Mann hinter ihm.
 

>Ich weis es nicht, Severus. Ich weis nicht, ob ich es ertragen kann, wenn er gehen muss.<, sagte Lucifer seufzend und schon spürte er die starken Arme des Vampirs.
 

>Du solltest es aber, kleiner Bruder. Noch wird er neunzehn Jahre hier bleiben. Rede mit ihm, vielleicht geht es ihm genauso wie dir.<, sprach der Schwarzäugige.
 

>Du hast Recht, Sev. Danke.<, sagte Lucifer und löste sich von dem Vampir, ehe er sich auf den Weg zu seinen Räumen machte.
 

Sal saß auf seinem Bett und strich sanft durch das Gefieder seines Phönixes. Dieser musterte den Schwarzblauhaarigen aus seinen grünroten Augen besorgt.
 

§Über was denkst du nach, Salazar?§, fragte der Phönix.
 

§Ich weis es nicht so genau, Artax. Manchmal, da wünsche ich mir, dass ich für immer hier bleiben könnte und es macht mich traurig zu wissen, dass ich eines Tages gehen muss.§, sagte der Slytherin leise.
 

§Du hast dich verliebt!§, stellte Artax fest und bekam einen verwirrten Blick von dem Zeitreisenden zugeworfen.
 

§Ich spüre es, weil ich mit dir verbunden bin.§, meinte der Phönix daraufhin erklärend.
 

§Ich weis nicht einmal, wie es ist, geliebt zu werden, wie also soll ich jemanden lieben?§, fragte Salazar verzweifelt.
 

§Das ist nicht wahr, Sal. Sirius hat dich geliebt und deine Freunde tun es auch. Sie lieben dich, weil du ein netter junger Mann bist, der zu seinen Freunden steht und den Wesen hilfst, die Hilfe benötigen. Also sage nicht, dass du nicht weist, wie es ist geliebt zu werden. Denn das weist du. Behalte dir diese Liebe, die dein Pate und deine Freunde dir entgegenbrachten, immer in deinem Herzen.§, meinte Artax ernst,
 

§Tut mir leid, Artax… Ich wollte es nicht vergessen, aber… Manchmal wünschte ich mir, ich wäre anstatt meines Paten gestorben. Dann könnte ich jetzt bei meinen Eltern sein…§, flüsterte der Slytherin und bemerkte nicht, wie seine Freunde sein Zimmer betreten hatten und das Gespräch belauschten.
 

§Sal! So etwas will ich nie wieder hören. Ich dachte, dieses Thema hätten wir hinter uns. Willst du etwa das Versprechen deines Paten brechen? Oder das, welches du deinen Freunden gegeben hast? Willst du Fred, Gorge, Nev, Dean, Seam und die anderen, die wirklich zu dir gehalten haben, einfach so im Stich lassen?§, brauste der Phönix auf.
 

§Das habe ich nicht gesagt, Artax… Es ist nur… Ich vermisse, Sirius. Er war die einzige Erwachsene Person, die mich nicht wie einen Helden behandelte, sondern einfach wie ein Kind, welches ich war…§, Sal brach ab, als er die geweiteten Augen seines gefiederten Freundes sah. Er drehte sich um und erblickte seine vier Freunde.
 

>Was wollt ihr denn hier?<, fragte Sal leise nach.
 

>Wir wollten nach dir sehen, weil du schon beim Mittagessen nicht da warst und wir fahren Morgen doch nach Hause und Helios und ich wollten dich fragen, ob du mit zu uns kommen willst?<, redete Kelios gleich drauf los, als wäre nichts gewesen.
 

>Nein, ich werde hier bleiben, weil Lucifer mich mitnehmen wollte, aber ich muss noch mit euch reden, bevor ihr nach Hause geht.<, sagte der Slytherin ernst. Die vier Freunde sahen ihn überrascht an, doch sie nickten und setzten sich zu ihrem besten Freund.
 

>Um was geht es denn?<, fragte Daphne vorsichtig.
 

>Na ja… Es geht um meine Herkunft. Es stimmt zwar, dass ich bei Muggeln aufgewachsen bin und auch das, was ich über meine Eltern erzählt habe, aber ich komme nicht aus dieser Zeit. Vor einem Jahr, habe ich ein Amulett gefunden, welches mich durch die Zeit schickte und ich hier landete. Ich werde nur noch neunzehn Jahre hier bleiben und dann in die nächste Zeit reisen. Da ihr meine besten Freunde seid, wollte ich, dass ihr es wisst. Die einzigen, die es noch wissen sind Lucifer und Severus, also bitte ich euch, es sonst niemandem zu sagen.<, erklärte Salazar schnell, ehe ihn der Mut wieder verließ.
 

>Aus welcher Zeit kommst du denn?<, fragte Helios.
 

>Ich bin im Jahre 1980 geboren und im Jahre 1997 habe ich das Amulett gefunden.<, sagte Sal leicht lächelnd.
 

>Kennst du einen von uns in der Zukunft?<, fragte Kratos nun interessiert nach.
 

>Nein. Den einzigen den ich kenne ist Severus. Er war mein Tränkeprofessor. Ich kenne zwar noch einen Black, aber dieser ist noch nicht geboren.<, war die Antwort des Zeitreisenden.
 

>Schade.<, sagten die vier gleichzeitig.
 

>Ich bin sicher, dass wir uns nachdem du weiter gereist bist, wieder sehen werden.<, meinte Kratos.
 

>Das hoffe ich sehr, aber jetzt sollten wir zum Abendessen, sonst bekommen wir nichts mehr.<, grinste der Slytherin. So begaben sich die fünf Freunde in den Speisesaal, wo sie noch eine Kleinigkeit aßen und sich danach wieder zu Sal ins Zimmer verzogen, wo die beiden Blacks und die beiden Snapes ihren Freund über die Zukunft ausfragten. So erzählte der Zeitreisende ihnen ein wenig über sein bisheriges Leben. Zu sagen, dass seine Freunde ziemlich geschockt waren, war eine Untertreibung. Keiner von ihnen konnte verstehen, dass man einem Kind eine solche Last auf die Schultern legte.
 

Sie redeten bis spät in die Nacht, ehe sie sich von einander verabschiedeten und sich schlafen legten. Schließlich mussten sie alle am nächsten Morgen früh raus, da sie abgeholt werden würden. Helios und Kelios würden zu ihren Eltern reise, welche sie persönlich abholten und Daphne würde ebenfalls zu ihren Eltern reisen und sie würde Kratos mitnehmen, da Severus Lucifer und Salazar begleiten würde.
 

Als Salazar am nächsten Morgen wach wurde, freute er sich schon darauf eine Reise durch Atlantis zu machen. Er hatte bisher nur die Elbensiedlung, die Stadt und das Schloss gesehen, so wie den Wald, in welchem er damals Lucifer getroffen hatte und das Dorf, welches in der Nähe des Waldes lag.
 

Doch nun musste er erst einmal packen gehen, da er dies am vorigen Tag nicht mehr gemacht hatte. So holte er seine bodenlose Tasche aus seinem Schrank und verstaute dort einiges an Kleidung, wie auch seine Kampfkleidung und seine Waffen, welche er mittlerweile besaß. Natürlich durften auch die Bücher nicht fehlen, die er noch nicht gelesen hatte und die er sich während des letzten Jahres gekauft hatte. Nachdem er mit packen fertig war, nahm er seine Schlange, welche er mit einem Zauber in ein Armband verwandelte, welches sich um sein Handgelenk schlang. So hatte er seine treue Gefährtin immer bei sich. Anschließend legte er sich noch das Schutzamulett, welches Lucifer ihm damals gekauft hatte und seine Magieverstärker an. Erst dann machte er sich auf den Weg in den Speisesaal um zu Frühstücken. Viele der Eltern waren schon anwesend und aßen ebenfalls mit.
 

Bis zum Mittagessen, waren alle Schüler aus dem Schloss und nur noch Salazar war dort und während des Essens war es sehr ruhig.
 

>Na, vermisst du die anderen schon?<, fragte Lucifer und setzte sich zu seinem Schützling an den Tisch.
 

>Ein wenig schon. Es ist einfach zu leise.<, meinte Salazar lächelnd.
 

>Sobald du fertig bist, werden wir aufbrechen. Wir werden heute mit Hippogreife reisen, bis zur nächsten Stadt, wo wir für ein paar Tage bleiben werden, danach werden wir zu Fuß in die Berge wandern und den Zwergen einen Besuch abstatten. Alles weitere werden wir dann sehen.<, sagte Lucifer ernst.
 

>Okay… Ich bin fertig.<, sagte der Schwarzblauhaarige ernst. Der Todesengel nickte lächelnd und gemeinsam erhoben sich die beiden und machten sich auf den Weg zur Kuppel, wo bereits Silver, Shadow und ein weiterer Hippogreif bereitstanden. Auch Severus wartete bereits auf die beiden.
 

>Da seid ihr ja endlich. Wenn wir nicht langsam los fliegen, wird es sehr spät, bis wir in Malbur angekommen sind.<, sagte der Vampir ernst.
 

>Ach komm schon, Sev, wir werden noch früh genug ankommen.<, meinte der Gryffindor schmunzelnd, während er sich auf Schadow setzte. Salazar tat es ihm gleich und setzte sich auf Silver. Als auch Severus auf seinem Reittier saß, ging es los.
 

Sie flogen fünf Stunden, bis sie in der Stadt angekommen waren. Sie lag am äußeren Rand der Insel Atlantis und war um einiges kleiner als Talihas, die Stadt in der das Schloss von Lucifer stand. Auch hier stand ein Schloss in Mitten der Stadt. Die drei landeten vor der Stadt, da sie durch einen Zauber geschützt wurde.
 

>Wem gehört das Schloss?<, fragte Salazar neugierig nach.
 

>Dieses Schloss ist unbewohnt und es stand schon vor der Entdeckung dieser Insel hier. Und auch die Stadt stand schon, doch hier war alles verlassen. Niemand kann das Schloss betreten, diejenigen die es versucht haben, wurden dabei schwer verletzt.<, erklärte Severus dem jungen Slytherin.
 

>Oh… dann wartet das Schloss also auf seinen rechtmäßigen Besitzer?<, fragte der Zeitreisende nach.
 

>Danach sieht es ganz so aus. Kommt, wir wollen ins Hotel gehen.<, sagte Lucifer schmunzelnd und gemeinsam machten sich die drei mit ihren Reittieren auf den Weg zu einem Hotel, welches auch eine Kuppel hatte, auf der sich die Tiere ausruhen konnten. Nachdem sie die drei Tiere auf die Kuppel gebracht hatten, betraten sie das Hotel, welches von innen größer aussah, wie es von außen den Anschein hatte.
 

>Ah, Lord Gryffindor! Lord Snape! Was kann ich für Sie tun?<, fragte einer der Angestellten, der die drei Erblickte.
 

>Wir hätten gerne die drei Suiten.<, sagte Lucifer kalt.
 

>Natürlich, Sir, wenn Sie mir folgen würden.<, sagte der junge Mann und schritt voran. Sie wurden in das oberste Stockwerk geführt, wo sich nur fünf Türen befanden. An jeder Tür stand ein Name und Salazar war überrascht auch seinen Namen an eine der Türen zu finden.
 

>Ich würde sagen, wir gehen uns umziehen und treffen uns dann unten im Speisesaal.<, sagte der Vampir ernst. Der Gryffindor und der Zeitreisende nickten leicht und so begab sich jeder in sein Zimmer. Salazar legte seine Tasche auf dem Bett ab und begab sich dann gleich ins Bad, um sich etwas frisch zu machen. Im Zimmer nahm er sich frische Kleidung aus seiner Tasche und zog sich an. Anschließend machte er sich auf den Weg in den Speisesaal, wo er sich an den Tisch setzte, wo sein Name auf einem Kärtchen, welches auf dem Tisch lag, stand. Severus und Lucifer waren noch nicht da und so bestellte sich Sal schon einmal etwas zu trinken.
 

Er musste nicht lange auf die beiden Lords warten und so bestellten sie sich alle etwas zu Essen und unterhielten sich über das, was sie noch vorhatten.
 

>In vier Tagen brechen wir zu den Bergen auf. Wir werden etwa fünf Tage unterwegs sein, ehe wir im Tal der Zwerge ankommen. Dort werden wir eine Woche bleiben, danach werden wir mit Drachen in das Tal der Vampire reisen, das Severus seinem Vater versprochen hatte mal wieder vorbeizuschauen. Von dort aus werden wir dann zu den Elfen reisen. Je nachdem wie viel Zeit wir noch übrig haben werden, werden wir auch noch einen Abstecher zu den Schicksalsträgern machen.<, erklärte Lucifer nun.
 

>Na da hast du dir ja was vorgenommen.<, brummte Severus, dem es nicht zu passen schien, dass er zu seinem Vater musste.
 

>Jetzt stell dich mal nicht so an.<, meinte der Todesengel lachend.
 

>Was ist so schlimm daran, seinen Vater wieder zu sehen?<, fragte der Zeitreisende irritiert.
 

>Er versucht immer mich zu verkuppeln.<, brummte Severus missgelaunt, was nun auch Salazar zum lachen brachte, vor allem, da Sev dem Tränkemeister, den er aus der Zukunft kannte, gerade zum verwechseln ähnlich sah.
 

>Okay genug gelacht. Wir sollten langsam schlafen gehen. Morgen werden wir dann mal zum Schloss gehen, aber wir können nicht hinter die Schutzzauber.<, sagte Lucifer lächelnd und der Slytherin nickte begeistert.
 

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten sich die drei auf den Weg zum Schloss. Die Zauber reichten genau bis zu dem Schlosstor, so dass sie direkt davor standen und hinauf zu dem riesigen Schloss schauten, das sogar noch größer, wie Gryffindor-Castle war.
 

>Hey, hier ist ja ein Wappen. War das, das letzte Mal auch schon da?<, fragte Severus verwundert. Überrascht blickte auch Lucifer auf das Wappen. Das Wappen hatte einen silbernen Grund, auf welchem ein goldenes Einhorn prangte, welches ein schwarzes Horn hatte.
 

>Das ist das Wappen der Monoceros.<, kam es geschockt von Salazar.
 

>Woher weist du das?<, fragte Severus verblüfft.
 

>Desdemona hat mir erklärt, dass der Ring den ich trage, der Siegelring der Monoceros ist und dass er als Verschollen galt. Der Armreif ist auch ein Familienerbstück.<, erklärte Salazar.
 

>Versuch durch das Tor zu treten. Wenn es wirklich der Sitz deiner Familie ist, dann müsstest du ohne Probleme das Gelände betreten können.<, meinte der Todesengel nun. Etwas skeptisch sah der Zeitreisende zu dem Wappen, doch dann nickte er und trat vorsichtig auf das Tor zu, ohne auch nur dieses zu berühren, öffnete er es und trat ohne große Schwierigkeiten auf das Gelände des Schlosses. Er wollte auf das Schloss zu gehen, als ein silbernes Einhorn vor ihm auftauchte und sich vor ihm stellte, so dass er nicht mehr weiter gehen konnte.
 

§Ihr habt hier nichts zu suchen, Junge!§, sprach das Einhorn wütend. Salazar wich erschrocken zurück, als Desdemona auftauchte und sich schützend vor ihn stellte.
 

§Du solltest dem jungen Prinzen kein Haar krümmen!§, meinte Desdemona, woraufhin das silberne Einhorn geschockt auf Salazar schaute.
 

§Ihr seid ein Monoceros?§, fragte das Einhorn. Vorsichtig nickte Salazar.
 

§Sonst hätte ich wohl dieses Gelände nicht betreten können. Mein Name ist Salazar Phobos Slytherin-Monoceros.§, sagte Salazar.
 

§Es ist mir eine Ehre, junger Prinz. Es war schon seit tausenden von Jahren keiner mehr aus Ihrer Familie hier. Nur wenige von unserem Volk leben noch und sie verstecken sich unter den hier lebenden Wesen.§, erklärte das Einhorn.
 

§Ich verstehe. Desdemona hat mir bereits erzählt, dass das Königshaus damals angegriffen wurde und der damalige Prinz fliehen konnte. Aber sag, lebt hier noch jemand, außer dir?§, fragte der Zeitreisende nach.
 

§In der Tat leben hier noch andere, aus unserem Volk. Ich denke Sie wissen, wieso wir unsterblich sind, obwohl wir Menschen sind?§, fragte das Einhorn, ehe es eine menschliche Gestalt annahm.
 

>Ja, das weis ich. Weil wir uns in Einhörner verwandeln können.<, meinte Salazar lächelnd und drehte sich zu seinen beiden Begleitern um, die er nun zu sich winkte. Er wusste, dass er ihnen erlauben konnte, dass Gelände zu betreten, weil er der rechtmäßige Besitzer war.
 

>Haltet Ihr das für Klug?<, fragte der junge Mann, der eben noch ein silbernes Einhorn gewesen war.
 

>Natürlich. Lucifer hat mir geholfen und Severus ist sein Blutsbruder und die beiden unterrichten mich, da, da wo ich herkomme, nicht mehr viel von der Magie bekannt ist.<, sagte der Slytherin lächelnd.
 

>Sieht so aus, als wäre deine Familie mehr gewesen, als wir angenommen haben.<, meinte der Vampir nun.
 

>Desdemona hat mich zuvor auch schon mit ‚junger Prinz’ angesprochen. Aber ist bei euch irgendetwas über ein Volk unter den Menschen bekannt, welches Unsterblich ist, weil sie sich in Einhörner verwandeln können?<, fragte Salazar nach.
 

>Es gab mal einige Legenden darüber, aber nachdem was ich weis, wurde das Volk ausgelöscht. Es heißt, dass Gott sie töten ließ, weil die Königsfamilie stärker sein sollte als er es war. Ich war damals noch nicht auf der Welt und kenne auch nur die Erzählungen der Älteren.<, sagte Lucifer nachdenklich.
 

>Ihr seid ein Engel?<, fragte der Mann geschockt.
 

>Nein! Ich bin ein Todesengel. Wir haben mit den Engeln nichts gemeinsam, außer vielleicht, dass wir von ihnen abstammen.<, sagte Lucifer kalt. Er hasste es als Engel bezeichnet zu werden, denn das war er nicht. Er war schon von Geburt an ein Todesengel gewesen, doch das hatte er nie jemandem erzählt. Sein Vater war ein Todesengel geworden, als man seine Tochter getötet hatte und als er seine Frau auch noch bei der Geburt von Lucifer verlor, hatte er sich, nachdem Lucifer mit acht Jahren verbannt wurde, das Leben genommen, weil er nicht mehr leben wollte.
 

>Entschuldigt! Aber das kann ich leider nicht unterscheiden.<, sprach der junge Mann entschuldigend. Wollte er doch nicht die Freunde von seinem Prinzen beleidigen.
 

>Könntest du uns deinen Namen verraten?<, fragte Severus nun dazwischen, der nicht weiter auf dieses Thema eingehen wollte, weil er wusste, dass sein Bruder dabei blockte.
 

>Mein Name ist Soel.<, meinte dieser.
 

>Du sagtest hier leben noch andere. Wo sind sie denn?<, fragte Salazar.
 

>Sie befinden sich im Schloss. Hauptsächlich handelt es sich um die Vertrauten des damaligen Königs, die dort leben. Wenn Ihr mir folgen würdet, dann würde ich Sie zu ihnen führen.<, sagte Soel freundlich und ging nach einem Nicken des Zeitreisenden voran.

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Leider hat es etwas länger gedauert, bis ich das Kapitel fertig hatte, da ich

in der letzten Zeit ganz schönen Stress hatte. Besonders bei InaBau entschuldige ich mich

noch einmal, weil ich das Chap nicht wie versprochen hochladen konnte.
 

LG

Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kagome-san
2008-01-17T21:59:21+00:00 17.01.2008 22:59
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von:  Arkytior
2008-01-14T23:35:58+00:00 15.01.2008 00:35
ich hab ja schon was zu diesem kapitel geschrieben deswegen frag ich jetzt nur : wann kommt andlich das nächste kapitel? schreib doch bitte schnell weiter ich und bestimmt auch andere warten sehnsüchtig auf ein neues kapitel.
Von:  Angelcerise
2008-01-14T15:29:05+00:00 14.01.2008 16:29
Geile FF^^

Ich hoffe du schreibst mal weiter XD
Von:  Arkytior
2008-01-10T18:34:26+00:00 10.01.2008 19:34
Hi
ich finde die story voll cool
ich hoffe ja das salazar/harry mit lucifer zusammen kommen
also ich warte ganz sehnsüchtig auf ein neues kapitel
deine story ist einfach grandios das musste ich nochmal sagen
also bye
Von: abgemeldet
2007-12-26T16:33:05+00:00 26.12.2007 17:33
super kapitel
bin schon ganz gespannt wie es weiter geht.

wünsch dir auch noch frohe weihnachten
Von:  Buchi
2007-12-26T16:12:32+00:00 26.12.2007 17:12
schönes chap
bin gespannt wies weiter mit den einhörnern geht xD
schnell weiter schreiben
lg
Von:  AngelHB
2007-12-25T21:03:13+00:00 25.12.2007 22:03
Hi!

Ein super Kap. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe du schreibst schnell weiter. Wünsche dir noch Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-12-25T13:08:42+00:00 25.12.2007 14:08
ich liebe lange geschichten und lange kapitel...
und deine FF gefällt mir auch immer besser
also schreib schnell weiter, sont geh ich hier noch wegen lesehunger ein
XD
Von:  Stoff
2007-12-25T11:34:42+00:00 25.12.2007 12:34
wow, echt super!
und so schön lang.... *freu*
ich mag die ff immer lieber^^

frohe weihnachten und en guten rutsch! *keks dalass*
lg one_piece
Von:  Riddle
2007-12-25T02:24:30+00:00 25.12.2007 03:24
mmmmhhh... schönes FF ^^
gefällt mir ^^
ich finde e immer wieder interessant wenn Harry eine Zeitreise macht!! da muss ich sogar gestehen das diese FFs in dennen eine Zeitreise drin vorkommt meine lieblings FFs sind -^^-
könntest du mir eine ENS schicken wenns weiter geht??
wäre sehr nett ^^
*knuddel*
freu mich schon drauf wenn es weiter geht!!

dat Zi-chan


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