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When the gods fell in love

Seto x Yami oder Seth x Yami Bakura x Marik
von

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Das Herz eines Gottes

So Leute, hier kommt ein neues langes Kapitel. Diesmal passiert zwar nicht allzu viel, dafür aber dürft ihr nun erfahren, wie Seth und Atemu sich kennen lernten. Das sollte dann ursprünglich der letzte Flashback sein, aber mir ist dann doch noch ein erzählenswertes Erlebnis eingefallen, das euch zukünftig erwarten wird.

Das nächste Kapitel wird wohl erst Ende Mai oder Juni hier auftauchen.

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

21. Das Herz eines Gottes
 

„Yami?“, leicht rüttelte Mokuba den Älteren an der Schulter, um diesen aus seinen Gedanken zu holen. „Kakao?“ Er hielt ihm einen dampfenden Pappbecher hin, doch Yami schüttelte nur den Kopf.

„Ich krieg nichts runter.“, erklärte Yami und richtete seinen Blick wieder auf die schlafende Gestalt Setos. Er war fast vollständig in Bandagen gewickelt. Über einen Tropf wurden ihm Schmerzmittel zugeführt, während ihn gleichzeitig ein Schlafmittel davon abhielt weder Yami noch Mokuba zu sehen.

„Es ist gleich 17:00 Uhr!“, begehrte der jüngere Kaiba auf, der, nachdem er sich ausgeweint hatte, sehr viel besser mit der Situation umging, als Yami. „Du hast den ganzen Tag weder gegessen noch getrunken. Willst du umkippen?“

„Es wäre zumindest gerecht. Immerhin ist es meine Schuld gewesen.“, murmelte Yami und seine Finger krallten sich in die Jacke auf seinem Schoß. Verbrennungen, zwei Rippen gebrochen der rechte Arm angebrochen, zahlreiche Prellungen… Unablässig hallte der Bericht des Arztes in Yamis Kopf wider.

„Es war das Unwetter. Wie willst du daran Schuld haben?“ Der Violettäugige erwiderte auf die Frage hin nichts. Was hätte er auch sagen sollen? Die Wahrheit? Mokuba würde ihn doch für völlig wahnsinnig erklären. „Ich hol jetzt eine Schwester. Du brauchst ein Beruhigungsmittel.“, beschloss der Jüngere und ging mit den zwei Pappbechern aus dem Raum.

Kaum, dass die Tür ins Schloss gefallen war verkrampfte Yami sich. Er war sich sicher, dass Seth ihm hierher gefolgt war. Doch die Gottheit schien auf den richtigen Moment zu warten, um mit ihm allein reden zu können.

„Ich weiß, dass du hier bist.“, sagte Yami und ließ seinen Blick durch den Raum streifen. „Nun hab auch den Mut dich zu zeigen, du Ungeheuer!“ Als sich die violetten Augen auf den Boden hefteten, sah ihr Besitzer Seths Spuren.

Sand rieselte über den Boden, als ob Wind mit den Körnern spielen würde und dann formte sich vor Yami eine Gestalt. Seths Form war weniger fest, als bei ihrer letzten Begegnung, da sein Wutausbruch seine Kräfte aufgezehrt hatte, doch dafür hatte der einstige Regent nun keinen Gedanken übrig. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, während die Gottheit scheinbar entschuldigend die Arme öffnete.

„Ich weiß, du magst es nicht, wenn ich dergleichen tue, jedoch…“, begann Seth, doch weiter kam er nicht mehr. Kaum, dass er sich materialisiert hatte, war Yami aufgestanden und mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, verpasste er der Gottheit eine Ohrfeige.

Die blauen Augen weiteten sich und Unglaube spiegelte sich in ihnen. Noch nie hatte es ein Sterblicher gewagt die Hand gegen ihn zu erheben. In dem Vorhaben Atemu zur Rechenschaft zu ziehen öffnete er den Mund, um etwas zu sagen, doch das vor Wut und Enttäuschung verzerrte Gesicht des Kleineren ließ ihn nicht zu Wort kommen.

„Du nennst dich einen Gott?“, fragte Yami, die Stimme vor Wut zitternd. „Du hast dich aufgeführt, wie ein niederer Dämon! Wie kannst du es wagen all diese Menschen in Gefahr zu bringen?! Und Seto! Kannst du mir verraten, was das sollte? Du hast versucht ihn umzubringen!“

„Ich kann niemanden mehr töten.“, wandte Seth ein, für den der Zorn seines Geliebten, schlimmer als alles andere war. Sollte er es zerstört haben? Hatte er Atemus Liebe nun verloren?

„Soll das etwa deine Taten entschuldigen?“, fragte Yami, der sich für die Trauer in Seths Gesicht nicht im Geringsten interessierte. „Willst du leugnen, dass du ihn am leben gelassen hättest, selbst wenn du noch hättest töten können?“

„Nein, ich leugne es nicht.“, gestand Seth und als Yami erneut den Mund öffnete, legte er ihm eine Hand darauf. „Sei still jetzt.“, verlangte er und die alte Autorität kehrte in seine Stimme zurück. „Als du mir sagtest, dass du einen Geliebten hättest, da war ich bereit jede deiner Entscheidungen zu akzeptieren, denn dein Glück steht für mich an oberster Stelle. Aber genau deshalb kann und werde ich deine Entscheidung nicht akzeptieren.“

Kurz hielt Seth inne, um die Hand von Yamis Mund zu nehmen und fuhr ihm stattdessen über die Wange. „Du sagst, du brauchst Abstand, um dich zu entscheiden. Das mag zwar in Ordnung sein, aber nachdem ich den Charakter meines Rivalen kennen lernen konnte, werde ich nicht zulassen, dass er dich bekommt.“

„Was erlaubst du dir?“, fragte Yami aufgebracht und schob herrisch Seths Hand zur Seite. „Hältst du dich für gerechter, als er? Besser? Mächtiger?“

„Vielleicht mögen wir uns ähnlich sein, denn einen anderen Grund, wie du dich in diesen Unmenschen verlieben konntest, fällt mir nicht ein. Doch uns unterscheidet etwas Gewaltiges. Ich liebe dich und könnte dir nie so weh tun, wie er es tut. Ich würde dich nie so kaltherzig behandeln.“

„Deine Taten strafen dich lügen. Würdest du mich lieben, dann hättest du einen Menschen, der mir wichtig ist, nicht so zugerichtet!“, begehrte der Schwarzhaarige auf, doch etwas in Seths Miene veränderte sich und es jagte Yami einen kalten Schauer über den Rücken, als er begriff.

Seth war nicht gewillt, ihn frei entscheiden zu lassen. Er hatte Seto verletzt, so wie er jeden verletzen würde, der sich zwischen sie stellte. Seine Gedanken glitten zu Bakura. Seth musste auch ihn als Bedrohung sehen, da er das eine Mal über Yami hergefallen war.

War der Weißhaarige deshalb nicht nach Hause gekommen? Hatte Seth sich auch ihn geschnappt? „Was hast du mit Bakura gemacht?“, fragte Yami, die Stimme zittrig. „Antworte gefälligst!“ Seine Hand schlug gegen die Brust der Gottheit, doch diese zog den Kleineren nur unbeeindruckt an sich.

„Komm mit mir, Atemu. Dorthin, wo du hingehörst. Dahin, wo uns nichts mehr trennen kann.“

„Wirst du sie in Ruhe lassen, wenn ich mit dir komme?“ Alles in dem ehemaligen Pharao sträubte sich dagegen der Forderung nachzukommen. Diese blutrünstige Seite an Seth gefiel ihm nicht und er wollte nicht bei ihm sein. Aber was hatte er schon für eine Wahl? Lieber gab er dessen Willen nach, als zu riskieren, dass noch mehr Leute verletzt wurden.

„Wenn du bei mir bist, gibt es für mich keinen Grund ihnen irgendetwas zu tun.“ Ergeben lehnte Yami sich an den Älteren, der ihm einen Kuss auf den Kopf hauchte. „Endlich, Geliebter.“, seufzte er leise, die Stimme nun wieder so sanft, wie sie den Jüngeren bis vor wenigen Stunden noch völlig in ihren Bann gezogen hätte.

Jetzt aber war es für ihn nur noch falscher Schein. Die Amethyste ruhten auf Seto, der in diesem Moment blinzelnd die Augen öffnete. Er wandte den Kopf in ihre Richtung, wirkte noch leicht verwirrt, während sich auf Yamis Miene Erleichterung und Freude breit machte. „Seto.“, hauchte er und wollte los, um zu sehen, ob es ihm gut ging, doch Seths Griff wurde schmerzhaft fest.

„Nein.“, zischte es kalt an Yamis Ohr, „ich gebe dich jetzt nicht mehr her.“ Durch die Zimmertür drangen laute Stimmen und als sie im nächsten Moment geöffnet wurde, traten Mokuba, Ishizu und Marik in den Raum.

Während Mokuba, der als Nichtägypter Seth nicht sehen konnte, direkt auf Seto zusteuerte, waren Ishizu und Marik wie erstarrt. „Bei Ra.“, flüsterte Marik ungläubig.

„NEIN!“, brüllte Seth und er presste Atemu so fest an seinen Körper, dass dieser schmerzhaft die Luft einsog. „Ich werde ihn nicht mehr gehen lassen! Ich habe mir Atemu zum letzten Mal nehmen lassen!“ Sand wirbelte empor und die Umgebung verschwamm vor Yamis Augen, ehe Schwärze nach seinem Geist griff und mit sich zog.
 

*+*+*+* Flashback 3000 Jahre zuvor *+*+*+*
 

Die Nüstern des Pferdes waren gebläht und sein Fell schweißdurchtränkt. Dennoch trieb sein Reiter es unbarmherzig weiter vorwärts. Eigentlich wusste Atemu, dass es töricht war das Tier so sehr zu erschöpfen, doch schenkte er dem keine Beachtung, denn er wollte einfach nur so viel Abstand zwischen sich und Theben bringen, wie nur irgendwie möglich.

Atemu wandte den Kopf nach hinten und als er seinen goldenen Käfig nicht mehr sehen konnte zügelte er sein Pferd, was dieses ihm mit einem Schnauben dankte. Der Schwarzhaarige seufzte und wollte instinktiv nach dem Millenniumspuzzle greifen. Er war froh, dass seine Finger ins Leere griffen, da das Puzzle im Palast lag.

Warum nur musste er als Prinz geboren worden sein? Und warum hatte er keine weiteren Geschwister? Dann hätte er ihnen die Krone überlassen können.

Atemu vermisste es durch die Gassen von Theben zu streifen, doch sah er selbst ein, dass dies nun zu gefährlich war. Alles, was ihm an Freiheit geblieben war, waren diese heimlichen Ausritte in die Wüste und selbst diese versuchte Mahado ihm auszureden. Der Pharao hatte es aufgegeben mit dem Magier darüber zu streiten und ließ ihn in dem Glauben, dass er nicht allein in die Wüste ging.

Es war weniger die Tatsache, dass Atemu einen Streit mit Mahado fürchtete, sondern viel mehr seinen letzten Vertrauten zu verlieren. Sein Vater hatte zwar recht behalten, als er sagte, dass er Atemu einen fähigen Beraterstab zusammengestellt hatte, doch im Grunde dachten sie alle nur an sich selbst.

Wenn sie mit schmeichelnden Worten versuchten seine Gunst zu erhalten, wenn sie andere Berater schlechter stellten, ihn wegen seines jungen Alters zu manipulieren suchten. Sie waren wie Maden, die versuchten sich an seinem Fleisch zu bereichern. Doch war er nicht tot und somit durchaus noch in der Lage sie abzuschütteln, eine Tatsache, die den Zorn in ihnen schürte und Atemu Angst machte.

Er wollte gar nicht wissen, wie viele Attentäter schon versucht hatten zu ihm zu gelangen, wie viele Giftversuche bisher fehlgeschlagen waren. Er konnte nur hoffen, dass Isis, die Seherin, auch weiterhin von allem erfuhr und ihn und Mahado warnen konnte. Was sie betraf…

Das unruhige Verhalten der Stute riss Atemu aus seinen Gedanken. Das Tier warf schnaubend den Kopf hoch und tänzelte zur Seite. Dass die sonst so ruhige Stute sich so verhielt konnte nichts Gutes bedeuten. „Ho.“, murmelte Atemu und strich über den noch immer feuchten Hals, während er sich aufmerksam umsah. Es dauerte eine Weile, bis er den Grund fand, denn während der Mensch stumpf geworden war, spürten Tiere noch immer die drohende Gefahr, bevor sie einsetzte.

Scheu wieherte die Stute und ihre Hufe stampften unruhig, schließlich stieg sie auf die Hinterhand, als sich unmittelbar vor ihnen Sand in die Luft erhob. Der Sand bildete eine Art Säule, die, bei genauerer Betrachtung, die Formen eines Mannes hatte. Atemus Augen weiteten sich und er sog erschrocken die Luft ein, als ihn die Erkenntnis traf.

Es gab nur eine männliche Gottheit, welche die Wüste befehligen konnte. „Seth.“, murmelte er und spürte, wie die Flanken des Pferdes zu zittern begannen, als sich seine Nervosität auf das Tier übertrug. Es schien dem Pharao, als würde ein Lachen aus dem Inneren des Sandgebildes kommen. Kurz blitzten blaue Augen in dem Sand auf, dann fiel die Säule in sich zusammen, nur um im nächsten Moment eine Sandhose um Atemu zu bilden.

Dem Pharao entwich ein Fluch und er zog sich das Turbantuch vors Gesicht, um weiterhin Atmen zu können. Wenn er nicht sterben wollte, dann musste er schnell handeln und Seth irgendwie besänftigen. Doch wie beruhigte man das Chaos?
 

Seth hatte sofort erkannt, wen er vor sich hatte und war gespannt, ob Horus seinen Schützling wohl rechtzeitig retten würde, bevor Seth ihn lebendig begraben hatte. Ja, er tat dies nur, um seinem Rivalen eins auszuwischen. Das Pferd, dessen Geist wohl so weit gebrochen war, dass es seinem Fluchtinstinkt entsagte, war bereits bis zu den Fesseln im Sand verschwunden und mit einem zufriedenen Lachen verstärkte Seth den Sturm.

„Seth!“ Der Angesprochene richtete seine Aufmerksamkeit zurück auf den Pharao. Er war gespannt, wie sehr der Regent, der mehr Kind als Mann war, um sein Leben betteln würde. Umso verwundeter war er, als er in das junge Gesicht sah. In den violetten Augen stand keine Angst, sondern Entschlossenheit und Kampfeswille. Und als er weiter sprach, da war seine Stimme fest. „Ich habe nicht vor, um mein Leben zu betteln.“, erklärte Atemu ruhig. „Denn es würde mir nichts nützen.“

Er löste seine Hände von den Zügeln und kraulte seiner Stute beruhigen den Widerrist. „Weißt du, wenn ich nicht wüsste, dass mein Nachfolger mit Grausamkeit herrschen würde, wäre ich dir hierfür vielleicht sogar dankbar.“ Ein bitteres Lächeln umspielte Atemus Lippen, welches jedoch von dem Tuch verdeckt wurde. „Ich wollte nie Pharao werden…Aber sein Schicksal kann man sich wohl nicht aussuchen, nicht wahr? Sag Seth, wolltest du zu dem werden, was du jetzt bist? Eine Kreatur, die von allen gehasst wird? Deren Pflicht, die sie Nacht für Nacht noch immer erfüllt, vergessen wird?“

Atemu wählte den falschen Weg, denn seine Worte schürten Seths Wut und der Sturm wurde mit einem Mal so stark, dass es den Schwarzhaarigen fast aus dem Sattel riss. „Deine Reaktion sagt mir nur, dass ich richtig liege!“, rief Atemu gegen das Heulen an und hielt sich den Arm über die Augen, damit er keinen Sand in sie bekam. „Aber nicht unser vorbestimmter Weg formt uns, sondern wie wir mit unserem Schicksal umgehen! Du musst nicht böse sein, wenn du es nicht willst, Seth! Du musst deine Kräfte des Chaos nicht zu etwas Schlechtem einsetzen!“

„Ach nein?“, fragte Seth und brachte Atemu dazu erschrocken zusammenzuzucken, denn das die Gottheit ihm antwortete, damit schien er nicht gerechnet zu haben. „Was ist mit dir? Du wolltest kein Pharao sein? Warum bist du es dann jetzt? Warum hast du dich nicht gegen dein Schicksal aufgelehnt?“

„Am Anfang habe ich es versucht.“, sagte Atemu nun deutlich leiser, als zuvor. Das Seth den Spieß nun umdrehte war nicht geplant gewesen. „Vielleicht war ich nur zu schwach.“

Seth entlockte die Bemerkung ein belustigtes Glucksen. „Eine schlechtere Ausrede fiel dir wohl nicht ein. Niemand kann seinem Schicksal entfliehen.“

„Nur, weil wir schneller aufgeben, als das Schicksalsrad. Wer die Ausdauer hat Kiesel für Kiesel in den Radlauf zu werfen, der kann es zu Fall bringen, dessen bin ich mir sicher. Und ich zweifle nicht daran, dass ich die Ausdauer dafür gehabt hätte. Aber ich hab eine Verantwortung gegenüber diesen Menschen.“ Seth bemerkte nicht, wie der Sandsturm allmählich nach ließ, jedoch Atemu und es ließ seine Stimme wieder fester werden. „Ich hätte meinem Schicksal entkommen können. Wenn ich wollte könnte ich weiter in die Wüste hinaus reiten und mich einer Karawane anschließen. Kaum einer, der nicht stets im Palast ein- und ausgeht, kennt mein Gesicht, sodass selbst ein Suchtrupp mich nicht finden würde. Genauso einfach wäre es in Theben selbst unterzutauchen.“

Wieder senkte Atemu den Kopf und erneut wurde seine Stimme leiser. „Früher habe ich es oft getan und für wenige Stunden das Leben eines normalen Menschen gelebt. Ich weiß, wie die Menschen leben, ich weiß, was ich als Herrscher tun muss, damit sie glücklich sind. Während ich regiere verlängere ich ihre Zeit der Freude und werde es weiter tun können, wenn ich einen würdigen Nachfolger finden kann. Aus diesem Grund kann ich meinem Schicksal nicht entsagen.“

Den Blick ins Leere gerichtet, den Körper zusammen gesunken, saß Atemu auf dem Rücken der Stute, welche leise Schnaubte. Die Sandhose war schlagartig versiegt. Zurück blieb ein junger, großgewachsener Mann, dessen Schmuck und Gewänder kostbarer waren, als die der mächtigsten Könige. Braunes Haar fiel ihm in die Stirn und die kühlen blauen Seelenspiegel musterten den fast schon hoffnungslos wirkenden Pharao.

Dieser junge Mann hätte seinem Schicksal entkommen können, doch er tat es nicht, um andere zu schützen. Wie ehrenhaft! Eigentlich war dies für Seth kein Grund, Atemu am Leben zu lassen. Er konnte sich selbst nicht erklären, warum der Sturm nachgelassen hatte. „Steig ab.“, verlangte er. Seine Worte rissen Atemu aus seinen Gedanken.

Er wandte den Kopf zur Seite und riss verwundert seine Augen auf, als er Seth entdeckte, dann lächelte er. „Dass du dich mir so zeigst ist entweder gut, oder schlecht.“, meinte der Pharao und stieg aus dem Sattel. Langsam trat er auf die Gottheit zu und blickte ihr ohne Furcht in die Augen.

„Was denn? Keine Angst?“, erkundigte Seth sich und um bedrohlicher zu wirken, verzerrte sein Gesicht sich zu dem Kopf des Seth-Tieres. „Ich könnte dich immer noch töten.“

„Nein.“, sagte Atemu ruhig und trat noch etwas näher an Seth heran. Er zweifelte nicht daran, dass er Seth bald so weit hatte, dass dieser ihn gehen ließ. „Du bist nicht Anubis, willentlich kannst du mich also nicht töten. Dazu müsstest du schon wieder den Sandsturm beschwören, um mich zu begraben.“

„Du bist ganz schön frech. Ich sollte dir eine Lektion erteilen.“, sagte Seth, doch die Drohung schwang in seinem Ton nicht mit. Irgendwie gefiel es ihm, dass der Jüngere so normal mit ihm sprach. Vor allem aber, dass er weder den Hass noch die Furcht zeigte, wie es sonst Götter und Menschen taten, wenn sie ihn sahen.

Die Kälte wich aus den Augen der Gottheit und machten der Einsamkeit platz. Okay, er mochte Osiris umgebracht haben, Hathor vergewaltigt haben und sich steht mit Horus anlegen. Aber warum auch nicht? Man hatte es von ihm erwartet und wenn er Gutes getan hätte, hätte man es für eine Falle gehalten. Atemu aber schien dies nicht zu erwarten. Er sah zu Seth auf, als wartete er nur noch darauf, dass Seth endlich sagte, dass er gehen könnte.

Als Atemu die Einsamkeit in den Saphiren sah, da bekam auch seine Fassade erneut Risse. Zwei Seelen hatten sich gefunden und dass sie einander eigentlich nicht nahe sein durften, war ihnen gleichgültig. Dazu hatten sie ihren Schmerz einfach zu lange allein tragen müssen. Langsam hob der Pharao eine Hand und legte sie auf die ebenmäßige Wange der Gottheit.

„Wir sind nicht länger allein.“, sagte Atemu leise. Seths Antwort bestand aus einer innigen Umarmung, die Atemu auf die gleiche Weise erwiderte.
 

„Was Ihr sagt ist ungeheuerlich! Wo soll das Gold für eine solche Aktion herkommen?“

„Vielleicht von euren Gilden? Die nehmen sich ja in letzter Zeit Einiges heraus!“

Atemu seufzte und rieb sich über die schmerzende Stirn, während seine Berater ungestört ihren Kleinkrieg austrugen. Vier Tage waren vergangen, seit er Seth in der Wüste getroffen hatte. Vier Tage, in denen der Käfig noch kleiner geworden zu sein schien.

Der Pharao wollte nichts lieber, als erneut in die Wüste zu reiten, um nach Seth suchen zu können. Doch bisher hatte es dazu keine weitere Gelegenheit gegeben. Zu viele Termine stopften seinen Tag, außerdem war Mahado wohl die versandete Stute aufgefallen, denn er kontrollierte verstärkt Atemus Anwesenheit.

„Das reicht jetzt.“, rief Atemu herrisch, woraufhin die Männer so abrupt verstummten, als hätte er sie bei einer Dummheit erwischt. Sie schienen gänzlich vergessen zu haben, dass sie in Gegenwart des Pharaos waren. „Das hier ist immer noch ein Palast und kein Marktplatz.“, erklärte Atemu streng und ehrfurchtgebietend, was man ihm wohl nie zugetraut hätte. „Und wenn ihr schon pflegt euch über das ‚gewöhnliche’ Volk zu stellen, so solltet ihr zumindest in der Lage sein eine zivilisierte Diskussion zu führen.“

Seine Ansprache traf auf viel Missmut. Vor allem die älteren Ratsmitglieder schätzten es nicht von einem Jüngling zurechtgewiesen zu werden, ganz gleich, ob dieser Pharao war oder nicht.

„Wir werden das Thema auf Morgen verschieben, also denkt bis dahin über vernünftigere Argumente nach, als Anschuldigungen ohne Beweise. Ist noch etwas zu klären?“ Mit der letzten Frage hatte Atemu sich an Mahado gewandt, der die Liste mit den Tagespunkten in der Hand hielt.

„Nein, mein König. Dies war der letzte Punkt.“

„Gut, dann seid ihr hiermit entlassen.“ Während einige Berater bereits den Saal verließen schlossen sich andere zu Gruppen zusammen, um weiter zu diskutieren. Wieder Andere gingen auf den Pharao zu, um ihn auf ihre Seite zu ziehen, zu manipulieren. Dazu jedoch gab Atemu ihnen keine Gelegenheit. Er erhob sich, sah die Männer mahnend an und ging dann schnellen Schrittes in seine Gemächer.
 

Erschöpft atmete Atemu aus und lehnte sich an die dunkle Holztür in seinem Rücken, welche seine Räume vom Rest des Palastes trennte. Endlich war er allein. „Hm?“ Verwundert betrachtete Atemu den Fußboden, auf dem Sand lag. Hatte jemand seinen Diener umgebracht, oder warum war hier nicht aufgeräumt? Der Sand an sich war Atemu egal, er befürchtete jedoch, dass man erneut ein Attentat auf ihn versucht haben könnte.

Misstrauisch ging er auf die Obstschale zu, die neben seinem Bett stand. „Gehst du immer so blind durchs Zimmer?“ Erschrocken fuhr Atemu herum. „Da ist es echt verwunderlich, dass du noch lebst.“

„Seth.“, stieß Atemu erleichtert aus, als er den Gott entdeckte, der neben einem Regal an der Wand lehnte. „Was tust du hier?“

„Seit wann ist ein Gott einem Sterblichen Rechenschaft schuldig?“

„Nun, es wäre zumindest höflich.“, erwiderte Atemu und trat auf den Größeren zu, in Erwartung, dieselben Gefühle wie vor vier Tagen in seinen Augen zu sehen, doch er wurde enttäuscht. Die kalte Gleichgültigkeit lag in ihnen und betrübt wandte der Pharao sich von ihm ab. Was hatte er denn auch erwartet? Seth war noch immer ein Gott. Was kümmerten ihn die Sorgen eines Menschen? „Jetzt sag schon, was du von mir willst.“, verlangte Atemu schnippisch.

Seths Miene verfinsterte sich, brachte die Papyri auf dem Schreibtisch zum Zittern. „Die fehlt es an Respekt.“, stellte er zischend klar, woraufhin Atemu sich wütend umdrehte.

„Was ist dein Problem? Wenn du dich doch dazu entschlossen hast mich umzubringen, dann tue es einfach, aber lass diese Spielchen!“

„Spielchen?“

„Als du mich umarmt hast…“, erklärte Atemu, „…ich hab doch ernsthaft geglaubt, wir würden einander verstehen, dass wir denselben Schmerz teilen…Nun, hast mich ja gut reingelegt.“

Seth erwiderte nichts, doch als Atemu sich zum Gehen wandte griff er nach dessen Arm.

„So ist es nicht.“, erklärte die Gottheit ruhig, „aber was ich empfinde kann ich nicht mit Worten ausdrücken.“ Eine solche Schwäche zu gestehen, Seth hasste sich dafür. Doch sein Instinkt sagte ihm, dass Atemu es akzeptieren würde.

Dieser hatte sich wieder zu dem Gott umgewandt, sein Blick blieb jedoch zweifelnd. „Könntest du es mir denn zeigen?“ Einen Moment zögerte Seth, dann jedoch beugte er sich vor und legte seine Lippen auf die Atemus, dessen Augen sich vor Verwunderung weiteten.

Dies war durchaus nicht sein erster Kuss. Als Pharao war er natürlich auch verheiratet und hatte noch zwei Nebenfrauen. Doch wohl fühlte er sich nie, wenn er mit ihnen das Bett teilte. Er verstand nicht, wie man ohne Liebe so intim mit einander werden konnte. Vor allem Al-Kilah hatte ihn oft genug spüren lassen, dass sie nicht freiwillig an seiner Seite war. Und darüber, ob die anderen beiden ihm nur etwas vorspielten, konnte er auch nicht sicher sein. Deshalb hatte er sie immer seltener besucht und bekam sie nun nur noch bei Feierlichkeiten zu Gesicht.

Sie alle hatten ihre eigenen Liebhaber, davon wusste Atemu von der Dienerschaft. Wenn er Glück hatte, dann wurde eine von ihnen schwanger und brachte einen Sohn zur Welt, dann konnte er ihn als den seinen ausgeben.
 

Doch nun stand er hier und wurde von einem Mann geküsst, der Chaos erschuf und die Wüste befehligte. Allerdings waren, im Gegensatz zu seinem Wesen, seine Lippen sanft und es lag Gefühl in ihrer Berührung. Zumindest war mehr Gefühl in diesem Kuss, als in dem seiner Frauen.

Langsam zog Seth sich zurück und sah Atemu abwartend an. Die Kälte in seinen Augen war abgeschwächt. Fahrig berührte Atemu seine Lippen, bevor er wieder Blickkontakt zu dem Größeren suchte. „Ist dir klar, was so ein Kuss zu bedeuten hat?“, fragte Atemu, in der Hoffnung, es könnte unter Göttern einen anderen Sinn haben.

„Begierde.“, erklärte Seth, ohne überlegen zu müssen, was Atemu schlucken ließ. „Aber diesen meinte ich nicht so.“

„Trifft es vielleicht eher Liebe?“, versuchte der Schwarzhaarige zu helfen, auch wenn er bezweifelte, dass es das war, was Seth meinte.

„Ich kann nicht lieben.“, erwiderte der Größere knapp.

„Natürlich kannst du es! Jeder kann es lernen. Willst du es denn nicht lernen?“

„Dich zu lieben?“ Seths Stirn legte sich in Falten.

„Nicht zwingend mich. Ich meine überhaupt zu lieben.“

„Würdest du denn lernen wollen mich zu lieben?“

„Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte.“

Seth begann zu lachen, als hätte Atemu einen Witz gemacht. „Du bist verrückt.“

„Warum? Weil wir Männer sind? Weil du ein Gott und ich ein Mensch bin?“ Entschlossenheit blitzte in den violetten Seelenspiegeln. „Welch Grund auch immer dich stören mag, ich bin jedenfalls nicht länger bereit den Schmerz allein zu tragen. Und du Seth? Willst du nur wegen eines solch unwichtigen Hindernisses deine Chance verstreichen lassen?“

„Du bist verrückt.“, wiederholte Seth nur und schüttelte den Kopf.

Atemu sah zu dem Älteren auf und sein Blick wurde fast schon flehend. „Bitte, Seth… lass mich nicht allein.“ Er musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um Seths Lippen zu erreichen, doch kaum, dass er sie berührte, wurde er von diesem hochgehoben und an sich gezogen.

„Das kann nichts Gutes bedeuten.“, murmelte Seth gegen die Lippen des Pharaos und trug ihn zum Bett hinüber. „Aber was soll’s.“

Atemu ließ zu, dass der Größere ihn auf den Rücken drückte und ließ sich auch gerne erneut küssen, doch als sich eine Hand unter seinen Rock schob wurde er unsicher und griff nach der Hand, um sie aufzuhalten. „Hast du wirklich vor, schon so weit zu gehen?“, fragte der Schwarzhaarige leise und sah in die blauen Seelenspiegel.

„Du zierst dich, wie eine alte Jungfer.“, wandte Seth ein, der nicht verstand, warum Atemu nicht mit ihm schlafen wollte, wo er sich so bereitwillig hatte küssen lassen. „Was wäre so schlimm daran?“

Atemu wandte den Kopf zur Seite, ehe er antwortete. „Zum einem…du hattest einst Hathor vergewaltigt und mit Horus teiltest du das Bett, um ihn zu demütigen. Ich will nicht als eine Trophäe oder als deine Hure enden. Das Bett miteinander zu teilen ist etwas Intimes und sicherlich wundervolles, wenn man es mit jemanden tut, den man aufrichtig liebt.“

Der Gott lachte auf. „Vereinigung aus Liebe? Wo gibt es so etwas denn noch? Nachdem, was du erzählt hast, hätte ich nicht gedacht, dass du so ein Träumer bist.“

„Vielleicht ist es ein Traum…“, gestand Atemu leise und seine Wangen röteten sich, auf Grund seines Scharmes über diese Peinlichkeit. „…aber es ist einer, den ich nicht in Scherben sehen will. Wenn ich schon leben muss als jemand, der ich nicht sein will, will ich zumindest diesen Traum noch haben.“

Atemu wagte es den Größeren wieder anzusehen und war verwundert, dass in dessen Gesicht keine Belustigung mehr lag. „Ich verstehe, was du meinst.“, sagte Seth ruhig und nahm die Hand von Atemus Oberschenkel, um ihm stattdessen über die Wange zu streichen. „Auch ich habe so einen Traum.“ Den Traum jemanden an seiner Seite zu haben, der in sein Herz sehen und die guten und schlechten Dinge, die er darin fand, akzeptieren konnte.

„Verrätst du ihn mir?“, fragte Atemu fast schon schüchtern nach.

Seth schüttelte den Kopf. „Noch ist dafür nicht der richtige Zeitpunkt gekommen.“ Atemu wirkte im ersten Moment zwar enttäuscht, dann nickte er aber verständlich. Er würde warten, bis der Braunhaarige den Moment für richtig hielt.

So schmiegten sich im oranggoldenen Licht, welches die untergehende Sonne erschuf, ein Gott und ein König aneinander. Hielten sich und öffneten nach und nach ihre Herzen für einander.

Eine Liebe erblühte, die ihnen einerseits die Missgunst der anderen Gottheiten einbrachte. Andererseits jedoch verschaffte sie Atemu unter seinesgleichen endlich den Respekt, der ihm zustand. Kein weiteres Attentat wurde mehr auf ihn verübt, seit man einen der Schuldigen schreiend durch den Palast hatte flüchten sehen, das Zeichen des Seth auf der Brust eingebrannt und von einem Sandwirbel gejagt.

Sogar die Berater hielten sich fortan zurück, brachten nur noch vorsichtig Einwände ein, wenn sie begründet waren. Denn ein Pharao, dem ein Gott gehorchte, musste wahrhaft mächtig sein.

Es schien, als ob alles perfekt wäre. Zwei einsame Seelen hatten sich gefunden und einander das Höchste geschenkt, was es auf Erden gab. Dann aber bekam Atemu dieses Fieber, welches ihn ans Bett fesselte.

Kein Kraut, keine Mixtur der Menschen verschaffte ihm Linderung und die Bitten wurden von den Gottheiten ignoriert. Seth war der Verzweiflung nahe. Endlich, wo er gelernt hatte, was Dinge wie Vertrauen und Liebe bedeuteten, wurde ihm sein Geliebter genommen und ließ ihn in der Kälte der Ewigkeit allein zurück. Natürlich hatte er gewusst, dass Atemu eines Tages sterben würde, doch sie beide hatten kaum ein Jahr miteinander teilen dürfen.

Doch nun gab es eine zweite Chance. Wenn Yami endlich erkannte, an wessen Seite er gehörte, dann würden sie beide erneut glücklich sein können.
 

*+*+*+* Flashback ende *+*+*+*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  star-angel
2011-07-24T15:12:41+00:00 24.07.2011 17:12
hi, sorry das ich so lange nichts hören lies, hab das komischreiben irgendwie verschwitzt. so aber nun zum wichtigsten, dem komi.
niedlich wie mokoba sich zu beginn um yami gesorgt hat, nachdem er den schock erstmal überwunden hatte und sie quasi um den älteren mit kümmern musste. ich fand es auch toll wie yami sich so mutig gegen seth gestellt hat weil der sich so grauenhaft verhalten hat und seinen seto so zugerichtet hat. was hat der auch gelaubt was yami macht? ihm vielleicht freudig um den hals fallen? aber eines muss man dem wüstengott lassen, sein abgang war eindrucksvoll, zumindest für die, die ihn sehen konnten. aber seth hat sich ja scheinbar schon immer geschnappt was er wollte oder seinen willen durchgesetzt. obwohl er damit diesmal wohl eher auf die göttliche nase kracht.
ich find es gut das yami sowohl jetzt wie auch damals als atemu der gottheit die stirn bietet.
ich find auch großartig, wie da atemus schicksal beschrieben hast, das er weiß wie es ist als einfacher man zu leben und das er dieses leben dem im palast vorziehen würde, es sogar schaffen könnte wenn er wirklich wolle, es aber zum wohl seines volkes nicht tut und so still leidet um seine pflicht zu erfüllen. ist schon verständlich das dieser junge, mutige mensch seth so sehr beeindruckt und damit seine liebe gewonnen hat, er war ja quasi der erste und einzige der ihm nicht mit abneigung und angst entgegentrat.
kurz und gut, ich fand das kapitel himmlisch wie immer.
lg

und sorry noch mal für die späte meldung
Von:  -Fynnian
2011-04-03T17:59:08+00:00 03.04.2011 19:59
OMG °_°
Das entwickelt sich hier ja in ganz extreme Richtungen.
Jetzt lässt sich Yami tatsächlich einfach so verschleppen? Ohne Gegenwehr? Vor Setos Augen???
Das gibt bestimmt noch ein großes Drama.
Seto bekommt Yami am Ende, oder?
Oder er stirbt... Aber ich denke nicht, dass Seth noch Chancen hat.

Der erste Teil des Kapitels hat mir sehr gut gefallen, der Flashback diesmal eher nicht so.
Irgendwie ging mir das mit der Entwoícklung der Zuneigung zu schnell. Atemu sagt auch ein paar sehr merkwürdige Sachen. Seths Charakter hingegen trifft sehr meinen geschmack. Diese praktische, dorekte Art, dass er nicht so recht versteht, warum da nun so ein großer Unterschied zwischen Sex mit Liebe und Sex ohne Liebe ist... Hach ja, das ist es ^^~♥
Vortrefflich beschrieben.

Eine Fehleranalyse gibt es diesmal nicht.
Dafür sind es mir doch zu viele Fehlerchen, die sich da eingeschlichen haben.
Da macht sich wohl der Prüfungsdruck bemerkbar?


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