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Geheimnisse im Nagoya-Krankenhaus

Chiaki Vs. Marron
von

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kleine Veränderungen

John Steinbeck hat mal geschrieben:

„Die Veränderung kommt wie ein leichter Wind,

wie ein Wind, der leicht die Vorhänge kräuselt.

Und sie kommt wie der heimliche Duft von Wildblumen.

Verborgen im Gras.“
 

Chiaki Nagoya stand auf dem Balkon seines Penthouses und seufzte.

Er lehnte mit den Armen auf der Brüstung und schaute sehnsüchtig und verloren über die Stadt. Hinter ihm in seinem Schlafzimmer lag die Frau, die er liebte, so sehr liebte, dass er sie am liebsten in einen goldenen Käfig sperren wollte, weil er immer Angst hatte, dass ihr etwas passieren sollte. Und heute war ihr etwas passiert.

Sie waren sich näher gekommen und dennoch hatte er sie fast verloren.

Sie wollte sich für ihn opfern, weil sie es wollte, weil sie das gleiche für ihn empfand, wie umgekehrt. Aber diese Tatsache war so viel schwerer, so viel erschreckender. Sie machte ihn glücklich und auch traurig.

Was ist bloß aus der Liebe geworden, dass sie Menschen zu Tätern macht, die sich selbstlos opfern?

Er blickte auf das Glas, was er in der Hand hielt. Er hatte einen Drink gebraucht.

Es war einfach zu viel passiert.

Marron lag ruhig in seinem Bett und erholte sich, sie hatte ordentlich etwas abbekommen. Für ihn.

Die ganze Zeit musste er mit ansehen, wie sie ihn geschützt hatte.

Sie war so viel stärker. Und diese Tatsache erschreckte Chiaki auch.

Er würde Marron vermutlich nie so beschützen können, wie sie es getan hatte. Er hatte nicht ihre Kraft und ihre Stärke, das wusste er. Und es schmerzte ihn.

Aber er wollte nicht mehr tatenlos mit ansehen müssen, wie so etwas vielleicht noch mal passieren sollte.

Nein, das durfte nicht noch einmal passieren.

Er würde trainieren müssen. Trainieren, damit er Marron beschützen konnte, so wie sie es verdiente und nicht anders.

Er legte das Glas wieder an seine Lippen und trank den letzten Schluck des Cognacs aus, der sich darin noch befunden hatte.

Was waren denn schon die Kratzer, die er abbekommen hatte, zu den Schmerzen und den Wunden, die Marron nun hatte, die sie nun ertragen musste.

Und warum?

Weil er nicht stark genug gewesen war, sie zu schützen.

Dabei war sie das kostbarste, was er je besessen hatte. Er wollte, dass ihr Foto bald auf seinem Schreibtisch in seinem Büro stehen würde. Ein Foto, auf dem sie lächelte. Und es sollte so sein, dass wenn er ihr Foto ansehen würde, er sich gut fühlen wollte. Er wollte dann nicht an Schmerzen, Kummer und Angst denken, denn genau diese Angst hatte er vorhin gehabt.

Er hatte Angst gehabt, sie zu verlieren.

Als sie vor seinen Augen zusammenbrach, ihre Kraft nachließ, sie hilflos zu Boden fiel, geschah das Schlimmste, was jemals passieren konnte.

Plötzlich war da dieser Schmerz in seinem Inneren gewesen. Es fühlte sich so an, als würde ihn dieser Schmerz von innen zerreißen, zerstören. Dieser Anblick, als Marron leblos nach hinten fiel, ihre Augen verschlossen, der Kraft entzogen, war erschreckend. Es war ihm so nahe gegangen, hatte ihm seinen Magen und seinen ganzen Körper in einen tiefen Abgrund gestürzt.

Von diesem Moment an wusste Chiaki, dass er stärker werden müsste, damit er Marron, seine Marron, beschützen konnte.

Er blickte auf das leere Glas in seinen Händen und seufzte.

Ja, er sollte stärker werden.

Der Griff um das Glas wurde fester und es fing an zu schmerzen.

Doch es war egal. Das alles würde er in Kauf nehmen, solange er dadurch Marron beschützen konnte.
 

Als Marron langsam aufwachte, spürte sie die Schmerzen in ihrem Körper.

Jeder Muskel, jeder Knochen schien zu schmerzen und drohte sie untergehen zu lassen. Doch schließlich öffnete sie die Augen und fand sich in einer Wohnung wieder, die sie nicht kannte. In einem Zimmer, das sie nicht kannte. In einem Bett, das nicht ihres war.

Doch als sie an dem Kissen roch, wusste sie, in wessen Wohnung, in wessen Zimmer, in wessen Bett sie war. In Chiakis.

Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und ein Grübchen bildete sich über ihrem linken Mundwinkel.

Wie zu oft in der Nähe von Chiaki.

Er hatte ihr mal gesagt, dass er dieses Grübchen an ihr mochte, also hatte sich vorgenommen, öfters zu Lächeln, für ihn. Nur für ihn.

Aber warum war sie in seinem Zimmer?

Warum lag sie in seinem Bett, ohne ihn?

Sie richtete sich ein wenig auf, was aber nicht wirklich ging, da sie von ihren Schmerzen im Bett gehalten wurde. Wie Fesseln hielten sie Marron in diesem großen Bett.

Dann fiel es Marron wieder ein. Der Kampf.

Ihre Augen weiteten sich, als die Einzelheiten des Kampfes wieder in ihrem Kopf wie ein Heimkino erschienen.

Es durchbrach sogar ihre Schmerzen und zog sie wieder an den Schauplatz zurück.

Es fühlte sich so an, als sei sie jetzt gerade in diesem Moment mit ihrem Körper in dem Park, wo Chiaki sie gefunden hatte und wo sie von Silar angegriffen wurde.

Aber der endgültige Schlag, der sie außer Gefecht setzte, kam nicht von Silar. Er kam von einer Person, die sie die ganze Zeit im Dunkeln beobachtet hatte, ohne sich erkenntlich zu zeigen. Als sie angegriffen wurde, wusste sie, dass diese Person die ganze Zeit schon da gewesen war, im Schutze der Dunkelheit und der Schatten. Dunkelheit und Schatten sind wohl die sichere Heimat für solche böse Wesen. Ja, Marron wusste, dass diese andere Person ebenfalls böse war. Böser und stärker als Silar. Mit Silar war sie mehr oder wenig gleichstark gewesen, deswegen dauerte dieser Kampf auch so lange, weil sie sich immer wieder für kurze Zeit außer Gefecht setzten. Doch der Angriff von diesem anderen Wesen. Ein Schlag hatte gelangt und sie wusste nichts mehr, außer diese Dunkelheit, die sich in diesem Moment in ihr ausgebreitet hatte. Als wolle diese Kälte und Dunkelheit sie von innen umarmen, in die Knie zwingen.
 

„Du bist ja schon wach?“

Marron blickte auf und sah in das Gesicht von Chiaki. Er lächelte leicht verkrampft. Ja, es war ein aufgesetztes Lächeln, das wusste sie auch ohne, dass sie ihn ansehe musste.

Sie nickte.

Chiaki setzte sich zu ihr an den Rand des Bettes und blickte sie an, wie sie da in sein Bett gefesselt war. „Wie geht’s dir?“

„Mir tut alles weh“, gestand sie ihm.

„Kein Wunder“, meinte er leicht abwertend. Nein nicht abwertend, er war einfach nur sauer.

„Du bist sauer?“

„Ist die Frage dein Ernst?“

„Nein, wohl nicht.“ Sie versuchte sich wieder etwas aufzurichten. Aber weit kam sie nicht.

Chiaki beobachtete dabei jeder ihrer Bewegungen. „Du solltest liegen bleiben.“

„Warum?“

„Weil ich mir Sorgen um dich mache und nicht will, dass so etwas noch mal passiert.“

„Willst du mich etwa ans Bett fesseln?“, fragte sie ihn.

Chiaki stand auf. Er war wütend und sein Körper bebte. Er lehnte sich über das Geländer des Bettes und blickte sie seufzend an. Dann fasste er sich mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand, an den Anfang der Nase, zwischen den Augen und seufzte schwer auf. „Marron, ich will dich nicht ans Bett fesseln“, sagte er mit ruhiger Stimme. Er versuchte sich zu beruhigen und vernünftig zu bleiben.

„Gut, dann haben wir das ja geklärt.“

„Herr Gott, Marron“, meinte er nun doch aufgebracht. Er konnte sich noch zu sehr versuchen, ruhig und besonnen zu bleiben, wenn Marron es doch immer wieder schaffte, ihn mit ihrer Art auf die Spitze des Eisbergs zu bringen. Sie konnte es einfach nicht lassen. Natürlich. Sie war impulsiv und ihre Kommentare waren spitz. Wie immer eigentlich.

Was hatte er denn auch erwartet?

Er drehte ihr den Rücken zu.

Chiaki konnte sie gerade nicht anschauen.

Er war wütend und sauer und doch, wenn er sie so ansah, wie sie da in seinem Bett lag, war er gerade dabei, alles zu vergessen und wünschte sich nur, sich zu ihr zu legen und sie an sich zu drücken. „Ich hatte Angst um dich“, sagte er dann schließlich.

„Das weiß ich.“

„Ja, aber anscheinend ist es dir egal, was ich fühle und denke“, fuhr er sie an und blickte sie mit wütenden Augen an.

„Denkst du, es ist mir egal, was du denkst? Nein, das stimmt nicht. Aber davon wird die Welt auch nicht von Wesen wie Silar und diesem Anderen befreit, oder?“, meinte sie schließlich.

Es war doch schließlich so. Sie hatte ihre Aufgabe. Sie musste die Menschen vor Dämonen, vor Silar und vor dem großen Unbekannten bewahren und schützen. Es war ihre Aufgabe zu kämpfen. Gott persönlich hatte ihr diese Aufgabe zugeteilt. Und das wusste Chiaki eigentlich auch und dennoch tat er sich damit schwer. Ihr Leben und ihre Kämpfe als Jeanne gehörten nun mal zu dem Leben von Marron Kusakabe, genauso wie ihre Arbeit im Krankenhaus. Oder, dass sie in die Eishalle ging, wenn sie Ruhe brauchte. Das sie eigentlich schon immer alleine und auf sich gestellt war. Das gehörte alles zu dem Leben von Marron Kusakabe und sie konnte keinen Teil davon einfach wegwerfen oder sich davon befreien, als wären es Ketten, die sie vor etwas zurückhielten.

Vor einer Zukunft mit Chiaki?
 

Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte Chiaki sich aufs Bett geschmissen und krabbelte geschickt und schnell zu und ihr war nun über ihr.

Seine Arme stützen sich links und rechts neben ihrem Kopf ab. Sein Kopf ruhte direkt über dem ihrem. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut. Und ihr Atem stockte leicht.

„Ich will aber nicht, dass du dein Leben opferst, um die Welt zu retten.“ Er strich ihr nun sanft übers Gesicht und die Haare. „Ich kann nicht zulassen, dass ich dich verliere.“

„Du verlierst mich nicht“, widersprach sie ihm.

„Doch genau das wäre gestern beinahe passiert.“

„Nein, dieser andere Gegner wollte mich nur außer Gefecht setzen“, meinte sie zu ihm und blickte ihn ruhig an. Sein Blick, der so viel Güte und Zuneigung auszeichnete, ruhte immer noch auf ihr und füllte sie mit einem warmen Gefühl. Dieses Gefühl kam tief aus dem Innersten und fühlte sich einfach nur wundervoll an.

„Warum bist du dir da so sicher?“, fragte Chiaki schwer.

Ja, eine ungeheure Schwere lag in seiner Stimme, die sie natürlich hörte, die ihr das Herz zuschnürrte und ihr die Luft zum atmen raubte.

Immer noch streichelte er ihr über die Wange, blickte ihr dabei nur in die Augen, folgte manchmal seiner Berührung auf ihrer Haut mit seinem Blick, lächelte, wenn auch nicht sehr glücklich.

„Das hier fühlt sich gut an“, hauchte er ihr zu. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Stirn. „Dich hier zu haben, fühlt sich so gut an.“

Marron versuchte zu lächeln und noch mehr versuchte sie weiterhin, ruhig zu atmen oder überhaupt zu atmen, denn das stellte sich in dieser Situation als äußerst schwierig heraus. „Chiaki...“

„Nein, sag jetzt bitte nichts“, bat er sie mit leiser, fast flüsternder Stimme und lächelte sie nur an. „Weißt du, gestern ist mir so einiges klar geworden.“ Er küsste sie nun auf die Nasenspitze. „Mir ist klar geworden, dass du ein wundervoller Mensch bist.“ Er küsste sie auf die linke Wange. „Mir ist klar geworden, dass ich dich liebe.“ Nun küsste er sie auf die rechte Wange. „Und mir ist klar geworden, dass ich dich nicht verlieren will.“ Nun küsste er sie zuerst vorsichtig auf die Lippen. Als er dann ihr Lächeln vernahm, küsste er sie noch mal, leidenschaftlicher, gefühlvoller, hingebungsvoller.

Marron hob ihre Arme und legte sie in seinen Nacken und seinen Hinterkopf und zog ihn zu sich.

Sie wollte ihn spüren, ganz nah bei sich. Ja, ihr war auch einiges klar geworden, dass sie jeden Tag genießen sollte, der ohne Kampf war. Sie wollte jede Stunde, die sie in Frieden ohne Krieg hatte, mit Chiaki genießen.

Ja, sie wollte ihn endlich an sich heran lassen. Sie hatte nun gemerkt, dass einfach zu schnell, zu unerwartet, etwas zwischen sie kommen könnte und das wollte sie einfach nicht. Sie mochte ihn, sie mochte ihn sogar sehr und sie wusste, dass er der Richtige war. Er war der Erste, der sie wirklich sah, wie sie war. Er kannte all ihre Seiten, all ihre Macken und Facetten und dennoch liebte er sie und wollte sie beschützen. Er war derjenige, der sah, dass hinter ihrer großen Stärke eine sensible junge Frau steckte, die Angst hatte vor ihren Gefühlen und vorm Alleine sein.

Das alles hatte Chiaki gesehen.

Er war der Erste. Und das hatte doch was zu bedeuten.
 

Chiaki löste sich nach einer Weile vom leidenschaftlichen Kuss, mit einem Lächeln und blickte sie liebevoll an. „Marron, ich liebe dich.“

Marron nickte nur, lächelte und strich ihm über die Wange. „Das weiß ich, Chiaki und ich... ich liebe dich auch“, sagte sie zu ihm. Und diese Worte ließen Chiaki wieder lächeln. Er grinste regelrecht vor Glück und küsste sie dafür wieder. „Ich möchte...“, hauchte er immer wieder zwischen den Kuss. „dass du...,“ Er grinste, da Marron ihn kaum zu Worte kommen ließ, „mich heiratest.“

Marron löste sich sofort aus dem Kuss und blickte ihn fragend und entsetzt an.

Chiaki beobachtete sie, betrachtete sie und war nicht wirklich überrascht, dass sie nicht gerade an die Decke sprang.

Aber so war Marron nun mal. Darauf hatte er sich vorbereitet, dass er mit dieser Art von Reaktion umgehen konnte. Wenn sie anders reagiert hätte, hätte er sich vermutlich mehr Sorgen gemacht.

„Was hast du da gerade gesagt?“ Sie rutschte ein wenig zurück, ein wenig von ihm weg und blickte ihn vorwurfsvoll an.

Chiaki lächelte und zog aus seiner Hosentasche, ein kleines Kästchen. Marron ahnte, was darin war, ohne, dass er es öffnen musste. „Marron, ich liebe dich und ich will jeden Tag mit dir genießen. Bitte heirate mich.“ Nun öffnete er das kleine, schwarze Kästchen und in dunkelblauen Samt steckte ein Ring. Einen schöneren Ring hatte Marron noch nie gesehen. Doch dann blickte sie wieder zu Chiaki. „Das geht nicht.“

„Was geht nicht?“, fragte er sie sanft, ohne sich aufzuregen.

„Du kannst mir nicht einfach so einen Antrag machen“, warf sie ihm zu.

„Ich mach dir auch nicht einfach so einen Antrag. Ich habe dir gesagt, dass mir gestern einiges klar geworden ist.“

„Das du mir einen Antrag machen willst?“, fragte sie ihn dazwischen.

„Nein, Marron. Dass ich für immer an deine Seite sein will, dich lieben und beschützen will. Ich will jeden Morgen neben dir aufwachen, dich lächeln und deine Grübchen sehen. Verstehst du nicht?“

Sie blickte von ihm, wieder zum Ring und dann wieder zu ihm. „So einfach geht das aber nicht.“

„Oh, so einfach war das gar nicht“, meinte er scherzend, reagierte aber nicht weiter auf ihren Blick und holte den Ring aus dem Kästchen und wollte nach ihrer Hand greifen.

Doch Marron riss ihm ihre Hand sofort wieder weg. „Das geht nicht.“

„Ich zeig dir, dass es geht“, meinte er mit ruhiger Stimme und lächelte sie an. „Lass mich dir zeigen, dass es geht. Dass es mit uns beiden geht. Ich liebe dich Marron und das hier ist keine Schnapsidee auf die ich eben mal gekommen bin, das hier ist mein voller Ernst.“

Sie blickte ihn verzweifelt an.

Das ging doch nicht einfach.

Aber da hatte Chiaki schon nach ihrer Hand gegriffen, zu sich gezogen und langsam steckte er ihr den Ring an.

Seufzend und mit einem eigentlich wunderschönen Gefühl blickte Marron auf den Ring an ihrem Ringfinger.

Ja, es war wirklich ein schönes Gefühl.

Chiaki beugte sich wieder zu ihr und küsste sie auf die Stirn, dann legte er sich neben sie und betrachtete mit ihr den Ring, den sie anstarrte. „Lass es mich dir zeigen, Marron. Vertrau mir.“

„Das kann ich nicht“, widersprach sie ihm, ohne ihn dabei anzuschauen.

„Doch ich glaube schon, dass du das kannst.“

Fragend blickte sie ihn an.

Dann liefen die Tränen über ihre Wangen. Ohne langes Zögern, legte Chiaki den Arm um sie und zog sie zu sich. Er drückte ihr Gesicht an seinen Oberkörper und küsste sie auf das Haar. „Marron, ich liebe dich und ich will und kann nicht mehr ohne dich sein.“

Sie nickte nur und schluchzte. Doch sie war sich gar nicht mehr so sicher, ob es nur Tränen der Verzweiflung oder auch schon Freudentränen waren, denn sie freute sich, wirklich.

Und schließlich unter all ihren Tränen nickte sie.

Sie nickte an seinem Oberkörper gepresst und war sich gar nicht sicher, ob er es mitbekam.

Doch Chiaki bekam es mit und es machte ihn glücklicher denn je.

Sie lächelte ihn glücklich an. Ja, sie wollte ihm vertrauen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sie sich in seiner Anwesenheit verändert hatte, zu einem Menschen, der nun eher lächelte.

Ein Mensch, der nicht immer alles mit sich alleine aufnehmen musste.

Ein Mensch, der nun auch um Hilfe bat, wenn es so weit sein sollte.

Ein Mensch, der nun nicht mehr einsam und alleine war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Devilkruemmel
2008-12-05T08:50:52+00:00 05.12.2008 09:50
Lasst die sektkorken knallen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
PARTY!!!!!!
ich freu mich riesig aufs nächste kapi
mfg
Von:  Guardian
2008-12-04T09:32:47+00:00 04.12.2008 10:32
jaa ganz tollig xD
ich will imme rmehr lesen =)
Von: abgemeldet
2008-12-01T16:48:04+00:00 01.12.2008 17:48
WOW wow wow!!!!!!!!!! Das war ja sowas von romantisch. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Das hat mich echt umgehauen. Das war soooooooo schön. g*

lini
Von:  Kyoko-Hizuri
2008-12-01T13:51:23+00:00 01.12.2008 14:51
super schön^^
endlich wird Maron nicht mehr allein sein müssen...*zufrieden Nick*
schreib bitte schnell weiter, freue mich schon auf das nächste Kap, dass hoffentlich genauso schön wird^^
Kyo-Hizu
Von: abgemeldet
2008-12-01T13:24:21+00:00 01.12.2008 14:24
Aaaaah
Wie genial!!
Sie heiraten!! juhhhu
Super Kapitel
Total gefühlvoll, erst Chiakis Monolog und dann der Antrag
total romantisch
Freu mich, wenns weitergeht
lg
fireflys

Von:  stefanie22
2008-11-30T22:17:17+00:00 30.11.2008 23:17
wow das war mal ein tolles kapittel mach weiter so freue mich jetzt schon auf nachste was das so mit marron und chiaki passiert

lg stefanie22
Von:  Yoshy03
2008-11-30T21:34:13+00:00 30.11.2008 22:34
also ig konnt ja so viel sagen aber....

ICH LIEBE DIESES KAPPI^^
kann man das heiraten^^
lg jana
Von: abgemeldet
2008-11-30T21:08:30+00:00 30.11.2008 22:08
*heul* schluchz* *in tränen ausbrich*
dieses Kapitel ist echt wundervol geworden >.>
ich liebe romantik!
Das hast du toll hingekriegt wie er ihr einen Antrag gemacht hat und wie er zu ihr unter die Decke gekrabbelt ist ;) einfach toll ^^
schreib schnel weiter ^^

glg
Von: abgemeldet
2008-11-30T20:00:44+00:00 30.11.2008 21:00
aaaaaaaaa das ist sooo süssss!!!!!!


du kannst wirklich suuuuper romantisch und süss schreiben!!!!

das ist soooooooooooooo süüsssss.....

also meinen tag hast du versüsst^^
Von: abgemeldet
2008-11-30T18:52:51+00:00 30.11.2008 19:52
Ich glaub dieses Kapitel ist wieder ein sehr philosophisches, aber es gefällt mir.
Endlich haben sich die beiden gefunden. Hoffentlich hält es diesmal länger, als die anderen Male vorher. Aber ich bin eigentlich recht zuversichtlich. Nach diesem Heiratsantrag. Der war ja vielleicht romantisch und süß zum ansehen.
Mich hat es ja ein bisschen verwundert, dass Access nicht rein zufällig in die beiden rein geplatzt ist, wie so oft im Manga. ^^ Obwohl, dass hätte dann mächtig die Stimmung zwischen den beiden zum Erlischen gebracht, und Marron hätte nicht so einfach dem Heiratsantrag zugestimmt. Hat sie doch mit dem nicken, oder??? Oder hat sie nur auf die Vertrauensfrage mit nicken geantwortet?

Na ich bin mal gespannt, was für Prüfungen die beiden noch in ferner Zukunft bestehen müssen.

LG
Marro


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